Mir ist gestern ein Tektronix Oszillograf TDS744A zugelaufen. Jedoch lässt es sich nicht einschalten. Das Netzteil habe ich schon ausgebaut. Hat hier jemand das Schaltbild für das Netzteil des Oszillografen Tektronix TDS744. Das Netzteil startet nicht, hat aber keinen Kurzschluss. Am Ladeelco stehen über 400V DC an. Gegebenfalls würde ich auch ein komplettes Netzteil nehmen, wenn es finanziell erschwinglich ist. Das Gerät hat noch eine Kathodenstrahlröhre, jedoch in Color. Kann mir hier jemand helfen? Falls das hier im falschen Forum ist, dann bitte den Thread verschieben. Ralph Berres
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Schon die üblichen Verdächtigen geprüft? Sicherungen, Dioden, Kondensatoren, Transistoren, Optokoppler?
Ralph B. schrieb: > Mir ist gestern ein Tektronix Oszillograf TDS744A zugelaufen. > Jedoch lässt es sich nicht einschalten. > Das Netzteil habe ich schon ausgebaut. Wie hast Du die "Verbindung" zum ON-Taster an dem ausgebauten Netzteil nachgestellt? Da ein (Dir bekannter?) Link zum Service Manual: https://download.tek.com/manual/070899203.pdf
https://www.google.com/search?gbv=1&q=%22tds744a%22+%22power+supply%22 Bei ibuy US für VB USD 185: https://www.ebay.com/itm/285588226163 https://groups.io/g/TekScopes/topic/tds_744a_power_supply_issue/7650925 https://www.fetaudio.com/archives/1135 https://www.eevblog.com/forum/repair/tektronix-tds744a-repair-(in-progress)/ Das TDS520A soll 85% ähnlich sein. Prüfe auch Widerstände, an denen über 80V anliegen, die werden gerne hochohmig.
Hier gibt es Servicemanuals zu verschiedenen Versionen und unter "Power Supply Repair" auch ein Video. Leider finde ich keinen Netzteilschaltplan, aber immerhin Nennspannungen und eine Fehlersuchanleitung. https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS744
Erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen. Folgendes habe ich bisher rausgefunden. Die beiden Transcorbdioden 1.5KE250CA und 1.5KE220CA welche in Reihe geschaltet sind löten sich aus. Die muss ich also beschaffen. Weiterhin liegt an dem eigentlichen Übertrager eine Schaltspannung an. An dem Pfostenstecker J6 kommt beim hochdrehen des Regeltrenntrafos an Pin39 kurz eine Spannung von 5V raus, welche sofort wieder verschwindet. wenn ich dem Fehlersuchbaum Seite 6.62 entsprechend Pin3 mit Pin5 kurz verbinde kommt an Pin39 eine Spannungsspitze von ca 300mV raus welche etwa im Sekundentakt taktet. An den anderen Pins kommt nach wie vor nichts raus. Es scheinen zwei Netzteilzweige zu geben. Eines welches nur die Einschaltspannung zur Verfügung stellt, vermutlich an Pin39 von dessen Collektor des Schalttransistors auch die beiden Transcorbdioden nach Masse gehen, und zweitens das Hauptnetzteil. Da meine Englischkenntnisse eher bescheiden sind und ich auch kein Schaltbild von dem Netzteil finde, ist es für mich verdammt schwer den Fehler einzukreisen. Ralph Berres
Wolf17 schrieb: > https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS744 Da sind auch jede Menge Tantalelkos verbaut, axiale und radiale. Die gehören auch zu den üblichen Verdächtigen, prüfe auf Kurzschluss.
H. H. schrieb: > Da sind auch jede Menge Tantalelkos verbaut, axiale und radiale. Sind die auf dem Netzteil selber? oder auf den anderen Boards? Ich habe momentan das nackte Netzteil auf dem Tisch. Ralph
H. H. schrieb: > Habs markiert. Danke, werde ich überprüfen. Die müssten ja einen Kurzschluss aufweisen, wenn die defekt sind. Ich bin mir gerade die Serviceanleitung des TDS520 am runter laden. Vielleicht sind da ja Schaltpläne dabei die passen könnten. Ralph
Ralph B. schrieb: > Die müssten ja einen Kurzschluss aufweisen, > wenn die defekt sind. Zumindest sehr niederohmig sein.
Kann man es wagen, bei solch komplexen Netzteilen strombegrenzte Nennspannung an den Ausgängen einzuspeisen um Kurzschlüsse zu finden, oder besteht da Beschädigungsgefahr?
Der TDS520 scheint das gleiche Netzteil zu haben. Davon gibt es Layouts und Schaltbilder. Die habe ich mir gerade runter geladen. Am Dienstag muss ich mir die in Din A3 mal ausdrucken, damit man noch was erkennen kann. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Der TDS520 scheint das gleiche Netzteil zu haben. Davon gibt es Layouts > und Schaltbilder. Die habe ich mir gerade runter geladen. Gibts da einen Link?
auf der KO4bb Webseite bekommt man eine Zip-Datei des TDS520 Da ist unter anderen eine Datei drin, welches die ganzen Schaltbilder enthält. Das Netzteil scheint nicht exakt gleich zu dem TDS744 zu sein, ist aber sehr ähnlich. Aber ich muss mir die Din-A4 Ausdrucke erst unter der Lupe betrachten. Ralph Berres
Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte. Hat wohl nur am Wochenende Freigang.
Wolf17 schrieb: > Kann man es wagen, bei solch komplexen Netzteilen strombegrenzte > Nennspannung an den Ausgängen einzuspeisen um Kurzschlüsse zu finden, > oder besteht da Beschädigungsgefahr? Mit dem Labornetzteil rückwärts einspeisen - natürlich bei netzgetrenntem Primärkreis sollte eigentlich immer funktionieren. Damit findet man u.a. defekte Schrottky-Dioden
H. H. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte. > > Hat wohl nur am Wochenende Freigang. Offenbar hast Du hier >4 Feinde. Nimms Dir nicht zu sehr zu Herzen!
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Mark S. schrieb: > Offenbar hast Du hier >4 Feinde. Oder einen mit vielen Accounts. Moby macht das ja so.
Mark S. schrieb: > Mit dem Labornetzteil rückwärts einspeisen - natürlich bei > netzgetrenntem Primärkreis sollte eigentlich immer funktionieren. Damit > findet man u.a. defekte Schrottky-Dioden Hier gibts aber noch Linearregeler nach dem SNT, also muss man vor denen einspeisen.
H. H. schrieb: > Hier gibts aber noch Linearregeler nach dem SNT, also muss man vor denen > einspeisen. So isses
Mark S. schrieb: > rückwärts einspeisen...sollte eigentlich immer funktionieren Bei angeschlossenen OPs mit Versorgung aus einer anderen Ebene bin ich mir da eben nicht sicher wie groß die Beschädigungsgefahr ist. Vielleicht nur mit 1V probieren? Um Kondensatoren oder Dioden mit Kurzschluss zu finden sollte es reichen.
So ganz habe ich das Netzteil noch nicht verstanden. Ich weis z.B. noch nicht wo die +15V Bias entsteht, die ja zwingend notwendig ist, um das Netzteil überhaupt starten zu können. Aber da muss ich mal eine Nacht drüber schlafen. Dann sollte ich auch das finden. Aber ich muss mir erst eine Lupe nehmen. Oder es in Din A3 ausdrucken. Aber das geht erst in der Firma. Für meine Augen ist der Dina A4 Ausdruck mittlerweile zu klein. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ich weis z.B. noch nicht wo die +15V Bias entsteht, Macht das Standby-NT. Die erste Seite ist doch eine schöne Übersicht.
H. H. schrieb: > Ist doch recht übersichtlich. Hallo Hinz Was du runter geladen hast ist ein anderes Schaltbild als das von mir. Aber ich habe es gefunden. Es ist untern Rechts T7. Ich weis nur noch nicht wie es anläuft. Ich melde mich morgen Mittag wieder. Ralph
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Ralph B. schrieb: > Was du runter geladen hast ist ein anderes Schaltbild als das von mir. Ist nicht wirklich anders. (S.354ff) Aber zu deiner Beschreibung deines NT passt der von mir gefundene Schaltplan besser. > Ich melde mich morgen Mittag wieder. Da werde ich wohl unterwegs sein.
Ralph B. schrieb: > Das Netzteil habe ich schon ausgebaut. Hast auch Bilder von dem Netzteil das Du ausgebaut hast ? Ober und Unterseite ?
Hobby B. schrieb: > Hast auch Bilder von dem Netzteil das Du ausgebaut hast ? > > Ober und Unterseite ? Werde ich Morgen Mittag einstellen. Ralph Berres
Hier die Bilder besser kann meine Kamera das nicht. Wenn ich ohne Blitz fotographiere sind die Bilder unscharf und verwackelt. Ralph Berres
Der Trafo T7 wird vom IC U12 (Vorsicht: U12 gibt es 2x, auf der Prozessorplatine ist es ein Festspannungsregel: Regulator U12 supplies power for the NVRAM write enable circuitry.) angesteuert: U12 40040322 MCKT,PWM,TO220,TOP200YAI,VMODE,LIN 1GM54 40040322 zu dem gibt es einige interessante Application Notes, z.B. https://www.power.com/sites/default/files/forum/files/an14_TOpSwitch%20Tips%20_Techniques.pdf Dieser TOP200YAI sollte alleine loslaufen, sobald er Hochspannung über R176 (27 Ohm) bekommt. Erst wenn die 12V-Bias da sind, gibt es eine Übertemperatur-Abschaltung mit RT7, U9 (LM339 Komparator) über die Leitung "Bias SD" (shut down = abschalten). Dadurch fallen die 12V auch wieder weg, was ein Ein- und Ausschalten zur Folge hat. High-Signal auf Bias SD geht auf das Gate von Q196, dessen Drain zieht den Control-Pin C des TOP200 auf Gnd, wodurch er abgeschaltet wird. Im Betrieb muss Bias SD low sein (< 1V) und C auf ca. 1 - 5 V.
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Hallo Torsten Erst mal vielen Dank für den Link. Du beziehst dich auf das Servicemanual welches ich reingestellt hatte. Da heist der Trafo auch T7 und es ist ein Mosfet als Transistor eingebaut. Hinz hat mir freundlicherweise einen Ausschnitt hier eingestellt, was meine Version wohl eher entspricht. Da heist der Trafo T3 und es ist ein bipolarer Transitor drin. Parallel zur Primärwindung liegen zwei in Reihe geschaltete Transzorbdioden 1.5KE250CA und 1.5KE220CA. Eine von beiden wird heiß und lötet sich aus. Die 15V Spannung sind bei mir viel zu niedrig. Selbst wenn ich die beiden Schutzdioden draussen lasse. Dann sind die 15V etwa 5V hoch. Hast du noch ein Tipp? Ist eine der beiden Schutzdioden defekt und sollte ich neue bestellen? oder wird diese zu Recht heiss, weil eventuell die Spannung primärseitig zu hoch ist? Ralph Berres Das Papier von dir werde ich mir erst mal durchlesen.
Die beiden Suppressordioden prüfen, und das NT NIEMALS ohne betreiben! Wenn der Schalttransistor das überlebt hat, dann prüfe als nächstes die sekundären Gleichrichterdioden C8, C15 und C17. Ob die durchlegiert sind, das kann man soger in eingelötetem Zustand prüfen.
@Ralph könnte dieses PS mit Deinem identisch sein? Hersteller Zytec Tektronix III LV POWER SUPPLY Strichcode: 4230483 Leider kann ich eine zus. Nummer (könnte eine Tek Part No sein) auf dem Netzteil nicht lesen, da sie von einem Bauteil verdeckt wird. Knisterbein
Pi S. schrieb: > Hersteller Zytec > Tektronix III > LV POWER SUPPLY ist beimir identisch Partnummer 22917401 cust 620-0063-02 Custum Rectifier LR40071 viel mehr steht bei mir nicht drauf. Ich wollte eben bei Farnell Teile bestellen doch aus der Rechnungsumme von 26 Euro wurden plötzlich 76 Euro weil direktversand Die beiden Dioden 1.5KE...CA wollte ich dort bestellen da außer bei Mouser sonst nirgends lieferbar. Und 50 Euro wollte ich nicht an Versandkosten zahlen. Ralph Berres
Pi S. schrieb: > könnte dieses PS mit Deinem identisch sein? Es scheint ein zumindest kompatibles Netzteil zu sein. H. H. schrieb: > Schau bei TME. > > https://www.tme.eu/de/en/katalog/bidirectional-tht-transil-diodes_112805/?params=243:1501380,1440705_breakdown-voltage:220v,250v&onlyInStock=1 Danke für den Link. Kann man da als privatmann bestellen? Ralph Berres
So Ralph ich habe das C, das das Lesen erschwerte ausgelötet. Könnte doch passen.
H. H. schrieb: > https://www.tme.eu/de/en/katalog/bidirectional-tht-transil-diodes_112805/?params=243:1501380,1440705_breakdown-voltage:220v,250v&onlyInStock=1 Hallo HHinz Ich habe die beiden Schutzdioden jetzt bei TME bestellt. Die Dioden C8 C15 und C17 sind bei mir unauffällig. Sie haben in eine Richtung Durchgang in der anderen Richtung sperren sie. Eigentlich wollte ich noch ein paar Messungen heute machen, aber nach deiner Warnung lasse ich das lieber, bis ich die neuen Dioden habe. Das Netzteil sollte doch auch schon bei 120V anlaufen? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Das Netzteil sollte doch auch schon bei 120V anlaufen? Laut Typenschild schon bei den japanischen 100V, also mit Toleranz schon bei 90V.
H. H. schrieb: > Laut Typenschild schon bei den japanischen 100V, also mit Toleranz schon > bei 90V. Das werde ich probieren, sobald ich die beiden Schutzdioden ersetzt habe. Aber ich meine das er erst bei ca 130V angelaufen ist. Wer weis was in dem Netzteil sonst noch defekt ist. Jedenfalls ist es gespickt mit Schutzschaltungen, die das anlaufen des Netzteiles verhindern, sobald irgend eine Spannung außerhalb der Tolaranz ist. Das macht die Suche nicht gerade einfacher. Zumal ich ohnehin nur extrem wenig Erfahrung mit Schaltnetzteile habe. Ralph Berres
Wenn eine der Transil-Dioden heiß ist, dürfte die kalte durchlegiert sein. Damit wird die Flyback-Spannung gekappt auf vlt die Hälfte und entsprechend niedriger fällt die Sekundärspannung aus.Sagt jedenfalls meine Glaskugel.
Meine sagt folgendes:
Der Schaltregler ist klassisch aufgebaut:
Im Sperrwandler (Kennzeichen: Trafo mit Luftspalt, in dem Energie
magnetisch gespeichert wird) gibt es zwei Zustände:
1. Transistor leitet, Kollektor ist auf Gnd, die Trafoanschlüsse mit
Punkt (1, 3, 5, 10, 11, 12) sind negativer als die ohne Punkt.
Das Magnetfeld wird aufgebaut, der Trafo wird vom Netz "aufgeladen".
Die Spannungen an den Spulen sind proportional zur Ladespannung 408V.
Diese Tatsache wird zum potentialfreien Messen der 408V verwendet
(buld peak detect ist negativ proportional zu den 408V).
2. Transistor sperrt, Kollektor ist auf ca. 800V, die Trafoanschlüsse
mit Punkt sind positiver als die ohne Punkt (2, 4, 6, 7, 8, 9).
Das Magnetfeld wird abgebaut, der Trafo wird in die Last entladen.
Die Spannungen an den Spulen sind proportional zur Ausgangsspannung.
Diese Tatsache wird zur Regelung verwendet (Spannung am C17 ist
negativ proportional zur Ausgangsspannung und regel die Basis ab).
Die 408V entstehen in der PFC-(power factor correction)-Schaltung.
RT5 (SL33) und RT4 (SL39) sind PTC-Sicherungen, d.h. wenn der Strom zu
hoch wird, z.B. durch Kurzschluss am Ausgang, werden diese Bauteile
heiß, deren Widerstand steigt und begrenzt den Strom.
R29 und R25 (beide 200k0) sind die Startwiderstände, die wegen der hohen
Spannung (je 200V) gerne hochohmig werden.
Durch sie fließt 1 mA in die Basis von Q9, was einen Kollektorstrom von
etwa 50 mA bewirkt.
Es entsteht eine positive Rückkopplung: T3/4 ist positiv, über R23
(100R0) wird C18 (0µ1) aufgelden, was den Basisstrom erhöht.
Das Magnetfeld baut sich auf, wird stärker, bis Sättigung eintritt: die
Spannung an T3/4 wird kleiner, was über den inzwischen etwas
aufgeladenen C18 die Basis negativer werden läßt, der Q9 sperrt.
Jetzt wird die im Trafo-Luftspalt gespeicherte Energie an die
Verbraucher abgegeben, weil die Trafoanschlüsse mit Punkt positiv
werden.
Das geht so lange, bis der Kern "entladen" ist, und der Zyklus von vorne
beginnt.
Meine Vermutung ist, dass die Elkos C16 und C25 ausgetrocknet wind.
Dadurch können sie die im Trafo gespeicherte Energie nicht aufnehmen,
die Induktionsspannung ist so groß, dass die Transil-Dioden leitend
werden und die im Luftspalt gespeicherte Energie dort vernichtet wird.
Ein Oszillogramm würde viel Klarheit bringen. Vorsicht auf der
Primärseite wegen Netzkopplung, Sekundärseite genügt.
> dürfte die kalte durchlegiert sein.
Ja, könnte sein, glaube ich weniger, denn dann würde der Q9 direkt gegen
die 408 - 250 = 158V oder 408 - 220 = 188V arbeiten.
Im Anhang eine LTspice-Simulation, ein schneller Hack, die L-Werte
stimmen überhaupt nicht, aber das Ding schwingt und bringt eine
geregelte Ausgangsspannung (hier 18V).
L1 ist eine sättigbare Induktivität (saturable inductor). L2-L4 sind der
Trafo T3.
R1 ist die 15V-Last.
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Simuliere das mal mit realen Transistoren, sonst ist ist das nur heisse Luft.
Hallo Torsten Momentan schreibe ich von meiner Dienststelle. Ich freue mich, dass sich hier jemand die Mühe gemacht hat und die Schaltung bis ins Detail erklärt hat, ud sogar eine Simulation in LT-Spice ins Netz gestellt hat. Die von dir genannten Elcos 220uF ud 47uF werde ich tauschen und die beiden Schutzdioden wieder einlöten, sobald ich wieder zu Hause bin. In LT-Spice habe ich die 5,6V Zenerdiode durch eine 6,2V Diode ersetzt, weil die 5,6V Z-Diode nicht in der Bibliothek vorhanden war wohl aber die 6,2V Z-Diode. Das Netzteil ist ja von Hause aus ein Weitbereichsnetzteil welche am Eingang eine Netzwechselspannung zwischen 100 und 260V sehen will. In der Simulation habe ich mal statt 408V nur 200V als Betriebsspannung gewählt. Der Wandler schwingt zwar noch jedoch ist die Ausgangsspannung viel zu niedrig. Meine Frage, sorgt die PFC Schaltung dafür, das auch bei 100V AC die 408V als Zwischenkreisspannung zur Verfügung steht? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Meine Frage, sorgt die PFC Schaltung dafür, das auch bei 100V AC die > 408V als Zwischenkreisspannung zur Verfügung steht? So macht man das für gewöhnlich.
Torsten B. schrieb: > Meine Vermutung ist, dass die Elkos C16 und C25 ausgetrocknet wind. > Dadurch können sie die im Trafo gespeicherte Energie nicht aufnehmen, > die Induktionsspannung ist so groß, dass die Transil-Dioden leitend > werden und die im Luftspalt gespeicherte Energie dort vernichtet wird. Du meintest sicherlich c23 und nicht c25? Ich habe die Kondensatoren C23, C16 und C17 ausgelötet und gemessen. Alle drei Kondensatoren hatten etwas mehr Kapazität als angegeben. Der Serienwiderstand lag zwischen 0,2 und 0,5 Ohm. Ich habe sie aber trotzdem erneuert. Leider ohne Erfolg. Bei Netzspannung wenig über 0V kommen die Spannungen hinter dem Gleichrichter relativ hoch jedoch erreichen sie den Sollwert nicht. Sobald ich die Netzspannung höher drehe gehen die Spannungen hinter den Gleichricherdioden wieder runter und die Schutzdioden werden heiß. Da sie Leiterplattenlayouts abweichend zur Realität sind ist es schwierig für mich die richtigen Bauteile zu finden. Die beiden 200Kohm Widerstände haben annähernd den gewünschten Wert, sind also nicht hochohmig. Die -6,08V welche die Basisspannung regelt beträgt knapp 2V. Ich werde morgen noch mal versuchen, ob ich weiter komme, ansonsten muss ich wohl abwarten bis die neuen Schutzdioden da sind. Zwischenzeitig hat mir jemand aus der Schweiz ein identisches Netzteil angeboten, alleine die Transportkosten betragen schon 47 Franken. Ich weis nicht was für Kosten bei dem Import noch zusätzlich auf mich zukommen werden. Vielleicht hat jemand ja hier Erfahrung, was Einfuhrumsatzsteuer, betrifft und was die DHL noch zusätzlich berechnet. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Zwischenzeitig hat mir jemand aus der Schweiz ein identisches Netzteil > angeboten, alleine die Transportkosten betragen schon 47 Franken. > Ich weis nicht was für Kosten bei dem Import noch zusätzlich auf mich > zukommen werden. Vielleicht hat jemand ja hier Erfahrung, was > Einfuhrumsatzsteuer, betrifft und was die DHL noch zusätzlich berechnet. 19% Einfuhrumsatzsteuer, auch auf die Transportkosten. Und DHL will dann noch 6€ für die Abwicklung.
C23 statt C25, Du hast Recht.
Was ist mit C15 (100µF), R21 (1k) und CR7 (Diode)?
Und all die anderen Bauteilen, viele davon kann man auch im eingebauten
Zustand messen und abschätzen, ob die Messwerte schlüssig sind oder auf
einen Defekt hinweisen.
Bei den Cs reicht es, einen zweiten hinten auf die Platine parallel zu
löten, so braucht man den vorhandenen nicht auslöten.
> Die Dioden C8 C15 und C17 sind bei mir unauffällig.
Sie heißen CR8, CR15 und CR17 (CR = current rectifier).
Die Transildiode VR4 (1.5KE220CA) und VR5 (1.5KE250CA) kannst Du leicht
prüfen, wenn Du sie über einen ~10k-Vorwiderstand an Deinen Stelltrafo
hängst und die Spannung misst / oszillographierst, während die Spannung
hochgedreht wird.
Wenn Dein Trafo T3 auch diese unbelegte Wicklung T3/9 und 10 hat, kannst
Du dort sorglos das Oszilloskop anklemmen. Die anderen
Sekundärwicklungen sind auch nicht auf Netzpotential, aber
wahrscheinlich ist Gnd mit PE (Erde, Gehäuse) verbunden. Bitte vor der
Diode (direkt an der Wicklung) und nach der Diode (an den Cs) messen,
optimalerweise bei reduzierter und normaler Netzspannung.
Die beiden Dioden sind heute gekommen. Was soll ich sagen. Dioden eingebaut und Netzteil startet wieder. Das Netzteil eingebaut Oszillograf bootet wieder, jedoch kein Bild auf dem Bildschirm. Ich habe dann einen externen Monitor an den VGA Anschluss angeschlossen dort bekomme ich ein Bild, zwar etwas zu groß so das oben ein Stück abgeschnitten ist, doch es hat ausgereicht um die Funktion des Scopes zu testen. Jetzt ist also die nächste Fehlersuche angesagt. Vor allem wie kreise ich den Fehler ein. Das Ausbauen der Bildschirmplatine ist noch abenteuerlicher. Vor allem kann ich das Gerät ja nicht betreiben da die beiden Hauptplatinen fehlen. Hat jemand diesen Fehler schon mal gehabt? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > jedoch kein Bild auf > dem Bildschirm. Alle Spannungen beim NT jetzt okay ? Hintergrundbeleuchtung ist an oder aus ? Eventuell Taschenlampentest falls Hintergrundbeleuchtung aus ist. Welches Display ist in deinem Model verbaut ?
Hobby B. schrieb: > lle Spannungen beim NT jetzt okay ? Alle Spannungen sind OK am VGA Ausgang funktioniert das Gerät ja auch. Hobby B. schrieb: > Hintergrundbeleuchtung ist an oder aus ? > Eventuell Taschenlampentest falls Hintergrundbeleuchtung aus ist. > Welches Display ist in deinem Model verbaut ? Hat er nicht. Auch kein LCD Display In dem Gerät ist noch eine echte Kathodenstrahlröhre verbaut, allerdings eine Farbröhre. Ralph Berres
Aha okay dachte ist schon ein Umgebautes https://df8zr.darc.de/mein-tds744a.pdf Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese.
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Ralph B. schrieb: > In dem Gerät ist noch eine echte Kathodenstrahlröhre verbaut, allerdings > eine Farbröhre. Interessant, wusste nicht, dass es solche Oszilloskope gibt/gab. Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie ist das mit der Konvergenz der drei Farben? Ralph B. wird es wohl erst nach der vollständigen Reparatur beantworten können, aber vielleicht weiß jemand etwas dazu zu sagen? Glückwunsch jedenfalls schon für die erfolgreiche Reparatur des Netzteils und weiterhin viel Erfolg!
Hobby B. schrieb: > Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese. weis ich noch nicht. Ich komme ja an die Bildröhreneinheit nicht dran, ohne das Gerät komplett zu zerlegen. Rainer Z. schrieb: > Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie ist das mit der Konvergenz > der drei Farben? Mein Netzwerkanalyzer HP8752 hat ebenfalls eine Colorbildröhre, und da ist die Konvergenz einwandfrei und scharf ist das Bild auch. Insofern vermute ich das es bei dem Tek DTS744 ähnlich ist, wenn der Bildschirm denn mal funktioniert. Ralph Berres
Die 24V für den Monitor sind da, heizen tut die Bildröhre auch und ich messe irgendwo ein Horizontalimpuls, Getestet habe ich das bei offener Baugruppe ohne den Leiterplatten des Oszillografen, einfach in dem ich 24V an die Sicherung angelegt habe. Was ich mittlerweile rausgefunden habe. Tektronix geht mal wieder einen besonderen Weg. Die Bildröhre ist in Wirklichkeit eine Schwarzweißröhre und schreibt nur ein Schwarzweißbild. Vor der Bildröhre sind zwei farbige Polarisationsfilter geklebt, welche 180 mal in der Sekunde angesteuert werden und damit die Farbe bestimmen. Das sind die 2 farbigen Flachbandkabel welche von Vorne zur Elektronik gehen. Das heißt an dem Punkt auf der Fläche bei welcher die Röhre hell getastet wird bestimmen die farbigen Polarisationsfilter vor dem Schirm, welche Farbe erscheinen soll. Ralph Berres
> Die 24V für den Monitor sind da, sollten das nicht 21V sein ? https://wonghoi.humgar.com/blog/2018/09/18/tektronix-tds-500800-series-color-crt-adjustments/ Wenn es wieder läuft, kannst ja ein 784A dann daraus machen. Hier noch die Links dazu https://www.eevblog.com/forum/testgear/enabling-option-1m-extended-acquisition-memory-tektronix-tds754a/msg565086/#msg565086 https://www.eevblog.com/forum/testgear/conversion-of-500mhz-tds744a-to-1ghz-tds784a/
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Hobby B. schrieb: > sollten das nicht 21V sein ? innerhalb des Monitors werden die 24V auf 21V runterstabilisiert. Hobby B. schrieb: > https://www.eevblog.com/forum/testgear/enabling-option-1m-extended-acquisition-memory-tektronix-tds754a/msg565086/#msg565086 > > https://www.eevblog.com/forum/testgear/conversion-of-500mhz-tds744a-to-1ghz-tds784a/ das werde ich vermutlich nicht machen. Ändere nie ein laufendes System. Ralph Berres
hat jemand die Pinbelegung für die Bildröhre A23PDC? Ich messe an der Bildröhre folgende Spannungen Pin1 84V Pin2 722V Pin3 nicht rausgeführt Pin4 12V Pin5 0V Pin6 67V Pin7 -93V Das Gerät habe ich komplett zerlegt um die Bildschirmeinheit samt Elektronik ausbauen zu können. Ralph Berres
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Hobby B. schrieb: > Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese. beträgt 15KV Ich suche immer die Sockelbeschaltung dieser Bildröhre. Ohne diese zu wissen artet das in Kaffeesatzlesen aus. Jedenfalls entspricht die Belegung offenbar nicht der üblichen Belegung handelsüblicher Schwarzweis Röhren. Ralph Berres
Stimmt die Zählrichtung? mein Vorschlag: 1 G1 grün 2 Cathode yellow Kathode gelb 3 Filament +12 brown braun 4 Filament Gnd black schwarz 5 6 G2 Gitter2 red rot 7 Focus blue blau Du suchst dieses PDF: http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A30-32(Disp).pdf
he wo hast du das denn gefunden? Es ist haargenau die Baugruppe, welche bei mir verbaut ist. Ralph
Der Pfadname (URL) ist Programm, er enthält die Worte "hard to find" (schwer zu finden), daher speicher ich das PDF hier als Anhang. In diesem Verzeichnis findet man folgende 25 Dateien: http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/120-0464-02_replacement.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/1502batt.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/155-0078-xx.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/200-0950-00.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/2430FW2.1.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/560power.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/7k_PS_currents.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/AM503A Schematics.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/CT1N.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/DPO Demo 3 Board.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/dtmsettings.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/spot-of-gold.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A10(Acq).pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS644A_A10(Acq).pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tek_Knobs.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tek_opto.pdf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tel_lamps.pdf http://hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/067-0587-10.pdf http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/2200_ps_noise.pdf http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/576_mod41067.pdf http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/7T11_mod7854.pdf http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/SUP3010.pdf http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A11(CPU).pdf http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A17-A19(PS).pdf http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A30-32(Disp).pdf Gefunden habe ich es hier: https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS544A rechts unten sind alle Schaltplan-PDF aufgelistet. Ich hatte nach V1000 und video driver gesucht, dann fand ich die Boardnamen A30 display driver board, A31 shutter driver, A32 video amplifier and CRT und über diese dann das PDF. Die Bildröhre heißt eher: Tektronix TDS 744A Screen 154-0968-01 A23PDCGLW CEULS61 Used bei ebay steht eine für 175 USD aus Israel
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Ich habe den Bildschirm noch mal ausgebaut und ein wenig Spannungen Oszillografiert. Das Gitter1 scheint viel zu negativ zu sein. siehe Oszillogramme Ich komme einfach nicht dahinter, wo diese hohe negative Spannung hinter dem R390 herkommt. Den Elco C399 habe ich mal entfernt. Es ändert sich nichts. Ich habe dann die Widerstände R383 und R390 mal erneuert. Ändert sich ebenfalls nichts. Ich habe auf der Bildröhrenplatine nach Feinschlüsse von G1 nach anderen Elektroden gesucht. Das Ohmmeter zeigt hochohmig. Ich habe auch an der abgesteckten Bildröhre direkt auf Feinschlüsse gemessen. Alles hochohmig. Könnte trotzdem die Bildröhre einen Schuss weg haben? Hat jemand eine Idee wo das herkommen könnte. Schaltungsunterlagen auf die ich mich beziehe hat Torsten schon wenige Beiträge vorher eingestellt, . Das brauche ich nicht nochmal hochzuladen. Ralph Berres
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Fehler gefunden. Es war wohl mal Flüssigkeit reingelaufen. Nachdem ich mit dem Glasfaserstift zwischen verschiedene Bauteile den Scmand weg gemacht habe ( kaum sichtbar ) sehe ich ein Bild. Jedoch ist der Scutter ziemlich beschädigt. Ich sehe auch einen ziemlich großen lila Fleck und in einer Ecke flockige Unschärfe. Ralph Berres
hier mal ein ( etwas unscharfes, weil aus der Hüfte geschossen ) Foto von dem Bildschirm jetzt. Ralph Berres
Sehr gut, Ralf! Ja, die Spannung Pin1 (nach Deiner Zählung Pin7) -93V am Gitter1 (brightness und vertical blanking = Austastung) kam mir gleich zu negativ vor. Anbei ein durchsuchbares PDF (A30 Color Display Driver Component Locator) mit den 285 Bauteilpositionen des A30-Boards. Und ein weiteres mit den 15 Abgleichpositionen: Adjustable: L240 A30/2 horiz focus R58 A30/3 high voltage adjust R80 A30/3 screen (grid2) R82 A30/1 center focus R172 A30/2 horiz size R178 A30/1 vertical focus R186? A30/1 +21v adjust R270 A30/1 vertical size R342 A30/2 horiz frequency R376 A30/1 vertical linearity R400 A30/2 horiz phase R401 A30/3 trace rotation R402 A30/1 vertical position R403 A30/1 brightness (grid1) (fehlt im Blockschaltbild) R404 A30/2 contrast Kannst Du bitte nachschauen, ob Du sehen kannst, wie der bei mir C14x? genannte C (unterhalb des C144, rechts oben neben dem T150) heißt? Wer Fehler findet oder Verbesserungen beitragen will, bitte hier melden.
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Hallo Torsten Erst mal vielen Dank für die Unterstützung mit den Serviceunterlagen. Ohne diese hätte ich den Fehler nie gefunden. Die Lage der Einstellregler hatte ich schon mal ermittelt und in den Bestückungsplan eingezeichnet. Das es noch einen Orienterungsplan für die Bauteile und den Abgleichelemente gibt, wusste ich bisher noch nicht. Auch dafür vielen Dank. Den R403 brightness (grid1) hatte ich versucht einzustellen. Jedoch ich bekomme damit das Bild nicht dunkler gestellt als im Foto. Die Diode VR389 hatte bei mir keinen Zenereffekt bei 15V diese habe ich gegen eine 15V Zenerdiode ersetzt. ( oder sollte das eine 1,5V Diode sein? ). Irgendwann nächste Woche bekomme ich ein Bildschirm samt Elektronik zugesandt. Ich hoffe das dessen Scutter einen besseren Zustand hat als meine, und keine Farbflecken und hat. Nach Tausch der Monitoreinheit werde ich mal nach dem von dir gewünschten Kondensator suchen. Ralph Berres
Torsten B. schrieb: > Kannst Du bitte nachschauen, ob Du sehen kannst, wie der bei mir C14x? > genannte C (unterhalb des C144, rechts oben neben dem T150) heißt? Das könnte C149 sein. Das liegende Bauteil mit der Bezeichnung C149 ist eine Diode und heist CR150, Die Bezeichnung C149 ist falsch plaziert. Ralph Berres
Beitrag #7626566 wurde vom Autor gelöscht.
Im Anhang die neuesten Versionen der Locations, Adjustments und ein File mit 4 Seiten, das die Bauteilpositionen auf den 3 Schaltplänen und dem Boardlayout enthält. So kann man mit Suche (Strg+F) leicht die Bauteile auf den echten Schaltplänen finden. Und die tab-separierte Quelltext-Datei mit den Bauteilnamen, -Werten und -Koordinaten, aus der ich die PDFs generiere. Ein paar Bauteile konnte ich auf Anhieb nicht in den Plänen finden, wer hilft mir? R168, R405, R211 (könnte ein Druckfehler sein: R221), J360 (J300A? J300B) ist an den Anschlüssen Trace Rotation Coil etwas angeschlossen, es steht ja "not used" bei J300A und J300B, sind die Bauteile (U375 und Umgebung) bestückt? Wieviel Ohm hat R265 (51, 81 oder 91)? Wenn die Helligkeit insgesamt zu hoch ist, mit screen (R80 A30/3 screen (grid2)) dunkler stellen. Stimmen die +75 und -75V? In den Service-PDF (z.B. TEKTRONIX_TDS_620A_640A_644A_SM.PDF, 110 MB) sind sehr detaillierte Einstellanweisungen enthalten: Display Assembly Adjustment 5-18 Brightness and Contrast Adjustment (TDS 620A and 640A - Monochrome - Only) 5-18 Rotation, Brightness, and Contrast Adjustment (TDS 644A - Color - Only) 5-21 Es gibt drei Schaltpläne des Monitors, den oben geposteten mit 9 Seiten, und die beiden anderen mit 6 Seiten (17 x 11 inch) und 12 Seiten (8,5 x 11 inch) teilweise bessere Qualität, aber ohne die Platinenlayouts. TDS544A_Display_Schematics.pdf 6 pages 16,84 x 11" Jared Cabot - Near Far Media 31.10.2021 225208 Bytes TDS544A_Display_Schematic.pdf 12 pages 8,5 x 11,0" Scan by Zenith 31.01.2009 482700 Bytes Auf http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/Tek/ findet man ein Verzeichnis mit 1688 Tektronix-PDFs, unter anderem das http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/Tek/Tek_knobs.pdf welches auf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/ fehlt. In TDS5and600Bservice.pdf sind folgende Kapitel / Figures enthalten:
1 | Fig 6–26: Primary Troubleshooting Procedure . 6–59 |
2 | Fig 6–27: Module Isolation Troubleshooting Procedure . 6–61 |
3 | Fig 6–28: A16 Low Voltage Power Supply Module Isolation Troubleshooting Procedure . 6–62 |
4 | Fig 6–29: Power Supply Voltage Measurement Locations . 6–63 |
5 | Fig 6–30: Color Display Troubleshooting Procedure . 6–64 |
6 | Fig 6–31: Horizontal and Vertical Sync Signals – Color Display . 6–65 |
7 | Fig 6–32: A Video Signal with White, Black, and Blanking Levels – Color Display . 6–65 |
von Rainer Z. (netzbeschmutzer) 13.03.2024 13:53: > Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie > ist das mit der Konvergenz der drei Farben? Die Display-Auflösung ist 640 x 480 bei 60 Hz, damals (1993) Standard. Das Display selbst läuft mit 180 Hz, weil die 3 Farben hintereinander angezeigt werden. Daher hat die Röhre eine sehr kurze Nachleuchtdauer.
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Ralph B. schrieb: > Irgendwann nächste Woche bekomme ich ein Bildschirm samt Elektronik > zugesandt. > Ich hoffe das dessen Scutter einen besseren Zustand hat als meine, und > keine Farbflecken und hat. Heute habe ich einen Bildschirm samt Elektronik bekommen. Leider hatte der zwei Farbflecken statt nur eine. Siehe Bild. Ich habe diese Aufnahme ohne Oszillograf gemacht. Als Videosignal hat ein Funktionsgenerator gedient. Jetzt bin ich am überlegen ob ich den Oszillografen, so wie er ist gegen Erstattung der mir bis dahin entstandenen Kosten und Abholung abgebe. Mit einen externen Computermonitor, welches ich am VGA Ausgang an der Rückseite anschließen kann, funktioniert er ja. Der interne Bildschirm ist ausreichend um die Bedientasten am Bildschirm zuordnen zu können. Wirklich benötigen tue ich den Oszillograf ja nicht. Er ist zu schade um ihn zu entsorgen. Ralph Berres
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Hätte hier jemand Interesse an dem Oszillograf? So wie er momentan ist. Ralph Berres
Danke für die vielen Infos in diesem Thread, vor allem die Links zu den Schaltplänen. Ich hab jetzt auch ein TDS744A zum Reparieren auf dem Tisch. Frage, hast du das Netzteil alleine in Betrieb nehmen und messen können, oder müssen da die Boards des Oszis dranhängen? Ich meine da gib es ja Sense Leitungen die tlw. über die anderen Boards gehen.
Andi B. schrieb: > Frage, hast du das Netzteil alleine in Betrieb nehmen und messen > können, oder müssen da die Boards des Oszis dranhängen? Ich meine da gib > es ja Sense Leitungen die tlw. über die anderen Boards gehen. Bei mir war das Standby Netzteil defekt, und nicht das Hauptnetzteil, Das Standby Netzteil soll eine Spannung von unter anderen 14,8V abgeben, welche schon messbar ist, obwohl der Scope noch nicht gestartet ist. Bei meinen Netzteil waren die beiden Schutzdioden, welche parallel zur Primärwicklung des Wandlertrafos geschaltet waren, defekt. Eine hatte sich beim einschalten der Netzspannung ausgelötet und die 15V waren zu niedrig. es waren nur ca 3V gewesen. Nach Austausch der beiden Dioden lief das Netzteil wieder. Man konnte es auch frei auf dem Arbeitstisch ohne Oszillograf in Betrieb nehmen. Dazu muss man aber an den Steckerleisten ein Kontakt brücken, damit das Hauptnetzteil anläuft. Ralph Berres
Ok, danke. Bei mir ist was anderes hin. Im Komplettgerät startet es nicht sondern geht in den Hick-up mode. Das hatte ich offen auch messen können mit etwas Last an den 24V und 5V. Nun bin ich ein bißchen weiter. Last auf der 5V1 und siehe da, am Tisch sehen nun die Spannungen okay aus. Jetzt muss ich noch versuchen es mal richtig zu belasten. Also mehrere Ampere an diversen Ausgängen um zu sehen, ob es auch Leistung liefern kann. Ist aber nicht so einfach, da bräuchte man mehrere 100W an diversen Ausgängen und elektronische Lasten hab ich leider nicht. Jetzt muss ich mal alte Autolampen suchen gehen.....
Andi B. schrieb: > Jetzt > muss ich mal alte Autolampen suchen gehen..... ich vermute dass das Netzteil hiermit nicht starten wird, weil der Widerstand der Lampe im kalten Zustand viel viel niedriger ist, als im leuchtenden Zustand. Das Netzteil wird wegen zu hohen Strom sofort abschalten. Wenn das Netzteil solo mit geringer Last an den 5V anläuft, würde ich mal den Oszillografen anschließen. Falls du die Option Videotriggerung eingebaut hast, die ist auf der großen Huckepackplatine angesiedelt. Die kannst du zunächst mal weglassen, genauso wie hinten die RS232 und LPT Schnittstelle. Der Oszillograf läuft auch ohne diese beiden Baugruppen. Ralph Berres
Also das Netzteil war bei mir wahrscheinlich nicht kaputt. Hab einige Elkos getauscht welche nicht mehr gut ausgesehen haben und auch eine Menge nachgelötet. Hat aber noch immer nicht funktioniert. Dann hab ich das NT wieder ausgebaut und alleine am Tisch belastet. Alle Ausgänge mit Leistungswiderständen. War nicht so einfach. Auf der der 5V kann das ja über 12A. Aber letztlich sekundär 150-160W hat es geschafft, -> also NT okay. Nach dem neuerlichen Zusammenbau hab ich dann die diversen Stecker abgesteckt bzw. nur manche angesteckt und so bin ich draufgekommen, dass wohl über den 50pol. an das Aquisition Board zuviel Strom fließt. Auf der -5V_C hatte ein Keramik-Chip-C einen kurzen. -> >12A und das NT schaltet wieder ab = hiccup. Ohne Schaltpläne hätte ich das wohl nie gefunden. Jetzt muss ich noch den Fehler suchen der den calibration error verursacht...
Ist denn der Bildschirm einwandfrei ohne Farbflecken? Das wäre ja auch schon die halbe Miete. Ralph Berres
Der Bildschirm ist noch okay. Also etwas dunkel, aber das war glaube ich ja schon immer so bei diesen Scopes. Der Shutter frißt die ganze Helligkeit. Zum Glück kann man ja alle Farben heller drehen. Hoffe die Einstellung wird dauerhaft gespeichert. Also bei mir ist noch kein Kleber in den Shutter reingeronnen, also keine Farbflecken. Hab bemerkt, dass schon mal wer den DIP Schalter 3 umgeschaltet hat, also disable aquisition error (o. ä.) beim Selbsttest beim Einschalten. Also die Kalibrierung dürfte schon länger nicht funktioniert habe. Jetzt hab ich mal die 24 Relais für die Eingangshybride bestellt, welche ja meistens für solche Probleme verantwortlich sein sollen. Wird noch eine Weile dauern, bis ich die alle gewechselt habe. Aber da ich das Gerät nun schon soweit habe und auch alle Bedienteile schön gereinigt habe, geb ich jetzt nicht mehr auf. Die Drehregler/-schalter dürften ja qualitativ noch in einer besseren Liga spielen, als z.B. die in meinem deutlich jüngeren und kaum benutztem MSO2014.
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