Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tektronix TDS744A Netzteil


von Ralph B. (rberres)


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Mir ist gestern ein Tektronix Oszillograf TDS744A zugelaufen.
Jedoch lässt es sich nicht einschalten.
Das Netzteil habe ich schon ausgebaut.


Hat hier jemand das Schaltbild für das Netzteil des Oszillografen 
Tektronix TDS744.

Das Netzteil startet nicht, hat aber keinen Kurzschluss. Am Ladeelco 
stehen über 400V DC an.

Gegebenfalls würde ich auch ein komplettes Netzteil nehmen, wenn es 
finanziell erschwinglich ist.

Das Gerät hat noch eine Kathodenstrahlröhre, jedoch in Color.

Kann mir hier jemand helfen?

Falls das hier im falschen Forum ist, dann bitte den Thread verschieben.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Julian L. (rommudoh)


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Schon die üblichen Verdächtigen geprüft? Sicherungen, Dioden, 
Kondensatoren, Transistoren, Optokoppler?

von Klar P. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Mir ist gestern ein Tektronix Oszillograf TDS744A zugelaufen.
> Jedoch lässt es sich nicht einschalten.
> Das Netzteil habe ich schon ausgebaut.


Wie hast Du die "Verbindung" zum ON-Taster an dem ausgebauten Netzteil 
nachgestellt?

Da ein (Dir bekannter?) Link zum Service Manual: 
https://download.tek.com/manual/070899203.pdf

von Torsten B. (butterbrotstern)


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von Wolf17 (wolf17)


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Hier gibt es Servicemanuals zu verschiedenen Versionen und unter "Power 
Supply Repair" auch ein Video.
Leider finde ich keinen Netzteilschaltplan, aber immerhin Nennspannungen 
und eine Fehlersuchanleitung.
https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS744

von Ralph B. (rberres)


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Erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Folgendes habe ich bisher rausgefunden. Die beiden Transcorbdioden
1.5KE250CA und 1.5KE220CA welche in Reihe geschaltet sind löten sich 
aus.

Die muss ich also beschaffen.

Weiterhin liegt an dem eigentlichen Übertrager eine Schaltspannung an.

An dem Pfostenstecker J6 kommt beim hochdrehen des Regeltrenntrafos an 
Pin39 kurz eine Spannung von 5V raus, welche sofort wieder verschwindet.

wenn ich dem Fehlersuchbaum Seite 6.62 entsprechend Pin3 mit Pin5 kurz 
verbinde kommt an Pin39 eine Spannungsspitze von ca 300mV raus welche 
etwa im Sekundentakt taktet.

An den anderen Pins kommt nach wie vor nichts raus.

Es scheinen zwei Netzteilzweige zu geben. Eines welches nur die 
Einschaltspannung zur Verfügung stellt, vermutlich an Pin39 von dessen 
Collektor des Schalttransistors auch die beiden Transcorbdioden nach 
Masse gehen, und zweitens das Hauptnetzteil.

Da meine Englischkenntnisse eher bescheiden sind und ich auch kein 
Schaltbild von dem Netzteil finde, ist es für mich verdammt schwer den 
Fehler einzukreisen.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Wolf17 schrieb:
> https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS744

Da sind auch jede Menge Tantalelkos verbaut, axiale und radiale. Die 
gehören auch zu den üblichen Verdächtigen, prüfe auf Kurzschluss.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Da sind auch jede Menge Tantalelkos verbaut, axiale und radiale.

Sind die auf dem Netzteil selber? oder auf den anderen Boards?

Ich habe momentan das nackte Netzteil auf dem Tisch.

Ralph

von H. H. (Gast)


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Habs markiert.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Habs markiert.

Danke, werde ich überprüfen. Die müssten ja einen Kurzschluss aufweisen, 
wenn die defekt sind.

Ich bin mir gerade die Serviceanleitung des TDS520 am runter laden. 
Vielleicht sind da ja Schaltpläne dabei die passen könnten.

Ralph

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Die müssten ja einen Kurzschluss aufweisen,
> wenn die defekt sind.

Zumindest sehr niederohmig sein.

von Wolf17 (wolf17)


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Kann man es wagen, bei solch komplexen Netzteilen  strombegrenzte 
Nennspannung an den Ausgängen einzuspeisen um Kurzschlüsse zu finden, 
oder besteht da Beschädigungsgefahr?

von Ralph B. (rberres)


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Der TDS520 scheint das gleiche Netzteil zu haben. Davon gibt es Layouts 
und Schaltbilder. Die habe ich mir gerade runter geladen.

Am  Dienstag muss ich mir die in Din A3 mal ausdrucken, damit man noch 
was erkennen kann.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Der TDS520 scheint das gleiche Netzteil zu haben. Davon gibt es Layouts
> und Schaltbilder. Die habe ich mir gerade runter geladen.

Gibts da einen Link?

von Ralph B. (rberres)


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auf der KO4bb Webseite bekommt man eine Zip-Datei des TDS520

Da ist unter anderen eine Datei drin, welches die ganzen Schaltbilder 
enthält.

Das Netzteil scheint nicht exakt gleich zu dem TDS744 zu sein, ist aber 
sehr ähnlich.

Aber ich muss mir die  Din-A4 Ausdrucke erst unter der Lupe betrachten.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)



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Gefunden.

Ist doch recht übersichtlich.

von Ralph B. (rberres)


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Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte.

Hat wohl nur am Wochenende Freigang.

von Mark S. (voltwide)


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Wolf17 schrieb:
> Kann man es wagen, bei solch komplexen Netzteilen  strombegrenzte
> Nennspannung an den Ausgängen einzuspeisen um Kurzschlüsse zu finden,
> oder besteht da Beschädigungsgefahr?
Mit dem Labornetzteil rückwärts einspeisen - natürlich bei 
netzgetrenntem Primärkreis sollte eigentlich immer funktionieren. Damit 
findet man u.a. defekte Schrottky-Dioden

von Mark S. (voltwide)


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H. H. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> Aha mein Feind ist wieder zu Gange und verteilt negative Punkte.
>
> Hat wohl nur am Wochenende Freigang.

Offenbar hast Du hier >4 Feinde. Nimms Dir nicht zu sehr zu Herzen!

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Offenbar hast Du hier >4 Feinde.

Oder einen mit vielen Accounts. Moby macht das ja so.

von H. H. (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Mit dem Labornetzteil rückwärts einspeisen - natürlich bei
> netzgetrenntem Primärkreis sollte eigentlich immer funktionieren. Damit
> findet man u.a. defekte Schrottky-Dioden

Hier gibts aber noch Linearregeler nach dem SNT, also muss man vor denen 
einspeisen.

von Mark S. (voltwide)


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H. H. schrieb:
> Hier gibts aber noch Linearregeler nach dem SNT, also muss man vor denen
> einspeisen.

So isses

von Wolf17 (wolf17)


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Mark S. schrieb:
> rückwärts einspeisen...sollte eigentlich immer funktionieren
Bei angeschlossenen OPs mit Versorgung aus einer anderen Ebene bin ich 
mir da eben nicht sicher wie groß die Beschädigungsgefahr ist. 
Vielleicht nur mit 1V probieren? Um Kondensatoren oder Dioden mit 
Kurzschluss zu finden sollte es reichen.

von Ralph B. (rberres)


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So ganz habe ich das Netzteil noch nicht verstanden.
Ich weis z.B. noch nicht wo die +15V Bias entsteht, die ja zwingend 
notwendig ist, um das Netzteil überhaupt starten zu können.

Aber da muss ich mal eine Nacht drüber schlafen. Dann sollte ich auch 
das finden. Aber ich muss mir erst eine Lupe nehmen. Oder es in Din A3 
ausdrucken. Aber das geht erst in der Firma.
Für meine Augen ist der Dina A4 Ausdruck mittlerweile zu klein.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ich weis z.B. noch nicht wo die +15V Bias entsteht,

Macht das Standby-NT.

Die erste Seite ist doch eine schöne Übersicht.

von Ralph B. (rberres)



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H. H. schrieb:
> Ist doch recht übersichtlich.

Hallo Hinz

Was du runter geladen hast ist ein anderes Schaltbild als das von mir.

Aber ich habe es gefunden. Es ist untern Rechts T7. Ich weis nur noch 
nicht wie es anläuft.

Ich melde mich morgen Mittag wieder.

Ralph

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Was du runter geladen hast ist ein anderes Schaltbild als das von mir.

Ist nicht wirklich anders.

(S.354ff)


Aber zu deiner Beschreibung deines NT passt der von mir gefundene 
Schaltplan besser.


> Ich melde mich morgen Mittag wieder.

Da werde ich wohl unterwegs sein.

von Hobby B. (bastler2022)


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Ralph B. schrieb:
> Das Netzteil habe ich schon ausgebaut.

Hast auch Bilder von dem Netzteil das Du ausgebaut hast ?

Ober und Unterseite ?

von Ralph B. (rberres)


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Hobby B. schrieb:
> Hast auch Bilder von dem Netzteil das Du ausgebaut hast ?
>
> Ober und Unterseite ?

Werde ich Morgen Mittag einstellen.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)



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Hier die Bilder

besser kann meine Kamera das nicht.

Wenn ich ohne Blitz fotographiere sind die Bilder unscharf und 
verwackelt.

Ralph Berres

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Der Trafo T7 wird vom IC U12 (Vorsicht: U12 gibt es 2x, auf der 
Prozessorplatine ist es ein Festspannungsregel: Regulator U12 supplies 
power for the NVRAM write enable circuitry.) angesteuert:
U12 40040322 MCKT,PWM,TO220,TOP200YAI,VMODE,LIN 1GM54 40040322
zu dem gibt es einige interessante Application Notes, z.B.
https://www.power.com/sites/default/files/forum/files/an14_TOpSwitch%20Tips%20_Techniques.pdf

Dieser TOP200YAI sollte alleine loslaufen, sobald er Hochspannung über 
R176 (27 Ohm) bekommt. Erst wenn die 12V-Bias da sind, gibt es eine 
Übertemperatur-Abschaltung mit RT7, U9 (LM339 Komparator) über die 
Leitung "Bias SD" (shut down = abschalten).  Dadurch fallen die 12V auch 
wieder weg, was ein Ein- und Ausschalten zur Folge hat.
High-Signal auf Bias SD geht auf das Gate von Q196, dessen Drain zieht 
den Control-Pin C des TOP200 auf Gnd, wodurch er abgeschaltet wird.
Im Betrieb muss Bias SD low sein (< 1V) und C auf ca. 1 - 5 V.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hallo Torsten

Erst mal vielen Dank für den Link.

Du beziehst dich auf das Servicemanual welches ich reingestellt hatte. 
Da heist der Trafo auch T7 und es ist ein Mosfet als Transistor 
eingebaut.

Hinz hat mir freundlicherweise einen Ausschnitt hier eingestellt, was 
meine Version wohl eher entspricht. Da heist der Trafo T3 und es ist ein 
bipolarer Transitor drin.

Parallel zur Primärwindung liegen zwei in Reihe geschaltete 
Transzorbdioden 1.5KE250CA und 1.5KE220CA. Eine von beiden wird heiß und 
lötet sich aus.

Die 15V Spannung sind bei mir viel zu niedrig. Selbst wenn ich die 
beiden Schutzdioden draussen lasse. Dann sind die 15V etwa 5V hoch.

Hast du noch ein Tipp?
Ist eine der beiden Schutzdioden defekt und sollte ich neue bestellen?
oder wird diese zu Recht heiss, weil eventuell die Spannung primärseitig 
zu hoch ist?

Ralph Berres




Das Papier von dir werde ich mir erst mal durchlesen.

von H. H. (Gast)


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Die beiden Suppressordioden prüfen, und das NT NIEMALS ohne betreiben! 
Wenn der Schalttransistor das überlebt hat, dann prüfe als nächstes die 
sekundären Gleichrichterdioden C8, C15 und C17.
Ob die durchlegiert sind, das kann man soger in eingelötetem Zustand 
prüfen.

von Pi S. (knisterbein)


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@Ralph
könnte dieses PS mit Deinem identisch sein?

Hersteller Zytec
Tektronix III
LV POWER SUPPLY
Strichcode: 4230483
Leider kann ich eine zus. Nummer (könnte eine Tek Part No sein) auf dem 
Netzteil nicht lesen, da sie von einem Bauteil verdeckt wird.

Knisterbein

von Ralph B. (rberres)


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Pi S. schrieb:
> Hersteller Zytec
> Tektronix III
> LV POWER SUPPLY

ist beimir identisch

Partnummer 22917401
cust 620-0063-02
Custum Rectifier LR40071

viel mehr steht bei mir nicht drauf.

Ich wollte eben bei Farnell Teile bestellen doch aus der Rechnungsumme 
von 26 Euro wurden plötzlich 76 Euro weil direktversand

Die beiden Dioden 1.5KE...CA wollte ich dort bestellen da außer bei 
Mouser sonst nirgends lieferbar. Und 50 Euro wollte ich nicht an 
Versandkosten zahlen.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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von Ralph B. (rberres)


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Pi S. schrieb:
> könnte dieses PS mit Deinem identisch sein?

Es scheint ein zumindest kompatibles Netzteil zu sein.

H. H. schrieb:
> Schau bei TME.
>
> 
https://www.tme.eu/de/en/katalog/bidirectional-tht-transil-diodes_112805/?params=243:1501380,1440705_breakdown-voltage:220v,250v&onlyInStock=1

Danke für den Link. Kann man da als privatmann bestellen?

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:

> H. H. schrieb:
>> Schau bei TME.

> Kann man da als privatmann bestellen?

Ja.

von Pi S. (knisterbein)


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So Ralph

ich habe das C, das das Lesen erschwerte ausgelötet.
Könnte doch passen.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> 
https://www.tme.eu/de/en/katalog/bidirectional-tht-transil-diodes_112805/?params=243:1501380,1440705_breakdown-voltage:220v,250v&onlyInStock=1

Hallo HHinz

Ich habe die beiden Schutzdioden jetzt bei TME bestellt.

Die Dioden C8 C15 und C17 sind bei mir unauffällig. Sie haben in eine 
Richtung Durchgang in der anderen Richtung sperren sie.

Eigentlich wollte ich noch ein paar Messungen heute machen, aber nach 
deiner Warnung lasse ich das lieber, bis ich die neuen Dioden habe.

Das Netzteil sollte doch auch schon bei 120V anlaufen?

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Das Netzteil sollte doch auch schon bei 120V anlaufen?

Laut Typenschild schon bei den japanischen 100V, also mit Toleranz schon 
bei 90V.

von Ralph B. (rberres)


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H. H. schrieb:
> Laut Typenschild schon bei den japanischen 100V, also mit Toleranz schon
> bei 90V.

Das werde ich probieren, sobald ich die beiden Schutzdioden ersetzt 
habe.

Aber ich meine das er erst bei ca 130V angelaufen ist.

Wer weis was in dem Netzteil sonst noch defekt ist.

Jedenfalls ist es gespickt mit Schutzschaltungen, die das anlaufen des 
Netzteiles verhindern, sobald irgend eine Spannung außerhalb der 
Tolaranz ist. Das macht die Suche nicht gerade einfacher.

Zumal ich ohnehin nur extrem wenig Erfahrung mit Schaltnetzteile habe.

Ralph Berres

von Mark S. (voltwide)


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Wenn eine der Transil-Dioden heiß ist, dürfte die kalte durchlegiert 
sein. Damit wird die Flyback-Spannung gekappt auf vlt die Hälfte und 
entsprechend niedriger fällt die Sekundärspannung aus.Sagt jedenfalls 
meine Glaskugel.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Meine sagt folgendes:
Der Schaltregler ist klassisch aufgebaut:
Im Sperrwandler (Kennzeichen: Trafo mit Luftspalt, in dem Energie 
magnetisch gespeichert wird) gibt es zwei Zustände:
1. Transistor leitet, Kollektor ist auf Gnd, die Trafoanschlüsse mit
   Punkt (1, 3, 5, 10, 11, 12) sind negativer als die ohne Punkt.
   Das Magnetfeld wird aufgebaut, der Trafo wird vom Netz "aufgeladen".
   Die Spannungen an den Spulen sind proportional zur Ladespannung 408V.
   Diese Tatsache wird zum potentialfreien Messen der 408V verwendet
   (buld peak detect ist negativ proportional zu den 408V).
2. Transistor sperrt, Kollektor ist auf ca. 800V, die Trafoanschlüsse
   mit Punkt sind positiver als die ohne Punkt (2, 4, 6, 7, 8, 9).
   Das Magnetfeld wird abgebaut, der Trafo wird in die Last entladen.
   Die Spannungen an den Spulen sind proportional zur Ausgangsspannung.
   Diese Tatsache wird zur Regelung verwendet (Spannung am C17 ist
   negativ proportional zur Ausgangsspannung und regel die Basis ab).

Die 408V entstehen in der PFC-(power factor correction)-Schaltung.
RT5 (SL33) und RT4 (SL39) sind PTC-Sicherungen, d.h. wenn der Strom zu 
hoch wird, z.B. durch Kurzschluss am Ausgang, werden diese Bauteile 
heiß, deren Widerstand steigt und begrenzt den Strom.
R29 und R25 (beide 200k0) sind die Startwiderstände, die wegen der hohen 
Spannung (je 200V) gerne hochohmig werden.
Durch sie fließt 1 mA in die Basis von Q9, was einen Kollektorstrom von 
etwa 50 mA bewirkt.
Es entsteht eine positive Rückkopplung: T3/4 ist positiv, über R23 
(100R0) wird C18 (0µ1) aufgelden, was den Basisstrom erhöht.
Das Magnetfeld baut sich auf, wird stärker, bis Sättigung eintritt: die 
Spannung an T3/4 wird kleiner, was über den inzwischen etwas 
aufgeladenen C18 die Basis negativer werden läßt, der Q9 sperrt.
Jetzt wird die im Trafo-Luftspalt gespeicherte Energie an die 
Verbraucher abgegeben, weil die Trafoanschlüsse mit Punkt positiv 
werden.
Das geht so lange, bis der Kern "entladen" ist, und der Zyklus von vorne 
beginnt.

Meine Vermutung ist, dass die Elkos C16 und C25 ausgetrocknet wind.
Dadurch können sie die im Trafo gespeicherte Energie nicht aufnehmen, 
die Induktionsspannung ist so groß, dass die Transil-Dioden leitend 
werden und die im Luftspalt gespeicherte Energie dort vernichtet wird.

Ein Oszillogramm würde viel Klarheit bringen. Vorsicht auf der 
Primärseite wegen Netzkopplung, Sekundärseite genügt.

> dürfte die kalte durchlegiert sein.
Ja, könnte sein, glaube ich weniger, denn dann würde der Q9 direkt gegen 
die 408 - 250 = 158V oder 408 - 220 = 188V arbeiten.

Im Anhang eine LTspice-Simulation, ein schneller Hack, die L-Werte 
stimmen überhaupt nicht, aber das Ding schwingt und bringt eine 
geregelte Ausgangsspannung (hier 18V).
L1 ist eine sättigbare Induktivität (saturable inductor). L2-L4 sind der 
Trafo T3.
R1 ist die 15V-Last.

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


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Simuliere das mal mit realen Transistoren, sonst ist ist das nur heisse 
Luft.

von Ralph B. (rberres)


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Hallo Torsten

Momentan schreibe ich von meiner Dienststelle.

Ich freue mich, dass sich hier jemand die Mühe gemacht hat und die 
Schaltung bis ins Detail erklärt hat, ud sogar eine Simulation in 
LT-Spice ins Netz gestellt hat.

Die von dir genannten Elcos 220uF ud 47uF werde ich tauschen und die 
beiden Schutzdioden wieder einlöten, sobald ich wieder zu Hause bin.

In LT-Spice habe ich die 5,6V Zenerdiode durch eine 6,2V Diode ersetzt, 
weil die 5,6V Z-Diode nicht in der Bibliothek vorhanden war wohl aber 
die 6,2V Z-Diode.

Das Netzteil ist ja von Hause aus ein Weitbereichsnetzteil welche am 
Eingang eine Netzwechselspannung zwischen 100 und 260V sehen will.

In der Simulation habe ich mal statt 408V nur 200V als Betriebsspannung 
gewählt. Der Wandler schwingt zwar noch jedoch ist die Ausgangsspannung 
viel zu niedrig.

Meine Frage, sorgt die PFC Schaltung dafür, das auch bei 100V AC die 
408V als Zwischenkreisspannung zur Verfügung steht?

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Meine Frage, sorgt die PFC Schaltung dafür, das auch bei 100V AC die
> 408V als Zwischenkreisspannung zur Verfügung steht?

So macht man das für gewöhnlich.

von Ralph B. (rberres)


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Torsten B. schrieb:
> Meine Vermutung ist, dass die Elkos C16 und C25 ausgetrocknet wind.
> Dadurch können sie die im Trafo gespeicherte Energie nicht aufnehmen,
> die Induktionsspannung ist so groß, dass die Transil-Dioden leitend
> werden und die im Luftspalt gespeicherte Energie dort vernichtet wird.

Du meintest sicherlich c23 und nicht c25?

Ich habe die Kondensatoren C23, C16 und C17 ausgelötet und gemessen.

Alle drei Kondensatoren hatten etwas mehr Kapazität als angegeben. Der 
Serienwiderstand lag zwischen 0,2 und 0,5 Ohm.
Ich habe sie aber trotzdem erneuert.

Leider ohne Erfolg.

 Bei Netzspannung wenig über 0V kommen die Spannungen hinter dem 
Gleichrichter relativ hoch jedoch erreichen sie den Sollwert nicht. 
Sobald ich die Netzspannung höher drehe gehen die Spannungen hinter den 
Gleichricherdioden wieder runter und die Schutzdioden werden heiß.

Da sie Leiterplattenlayouts abweichend zur Realität sind ist es 
schwierig für mich die richtigen Bauteile zu finden.

Die beiden 200Kohm Widerstände haben annähernd den gewünschten Wert, 
sind also nicht hochohmig.
Die -6,08V welche die Basisspannung regelt beträgt knapp 2V.

Ich werde morgen noch mal versuchen, ob ich weiter komme, ansonsten muss 
ich wohl abwarten bis die neuen Schutzdioden da sind.

Zwischenzeitig hat mir jemand aus der Schweiz ein identisches Netzteil 
angeboten, alleine die Transportkosten betragen schon 47 Franken.
Ich weis nicht was für Kosten bei dem Import noch zusätzlich auf mich 
zukommen werden. Vielleicht hat jemand ja hier Erfahrung, was 
Einfuhrumsatzsteuer, betrifft und was die DHL noch zusätzlich berechnet.

Ralph Berres

von H. H. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Zwischenzeitig hat mir jemand aus der Schweiz ein identisches Netzteil
> angeboten, alleine die Transportkosten betragen schon 47 Franken.
> Ich weis nicht was für Kosten bei dem Import noch zusätzlich auf mich
> zukommen werden. Vielleicht hat jemand ja hier Erfahrung, was
> Einfuhrumsatzsteuer, betrifft und was die DHL noch zusätzlich berechnet.

19% Einfuhrumsatzsteuer, auch auf die Transportkosten. Und DHL will dann 
noch 6€ für die Abwicklung.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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C23 statt C25, Du hast Recht.
Was ist mit C15 (100µF), R21 (1k) und CR7 (Diode)?
Und all die anderen Bauteilen, viele davon kann man auch im eingebauten 
Zustand messen und abschätzen, ob die Messwerte schlüssig sind oder auf 
einen Defekt hinweisen.
Bei den Cs reicht es, einen zweiten hinten auf die Platine parallel zu 
löten, so braucht man den vorhandenen nicht auslöten.

> Die Dioden C8 C15 und C17 sind bei mir unauffällig.
Sie heißen CR8, CR15 und CR17 (CR = current rectifier).

Die Transildiode VR4 (1.5KE220CA) und VR5 (1.5KE250CA) kannst Du leicht 
prüfen, wenn Du sie über einen ~10k-Vorwiderstand an Deinen Stelltrafo 
hängst und die Spannung misst / oszillographierst, während die Spannung 
hochgedreht wird.

Wenn Dein Trafo T3 auch diese unbelegte Wicklung T3/9 und 10 hat, kannst 
Du dort sorglos das Oszilloskop anklemmen. Die anderen 
Sekundärwicklungen sind auch nicht auf Netzpotential, aber 
wahrscheinlich ist Gnd mit PE (Erde, Gehäuse) verbunden. Bitte vor der 
Diode (direkt an der Wicklung) und nach der Diode (an den Cs) messen, 
optimalerweise bei reduzierter und normaler Netzspannung.

von Ralph B. (rberres)


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Die beiden Dioden sind heute gekommen.

Was soll ich sagen. Dioden eingebaut und Netzteil startet wieder.
Das Netzteil eingebaut Oszillograf bootet wieder, jedoch kein Bild auf 
dem Bildschirm.
Ich habe dann einen externen Monitor an den VGA Anschluss angeschlossen
dort bekomme ich ein Bild, zwar etwas zu groß so das oben ein Stück 
abgeschnitten ist, doch es hat ausgereicht um die Funktion des Scopes zu 
testen.

Jetzt ist also die nächste Fehlersuche angesagt. Vor allem wie kreise 
ich den Fehler ein. Das Ausbauen der Bildschirmplatine ist noch 
abenteuerlicher. Vor allem kann ich das Gerät ja nicht betreiben da die 
beiden Hauptplatinen fehlen.

Hat jemand diesen Fehler schon mal gehabt?

Ralph Berres

von Hobby B. (bastler2022)


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Ralph B. schrieb:
> jedoch kein Bild auf
> dem Bildschirm.

Alle Spannungen beim NT jetzt okay ?
Hintergrundbeleuchtung ist an oder aus ?
Eventuell Taschenlampentest falls Hintergrundbeleuchtung aus ist.
Welches Display ist in deinem Model verbaut ?

von Ralph B. (rberres)


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Hobby B. schrieb:
> lle Spannungen beim NT jetzt okay ?

Alle Spannungen sind OK am VGA Ausgang funktioniert das Gerät ja auch.

Hobby B. schrieb:
> Hintergrundbeleuchtung ist an oder aus ?
> Eventuell Taschenlampentest falls Hintergrundbeleuchtung aus ist.
> Welches Display ist in deinem Model verbaut ?

Hat er nicht. Auch kein LCD Display

In dem Gerät ist noch eine echte Kathodenstrahlröhre verbaut, allerdings 
eine Farbröhre.

Ralph Berres

von Hobby B. (bastler2022)


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Aha okay dachte ist schon ein Umgebautes

https://df8zr.darc.de/mein-tds744a.pdf

Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralph B. schrieb:
> In dem Gerät ist noch eine echte Kathodenstrahlröhre verbaut, allerdings
> eine Farbröhre.

Interessant, wusste nicht, dass es solche Oszilloskope gibt/gab.
Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie ist das mit der Konvergenz 
der drei Farben?

Ralph B. wird es wohl erst nach der vollständigen Reparatur beantworten 
können, aber vielleicht weiß jemand etwas dazu zu sagen?

Glückwunsch jedenfalls schon für die erfolgreiche Reparatur des 
Netzteils und weiterhin viel Erfolg!

von Ralph B. (rberres)


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Hobby B. schrieb:
> Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese.

weis ich noch nicht.

Ich komme ja an die Bildröhreneinheit nicht dran, ohne das Gerät 
komplett zu zerlegen.

Rainer Z. schrieb:
> Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie ist das mit der Konvergenz
> der drei Farben?

Mein Netzwerkanalyzer HP8752 hat ebenfalls eine Colorbildröhre, und da 
ist die Konvergenz einwandfrei und scharf ist das Bild auch.

Insofern vermute ich das es bei dem Tek DTS744 ähnlich ist, wenn der 
Bildschirm denn mal funktioniert.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Die 24V für den Monitor sind da, heizen tut die Bildröhre auch und ich 
messe irgendwo ein Horizontalimpuls, Getestet habe ich das bei offener 
Baugruppe ohne den Leiterplatten des Oszillografen, einfach in dem ich 
24V an die Sicherung angelegt habe.

Was ich mittlerweile rausgefunden habe.

Tektronix geht mal wieder einen besonderen Weg.

Die Bildröhre ist in Wirklichkeit eine Schwarzweißröhre und schreibt nur 
ein Schwarzweißbild.
Vor der Bildröhre sind zwei farbige Polarisationsfilter geklebt, welche 
180 mal in der Sekunde angesteuert werden und damit die Farbe bestimmen. 
Das sind die 2 farbigen Flachbandkabel welche von Vorne zur Elektronik 
gehen.

Das heißt an dem Punkt auf der Fläche bei welcher die Röhre hell 
getastet wird bestimmen die farbigen Polarisationsfilter vor dem Schirm, 
welche Farbe erscheinen soll.

Ralph Berres

von Hobby B. (bastler2022)


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: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hobby B. schrieb:
> sollten das nicht 21V sein ?

innerhalb des Monitors werden die 24V auf 21V runterstabilisiert.

Hobby B. schrieb:
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/enabling-option-1m-extended-acquisition-memory-tektronix-tds754a/msg565086/#msg565086
>
> 
https://www.eevblog.com/forum/testgear/conversion-of-500mhz-tds744a-to-1ghz-tds784a/

das werde ich vermutlich nicht machen. Ändere nie ein laufendes System.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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hat jemand die Pinbelegung für die Bildröhre A23PDC?

Ich messe an der Bildröhre folgende Spannungen
Pin1 84V
Pin2 722V
Pin3 nicht rausgeführt
Pin4 12V
Pin5 0V
Pin6 67V
Pin7 -93V

Das Gerät habe ich komplett zerlegt um die Bildschirmeinheit samt 
Elektronik ausbauen zu können.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hobby B. schrieb:
> Ist denn die Hochspannung vorhanden bei Dir meist fehlt diese.

beträgt 15KV

Ich suche immer die Sockelbeschaltung dieser Bildröhre.
Ohne diese zu wissen artet das in Kaffeesatzlesen aus.

Jedenfalls entspricht die Belegung offenbar nicht der üblichen Belegung 
handelsüblicher Schwarzweis Röhren.

Ralph Berres

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Stimmt die Zählrichtung?
mein Vorschlag:
1 G1 grün
2 Cathode yellow  Kathode gelb
3 Filament +12 brown braun
4 Filament Gnd black schwarz
5
6 G2 Gitter2 red rot
7 Focus  blue blau

Du suchst dieses PDF:
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A30-32(Disp).pdf

von Ralph B. (rberres)


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he wo hast du das denn gefunden?

Es ist haargenau die Baugruppe, welche bei mir verbaut ist.

Ralph

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Der Pfadname (URL) ist Programm, er enthält die Worte "hard to find" 
(schwer zu finden), daher speicher ich das PDF hier als Anhang.

In diesem Verzeichnis findet man folgende 25 Dateien:
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/120-0464-02_replacement.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/1502batt.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/155-0078-xx.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/200-0950-00.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/2430FW2.1.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/560power.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/7k_PS_currents.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/AM503A Schematics.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/CT1N.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/DPO Demo 3 Board.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/dtmsettings.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/spot-of-gold.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A10(Acq).pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/TDS644A_A10(Acq).pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tek_Knobs.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tek_opto.pdf
http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/Tel_lamps.pdf
http://hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/067-0587-10.pdf
http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/2200_ps_noise.pdf
http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/576_mod41067.pdf
http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/7T11_mod7854.pdf
http://www.hakanh.com/dl/docs/hardtofind/SUP3010.pdf
http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A11(CPU).pdf
http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A17-A19(PS).pdf
http://www.hakanh.com:80/dl/docs/hardtofind/TDS544A_A30-32(Disp).pdf

Gefunden habe ich es hier:
https://w140.com/tekwiki/wiki/TDS544A
rechts unten sind alle Schaltplan-PDF aufgelistet.
Ich hatte nach V1000 und video driver gesucht, dann fand ich die 
Boardnamen A30 display driver board, A31 shutter driver, A32 video 
amplifier and CRT  und über diese dann das PDF.

Die Bildröhre heißt eher:
Tektronix TDS 744A Screen 154-0968-01 A23PDCGLW CEULS61 Used
bei ebay steht eine für 175 USD aus Israel

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)



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Ich habe den Bildschirm noch mal ausgebaut und ein wenig Spannungen 
Oszillografiert. Das Gitter1 scheint viel zu negativ zu sein.

siehe Oszillogramme

Ich komme einfach nicht dahinter, wo diese hohe negative Spannung hinter 
dem R390 herkommt.

Den Elco C399 habe ich mal entfernt. Es ändert sich nichts.

Ich habe dann die Widerstände R383 und R390 mal erneuert. Ändert sich 
ebenfalls nichts.

Ich habe auf der Bildröhrenplatine nach Feinschlüsse von G1 nach anderen 
Elektroden gesucht. Das Ohmmeter zeigt hochohmig.

Ich habe auch an der abgesteckten Bildröhre direkt auf Feinschlüsse 
gemessen.
Alles hochohmig. Könnte trotzdem die Bildröhre einen Schuss weg haben?

Hat jemand eine Idee wo das herkommen könnte.

Schaltungsunterlagen auf die ich mich beziehe hat Torsten schon wenige 
Beiträge vorher eingestellt, . Das brauche ich nicht nochmal 
hochzuladen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Fehler gefunden.

Es war wohl mal Flüssigkeit reingelaufen. Nachdem ich mit dem 
Glasfaserstift zwischen verschiedene Bauteile den Scmand weg gemacht 
habe ( kaum sichtbar )

sehe ich ein Bild.

Jedoch ist der Scutter ziemlich beschädigt. Ich sehe auch einen ziemlich 
großen lila Fleck und in einer Ecke flockige Unschärfe.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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hier mal ein ( etwas unscharfes, weil aus der Hüfte geschossen ) Foto 
von dem Bildschirm jetzt.

Ralph Berres

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Sehr gut, Ralf! Ja, die Spannung Pin1 (nach Deiner Zählung Pin7) -93V am 
Gitter1 (brightness und vertical blanking = Austastung) kam mir gleich 
zu negativ vor.

Anbei ein durchsuchbares PDF (A30 Color Display Driver Component 
Locator) mit den 285 Bauteilpositionen des A30-Boards.
Und ein weiteres mit den 15 Abgleichpositionen:
Adjustable:
L240  A30/2  horiz focus
R58   A30/3  high voltage adjust
R80   A30/3  screen (grid2)
R82   A30/1  center focus
R172  A30/2  horiz size
R178  A30/1  vertical focus
R186? A30/1  +21v adjust
R270  A30/1  vertical size
R342  A30/2  horiz frequency
R376  A30/1  vertical linearity
R400  A30/2  horiz phase
R401  A30/3  trace rotation
R402  A30/1  vertical position
R403  A30/1  brightness (grid1)  (fehlt im Blockschaltbild)
R404  A30/2  contrast

Kannst Du bitte nachschauen, ob Du sehen kannst, wie der bei mir C14x? 
genannte C (unterhalb des C144, rechts oben neben dem T150) heißt?

Wer Fehler findet oder Verbesserungen beitragen will, bitte hier melden.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hallo Torsten

Erst mal vielen Dank für die Unterstützung mit den Serviceunterlagen. 
Ohne diese hätte ich den Fehler nie gefunden.

Die Lage der Einstellregler hatte ich schon mal ermittelt und in den 
Bestückungsplan eingezeichnet.

Das es noch einen Orienterungsplan für die Bauteile und den 
Abgleichelemente gibt, wusste ich bisher noch nicht. Auch dafür vielen 
Dank.

Den R403  brightness (grid1) hatte ich versucht einzustellen. Jedoch ich 
bekomme damit das Bild nicht dunkler gestellt als im Foto.

Die Diode VR389 hatte bei mir keinen Zenereffekt bei 15V diese habe ich 
gegen eine 15V Zenerdiode ersetzt. ( oder sollte das eine 1,5V Diode 
sein? ).



Irgendwann nächste Woche bekomme ich ein Bildschirm samt Elektronik 
zugesandt.
Ich hoffe das dessen Scutter einen besseren Zustand hat als meine, und 
keine Farbflecken und hat.

Nach Tausch der Monitoreinheit werde ich mal nach dem von dir 
gewünschten Kondensator suchen.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Torsten B. schrieb:
> Kannst Du bitte nachschauen, ob Du sehen kannst, wie der bei mir C14x?
> genannte C (unterhalb des C144, rechts oben neben dem T150) heißt?

Das könnte C149 sein. Das liegende Bauteil mit der Bezeichnung C149 ist 
eine Diode und heist CR150, Die Bezeichnung C149 ist falsch plaziert.

Ralph Berres

Beitrag #7626566 wurde vom Autor gelöscht.
von Torsten B. (butterbrotstern)


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Im Anhang die neuesten Versionen der Locations, Adjustments und ein File 
mit 4 Seiten, das die Bauteilpositionen auf den 3 Schaltplänen und dem 
Boardlayout enthält. So kann man mit Suche (Strg+F) leicht die Bauteile 
auf den echten Schaltplänen finden. Und die tab-separierte 
Quelltext-Datei mit den Bauteilnamen, -Werten und -Koordinaten, aus der 
ich die PDFs generiere.

Ein paar Bauteile konnte ich auf Anhieb nicht in den Plänen finden, wer 
hilft mir?
R168, R405, R211 (könnte ein Druckfehler sein: R221), J360 (J300A? 
J300B)
ist an den Anschlüssen Trace Rotation Coil etwas angeschlossen, es steht 
ja "not used" bei J300A und J300B, sind die Bauteile (U375 und Umgebung) 
bestückt?
Wieviel Ohm hat R265 (51, 81 oder 91)?

Wenn die Helligkeit insgesamt zu hoch ist, mit screen (R80  A30/3 
screen (grid2)) dunkler stellen.
Stimmen die +75 und -75V?
In den Service-PDF (z.B. TEKTRONIX_TDS_620A_640A_644A_SM.PDF, 110 MB) 
sind sehr detaillierte Einstellanweisungen enthalten:
  Display Assembly Adjustment 5-18
    Brightness and Contrast Adjustment
      (TDS 620A and 640A - Monochrome - Only) 5-18
    Rotation, Brightness, and Contrast Adjustment
      (TDS 644A - Color - Only) 5-21

Es gibt drei Schaltpläne des Monitors, den oben geposteten mit 9 Seiten, 
und  die beiden anderen mit 6 Seiten (17 x 11 inch) und 12 Seiten (8,5 x 
11 inch) teilweise bessere Qualität, aber ohne die Platinenlayouts.
TDS544A_Display_Schematics.pdf  6 pages 16,84 x 11"
  Jared Cabot - Near Far Media 31.10.2021  225208 Bytes
TDS544A_Display_Schematic.pdf  12 pages 8,5 x 11,0"
  Scan by Zenith  31.01.2009  482700 Bytes

Auf http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/Tek/
findet man ein Verzeichnis mit 1688 Tektronix-PDFs, unter anderem
das http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/Tek/Tek_knobs.pdf
welches auf http://hakanh.com/dl/docs/hardtofind/ fehlt.

In TDS5and600Bservice.pdf sind folgende Kapitel / Figures enthalten:
1
Fig 6–26: Primary Troubleshooting Procedure . 6–59
2
Fig 6–27: Module Isolation Troubleshooting Procedure . 6–61
3
Fig 6–28: A16 Low Voltage Power Supply Module Isolation Troubleshooting Procedure . 6–62
4
Fig 6–29: Power Supply Voltage Measurement Locations . 6–63
5
Fig 6–30: Color Display Troubleshooting Procedure . 6–64
6
Fig 6–31: Horizontal and Vertical Sync Signals – Color Display . 6–65
7
Fig 6–32: A Video Signal with White, Black, and Blanking Levels – Color Display . 6–65

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)  13.03.2024 13:53:
> Wie hoch ist die Auflösung der Röhre und wie
> ist das mit der Konvergenz der drei Farben?
Die Display-Auflösung ist 640 x 480 bei 60 Hz, damals (1993) Standard.
Das Display selbst läuft mit 180 Hz, weil die 3 Farben hintereinander 
angezeigt werden.
Daher hat die Röhre eine sehr kurze Nachleuchtdauer.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ralph B. schrieb:
> Irgendwann nächste Woche bekomme ich ein Bildschirm samt Elektronik
> zugesandt.
> Ich hoffe das dessen Scutter einen besseren Zustand hat als meine, und
> keine Farbflecken und hat.

Heute habe ich einen Bildschirm samt Elektronik bekommen.

Leider hatte der zwei Farbflecken statt nur eine.

Siehe Bild. Ich habe diese Aufnahme ohne Oszillograf gemacht. Als 
Videosignal hat ein Funktionsgenerator gedient.

Jetzt bin ich am überlegen ob ich den Oszillografen, so wie er ist gegen 
Erstattung der mir bis dahin entstandenen Kosten und Abholung abgebe.

Mit einen externen Computermonitor, welches ich am VGA Ausgang an der 
Rückseite anschließen kann, funktioniert er ja.

Der interne Bildschirm ist ausreichend um die Bedientasten am Bildschirm 
zuordnen zu können.

Wirklich benötigen tue ich den Oszillograf ja nicht. Er ist zu schade um 
ihn zu entsorgen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hätte hier jemand Interesse an dem Oszillograf? So wie er momentan ist.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Das Gerät ist reserviert.

Ralph Berres

von Ralph B. (rberres)


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Gerät ist verkauft.

Ralph Berres

von Andi B. (andi_b2)


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Danke für die vielen Infos in diesem Thread, vor allem die Links zu den 
Schaltplänen. Ich hab jetzt auch ein TDS744A zum Reparieren auf dem 
Tisch. Frage, hast du das Netzteil alleine in Betrieb nehmen und messen 
können, oder müssen da die Boards des Oszis dranhängen? Ich meine da gib 
es ja Sense Leitungen die tlw. über die anderen Boards gehen.

von Ralph B. (rberres)


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Andi B. schrieb:
> Frage, hast du das Netzteil alleine in Betrieb nehmen und messen
> können, oder müssen da die Boards des Oszis dranhängen? Ich meine da gib
> es ja Sense Leitungen die tlw. über die anderen Boards gehen.

Bei mir war das Standby Netzteil defekt, und nicht das Hauptnetzteil,

Das Standby Netzteil soll eine Spannung von unter anderen 14,8V abgeben, 
welche schon messbar ist, obwohl der Scope noch nicht gestartet ist.

Bei meinen Netzteil waren die beiden Schutzdioden, welche parallel zur 
Primärwicklung des Wandlertrafos geschaltet waren, defekt. Eine hatte 
sich beim einschalten der Netzspannung ausgelötet und die 15V waren zu 
niedrig. es waren nur ca 3V gewesen.

Nach Austausch der beiden Dioden lief das Netzteil wieder. Man konnte es 
auch frei auf dem Arbeitstisch ohne Oszillograf in Betrieb nehmen.
Dazu muss man aber an den Steckerleisten ein Kontakt brücken, damit das 
Hauptnetzteil anläuft.

Ralph Berres

von Andi B. (andi_b2)


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Ok, danke. Bei mir ist was anderes hin. Im Komplettgerät startet es 
nicht sondern geht in den Hick-up mode. Das hatte ich offen auch messen 
können mit etwas Last an den 24V und 5V. Nun bin ich ein bißchen weiter. 
Last auf der 5V1 und siehe da, am Tisch sehen nun die Spannungen okay 
aus.

Jetzt muss ich noch versuchen es mal richtig zu belasten. Also mehrere 
Ampere an diversen Ausgängen um zu sehen, ob es auch Leistung liefern 
kann. Ist aber nicht so einfach, da bräuchte man mehrere 100W an 
diversen Ausgängen und elektronische Lasten hab ich leider nicht. Jetzt 
muss ich mal alte Autolampen suchen gehen.....

von Ralph B. (rberres)


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Andi B. schrieb:
> Jetzt
> muss ich mal alte Autolampen suchen gehen.....

ich vermute dass das Netzteil hiermit nicht starten wird, weil der 
Widerstand der Lampe im kalten Zustand viel viel niedriger ist, als im 
leuchtenden Zustand. Das Netzteil wird wegen zu hohen Strom sofort 
abschalten.

Wenn das Netzteil solo mit geringer Last an den 5V anläuft, würde ich 
mal den Oszillografen anschließen.

Falls du die Option Videotriggerung eingebaut hast, die ist auf der 
großen Huckepackplatine angesiedelt.
Die kannst du zunächst mal weglassen, genauso wie hinten die RS232 und 
LPT Schnittstelle. Der Oszillograf läuft auch ohne diese beiden 
Baugruppen.

Ralph Berres

von Andi B. (andi_b2)


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Also das Netzteil war bei mir wahrscheinlich nicht kaputt. Hab einige 
Elkos getauscht welche nicht mehr gut ausgesehen haben und auch eine 
Menge nachgelötet. Hat aber noch immer nicht funktioniert. Dann hab ich 
das NT wieder ausgebaut und alleine am Tisch belastet. Alle Ausgänge mit 
Leistungswiderständen. War nicht so einfach. Auf der der 5V kann das ja 
über 12A. Aber letztlich sekundär 150-160W hat es geschafft, -> also NT 
okay.

Nach dem neuerlichen Zusammenbau hab ich dann die diversen Stecker 
abgesteckt bzw. nur manche angesteckt und so bin ich draufgekommen, dass 
wohl über den 50pol. an das Aquisition Board zuviel Strom fließt. Auf 
der -5V_C hatte ein Keramik-Chip-C einen kurzen. -> >12A und das NT 
schaltet wieder ab = hiccup. Ohne Schaltpläne hätte ich das wohl nie 
gefunden.

Jetzt muss ich noch den Fehler suchen der den calibration error 
verursacht...

von Ralph B. (rberres)


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Ist denn der Bildschirm einwandfrei ohne Farbflecken? Das wäre ja auch 
schon die halbe Miete.

Ralph Berres

von Andi B. (andi_b2)


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Der Bildschirm ist noch okay. Also etwas dunkel, aber das war glaube ich 
ja schon immer so bei diesen Scopes. Der Shutter frißt die ganze 
Helligkeit. Zum Glück kann man ja alle Farben heller drehen. Hoffe die 
Einstellung wird dauerhaft gespeichert. Also bei mir ist noch kein 
Kleber in den Shutter reingeronnen, also keine Farbflecken.

Hab bemerkt, dass schon mal wer den DIP Schalter 3 umgeschaltet hat, 
also disable aquisition error (o. ä.) beim Selbsttest beim Einschalten. 
Also die Kalibrierung dürfte schon länger nicht funktioniert habe. Jetzt 
hab ich mal die 24 Relais für die Eingangshybride bestellt, welche ja 
meistens für solche Probleme verantwortlich sein sollen. Wird noch eine 
Weile dauern, bis ich die alle gewechselt habe. Aber da ich das Gerät 
nun schon soweit habe und auch alle Bedienteile schön gereinigt habe, 
geb ich jetzt nicht mehr auf. Die Drehregler/-schalter dürften ja 
qualitativ noch in einer besseren Liga spielen, als z.B. die in meinem 
deutlich jüngeren und kaum benutztem MSO2014.

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