Liebe Freunde! Wenn ich Strom - und Spannungsquellen in einer Schaltung habe. Muss ich die Schaltung vereinheitlichen? Also entweder nur Strom - oder nur Spannungsquellen, oder? Wenn ich nur Spannungsquellen habe, wäre das vorteilhaft für Maschenstromverfahren, oder? Gibt es da eine einfache Erklärung? Mit Spice kann ich das wohl einfach ausrechnen lassen, oder? Mit den Thevenin „Größen“?
Johann H. schrieb: > Also entweder nur Strom - oder nur Spannungsquellen, oder? Es geht, physikalisch gesehen, nicht beides gleichzeitig. Sog. Labornetzteile können zwar sowohl als Spannungsquelle wie auch als Stromquelle arbeiten. Welcher Modus gerade benutzt wird, hängt aber von der Einstellung und von dem gerade angescHlossenen Widerstand ab.
Moin, Johann H. schrieb: > Gibt es da eine einfache Erklärung? Nein. Erlaubt ist, was gefaellt. Bzw. halt grad' praktisch ist. Gruss WK
Johann H. schrieb: > Wenn ich Strom - und Spannungsquellen in einer Schaltung habe. > > Muss ich die Schaltung vereinheitlichen? Wenn Du Deine Hausaufgabe zügig lösen willst: Ja, musst Du.
Natürlich können in einer Schaltung Strom- UND Spannungsquellen gleichzeitig vorhanden sein. Die kann man dann in eine Sorte umrechnen oder auch den Überlagerungssatz anwenden, wie es halt praktisch ist. (Damit die Rechnung, egal auf welche Tour, auch stimmt, müssen bekanntermassen alle Quellen lineares Verhalten aufweisen.)
> Versuch Dir eine Drehstrom PFC vorzustellen die eine Glechspannung > aus den 400V macht und nicht drei verschobene. Der Versuch schlug leider fehl. Trotz (oder wg.) KI war(en) der/die Verschiebungswinkel zwischen den "drei verschobenen" Gleichspannungen irgendwie nicht herauszubekommen...
Uwe schrieb: > Natürlich können in einer Schaltung Strom- UND Spannungsquellen > gleichzeitig vorhanden sein. > Die kann man dann in eine Sorte umrechnen oder auch > den Überlagerungssatz anwenden, wie es halt praktisch ist. > (Damit die Rechnung, egal auf welche Tour, auch stimmt, müssen > bekanntermassen alle Quellen lineares Verhalten aufweisen.) Stimmt - in einer linearen Schaltung (keine Dioden z.B) ist es am einfachsten, das Überlagerungsverfahren (Superposition) anzuwenden: Bei z.B. 3 Quellen macht man drei Teilrechnungen, bei denen zwei der Quellen nacheinander unwirksam gemacht werden und die Teilströme dann - verursacht durch die eine Quelle - berechnet und zum Schluss addiert (überlagert) werden. Wichtig: "Unwirksam" heißt bei Spannungsquellen dann "Kurzschluss" und bei Stromquellen dann "offen lassen" (Leerlauf).
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> Stimmt - in einer linearen Schaltung ist es am einfachsten, das > Überlagerungsverfahren (Superposition) anzuwenden: Nebenbei noch: Wenn die Quellen (und/oder der Rest der Schaltung) nichtlinear sind, funktioniert die ganze Chose ohnehin nicht ...
Johann H. schrieb: > Muss ich die Schaltung vereinheitlichen Du musst nicht. Aber manchmal vereinfacht es die handschriftliche Berechnung. Ebenso jede Quelle nur einzeln eingeschaltet zu haben. Spice rechnet das trotzdem.
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