Hallo, ich habe vor gut einem 1 Jahr meine ersten Schritte mit der Arduino/C- Programmierung gemacht, und versuche mich seit kurzem mit der AVR-Programmierung mit Microchip Studio 7. Ich habe bislang größtenteils diverse Schaltungen aus Büchern und Videos auf dem Breadboard nachgebaut und paar simple Schaltungen gelötet. Nun möchte jetzt mein erstes größeres Projekt angehen. Ziel ist die Beleuchtung eines Lego-Modells mit 28 LEDs mittels Schieberegistern und 2 Push-Buttons zur Programmauswahl. Leider habe ich wenig Ahnung von Elektrotechnik, und habe mich daher immer strikt an Vorgaben aus Beispielen und Forenbeitragen gehalten. Da ich (noch) keine vernünftigen Schaltpläne in dieser Größenordnung erstellen kann , muss erstmal eine Fritzing-skizze herhalten. Ich hoffe die Skizze ist aussagekräftig , ansonsten hier noch eine Erläuterung zur Schaltung: - Hohlsteckerbuchse für 5V 1A Netzeil + ISP - Der Microcontroller ist ein ATmega88pa (8Mhz) mit 100nF Abblockkondensatoren an VCC/GND und AVCC/GND - 2 Buttons für die Programmauswahl - 1x 74HC595 mit 100nF Abblockkondensatoren zwischen VCC/GND steuert ein ULN2802A an, um die rot/blauen LEDs jeweils mit 20mA leuchten zu lassen - 2x 74HC595 kaskadiert mit 1x 100nF Abblockkondensatoren zwischen VCC/GND , 16 LEDs - 4 LEDs zusätzlich noch am PORTC - Bei allen Schieberegistern wird der OUTPUT ENABLE PIN beim Start zunächst auf HIGH gesetzt (PIN 9 & 14) Nun zu meinen Fragen: 1. Ist die Schaltung im diesem Zustand dauerhauft problemlos betriebsfähig d.h. dass sie nicht irgendwann in Rauch aufgeht? Und fehlen noch irgendwo Kerkos oder Elkos. wenn ja, warum ? 2. Würde es etwas bringen, bei dieser Schaltung einen externen 16MHz Quarz anstatt den internen mit 8Mhz zu nutzen, bzw. gäbe es da einen signfikanten Unterschied und wann wäre ein 16MHz Oszillator sinnvoller? Steige da noch nicht ganz durch. Noch etwas: Ist zwar etwas Off-topic , aber könnt ihr mir ein gutes Buch empfehlen, der den Einstieg in Digitale Schaltungen mit ICs (Schiebe-Registern , 555er, usw.) gut erklärt ? Vielen Dank schon mal im Vorraus ich freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag Gruß Hendrik
Auch Fritzing hat eine Möglichkeit, einigermassen lesbare Schaltpläne zu erstellen. Wimmelbilder mag ich mir nicht anschauen, sorry.
Hendrik schrieb: > Da ich (noch) keine vernünftigen Schaltpläne in dieser Größenordnung > erstellen kann , muss erstmal eine Fritzing-skizze herhalten. Dann wäre es jetzt aller höchste Zeit, sich mit dem Thema Schaltplan zu beschäftigen. Diese "Stecken-nach-Farben"-Fritzing-Anleitung durchblickt keiner. Das scheitert an der unübersichtlichen Anordnung, fernab von irgendwelchen logischen Zusammenhängen und an fehlenden Informationen zur Pinbelegung. Wie soll man da überprüfen, ob das funktionieren kann, ohne erst die Datenblätter raus zu kramen. Es wurden Schaltzeichen festgelegt, um unabhängig von der geometrischen Pin-Anordnung am IC die Funktion darzustellen und damit die Lesbarkeit ganz entschieden zu erhöhen. Halte dich beim Schaltplan möglichst an das EVA-Prinzip (v.l.n.r. Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe), halte Funktionsgruppen zusammen und sorge dafür, dass Versorgungsspannungen möglichst von oben nach unten abnehmend angeordnet sind. Dann wird das auch etwas mit der Übersicht über die Funktionsweise der Schaltung.
Hendrik schrieb: > Ist die Schaltung im diesem Zustand dauerhauft problemlos betriebsfähig Dazu müsste man diese Schaltung Pin für Pin "reverse engineeren", um einen Schaltplan zu haben. An einem Schaltplan kann man dann blitzschnell erkennen, ob ein Fehler drin ist.
Hendrik schrieb: > 1x 74HC595 mit 100nF Abblockkondensatoren zwischen VCC/GND steuert ein > ULN2802A an, um die rot/blauen LEDs jeweils mit 20mA leuchten zu lassen Dein Steckbrett enthält 74HC139, damit leuchten alle LED bis auf eine. Hendrik schrieb: > dauerhauft problemlos betriebsfähig Ein Steckbrett ist nie dauerhaft. Du musst schon was zusammenlöten. Ignorieren wir mal den 139 Schaltplan. Taster an uC: geht. uC ohne Quartz: geht auch. 20mA pro LED: das schafft ein 74HC595 ohne ULN2803 direkt. Wenn du sowieso kaufen musst: ein DM13 kann 16 LED mit nur 1 Vorwiderstand. (viele baugleiche anderer Typennummer anderer Hersteller) Wenn von den 20 LED nur 1 leuchten muss, geht das direkt am uC mit bloss 5 Pins "Charlyplexing". Wenn die LED auch mit 1mA Dauerstrom hell genug ist, kann man sogar alle 20 leuchten lassen. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1
:
Bearbeitet durch User
danke erstmal für eure Antworten. ich werde mich dann mal an einem Schaltplan versuchen und eure Ratschläge beherzigen
stimmt, da ist mir ein Fehler unterlaufen. es muss ein 74HC595 sein. dachte eigentlich , das ein 74HC595 nur 8,75 mA pro Pin verträgt, also max 70mA. Das Thema Multi-und Charlieplexing wollte ich nächster angehen, aber bei dieser Schaltung sollen es Schieberegister sein
Hendrik schrieb: > Da ich (noch) keine vernünftigen Schaltpläne in > dieser Größenordnung erstellen kann , muss erstmal eine Fritzing-skizze > herhalten. Ich hoffe die Skizze ist aussagekräftig Nö, so geht das nicht. Die Skizze verlangt sehr viel Zeit, um sie in eine vernünftige Form umzuändern. Erst danach kann man sie auf Funktion untersuchen. Es ist ja auch kein Schaltplan, sondern ein Verdrahtungsplan, nachdem man das Gerät bauen kann. Die Funktion erkennt man an Verdrahtungsplänen kaum oder gar nicht. > Würde es etwas bringen, bei dieser Schaltung einen externen 16MHz > Quarz anstatt den internen mit 8Mhz zu nutzen, bzw. gäbe es da einen > signfikanten Unterschied und wann wäre ein 16MHz Oszillator sinnvoller? Diese µPs sind schon bei 1 MHz so schnell, dass dein langsames Auge beim Betrachten der LEDs gar keinen Unterschied sieht. Vorausgesetzt, du programmierst halbwegs vernünftig. > Ist die Schaltung im diesem Zustand dauerhauft problemlos > betriebsfähig d.h. dass sie nicht irgendwann in Rauch aufgeht? Bau es einfach auf. Kostet nicht viel, wenn etwas kaputtgeht, aber du lernst dann viel bei der Problemsuche. Eine Sicherung in der Versorgungsleitung kann nicht schaden, dann lernst du auch schnell, Kurzschlüsse zu vermeiden. :-)
Rolf schrieb: > Eine Sicherung in der Versorgungsleitung kann nicht schaden, dann lernst > du auch schnell, Kurzschlüsse zu vermeiden. :-) Der Lerneffekt ist ungleich höher, wenn ein teures Bauteil kaputt geht. Eine Schmelzsicherung kann Halbleiter sowieso nicht sicher schützen, weil sie i.d.R. zu langsam ist.
:
Bearbeitet durch User
Hendrik schrieb: > dachte eigentlich , das ein 74HC595 nur 8,75 mA pro Pin verträgt, also > max 70mA Das ist richtig, wenn die Ausgänge noch korrekte LogicLevel zur Weiterverarbeitung liefern müssen. Müssen sie aber bei LED nicht. Auch den Strom über VCC und GND kann man ausreichend gering halten, in dem 4 LED nach plus und 4 LED nach Masse geschaltet werden.
Hendrik schrieb: > ich habe vor gut einem 1 Jahr meine ersten Schritte mit der Arduino/C- > Programmierung gemacht, Mit welchem Programm wurd das bitte erstellt?
Lothar M. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Fritzing Am besten garnicht erst mit anfangen, hier möchte niemand diese Kinderbilchen sehen. Helmut -. schrieb: > Auch Fritzing hat eine Möglichkeit, einigermassen lesbare Schaltpläne zu > erstellen. Das Gerücht hält sich hartnäckig, ich habe noch keine gesehen. Ich habe vor Jahren mit Fritzing gespielt, das war vertane Zeit. > Wimmelbilder mag ich mir nicht anschauen, sorry. Nicht nur Du.
Helmut -. schrieb: > Auch Fritzing hat eine Möglichkeit, einigermassen lesbare > Schaltpläne zu > erstellen. Wimmelbilder mag ich mir nicht anschauen, sorry. Eigentlich hat sich der Hendrik viel Mühe damit gegeben und Zeit aufgewendet und sieht auf Fritzing Weise doch prinzipiell ordentlich aus. Ein Schaltbild wäre natürlich leichter zu studieren.
Manfred P. schrieb: > Helmut -. schrieb: >> Auch Fritzing hat eine Möglichkeit, einigermassen lesbare Schaltpläne zu >> erstellen. > > Das Gerücht hält sich hartnäckig, ich habe noch keine gesehen. > Ich habe vor Jahren mit Fritzing gespielt, das war vertane Zeit. Also ich kann den angehängten Schaltplan gut interpretieren. Bin halt kein Pruckler!
sorry das ich hier gerade etwas abwesend bin, freue mich aber über die rege Anteilnahme an meinem Thread. Ich werde morgen einen Schaltplan(versuch) hier hochladen.
Helmut -. schrieb: > Also ich kann den angehängten Schaltplan gut interpretieren. Ein fürchterliches Wirrwarr und überall irgendetwas hingequetscht. Versuch da einmal irgendwelche Funktionsgruppen abzugrenzen :-(
Rainer W. schrieb: >> Also ich kann den angehängten Schaltplan gut interpretieren. > Ein fürchterliches Wirrwarr und überall irgendetwas hingequetscht. Woher auch immer er den kopiert hat, der ist OK und verständlich, den würde hier niemand anmeckern. Im anderen Threads gab es deutlich andere Werke zu sehen, wo Leitungen quer durch Bauteile verlaufen oder diagonal gehen ... > Versuch da einmal irgendwelche Funktionsgruppen abzugrenzen :-( Was willst Du damit sagen? Ich hoffe nicht, diese idiotischen Konstrukte einzelner Bauteile mit vielen Labels, wie es aktuelle Schwachmaten machen.
Manfred P. schrieb: > Was willst Du damit sagen? Ich hoffe nicht, diese idiotischen Konstrukte > einzelner Bauteile mit vielen Labels, wie es aktuelle Schwachmaten > machen. Ich sprach von Schaltplan und nicht von Label-Such-Spielen. Es schadet z.B. überhaupt nichts, wenn ein simpler Spannungsteiler auch als solcher klar dargestellt ist (Eingangsspannung oben, Widerstand, Abgriff, Widerstand, Gnd unten) oder wenn an Netzen sinntragende Labels dran stehen. Eine Angabe der Signalrichtung bei der Verwendung von GPIOs wäre dann schon reiner Luxus. Und ein Signal acht mal hin- und her zu knickeln, um noch irgendwie durch den Drahtverhau durchzukommen, macht die Sache nicht übersichtlicher. An den Steckerpins dürfen auch gerne einmal sinntragende Labels stehen, damit man bei der Fehlersuche gleich weiß, was an einem bestimmten Pin für ein Signal anliegen muss. Das erleichtert auch ungemein den Abgleich mit Pin-Beschreibungen der Gegenseite. Von einem funktionsorientieren Symbol für den µC, bei dem z.B. die GPIOs schön der Reihe nach als Gruppe angeordnet und nicht wild durcheinander um den Kasten verteilt sind, will ich gar nicht reden. Was haben eigentlich in einem offensichtlich deutschen Schaltplan die amerikanischen Symbole zu suchen? ;-) Schönen Sonntag
:
Bearbeitet durch User
Ich habe mich mal mit KiCad versucht . ich hoffe , man kann ungefähr erkennen, was gemeint ist.
Gratuliere, macht einen guten Eindruck. Habe nicht alles im Detail angeschaut, nur ein kleiner Fehler zwischen R2 u.Switch2: ein Punkt zuviel. Gruss Herbert P.S. Dasselbe beim AVR : bei AVCC zwei Punkte, einer davon zu Vcc
:
Bearbeitet durch User
Hendrik schrieb: > ich hoffe , man kann ungefähr erkennen, was gemeint ist. Kann man deutlich besser. Hier ein paar Anmerkungen: - SW1 und SW2 sind parallel geschaltet - das ist bestimmt nicht beabsichtigt. - U2 hat kein Gnd - \OE von U4 und U5 brauchen keine separaten Pull-Ups (R13,R15) weil die beiden Eingänge parallel geschaltet sind. - Warum nutzt du nicht die SPI Schnittstelle, um die Schieberegister zu füttern?
Hendrik schrieb: > Ich habe mich mal mit KiCad versucht Ein Abblock-Kondensator vergessen, entweder bei U4 oder bei U5. Fehler: U2 hat keine GND-Verbindung. C1 evtl. Pin 16 zuordnen, dann wirds verständlicher und weniger anfällig für Fehler. Gilt auch für die anderen 595er.
Rote LED haben deutlich weniger Flussspannung als blaue. Du wirst also die Vorwiderstände noch etwas anpassen müssen. Übrigens sind 300 Ohm und 350 Ohm keine Normwerte.
Hendrik schrieb: > Ich habe mich mal mit KiCad versucht . ich hoffe , man kann > ungefähr > erkennen, was gemeint ist. D1...D8 werden niemals leuchten.
Matthias S. schrieb: > Rote LED haben deutlich weniger Flussspannung als blaue. Du wirst > also > die Vorwiderstände noch etwas anpassen müssen. Übrigens sind 300 Ohm > und 350 Ohm keine Normwerte. Und die LEDs hinter U3 werden nie leuchten, weil verkehrt herum ...
Hendrik schrieb: > habs nochmal korrigiert Immer noch Kurzschluß um U2, bzw. falsch platzierter C1 ...
:
Bearbeitet durch User
Hendrik schrieb: > um die rot/blauen LEDs jeweils mit 20mA leuchten zu lassen Aber warum nur? Was soll der Unfug, krampfhaft 20 mA durch LEDs prügeln zu müssen? Ist das so ein "Maker"-Ding? Heutige LEDs sind auch dann gut erkennbar, wenn man < 1 mA durch sie fließen lässt.
Hendrik schrieb: > habs nochmal korrigiert Lies alle Kommentare, beurteile sie ob richtig oder falsch, und handle entsprechend.
danke erstmal für euer Feedback. Da das mein erster Schaltplan ist, sind natürlich irgendwo Logik-und Flüchtigkeitsfehler. ich setz mich nacher nochmal ran. -SW1 und SW2 sind parallel geschaltet - das ist bestimmt nicht beabsichtigt. doch, das soll so sein, wo ist das problem dabei? -U2 hat kein Gnd stimmt, weiß nicht genau, wie ich den Abblockkondensator richtig zischewn vcc und gnd einzeichnen soll -Rote LED haben deutlich weniger Flussspannung als blaue. Du wirst also die Vorwiderstände noch etwas anpassen müssen. Übrigens sind 300 Ohm und 350 Ohm keine Normwerte. Was bedeutet keine Normwerte?
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7630478 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7630483 wurde vom Autor gelöscht.
Hendrik schrieb: > stimmt, weiß nicht genau, wie ich den Abblockkondensator richtig > zischewn vcc und gnd einzeichnen soll So wie oben zum Beispiel, das weiss man was gemeint ist.
Hendrik schrieb: > stimmt, weiß nicht genau, wie ich den Abblockkondensator richtig > zischewn vcc und gnd einzeichnen soll Zum Beispiel so (Bild). Hendrik schrieb: > Was bedeutet keine Normwerte? Schau dir die E12 Reihe an. 270, 330, 390, 470 sind Normwerte. Aber wenn du moderne LEDs einsetzt, dann kannst du die Widerstandswerte getrost verzehnfachen (2k7, 3k3, 3k9, 4k7).
Hendrik schrieb: > -Rote LED haben deutlich weniger Flussspannung als blaue. Du wirst also > die Vorwiderstände noch etwas anpassen müssen. Hast Du mal die LEDs mit 5V/300R ausprobiert? Aktuelle LEDs sind so effizient dass Du besser nicht reinschaust. Ich (Maulwurf) benutzt 5V/1kR und sind immer noch hell genug.
Thomas W. schrieb: > Hast Du mal die LEDs mit 5V/300R ausprobiert? Generell sollte man bei vorhandenen LEDs den Vorwiderstand einfach mal ausprobieren und herausfinden, welche Helligkeit am besten passt. Schließlich kann man LEDs kaufen zwischen einstelligen und fünfstelligen mcd Lichtstärke. Dann sieht man auch schnell, wie groß der Unterschied z.B. zwischen 270R und 330R ist und stellt auch schnell fest, dass man auf die Beschaffung von 300R verzichten kann. Oder ob es besser 1k oder 4k7 sein müssten, damit es im Auge nicht weh tut. Irgendwelche Werte vorzugeben, ohne die vorgesehenen oder bereits gekauften LEDs zu kennen, ist nicht sinnvoll.
so hier mit etwas Verspätung der etwas angepasste Plan Enrico E. schrieb: > Schau dir die E12 Reihe an. Das mit den Reihen war mir nicht so recht bewusst. Danke für die Info. Also sollte man am besten nur E12 Widerstände nutzen? Harald K. schrieb: > Was soll der Unfug, krampfhaft 20 mA durch LEDs prügeln zu müssen? Ist > das so ein "Maker"-Ding? Welchen Widerstände ich für die roten/blauen LEDs letzendlich verwende, habe ich noch nicht entgültig entschieden, werde da noch bisschen rumprobieren. Das mit denn unterschiedlichen Spannungen der LEDs ist mir bewusst. Rainer W. schrieb: > - Warum nutzt du nicht die SPI Schnittstelle, um die Schieberegister zu > füttern? Habe ich noch nie probiert. Welchen Vorteil hat SPI? Danke nochmal für eure Hilfe
Steckbretter und Dupont Kabel (vor allem die billigen) eignen sich sehr schlecht zur Verteilung der Stromversorgung. Die Kabel und Steckverbinder haben einen hohen Innenwiderstand, der so weit stören kann, dass gar nichts mehr funktioniert. Deswegen empfehle ich, 8 Kabel für Plus und 8 Kabel für Minus sternförmig an die 5V Buchse anzulöten und diese dann an die Stromschienen der 4 Steckbretter zu stecken. Keine Ketten bilden, wie im Eröffnungsbeitrag! Falls du später mal Module verwendest, die mehr als 100 mA Spitze brauchen (z.B. Funkmodule), solltest du diese lieber mit direkt angelöteten Leitungen versorgen und dabei gar nicht über das Steckbrett gehen. Wenn du später mal Platinen planst, verteile auch dort die Stromversorgung möglichst sternförmig.
Hendrik schrieb: > so hier mit etwas Verspätung der etwas angepasste Plan. Was ist denn mit den Verbindungen (roter Kreis) passiert? Muss das so? Hendrik schrieb: > Also sollte man am besten nur E12 Widerstände nutzen? Du darfst natürlich alle Reihen benutzen (bis E96), aber die Reihen E3, E6 und E12 sind die gebräuchlichsten. Die hat jeder Händler garantiert immer vorrätig. Bei der heutigen Mangelwirtschaft, ist das ein Vorteil.
Steve van de Grens schrieb: > Steckbretter und Dupont Kabel (vor allem die billigen) eignen sich sehr > schlecht zur Verteilung der Stromversorgung. Die Kabel und > Steckverbinder haben einen hohen Innenwiderstand, der so weit stören > kann, dass gar nichts mehr funktioniert. > > Deswegen empfehle ich, 8 Kabel für Plus und 8 Kabel für Minus > sternförmig an die 5V Buchse anzulöten und diese dann an die > Stromschienen der 4 Steckbretter zu stecken. > > Falls du später mal Module verwendest, die mehr als 100 mA Spitze > brauchen (z.B. Funkmodule), solltest du diese lieber mit direkt > angelöteten Leitungen versorgen und dabei gar nicht über das Steckbrett > gehen. Vielen Dank für den Tipp.
Enrico E. schrieb: > die Reihen E3, E6 und E12 sind die gebräuchlichsten. Genau. Da ich nur noch wenig mit analogen Schaltungen mache, habe ich meine Vorratskiste auf die E3 Reihe (von 10Ω bis 1MΩ) reduziert. Mir reicht das.
Enrico E. schrieb: > Was ist denn mit den Verbindungen (roter Kreis) passiert? Muss das so? Mist. das soll nätürlich nicht so sein. glaube das passiert beim Verschieben einer Modul oder mehrer Module samt Leitung. Danke Nochmal zu meiner Eingangsfrage: Ist die Schaltung jetzt im Großen und Ganzen aufbaubereit? Und kann mir jemand noch sagen, wann ein Kerko und wann ein Elko notwendig ist?
Hendrik schrieb: > Ist die Schaltung jetzt im Großen und Ganzen aufbaubereit? Ist es soooo schwer alle Beiträge zu lesen und zu verstehen? Wastl schrieb: > Ein Abblock-Kondensator vergessen, entweder bei U4 oder bei U5. Wenn man die Abblock-Kondensatoren direkt an den Vcc Pin des jeweiligen ICs platziert und sich das angewöhnt kann man es eigentlich nicht verfehlen. Siehe U2/C5.
Hendrik schrieb: > Ist die Schaltung jetzt im Großen und Ganzen aufbaubereit? U3 und U5 haben noch keinen Abblockkondensator. Hendrik schrieb: > Habe ich noch nie probiert. Welchen Vorteil hat SPI? Du musst nicht jedes Bit von Hand rausschieben und sparst GPIOs. Im Artikel Porterweiterung mit SPI steht mehr dazu.
Rainer W. schrieb: > U3 und U5 haben noch keinen Abblockkondensator. Also brauchen alle ICs einen Abblockkondensator?
Hallo, Hendrik schrieb: > Also brauchen alle ICs einen Abblockkondensator? Ja. Beim Zeichnen des Schaltplans direkt nach dem Positionieren des Bauteil den entsprechenden Abblockkondensator einfügen. rhf
Rainer W. schrieb: > Hendrik schrieb: >> ich hoffe , man kann ungefähr erkennen, was gemeint ist. > Kann man deutlich besser. Was soll das? Nach der Kritik am Fritzing-Bildchen befasst sich Hendrik kurzfristig mit KiCad und Dir fällt nichts weiter ein, als zu meckern. Das ist nicht perfekt und hat einige Fehler, aber was, Du wurdest schon als CAD-Experte geboren. Klaus H. schrieb: > Irgendwelche Werte vorzugeben, ohne die vorgesehenen oder bereits > gekauften LEDs zu kennen, ist nicht sinnvoll. Hört doch einfach mit den Gekasper auf, die Widerstandwerte lassen sich anpassen , aber tun erstmal nichts zur Grundfunktion. Enrico E. schrieb: > Du darfst natürlich alle Reihen benutzen (bis E96), aber die Reihen E3, > E6 und E12 sind die gebräuchlichsten. Die hat jeder Händler garantiert > immer vorrätig. Bei der heutigen Mangelwirtschaft, ist das ein Vorteil. Die Ostzone ist vorbei und zumindest E12 klaglos zu bekommen. Aber passt auch zu Deinem sonstigen Gesülze, ob nun 350, 330 oder 360 Ohm ändert nichts an der Grundfunktion. Steve van de Grens schrieb: >> die Reihen E3, E6 und E12 sind die gebräuchlichsten. > Genau. Da ich nur noch wenig mit analogen Schaltungen mache, habe ich > meine Vorratskiste auf die E3 Reihe (von 10Ω bis 1MΩ) reduziert. Deine Entscheidung, bleibe besser bei Deiner Software. E3 = 10-22-47 ist mal nichts, mit dem ich arbeiten möchte, noch nicht einmal vor LEDs. Rainer W. schrieb: > U3 und U5 haben noch keinen Abblockkondensator. Theoretisches Gesabbele. Die Schaltung ist einigermaßen langsam und damit unkritisch. Warum ein ULN2803 (U3) eine Abblockung braucht, wird sich niemandem außer Dir erschließen. Hendrik schrieb: > Also brauchen alle ICs einen Abblockkondensator? Nein. Es schadet nichts, ob notwendig oder nicht hängt vom Gesamtaufbau ab. Ich sehe im Forum ein paar millitante Verfechter ohne notwendiges Augenmaß.
Manfred P. schrieb: > Die Ostzone ist vorbei und zumindest E12 klaglos zu bekommen. Wobei die E12 Reihe für die meisten Schaltungen absolut ausreichend ist.
Hendrik schrieb: > -SW1 und SW2 sind parallel geschaltet - das ist bestimmt nicht > beabsichtigt. > doch, das soll so sein, wo ist das problem dabei? Nein! Soll nicht so sein! Warum gehst Du sonst auf zwei Eingänge? Gruss Chregu
Sorry, wenn ich mich diesbezüglich dumm anstelle, aber ich verstehe die Problematik hier einfach nicht, hab aber auch bislang nie mehr als einen Button gleichzeitig genutzt. klärt mich bitte auf
Hendrik schrieb: > Sorry, wenn ich mich diesbezüglich dumm anstelle, Tust du nicht. Christian hat nur den letzten Schuss nicht gehört. Das Problem mit dem Kurzschluss zwischen den Schaltern ist längst behoben. Hendrik schrieb: > schaltplan_2.png
Hendrik schrieb: > ich freue mich über jeden Verbesserungsvorschlag Eventuell solltest du dich bei der Anzahl von LEDs mit dem Thema Multiplexing bzw. LED-Matrix beschäftigen, die Schaltung wird erheblich "übersichtlicher". https://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Matrix Die Helligkeit der verschiedenen LED (-Gruppen) lässt sich per Software anpassen. Uwe
Rainer W. schrieb: > Das > Problem mit dem Kurzschluss zwischen den Schaltern ist längst behoben. Danke! Uwe B. schrieb: > Eventuell solltest du dich bei der Anzahl von LEDs mit dem Thema > Multiplexing bzw. LED-Matrix beschäftigen, die Schaltung wird erheblich > "übersichtlicher". Danke für den Tipp, aber wie bereits früher im Thread erwähnt, habe ich mich dem Thema Multiplexing noch nicht so wirklich auseinandergesetzt, habe ich aber auf jedenfall noch vor. Eine letzte Frage nochmal zu KiCAD: Ist es bad practice , diese Global Labels zu nutzen , bzw. gibts einen da Konsens oder scheiden sich da die Geister?
Hendrik schrieb: > Ist es bad practice , diese Global Labels zu nutzen Global labels dienen der Verbindung von einem Schaltplanblatt zu anderen sheets, nicht zur Verbindung wo man auch eine Linie als wire hätte zeichnen können. Was passiert wenn man labels nutzt und keinen wire, sieht man hier: Beitrag "TLC555 gated astable mode" Es dauerte lange, bis Eberhard den Fehler entdeckte. Labels höchstens dort, wo es übersichtlich ist, z.B. bei allen VCC.
Michael B. schrieb: > Hendrik schrieb: >> dauerhauft problemlos betriebsfähig > > Ein Steckbrett ist nie dauerhaft. definiere dauerhaft. Nichts hält länger als Provisorien seit 2015, ich sollte wirklich mal eine Platine machen jeden Morgen um 8:30 fahren die Rolläden hoch und zum berechneten Sonnenuntergang runter.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Hendrik schrieb: >> Ist es bad practice , diese Global Labels zu nutzen > > Global labels dienen der Verbindung von einem Schaltplanblatt zu anderen > sheets, nicht zur Verbindung wo man auch eine Linie als wire hätte > zeichnen können. > Okay Super, danke für die Antwort!
Hallo Hendrik, ich würde mich mal mit Kicad versuchen bzw. hast Du damit ja schon angefangen. Sehr gut. Zugegeben ist der Einstieg nicht so einfach. Es braucht ein bisserl zeit, bis man alles raus hat. Aber es lohnt sich und gibt gute Youtube videos. "Echte" Schaltbilder sind einfach klarer und besser zu verstehen. In der Regel macht man ja auch zuerst eine Schaltung und dann eine Platine (PCB). Auch ein Fritzing! ist eigentlich schon sowas wie eine Platine, nur halt etwas "besonders" ;-) Bezüglich der LEDs könntest Du auf den 74HC595 verzichten und sog. serielle bzw. adressierbare LEDs verwenden. Die sind zwar etwas teurer, lassen sich aber über ein Binärprotokoll ansteuern und können alle Farben und gibt es neben SMD auch als 5mm Ausführung. Serielle LEDs haben 4 Anschlüsse, einen +, einen GND, ein IN und ein OUT Anschluss und funktionieren wie ein Schieberegister. Der IN-Eingang der ersten LED wird an den Mikroprozessor angeschlossen, der OUT-Ausgang an den IN der nächsten LED. Für die RGB-Farben werden in jede LED z.B. 24 bits "rein geschoben", 8 Bit für Rot, 8 Bit für Grün und 8 Bit für Blau. Wenn Du 10 LEDs hintereinander hast sind das (8+8+8)*10 Bits. Das ganze geht aber relativ flott und im Nanosekunden-Bereich. Es gibt hier auch sehr viele Libraries. LED-Streifen funktionieren z.B. so. Dazu brauchst Du am Mikroprozessor nur einen einzigen Digital Ausgang. Beispiel ist die "WS2811 F5" LED. VG
:
Bearbeitet durch User
Andreas T. schrieb: > Auch ein Fritzing! ist eigentlich > schon sowas wie eine Platine, nur halt etwas "besonders" ;-) Zurückkommend auf meine eingeworfene Frage von weiter vorn, habe ich das Firtzing ausprobiert. Ich rechne es in den Rang eines Layoutwerkzeugs: Ohne die Leiterbahnen zu sehen lassen sich die Schaltungen nicht nachvollziehen.
Andreas T. schrieb: > Hallo Hendrik, > > ich würde mich mal mit Kicad versuchen bzw. hast Du damit ja schon > angefangen. Sehr gut. Zugegeben ist der Einstieg nicht so einfach. Da ich früher oder später auch mal mit PCBs arbeiten möchte, bietet es sich ja für mich an, mich intensiver mit KiCad zu beschäftigen. Danke für den Tipp mit den Led-strips. Mit Sachen wie Multiplexing, LED-Strips, MAX7219s usw, werde ich in mich naher Zukunft auf jeden Fall noch näher befassen, aber im Moment reichen mir die 74HC595s für mein Projekt vollkommen aus.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.