Hi, vom Flohmarkt habe ich einen (neuwertig aussehenden) Schwarzlichtscheinwerfer in dem eine Drosselspule als strombegrenzendes Vorschaltgerät verbaut ist. Die Lampe ist eine Philips MLW 160W Schwarzlicht. Leider leuchtet nur der Glühfaden, die eigentliche UV-Lichtquelle darin zündet nicht. Wo mag der Hund begraben sein? Wird die Philips MLW 160W nicht normalerweise ohne Vorschaltgerät betrieben? P.S. Antworten wie z.B. "eh Alter, kapiers doch, die Lampe is kaputt" sind weder witzig noch hilfreich!!!
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Hier noch schnell das Bild, wie dieser UV-Fluter aussieht hinterhergeschoben...
Hier https://www.lighting-gallery.net/gallery/displayimage.php?album=2396&pos=44&pid=216170 sagen die Leute, dass der Brenner entweder mit dem Sockel nach unten oder mit dem Sockel nach oben betrieben werden sollte. Andernfalls wärmt die Entladungslampen-Röhre nicht anständig durch und kann nicht vernünftig zünden. Wenn sie doch zündet, dankt sie es mit verkürzter Lebensdauer. Zudem las ich auch noch was von self-ballasted, hieße dass es gar keine Drossel braucht. mfg mf
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MLW160 darf horizontal +-15° nicht betrieben werden MLR160 darf nur stehend? +-30° ML160 darf nur stehend und höngend +-30° Diese Mischlichtlampen sind für einen Betrieb ohne Vorschaltgerät gedacht. Kann es sein, dass da eine reiner 125W Brenner reingehört?
Wolf17 schrieb: > Kann es sein, dass da eine reiner 125W Brenner reingehört? A. Genau so etwas habe ich auch schon gedacht... B. Ich verstehe nicht, wie diese Lampe überhaupt funktioniert!!! Da das Glas sehr sehr dunkel ist, gibt die Lampe ihr Geheimnis nicht so ohne weiteres preis. Ich vermute, dass es in der Lampe so drei Elemente geben muss : 1. Der Glühfaden, als Strombegrenzer 2. Eine UV-Entladungsröhre, mit dem Glühfaden in Reihe geschaltet 3. Ein temperaturabhängiger Schalter, der wenn kalt, die Entladungsröhre kurzschließt. Weil, bei meinem Teil leuchtet ausschließlich der Glühfaden! Können meine Annahmen so richtig sein? Mir ist es immer wichtig, hinter die Kulissen zu schauen. So will ich wissen, wo der Hund begraben liegt...
Wolf17 schrieb: > Lesen bildet! > https://de.wikipedia.org/wiki/Mischlichtlampe Ja, ich wusste nicht, dass ich eine "Mischlichtlampe" habe. Dieses Schaltbild aus Wikipedia erklärt aber nicht, wie es sein kann, dass der Glühfaden voll leuchtet, die UV-Gasentladungslampe aber nicht. Wie kommt der Stromfluß durch den Glühfaden zustande???
http://www.stefanslichtparade.de/forumslp/viewtopic.php?f=46&t=2739&start=50 Da hat's ein paar Fotos vom Inneren. Weiter unten sogar ein Startvorgang von einer Philips ML160. Vielleicht sieht man da daraus, wo sich welche Drähte kurzschließen können. :) Philips hat es ja auch geschafft, daß bei den ESF-Bildröhren nach wenigen Jahren alle Farbkathoden gemeinsam kurzgeschlossen waren. Das erste Bild mit der Osram ist übrigens ein geniales Museumsstück, denn ich glaube nicht, daß es halb beschichtete Lampen je zu kaufen gab, die auf der einen Seite superfett UV-C (?) rausblasen. :) Wieviel Strom verbraucht denn der Glühfaden? Gibt ja auch LED, die in beide Richtungen gleich leuchten. Da ist es dann der Bonddraht, der über den durchlegierten Kristall bestromt wird.
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1) Ist da wirklich eine Philips MLW160 drin, das Bild ist ja nicht original. 2) War die neu und versiegelt verpackt, oder kann die schon am Lebensdauerende des Brenners sein (Flohmarkt!)? 3) Bitte Bild vom Typenschild des Scheinwerfergehäuses 4) Bitte Bild vom Typenschild der verbauten Drossel 5) Wieviel Volt AC rms liegen am Lampensockel im Betrieb? 6) Leuchtet der Glühfaden der senktecht betriebenen Mischlichtlampe heller bei Direktanschluss an 230V AC? Wenn der Brenner nur UV abstrahlt, kann es nicht sein, dass er bei senkrechtem Betrieb schon gezündet hat, man es aber nicht sieht? UV Messgerät vorhanden?
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Wolf17 schrieb: > UV Messgerät vorhanden? 160W UV-Strahlung siehst du auch ohne Messgerät sehr deutlich, spätestens wenn du das Licht im Raum ausmachst. Irgendwas mit UV-aktiver Farbe findet sich schon und wenns die eigenen Zähne sind.
Ähm ja, es bleibt merkwürdig. Die vorgeschaltete Drossel hab ich überbrückt. Schaut man in die Lampe sieht man nur den Glühfaden dunkelrot-violett leuchten. Die UV-Entladungsröhre leuchtet kein Stück. Ein paar Post-it Zettel leuchten, nichts weltbewegendes, hätte viel mehr erwartet. Aber, schalte ich die Lampe aus und nach ein paar Sekunden wieder ein -> nix. Geht erst nach ein paar Minuten wieder... -> d.h. sie muss zum Wiederzünden erst abkühlen. Kann es sein dass die Lampe am Lebensdauerende ist und die UV-Entladungsröhre trotz ordentlichem Stromfluss kaum noch UV raushaut?! Dann hab ich mich eventuel blamiert... Ähem und jetzt nach 3-4 Minuten Betrieb sieht man in der UV-Entladungsröhre eine gewisse Leuchterscheinung. Hm, sorry :-(
Korbinian G. schrieb: > 160W UV-Strahlung siehst du auch ohne Messgerät sehr deutlich, > spätestens wenn du das Licht im Raum ausmachst. Und wie erkennt man ohne Vergleichs- oder Messmöglichkeit, ob das vom Glühfaden, oder vom (verbrauchten?) Brenner stammt? Hinweis: es gibt (gab?) auch konventionelle Glühbirnen mit dem violetten Filterglas, die einiges zum leuchten brachten.
Wollvieh W. schrieb: > http://www.stefanslichtparade.de/forumslp/viewtopic.php?f=46&t=2739&start=50 [...] > Das erste Bild mit der Osram ist übrigens ein geniales Museumsstück, > denn ich glaube nicht, daß es halb beschichtete Lampen je zu kaufen gab, > die auf der einen Seite superfett UV-C (?) rausblasen. :) Damit eine solche Lampe nennenswert UV-C abgibt muss der Hersteller das schon bewusst wollen und für den Kolben entsprechendes Material wie bestimmte Quarzgläser verwenden die auch für UV-C gut durchlässig sind. UV B (und erst recht UV-A) hingegen sind natürlich möglich und hier ist der Wille notwendig wenn es um die Vermeidung der Abgabe geht. Dazu braucht es zusätzliche Filter. Ob ein UV-Filter teil des Kolbens ist, das ist allerdings mit normalen Auge nicht unbedingt zu erkennen. Je neuer das Leuchtmittel ist um so wahrscheinlicher ist aber ein solcher Filter. (Natürlich nur wenn überhaupt Licht im UV Bereich erzeugt wird) Bestes Beispiel sind die ganz normalen Halogenstäbe wie man sie bis vor kurzem in jedem Baustrahler fand oder die seit kurzem ebenfalls in die aktive Phase des "Glühlampenverbots" gekommenen normalen Leuchtstoffröhren für Beleuchtungszwecke. "Früher" konnte man damit behelfsweise auch Leiterplatten belichten weil genügend UV Anteile im abgegebenen Licht vorhanden waren. Dann haben die Glaskörper UV Filter bekommen und die letzten Jahre war es bis auf ein paar billigste Chinaimporte vom Grabbeltisch dann mit der Eignung vorbei. Ohne Test oder Datenblatt aber nicht zu erkennen. (Und heute dank LED eh Geschichte) Gruß Carsten
Wollvieh W. schrieb: > denn ich glaube nicht, daß es halb beschichtete Lampen je zu kaufen gab, Doch, die gabs für Schulungszwecke zu erwerben. In entsprechend kleinen Auflagen. Bei uns in der Berufsschule gab es auch halb beschichtete Leuchtstoffröhren usw. Ist über 50 Jahre her, seuftz.
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