Guten Tag, ich studiere gerade E-Technik an der Fh Esslingen. Doch bin ich, auch wenn ich erst im ersten Semester bin, eher mäßig zufrieden. Habe zuvor Automatisierungstechnik in Esslingen studiert, da ich immer was mit Elektrotechnik Informationstechnik/Informatik machen wollte und mich dann der Anteil an Maschinenbau noch gereizt hat. Dann bin ich dort nach einem Semester zu Elektrotechnik gewechselt, da mir Maschinenbau so 0 getaugt hat und es gegen meine Erwartungen zum Ende hin zu wenig E-Technik ist. so an sich finde ich die E-Technik spannend und interessant und freu mich, wenn ich genug wissen und können habe meine ersten Dinge wie Platinen zu konstruieren, da ich gerade wie ein Kleinkind bin das versuchte Fahrradfahren zu lernen und noch nicht versteht wie dieses funktioniert und immer wieder verwundert hinfällt. Denn meine Kenntnisse der E-Technik beschränken sich auf mehrmaliges in der Realschule, der Ausbildung und in der Fachhochschulreife durchgekautes Ohmsches Gesetz, Reien und Parallelschaltung und im Abi ein wenig Felder und Magnetismus. Lange Rede wenig Inhalt, nun zu meinem Punkt. Was mich an meinem Studium stört ist, dass wir die ganzen tiefergehenden Grundlagen nicht vermittelt bekommen. Bei uns heißt es ein Widerstand bildet einen Widerstand und an ihm fällt die Spannung ab Punkt. Aber wie dieser funktioniert und warum nun die Spannung abfällt oder wie Strom Spannung und ein Widerstand entsteht oder warum Kupfer leitet und Kunststoff nicht bekommen wir nicht gelehrt, auf meine Frage hin werden uns die Grundlagen auch im späteren Verlauf nicht gelehrt, da sie nicht wichtig seien zum konstruieren und nur an einigen Punkten eingebaut werden, wenn sie vonnöten sind. Deshalb überlege ich jetzt schon nach knapp 3 Wochen, ob ich an eine andere Fh zu technische Physik, bei welcher mich der Mechanikteil aber eher so 3 von 10 interessiert oder nach Coburg zu Sensorik, welcher viel Physik hat und sich wie ich das sehe mit der theoretischen Elektrotechnik und so beschäftigt, wechsele. Leider habe ich kein Allgemeines Abbi sonst würde ich an eine Uni wechseln, bei welchen im Grundstudium in theoretischer Elektrotechnik genau diese Dinge vermittelt werden. Oder sagt ihr als erfahrene E-Techniker, Physiker und technische Informatiker das ich mir die Grundlagen durch lesen von Büchern und dann im Master durch das Belegen entsprechender Module wie Physik und theoretische Elektrotechnik aneignen sollte, da ich ja in der Anwenwendung elektronischen Bauteilen wie Mikrocontroller, Widerstand,Diode...und in der Konstruktion von Schaltungen, Platinen... und das bevorzugt im und um den µProzessor Bereich sein will, aber diese, bis jetzt nicht selber entwickeln möchte. Zudem bin ich auch schon 23, was eher ein kleineres Problem ist, aber ich will auch nicht dauerhaft hin und her wechseln und einer dieser typischen Dauerstudenten sein. Danke für eure Meinungen, falls sich überhaupt jemand die Mühe macht alles zu lesen.
Arthur L. schrieb: > Aber wie dieser funktioniert und warum nun die Spannung abfällt oder wie > Strom Spannung und ein Widerstand entsteht oder warum Kupfer leitet und > Kunststoff nicht bekommen wir nicht gelehrt Es steht dir frei, in ein Studium der Atomphysik und Quantentheorie zu wechseln. Aber darin findet sich nichts über Platinenonstruktion. Irgendwie muss man sich beschränken. Du kannst privat so viel lernen wie du willst. Dann hättest du aber das Abi.
Elektrotechnik ist immer noch eine Ingenieurwissenschaft. Da geht es immer mehr um die Anwendung von physikalischen Prinzipien und weniger um die Prinzipien selbst bzw. deren Erforschung. Mit etwas Glück wirst du noch etwas über die Maxwell-Gleichungen lernen. Das wird aber - auf jeden Fall an einer FH, vielleicht auch an einer Uni - eher oberflächlich abgefrühstückt. Ansonsten kann man zu fast jedem Thema mittlerweile überall im Netz entsprechende Informationen finden. Beispielsweise findet man auf youtube die 8.02-Vorlesungen von Walter Lewin vom MIT. Bitte auch beachten, dass Fragen nach dem "Warum" manchmal schwer zu beantworten sind ;) https://www.youtube.com/watch?v=MO0r930Sn_8
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Arthur L. schrieb: > Danke für eure Meinungen, falls sich überhaupt jemand die Mühe macht > alles zu lesen. Vielleicht ist das wieder jemand, der hier was braucht für seine Doktorarbeit in den geisteswissenschaftlichen fällt mir da so ein. Tiefergehende Grundlagen sind Uni. Aber das setzt voraus, dass man sich im ersten Studium mit höchstens einmal Fachwechsel, weil man sich verwählt hat oder unfreiwillig keinen Platz bekam, einen sehr guten Abschluss des Studiums hinlegt um an die Uni zu wechseln.
Mir geht es auch gar nicht soo stark um das Warum ist physikalisches Gesetz XY nun so bis hin zur Erklärung und aufs kleinste Detail belegte Axiom. Sondern mehr darum warum leitet Stoff A und Stoff B nicht wie überträgt sich Ladung was ist Elektrizität überhaupt. Haltet mich für seltsam aber diese analogistischen Erklärungen aller Strom ist wie Öl in einem Drucksystem oder Strom fliest wie Wasser vom hohen zum Niedrigen(potenzial) verwirren mich mehr, als das sie mir erklären, was jetzt wirklich vor sich geht. Deshalb bin ich ein wenig enttäuscht, warum wir mit solchen Dingen abgespeist werden und fange ich schon wieder an zu viel zu überlegen.
Selbstständig lernen. Z.B. YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=uOqdp68nne8 Z.B. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Elektrodynamik https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Theoretische_Elektrotechnik
Dioden, Platinen, uC.: für all das brauchst Du weder quantengrundlagen noch ein Studium. Kauf Dir einen Arduino und einen elektronikkasten und leg los. Installier Dir Kikat und mach Platinen. Kauf Dir einen Tieze Schenk und bau einen invertierenden Verstärker auf dem steckbrett. Das Studium vermittelt Dir ein bisschen mehr Mathe und lässt Dich in viele Aspekte mal reinschnuppern. Aberviel kaum über Hobbyniveau. Also von den 20 Aspekten (Schaltungen, programmieren, Materialkunde, Leistungselektronik, … haben viele 1-3 schon in Lehre oder Hobby kennengelernt und könnten die klausur auf Anhieb bestehen. Das Studium vermittelte die anderen 17-19.
Manche vergraben sich in endlosen "Grundlagen"studien weil sie Angst haben, in der Praxis zu versagen. Da ist verständlich, weil die Bewertungskriterien in der Praxis nicht sonderlich logisch sind: "dauert zu lange", "ist zu billig", ist zu teuer", "uns passt deine Nase nicht", ... Einen Sinn im "Roten Faden der Karriere" macht so ein endloses Bauelementstudium eigentlich nur wenn man anschließend promovieren und zum Hochschullehrkörper wechseln will. Literatur für Lehrkörperaspiranten: https://www.weltbild.de/artikel/buch/elektronische-bauelemente-2-teile_14533669-1 Literatur für Praktiker: https://www.amazon.de/Charles-Platt/dp/1449333893
Wenn dich E-Technik interessiert, dann mach das Abi und wechsle auf ein Diplomstudium. Zumindest zu meiner Zeit (> 30 Jahre her) wurden da die physikalischen Grundlagen vermittelt. Selber lernen ist schwierig, wenn du keinen Überblick hast und alles nebenbei machst. Wenn du meinst das Abi ist zu schwer, dann würde ich den Wechsel nicht empfehlen. Im E-Technik Studium haben wir den gesamten Mittelschulstoff im ersten Semester wiederholt, damit alle auf dem gleichen Stand sind.
Arthur L. schrieb: > Danke für eure Meinungen Vor viel Text fürchtest du dich jedenfalls nicht. Das ist doch eine gute Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Vielleicht kennst du es von der Schule anders, aber im Studium bringt man sich das meiste selbst bei. Der Unterricht soll nur Anregungen geben, womit du dich befassen könntest. Und da hast du ja schon Punkte erkannt. Insofern: Alles gut, weiter machen.
Konkret zu deinem Anliegen kann ich dir den Fasching empfehlen: https://www.amazon.de/Werkstoffe-f%C3%BCr-die-Elektrotechnik-Eigenschaften/dp/3211221336 Kannst da ja mal reinlesen, und schauen ob das Interesse wirklich da ist.
Moin, Arthur L. schrieb: > Deshalb bin ich ein wenig enttäuscht, > warum wir mit solchen Dingen abgespeist werden und fange ich schon > wieder an zu viel zu überlegen. Jetzt weiss ich nicht, ob du's wusstest, aber wenn du irgendwas studierst, ist es nicht verboten, neben dem Studium dich auch mit anderen Sachen wie z.b. Party, Trinken, Frauen - oder eben auch Physik (je nach pers. Neigung) - zu beschaeftigen... Gibt so Buecher und jetzt auch das Internet, die sollen da teilweise ganz gut sein fuer letzteres. scnr, WK
Im Idealfall findest du während deines Studiums eine dauerhafte Anstellung, die dir auch eine Marschrichtung für Spezialisierung vorgibt (niemand kann alles lernen).
ich weiss jetzt nicht an welcher Hochschule du gewesen bist, aber sie vermittelt dir deutlich mehr. Ja, man kann alles durchprobieren und Erfahrungen erlernen, aber sobald es dann zu weit abweicht von schon ausprobiertem kann man ja wieder von vorne anfangen. Deshalb geht man ja studieren um Konzepte und die Naturwissenschaften sei es im angewandten oder ergründenden/forschenden Sinnen zu erlernen. Ich mache mir j lediglich Gedanken übers Ungelernte und wie ich dies am besten erlernen kann und nicht am ganzen Konzept Hochschule.
Mich würde interessieren, was für Ergebnisse Du in Realschule, Ausbildung und beim Erlangen der Fachhochschulreife sowie im ersten Studium (Maschinenbau) erzielt hast. In einem Ingenieurstudium lernst Du etwas zu erstellen / entwickeln, was dann funktioniert. Eine Maschine (Maschinenbau), eine elektronische Schaltung (Elektrotechnik), ... EIn bischen Werkstoffkunde kommt da sicherlich auch und da geht es dann auch etwas tiefer. Aber es bleibt in der Regel anwendungsbezogen. Nach drei Wochen ein zweites Studium aufzugeben - das ist ein heftiger Schritt. Weil Du nach drei Wochen noch nicht einmal annähernd verstehst, was Du lernen wirst und was Du damit später machen kannst. Wenn es das erste Studium wäre, was Du nach kurzer Zeit aufgibst - geschenkt. Aber das gleich zwei mal? Da stimmt was nicht. Nun mag es zwei Gründe geben, warum Du nach drei Wochen den zweiten Studiengang hinschmeissen willst: -Möglichkeit 1: Du bist tatsächlich jemand, der den Sachen auf den letzten Grund gehen will. Da empfiehlt sich dann die theoretische Physik. In der Quantenphysik gibt es wahrscheinlich noch einiges zu entdecken. In der Astrophysik wahrscheinlich auch. Eine Neigung zum Arbeiten auf höchstem Abstraktionslevel sollte sich im bisherigen Leben schon gezeigt haben - theoretische Physik braucht sehr viel abstrakte Mathematik, bewegt sich weitestgehen ausserhalb des normalen Erfahrungshorizontes und ist tendentiell etwas für besondere Menschen, vielleicht auch für Nerds. -Möglichkeit 2: Du erwartest etwas, was nicht realistisch ist und was Du nicht finden wirst. Realistisch bedeutet auch, dass es dafür Anwendung und Bedarf gibt.
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Arthur L. schrieb: > Was mich an meinem Studium stört ist, dass wir die ganzen tiefergehenden > Grundlagen nicht vermittelt bekommen. Bei uns heißt es ein Widerstand > bildet einen Widerstand und an ihm fällt die Spannung ab Punkt. Aber > wie dieser funktioniert und warum nun die Spannung abfällt oder wie > Strom Spannung und ein Widerstand entsteht oder warum Kupfer leitet und > Kunststoff nicht bekommen wir nicht gelehrt Das wird auf TUs auch nicht gelehrt, aus den gleichen Gründen oder weil es schon vorausgesetzt wird (!). Das meiste dazu habe ich von Klasse 9 bis zum Abitur in Physik vgelernt, indem ich zum Leidwesen meiner Mitschüler im Unterricht immer wieder nachgebohrt habe. Was dann noch unbeantwortet blieb habe ich selbst recherchiert.
Ernest schrieb: > Nach drei Wochen ein zweites Studium aufzugeben - das ist ein heftiger > Schritt. Eben, auch ist nicht nicht klar ist, was du nun in Esslingen studierts "Bac." oder "Studium plus" (Facharbeiter + blabla). IMHO erstmal was berufliches abschließen, 2 Jahre darin arbeiten und wirtschaftlich selbstständig werden, dann kann man vielleicht überlegen noch ein Studium draufzupacken um in der food-chain nach oben zu krabbeln. Allerdings ist TO-Geschreibsel so diffus und losgelöst von der Realität, das man wohl eher zu einem Praxissemester o.ä zur Grundsätzlichen beruflichen Orientierung und Abschluß der Adoleszenz raten sollte.
> Sondern mehr darum warum leitet Stoff A und Stoff B nicht wie > überträgt sich Ladung was ist Elektrizität überhaupt. Welche Rolle spielt das für deinen späteren Berufswunsch? Vor 35 Jahren war das noch Inhalt in Realschulphysik, sollte also in entsprechenden Lehrbüchern zu finden sein, oder in einem Large Language Model. Vor 30 Jahren hättest du dich dafür beschwert, dass der Prof. in Halbleitertechnik dir zwei Semester lang Grundlagen bis zum Erbrechen abfordert. Damals gabs dafür aber auch noch ein Diplom und nicht nur nen Bachelor. Bei diesem inflationären Studienangebot muss man wohl Abstriche in Kauf nehmen :D
Ich sahe das ein wenig "pragmatisch" nach meinem E-Technik Studium an der FH.... willst Du eine Diode "verwenden" in einer Schaltung, dann interessiert Dich, was sie "tut", aber vielleicht nicht wirklich, wie Du eine bauen kannst.... wenn du das Wissen willst, dann musst Du Physik studieren und Dich im Bereich Halbleitertechnik austoben... mit der Konsequenz, das Dir aber niemand die "praktischen" Feinheiten der Dioden erklärt!! Was ist der unterschied zwischen einer Gleichrichter-Diode und einer schnellen Si-Diode, was ist Reverse Recovery und wo ist das im Schaltungsdesign notwendig zu beachten... Ein E-Techniker verwendet Bauteile zum Schaltungsdesign - Blackbox mit Datenblatt, ein Informatiker der einen Board mit Mikroprozessor programmiert, ist dann noch eine Abstraktionsebene höher unterwegs... was die die Hardware angeht.
Grundlegendse Teorie fehlt uns eh an allen Ecken und Enden. LG, Sebastian
Arthur L. schrieb: > da mir Maschinenbau so 0 getaugt hat und es gegen meine Erwartungen zum > Ende hin zu wenig E-Technik ist. Ähm, ja. Irgendwie klar. Genausowenig wie man im E-Technik-Studium das Berechnen der Zahnflanken eines Getriebes lernt. Arthur L. schrieb: > Deshalb überlege ich jetzt schon nach knapp 3 Wochen, ob ich an eine > andere Fh zu technische Physik Erst Maschinenbau, dann E-Technik, dann Physik, dann was? Du neigst zum "Häufigwechsler", weil du immer etwas erwartest, was die der Studiengang oder die Hochschule nicht bieten kann und wird. Wenn du da nicht aufpasst, wird dir das hinterher beim Arbeiten auch "passieren": keiner deiner AG wird dir deine "Anforderungen" erfüllen können. Mein Tipp: studiere irgendwas völlig anderes, wo du nichts erwartest, was in den paar wenigen Monaten deines Studiums mangels Zeit gar nicht vermittelt werden kann. Soziologie wäre sowas. Oder Kunstgeschichte. Oder Musik. Da weißt du von vorn herein, dass du nie fertig sein wirst mit dem Studieren und du immer noch weitere "Studien" bei irgendwelchen Professoren im In- und Ausland anhängen kannst. Arthur L. schrieb: > Oder sagt ihr als erfahrene E-Techniker, Physiker und technische > Informatiker das ich mir die Grundlagen durch lesen von Büchern und dann > im Master durch das Belegen entsprechender Module wie Physik und > theoretische Elektrotechnik aneignen sollte, da ich ja in der > Anwenwendung elektronischen Bauteilen wie Mikrocontroller, > Widerstand,Diode...und in der Konstruktion von Schaltungen, Platinen... > und das bevorzugt im und um den µProzessor Bereich sein will, aber > diese, bis jetzt nicht selber entwickeln möchte. Holla, was für ein Monstersatz, den müssen wir zerpflücken: 1. ja, du musst dir E-Technik in deiner Freizeit aneignen, wenn du gut darin sein willst 2. du musst kein Physikstudium machen, um gute und funktionssichere Schaltungen entwickeln zu können 3. wenn du erfolgreich Mirkoprozessor-Schaltungen entwickeln möchtest, dann solltest du das schon auch wollen 4. es war noch nie so billig und einfach, sich die Tools (Bauteile, Leiterplatten, IDE, ECAD, ...) und Informationen zu beschaffen wie heute 5. du bist nach dem Studium zwar ein Ingenieur, aber eben einer, der noch nichts kann, weil er keine Erfahrung hat. Kurz: die Schule bringt dir lediglich das Lernen bei, aber "ausgelernt" hast du gerade in der E-Technik nie. Deshalb ist es unsinnig zu sagen, was die Schule dir alles beibringen soll. Sebastian W. schrieb: > Grundlegendse Teorie fehlt uns eh an allen Ecken und Enden. Und an der Praksis manngeld es auch!
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Sebastian W. schrieb: > Grundlegendse Teorie fehlt uns eh an allen Ecken und Enden. Ich glaube nicht. Sie ist bloß für einen steigenden Prozentsatz der Leute irrelevant, weil sie auf Ebenen darüber tätig sind. Der Maurer stellt keinen Mörtel her. Die Köchin zerlegt keine Tiere.
Steve van de Grens schrieb: > Der Maurer stellt keinen Mörtel her. Die Köchin zerlegt keine Tiere. Aber der Metzger kocht. Zumindest dort, wo die Grundlagen der Mahlzeiten wichtiger sind, als die Sterne im Guide: an der Gulaschkanone. Lieber ein kochender Metzger als ein metzgernder Koch, hiess es einstmals beim Bund. :)
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Arthur L. schrieb: > Fh Esslingen > Fh Witzig das jemand der vorgibt an einer FH zu studieren nicht einmal weiß dass die Abkürzung dafür FH und nicht Fh ist. Abgesehen davon, dass die Institution bereits seit 18 Jahren "Hochschule Esslingen" heißt. Im Allgemeinen wissen Studenten wo sie studieren. Wenn man das Geschreibe hinzu nimmt, muss man sich zwischen zwei Fragen entscheiden: Troll? oder Was nimmst er?
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Tja, vielleicht sollte man den TO das "Freischneiden" aus den ersten Mechanikvorlesungen ans Herz legen. Also - Gesamtaufgabe an möglichen Punkten in abgegrenzte Teilprobleme zerlegen, und die abarbeiten - oder auch zunächst als "Blackbox" ansehen. Das gilt auch für das Ingenieursstudium als Ganzes. Es scheint : viele Zusammenhänge hat der TO womöglich auch in seiner vorhergehenden und nicht mittels allgemeiner Hochschulreife abgeschlossenen Schullaufbahn nicht mitbekommen: Chemie und Physik auf Schulniveau helfen ja schon zu verstehen - wo Elektronen freier ihr Unwesen als Leiter treiben können.. Dazu werden viele Zusammenhänge im Studium oft nicht, leider wirklich nicht, aufeinander aufbauend gelehrt. Kann man sich drüber ärgern - hilft aber nix. Alternativ Förster werden, habe ich bei einer Kopffreiwanderung auf den Brocken zum Studiumsbeginn auch deswegen mal kurz drüber nachgedacht;). Viele Vorlesungen wie z.B. Werkstoffkunde / Halbleitertechnik erfolgen ja eher zur Studiumsmitte - und klären viele anwendungsspezifische Fragen. Wichtig war mir im Studium die Erkenntnis- ich kann nicht alles gleichzeitg wissen. Geht nicht, brauch ich auch nicht. Und bei bestimmten Themen will ich das auch gar nicht, eh ich mich damit quäle. Daher auf das entscheidende -ein gutes Gesamtsystemverständnis und ein gutes Rüstzeug setzen. Und auf eine der Kernfähigkeiten die man während des Studiums erwerben sollte: sich selbständig, schnell und korrekt anwendbar in neue Themen einarbeiten zu können.
Hannes J. schrieb: > Witzig das jemand der vorgibt an einer FH zu studieren nicht einmal weiß > dass die Abkürzung dafür FH und nicht Fh ist. Abgesehen davon, dass die > Institution bereits seit 18 Jahren "Hochschule Esslingen" heißt. Im > Allgemeinen wissen Studenten wo sie studieren. Hannes, geht es dir gut? Das "Fh" kommt möglicherweise durch eine unachtsam genutzte Eingabehilfe zustande, die den Satz mit Großbuchstaben beginnt und dann klein weiter schreibt. Die Abkürzung FH ist weit verbreitet, selbst unter Proffessoren, die dort arbeiten. Beispiel gefällig? Guckst du dort: https://www.hs-esslingen.de/personen/andreas-fritz/ Und nicht nur dort. Beispiele: https://www.pflegemanagement-studieren.de/fachhochschule-esslingen-2/ http://www.studiengang-verzeichnis.de/hochschule/fh-esslingen/internationale-technische-betriebswirtschaft.html https://achimbirnbaum.eu/de/neubau-institutsgebaeude-gebaeude-fuer-energie-umwelt/
Hannes J. schrieb: > Wenn man das Geschreibe hinzu nimmt, muss man sich zwischen zwei Fragen > entscheiden: > > Troll? > oder > Was nimmst er? Oder Zeitreisender?
Ich würde gerne mal Mäuschen spielen, wenn der Hannes den Professor Fritz wegen der falschen Abkürzung zurecht weist. Der wird ihn bestimmt stumpf in den Boden rammen.
Steve van de Grens schrieb: > Die Abkürzung FH ist weit verbreitet, selbst unter Proffessoren, die > dort arbeiten. Beispiel gefällig? Guckst du dort: > https://www.hs-esslingen.de/personen/andreas-fritz/ Wo steht hier was von FH oder Fachhochschule? > Und nicht nur dort. Beispiele: > https://www.pflegemanagement-studieren.de/fachhochschule-esslingen-2/ Website, die schlecht gepflegt ist und halt nicht up-to-date gehalten wird. > http://www.studiengang-verzeichnis.de/hochschule/fh-esslingen/internationale-technische-betriebswirtschaft.html Website, die schlecht gepflegt ist und halt nicht up-to-date gehalten wird. > https://achimbirnbaum.eu/de/neubau-institutsgebaeude-gebaeude-fuer-energie-umwelt/ Ja, da hat halt auch einer den Wandel von FH zur HS im Dämmerschlaf verpennt.
>> Wo steht hier was von FH oder Fachhochschule?
Passt doch, nannte sich schließlich früher auch FH Esslingen. Und da es
die zweite Station des beruflichen Werdegangs ist, dass diese in die Ära
der FH Esslingen fiel.
ÄÄhm was machen die alten, die an einer Ingenieurschule studiert haben, die es heute nicht mehr gibt? Oder, wenn man vor 40 Jahren in einer Firma gearbeitet hat, die es nicht mehr gibt? Also... Es gibt noch Leute hier mit Ing. grad. ? Ja ich weiß! Man konnte es nachher umschreiben lassen, aber wenn das einem nachher egal war?
Max schrieb: > ÄÄhm was machen die alten, die an einer Ingenieurschule studiert haben, > die es heute nicht mehr gibt? Ach, du schon wieder. Auch so eine verirrte Seele. Wir reden nicht von jemandem der in den 60ern, Anfang der 70er, einen Ing. (grad.) gemacht hat. Wir reden von jemandem, der heute, 2024, erzählt an einer Hochschule zu studieren. Der sagt er wäre 23. Der aber weder die Abkürzung für den Hochschultyp (FH, nicht Fh) noch den offizielle Namen seiner Hochschule auf die Kette bekommt. Einen Namen den die Hochschule seit 18 Jahren trägt. Jemand der sehr verwirrend schreibt dass ihm 3 Wochen nach Wechsel des Studiengangs schon wieder was nicht passt und er wieder wechseln möchte. Da darf man schon mal Fragen "Woran hat et jelegen?" stellen. https://www.youtube.com/watch?v=2paOYObEhoA
Frag mal einen Informatiker wie ein Computer funktioniert.
Steve van de Grens schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wo steht hier was von FH oder Fachhochschule? Ähhh, so wie der Andreas Fritz vom Foto runter grinst, ist der ja wohl mehr Ü60 als U30. Da darf der ja auch FH statt HS schreiben. Da hält er sich redlich an die Gepflogenheiten. So manch einer, der bei linkedin sein Profil heraushängen lässt, treib mehr Schindluder. Da wird Elektrotechnik an der Uni studiert, obwohl an der angegeben wiss. HS kein entsprechender Fachbereich war. Stattdessen aber E-Technik an der FH des Hochschulstandortes wohl vorhanden war.
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Max schrieb: > Es gibt noch Leute hier mit Ing. grad. ? > Ja ich weiß! Man konnte es nachher umschreiben lassen, aber wenn das > einem nachher egal war? Kennt ihr den: Da fragt ein bewährter Ing. grad. bzgl. einen neuen Kollegen die Sekretärin, wo den der herkommt. Weil ihm die Fachkompetenz irgendwie merkwürdig erschien. Die sagt darauf hin: "Der kommt von der TUM!" Der Ing. grad darauf: "Ach, deswegen so DUMM!"
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Wenn das Studium in der dritten Woche schon zu langweilig ist: Richtig Gas geben und in Rekordzeit mit sehr gutem Ergebnis fertig werden!!! Ich sag mal - in zwei Jahren. Und danach weitersehen. Weil - das ist dann eine Referenz, dass in Dir wirklich etwas drin steckt. Dass Du auf höchstem Niveau spielen kannst. Champions League. Da stehen dann schon ein paar interessantere Türen offen, auch bei den Grundlagenleuten. Hier mal zwei Buchempfehlungen: Tietze - Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik Horowitz - Hill: The Art of Electronics Wenn Du die beiden Bücher nebenbei in einem Semester durcharbeitest und verinnerlichst, dann hast Du auch das Zeug um das Studium in Rekordzeit mit sehr gutem Ergebnis abzuschließen. Und dann Forschung, nächste Haltestelle Promotion.
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Ernest schrieb: > Tietze - Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik > Horowitz - Hill: The Art of Electronics Ist das sowas wie der Knuth bei den Informatikern? Bücher die vor allem von Erstsemesterstudenten gekauft werden, sie nie lesen aber sie wichtig im Regal stehen haben um damit kompetenter zu wirken als sie sind?
Franko S. schrieb: > Ernest schrieb: >> Tietze - Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik >> Horowitz - Hill: The Art of Electronics > > Ist das sowas wie der Knuth bei den Informatikern? Nö. Dem Knuth: "The Art of computer Programming" fehlt Praxisbezug, was Wunder bei einem Werk dessen erster Band 1967 erschien und immer noch nicht komplett ist. Und "programmable logic wird trotz des Titels nicht im Knuth erklärt, Tietze dagegen tut das aber. > Bücher die vor allem von Erstsemesterstudenten gekauft werden Also den Knuth braucht man IMHO frühestens bei der Promotion, Tietze Schenk so ab Semester 4 oder wenn es mit Schaltungstechnik losgeht
Arthur L. schrieb: > Ich mache mir lediglich Gedanken übers Ungelernte und wie ich dies am > besten erlernen kann Lerne, mit unvollständigem Wissen zurecht zu kommen. Du wirst niemals alles wissen. Erstens wirst du es gar nicht können. Und zweitens gar nicht wollen. Das zweite findest du aber erst heraus, wenn du ein wenig mehr weißt... ;-) Alexander schrieb: > Frag mal einen Informatiker wie ein Computer funktioniert. Ich hatte da mal einen Technische-Informatik-Bacheloranden zu betreuen, der kapierte erst zum Abschluss seines Studiums bei der Bachelorarbeit, dass (s)ein Programm Rechenzeit braucht. Und dass es mehr Rechenzeit braucht, wenn es schlecht oder umständlich programmiert ist.
Ich habe einige Jahre nach dem Elektrotechnikstudium plus etwas Berufserfahrung noch Physik studiert. Ja, man kann den elektrischen Widerstand mit Phononen begruenden, die kann man dann verwenden um mit periodischen Randbedingungen die Waermeleitfaehigkeit von Kristallen bei kryogenen Temperaturen zu erklaeren. Das waer dann Festkoerperphysik. Bei Halbleitern ist das Valenzband nicht mehr durchgehend, von der Kristallrichtung abhaengige Fermiflaechen aendern sich mit der Temperatur. Bei den LED ist das Valenzband und das Leitungsband nicht uebereinander, funktionieren daher nur mit Hilfe von Phononen, usw. All die Details willst du wahrscheinlich gar nicht wissen. Im Physikstudium sind alles Gleichungen mit einer Theorie drunter. Die Parameter dazu hast du allerdings nicht. Ein toughes Studium, sofern man ueberhaupt die Zeit dazu hat.
Arthur L. schrieb: > Lange Rede wenig Inhalt, nun zu meinem Punkt. Was mich an meinem Studium > stört ist, dass wir die ganzen tiefergehenden Grundlagen nicht > vermittelt bekommen. Studiere Physik an einer richtigen Uni. Da bekommst du genug Grundlagen. Wer studiert an einer FH und erwartet dann Grundlagen und das auch noch fachfremd?
Cyblord -. schrieb: > Studiere Physik an einer richtigen Uni. Da bekommst du genug Grundlagen. Aberglaube!
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Studiere Physik an einer richtigen Uni. Da bekommst du genug Grundlagen. > > Aberglaube! Woher willst du das wissen? Hast du schon mal ne richtige Uni von innen gesehen?
Cyblord -. schrieb: > Woher willst du das wissen? Hast du schon mal ne richtige Uni von innen > gesehen? ja und du?
Hannes J. schrieb: > Der aber > weder die Abkürzung für den Hochschultyp (FH, nicht Fh) noch den > offizielle Namen seiner Hochschule auf die Kette bekommt. Das ist bei der grassierenden Rechtschreibschwäche kein besonderes Wunder: > zu wenig Physik/grundlegendse Teorie im Studium an FH Die Generation tiktok hat halt nicht die Aufmerksamkeitsspanne, die erforderlich wäre, um einen Satz mit mehr als drei oder vier Wörtern unfallfrei zu schreiben. Geht nicht; bevor noch der Punkt am Satzende geschrieben ist, sind schon drei wichtige Nachrichten auf dem Smartphone aufgeschlagen und zwei davon geliked worden, und ein kleiner Moment Doomscrolling folgt auf die dritte.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Woher willst du das wissen? Hast du schon mal ne richtige Uni von innen >> gesehen? > > ja Warst du da Hausmeister?
Cyblord -. schrieb: > Warst du da Hausmeister? Gegenfrage ohne Antwort, also hast du nie eine Uni von innen gesehen!
Ich habe Physik bis zum Ende gemacht. Ja, man lernt sehr viel (Fachwissen), insbesondere sollte man lernen, sein Wissen einzuordnen. Z.B. die naive Frage nach dem Ohmschen Gesetz kann man in der achten Klasse Schule oder in der fortgeschrittenen Vorlesung Festkoerperphysik loesen. Beide Ansaetze sind valide, eine richtige Antwort gibt es nicht. Der TO ist ja weg, aber eine Sache noch: Unterschaetze nicht den Aufwand fuer die Mathematik. Ich hatte im ersten Semester 2 x 2 Vorlesungen Physik (immer 90 minuten), eine Uebung, eine Vorlesung Chemie (das war ganz entspannt) und 2 x Analysis I, Saaluebung, kleine Uebung, 2 x Lineare Algebra, Saaluebung und kleine Uebungen. Und die Mathematik war eine ganz andere Welt als die Schule.
Joachim B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Warst du da Hausmeister? > > Gegenfrage ohne Antwort, also hast du nie eine Uni von innen gesehen! War keiner Antwort würdig. Ich denke jeder hier weiß dass ich Informatik an einer Uni studiert habe.
Cyblord -. schrieb: > Ich denke jeder hier weiß das du gerne pöbelst, aber daß du an einer richtigen Uni warst weiß ich nicht, ich bin aber auch nicht jeder.😛
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Joachim B. schrieb: > das du gerne pöbelst, aber daß du an einer Uni warst weiß ich nicht, ich > bin aber auch nicht jeder.😛 Ich sag mal so, jeder der es wissen muss, weiß es. Wenn du es nicht weißt macht das nichts. Du bist dann wohl zu unwichtig.
Cyblord -. schrieb: > Ich sag mal so, jeder der es wissen muss Schämst du dich für deine Uni? Ist es gar keine richtige Uni? Fragen über Fragen😛
Schön, wenn man zwar insgesamt ein gar nicht mal so gutes Blatt hat, aber wenigstens noch die "UNI-Karte" ausspielen kann. Man findet immer wieder einen, der auf den Bluff hereinfällt... ;-)
Cyblord -. schrieb: > Ich denke jeder hier weiß dass ich Informatik an einer Uni studiert > habe. Hahaha ich wusste es nicht, aber du argumentierst genau so wie ein Familienmitglied das Informatik studiert hat :)
Thomas W. schrieb: > Und die Mathematik war > eine ganz andere Welt als die Schule. Genau das hat mich vom E-Technik Studium abgehalten. Auf einem humanistischen, altsprachlichen Gymnasium war Mathe wichtig, stand aber nicht im Fordergrund. Ich habe Kopien meiner Abi-Arbeiten. Von der Mathe-Arbeit verstehe ich die Aufgabenstellung überhaupt nicht mehr. Ist mehr als 50 Jahre her. 73 Wilhelm
Alexander schrieb: > Hahaha ich wusste es nicht, aber du argumentierst genau so wie ein > Familienmitglied das Informatik studiert hat :) Tja und du hast gar nichts studiert. Merkt man dir an. Die ganze Loser, die talentlosen und die Taugenichts, schimpfen immer auf die studierten.
Cyblord -. schrieb: > Tja und du hast gar nichts studiert. Merkt man dir an. Ingenieurnahe Ausbildung geht auch ohne Einbildung auf wissenschaftlichen Elfenbeinturm. Cyblord -. schrieb: > Die ganze Loser, die talentlosen und die Taugenichts, schimpfen immer > auf die studierten. Eigentlich ist es andersrum. Einmal im Leben etwas angestrengt, mal EINEN guten Abschluss geschafft und sich auf ewig etwas drauf einbilden.
Da hilft nur eins: Werdet Informatik-Profs, und verbaut dann systematisch den ganzen talentlosen Losern ihren Abschluss. LG, Sebastian
Uii.. jetzt dreschen die Minderleister auf einander ein... ich bin dann mal weg...
Alexander schrieb: > Eigentlich ist es andersrum. Einmal im Leben etwas angestrengt, mal > EINEN guten Abschluss geschafft und sich auf ewig etwas drauf einbilden. Ja sicher. Auch das hört man von talentlosen immer: Ist nur ein Schein, nur ein Wisch. Braucht doch keiner. Ist doch easy. Aber zum Machen dieser Bagatelle, dieses wertlosen Wisches, hat es dann bei diesen Leuten leider doch nicht gereicht. Immer das Gleiche. Als nächstes darf dann auch das unverstandene Survivorship Bias (woher sollen sie es auch kennen?) nicht fehlen: "Aber Gates und Zuckerberg haben auch keinen Uni-Abschluss und sind stinkreich". Kann man drauf warten.
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Nö, als nächstes darf dann Good Will Hunting nicht fehlen. https://www.youtube.com/watch?v=TZLAo6D3_Cw
Harald K. schrieb: > Die Generation tiktok hat halt nicht die Aufmerksamkeitsspanne, die > erforderlich wäre, um einen Satz mit mehr als drei oder vier Wörtern > unfallfrei zu schreiben. So platt das klingt, so richtig ist es. Das Problem des TE ist offenkundig und es hat auch mit Wahrnehmung zu tun, speziell mit der Situation in der er sich befindet: Er hat nicht verstanden, dass er mal ein Abi hätte machen sollen, insbesondere weil das heute so einfach ist, dass es bald jeder hat. Wie andere hier bereits angemerkt haben, wird das Denken für die Zusammenhänge von Druck und Temperatur sowie die Analogie zu Spannung und Strom bereits dort gelegt. Dann sollte er überlegen, an eine Uni zu gehen, weil dort eben der Fokus auf den Aufbau des Verständnisses und nicht nur die Anwendung gelegt hat. Ich habe selber FH und sehe sehr genau, was alles weggelassen wurde. Man muss aber 2 Dinge sagen: Um Spannungsteiler und OPs zu berechnen, muss ich nicht wissen, wie ein Widerstand in einem Leiter entsteht, wie es in 3D mit differentieller Leitfähigkeit zu berechnen wäre und dass er gequantelt ist! Da reicht ein E-Technik FH Studium allemal aus. Um einen Spannungsteiler und das Ohmsche Gesetz überhaupt zu verstehen, braucht man eigentlich nicht einmal ein Abi, sondern nur ein Grundverständnis für Technik. Widerstände gibt es auch bei der Reibung der Lager bei meinem Motorrad und Spannungen sind in der Kette zu beobachten. Wer das nicht hat, sollte sich überlegen, ob ein Studium überhaupt das Richtige ist. Leider bekommen die Jüngeren heuzutage ihre Grenzen nicht gezeigt. Nicht in der Schule und auch nicht sonstwo. Deshalb meint jeder er sei überdurchschnittlich begabt und könne alles erlernen.
A. F. schrieb: > Widerstände gibt es auch bei der Reibung der Lager bei meinem Motorrad > und Spannungen sind in der Kette zu beobachten. > Wer das nicht hat, sollte sich überlegen, ob ein Studium überhaupt das > Richtige ist. Genau. Nur Biker sollten studieren dürfen.
Steve van de Grens schrieb: > . Nur Biker sollten studieren dürfen. Es sollten diejenigen studieren, die überdurchnittlich gut und effektiv lernen können und nicht ein jeder. Meine Tochter hat so ein bachelor-Master-Ding durchgezogen und von allen Anfängern, ist rund ein Drittel rausgeflogen. Ein weiteres Drittel, also 50% der Absolventen ist so oberflächlich ausgestattet, dass sie zu nichts Gescheitem nicht zu gebrauchen sind. So richtig tauglich ist nur das obere Drittel. Die müssen früher selektiert werden, z.B. durch ein ordentliches bayerisches Abitur, wie es das Anfang der 1990er noch gab und anhand dessen die Schüler feststellen konnten, ob sie zu einem Studium taugen. Wer nicht einmal das heutige Ausverkaufsabi hinbekommt, sollte sich direkt anders orientieren.
A. F. schrieb: > Es sollten diejenigen studieren, die überdurchnittlich > gut und effektiv lernen können und nicht ein jeder. Sehe ich auch so. Leider gibt es andererseits viele Leute, denen alles unter Abitur zu wenig ist. Die tun so, als ob Leute ohne Abitur zu dumm zum Kacken seien. Ich wurde so erzogen: Du musst aufs Gymnasium gehen. Du musst Abitur machen. Du musst Studieren. Sonst wirst du ein assozialer Penner. Was für ein Bullshit!
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