Hallo, ich habe einen Epson LQ-350 gebraucht in der Bucht ersteigert. An dem original Druckkopf war eine Nadel abgebrochen. Habe dann einen neuen Nadeldruckerkopf (2x12 Nadeln) für 18€ aus China gekauft und eingebaut. Dieser hat zuerst auch gut gedruckt, aber ab nur einem Grafikausdruck wurde dieser sehr heiß, so das die Nadeln nicht mehr zurück gegangen sind. Jetzt ist dieser nach nur 8 Seiten defekt. Meine frage daher ist das Normal, sind die Druckköpfe nur für Text geeignet?
Martin H. schrieb: > Meine frage daher ist das Normal, sind die Druckköpfe nur für Text > geeignet? Natürlich nicht, denn so hätten duese Drucker keine Existenzberechtigung. Text konnte man mit Typenrädern und Kugelköpfen besser drucken. > Jetzt ist dieser nach nur 8 Seiten defekt. Wundert mich bei dem Preis nicht. Der Druckkopf ist garantiert kein Original.
Martin H. schrieb: > ist das Normal, Nein, aber 40 Jahre altes Zeug aus Chinas Recykling, was erwartest du ? Vermutlich verharzt, verstaubt und verklemmt.
Martin H. schrieb: > Meine frage daher ist das Normal, sind die Druckköpfe nur für Text > geeignet? Da der Druckkopf kein Original sein kann (Der LQ-350 ist steinalt, dafür gibt es längst keine Originalbauteile mehr), ist es normal. Zudem sind Nadeldrucker nicht für Grafiken gedacht. Das sind reine Textdrucker.
Gut für 18€ mit Versand kann man nicht viel erwarten. Einen Original Druckkopf habe ich noch nicht gefunden. Gut bei einem Bild und 360 x 180 dpi. werden die Spulen schon oft angesteuert. Ist das aber nicht normal, das die so schnell kaputt gehen, der Druckkopf hat auch etwas komisch gerochen nach dem Ausdruck.
Martin H. schrieb: > Einen Original Druckkopf habe ich noch nicht gefunden. Du wirst auch keinen finden. Der LQ-350 ist ein paar Jahrzehnte alt. Der war damals ein Top-Gerät, eigentlich nichts für den Privathaushalt (vom Preis her). Martin H. schrieb: > der Druckkopf hat auch etwas komisch gerochen nach dem Ausdruck. Ist eben ein Billig-Nachbau, oder irgendein Uralt-Schrott aus einem defekten Drucker.
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Gibt es denn noch aktuelle Nadeldrucker? Haben halt den Vorteil das im Gegensatz zum Tintenstrahl die Düsen nicht verstopfen bei nur sporatischer Benutzung, und es gibt keinen Feinstaub wie beim Laser.
Klar, der deutsche Hang zu Formularen mit Durchschlägen machts möglich. https://www.office-partner.de/drucker/nadeldrucker/
René H. schrieb: > Zudem sind > Nadeldrucker nicht für Grafiken gedacht. Das sind reine Textdrucker. Das ist kein Argument. Daran haben sich, als sie allgemein üblich waren, Nadeldrucker nicht gestört, und das tun sie auch heute nicht. Wenn der Druckkopf beim Drucken zu heiß wird, kann entweder der Druckkopf verharzt oder sonstwie vorbelastet sein, oder der Druckkopf passt nicht zum Drucker, weil z.B. die Spulen mit zu hohen Strömen betrieben werden. Das sollte sich überprüfen - einfach mal beim alten Druckkopf den ohmschen Widerstand einer Spule ausmessen und mit einer des "neuen" Druckkopfes vergleichen. Was Nadeldrucker generell nicht mögen, ist ein zu großer Abstand zwischen Papier und Druckkopf. Da als Defekt des alten Druckkopfes eine "abgebrochene" Nadel genannt wurde, ist das ein Indiz dafür, daß da mit zu großem Abstand (und darausfolgender zu großer Lärmentwicklung) gedruckt wird/wurde.
Gut bei mir war dann auch eine Nadel abgebrochen, da diese nicht mehr zurück gingen. Ich hätte den Druck vielleicht Pausieren sollen, vermute das da was intern geschmolzen ist, was zu dem Schaden geführt hat. War halt auch ein "extrem" Druck für einen Nadeldrucker eine ganze DIN A4 Seite mit einem Bild auszudrucken.
Fehlt da villeicht ein Kühlkörper? Ist verdammt lang her aber ich Glaub an meinem war damals ein recht großer Kühlkörper welcher mit einen "Hot" Label versehen war. Eventuell könntest du einen Lüfter mit dran bauen?
Mein alter LQ-800 hatte dafür einen Temperatur-Sensor am Druckkopf. Ich hatte damals (1987) auch einen Nadelbruch. Ich habe dann von Epson einen alten Kopf zum Ausschlachten bekommen und nur die eine Nadel getauscht. War absolut PITA, das Teil zu zerlegen und wieder zusammenzubauen. Hat danach noch über 10 Jahre seinen Dienst getan.
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Martin H. schrieb: > War halt auch ein "extrem" Druck für einen Nadeldrucker eine ganze DIN > A4 Seite mit einem Bild auszudrucken. Ich würde mit einem Nadeldrucker ausschließlich Text drucken.
Mario M. schrieb: > Klar, der deutsche Hang zu Formularen mit Durchschlägen machts möglich. > https://www.office-partner.de/drucker/nadeldrucker/ Da gibt es sogar noch den LQ-350 (Wie alt die wohl sind? ;) ). Vielleicht kann der TE da mal nachfragen.
René H. schrieb: > Zudem sind > Nadeldrucker nicht für Grafiken gedacht. Das sind reine Textdrucker. hättest mir das nicht 1989 sagen können, da hätte ich 2000 DM für den NEC P6+ sparen können. Ein Farbdruck 34,-DM weil danach das gelbe Farbband blau verfärbt war.
Nadeldrucker sind halt eine (umweltfreundliche?) Alternative zu Tinten- und Laserdrucker, solange man nur Text druckt.
Ein Nadeldrucker kann auch Dokumente mit mehreren Durchschlägen drucken, was andere Techniken nicht können. Deswegen waren diese im Gewerbe häufig im Einsatz.
René H. schrieb: > Zudem sind Nadeldrucker nicht für Grafiken gedacht. Das sind reine Textdrucker. IBTD: Der Sinn von Nadeldruckern gegenüber Typenraddrucken zu deren Zeit war ja gerade, dass erstere beliebige Pixelanordnungen drucken konnten. Deren Befehlssatz war ja auch dementsprechend ausgelegt. Epson selbst schreibt zum LQ-350: | Druckkopflebensdauer 400 Mio. Anschläge / Nadel [https://www.epson.de/de_DE/produkte/drucker/dot-matrix/lq-350/p/12058] Bei 96 Dpi auf 24 Nadeln verteilt wären das über 10000 Seiten A4. Bis Mitte der 80'er waren Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker oder Thermotransfer für Privathaushalte eher sehr exotisch und teuer - da war Graphik bei Nadeldruck normal. Ich habe mit sowas häufig über Dutzende/Hunderte von Seiten TeX-Output am Stück gedruckt und ja: war laut[tm], dauerte "ewig", der Druckkopf wurde "warm" und Laser sah um Welten besser aus. Machte dem Druckkopf aber nix und passte ins Schülerbudget. Fazit: Nach einigen tausend Seiten Graphik sollte das Farbband definitiv hinüber sein, der Druckkopf aber noch lange nicht. Und nein: heutzutage würde ich diese Hardware eher nicht mehr wählen, aber das ist ein anderes Thema. Michael B. schrieb: > Nein, aber 40 Jahre altes Zeug aus Chinas Recykling, was erwartest du ? > Vermutlich verharzt, verstaubt und verklemmt. Das klingt ohne genauere Kenntnis der Fakten schon eher plausibel. HTH (re)
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René H. schrieb: > Nadeldrucker sind halt eine (umweltfreundliche?) Alternative zu Tinten- > und Laserdrucker, solange man nur Text druckt. Kennst du eventuell den Punkt, an dem die (mögliche) Umweltfreundlichkeit in das Gegenteil umschlägt und bei Grafikdruck instantan den Planeten vernichtet? Vielleicht finden sich ja ein paar junge Leute welche sich, sobald der Nadeldrucker diese gefährlichen Escape Sequenzen zur Grafikumschaltung empfängt, sogleich am Druckkopf festkleben. Nur so ein Gedanke…
René H. schrieb: > Der LQ-350 ist steinalt Er hat schon USB - für Nadeldruckerverhältnisse ist das also eher ein recht junger Hüpfer, erkennbar auch am Handbuchdatum. Und er wird vom Originalhersteller noch aktiv vermarktet. Und auch supported und es gibt von dort auch noch Originalfarbbänder und 5 Jahre Garantie zu kaufen - mithin muss Epson wohl noch genügend Ersatzteile dafür haben. Wenn man jetzt wirklich Nadeln braucht, dann wäre das imho schon eine gute Wahl. my2¢ (re)
Es gab zu Zeiten der HomeComputer bereits Grafikprogramme wie PrintShop. Damit konnten auch auf Nadeldruckkern problemlos lange Banner auf Endlospapier gedruckt werden.
oft haben die Treibertransistoren dann auch einen Schuss und zerstören einen neuen Druckkopf gleich wieder.
René H. schrieb: > Ich würde mit einem Nadeldrucker ausschließlich Text drucken. Ich habe in den 80ern auf meinem Home-Computer Programme geschrieben, um auf meinem 9-Nadel-Drucker Apfelmännchen und so zu drucken, und ich hatte auch ein Programm, um Grafiken zu malen und auszudrucken. Grafik war da nie ein Problem, und ich wüsste auch nicht, warum sie ein sein sollte.
René H. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Klar, der deutsche Hang zu Formularen mit Durchschlägen machts möglich. >> https://www.office-partner.de/drucker/nadeldrucker/ > > Da gibt es sogar noch den LQ-350 (Wie alt die wohl sind? ;) ). > Vielleicht kann der TE da mal nachfragen. Die gibt's neu von Epson.
René H. schrieb: > Ich würde mit einem Nadeldrucker ausschließlich Text drucken. Das hast Du schon mal erzählt. Nein, Vollgraphikdruck ist kein Grund für einen Defekt eines Nadeldruckers. Einfach nein. Rolf M. schrieb: > Ich habe in den 80ern auf meinem Home-Computer Programme geschrieben, um > auf meinem 9-Nadel-Drucker Apfelmännchen und so zu drucken Ich hab sowas mit meinem P6 gemacht - 24 Nadeln, und auch kein Problem.
HQ-Grafikdruck (langsam, Halbzeilen) ist trotzdem die Höchststrafe für einen Nadeldrucker. Wenn da nach 8 Seiten was heiß wird, wundert mich das nicht.
Ben B. schrieb: > Wenn da nach 8 Seiten was heiß wird, wundert mich das nicht. Heiß ja, kaputt nein. So wie mit 160 km/h in den Urlaub fahren. Muss auch gehen, ohne das der Wagen dabei kaputt geht.
Harald K. schrieb: > 24 Nadeln :-) Erinnere mich noch an den "Druckerkrieg" 9 Nadeln gegen 24 Nadeln. Ich hatte den 9-Nadler Star LC-10 Color. Am Amiga... Gruss Chregu
Es gab kaputte Druckköpfe und auch seltener kaputte Ansteuerung. Wenn die Zeiten nicht optimal passen oder ein Ansteuertransistor krank ist, kann die kaputte Nadel nichts dafür.
Hallo Warum sollte man sich 2024 aber auch schon 2005 ohne äußere Zwänge (Durchschläge im Büro- und Behördenumfeld - über den Sinn und die schon Anfang der 2000er zeitgemäßen Alternativen diskutieren wir besser nicht, das wird zum Behörden und Vorschriften Bashing...) einen Nadeldrucker nutzen? Der hat auch für Text, gegenüber Laserdruckern und selbst dem Verbrauchsmaterial teuren Tintenstrahldruckern nur Nachteile. Um mal die Technik kennenzulernen? O.K. warum nicht. Als historische Liebhaberei und eben um zu Reparieren, verstehen und 2-mal im Jahr zum reinen Gaudium oder als Ansehung für ein Publikum zu Betreiben? Auch nett, kann man durchaus machen, wenn man Spaß daran hat. Aber zum Produktiven, Preiswerten, zeitgemäßen (Qualität, Verbrauchsmaterial, Betriebslautstärke, Platzbedarf, Qualität,...) Einsatz? Da erschließt sich für mich kein Sinn - preiswerte SW Laserdrucker gibt es nun schon länger - und wenn man ein wenig aufpasst, ist weder das Verbrauchmaterial teuer noch die zu erwartende Nutzungszeit gering.
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Zeitgemäß ist der Nadeldrucker sicher nicht mehr. Wer ihn heute noch benutzen muß, hat sicher einen Grand dafür und noch ausreichend gute Farbbänder dazu (die hoffentlich noch nicht ausgetrocknet sind und die Nadeln auch nicht verkleben).
Könnte es sein, dass der "neue" Druckkopf zwar mechanisch passt, aber elektrisch andere Parameter aufweist? Und deshalb einfach überlastet wurde? Miss mal den Spulenwiderstand von alt und neu. Wenn man ein Relais, das für eine Spulenspannung von 5V ausgelegt ist, mit 12V betreibt, mag das auch eine Weile gutgehen ...
Lu schrieb: > Zeitgemäß ist der Nadeldrucker sicher nicht mehr. > Wer ihn heute noch benutzen muß, hat sicher einen Grand dafür und noch > ausreichend gute Farbbänder dazu (die hoffentlich noch nicht > ausgetrocknet sind und die Nadeln auch nicht verkleben). Nadeldrucker führen z.B. in der Logistik (Lagerwirtschft) immer noch ein reges Leben, weshalb es auch noch nagelneue Modelle gibt. Stichwort: "Durchschläge". Sie gelten dort als besonders störungsarm und langlebig. Man sollte seinen Blick nicht nur auf die gewöhnliche Consumer-Perspektive verengen. https://www.office-discount.de/technik/drucker/nadeldrucker#142885
Robert schrieb: > Der hat auch für Text, gegenüber Laserdruckern und selbst dem > Verbrauchsmaterial teuren Tintenstrahldruckern nur Nachteile. Und welche Nachteile wären das? Zum reinen Textdruck könnte ein Nadeldrucker locker reichen. Z.B. zum Schreiben einer Kündigung. Da muss die Schrift keine HD-Qualität haben. Früher hat man mit Tinte von Hand geschrieben, und die Schriften sind heute noch gut zu lesen.
René H. schrieb: > Und welche Nachteile wären das? Zum reinen Textdruck könnte ein > Nadeldrucker locker reichen. Krach, Geschwindigkeit, Druckqualität, Papierhandling (die wenigsten Nadeldrucker können anständig mit Einzelblattpapier umgehen). Und man braucht, wenn man einen weniger als 30 Jahre alten Computer zum Schreiben verwendet, auch einen funktionierenden graphikfähigen Druckertreiber, oder die Ausdrucke werden sehr, äh, "einfach". Heutige Textprogramme kennen druckereigene Schriftarten nicht, und ohne passenden Druckertreiber sind auch simpelste Schriftattribute wie unterstrichen, kursiv oder fett nicht nutzbar. René H. schrieb: > Z.B. zum Schreiben einer Kündigung. Aber nicht zum Schreiben einer Bewerbung. Man hat, egal wofür man mit Nadeldruckern gedruckte Texte verwendet, beim Gegenüber auf jeden Fall den Ruf des Sonderlings weg. Dann aber kann man auch einfach eine Schreibmaschine verwenden. Die hat den Vorteil der besser lesbaren Schrift und der fehlenden Softwareprobleme. René H. schrieb: > und die Schriften sind heute noch gut zu lesen. Sofern man eine lesbare Handschrift hat. Die aber bekommt man in der Schule seit einigen Jahrzehnten nicht mehr beigebracht, und die fehlende Feinmotorik nachträglich (d.h. in fortgeschrittenem Alter) zu entwickeln, ist eine große Herausforderung.
Harald K. schrieb: > und die fehlende Feinmotorik nachträglich (d.h. in fortgeschrittenem > Alter) zu entwickeln, ist eine große Herausforderung. Dafür nutze ich Kolbenfüllhalter. Dafür gibt es auch schöne Farben. So kann ich meine Feinmotorik wieder trainieren, damit ich sie wieder korrigieren kann (bei meinen Nervenproblemen in den Fingern erforderlich).
Harald K. schrieb: > die wenigsten > Nadeldrucker können anständig mit Einzelblattpapier umgehen Neumodisches Zeug. Karton mit 12 zölligem, grün-weißem Endlos dahinter und fertig. PS. Tschuldigung, grün-grauem! ;-)
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Norbert schrieb: > Karton mit 12 zölligem, grün-weißem Endlos dahinter und fertig. Wenn Du noch welches hast, gut. Aber kauf' sowas mal in neu ...
Sicher nicht normal. Der Imagewriter und Imagewriter II wurden am Mac immer im Grafikmodus gefahren und haben trotzdem alles überstanden. Mechanik war wimre von C.Itoh.
Heute gibt es aber Tintenstrahldrucker die keine Verstopfung haben. Die aktuellen ECO Tank Teile von Epson und Canon, die ohne Patronen mit Farbe aus dem Becher laufen haben Kunden schon erfolgreich Monatelang nicht genutzt. Bei beiden war danach nur noch wenig vom Ausdruck zu erkennen. Eine Intensivreinigung der Köpfe hat das mit der Druckereigenen Vacuumpumpe problemlos behoben ohne die geringsten Folgen für den Druckkopf. Da war ich einigermassen erstaunt das beide das Fehlerfrei hin bekommen haben. Mfg Michael
Michael O. schrieb: > haben Kunden schon erfolgreich Monatelang nicht genutzt. Ich habe schon Ecotank-Drucker erlebt, die das nicht hinbekommen haben. Bei einem 4750 war es nötig, den Druckkopf auszubauen, vorsichtig einzuweichen und zu spülen, damit er sich davon wieder erholte. Und ein 7750 im gleichen Zustand steht bei mir gerade herum - bei dem ist leider das Ausbauen und Durchspülen des Druckkopfs erheblich komplizierter. Die Prozedur, die im Servicemanual beschrieben ist, ist gelindegesagt abschreckend. Der 4750 hat einen relativ normalen Druckkopf, dem man die Verwandschaft zu den Patronendruckköpfen deutlich ansieht. Am Schlauchende sind fünf Patronensimulationen angebracht, die man einfach abnehmen kann (man sollte die unteren Öffnungen vorsichtig abkleben, aber das wars dann auch schon). Der Druckkopf hat fünf Düsen, die in die Patronensimulationen reinragen, und auf diese kann man nach dem Ausbau eine Spritze mit Reiniungsflüssigkeit (Wasser + IPA) aufsetzen und vorsichtig durchspülen. Die Schnittstelle zwischen Druckkopf und Patronensimulation sieht beim 7750 leider komplett anders aus, da ist zu befürchten, daß das Abnehmen der Patronensimulation eine riesige Sauerei zur Folge hat ... Dieser Drucker ist auch der erste Ecotank, der mir untergekommen ist, bei dem der Resttintenbehälter voll war, bevor der erste Patronensatz leergedruckt war ...
Harald K. schrieb: > bei dem der Resttintenbehälter voll war Volle Resttintenbehälter können eine schöne Schweinerei auf Möbeln anrichten. Das war ein Grund, warum mancher User wenig Freude hatte.
Hier steht noch ein Epson LQ-850+ Mit JetDirect im LAN, geht mit ghostscript einwandfrei. Unter Windows 10 habe ich es mit generischen Treibern nicht hinbekommen. Vom EPROM des Druckers habe ich eine Sicherheitskopie gemacht, ist ja auch schon bald 35 Jahre alt das Gerät. Der JetDirect hat ein fest verlötetes exotisches 16-Bit Flash für den M68K, von dem kann ich keine Sicherheitskopie machen. Wenn die Bits im Bootloader kippen anfangen wars das.
Lu schrieb: > Volle Resttintenbehälter können eine schöne Schweinerei auf Möbeln > anrichten. Wenn man sie aus dem Drucker zieht, aufmacht, die getränkten Filze herausnimmt und diese auf dem Möbelstück verreibt. Ja, das sieht meist nicht schön aus.
Harald K. schrieb: > die getränkten Filze herausnimmt Sie haben fleißig nachgefüllt und gedruckt, obwohl die Resttinte schon aus dem Drucker lief ...
Harald K. schrieb: > Lu schrieb: >> Volle Resttintenbehälter können eine schöne Schweinerei auf Möbeln >> anrichten. > > Wenn man sie aus dem Drucker zieht, aufmacht, die getränkten Filze > herausnimmt und diese auf dem Möbelstück verreibt. Oder halt einfach wenn er wie bei mir überläuft (und nicht entnehmbar ist, ohne den gesamten Drucker zu zerlegen) und sich darunter dann ein schöner großer Tintenfleck bildet.
Harald K. schrieb: > Ich habe schon Ecotank-Drucker erlebt, die das nicht hinbekommen haben. > Bei einem 4750 war es nötig, den Druckkopf auszubauen, vorsichtig > einzuweichen und zu spülen, damit er sich davon wieder erholte. Wenn bei mir beim Tintendrucker erst einige Düsen verstopft waren (das sich durch die druckerinterne Reinigung auch nicht beheben ließ) und ich versucht habe, den Druckkopf direkt zu Reinigen, egal ob mit Wasser, Isapropanol oder sonstwas, danach druckte er mit Sicherheit gar nichts mehr! Warum gibt es für Tintendrucker keine Reinigungspatronen?
hahaha, mach dir da mal keine Sorgen. Damals hat man nicht nur Fotos auf EINE Seite gedruckt, sondern gerne mal 10 oder mehr Seiten im Stück, also Banner mit einem Foto über alle 10 Seiten z.B. für Schulveranstaltungen z.B. Das macht dem Drucker nichts aus Martin H. schrieb: > Gut bei mir war dann auch eine Nadel abgebrochen, da diese nicht > mehr > zurück gingen. > > Ich hätte den Druck vielleicht Pausieren sollen, vermute das da was > intern geschmolzen ist, was zu dem Schaden geführt hat. > War halt auch ein "extrem" Druck für einen Nadeldrucker eine ganze DIN > A4 Seite mit einem Bild auszudrucken.
Gibt es, kannst aber auch einfach eine originale wieder mit Glasreiniger auffüllen Blöd nur, wenn der Drucker gechipt ist, dann verwendet du eine die halbvoll ist und füllst sie wieder mit Glasreiniger auf. Damals gab es ohne ende Reinigungspatronen. Heute dürfte der Grund einfach der notwendige Chip sein, da hat vermutlich, bei den kleinen Stückzahlen, keiner Hersteller Bock mehr drauf. Peter N. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ich habe schon Ecotank-Drucker erlebt, die das nicht hinbekommen haben. >> Bei einem 4750 war es nötig, den Druckkopf auszubauen, vorsichtig >> einzuweichen und zu spülen, damit er sich davon wieder erholte. > > Wenn bei mir beim Tintendrucker erst einige Düsen verstopft waren (das > sich durch die druckerinterne Reinigung auch nicht beheben ließ) und ich > versucht habe, den Druckkopf direkt zu Reinigen, egal ob mit Wasser, > Isapropanol oder sonstwas, danach druckte er mit Sicherheit gar nichts > mehr! > > Warum gibt es für Tintendrucker keine Reinigungspatronen?
Das Problem ist, das viele so eine Reinigung falsch durchführen, da laufen die Düsen dann trocken und gehen kaputt. Das kann auch passieren wenn man es zu oft hintereinander ohne Pause macht, da es dann aufschäumt und dann passiert , siehe oben Peter N. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ich habe schon Ecotank-Drucker erlebt, die das nicht hinbekommen haben. >> Bei einem 4750 war es nötig, den Druckkopf auszubauen, vorsichtig >> einzuweichen und zu spülen, damit er sich davon wieder erholte. > > Wenn bei mir beim Tintendrucker erst einige Düsen verstopft waren (das > sich durch die druckerinterne Reinigung auch nicht beheben ließ) und ich > versucht habe, den Druckkopf direkt zu Reinigen, egal ob mit Wasser, > Isapropanol oder sonstwas, danach druckte er mit Sicherheit gar nichts > mehr! > > Warum gibt es für Tintendrucker keine Reinigungspatronen?
Die Farbbänder kann man problemlos mehrfach wieder "auffüllen" Solange das Bandmaterial hält Lu schrieb: > Zeitgemäß ist der Nadeldrucker sicher nicht mehr. > Wer ihn heute noch benutzen muß, hat sicher einen Grand dafür und noch > ausreichend gute Farbbänder dazu (die hoffentlich noch nicht > ausgetrocknet sind und die Nadeln auch nicht verkleben).
Paule M. schrieb: > Die Farbbänder kann man problemlos mehrfach wieder "auffüllen" > Solange das Bandmaterial hält > Ja habe ich auch so gemacht, bzw. habe in die Oringnal Epson Kassette das Band aus einer Noname Kasette gemacht. Klappt einwandfrei.
Paule M. schrieb: > Die Farbbänder kann man problemlos mehrfach wieder "auffüllen" > Solange das Bandmaterial hält Wird aber bei Farb-Nadeldruckern schwierig.
Peter N. schrieb: > Wird aber bei Farb-Nadeldruckern schwierig. ich würde sagen eher unmöglich https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cb/Pelikan_501114_fabric_ribbon_for_NEC_P6%2C_P7_Plus_dot_matrix_printers-0690.jpg Der gelbe Farbstreifen wird durch Gründruck mit blau verfärbt! Deswegen war immer nur eine Seite Druck möglich, danach war der gelbe Streifen eben durch blau zu grün verfärbt, weiteres gelb drucken unmöglich. Subtraktive Farbmischung gelb + blau = grün. Versuchs im Tuschekasten, nachdem blau in gelb landete war gelb weg.
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Lu schrieb: > Sie haben fleißig nachgefüllt und gedruckt, obwohl die Resttinte schon > aus dem Drucker lief ... Dann wird das irgendein anderer Drucker gewesen sein. Epson verdongelt die Resttintenbehälter (was in Anbetracht des Preises nicht so schlimm ist, daß man Schnappatmung bekommen muss) und der Drucker weigert sich zu drucken, wenn der Behälter nach seiner Ansicht nach (Zählwerk) voll ist. Es gibt aber auch Leute, die ihren Drucker umbauen und den Schlauch, der zum Resttintenbehälter führt, verlängern und aus dem Drucker heraus in eine größere Flasche führen, die neben dem Drucker steht. Sowas wird insbesonders im Zusammenhang mit dem Umbau eines Patronendruckers mit einem Schlauchsystem gemacht. Peter N. schrieb: > Wenn bei mir beim Tintendrucker erst einige Düsen verstopft waren (das > sich durch die druckerinterne Reinigung auch nicht beheben ließ) und ich > versucht habe, den Druckkopf direkt zu Reinigen, egal ob mit Wasser, > Isapropanol oder sonstwas, danach druckte er mit Sicherheit gar nichts > mehr! Was für ein Drucker war das? Hast Du den Druckkopf zum Reinigen ausgebaut? Wie hast Du "gereinigt", etwa den Druckkopf komplett in Flüssigkeit getaucht? Ich habe den des 4750 zum Einweichen in eine flache Schale gelegt, in der ein Flüssigkeitspiegel von 1..2mm war, Düsen nach unten. Nach einem halben Tag habe ich dann von der Patronenseite aus vorsichtig mit einer Spritze gespült, aus den Düsen kamen dann feine Strahlen Flüssigkeit. > Warum gibt es für Tintendrucker keine Reinigungspatronen? Ich beschreibe einen Tankdrucker. Der hat keine Patronen, sondern große Tanks, in die man Tinte aus Flaschen reinkippt. Und wo soll die Flüssigkeit aus der Reinigungspatrone hin? Auch in den Resttintenbehälter?
Herbert Z. schrieb: > Ein Nadeldrucker kann auch Dokumente mit mehreren Durchschlägen drucken, > was andere Techniken nicht können. Deswegen waren diese im Gewerbe > häufig im Einsatz. Andere Drucker können in der gleichen Zeit 5 mal das gleiche drucken. Der Durchschlag ist Digitalisierung auf deutsch. Ich machen einfach das gleiche am PC wie vorher mit Zettel und Bleistift.
Lange Zeit wurde auf Durchschlägen bestanden, da sie "keine Kopie" wären, der Mehrfachdruck aber schon. In den meisten Betrieben hat man sich mittlerweile aus Kostengründen von dieser Sichtweise getrennt, denn die Trennbögen mit Durchschlagpapier sind empfindlich teuer ...
Harald K. schrieb: > Lange Zeit wurde auf Durchschlägen bestanden, da sie "keine Kopie" > wären, der Mehrfachdruck aber schon. unsere Rechnungstelle lehnte sogar die Rechnungen aus dem Laserdrucker von Conrad ab weil man sie ja hätte am Laserdrucker kopieren können und dann mehrfach einreichen können.
Joachim B. schrieb: > unsere Rechnungstelle lehnte sogar die Rechnungen aus dem Laserdrucker > von Conrad ab weil man sie ja hätte am Laserdrucker kopieren können und > dann mehrfach einreichen können. Ja, in solchen Stellen werden recht oft eher hirntote Organismen beschäftigt. Daß eine Rechnung eine Rechnungsnummer hat, und daß damit die Mehrfacheinreichung klar erkannt werden kann ... erschließt sich einer Rechnungsstelle halt nicht unbedingt. Naja, die Steigerungsformen von Bodenhaltung sind ja bekannt: Bodenhaltung - Kleingruppenhaltung - Käfighaltung - Buchhaltung.
Re D. schrieb: > Herbert Z. schrieb: >> Ein Nadeldrucker kann auch Dokumente mit mehreren Durchschlägen drucken, >> was andere Techniken nicht können. Deswegen waren diese im Gewerbe >> häufig im Einsatz. > > Andere Drucker können in der gleichen Zeit 5 mal das gleiche drucken. Es gibt Nadeldrucker, die können zusätzlich zum Originaldokument 9 Durchschläge machen, und das mit 1500 Zeichen pro Sekunde.
Rolf M. schrieb: > Es gibt Nadeldrucker, die können zusätzlich zum Originaldokument 9 > Durchschläge machen, und das mit 1500 Zeichen pro Sekunde. Hört sich interessant an. Zumindest für diejenigen welche noch nie einen der damaligen Kettendrucker in Aktion gesehen haben. Die brauchten so ca. eine Sekunde (Ernsthaft!) pro DIN A4 Seite. Bei denen musste die Papierführung unter aerodynamischen Gesichtspunkten betrachtet werden. Man konnte sie anhand der Spuren im Linoleum Boden finden. (Von den Sack-Karren mit denen das Papier heran gekarrt wurde)
Rolf M. schrieb: > Es gibt Nadeldrucker, die können zusätzlich zum Originaldokument 9 > Durchschläge machen, und das mit 1500 Zeichen pro Sekunde. Können diese Gerät auch Ohrlöcher stechen? :-)
Harald K. schrieb: > Ja, in solchen Stellen werden recht oft eher hirntote Organismen > beschäftigt. Daß eine Rechnung eine Rechnungsnummer hat, und daß damit > die Mehrfacheinreichung klar erkannt werden kann ... Man sollte aber der Buchhaltung zugestehen nicht jede Rechnung über Wochen nach schon eingereichter Rechnungsnummer zu prüfen.
Rolf M. schrieb: > Es gibt Nadeldrucker, die können zusätzlich zum Originaldokument 9 > Durchschläge machen, und das mit 1500 Zeichen pro Sekunde. 1500 Zeichen pro Sekunde ist für einen Mittelklasse-Büro-Laserdrucker eine Lachnummer. Die schaffen 40 Seiten pro Minute. Und das mit viel, viel billigerem Kopierpapier als dem mittlerweile sündhaft teuren Endlospapier, mit dem, was Durchschlagpapier kostet, wollen wir gar nicht erst anfangen. Ja, Nadeldrucker waren mal 'ne richtig geile Sache. Das waren Röhrenmonitore, Diskettenlaufwerke und Akustikkoppler auch.
Joachim B. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ja, in solchen Stellen werden recht oft eher hirntote Organismen >> beschäftigt. Daß eine Rechnung eine Rechnungsnummer hat, und daß damit >> die Mehrfacheinreichung klar erkannt werden kann ... > > Man sollte aber der Buchhaltung zugestehen nicht jede Rechnung über > Wochen nach schon eingereichter Rechnungsnummer zu prüfen. Deshalb macht der Computer das ja auch automatisch bei der Erfassung der Rechnung. Harald K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Es gibt Nadeldrucker, die können zusätzlich zum Originaldokument 9 >> Durchschläge machen, und das mit 1500 Zeichen pro Sekunde. > > 1500 Zeichen pro Sekunde ist für einen Mittelklasse-Büro-Laserdrucker > eine Lachnummer. Die schaffen 40 Seiten pro Minute. Na das liegt ja dann in einer ähnlichen Größenordnung, nur ohne die 9 Durchschläge.
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Harald K. schrieb: > 1500 Zeichen pro Sekunde ist für einen Mittelklasse-Büro-Laserdrucker > eine Lachnummer. Die schaffen 40 Seiten pro Minute. Sätze für die Ewigkeit. Schlaumaier, bist Du's?
Harald K. schrieb: > Bodenhaltung - Kleingruppenhaltung - Käfighaltung - Buchhaltung. Kannte ich noch nicht: Sehr gut!
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