Von einem Bekannten habe ich eine MSA140C Kettensäge in Einzelteilen bekommen, die nach Überprüfung durch einen Fachbetrieb nicht mehr zusammengeschraubt wurde. Nach längerer Arbeit soll sie einfach stehen geblieben sein. Der Fachbetrieb meinte, es sei nichts mehr zu reparieren, da der Motor defekt und blockiert sei. Meine erste Kontrolle: Die Kettenbremse war aktiviert :-( Ohne die Kettenbremse hat der Motor (BLDC) ein hohes Rastmoment, was ich nicht bewerten kann. Er läßt sich drehen und scheint mechanisch nicht blockiert zu sein. Ist das im Rahmen, was zu erwarten ist? Ich kenne mich mit diesen starken Motoren nicht aus. Da er mit eingelegtem, geladenen Akku nicht zuckt, wird die Elektronik wohl auf jeden Fall defekt sein. Mir stellt sich die Frage: reparieren oder wegen Motor- und Elektronikschadens entsorgen. Die Säge ist im Gehäuse ziemlich mit Öl und Sägespan versifft, weshalb erst einmal eine Putzaktion stattfinden müßte. Für zwei Jahre private Nutzung und bei einem Neupreis von ca. 350 Euronen würde ich mehr Zuverlässigkeit erwarten.
Dein ganzer Bericht lässt darauf schliessen, dass Du von der gesamten Thematik quasi nichts verstehst. Hast Du Deinem Bekannten da etwas anderes vorgemacht?
Frank Q. schrieb: > Ohne die Kettenbremse hat der Motor (BLDC) ein hohes Rastmoment, was ich > nicht bewerten kann. Das hohe Rastmoment ist normal (haben so eine Säge auf dem Landsitz der Familie). Wenn es allerdings extrem hoch ist, kann das auch ein Motor-Windungsschluss sein... Frank Q. schrieb: > Da er mit eingelegtem, geladenen Akku nicht zuckt, wird die Elektronik > wohl auf jeden Fall defekt sein. Hast du die Säge auf offensichtliche Fehler gecheckt (Wackelkontakt, abgerissene Drähte, braune Motorwicklungen o.ä.)? Wenn Oszilloskop vorhanden, mal die Back-EMF des Motors messen und mit der Motorgeometrie abgleichen (Polpaare, Drehzahl, Anzahl Perioden) sowie auf Symmetrie der Spannungspulse von Phase zu Phase begutachten (= Motordefekt ausschließen). Weiters würde ich dann eine Sicht- und Geruchs-Kontrolle der Elektronik machen. Ach ja, am Ende kann es auch sowas triviales wie der Schalter sein... mfg mf
Frank Q. schrieb: > Ohne die Kettenbremse hat der Motor (BLDC) ein hohes Rastmoment, was ich > nicht bewerten kann. Er läßt sich drehen und scheint mechanisch nicht > blockiert zu sein. Ist das im Rahmen, was zu erwarten ist? Ich hab grad bei einer MSA200C probiert und die Kette ließ sich (ausgeschalten) mit der Hand relativ leicht bewegen. Ein Rastmoment war deutlich erkennbar, ich würde es aber nicht als hoch bezeichnen. > Mir stellt sich die Frage: reparieren > oder wegen Motor- und Elektronikschadens entsorgen. Die Säge ist im > Gehäuse ziemlich mit Öl und Sägespan versifft, weshalb erst einmal eine > Putzaktion stattfinden müßte. Empfehlung: Druckluft, Schlitzschraubendreher und evtl. passendes Reinigungsmittel. Schwert und Kette bekommst du ja wahrscheinlich auch einzeln noch los, ansonsten ists halt wirklich eine Bastelaktion.
Achim M. schrieb: > Das hohe Rastmoment ist normal (haben so eine Säge auf dem Landsitz der > Familie). Wenn es allerdings extrem hoch ist, kann das auch ein > Motor-Windungsschluss sein... Danke für deinen Hinweis! Das hift mir schon mal weiter. Das hohe Rastmoment dient wohl dazu, die Kette beim Abschalten möglichst schnell zu stoppen. Sonst finde ich an der Säge keine weitere Nachlaufbremse. Der Motor ist ein Außenläufer, dessen Statorspulen sehr gesund aussehen. Da werde ich mal manuell Strom einprägen, um die Bewegung zu kontrollieren. Da nichts zuckt, ist vielleicht noch ein Reed- oder Mikroschalter verbaut, der bei geöffnetem Gehäuse die Elektronik abschaltet. Oder irgendwo ist ganz banal eine Schmelzsicherung durchgebrannt. Sollten die Endstufen defekt sein, werden die FETs gewechselt. Die Signale an den Gates lassen sich ja einfach überprüfen. Wie gesagt ist die Säge ölig verdreckt, weshalb zunächst gründlich geputzt werden muß; da warte ich auf schlechtes Wetter:-) Hätte jemand begründet, dass eine Reparatur nicht sinnvoll sei, könnte ich mir die Reinigung ersparen und die Überreste entsorgen.
Reinhard S. schrieb: > Ich hab grad bei einer MSA200C probiert und die Kette ließ sich > (ausgeschalten) mit der Hand relativ leicht bewegen. Ein Rastmoment war > deutlich erkennbar, ich würde es aber nicht als hoch bezeichnen. Gut. "hoch" ist recht dehnbar, nur im Vergleich mit Motoren von Waschmaschine oder 1,3 kW Gartenwasserpumpe, die butterweich durchdrehen, ein deutlicher Unterschied. Wie stoppt denn die Kette, wenn du abschaltest? Selber habe ich eine Bosch mit 230 VAC Motor. Beim Abschalten klackt es deutlich, als ob eine mechanische Sperre einrasten würde. Was ich hier zu liegen habe sind Einzelteile. Vielleicht ist da noch eine mechanische Kupplung dabei. Ich suche mal im Netz nach einer Explosionszeichnung. Am liebsten wäre mir ein Schaltplan der Elektronik.
Frank Q. schrieb: > Wie stoppt denn die Kette, wenn du abschaltest? Recht zügig, aber ohne ungewöhnliche Zusatzgeräusche wie Klacken. > Selber habe ich eine > Bosch mit 230 VAC Motor. Beim Abschalten klackt es deutlich, als ob eine > mechanische Sperre einrasten würde. Eine Stihl mit 230 VAC hab ich auch, da ist mir das Klacken beim Abschalten auch bekannt.
Frank Q. schrieb: > Wie gesagt ist die Säge ölig verdreckt, weshalb zunächst gründlich > geputzt werden muß; da warte ich auf schlechtes Wetter:-) > Hätte jemand begründet, dass eine Reparatur nicht sinnvoll sei, könnte > ich mir die Reinigung ersparen und die Überreste entsorgen. Bei der verdreckten Säge kann ich mir gut vorstellen, dass der Fachbetrieb keine Lust auf die Reparatur hatte. Hier verstehe ich Deinen Kumpel nicht. Im Falle der durchgeführten Reparatur hätte er die dafür aufgewendete Zeit bezahlen dürfen. Auf Streit hierüber hat keine Werkstatt Lust. Vor allem, wenn sich nach dem Putzen herausstellt, dass die Reparatur nicht möglich oder unwirtschaftlich ist. Ich kenne die Verschmutzungen mit dem Kettenöl und den Spänen. Nach jedem Gebrauch wird es grob gereinigt. Mache ich beim Rasenmäher schließlich auch.
Rainer Z. schrieb: > ier verstehe ich Deinen > Kumpel nicht. Im Falle der durchgeführten Reparatur hätte er die dafür > aufgewendete Zeit bezahlen dürfen. Na, vielleicht hat der Kumpel sich mittlwerweile eine neue Kettensäge beschafft, und die traurigen Überreste (Einzelteile) seiner alten Säge dem Thread-Eröffner zur gefälligen Verwendung jeglicher Art überlassen?
Mit ein paar Schutzhandschuhen habe ich mich nun doch ohne Reinigung an der Gehäusehälfte mit Motor und Elektronik zu schaffen gemacht. Unter dem Ölbehälter ist ein weiterer Mikroschalter, der durch die gelöste Kettenbremse freigegeben wird. Mit geschlossenem Schalter hat der Motor nun ein wenig gedreht, gezuckt, gepfiffen. Beim ausgebauten Motor hatte ich zunächst einen Lagerschaden vermutet. Das ist nicht der Fall. Der Stator hat 9 Pole. Als Gegenpole sind 18 Magnete an den Rotor geklebt. Davon hatten sich 10 Stück gelöst, klebten an den Polen vom Stator, drehten teilweise mit und sorgten damit für etwas Reibung und beim Verkannten oder falsche Position auch für ein Blockieren. Vermutlich ist der Klebstoff zu warm geworden. So sieht es aus, wenn man von der Thematik quasi nichts versteht. Ein neuer Motor kostet mit Versand >= 135 Euro. Das soll der Eigner entscheiden. Danke für die Unterstützung!
Frank Q. schrieb: > Davon hatten sich 10 Stück gelöst, klebten an den Polen vom > Stator, drehten teilweise mit und sorgten damit für etwas Reibung und > beim Verkannten oder falsche Position auch für ein Blockieren. > Vermutlich ist der Klebstoff zu warm geworden. besteht denn die Möglichkeit (und eine Chance auf Funktion), wenn die Magnete wieder "fest" geklebt werden? Welcher Kleber wäre dafür geeignet?
Für mich besteht der kleine Verdacht, dass die Maschine mit stumpfer Kette noch mächtig geschunden wurde. Dann ist der Motor überhitzt und hat die Elektronik geschwitzt. Man sollte als nicht NUR den Motor ansehen! Es ist anzunehmen, dasss die Fachwerkstatt das Elend bereits kannte.
Wegstaben V. schrieb: > besteht denn die Möglichkeit (und eine Chance auf Funktion), wenn die > Magnete wieder "fest" geklebt werden? Nur minimal und nicht für mich. Der Rotor müßte entfernt werden, ist nur mit einem Lager gelagert, darin befestigt und die Achse sitzt richtig fest. Die verklebten Magnete finde ich positiv gesagt bescheiden. Die Verklebung soll nicht nur die Position sichern, sondern wird durch die Gegenpole auch auf Zug belastet. Bei Wärme und Vibration äußerst ungünstig. Für mich ist diese Konstruktion recht fragwürdig. Dabei kühlt sich der Rotor durch Drehung selbst und die Hauptwärme entsteht an anderer Stelle in den Spulen vom Stator. Die Elektronik ist in Ordnung aber auch vergossen. Da wäre nichts zu flicken gewesen. Vielleicht messe ich noch die Bestromung der Spulen beim Ausschalten. Mich würde interessieren, ob beim Stoppen die Kommutierung kurzzeitig (0,1 s ?) angehalten wird. Das würde die Kette schnell zum Stillstand bringen. Lu schrieb: > Für mich besteht der kleine Verdacht, ... Zweifelsfrei wurde die Säge in der falschen Mondphase benutzt.
Frank Q. schrieb: > Zweifelsfrei wurde die Säge in der falschen Mondphase benutzt. Durchaus möglich. Aber auch bei esoterisch optimaler Mondphase schützt das nicht vor Fehlbedienung: Frank Q. schrieb: > Als Gegenpole sind 18 Magnete an den Rotor geklebt. Davon hatten sich 10 > Stück gelöst, klebten an den Polen vom Stator, drehten teilweise mit und > sorgten damit für etwas Reibung und beim Verkannten oder falsche > Position auch für ein Blockieren. Vermutlich ist der Klebstoff zu warm > geworden. Lu schrieb: > Für mich besteht der kleine Verdacht, dass die Maschine mit stumpfer > Kette noch mächtig geschunden wurde. Dann ist der Motor überhitzt und > hat die Elektronik geschwitzt. In Verbindung mit: Frank Q. schrieb: > Wie gesagt ist die Säge ölig verdreckt, weshalb zunächst gründlich > geputzt werden muß; da warte ich auf schlechtes Wetter:-) ...guckt das schwer nach Misshandlung aufgrund mangelnden technischem Verständnis aus. Auch / selbst eine Stihl läßt sich so prima ermorden, weder dem Hersteller noch dem Kundendienst kann man dass dann ans Bein binden. Ich empfehle mit der Neuanschaffung pfleglicher umzugehen, oder auf Werkzeug umzusteigen welches ohnehin nur von April bis Oktober des selben Jahres lebt. DerSchmied
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C. D. schrieb: > ...guckt das schwer nach Misshandlung aufgrund mangelnden technischem > Verständnis aus. Das ist doch Quatsch! Wenn ich eine Motorsäge habe will ich diese auch bestimmungsgemäß benutzen. Da gehört dann auch dazu, dass man diese mit nicht mehr ganz frischer Kette durch einen Buchenstamm quält. Das wäre vergleichsweise so wie wenn man mit dem Winkelschleifer nur ganz sachte arbeiten dürfte um die Maschine nicht zu misshandeln. Wenn sie das nicht kann ist sie fehlkonstruiert. Der Akku hats jawohl überstanden und das sind im Normalfall die Schwachpunkte bei diesen Maschinen.
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Armin X. schrieb: > Das ist doch Quatsch! > Wenn ich eine Motorsäge habe will ich diese auch bestimmungsgemäß > benutzen. Da gehört dann auch dazu, dass man diese mit nicht mehr ganz > frischer Kette durch einen Buchenstamm quält. Bestimmungsgemäße Nutzung ist nur eine Motorsäge mit "scharfer" Kette, nicht zwangsläufig neuer Kette. Wenn sie stumpf ist, wird sie geschärft. Waldarbeiter haben dazu stets eine zur Kette passende Rundfeile dabei. Selbst wenn ich eine einfache Fichte fälle, schärfe ich vorher die Kette. Nichts ist gefährlicher als eine stumpfe Kette, besonders wenn sie reißen sollte. Aber ich weiß, was Du meinst. Mein Nachbar - aus der Großstadt hergezogen - ist auch so ein Clown. Der hat es geschafft, eine Kettensäge innerhalb eines Tages zu zerstören. Von schärfen hatte er nie gehört und dass sägen unterhalb der Bodenlinie (an den Wurzeln) tabu ist, auch nicht.
Für einen Weltverschwörer scheint es nicht ins Bild zu passen, das Geräte wegen Fehlkonstruktion kaputt gehen. Nur weil das Auto nicht gewaschen wird, fliegt doch nicht der Motor auseinander. Aber gegen die Spezis mit ihren Glaskugeln ist kein Kraut gewachsen und die Fliegen setzen sich gleich mit auf die Hinterlassenschaften. Man kennt es ja.
Muss schon spassig sein, so ein total versifftes Elektronik-Teil, mit viel Kabel und vergossener Elektronik. Ne normale Säge zerlegt man komplett, kloppt alles Metall/Plastik in Spülmaschine, bearbeitet mit Hochdruckreiniger oder legt bei richtig hartem Schmodder einmal für paar Tage in Waschmittel ein. Dann Simmerringe oder Vergasermembran wechseln und die Dinger laufen in der Regel wieder.
Frank Q. schrieb: > Für einen Weltverschwörer scheint es nicht ins Bild zu passen, das > Geräte wegen Fehlkonstruktion kaputt gehen. Nur weil das Auto nicht > gewaschen wird, fliegt doch nicht der Motor auseinander. Verzichte einfach darauf, Motoröl und Kühlwasser nachzufüllen. Und erzähle Deiner Werkstatt anschließend, dass der kaputte Motor eine Fehlkonstruktion ist. Zur Kettenpflege: https://www.stihl.de/de/ratgeber-projekte/arbeitstechnik-geraetepflege/kettensaege-tipps/kettensaege-schaerfen Wenn der Zustand der Kettensäge eines Produkts von Stihl so heftig ist wie beschrieben, ist definitiv etwas falsch gemacht worden. Mindestens die Schneidezähne der Kette müssen regelmäßig geschärft werden. Hilfreich ist für Anfänger eine Feillehre, die für eine Führung der Feile in richtiger Höhe und richtigem Winkel sorgt. Ich benutze sowas wie in diesem Link: https://profiwerkzeug24.de/dolmar-feilenhalter-rundfeile-4-8-mm-086-484-686-953030030-4002829175873 Stihl hat sicher ähnliches Zubehör im Programm.
Rainer Z. schrieb: > Verzichte einfach darauf, Motoröl und Kühlwasser nachzufüllen. Und > erzähle Deiner Werkstatt anschließend, dass der kaputte Motor eine > Fehlkonstruktion ist. Schlechter Vergleich, denn mein Auto streikt, wenn elementare Sachen schief laufen. Wenn dir der Motor kaputt geht, wirst du dir von der Werkstatt sicher nicht sagen lassen, die Reifen hätten den falschen Luftdruck gehabt. Die Kette hier ist rattenscharf und besser nur mit Handschuhen anzufassen. Aber selbst mit einer stumpfen Kette darf es qualmen und stinken, aber den Motor nicht zerlegen.
Armin X. schrieb: > Wenn ich eine Motorsäge habe will ich diese auch bestimmungsgemäß > benutzen. Da gehört dann auch dazu, dass man diese mit nicht mehr ganz > frischer Kette durch einen Buchenstamm quält. Ob es bestimmungsgemäß ist, das Einsteigermodell von Stihl mit sowas zu plagen sei dahingestellt. Die Säge kostet neu 249,- UVP und ist gedacht zur Baumpflege und fürs Brennholz und maximal sehr leichte Fällarbeiten.
Naja - aber auch bei billigen Einstiegsmodellen sollte man generell dann die zulässige Einschaltdauer ordentlich sichtbar draufschreiben. Sozusagen verallgemeinert : "Vorsicht billiger schlecht konstruierter Murks mit kaputtgesparter Kühlung" Da gibt es ja auch den Packungsausdruck bei Billigelektrowerkzeug "Nicht für den gewerblichen Einsatz".Aber das ist noch zu unspezifisch. Verschleißt es schneller, oder funktioniert die Kühlung unter Vollast nicht...? Erinnert mich an die Mauernutfräse aus der orangenen großen Baumarktkette. DIE Ganze Maschine kostet soviel wie ein Tag Miete fürs Profigerät. Da bin ich schwach geworden. Nach den ersten 4m Betonschnitt Motorwicklung wegen Überlastung durchgebrannt. Gab dann auch lustige Diskussionen. Das Problem war im Laden aber auch schon bekannt, "ja da müssen sie leerlaufend Kühlpausen machen - haben Sie das?". Stand aber nix von in der Anleitung oder auf der Maschine. Und wenn nix bei steht, gehe ich bei neuen Geräten von funktionierender Kühlung und Übertemperaturabschaltung aus. Auf meiner Frässpindel ist auch eine Deratingkurve mit Leistung über Drehzahl drauf. Müsste ich erst knurrig werden. Wurde dann umgetauscht. Müssen die durch erhöhte Rückgaberetouren lernen. Deswegen meist lieber hochwertiges Werkzeug, und billiges gleich am Anfang etwas ausreizen, um die Frühausfälle zu identifizieren.
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Maik .. schrieb: > Da gibt es ja auch den Packungsausdruck bei Billigelektrowerkzeug "Nicht > für den gewerblichen Einsatz".Aber das ist noch zu unspezifisch. > Verschleißt es schneller, oder funktioniert die Kühlung unter Vollast > nicht...? Eigentlich (!) geht man davon aus, dass Laien von Motorsägen, Trennschleifern und ähnlichem Gerät sowieso am besten die Finger lassen sollten. Und wer sich auskennt fasst solches Werkzeug entweder gar nicht erst an oder kennt die Schwachstellen.
Naja, mit der von mir exemplarisch angeführten Mauernutfräse ist technisch mein Bestand an Winkelschleifern verwandt. Und die blauen Bosch werden hier auch schonmal richtig hart rangenommen und brennen nicht sofort auf. Da habe ich eher Mitleid mit den Winkelgetrieben und fühle da mal nach der Wärmeentwicklung. Bei minderwertigen Fehlkonstruktionen hilft gar nix. So sehr kann man das gar nicht schonen. Mein Hausmeister hat das Format vom Obelix. Irgendwann habe ich mal einen herumliegenden Discounterschraubeschlüsselsatz in den Draußen- und und Hallenumbauwerkzeugwagen eingefüllt. Die waren recht fix vielfach wirklich abgebrochen. Dann mit Rasohl und Hazet nachgefüllt, alles hält. Manches billiges Werkzeig ist echt gefährlich und minderwertig. Das geht nur zum Farbeumrühren...
... ich habe auch so eine Säge. Bei mir waren ebenfalls Magnete lose. Der Motor wurde von Stihl ohne Probleme auf Garantie ausgetauscht.
Frank Q. schrieb: > Aber selbst mit einer stumpfen Kette darf es qualmen und stinken Nö. Wenn der MOSFET qualmt und stinkt isser im Anschluss auch im Arsch. Das tun nur blutige Anfänger und "Profis", denen die Eierschalen noch hinterm Ohr kleben. Ist aber schon geil: Auf Datenblättern wird hier elendig herumgeritten, nicht ein my Abweichung nach oben toleriert. Aber die Grenze, die Handwerkszeug auszuhalten hat, die wird eigenmächtig gesetzt. Und zwar dorthin, wo sie der Stursinn haben will. Wer braucht schon ne Betriebsanweisung, das Teil hat klaglos zu tun. Bis es qualmt und stinkt. Herzallerliebst :-) DerSchmied
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Frank Q. schrieb: > So sieht es aus, wenn man von der Thematik quasi nichts versteht. Ja, das habe ich Dir frühzeitig als erster Antworter in diesem Thread unterstellt und dazu stehe ich immer noch. Du legst es von Beginn an darauf an, die Werkstatt, den Hersteller das Modell in den Dreck zu ziehen, statt das Problem sachlich und verständlich darzustellen. Wenn es bei diesem Modell überhaupt möglich war, eine ausreichende Zerlegung ohne Demontage der Kettenbremse durchzuführen, was wundert es Dich, dass diese nach mehreren Transporter bei Dir aktiv war? Was soll das :-( hinter dieser Aussage? Eine vernünftige Kettenbremse soll Kraft zum Lösen erfordern und bei "Anklopfen" in der richtigen Situation bremsten/auslösen. Deine Schilderung eines "hohen Rastmoments" sagt niemand anderen wirklich etwas, da gehört mehr dazu. Und um an Elektro/Elektronik etwas festzustellen und als angeblich kompetenter Mensch andere um weitere Hilfe zu bitten, sollte man mehr machen und als Ergebnis übermitteln, dass etwas nicht zuckt. (Besitzt Du ein DMM und kannst damit umgehen?) Warum führst Du einen angeblichen NP an, den diese Säge lt. den einschlägigen Preisportalen in der Historie niemals hatte? Und was hat der Preis überhaupt damit vorrangig zu tun? Dann geht es mit Hüh und Hott zu weiteren Überlegungen, statt erstmal irgend etwas elektrisch zu messen und/oder zu säubern. Mangels Bilder kann hier niemand ausser Dir den Zustand beurteilen und ob das vorrangig, bzw. zu anderen Vorprüfungen notwendig ist, Fehler verursacht haben kann, etc.. Bist Du Dir sicher, vor Dir einen Motor zu haben, dessen Rotor wirklich nur mit einem Lager gelagert ist? Wenigstens davon hätte ich gerne ein Bild. 😁 Frank Q. schrieb: > Für einen Weltverschwörer scheint es nicht ins Bild zu passen, das > Geräte wegen Fehlkonstruktion kaputt gehen. Nur weil das Auto nicht > gewaschen wird, fliegt doch nicht der Motor auseinander. Mir sind in meinem Berufsleben, davor und danach bis heute abertausende Geräte begegnet, die einzig und alleine wegen Dreck ihren Dienst versagt haben. Und das nicht wegen Fehlkonstruktion, sondern durch mangelnde Wartung/Plege/Reinigung! Und das gilt auch für absolute Profigeräte. Ebenso gibt es auch im Profibereich kaum Werkzeuge, die sich nicht durch Überlastung zerstören lassen.
C. D. schrieb: > Frank Q. schrieb: >> Aber selbst mit einer stumpfen Kette darf es qualmen und stinken Darf schon, bei einer Solo 681 oder Stihl 660/880 etc, mit 40cm Schwert und 3/8 Kette, so Dinger ziehen mit kurzem Schwert knallhart durch, auch mit stumpfer Kette, auch wenn es sinnfrei ist. Das Elektro-Spielzeug raucht dann halt ab.
🍅🍅 🍅. schrieb: > Darf schon, bei einer Solo 681 oder Stihl 660/880 etc, mit 40cm Schwert > und 3/8 Kette, so Dinger ziehen mit kurzem Schwert knallhart durch, auch > mit stumpfer Kette, auch wenn es sinnfrei ist. Die kriegt der TO ohne Hilfe vermutlich gerade mal so aus dem Kofferraum gezerrt, sonst droht weiter kaum Gefahr. Vermutlich beschwert er sich noch dasses Zugseil zu kurz ist, gerade eine handbreit lang :-) Halb / Vollmeißel & Co brauchen hier erst gar nicht erwähnt zu werden, Frank hat seinen Weg der Wahrheit im Querdenken gefunden. Ist ein interessanter Ansatz, sicher, aber eben nicht meine Philosophie. Ich gönn's ihm.
Niemand M. schrieb: > ... ich habe auch so eine Säge. > Bei mir waren ebenfalls Magnete lose. Der Motor wurde von Stihl ohne > Probleme auf Garantie ausgetauscht. Dann hast du bestimmt Steinplatten damit zersägt :-) Danke für den Rat. Es wäre ein Ansatz, die Verstimmung zu mildern.
Woher kommt eigentlich die offenbar weit verbreitete Meinung, Geräte eines Markenherstellers dürften sich beim gewöhnlichen Gebrauch selbst zerstören? Wenn es massiv überlastet wird, darf ja gerne irgendein Verschleißteil früher ausfallen. Oder etwas, das normalerweise ewig hält wie eine Kupplung etc. geht halt kaputt. Also wenn man Teakbohlen sägt, inklusive der Messingbeschläge. Aber es gibt keinen Grund dafür, daß Teile in einem fehlkonstruierten Motor abfallen dürfen und ihn blockieren. Unabhängig davon: Falls der Motor in der Säge nur eine begrenzte Temperatur aushält, muß er bei Erreichen dieser automatisch abschalten. Sonst ist das auch wieder ein Konstruktionsfehler. Temperatursensoren kosten Pfennige und der Controller für die Auswertung ist schon vorhanden. Selbst Kapselkaffeemaschinen für 50 Euro haben einen Klixon auf der Pumpe und überstehen damit eine Kaffeepause der Fischerchöre (auch wenn dadurch vielleicht nicht jeder rechtzeitig seinen Kaffee bekommt.) Ich habe mal einen neuwertigen Magnetrührer "IKA Big Squid" gefunden. Natürlich kaputt und deshalb entsorgt. Knapp nach Ende der Garantie (die man mir als Nicht-Originalkäufer natürlich sowieso verwehrt hätte), kostet auch nur um 460 Euro. Er besteht aus einer Glasplatte auf einem runden flachen Plastikgehäuse. Natürlich mit Silikon wasserdicht verklebt. Auf dem Motor sitzt eine runde Metallplatte mit zwei aufgeklebten Magneten, die dann durch die Glasplatte den Rührfisch antreiben. Einer der Magneten war von der Metallplatte abgefallen, an den anderen Magneten gesprungen und hatte dadurch die ganze Drehbewegung blockiert. Was immerhin durch eine automatische Strombegrenzung nur zum Stillstand führte, ohne weitere Folgeschäden. Dafür ein Fleißsternchen! Ich vermute, der untauliche Klebstoff für den Magneten kam von derselben Firma wie bei Stihl. :)
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Wollvieh W. schrieb: > Woher kommt eigentlich die offenbar weit verbreitete Meinung, Geräte > eines Markenherstellers dürften sich beim gewöhnlichen Gebrauch selbst > zerstören? Wer aus Deinem Bekanntenkreis äussert diese Ansicht? Hier habe ich die nicht gelesen. > Wenn es massiv überlastet wird, darf ja gerne irgendein Verschleißteil > früher ausfallen. Bei einer massiven Überlastung ist idR bedeutend mehr als "irgendein Verschleissteil" betroffen. > Oder etwas, das normalerweise ewig hält wie eine > Kupplung etc. geht halt kaputt. Also wenn man Teakbohlen sägt, inklusive > der Messingbeschläge. Wie kommst Du auf die Idee, dass eine Kupplung kein Verschleissteil ist, sondern normalerweise ewig hält? > Aber es gibt keinen Grund dafür, daß Teile in einem fehlkonstruierten > Motor abfallen dürfen und ihn blockieren. Unabhängig davon: Falls der > Motor in der Säge nur eine begrenzte Temperatur aushält, muß er bei > Erreichen dieser automatisch abschalten. Sonst ist das auch wieder ein > Konstruktionsfehler. Temperatursensoren kosten Pfennige und der > Controller für die Auswertung ist schon vorhanden. Selbst > Kapselkaffeemaschinen für 50 Euro haben einen Klixon auf der Pumpe und > überstehen damit eine Kaffeepause der Fischerchöre (auch wenn dadurch > vielleicht nicht jeder rechtzeitig seinen Kaffee bekommt.) Ob hier eine Fehlkonstruktion vorliegt, kannst Du gar nicht entscheiden. Jeder Motor hält nur eine bestimmte Temperatur aus und wenn z.B. durch mangelhafte Wartung und/oder Betrieb ausserhalb der vorgegebenen Parameter Überhitzung an x-beliebiger Stelle entsteht, baut ein Hersteller nicht an jeder möglichen und unmöglichen Stelle einen Temperatur- oder andere Sensoren rein. Sensoren und Auswertung, die einen Bediener an der Überlastung einer Akku-Kettensäge sicher hindern, lassen jeden normalen Anwender das Teil sofort auf den Müll schmeissen, bzw. dem Händler wieder auf die Theke legen. > Ich habe mal einen neuwertigen Magnetrührer "IKA Big Squid" gefunden. > Natürlich kaputt und deshalb entsorgt. Knapp nach Ende der Garantie (die > man mir als Nicht-Originalkäufer natürlich sowieso verwehrt hätte), > kostet auch nur um 460 Euro. Tolle Sache, wenn die Vorbesitzer die Garantieurkunde oder datierten Erwerbsbelege mit in den Container schmeissen. Und so glaubhaft...
Wollvieh W. schrieb: > Woher kommt eigentlich die offenbar weit verbreitete Meinung, Geräte > eines Markenherstellers dürften sich beim gewöhnlichen Gebrauch selbst > zerstören? Nicht einmal ein Porsche ist heute mehr unbegrenzt vollgastfest... Es ist schwierig, ohne Bilder die wahre Ausfallursache zu vermitteln. Aufgrund der Beschreibung des Gesamtzustands der Säge würde ich aber - wie übrigens jede Fachwerkstatt auch - von ungenügender Pflege und unsachgemäßer Handhabung ausgehen. Eine Motorsäge ist ein überraschend wartungsintensives und empfindliches Werkzeug, auch sehr teure Geräte bekommt man schnell kaputt wenn man will.
Wollvieh W. schrieb: > verbreitete Meinung, Geräte eines Markenherstellers dürften sich beim > gewöhnlichen Gebrauch selbst zerstören? Das liegt am falsch definierten Begriff des "Gebrauchs". Wer vollkaskoverwöhnt voraussetzt, alles wäre bis ins letzte Detail idiotensicher konstruiert, der muss eben mit gewissem Spott leben wenn er dem Kundendienst ölversifft abgerauchtes Werkzeug auf den Tresen legt. Das muss man als eigenes Fehlverhalten akzeptieren lernen, auch wenn's am Stolz kratz und man sich "von nur noch unfähigen Blödmännern umzingelt" fühlt. Für Eigenverantwortung gibt es keinen Ersatz, wer das in der Jugend verpasst hat, muss diese Erfahrung eben später schmerzhaft nachholen. DerSchmied
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Wollvieh W. schrieb: > Ich vermute, der untauliche Klebstoff für den Magneten kam von derselben > Firma wie bei Stihl. :) Für einige Anwendungsgebiete gibt es wohl keinen geeigneten Klebstoff. Nur gibt es wohl immer wieder pfiffige Entwickler, die Kleben als **die** Lösung ansehen. Unkraut wächst ja immer wieder nach :-) Neben dem vielen spektakulären Geschwätz, bin ich dennoch erfreut, hier einige Rückmeldungen mit Substanz bekommen zu haben. Dem Eigner der Säge habe ich ein Foto gemacht, mit der Empfehlung damit beim Hersteller vorstellig zu werden. Auf die Reaktion bin ich gespannt.
Es gibt aber auch immer wieder auch von Markenherstellern verkauften Mist. Und wenn hier schon ein weiterer Nutzer schreibt, dass das selbe Problem bei Ihm vom Hersteller getauscht wurde.... Ich erinnere mich da an meinen neugekauften KFZ mit Turbodiesel und verklebendem AGR Ventil. Beim Vertragshändler stellten sich alle dumm - Noch nie gesehen / passiert, während das Internet mit fehlergeplagten Kunden vollief. Oder der 1000 Euro Photoapparat mit Serienfehler im Bildwandler... Ich werde bei sowas mittlerweile gleich sehr nachdrücklich. Erstmal Kunden "verarschen" und Abwehren ist wohl einfacher als Arbeiten. Diese Händlersorte habe ich gefressen. Dazu kauft der Kunde ja vielleicht gleich neu. Das macht Umsatz und Gewinn. --- Naja - und dann gibt es hier noch haufenweise Selbstdarsteller, die sich überhöhen wollen, indem Sie dem Nutzer pauschal schlechte Behandlung des Werkzeugs unterstellen...
Armin X. schrieb: > Da gehört dann auch dazu, dass man diese mit nicht mehr ganz > frischer Kette durch einen Buchenstamm quält. Wenn du eine Kreissäge mit stumpfen Blatt durch dickes Holz quält ist es auch nur eine Frage der Zeit bis sie Rauchzeichen gibt oder abschaltet (Wenn du Glück hast und der Motor einen Temperatursensor hat. Wenn du mit einen 3 kg Bohrhammer versuchst ein Streifenfundament abzureißen, ist auch der Bohrhammer schneller kaputt als das Fundament. Vor allem Motorsägen benötigen viel Pflege und Wartung. Nicht umsonst ist das wichtigste Utensil eines Forstarbeiters die Feile, denn im Laufe eines Tages wird die Kette mehrfach nachgeschärft. Allerdings hätte ich bei einer Säge von Stihl auch einen Temperatursensor im E-Motor erwartet.
> Das liegt am falsch definierten Begriff des "Gebrauchs". Gebrauch heißt, das Gerät in den Grenzen einzusetzen, die als natürliche Umstände durch die Benutzung des Gerätes hervorgehen. Im Falle einer Kettensäge ist das auch ein blockierter Motor. > Wer > vollkaskoverwöhnt voraussetzt, alles wäre bis ins letzte Detail > idiotensicher konstruiert, Ich habe zwei Akkuschrauber von Metabo. Einer stammt aus der Mexiko-Produktion. Der Motor hat keinerlei Überlastschutz und da es ein Reihenschlussmotor ist, zieht der auch bis an die Grenzen seines Innenwiderstandes Strom. Der Motor ist dafür nicht konstruiert und ein effektiver Schutz wäre ein Shunt in der Zuleitung, der durch Messung den maximalen Motorstrom begrenzt. Den hat man aber weggespart, weil der Schrauber auch nur 80 Euro kostet. Sobald Rauch aus dem Motor kommt, ist das Thema schon durch. So schnell kann man gar nicht vom Gasgriff gehen. Der Nachfolger, ebenfalls von Metabo, stammt aus Deutschland, kostet fast das 4-fache, hat eine effektive Begrenzung und die ist derart ausgelegt, dass man auf gebrauchsüblichen Wege den Motor nicht überlasten kann. Der bleibt dann nämlich einfach stehen, und das Gerät piepst. Als das Gerät neu war, hab ich es bis zum Umfallen geqäult. Einfach, weil ich wissen wollte, ob nun dieses Gerät die Anforderungen erfüllt, nicht bei einer größeren Schraube effektvoll abzubrennen. Keine Chance. Übertemperatur? Abgesichert. Überstrom? Abgesichert. Überlast? Abgesichert. Akku? Abgesichert. Ich hatte bisher viel Freude mit dem Gerät. Warum ich all das schreibe? Weil Stihl kein Einhell ist, oder kein Metabo aus Mexikoproduktion, sondern ein Arbeitsgerät. Und Arbeitsgerät muss dafür gebaut sein, dem harschen Alltag im Holz standzuhalten. Daher kosten sie auch das Dreifache einer Einhell, Workzone oder ähnliche. Von Stihl ist zu erwarten, dass bei einem Klemmer der Motor nicht kaputtgeht. Ansonsten gibt es bei einer Kettensäge kaum Spielraum für Misshandlung (abseits mechanischer Beschädigung). > der muss eben mit gewissem Spott leben wenn > er dem Kundendienst ölversifft abgerauchtes Werkzeug auf den Tresen > legt. Das ist natürlich arschig und sollte man niemals machen. Niemand verlangt, dass die Geräte glänzend sauber sind, aber wenn es um Kulanz geht, hat man mit einem gepflegt erscheinendem Gerät von Haus aus bessere Karten.
Maik .. schrieb: > Naja - und dann gibt es hier noch haufenweise Selbstdarsteller, die sich > überhöhen wollen, indem Sie dem Nutzer pauschal schlechte Behandlung des > Werkzeugs unterstellen... Du hast übersehen, was der TO im Eingangspost über die Säge seines Kumpels geschrieben hat. Frank Q. schrieb: > Die Säge ist im > Gehäuse ziemlich mit Öl und Sägespan versifft, weshalb erst einmal eine > Putzaktion stattfinden müßte. Das schon deutet auf eine wenig pflegliche Behandlung hin. Nicht einmal putzen hielt der Benutzer für nötig, bevor er die Säge zum Händler brachte. DerSchmied hat es treffend zusammengefasst. C. D. schrieb: > Das liegt am falsch definierten Begriff des "Gebrauchs". Wer > vollkaskoverwöhnt voraussetzt, alles wäre bis ins letzte Detail > idiotensicher konstruiert, der muss eben mit gewissem Spott leben wenn > er dem Kundendienst ölversifft abgerauchtes Werkzeug auf den Tresen > legt.
Udo S. schrieb: > Wenn du eine Kreissäge mit stumpfen Blatt durch dickes Holz quält ist es > auch nur eine Frage der Zeit bis sie Rauchzeichen gibt oder abschaltet > (Wenn du Glück hast und der Motor einen Temperatursensor hat. > Wenn du mit einen 3 kg Bohrhammer versuchst ein Streifenfundament > abzureißen, ist auch der Bohrhammer schneller kaputt als das Fundament. > > Vor allem Motorsägen benötigen viel Pflege und Wartung. Nicht umsonst > ist das wichtigste Utensil eines Forstarbeiters die Feile, denn im Laufe > eines Tages wird die Kette mehrfach nachgeschärft. So ist es. Darauf habe ich oben bereits hingewiesen und ich weiß es aus eigener Erfahrung. An manchen Tagen habe selbst ich als Hobbygärtner die Kette mehrfach nachgeschärft. > Allerdings hätte ich bei einer Säge von Stihl auch einen > Temperatursensor im E-Motor erwartet. Der ist vorhanden. Wird optisch (weißer Qualm) und im Zusammenhang damit olfaktorisch gemeldet.
Rainer Z. schrieb: > Frank Q. schrieb: >> Die Säge ist im Gehäuse ... > > Das schon deutet auf eine wenig pflegliche Behandlung hin. Jetzt verstanden? In der Gebrauchsanleitung steht bestimmt auch, beim BLDC regelmäßig die Kohlen und das Spiel des Motorlagers zu überprüfen. Bevor ich mein Auto in die Werkstatt bringe, poliere ich grundsätzlich die Kolbenringe. So viel Liebe sollte es schon sein.
Rainer Z. schrieb: > Der ist vorhanden. Wird optisch (weißer Qualm) und im Zusammenhang damit > olfaktorisch gemeldet. ...dann muss die Stihl'schen BA aber um eine Tabelle über Rauchschwaden-Farbnuancen und Geruchskarten ergänzt werden hähähä! Und selbst dann kommt noch jemand daher dass genau SEINE Kombination so nicht herauslesbar war, also wieder ein Garantiefall. Martin S. schrieb: > Sobald Rauch aus dem Motor kommt, ist das Thema schon durch. So schnell > kann man gar nicht vom Gasgriff gehen. Völlig falscher Denkansatz: Rauch steigt erst auf wenn schon lange im Vorfeld alles falsch gemacht wurde was falsch gemacht werden kann. Wer zwischen Handgelenk, Nervenbahnen und Hirn derart eklatante Übertragungslücken hat, der muss sich den Vorwurf gefallen lassen, weder über ausreichend Erfahrung noch entsprechendes Geschick zu verfügen um mit Handwerkszeug arbeiten zu können. Fehlt zudem technisches Verständnis, läßt man besser seine Finger davon. Elektrowerkzeuge sind preislich wie auch qualitativ in Leistungsklassen kategorisiert, auch das will verinnerlicht sein. Wer glaubt mit der Anschaffung eines Werkzeuges auch gleich nötiges Wissen und Talent mit erworben zu haben, wird enttäuscht, die Welt da draußen ist Hardware-orientiert. Gefährliches Internet-Halbwissen führt zur Bauchlandung. DerSchmied
Frank Q. schrieb: > In der Gebrauchsanleitung steht bestimmt auch, beim BLDC regelmäßig die > Kohlen und das Spiel des Motorlagers zu überprüfen. > Bevor ich mein Auto in die Werkstatt bringe, poliere ich grundsätzlich > die Kolbenringe. So viel Liebe sollte es schon sein. Frank, wie oft hast du schon mal mit einer Motorsäge gearbeitet? Also mehr als nur ein Brett oder dünne Äste durchsägen.
Um vieleicht mal wieder etwas Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen. Ich habe mal nach defekten MSA 140 geschaut. Ich konnte dazu nicht übermäßig viele Treffer finden. Also würde ich mal nicht von einem Design oder Serienfehler ausgehen. Man sollte sich klar sein, daß so eine Säge nicht für den harten Daueeinsatz gemacht ist, sondern für kleinere Arbeiten (Gartenpflege). So werden diese Sägen von Stihl auch beworben.
Udo S. schrieb: > Frank, wie oft hast du schon mal mit einer Motorsäge gearbeitet? > Also mehr als nur ein Brett oder dünne Äste durchsägen. Berechtigte Frage. Frank findet ja auch Öl und Späne in der Säge offenbar normal. Jeder, der sich mit Kettensägen auskennt, weiß, dass dieses Zeugs zeitnah entfernt, die Säge also gesäubert werden sollte, damit 1.) die Schmierung der Kette weiter gewährleistet ist und 2.) das Zeugs nicht aushärtet, dass es kaum abzukriegen ist und die Kettengelenke ruiniert (ich weiß, es gibt unterschiedliche Qualitäten bei den Kettenölen, auch das will beachtet werden). Ganz ehrlich: Wenn jemand wie der Kumpel des TO eine Kettensäge in dem beschriebenen Zustand auf den Ladentresen schmeißt, kann ich gut verstehen, dass die Leute dort keinen Bock hatten, sich mit diesem Tölpel rumzuärgern.
Rainer Z. schrieb: > Frank findet ja auch Öl und Späne in der Säge > offenbar normal. Das hat er zwar nicht geschrieben, ist aber interessant zu lesen. Rainer Z. schrieb: > Ladentresen schmeißt, kann ich gut verstehen, dass die > Leute dort keinen Bock hatten, sich mit diesem Tölpel rumzuärgern. Wo steht das denn? Schlaf deinen Rausch aus. Freitag ist nicht dein Tag.
Frank Q. schrieb: > Schlaf deinen Rausch aus. Freitag ist nicht dein Tag. Es wird Dir nicht gelingen, Rainer Z. hier mit erbärmlichen Beleidigungen zu diskreditieren. Er hat lediglich das wiedergegeben, was Du - in Stein gemeißelt - oben an Informationen hast liegenlassen. Wenn er auch nicht jedes einzelne Wort getroffen hat, so ist es doch exakt das, was jeder mit Sachverstand herausliest. Aber solange Du jeden fachlich begründeten Rat oder Kommentar - wie diejenigen von Rainer zb. - als persönlichen Angriff wahrnimmst weil sie Dir nicht in den Kram passen, machst Du Dir das Leben unnötig selbst schwer. Rainer und etliche andere lächeln im besten Falle über derart plumpe Brocken, weil: Das Problem hast DU, nicht das Forum. DerSchmied
Rainer Z. schrieb: > Bestimmungsgemäße Nutzung ist nur eine Motorsäge mit "scharfer" Kette, > nicht zwangsläufig neuer Kette. Wenn sie stumpf ist, wird sie geschärft. > Waldarbeiter haben dazu stets eine zur Kette passende Rundfeile dabei. > Selbst wenn ich eine einfache Fichte fälle, schärfe ich vorher die > Kette. Nichts ist gefährlicher als eine stumpfe Kette, besonders wenn > sie reißen sollte. Ich habe nirgends geschrieben Stumpfe Kette! Um deine Aussagen mal umzudrehen: Du schärfst ja wohl nach JEDEM Schnitt nach? Wenn die Späne nicht mehr "großformatig" sind wird bei mir nachgeschärft. Bis dahin ist die Kette dann eben nicht mehr ganz frisch. Einen Motor mit aufgeklebten Magneten findet man nur noch in Billigstantrieben und hätte ich bei Stihl jetzt eher auch nicht erwartet! Die meisten Toolhersteller verwenden heute in den Rotor eingesteckte Magnete. Metabo seit vielen Jahren schon! Deren Winkelschleifer kann man bestimmungsgemäß verwenden. Bis der Akku schlappmacht. Da kann auch prinzipbedingt kein Magnet abfliegen. Dann gehört dazu, dass nicht gerade die billigste Sortierung an Magnetmaterial verbaut wird. Sonst verlieren die Magnete schon ab 80°C so langsam ihre Magnetisierung. Ein weiterer Punkt ist dann noch, dass ein extra dünnes Magnetblech sowie im Idealfall eine Mehrsträngige Wicklung Verwendung findet, da in den kleinen Powerpaketen Frequenzen von bis über 500Hz verarbeitet werden müssen. Stihl gehört hier wohl nicht zu den Premiumentwicklern...
Armin X. schrieb: > Ich habe nirgends geschrieben Stumpfe Kette! Um deine Aussagen mal > umzudrehen: Du schärfst ja wohl nach JEDEM Schnitt nach? Ist nicht nötig, man hat mehrere Ketten in verschiedenen Ausführungen bereit liegen, zudem in verschiedenen Winkeln geschliffen. So halte ich das, und über mir steht der Profi der nicht mit unter DREI Sägen bewaffnet in den Wald geht. Rainer Z. schrieb: > Nichts ist gefährlicher als eine stumpfe Kette Exakt. Für Mensch UND Maschine. Siehe Eingangspost. Armin X. schrieb: > Metabo seit vielen Jahren schon! Deren Winkelschleifer kann [BlahBlahBlah Metabo = Weltklasse / Stihl = Rotz] Ein Winkelschleifer ist keine Kettensäge, und Stihl baut wie Husqvarna oder Dolmar auch ganz dem Trend entsprechend Akku-Geräte die in der Leistung aber nicht an ihre großen Brüder mit Sprit herankommen. Auch der Könner greift gern darauf zurück, zum Entasten sehr, sehr angenehm weil leicht und wendig. Nur - auf den Gedanken Urwaldriesen damit umzuhacken kommt nur der Möchtegern, und würgt das Schwert ins Holz als ob's kein Morgen gäbe. Solche Geräte haben ihre Grenzen, wer um diese nicht weiß weil vom Mähroboter verwöhnt, der spricht dann von "beschissen konstruiert". Kein Ing. der Welt kann konstruktiv gegen die Unwissenheit und mannigfaltigen Trotteleien des Endkunden anstinken, mancheinem gehört selbst der analoge Fuchsschwanz noch aus der Hand gerissen. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, dem Hersteller kann nichts als Vorgaukeln bleiben wenn er verkaufen will. Bzgl Metabo-Winkelschleifer: Auch Deinen krieg ich mit einer Hand binnen 5 Minuten ins Grab. Durch schlichten Gebrauch. Nach meiner Vorstellung allerdings, aber die muss ja nicht Deiner entsprechen :-) DerSchmied
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C. D. schrieb: > Bzgl Metabo-Winkelschleifer: Auch Deinen krieg ich mit einer Hand binnen > 5 Minuten ins Grab. Durch schlichten Gebrauch. Nach meiner Vorstellung > allerdings, aber die muss ja nicht Deiner entsprechen :-) Matabo war vor 40..50 Jahren ein Hersteller robuster Maschinen. Ebenso wie andere Marken, haben die dann leider auch Billiggeräte auf den Markt geworfen. Bekamen Jungs-Namen wie "Walter von Metabo" und Vollplastikgehäuse. Der Meister einer Kfz-Werkstatt hatte eine Sammlung kaputter Winkelschleifer aller Marken und schwor auf Hitachi, eine hierzulande eher unbekannte Marke. Zu Deinen "krieg ich binnen 5 Minuten ins Grab", der Heimwerker hat doch eher Respekt vor den Dingern, mit genug Leistung ist ein Klemmer kaum zu halten. Trotzdem mag ich Dir nicht widersprechen, man bekommt alles kaputt, wenn man die Grenzen nicht erkennt. Ich habe mal zwei 115mm-Winkelschleifer der 35DM-Klasse gekauft und damit per Diamantscheibe Kabel in Mauerwerk geschlitzt, wollte meinen 'guten' nicht mit Staub versauen. Wenn dolle warm, im Leerlauf im Schraubstock abkühlen lassen und den anderen benutzt. Wäre ja nicht schade gewesen, aber nee, die beiden Billigdinger leben noch immer. Das Ding hat immer zwei Seiten: Qualität und Gefühl des Benutzers.
Manfred P. schrieb: > Matabo war vor 40..50 Jahren ein Hersteller robuster Maschinen. Ebenso > wie andere Marken, haben die dann leider auch Billiggeräte auf den Markt > geworfen. Bekamen Jungs-Namen wie "Walter von Metabo" und > Vollplastikgehäuse. Kenn ich aus meiner Lehrzeit noch, gegossenes 2-Gang-Gehäuse, ohne Rutschkupplung. . Massives Getriebe, kräftiger als jeder Unterarm. Passt nicht mehr in die Zeit, war eher was für Leute deren Armvenen auch in Ruhestellung abends zur Brotzeit noch Respekt verströmt haben. Da war das Fenster der Ausbildung noch ein größeres, hat vom Haarwinkel & Schlichtfeile bis zur Notaufnahme gereicht. Heut wird reklamiert und verklagt, Dummheit als Menschenrecht verankert. Nicht mein Weg. Manfred P. schrieb: > Der Meister einer Kfz-Werkstatt hatte eine Sammlung kaputter > Winkelschleifer aller Marken und schwor auf Hitachi, eine hierzulande > eher unbekannte Marke. Hitachi heißt jetzt Hikoki, klingt eher nach Zierkürbis. Neuer Name, neue Steuervorteile. Die aktuellen Modelle sind jetzt elektronisch kastriert, von schierer Kraft keine Spur mehr. Regelt ab bevor ich überhaupt dran denken kann was ich falsch gemacht haben könnte. Zumindest was Akkuschrauber anbelangt. Das ist tatsächlich Rotz, was für Beckenrandschwimmer. Ich will arbeiten, und LEISTUNG haben. Manfred P. schrieb: > Ich habe mal zwei 115mm-Winkelschleifer der 35DM-Klasse gekauft und > damit per Diamantscheibe Kabel in Mauerwerk geschlitzt, wollte meinen > 'guten' nicht mit Staub versauen Exakt. Das ist das was ich mit "Fünf Minuten" meinte: Man kann mit Bedacht die Lebensdauer auch einfacher Werkzeuge auf locker 20 Jahre langstrecken, und teure innerhalb von Minuten zerstören. Manfred P. schrieb: > Das Ding hat immer zwei Seiten: Qualität und Gefühl des Benutzers.
C. D. schrieb: > Das ist tatsächlich Rotz, was für > Beckenrandschwimmer. Ich will arbeiten, und LEISTUNG haben. Boah! Ein richtiger Mann hier! Bekommt alles in fünf Minuten kaputt und hat richtig dicke Hose. C. D. schrieb: > Wenn der MOSFET qualmt und stinkt isser im Anschluss auch im Arsch. Das > tun nur blutige Anfänger und "Profis", denen die Eierschalen noch > hinterm Ohr kleben. Nur von BLDC und deren Ansteuerung, worum es hier geht, hat er keine Ahnung.
Frank Q. schrieb: > Nur von BLDC und deren Ansteuerung, worum es hier geht, hat er keine > Ahnung. Lasses, wir wissen alle um Deinen Standpunkt.
Manfred P. schrieb: > Ich habe mal zwei 115mm-Winkelschleifer der 35DM-Klasse gekauft und > damit per Diamantscheibe Kabel in Mauerwerk geschlitzt, wollte meinen > 'guten' nicht mit Staub versauen. Wenn dolle warm, im Leerlauf im > Schraubstock abkühlen lassen und den anderen benutzt. Wäre ja nicht > schade gewesen, aber nee, die beiden Billigdinger leben noch immer. Oh je, sowas habe ich auch getan. Bei mir war es vor knapp 25 Jahren ein Winkelschleifer für 115/125 mm-Scheiben von "Black und Decker" für 50 DM. Weil ich überstehende Baustahldrähte abflexen wollte, die aus dem Beton schauten, aber ansonsten von nicht viel Bedarf für das Gerät ausging. Das Ding ist verblüffend schwer, zieht mit viel Kraft durch, wurde inzwischen häufiger benutzt und läuft immer noch. Wenn das Ding da ist, wird es auch genutzt. Jüngstes Beispiel: Bowdenzüge fürs Fahrrad ablängen. Geht prima. Ein Seitenschneider würde hier unnötig strapaziert werden und das Stahlseil auch (Quetschung). Schutzbrille ist natürlich Pflicht. Damals habe ich "Black und Decker" für eine Billig-Marke gehalten. Und wegen Metabo: Hier habe ich eine Bohrmaschine von, die ist allerdings über 30 Jahre alt und meines Erachtens gute Qualität. Eine Gehrungssäge von Metabo, die ich vor rund zwei Jahren geerbt habe, wirkt hingegen billig.
Rainer Z. schrieb: > Eine Gehrungssäge von Metabo, die ich vor rund zwei Jahren geerbt habe, > wirkt hingegen billig. Auch die wird ihren Dienst tun, wenn man nicht zwingend bis zur Sinterung gebrannte, fast schon violettschwarze Klinker zuschneiden will. Die Backsteinarchitektur im Norden mochte ich immer ganz besonders. Eine zusätzlich angebrachte Zugfeder hilft enorm um wackelige Konstruktion ins Lot zu rücken, kalibrieren wird dann mit Probeschnitt + Winkelschmiege. Reicht für beste Erfolge bei Sockelleisten und Einrahmung abgehängter Decken.
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C. D. schrieb: > Hitachi heißt jetzt Hikoki, klingt eher nach Zierkürbis. Neuer Name, > neue Steuervorteile. Das Unternehmen hieß davor Hitachi Koki und heißt jetzt halt HiKOKI, kurz für Hitachi tools by Koki Holdings Co., Ltd.. Faceboox heißt jetzt Meta und Google Alphabet. Vielleicht, weil das Namenskonzept nicht mehr zur Firmenspartenaufteilung gepasst hat. Es könnte aber auch eine große Steuerverschwörung sein. C. D. schrieb: > Passt nicht mehr in die > Zeit, war eher was für Leute deren Armvenen auch in Ruhestellung abends > zur Brotzeit noch Respekt verströmt haben. Jaja. Früher war alles besser. Ohne Sicherheitskupplung hat es massenhaft die Scheiben zerlegt, oder die Arme gebrochen. Und wer genug Kraft hatte, die Scheibe zum Klemmen zu bringen, der hat binnen Sekundenbruchteile den Anker brennen sehen. Mein Vater ist Elektromaschinenbauer und hat in seiner Lehrzeit Massenhaft dieser Geräte neu wickeln dürfen. War halt keine Wegwerfgesellschaft, wie heute, und da Lehrjahre keine Herrenjahre sind (welcher Altnazi hat sich den Spruch eigentlich ausgedacht? Er ist an Dummheit kaum zu übertreffen) konnten kleine Betriebe die Reparatur überhaupt für bezahlbares Geld machen. Ich persönlich bin froh drum, dass es Sicherheitskupplungen gibt, dass Geräte nicht sofort abfackeln, wenn sie mal blockieren. Aber jaja, der "echte Profi" braucht das alles nicht. Manfred P. schrieb: > Matabo war vor 40..50 Jahren ein Hersteller robuster Maschinen. Ich habe hier einen ganzen Maschinenpark dieser sog. "robusten Geräte". Ich kann Dir garantieren, dass Deine Vergangenheitsbrille die Tatsachen etwas verdrehen. Keine dieser 30-40 Jahre alten Geräte läuft ohne Pflege. Und damit meine ich, die komplette Demontage, Überholung, Montage. Und ja, es gibt auch heute noch sehr gute Geräte, aber wenn man die Preise dem Monatslohn damals gegenüber gestellt hat, und das heute tut, dann sieht man, warum das Zeug damals in gewissen Belangen langlebiger war. Vor allem die teuren Druckgussgehäuse, die man heute wegspart.
Martin S. schrieb: > Ich habe hier einen ganzen Maschinenpark dieser sog. "robusten Geräte". > Ich kann Dir garantieren, dass Deine Vergangenheitsbrille die Tatsachen > etwas verdrehen. Keine dieser 30-40 Jahre alten Geräte läuft ohne > Pflege. Und damit meine ich, die komplette Demontage, Überholung, > Montage. Ich kann Dir garantieren dass auch neue Geräte nicht ohne Wartung auskommen. Martin S. schrieb: > Ich habe hier einen ganzen Maschinenpark Dito, einen der grôẞten südlich des Bratwurstäquators. Und jederzeit Zugriff auf Technologien aus der Zeit von vor des Thomas-Stahls bishin zur Akku-Säge um die es hier ursprünglich ging. Und jetzt? Willst angeben mit Schraubern & Co? Die wechsle ich wie Du Unterhosen, was nicht taugt fegt abends der Azubi zusammen. Hitachi/Hikoki kann bis heute keine Spannfutter bauen die nicht durchrutschen, Metabo läuft zu langsam, Hilti jammert ständig mit roten LED. Ich such mir aus was taugt, und arbeite damit. Ob nun 2 Wochen alt oder 30 Jahre. Es geht mir auf den SACK wenn jemand nur in eine Richtung denken kann.
C. D. schrieb: > Bzgl Metabo-Winkelschleifer: Auch Deinen krieg ich mit einer Hand binnen > 5 Minuten ins Grab. Mir gings nicht darum zu verbreiten, dass Metabo das Nonplusultra ist und alle anderen in den Sack steckt sondern ich kann von denen reden weil ich so eine Maschine schon mal aus Neugierde offen hatte und daher weiß was wie verbaut ist. Ja ich hatte auch schon eine eine Zeitlang hier zum Arbeiten Testen und quälen. 70-75A dauerhaft aus dem Akku ist für die Maschine kein Problem bis der Akku leer ist. Hab ich selbst beim Schlitzen einer Betonplatte gemessen. Dazu hatte ich anstelle der Sicherung einen Manganinstreifen in den Akku geschraubt und diesen mit einem entsprechenden Messgerät ausgewertet. Fein ist da sogar noch etwas stärker. Der macht den Akkus mit den 18650Zellen so richtig Probleme! Aber auch diese Maschine ist Dauerlauffest, ohne dass sich Magnete lösen.
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C. D. schrieb: > Metabo läuft zu langsam Mein Akkuschrauber macht 3800 U/min. Das soll langsam sein? Das reicht für 2,5mm Bohrer mit 30m/min. Oder meinst du Akkuwinkelschleifer? Ja, bei Geräten, die dauerhaft 1kW ziehen, macht das fast gar keine Sinn. Bei großen Kettensägen auch nicht, hier sind es 3-4kW. Aber auch da gibt es Akkugeräte, auch wenn das eher an Ghostbuster erinnert. C. D. schrieb: > Willst angeben mit Schraubern & Co? Lesen ist nicht deine Stärke, angeben scheinbar schon. Viel Freude mit dem größten Maschinenpark in Süddeutschland.
Armin X. schrieb: > Mir gings nicht darum zu verbreiten, dass Metabo das Nonplusultra ist > und alle anderen in den Sack steckt sondern Hat jemand "Nonplusultra" behauptet? Martin S. schrieb: > Mein Akkuschrauber macht 3800 U/min. Was ist denn das für ein Unfug? Wenn es ein SCHRAUBER sein soll, macht der eine mäßig dreistellige Drehzahl. Mit 3800 U/min ist das eine wild gewordene Bohrmaschine.
Manfred P. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Mein Akkuschrauber macht 3800 U/min. > > Was ist denn das für ein Unfug? Wenn es ein SCHRAUBER sein soll, macht > der eine mäßig dreistellige Drehzahl. Mit 3800 U/min ist das eine wild > gewordene Bohrmaschine. Dir ist klar, dass es diese starre Abgrenzung schon lange nicht mehr gibt?
Niemand M. schrieb: > ... ich habe auch so eine Säge. > Bei mir waren ebenfalls Magnete lose. Der Motor wurde von Stihl ohne > Probleme auf Garantie ausgetauscht. Kannst du sagen, wann das war und wohin du dich gewandt hattest? Dann könnte man dort vllt. noch nachhaken. Heute kam eine Antwort vom Stihl Kundendienst in Dieburg, man solle sich wegen der Ersatzteilbeschaffung an einen lokalen Händler wenden. Man hätte beim Abwimmeln wenigstens "tiefes Bedauern" ob der mangelnden Haltbarkeit äussern können :-(
Frank Q. schrieb: > Heute kam eine Antwort vom Stihl Kundendienst in Dieburg, man solle sich > wegen der Ersatzteilbeschaffung an einen lokalen Händler wenden. > Man hätte beim Abwimmeln wenigstens "tiefes Bedauern" ob der mangelnden > Haltbarkeit äussern können :-( Hat doch immerhin die Garantiezeit erfolgreich durchgehalten... Wurde das Gerät überhaupt in D montiert oder ist das ein Zukaufprodukt aus Fernost?
Frank Q. schrieb: > Heute kam eine Antwort vom Stihl Kundendienst in Dieburg, man solle sich > wegen der Ersatzteilbeschaffung an einen lokalen Händler wenden. > Man hätte beim Abwimmeln wenigstens "tiefes Bedauern" ob der mangelnden > Haltbarkeit äussern können :-( Wenn man das Gerät im Fachhandel gekauft hat kann der Händler die Entscheidung des Kundendiensts normalerweise noch in gewissen Grenzen beeinflussen, gerade Stihl ist eigentlich recht kulant. Wenn das Werkzeug zum "besten Preis" im Internet gekauft wurde ist es natürlich schwieriger, da braucht man nicht groß mit Kulanz rechnen.
Stefan W. schrieb: > Wenn das > Werkzeug zum "besten Preis" im Internet gekauft wurde ist es natürlich > schwieriger, da braucht man nicht groß mit Kulanz rechnen. Andere Hersteller die lange auf Fachhändler, statt Direktvermarktung setzten sind entweder schnell umgeschwenkt oder waren Weg vom Fenster. Die 80er sind vorbei. Das muss auch einem Stihl klar sein. Andere Markenhersteller bieten schon lange auf ihrer eigenen Webseite, Ersatzteile an die per Explosionszeichnungen ausgewählt werden können.
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Cyblord -. schrieb: > Andere Hersteller die lange auf Fachhändler, statt Direktvermarktung > setzten sind entweder schnell umgeschwenkt oder waren Weg vom Fenster. > Die 80er sind vorbei. Das muss auch einem Stihl klar sein. Stihl, Festool und Hilti wehren sich noch erfolgreich dagegen. Wobei der Elektromotor bei der Stihl Säge vermutlich ein Zukaufteil ist. Und die Säge eher ins "Billigsegment" von Stihl gehört, also ziemlich sicher auch irgendwo in Osteuropa oder Asien montiert wird.
Udo S. schrieb: > Stihl, Festool und Hilti wehren sich noch erfolgreich dagegen. Ich sage mal so, ich glaube nicht dass die allgemeine Konsolidierung die in vielen Bereichen lief oder gerade läuft, um den Bereich Deutsches Premium-Werkzeug einen Bogen machen wird. Egal wie unkaputtbar und etabliert man sich glaubt. Die Konkurrenz ist gewaltig. Und zwar sowohl aus Fernost, als auch aus USA.
Cyblord -. schrieb: > Die Konkurrenz ist gewaltig. Und zwar sowohl aus Fernost, als auch aus > USA. Ich schrieb ja auch "noch". Wobei Stihl und Husqvarna gerade auch in USA einen ziemlich großen Marktanteil hat. Gerade bei Motorsägen ist halt eine hohe Händlerdichte und schnelle Ersatzteilverfügbarkeit für das hauptsächliche Clientel wichtiger als ein billiger Preis.
Udo S. schrieb: > Gerade bei Motorsägen ist halt eine hohe Händlerdichte und schnelle > Ersatzteilverfügbarkeit für das hauptsächliche Clientel wichtiger als > ein billiger Preis. Das ist wohl so bei gewerblichen Kunden. Und viele Handwerker ham's nicht so mit Internet. Und auch sonst nicht. Die Buchhaltung macht die Frau! Was kein Nachteil sein muss. Ich habe vor einigen Jahren einen Auspuff für einen Toro-Rasenmäher gebraucht, den hat der Schrauber in der nächsten Kleinstadt für einen Preis beschafft, den kein Internet-Händler geschafft hat (ca. 10 Euro). Vorher war ich stolz auf den lautesten Rasenmäher im ganzen Dorf... :)
Rainer Z. schrieb: > Das ist wohl so bei gewerblichen Kunden. Und viele Handwerker ham's > nicht so mit Internet. Und auch sonst nicht. Die Buchhaltung macht die > Frau! Aber der Typus stirbt halt auch langsam aus. Oder nicht so langsam. Deren Nachfolger wollen alles Online machen können und nicht zu irgendwelchen Händlern tingeln.
Cyblord -. schrieb: > Deren Nachfolger wollen alles Online machen können und nicht zu > irgendwelchen Händlern tingeln. Da brauchst nirgends rumtingeln. Wenn du deine Geräte im Flottenservice hast genügt ein Anruf und zwei Stunden später steht einer vom Würth vor der Tür.
Cyblord -. schrieb: > Deren Nachfolger wollen alles Online machen können und nicht zu > irgendwelchen Händlern tingeln. Bei Motorsägen will der gewerbliche Nutzer das Ding möglichst schnell repariert bekommen. Da wird zu 99% nichts selber geschraubt. Also brauchts ein Händlernetz die reparieren. Das gleiche bei Hilti Bohrhämmern. Hilti ist schweineteuer, bietet aber einen "Flottenservice", das Ersatzgerät wird direkt zur Baustelle geliefert. Nix mit online. Anruf und möglichst schnell weiterarbeiten können.
Also ob der kleine Handwerker mit 3 Mann den "Flottenservice" nutzen könnte.
Cyblord -. schrieb: > Aber der Typus stirbt halt auch langsam aus. Oder nicht so langsam. Ja, die Buchhaltung macht die Frau heute auf dem PC mit Schnittstelle zum Steuerberater.
Cyblord -. schrieb: > Also ob der kleine Handwerker mit 3 Mann Weil der ja inzwischen der Standard ist. Und zeige mir mal den Forstarbeiter oder Gartenbauer, der bei einem Defekt seine Säge zu einem Internetfritzen einschickt.
Letztens einem etablierten alt eingesessen Handwerker bei der Arbeit zugeschaut: Er hatte das komplette Parkside Sortiment dabei. Selbst wenn der jedes Jahr ne Maschine davon in den Müll kloppen muss, spart er trotzdem gewaltig ein. Natürlich ist der nicht täglich aufm Bau. Sondern vor allem in Haushalten tätig. Aber trotzdem interessant. Davor hätte ich angenommen, alle prof. Nutzer haben automatisch Markenwerkzeug. Aber der Wind dreht sich hier.
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Cyblord -. schrieb: > Letztens einem etablierten alt eingesessen Handwerker bei der Arbeit > zugeschaut: Er hatte das komplette Parkside Sortiment dabei. Das kann ich jetzt verstehen. Akku Kettensäge aktuell zu 70 euro. Bei guter Nutzung ist sie innerhalb von 2 Jahren kaputt und man bekommt eine neue. Alternativ kauft man gleich 3 auf einmal zum Preis einer hochpreisigen "Semi-Profimaschine". Dazu noch der Blitzservice: Eine kaputt, nimm einfach die nächste.
Cyblord -. schrieb: > Davor hätte ich angenommen, alle prof. Nutzer haben automatisch > Markenwerkzeug. Aber der Wind dreht sich hier. Nein, es werden durchaus auch mal Billigwerkzeuge benutzt. Kenn ich vom Zimmermann/Dachdecker mit Akkuschrauber. Zitat: "Wenn der Schrauber 6m runterfällt ist er kaputt, egal ob er 70 oder 300 Euro kostet". Aber genauso schon mehrfach anders gesehen: Direkt neben der Werkzeugabteilung bei Obi wird ein neuer Bereich für Küchen eingerichtet. Die Arbeiter werkeln mit dem kompletten Festool Sortiment. Und die Heizungsbauer, die ich kenne, haben Bosch blau oder Hilti dabei. Bei Gartenbauern oder gar Forstarbeitern habe ich noch nie eine Billigsäge gesehen. 80% Stihl, 20% Huskies. Ein oder zweimal eine Dolmar.
Frank Q. schrieb: > Bei > guter Nutzung ist sie innerhalb von 2 Jahren kaputt und man bekommt eine > neue. > Alternativ kauft man gleich 3 auf einmal zum Preis einer hochpreisigen > "Semi-Profimaschine". Wenn man das Werkzeug nicht regelmäßig nutzt, dann ist Stihl zu teuer. Die kleinen kosten aber auch nur um die 200 Euro. Läuft dafür aber noch in 20 Jahren. Die 026er vom Schwiegervater macht jedes Jahr 150 Ster Holz. Und das seit 2 Jahrzehnten. Mit Parkside bezweifele ich, dass er nur eine Saison schaffen würde. Wer aber einmal im Jahr im Garten sauber macht, für den ist eine 026 Perlen vor die Säue.
Martin S. schrieb: > Wenn man das Werkzeug nicht regelmäßig nutzt, dann ist Stihl zu teuer. > Die kleinen kosten aber auch nur um die 200 Euro. Läuft dafür aber noch > in 20 Jahren. Die Stihl inner Firma hat jeden Winter einen neuen Vergaser bekommen. Dann lag sie wieder ein Jahr. Gearbeitet hab ich derweil mit meiner privaten Dolmar. Die kann ich auch nach zwei Jahren unbenutztem Liegen mit altem Sprit noch anreissen. Mein Arbeitskollege hatte mit Stihl die gleichen Probleme. Für Gelegenheitssäger ist Stihl der letzte Dreck. So weit meine Erfahrungen.
Rainer D. schrieb: > Für > Gelegenheitssäger ist Stihl der letzte Dreck. So weit meine Erfahrungen. Kann ich nicht bestätigen. Ich hatte ein 280 (etwa 15 Jahre lang) und 181 (ca. 5 Jahre lang) und habe eine 461 (gut 10 Jahre) und eine 261 (2 Jahre). Ich musste bis jetzt noch bei keiner einzigen Säge auch nur einmal den Vergaser sauber machen. Ich mache seit gut 20 Jahren 5-20 Meter Holz pro Jahr: Buche, Eiche, Robinie, Esche und Ahorn. Einzig das Mist Biokettenöl verharzt eine Kette binnen Monaten so daß sie steif ist als hätte man sie verschweißt. Und das Stirnrad vom Schwert ist dann fast nicht mehr beweglich zu bekommen.
Martin S. schrieb: > Läuft dafür aber noch > in 20 Jahren. Manchmal vergeht die Zeit viel schneller, siehe oben :-) Selber habe ich kein Stihlzeug und weiß jetzt auch, warum das so bleiben wird. So ein Motor wird sicherlich einige 100 W auf die Kette bringen. Dass dann dabei die entscheidenden Magnete nur verklebt sind, ist bemerkenswert. Andere Akkuwerkzeuge des Herstellers werden vermutlich gleichartige Motoren verwenden. Viel Spass damit.
Rainer D. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Wenn man das Werkzeug nicht regelmäßig nutzt, dann ist Stihl zu teuer. >> Die kleinen kosten aber auch nur um die 200 Euro. Läuft dafür aber noch >> in 20 Jahren. > > Die Stihl inner Firma hat jeden Winter einen neuen Vergaser bekommen. > Dann lag sie wieder ein Jahr. Gearbeitet hab ich derweil mit meiner > privaten Dolmar. Die kann ich auch nach zwei Jahren unbenutztem Liegen > mit altem Sprit noch anreissen. Meine kleine Stihl und auch Husqvarna lass ich mit Aspen laufen, verbessert das Anspringen und Standzeit enorm. Vergaser tauschen musste ich bei denen aber auch noch nie. Das das Biokettenöl verharzt ist mir auch bekannt, aber alle 3-4 Monate beweg ich die Säge dann doch mal, das reicht.
Rainer D. schrieb: > Für Gelegenheitssäger ist Stihl der letzte Dreck Wenn ich das so lese, hat ein schlechter Händler da einen sehr dummen Kunden getroffen. Fährt man Aspen oder Motomix passiert das nicht. Man kann den vergaser auch leer fahren. Aber das steht alles in der Anleitung, die nach nur lesen müsste. Udo S. schrieb: > Einzig das Mist Biokettenöl Schluck Benzin rein.
Martin S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Einzig das Mist Biokettenöl > > Schluck Benzin rein. Nützt nichts, es verharzt nicht im Tank, wenn man den wie in der Anleitung beschrieben voll hat. Es verharzt auf Kette und Schwert (dort würde das Benzin eh verdunsten) und zwar so gründlich, dass man den Stern einen Tag mit WD 40 bearbeiten muss bis er sich wieder drehen lässt, und die Kette kann man hinstellen. Ich habe aber eine gangbare Lösung gefunden. Vor einer längeren Pause ein paar Tropfen mineralisches Öl (15W40 hab ich eh zuhause) auf Kette und Stern und einmal mit der Hand durchdrehen, dann passiert nichts mehr. Martin S. schrieb: > Fährt man Aspen oder Motomix passiert das nicht. Man kann den vergaser > auch leer fahren. Richtig, Vergaser leer fahren vor längerer Pause soll man sowieso. Siehe Anleitung.
>> Einzig das Mist Biokettenöl > > Schluck Benzin rein. Besser: Biokettenöl raus, biokettenölversaute Komponenten ersetzen, richtiges(tm) Kettenhaftöl rein. btdt, seitdem ist da nie irgendwas verharzt. O-Ton vom Techniker: "Wenn die Säge nicht mindestens 1x im Monat länger läuft sollte man keinesfalls Biokettenöl verwenden."
G. 4. schrieb: > biokettenölversaute Komponenten ersetzen So ein Quatsch. Man muss nichts "ersetzen" nur weil Biokettenöl dran oder drin war. Ausserdem ist mein Wald in einem ausgewiesenen Naturpark. Ich darf nur Bioöl verwenden. Und man muss auch nicht unnötig mit nicht abbaubarem Mineralöl in der Natur rumsauen.
Udo S. schrieb: > Ich darf nur > Bioöl verwenden. Das sagt zumindest die Regel. Fakt ist aber auch, dass selbst Aspen noch genug Mineralölbestandteile über die unverbrannten Abgasanteile in die Natur schmeißt, und die Umgebung verseucht. Mineralöl ist zweifelsfrei schlecht für die Umwelt. Aber ein Mensch, der einen toten Baum aus einem Wald herausholt, ist das genauso, denn für die Biodiversität spielt es keine Rolle, ob die Lebewesen dort keine Existenz haben, wegen geringfügiger Ölrückstände, oder wegen des profanen Fehlens des Totholzes. Für Gelegenheitssäger kommt eigentlich nur nicht-verhazendes Kettenöl in Betracht. Bei verharztem Öl hilft nebenbei auch Erwärmen. Ich mach das, wenn ich wieder so ein steinhartes Monstrum zur Reparatur dar habe, mit einem Heißluftföhn. Ab so 70-80°C wird das Öl wieder zäh und die Lösungsmittel wirken sehr schnell ein.
Martin S. schrieb: > Bei verharztem Öl hilft nebenbei auch Erwärmen. Guter Tipp, falls ich mal wieder vergesse normales Öl über die Kette zu träufeln bevor ich die Säge einlagere, versuche ich das mal. Ansonsten hilft halt WD40 und Geduld - die ich nicht habe wenn ich die Säge benutzen will :-) Martin S. schrieb: > oder wegen des > profanen Fehlens des Totholzes. In meinem Wald liegt genug Totholz. Ich komme nicht hinterher was in den letzten Jahren wegen zu trockener Sommer umfällt oder abstirbt. Und was ich an Biomasse raushole kommt in Form von Grünschnitt wieder rein.
Udo S. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Bei verharztem Öl hilft nebenbei auch Erwärmen. > > Guter Tipp, falls ich mal wieder vergesse normales Öl über die Kette zu > träufeln bevor ich die Säge einlagere, versuche ich das mal. Die Kette in Diesel legen soll das verharzte Öl auch lösen, hab ich aber selber noch nicht probiert.
Reinhard S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Martin S. schrieb: >>> Bei verharztem Öl hilft nebenbei auch Erwärmen. >> >> Guter Tipp, falls ich mal wieder vergesse normales Öl über die Kette zu >> träufeln bevor ich die Säge einlagere, versuche ich das mal. > > Die Kette in Diesel legen soll das verharzte Öl auch lösen, hab ich aber > selber noch nicht probiert. Biodiesel (RME) ist da sehr gut, aber der ist ja leider von den Tankstellen verschwunden.
Gerade war ein Freund hier mit exakt so einem Motor aus einem Stihl Multifunktionsgerät, blitzsauber und ganz sicher nicht überhitzt/überlastet. Die Hälfte der Magnete sind lose, keine Funktion mehr. Hat einer einen Tip wie man den Rotor von der Welle bekommt? Mit dem Abzieher bin ich vorsichtig gewesen, die Stahlglocke mit den Magneten trägt einen verpressten (?) Alu Außenrotor. Heiß machen war auch nicht erfolgreich.... Bevor wir da weiter dran rumdoktern will er den Stihl Service persönlich aufsuchen. Wenn das nicht hilft oder zu teuer wird kann man das Ding immer noch brutaler behandeln.
Thomas R. schrieb: > Bevor wir da weiter dran rumdoktern will er den Stihl Service persönlich > aufsuchen. Wenn das nicht hilft oder zu teuer wird kann man das Ding > immer noch brutaler behandeln. Davon würde ich abraten und ganz ruhig bleiben. Nach den gemachten Erfahrungen mit dem Hersteller würde ich mir ein gleiches Gerät noch einmal kaufen und die Motore tauschen. So läuft das bisherige Gerät wieder. Nach ein paar Monaten schickt er das neue Gerät mit dem kaputten Motor zurück: Gewährleistung. Anders kappiert der "Service" bei Stihl nicht, dass sie schlechte Qualität geliefert haben. Den Motor hatte ich nicht zerlegt bekommen. Warum auch? Wenn dieser schon mangelhaft in der Konstruktion ist, wird er durch eine Reparatur auch nicht besser. Aktuell wurde im Testheft der Stiftung Warentest ein Stihl-Häcksler mit mangelhaft bewertet: er hatte den Test nicht überlebt. Aber auch das wird die hartgesottenen Stihl-Fans hier nicht beeindrucken. Wer Stihl kaputt bekommt muß eben ein Volltrottel sein.
Naja, erstens ist das Betrug und zweitens ziemlich durchsichtig: die Stahlglocke ist mit dem Herstelldatum gelasert ;-)) Stihl hat es wohl tatsächlich nicht verstanden. Die haben zwar den Elektrozug kommen sehen aber statt selbst etwas zu entwickeln lieber die Firma Viking gekauft und in den Konzern "integriert". Und dabei ging es ziemlich brutal zu; kein Wunder daß da nun Probleme zu sehen sind.
Thomas R. schrieb: > Naja, erstens ist das Betrug ... Kaputt ist kaputt und Schrott ist Schrott! Dann probier dein Glück und freue dich über die zugeschickten Textbausteine und die damit ausgedrückte Arroganz. Ich habe kein Gerät von dem Verein und werde mir bestimmt auch keines zulegen.
Thomas R. schrieb: > Stihl hat es wohl tatsächlich nicht verstanden. Die haben zwar den > Elektrozug kommen sehen aber statt selbst etwas zu entwickeln lieber die > Firma Viking gekauft und in den Konzern "integriert". Und dabei ging es > ziemlich brutal zu; kein Wunder daß da nun Probleme zu sehen sind. Das war vor über 30 Jahren!
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