Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie würde man eine Spannungsversorgung (5V=) konzipieren, die mit AC & DC (3V -18V) funzt ?


von Harry R. (harryr)


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Hallo zusammen,

ich habe ein Gerät, dass mit einer Spannungsversorgung von 5V= (500mA) 
betrieben wird. Wie immer sucht man in so einem Fall ein Netzteil (in 
diesem Fall stabilisiert) und ist fein raus.

Besser wäre es eigentlich, wenn man eine beliebige Spannung (AC oder DC, 
3V <= U <= 12V) verwenden könnte und dies durch eine "intelligente" 
Schaltung in 5V= "umgewandelt wird". Die folgenden Spannungswerte sind 
nur beispielhaft zu sehen, die "Zielspannung" definiere ich hier einfach 
mal mit 5V !

Meine grobe Idee wäre folgende:

Der Spannungseingang würde erst mal in eine Graetzbrücke + 
Ladekondensator  gehen.

Danach hätten wir eine unstabilisierte Gleichspannung (beispielhaft 
hier: 5V - 12V).

Diese Spannung wird in einen Aufwärtswandler geschickt, damit man 
"sicher" eine Spannung über den geforderten 5V hat. Da ich hier eine 
Eingangsspannung von max 12V definiert habe, erzeugt der Aufwärtswandler 
18V=.

Nun speise ich das in einen Abwärtswandler, der aus den 18V die 5V= 
erzeugt. Fertig.

Ich fürchte das ist entweder zu

o "einfach" gedacht

o zu kompliziert, da es dafür einen entsprechenden Chip gibt

o tausend mal im Forum besprochen worden, ich hatte dann aber einfach 
nicht die richtigen Suchbegriffe.


Deshalb kann sich meine Idee natürlich in einer Diskussion als völlig 
abwegig/etc herausstellen. Es wäre in diesem Fall schön mir andere Ideen 
zu beschreiben.

Danke und Grüße
Harry

von Florian L. (muut) Benutzerseite


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Kann man schon so machen.
Kostet halt mehr wenn man als Eingang irgendwas nehmen kann.

Es gibt noch die Möglichkeit, den stepdown und stepup durch z.b. einen 
sepic oder inverswandler zu ersetzen. Dann braucht es keine zwei Regler.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harry R. schrieb:
> ....mit AC & DC (3V -18V) funzt ?
> Meine grobe Idee wäre folgende:
>
> Der Spannungseingang würde erst mal in eine Graetzbrücke +
> Ladekondensator  gehen.
> Danach hätten wir eine unstabilisierte Gleichspannung (beispielhaft
> hier: 5V - 12V).

Wie kommst Du da drauf?
Wenn Du 3 VDC über den Blockgleichrichter schickst, bleiben davon 
lediglich  ca. 1,6V VDC über, ohne den Lastfall zu betrachten.
Wenn Du 18 VAC drüber schickst, kommt es auf die Leistung der AC-Quelle 
und und DC-Last sowie Kapazität des C an, was ausgangsseitig des 
Gleichrichters zu messen ist.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Es gibt ein bekanntes Konzept, SEPIC benannt, daß diese Eigenschaften 
kombiniert. Schau Dir mal diese Wiki an:

https://en.wikipedia.org/wiki/Single-ended_primary-inductor_converter

Hab Dir noch ein paar Artikel dazu rausgesucht:

https://e2echina.ti.com/cfs-file/__key/telligent-evolution-components-attachments/13-112-00-00-00-00-58-20/Designing-DC-DC-converters-based-on-SEPIC-topology.pdf

https://www.onsemi.com/pub/collateral/and90136-d.pdf

https://e2e.ti.com/cfs-file/__key/communityserver-discussions-components-files/234/Sepic-Analysis.pdf

Es gibt von den Halbleiter Platzhirschen im In- und Ausland, Käfer, die 
dafür eingerichtet sind.

Im Englischen, enge Deine Suchbegriffe nach Buck Boost Converter ein. 
Hier ein fertiges Modul auf Basis des XL6009 für US$1.39:

https://www.ebay.com/itm/201393451337?

Dieses Modul macht genau das, was Du angegeben hattest.

Gerhard

von Mani W. (e-doc)


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Harry R. schrieb:
> Ich fürchte das ist entweder zu
>
> o "einfach" gedacht
>
> o zu kompliziert, da es dafür einen entsprechenden Chip gibt
>
> o tausend mal im Forum besprochen worden, ich hatte dann aber einfach
> nicht die richtigen Suchbegriffe.

Weihnachten kommt bald!


Oder willst Du das Rad neu erfinden?

: Bearbeitet durch User
von Maxim B. (max182)


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Harry R. schrieb:
> Meine grobe Idee wäre folgende:
>
> Der Spannungseingang würde erst mal in eine Graetzbrücke +
> Ladekondensator  gehen.
>
> Danach hätten wir eine unstabilisierte Gleichspannung (beispielhaft
> hier: 5V - 12V).
>
> Diese Spannung wird in einen Aufwärtswandler geschickt, damit man
> "sicher" eine Spannung über den geforderten 5V hat. Da ich hier eine
> Eingangsspannung von max 12V definiert habe, erzeugt der Aufwärtswandler
> 18V=.
>
> Nun speise ich das in einen Abwärtswandler, der aus den 18V die 5V=
> erzeugt. Fertig.

Man kann auch nach der Brücke alles auf einmal machen. Entweder selber 
SEPIC oder Buck-Boost (so wie LTC3119) basteln. Oder einfach ein Modul 
wie TRACO TEC 3-1211WI nehmen.
LTC3119 kann schon ab 2,5 Volt und bis 18 Volt arbeiten. Aber fürs Löten 
braucht man etwas Geschick. TEC 3-1211WI ist einfach zu löten und auch 
galvanische Trennung. Dafür aber nur ab 4,5 Volt.

Ich speise alle meine Platinen nach gleicher Art: eine 5,5/2,1 Buchse, 
danach ein Wandler. Die Buchse akzeptiert Spannungen ab 7,5 V und bis zu 
ca. 35 Volt. Deshalb paßt hier wie AC/DC-Netzteil so auch 12 V 
LiFePO4-Akku.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harryr)


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Gerhard O. schrieb:
> Moin,
>
> Es gibt ein bekanntes Konzept, SEPIC benannt, daß diese Eigenschaften
> kombiniert. Schau Dir mal diese Wiki an:
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Single-ended_primary-inductor_converter
 [hier kommen noch weitere gute Infos]
> Hab Dir noch ein paar Artikel dazu rausgesucht:
>

> Dieses Modul macht genau das, was Du angegeben hattest.
>
> Gerhard
Vielen Dank, natürlich möchte ich das Rad nicht neu erfinden, du hast 
mir geholfen es im Dickicht des Internets zu finden.

VG

von Harry R. (harryr)


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Hallo Maxim,

ich gehe im folgenden auf deinen Beitrag ein, erstmal danke dafür.Maxim 
B. schrieb:
> Harry R. schrieb:
> [eine Menge Text von mir]
>
> Man kann auch nach der Brücke alles auf einmal machen.
Du meinst die Graetzbrücke ?
> Entweder selber
> SEPIC oder Buck-Boost (so wie LTC3119) basteln.
Hat ja Gerhard in seinem Beitrag schon beschrieben.
> Oder einfach ein Modul
> wie TRACO TEC 3-1211WI nehmen.
Hab mir das mal bei Digikey angeschaut. Wo ist der für dich 
entscheidende (technische) Unterschied zu SEPIC oder Buck-Boost (so wie 
LTC3119) ?
> LTC3119 kann schon ab 2,5 Volt und bis 18 Volt arbeiten. Aber fürs Löten
> braucht man etwas Geschick. TEC 3-1211WI ist einfach zu löten und auch
> galvanische Trennung. Dafür aber nur ab 4,5 Volt.
Du meinst also, dass ich damit einfach weniger Lötarbeit habe, aber 
"innen" drinnen ist es doch so etwas wie SEPIC oder Buck-Boost ?

> Ich speise alle meine Platinen nach gleicher Art: eine 5,5/2,1 Buchse,
> danach ein Wandler. Die Buchse akzeptiert Spannungen ab 7,5 V und bis zu
> ca. 35 Volt. Deshalb paßt hier wie AC/DC-Netzteil so auch 12 V
> LiFePO4-Akku.
Ja genau das will ich auch haben (wenn G-Brücke dann sogar mit V~) !!!!

Danke und Grüße

Harry

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Harry R. schrieb:
> Wo ist der für dich entscheidende (technische)
> Unterschied zu SEPIC oder Buck-Boost

Anderer Name für das selbe Kind.

Es könnte einfacher werden, wenn Du realistische Anforderungen 
stellst, anstatt von einem riesigen Arbeitsbereich zu träumen. Beachte 
auch den hohen Eingangsstrom, wenn Du aufwärts wandelst.

von Monk (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Du meinst die Graetzbrücke ?

Ja die meint er. Ich erwarte dort sogar noch mehr Spannungsabfall, 
nämlich etwa 2x 1 Volt. Bleiben nur noch 1 Volt übrig.

Du willst auf 5V 500mA kommen  das sind 2,5 Watt. Der DC Wandler hat ein 
bisschen Verluste, wird also ca 3 Watt aufnehmen. Bei 1 Volt (hinter dem 
Gleichrichter) wären das 3 Ampere!

Allerdings sind DC Wandler die mit 1 - 12V laufen schon sehr speziell. 
Habe ich noch micht gesehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gleichrichterlose AC-DC-Wandler können für so etwas durchaus gebaut 
werden. 3-18V wäre möglich, aber der Aufwand ist nicht zu 
vernachlässigen und es kann nicht auf fertige Chips zurückgegriffen 
werden.

von Michael B. (laberkopp)


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Harry R. schrieb:
> Deshalb kann sich meine Idee natürlich in einer Diskussion als völlig
> abwegig/etc herausstellen.

Ja.

Wer ein 5V Gerat mit 3-18V versorgen will, ist als Entwickler 
ungeeignet.

3V~ durch einen Brückengleichrichter gejagt kostet schon 33% Energie. 
Und es kommen nur 2.5V verwertbar raus.

Vergiss diesen komplett nutzlosen Weitbereich also.

Die allermeisten Netzteile liefern gerne geregelte 5V.


Manfred P. schrieb:
>> Wo ist der für dich entscheidende (technische)
>> Unterschied zu SEPIC oder Buck-Boost
>
> Anderer Name für das selbe Kind

Unsinn. Ganz andere Topologie. Sepic will 2 Spulen und einen 
Kondensator, Buck-Boost nutzt 2 Transistoren  also die Diode wird zum 
Transistor.

von Maxim B. (max182)


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Harry R. schrieb:
> Hab mir das mal bei Digikey angeschaut. Wo ist der für dich
> entscheidende (technische) Unterschied zu SEPIC oder Buck-Boost (so wie
> LTC3119) ?
Buck-Boost arbeitet nach unten wie Buck und nach oben wie Boost. Es gibt 
4x MOSFET, die sich entsprechend schalten. Deshalb wird nur Teil der 
Leisung umgewandelt und Teil der Leistung kommt direkt zu Ausgang, 
während SEPIC immer 100% umwandeln muß. Bei SEPIC ist MOSFET mehr 
belastet, V_MOSFET = Vin + Vout, I_MOSFET = Iin + Iout, deshalb hat 
SEPIC weniger Effizienz als Buck-Boost.

Aber SEPIC hat auch Vorteile: weniger kompliziert, man kann die meisten 
Up-Wandler-IC dafür benutzen, man kann gleichzeitig +Vout und -Vout 
bekommen (wenn beide vergleichbare Leistung haben. Dann ist das 
eigentlich SEPIC + Cuk mit gemeinsamen MOSFET).


> Du meinst also, dass ich damit einfach weniger Lötarbeit habe, aber
> "innen" drinnen ist es doch so etwas wie SEPIC oder Buck-Boost ?
Da das Modul auch galvanische Trennung macht, gibt es drin bestimmt 
2-Takt-Schaltung mit Trafo. Vorteil hier ist: einfach. Alle Probleme 
schon von Hersteller gelöst, löten und los. Auch etwas billiger als mit 
LTC3119. Die Module in dieser Serie (und auch 2W-Serie) gibt es für Vin 
4,5...18 V, 9...36V und 18...72V und für Vout 3,3, 5, 9, 12, 15, 24V und 
auch für +-5, +-12 und +-15V.

Harry R. schrieb:
>> Ich speise alle meine Platinen nach gleicher Art: eine 5,5/2,1 Buchse,
>> danach ein Wandler. Die Buchse akzeptiert Spannungen ab 7,5 V und bis zu
>> ca. 35 Volt. Deshalb paßt hier wie AC/DC-Netzteil so auch 12 V
>> LiFePO4-Akku.
> Ja genau das will ich auch haben (wenn G-Brücke dann sogar mit V~) !!!!
Das funktioniert bei mir, weil ich 5V und 3,3 V brauche. Deshalb kann 
ich einfach OKI-78sr oder LMO-78 nehmen und nicht mehr darüber denken. 
Falls ich höhere Spannungen möchte, wird das etwas komplizierter, 
abhängig davon, wieviel Leistung für welche Spannung gebraucht wird. 
Wenn Hauptleistung für 5 Volt gebraucht wird und nur eine kleine 
Leistung für +-12V, dann kann man die Letzte aus dem 5 Volt machen. Wenn 
umgekehrt, dann kann man mit Buck-Boost 12 Volt machen und -12V mit +5V 
daraus machen...
Neulich brauchte ich 5,7 Volt, das konnte ich mit OKI-78sr nicht machen, 
dann kam TS3552CS in Einsatz. Auch AOZ3015AI ist nicht schlecht: mit 
P-MOSFET, deshalb 1 Kondensator weniger. Beide sind synchron, d.h. 
brauchen keine Diode und haben keine Verluste von Diode. Es gibt viele 
Varianten...

Buck-Wandler haben gewöhnlich deutlich bessere Wirkungsgrad als Boost 
oder SEPIC (man hat weniger Wärme). Und wenn möglich (wenn Umpolen nicht 
stört) ist Cuk besser als SEPIC, da Ausgang besser gefiltert wird, von 
Natur aus.

Auch ZETA kann interessant sein. ZETA hat nur einen Nachteil: man kann 
keine Buck-Wandler-IC mit internen Schalt-Transistor benutzen, nur IC 
mit einem externen Transistor, da kommutierte Spannung auch weit unter 
GND kommt. Dafür richtige LC wie auch bei Cuk an Ausgang und kein 
Verpolen. Ich habe ZETA mit TS2581CS gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harry R. schrieb:
> Ich fürchte das ist entweder zu
> o "einfach" gedacht
Du hast kein Wort zur nötigen Leistung und den angeschlossenen 
Generatoren/Spannungsquellen gesagt.

Ralf X. schrieb:
> Wenn Du 3 VDC über den Blockgleichrichter schickst, bleiben davon
> lediglich  ca. 1,6V VDC über, ohne den Lastfall zu betrachten.
Und da hilft nicht mal ein aktiver Gleichrichter, weil Mosfets bei 
derartig niedrigen Spannungen noch nicht leiten.

> die "Zielspannung" definiere ich hier einfach mal mit 5V !
Ein halbwegs aktuelles Zielsystem hat 3V3. Dann wird das wesentlich 
einfacher...

: Bearbeitet durch Moderator
von Purzel H. (hacky)


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Die ganze Idee ist eher ein Furz. Was soll AC als Versorgung ? Niemand 
verwendet mehr Trafos.
Eine gebraeuchliche Spannung ist zB 12V= wenn man Weitbereich habe 
mochte. Da gibt's Wandler die 8-24V ueberleben bei 12V nominal. Und von 
da macht man die Spannung kleiner.

von Udo S. (urschmitt)


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Klingt irgendwie nach Energie harvesting oder kleine Solarzellen.

Und dann die eierlegende Wollmilchsau.
Die kann wie immer: nichts richtig gut.

von Maxim B. (max182)


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Lothar M. schrieb:
> Ein halbwegs aktuelles Zielsystem hat 3V3. Dann wird das wesentlich
> einfacher...
Besonders schön, mit 3V3 blaue LED zu speisen... Auch MOSFET direkt von 
Mikrocontroller...
Ich komme jetzt z.B. zu Gedanken, AVR DB sozusagen umgekehrt zu 
schalten, das Ganze mit 3V3 und PORTC mit 5V, gerade wegen MOSFET und 
LED...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Maxim B. schrieb:
> Besonders schön, mit 3V3 blaue LED zu speisen...
Ja, jetzt haben wir aber echt ein (in Zahlen 1) Problem.

Aber wenn ich da eine Lösung finden müsste, weil einer unbedingt eine 3V 
LED leuchten lassen will, weil da so schön hip ist, dann würde mir da 
sicher was einfallen mit einer kleinen Spule und einem Rechtecksignal.

> Auch MOSFET direkt von Mikrocontroller...
Wenn ich einen Mosfet direkt vom µC schalten will und nur 5VDC aus 3VAC 
als Versorgung habe, dann ist da garantiert noch keine nennenswerte 
Leistung dahinter. Und dann finde ich auch einen Mosfet, der diese kaum 
nenneswerte Leistung mit 3V3 schaltet.

Harry R. schrieb:
> o tausend mal im Forum besprochen worden
Im Grunde schon und allermeistens mit dem Ergebnis, dass der jeweilige 
TO sein Konzept noch nicht ganz fertig gedacht hatte. Oder die Unter- 
und Obergrenze jeweils 50% "Reserve" enthielten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Harry R. (harryr)


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Hallo zusammen,

ich danke euch allen für die Beiträge und werde bei
sie bei meiner Implementierung berücksichtigen.

VG

von H. H. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn Du 3 VDC über den Blockgleichrichter schickst, bleiben davon
> lediglich  ca. 1,6V VDC über, ohne den Lastfall zu betrachten.

Schottkydioden nehmen, reichlich überdimensioniert.

Oder gleich einen Gleichrichter aus "idealen" Dioden, eben gesteuerten 
MOSFETs.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> gleich einen Gleichrichter aus "idealen" Dioden, eben gesteuerten MOSFETs.
Das dürfte klappen, denn der nachfolgende Kondensator wird tatsächlich 
nur im Spitzenbereich der Halbwellen geladen (Stichwort 
Stromflusswinkel). Und bei sinusförmigen 3V AC stehen dann immerhin 
knapp 4V Ugs zur Verfügung.

Der LT3420 kann es schon ab 1,8V:
- https://www.analog.com/en/products/lt3420.html

Hatte ich schon erwähnt, dass ich dieses Bauteil echt toll finde?  ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Lothar M. schrieb:
> Der LT3420 kann es schon ab 1,8V:
>
> Hatte ich schon erwähnt, dass ich dieses Bauteil echt toll finde?  ;-)

Du meinst wohl LT4320, der braucht aber 9V.

von M.A. S. (mse2)


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Maxim B. schrieb:
> Besonders schön, mit 3V3 blaue LED zu speisen... Auch MOSFET direkt von
> Mikrocontroller...
Geht. Machen wir schon lange in Serie.

Maxim B. schrieb:
> Auch MOSFET direkt von Mikrocontroller...
Geht auch, machen wir genau so lange.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Du meinst wohl LT4320, der braucht aber 9V.
Hoppla, tatsächlich! Und ich hatte mich schon über die 1,8V gewundert... 
:-/

Beitrag #7652522 wurde vom Autor gelöscht.
von Maxim B. (max182)


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Lothar M. schrieb:
> Aber wenn ich da eine Lösung finden müsste, weil einer unbedingt eine 3V
> LED leuchten lassen will, weil da so schön hip ist, dann würde mir da
> sicher was einfallen mit einer kleinen Spule und einem Rechtecksignal.

Natürlich. Wozu sollte man einfacher machen, mit 5V, wenn es auch
komplizierter geht, mit 3V3 :)

Ich denke, die Lösungen wie bei AVR DB, wo ein Port mit anderer Spannung 
betrieben wird als alles andere, ist bessere Lösung als mit Drossel oder 
mit Spannungsverdoppler mit Schottky-Dioden.

Natürlich ist auch möglich, 5V aus 3V3 zu bekommen, mit mäßigen 
Wirkungsgrad. Trotzdem besser ein Wandler für mehrere LED, als für jeden 
LED eigene Spule oder Spannungsverdoppler.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter D. schrieb:
> Prinzipschaltung fuer DV/AC-Input gleichrichterlos

Gibt es keinen Thread mehr, wo Du außer Deinem üblichen Dünschiss auch 
noch diese Kindegartensimulationen posten musst?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dieter D. schrieb:
> Prinzipschaltung fuer

AC/DC-Input gleichrichterlos hat zum Beispiel den Nachteil, dass Du mit 
ähnlichem Schaltungsprinzip auch die Stromversorgung für die 
Wandlerelektronik erzeugen müßtest.

Das Tastverhältnis ginge ca. von 80% (3..6A Peak) bis 25% (0,8..1,5A 
Peak) für den Spannungsbereich und gleicher Ausgangsleistung/-strom. 
D.h. deutliche Überdimensionierungen sind kaum zu vermeiden.

Manfred P. schrieb:
> Kindegartensimulationen

Für Dich, der das alles schon x-fach kennt sicherlich. Für den TO ein 
einfacher Einstieg um die Nachteile aufzufassen.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Prinzipschaltung fuer DV/AC-Input gleichrichterlos:

Blöd halt, daß das so nicht funktioniert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Das Prinzip funktioniert.

Nur in deiner Einbildung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harry R. schrieb:
> Es wäre in diesem Fall schön mir andere Ideen zu beschreiben.

Wenn Du die Simulation laufen laesst, dann siehst Du, dass die 
Nullpunkte der 50Hz auch sekundarseitig Schwankungen verursachen. Die 
Luecken muessen mit Elkos überbrueckt werden. D.h.  auch hier wird noch 
weiterer Aufwand betrieben werden muessen.
Daher faellt sowas in den Bereich der schlechteren Lösungsansaetze. Du 
kannst davon ausgehen, dass andere auch schon den Ansatz versucht haben 
und erkannten, dass  dieser nicht konkurrenzfaehig ist.

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> nicht konkurrenzfaehig

Aber nicht doch, du bist einfach unfähig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Teil der Schaltung waere von der Funktion her auch mit sowas zu 
vergleichen:

https://bastelnmitelektronik.de/zerhacker/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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von Monk (Gast)


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Dieter D. schrieb:
>> Blöd halt, daß das so nicht funktioniert.
> Da hast Du diesmal Pech. Das Prinzip funktioniert.

Und wie generierst du die Steuerspannung für die MOSFET?

Ich sage nur: Henne-Ei Problem. Im "Prinzip" ist alles einfach.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Steve van de Grens schrieb:
> Und wie generierst du die Steuerspannung für die MOSFET?

Klassischer galvanisch getrennter Sperrwandler, der nur wenige mA für 
die Versorgung zum Start der Steuerung erzeugt. Danach gibt es die 
Rückspannung vom Flyback abzugreifen für die Versorgung. Bei der 
Testschaltung spart man sich das und spendiert eine der alten 9V 
Blockbatterien vom Rauchmelder.

: Bearbeitet durch User
von Monk (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Klassischer galvanisch getrennter Sperrwandler, der nur wenige mA für
> die Versorgung zum Start der Steuerung erzeugt. Danach gibt es die
> Rückspannung vom Flyback abzugreifen für die Versorgung. Bei der
> Testschaltung spart man sich das und spendiert eine der alten 9V
> Blockbatterien vom Rauchmelder.

Jetzt musst das "nur" noch in einen Schaltplan umsetzen, und zwar für 
die besagten 3-12V DC und AC. Ist ja ganz einfach, und bestimmt auch 
total wirtschaftlich.
Man fragt sich, warum quasi alle Gerätehersteller so bekloppt sind, das 
nicht überall standardmäßig einzubauen.

von H. H. (Gast)


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Steve van de Grens schrieb:
> Man fragt sich, warum quasi alle Gerätehersteller so bekloppt sind, das
> nicht überall standardmäßig einzubauen.

Sind halt alles Geisterfahrer.... ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Steve van de Grens schrieb:
> Man fragt sich, warum quasi alle Gerätehersteller so bekloppt sind, das
> nicht überall standardmäßig einzubauen.

Das habe ich bereits geschrieben.

Dieter D. schrieb:
> nicht konkurrenzfaehig

Es ist günstiger in einem solchen Fall zwei verschiedene 
massenproduzierte Wandler einzubauen, die dann je nach vorhandener 
Versorgungsspannung zugeschaltet werden.

> 3-12V DC und AC.

Es geht um 3-18V AC & DC.

Außerdem wurde USB-C für die meisten Geräte von der EU vorgeschrieben.

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