Hallo zusammen, ich spiele hier mit 100 mA weissen LED rum. Ziel ist die LED mit 100 mA zu betreiben. Vorwiderstand ist ein Poti. Die Flussspannung der LED ist mit 3.0 bis 3.1 V angegeben. bei 12 V und 89R habe ich 100 mA und über der LED 3.03 V bei 3.3 V und 2.5R habe ich 76mA und über der LED 2.90 V Und jetzt meine Frage: Warum habe ich bei 3.3V nur 76 mA? da ich jetzt nicht das volle Hintergrundwissen habe kann ich es mir nicht erklären. Danke und Grüße
Weil du die ohmschen Anteile des Widerstandes in den LEDs ignorierst, welche bei 100mA mal sicher eine Relevanz haben dürften.
Werner P. schrieb: > Und jetzt meine Frage: Warum habe ich bei 3.3V nur 76 mA? Wie groß sind die Widerstände der Leitungen deines Aufbaus? Die gehen bei 3,3V stärker ein als bei 12V-Versorgung.
Dietrich L. schrieb: > Wie groß sind die Widerstände der Leitungen deines Aufbaus? Die gehen > bei 3,3V stärker ein als bei 12V-Versorgung. Die Leitungen sind kurd (1 cm) und die habe ich beim Einstellen des Widerstand (Poti) mit einbezogen.
K. F. schrieb: > Weil du die ohmschen Anteile des Widerstandes in den LEDs > ignorierst, welche bei 100mA mal sicher eine Relevanz haben dürften. Irrelevant da er die LED bei 100mA vergleicht mit einer LED bei 100mA Werner P. schrieb: > Warum habe ich bei 3.3V nur 76 mA? Vermutlich brechen eine 3.3V bei der Belastung ein und liefern nur noch 3.09V.
Harald W. schrieb: > Werner P. schrieb: > >> Vorwiderstand ist ein Poti. > > Verträgt denn Dein Poti die 100mA? ist mir auch gerade eingefallen. Werde es mal mit Widerständen aufbauen so dass das gesichert ist.
Werner P. schrieb: > Die Flussspannung der LED ist mit 3.0 bis 3.1 V angegeben. Zeig das Datenblatt. Normalerweise ist der Bereich größer und die Spannung hängt tatsächlich noch von der Temperatur ab. Mit den 3,3V bist zu viel zu nahe an der Flussspannung der Led um mit einem Vorwiderstand noch eine halbwegs funktionierende konstante Stromversorgung der Led zu bekommen.
Habe jetzt mal 2 4.7R parallel geschaltet. Bei 3.3V Versorgung und 2.4R habe ich 70 mA. Ich denke es ist so wie Udo S. geschrieben hat. zu nahe an der Flussspannung. Somit ein Danke an alle die geantwortet haben.
Werner P. schrieb: > Bei 3.3V Versorgung und 2.4R habe ich 70 mA. wie misst du den Strom? vermutlich ist der Spannungsabfall an deinem Messgerät ein Problem. Mit deinen Werten hättest du 3,1V an der Diode, das passt nicht zusammen
So. Da es mit den 3.3V und 2.5R nicht so richtig funktioniert möchte ich das Ganze anders lösen. Gegeben sind: LiPo 3.7V 6000 mAh RT6150B LDO 1.8 - 5.5 V Input, 3.3 V fixed output, 800 mA 6 x LED weiss 100 mA Die LED sollen nicht dauerhaft mit 100 mA betrieben werden sondern mit PWM gedimmt werden. Als LED Treiber habe ich: TPS92360 38-V 1.2-A Single Channel LED Backlight Driver gefunden. Würde der funktionieren? Wenn ich das richtig gelesen habe kann ich die 6 LED in Reihe anschließen. Und als Input reichen dem Treiber die 3.3 V. Habe ich das richtig gelesen? An die Administratoren: Wenn nötig dann bitte diesen Beitrag löschen und ich mache einen neuen auf.
R. L. schrieb: > Werner P. schrieb: >> Bei 3.3V Versorgung und 2.4R habe ich 70 mA. > > wie misst du den Strom? > vermutlich ist der Spannungsabfall an deinem Messgerät ein Problem. > Mit deinen Werten hättest du 3,1V an der Diode, das passt nicht zusammen Mit Multimeter. Ist ein UT139C. Ich habe aber auch den Eindruck dass die LED weniger hell leuchtet. An meinem Labornetzteil stimmen die mA mit dem MM überein.
Hallo Werner P., bei Deiner Messung fallen bei einer Gesamtspannung von 3,3 V insgesamt 3,3 V - 0,9 V = 0,4 V über allem ab, was nicht LED ist. Bei einem Strom von 76 mA beträgt der Widerstand in Deinem Stromkreis 0,4 V / 76 mA ~= 5,3 Ohm. Du hast aber nur einen Widerstand von 2,5 Ohm verwendet! Ich vermute, Du misst den Strom im mA-Messbereich. Bei dieser Messung fließt der Strom über eine Sicherung und über einen Shunt (Messwiderstand). Wenn Du noch ein Multimeter übrig hast, kannst Du mal an den Eingangsbuchsen Deines Multimeters, dass Du für die Strommessung verwendest, den Spannungsabfall messen. Dort solltest Du dann (5,3 Ohm - 2,5 Ohm) * 76 mA ~= 0,22 Volt messen. Lösung: Wenn Du auf den Ampere-Messbereich Deines Multimeters umschaltest und das eine Messkabel umsteckst, wird ein niederohmigerer Shunt verwendest und eventuell hat Dein Ampere-Messbereich auch keine Sicherung, die einen zusätzlichen Widerstand mit sich bringen würde. Jetzt sollte der Strom idealerweise bei 100 mA liegen. Der Nachteil besteht in einer verringerten Messgenauigkeit (der Fachmann spricht von höherer Messunsicherheit). Welches Multimeter benutzt Du für die Strommessung?
Peter M. schrieb: > Lösung: > Wenn Du auf den Ampere-Messbereich Deines Multimeters umschaltest und > das eine Messkabel umsteckst, wird ein niederohmigerer Shunt verwendest > und eventuell hat Dein Ampere-Messbereich auch keine Sicherung, die > einen zusätzlichen Widerstand mit sich bringen würde. > Jetzt sollte der Strom idealerweise bei 100 mA liegen. > Der Nachteil besteht in einer verringerten Messgenauigkeit (der Fachmann > spricht von höherer Messunsicherheit). Ich messe nicht im mA Bereich sondern im A Bereich. Es ist ein UTC139C
Werner P. schrieb: Meinst Du UT139C von Uni-Trend? > Ich messe nicht im mA Bereich sondern im A Bereich. Es ist ein UTC139C Hast Du auch da Kabel umgesteckt? Welche Spannung gibt denn Deine Spannungsquelle unter Last ab? Was ist das für eine Spannungsquelle, wo Du 3,3 Volt eingestellt hast?
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Peter M. schrieb: > Werner P. schrieb: > > Meinst Du UT139C von Uni-Trend? > >> Ich messe nicht im mA Bereich sondern im A Bereich. Es ist ein UTC139C > > Hast Du auch da Kabel umgesteckt? > Welche Spannung gibt denn Deine Spannungsquelle unter Last ab? > Was ist das für eine Spannungsquelle, wo Du 3,3 Volt eingestellt hast? Ja, ist ein Uni-T. Verwende ich das Labornetzteil dann bricht die Spannung ein. Irgendwie schrottig. Hab es jetzt wie folgt aufgebaut: Pololu Spannungsregler 12 V Input 3.3 V Output. 2.4 R (2 x 4.7 R parallel) Vorwiderstand zur LED. Messe "nur" 75 mA. Spannung am Pololu bricht um 0.02 V ein. Denke das ist vernachlässigbar. Widerstand des Uni-T im A Bereich ist mit einem anderen Multimeter nicht wirklich messbar. Von daher denke ich ist der Shunt im Uni-T unter 1 R. Edit: Muss mich korrigieren. Mit 2.4 R (2 x 4.7 R parallel) sind es jetzt 97 mA. Passt also.
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- Hat einen Widerstand mit bekanntem Wert im Stromkreis - Bastelt ein Multimeter rein - Wundert sich warum der Strom mit Multimeter kleiner ist als ohne Echt jetzt? Miss die Spannung am Widerstand vor der LED, und dann rechnen. Wer faul ist nimmt einen extra (!) 1R-Widerstand, dann muss man nur die Kommastellen versetzen. Das ist bei so kleinen Widerständen und Spannungen definitiv genauer und stört den Schaltkreis nicht. Und: der TPS läuft direkt aus einem einzelligen Lipo, da brauchts keinen extra Wandler davor.
Von ganz oben: > bei 12 V und 89R habe ich 100 mA und über der LED 3.03 V Passt. > bei 3.3 V und 2.5R habe ich 76mA und über der LED 2.90 V Da fehlen wohl noch die Widerstände des Strommessers und der Zuleitungen, den Werten nach sind das um die 2,8 Ohm.
Jens M. schrieb: > - Hat einen Widerstand mit bekanntem Wert im Stromkreis > - Bastelt ein Multimeter rein > - Wundert sich warum der Strom mit Multimeter kleiner ist als ohne > > Echt jetzt? Ist ja gut. Problem war nicht das Multimeter sondern das Drecks Netzteil bei welchem die Spannung auf 3.1 V einbrach. Nachdem ich einen Spannungsregler anstelle des Netzteils verwendet habe brach die Spannung nur minimal ein und ich hatte 97 mA. Gut, auf den Spannungseinbruch hätte ich früher draufkommen können. > Miss die Spannung am Widerstand vor der LED, und dann rechnen. > Wer faul ist nimmt einen extra (!) 1R-Widerstand, dann muss man nur die > Kommastellen versetzen. > Das ist bei so kleinen Widerständen und Spannungen definitiv genauer und > stört den Schaltkreis nicht. > das ist eine gute Idee. Kenne ich eigentlich. Warum ich es nicht gemacht habe. Keine Ahnung. > Und: der TPS läuft direkt aus einem einzelligen Lipo, da brauchts keinen > extra Wandler davor. Das ist gut. Ich kann also den TPS direkt vom LiPo versorgen. Den Wandler brauche ich für die restliche Elektronik. Die packt nur 3.3V. Herzlichen Dank an Dich und all die Anderen die mir geholfen haben.
Werner P. schrieb: > So. Da es mit den 3.3V und 2.5R nicht so richtig funktioniert möchte ich > das Ganze anders lösen. > > Gegeben sind: > > LiPo 3.7V 6000 mAh > RT6150B LDO 1.8 - 5.5 V Input, 3.3 V fixed output, 800 mA Das ist kein Jim Beam, ähhh, LDO, das ist ein Buck-Boost Converter. > 6 x LED weiss 100 mA > Die LED sollen nicht dauerhaft mit 100 mA betrieben werden sondern mit > PWM gedimmt werden. > > Als LED Treiber habe ich: > TPS92360 38-V 1.2-A Single Channel LED Backlight Driver > gefunden. Es gibt Dutzende ICs, die das alles in einem können. > Würde der funktionieren? Ja > Wenn ich das richtig gelesen habe kann ich die > 6 LED in Reihe anschließen. Und als Input reichen dem Treiber die 3.3 V. Ja
Falk B. schrieb: >> RT6150B LDO 1.8 - 5.5 V Input, 3.3 V fixed output, 800 mA > > Das ist kein Jim Beam, ähhh, LDO, das ist ein Buck-Boost Converter. Ja richtig. Wusste ich auch. LDO ist mir durchgerutscht ;-) Ich werde es jetzt mit dem TPS aufbauen. Gefällt mir irgendwie auch besser.
Werner P. schrieb: > Problem war nicht das Multimeter sondern das Drecks Netzteil > bei welchem die Spannung auf 3.1 V einbrach. Man lerne daraus: Wenn etwas komisch ist, sollte man alle Spannungen des Stromkreises messen. Hier: die Spannungen an Netzteil, Widerstand, LED, Amperemeter und Verbindungsleitungen.
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