Ist das eigentlich üblich, dass Firmen die in Metropolen sitzen wo Parkraum knapp ist firmeneigene Parkplätze an Mitarbeiter vermieten? War in einem VG bei einer Firma in Stgt (zentral), die haben eigene Parkplätze die Mitarbeiter "günstig" (Preis wurde aber ums Verrecken nicht genannt) mieten können.
In Butzen und beim öD bestimmt. Bei guten AG nicht. Finger weg.
Üblich ist das nicht unbedingt. Damit vergrault man nicht nur neue Mitarbeiter. Aktuell klagen viele Firmen über Fachkräftemangel, da kommt so etwas nicht immer gut an bei Bewerbern und Mitarbeitern. Ökologisch mag es sinnvoll sein die Mitarbeiter für die Nutzung des ÖPNV zu begeistern, aber nicht für jeden funktioniert dies. Besonders krass ist es beim Schichtdienst, wo ohne eigenes Fahrzeug überhaupt keine Möglichkeit besteht zum Dienst zu erscheinen und dann der Mitarbeiter für den Parkplatz zur Kasse gebeten wird. Häufig klagen diese Firmen am lautesten über fehlende Fachkräfte. Es gibt ein paar Firmen, die lassen die niederen Mitarbeiter für den Firmenparkplatz bezahlen oder bieten erst gar keinen an. Meistens sind dann die restlichen Leistungen auch entsprechend schlecht oder die Firma hat es nötig überall Kosten zu sparen um zu überleben. Ich kenne auch Firmen, da muss man sich entscheiden: Entweder subventioniertes Jobticket oder Firmenparkplatz. Für mich wäre das ein Grund der Vertrag nicht zu unterschreiben, es sei denn die alles andere ist überdurchschnittlich gut.
Hier in der Schweiz... natürlich! - Jetztiger Arbeitgeber: ich brauche mein Auto für Kundenbesuche, bekomme also gratis Parkplatz, Pauschalvergütung, Kilometer... ist eine Ausnahme, da ich aus das Auto angewiesen bin. - Vorheriger Arbeitgeber: Aussenparkplatz kostet doppelt soviel wie zu Hause (Mietwohnung). Aber 15 Minuten Auto gegenüber 1 Stunde Bus pro Weg... - Arbeitgeber davor: war kostenlos bis ich wegging. Danach habe ich gehört dass es ebenfalls kostet. - Davor davor: Ebenfalls 75 Ocken pro Monat (statt angegebenen 150) Schliesslich will der Arbeitgeber ja sein Geld zurück ;-) Der vorherige Arbeitgeber hatte parkplätze auch an andere Firmen und Anwohner vermietet. Ob das jetzt "üblich" ist? Zumindest "nicht unüblich" solange das Auto nicht für den Job benötigt wird.
Michael H. schrieb: > Es gibt ein paar Firmen, die lassen die niederen Mitarbeiter für den > Firmenparkplatz bezahlen ... und lassen die "weniger niederen" kostenlos parken, z.B. die Geschäftsleitung. Hatte ich auch schon erlebt. Das ist leider so. Manche sehen solche Gebühren allerdings auch einen Ausgleich zwischen den Mitarbeitern, die mit dem Auto kommen und denen, die darauf verzichten oder Aufwand für Fahrgemeinschaften treiben. Ob man das so regeln muss oder den anderen einfach das Geld fürs Monatsticket zur verfügung stellt, ist Ansichtssache. Ich persönlich finde, dass der AG in jedem Fall dafür sorgen sollte, dass seine MA mit akzeptablem Aufwand anreisen können, auch wenn er dazu nicht verpflichtet ist - allein schon aus Eigeninteresse. Manche werben ja mit z.B. Essensgutscheinen, Fitnesstudios und was auch immer, vergessen aber, dass die Anreise der größte Zeit- und Geldfresser beim MA ist! Ich persönlich begrüsse als Selbständiger ausdrücklich eine gute Parkplatzsituation, weil ich meist weit anreisen muss und ich wäre auch bereit, für einen Parkplatz zu bezahlen. Oft muss ich das ohnehin, weil ich in ein öffentliches Parkhaus muss. Wieviel das kostet ist für beide eigentlich egal, weil man es absetzen kann und sofort wieder drin ist, wenn man sich nur 1-2 Stunden im Monat an Parkplatzsuche sparen kann. Ich habe da auch schon privat Parkplätze gemietet. Man sucht sich einen Anwohner in der Nähe und gibt dem etwas Geld auf die Hand, wenn man tagsüber, wenn er selber nicht da ist, vor seiner Garage parken darf. Einfach mal einigen einen Zettel einwerfen. Ein Parkplatz oder eine andere gute Anreisemöglichkeit, z.B. ein kostenloser Werksbus zum Bahnhof sind in jedem Fall wichtig! Leider haben da viele Firmen eine andere Meinung! Da musste ich mir bei einem Kunden vom Werkschutz schon mal sagen lassen, dass "der AG grundsätzlich nicht verpflichtet ist, mir überhaupt einen PP bereitzustellen", wo ich das zur Sprache brachte. Man vergaß aber, dass ich ja Selbständiger bin und kein Mitarbeiter und nicht auf diesen "Arbeitsplatz" angewiesen war. Ich habe mich dann, wie ich es bei Tagesbesuchen immer mache, direkt am Eingang auf einen Besucherparkplatz gestellt. Nachdem sich das Projekt dahingehend ausweitete, dass ich und andere ständig kamen und dann dauernd auf den Besucherparklätzen standen, wurden wir dann per Rundschreiben verjagt. :-) Also musste ich regelmäßig rumfahren und weit laufen. Ich bin dann morgens vors Werkstor, habe ich angemeldet und bin dann wieder abgefahren. Die zusätzlichen Zeiten fürs Parkplatzsuchen in der Innenstadt habe ich dann i.A. mit dem PL als Zeitaufwand mit voller Bezahlung auf die Rechnung gesetzt. Wäre es nicht akzeptiert worden, dann hätte ich der Firma mitteilen müssen, dass "ich nicht verpflichtet bin, meine Arbeitskraft bereitzustellen" :-) Dazu muss man natürlich in der entsprechenden Position sein und die oben erwähnten "einfachen Mitarbeiter" sind es wie gesagt leider nicht. Ich kenne da Fälle einer Firma in Darmstadt, wo die MA regelmäßig ihre Autos mit der Frau oder Freunden tauschen, weil sie sich gezielt ins Halteverbot stellen müssen, dort 2-3mal im Monat aufgeschrieben werden, um nicht zu sehr mit immer derselben Karre aufzufallen. Die Kosten dafür sind im Gehalt eingepreist. Der liebe Freund muss nur angeben, wer gefahren ist und bekommt die Kohle. Einer hat mir berichtet, dass er schon mal über 1000 in einem Jahr bezahlt hat. Scheint sich aber zu rechnen.
In Stuttgart ist das normal, da kaum ein AG Parkplätze für alle AN stellen kann. Entweder man kommt da auch ohne Auto hin oder sucht sich was anderes. Autofahren in Stuttgart ist auch eher was für Masochisten.
Wer gute Fachleute haben will, sollte denen auch gute Bedingungen bieten. Wenn er allerdings meint, dass ein Parkplatz nicht dazu gehört für Auswärtige, sollte er auch den Produktionsausfall ertragen, wenn dieser wegen Parkplatzsuche 10x um den Block fährt. Geiz ist geil!
Franko S. schrieb: > Ist das eigentlich üblich, dass Firmen die in Metropolen sitzen wo > Parkraum knapp ist firmeneigene Parkplätze an Mitarbeiter vermieten? Das dürfte z.B. bei vielen Krankenhäusern so sein, nicht nur in Metropolen. Letztendlich ist es Verhandlungssache, und dann deine Entscheidung. Michael X. schrieb: > Autofahren in Stuttgart ist auch eher was für Masochisten. ÖPNV allerdings auch. Oliver
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Gibt auch steuerliche Themen wie der geldwerter Vorteil eines Parkplatzes. Dieser kann auch Lohnsteuerpflichtig sein, zumindest ist es bei mir so (Wien). Aber meine Parkplatz Miete kostet etwa halb soviel wie beim nächsten Parkhaus, finde ich daher fair.
Schönen Dank für das Minus! Nicht alle benötigten Fachleute wohnen gleich neben der Firma oder können mit dem Rad dorthin fahren.
Deutsche Bank in Eschborn hat das vor 30 Jahren gemacht. Die Unikliniken in Heidelberg machen das auch heute so. Wenn die Firma außerhalb sitzt und Platz kein Problem ist wie z.B. bei der SAP in Walldorf dann eher nicht.
Lu schrieb: > Geiz ist geil! Und sich nur aufs Auto konzentrieren ist ziemlich engstirnig. In Städten bist du mit Öffies meist schneller am Arbeitsplatz als mit dem Auto. Selbst wenn du einen eigenen Parkplatz hast. Gerade Stuttgart. Also kann ein gesponsertes Dautschlandticket viel sinnvoller sein. Lu schrieb: > Schönen Dank für das Minus! Ohje. Wenn dich sowas triggert wirst du in dem Forum nicht glücklich werden. Es gibt hier einige Trolle die bewusst Bewertungen streuen.
Der kostenpflichtige Parkplatz ist das Zugeständnis an diejenigen, die mit dem ÖPNV fahren - da kommt sonst immer das Gefühl der Ungleichbehandlung auf und das wiederum schlägt ganz schön auf's Betriebsklima. Ich kann mich noch an den Aufschrei der ÖPNV-Fahrer erinnern, als ich noch "in der Stadt" gearbeitet habe und die Firma beschlossen hat, mehr Parkplätze anzumieten... Mit der Regelung "Autofahrer zahlen einen Obulus für ihren Parkplatz und ÖPNV-Fahrer bekommen die Differenz aus Parkplatz-Gebühr und -Miete als Ticket-Zuschuss" wären alle gleichbehandelt - natürlich mit Ausnahme der noch gleicheren Dienstwageninhaber. Mit Gebühr ist der Parkplatz auch wirklich verfügbar, bei Gratis-Parkplätzen, die ja immer zu wenige sind, muss man immer früher aufstehen.
Franko S. schrieb: > dass Firmen die in Metropolen sitzen wo Parkraum knapp ist Wo also qm-Preise für Grundstücke astronomische Summen kosten. Dort wird kein Arbeitnehmer erwarten können, dass er kostenlos 10 qm zur Verfügung bekommt, um ganztägig seine Karre abstellen zu können. Alternative für Pendler mit schlechtem ÖPNV am Wohnort: Park and Ride. Habe ich jahrelang gemacht: 12 km zum nächsten Bahnhof, von dort ins Hamburger Zentrum. Ging schneller und billiger als mit dem PKW im Stau, Parkplatzsuche, hohe Parkgebühren. Man merkt, die Deutschen kleben förmlich an ihrem Auto.
Na, solange der Schreibtisch noch umsonst ist, ist doch alles gut.
Udo S. schrieb: > In Städten Udo S. schrieb: > Gerade Stuttgart. Stuttgart ist ein Moloch, keine Stadt. Ein Talkessel in dem sich Hitze und schlechte Luft stauen, was man den Bewohnern deutlich anmerkt. Knut _. schrieb: > Gibt auch steuerliche Themen wie der geldwerter Vorteil eines > Parkplatzes. Dieser kann auch Lohnsteuerpflichtig sein, zumindest ist es > bei mir so (Wien). Aber meine Parkplatz Miete kostet etwa halb soviel > wie beim nächsten Parkhaus, finde ich daher fair. Ruf bitte gleich beim deutschen Finanzminister an, der sucht noch Geldquellen! Schlag auch gleich noch vor, dass der AN das Scheißhauspapier zu versteuern hat. Mal ehrlich, für Österreicher ist es ein "Geldwerter Vorteil"? Für normal denkende Menschen sind es Werbungskosten, also Kosten die man hat, weil man arbeitet. Wenn man nicht Arbeitet, braucht man auch keinen Parkplatz an der Arbeit. Wo ist da der "Vorteil"?
Andreas B. schrieb: > Na, solange der Schreibtisch noch umsonst ist, ist doch alles gut. Bitte keine Tipps geben!!!! Sonst werden die Firmen so etwas machen!
Andras H. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Na, solange der Schreibtisch noch umsonst ist, ist doch alles gut. > > Bitte keine Tipps geben!!!! Sonst werden die Firmen so etwas machen! An meinem liebsten Arbeitsplatz habe ich den Schreibtisch selbst bezahlt. Rate mal wo.
Martin H. schrieb: > Der kostenpflichtige Parkplatz ist das Zugeständnis an diejenigen, die > mit dem ÖPNV fahren Die ÖPNV-Fahrer kommen schon billig mit hoch subventionierten Verkehrsmitteln an den Arbeitsplatz und sparen sich die Kosten fürs Auto, aber das hält sie nicht davon ab, noch zu meckern. Glaubt ernsthaft einer, der Bus der von 6:00 bis 22:00 alle 15 Minuten mit 5 Insassen durch die Vorstadtfährt ist wirtschaftlich und ein Modell, dass für das ganze Land funktioniert? Rainer Z. schrieb: > Alternative für Pendler mit schlechtem ÖPNV am Wohnort: Park and Ride. > Habe ich jahrelang gemacht: 12 km zum nächsten Bahnhof, von dort ins > Hamburger Zentrum. Schön, und die Leute, die nicht direkt im Zentrum arbeiten, haben das Last-Mile-Problem.
Franko S. schrieb: > Firmen die in Metropolen sitzen wo > Parkraum knapp ist Sind meist hervorragend mit den Öffis zu erreichen. Und da die Firmen recht fürstlich für die Parkplätze bezahlen müssen, würde ich als Chef da noch 300% aufschlagen für all diejenigen die jeden Tag die Straßen verstopfen, anstatt zeitgemäße und sozial verträgliche Transportmittel zu benutzen. Einfach um die kleinen Fettboller mal dazu zu bewegen das Hirn einzuschalten und die fette Wampe selber zu bewegen. Re D. schrieb: > Glaubt > ernsthaft einer, der Bus der von 6:00 bis 22:00 alle 15 Minuten mit 5 > Insassen durch die Vorstadtfährt ist wirtschaftlich und ein Modell, dass > für das ganze Land funktioniert? Glaubt ernsthaft jemand es sei wirtschaftlicher statt dessen die Infrastuktur für all diejenigen zu bauen die ansonsten zusätzlich in der Blechlawine stehen würden? Schau mal in die USA. Da sind Öffis was für die Mittellosen. Sechsspurige Highways, Parkplätze in der Größe von Kleinstädten und trotzdem jeden Tag Staus die sich Stunden hinziehen. DAS ist natürlich absolut erstrebenswert! Sagt Dir Mischkalkulation was? Der Bus wird nämlich nicht billiger wenn der auf Presspassung voll ist mit Leuten die alle genau das gleiche fürs Ticket bezahlt haben wie diejenigen die in dem fast leeren Bus sitzen. Außerdem wäre ich froh mal in einem Bus zu sitzen zwischen 6 und 22 Uhr der nicht bis Kotzgrenze überfüllt ist. Der Staat stellt Infrastruktur bereit, die unserer Wirtschaft überaupt erst ermöglichen. Ohne Bahn, Bus, Straßen, Wasser, Abwasser, Strom, TK, d.h. erschlossene Baugebiete auch keine Wirtschaft. Ansonsten wären ja alle Firmen in der Sahara ansässig, bei den Grundstückspreisen. Ich gehe da noch viel weiter. Öffis sollten eine Grunddienstbarkeit sein wie Gehwege und öffentliche Parks. Oder muss ein Gehweg sich für Dich auch über die tageszeitabhängige Gehweggebühr für Schulkinder und Rentner lohnen? Diese Parasiten nutzen nämlich all diese hochsubventionierten Wege ohne einen Cent dafür zu bezahlen. Wann hast Du denn Deine letzte Fussgängerampelgebühr bezahlt?
Michael schrieb: >> Insassen durch die Vorstadtfährt ist wirtschaftlich und ein Modell, dass >> für das ganze Land funktioniert? > Glaubt ernsthaft jemand es sei wirtschaftlicher statt dessen die > Infrastuktur für all diejenigen zu bauen die ansonsten zusätzlich in der > Blechlawine stehen würden? > Schau mal in die USA. Was genau verstehst du nicht an "für das ganze Land funktioniert"? Bisschen denken hilft! Michael schrieb: > Sagt Dir Mischkalkulation was? > Der Bus wird nämlich nicht billiger wenn der auf Presspassung voll ist > mit Leuten die alle genau das gleiche fürs Ticket bezahlt haben wie > diejenigen die in dem fast leeren Bus sitzen. Der Buspreis unterliegt aber keiner Kalkulation, der Preis ist vorgegeben. Und das Mögliche Verkehrsaufkommen ist begrenzt, weil entlang einer Route nur eine bestimmte Anzahl von Menschen wohnen. Deshalb ist ein guter Takt in "dünn" besiedelten gebieten wirtschaftlich einfach nicht darstellbar (solange es keine Autonomen Autos gibt). Michael schrieb: > Der Staat stellt Infrastruktur bereit, die unserer Wirtschaft überaupt > erst ermöglichen. > Ohne Bahn, Bus, Straßen, Wasser, Abwasser, Strom, TK, d.h. erschlossene > Baugebiete auch keine Wirtschaft. Da lebst du in einem anderen Staat, der Deutsch hat sich aus vielen Bereichen schon vor Jahren verabschiedet. Michael schrieb: > Öffis sollten eine Grunddienstbarkeit sein wie Gehwege und öffentliche > Parks. Warum, du kannst auf dem Gehweg gehen und auf der Straße fahren. Ein eigner Chauffeur (Busfahrer) ist kein Menschenrecht. Michael schrieb: > Oder muss ein Gehweg sich für Dich auch über die tageszeitabhängige > Gehweggebühr für Schulkinder und Rentner lohnen? Du Nase weist aber schon, dass die Straße und den Gehweg innerorts häufig durch die Anwohner über Straßenausbaubeiträge / Erschließungsgebühren bezahlt werden? Oh, jetzt guckt einer dumm. Also nein, nur weil es für dich nichts kostet, heißt es nicht, dass niemand dafür gezahlt hat. Michael schrieb: > Wann hast Du denn Deine letzte Fussgängerampelgebühr bezahlt? Die Fußgängerampel zahle ich mit der KFZ- und Mineralölsteuer, die um ein vielfaches höher liegt, als die Investitionen in unsere Straßen. (Jaja, die Grünen sagen immer, dass deckt die "Kosten" nicht, aber diese "Kosten" werden mit allem möglichen aufgeblasen und beziehen sich keinesfalls auf direkte Kosten).
Rainer Z. schrieb: > Alternative für Pendler mit schlechtem ÖPNV am Wohnort: Park and Ride. > Habe ich jahrelang gemacht: 12 km zum nächsten Bahnhof, von dort ins > Hamburger Zentrum. Ging schneller und billiger als mit dem PKW im Stau, > Parkplatzsuche, hohe Parkgebühren. In einem reinen Bürojob mit Gleitzeit, wo es egal ist, wenn man ein paar Stunden später oder schlimmstenfalls auch mal gar nicht kommt, ist das sicher eine Alternative. Machen dann ja auch die meisten. Ich möchte nicht wissen, wie es in München aussieht, wenn alle Pendler mit dem Auto reinfahren ... Es gibt aber nun mal auch Jobs, wo zu spät kommen keine Option ist. Wenn mehrmals im Monat die Produktion für Stunden stillsteht, Geschäfte nicht öffnen können, Operationen im Krankenhaus nicht stattfinden können weil der AN irgendwo in der Bahn festsitzt, macht das kein AG lange mit.
Re D. schrieb: > Die Fußgängerampel zahle ich mit der KFZ- und Mineralölsteuer, die um > ein vielfaches höher liegt, als die Investitionen in unsere Straßen. Du verbreitest mal wieder alternative Wahrheiten. Ist ja viel einfacher als mal zu recherchieren: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/autos-und-co.-decken-kostenbedarf-des-strassenverkehrs-kaum-13376725 Statt Belege für deine wüsten Behauptungen nutzt du persönliche Angriffe und Beleidigungen.
Thomas B. schrieb: > weil der AN irgendwo in der Bahn festsitzt Ach, und im Straßenverkehr bist du immer pünktlich? Kein Stau, keine Unfälle? Dass die Bahn in den letzten 30 Jahren durch Privatisierungsversuche und zweimal 16 Jahre Nichtstun kaputt gemacht wurde ist traurige Realität. Trotzdem ist man in Großstädten mit Öffis schneller, günstiger und pünktlicher unterwegs als mit dem Auto. Und keiner hat hier behauptet man dürfe nicht mit dem Auto zur Arbeit. Aber das ist sinnvoll wenn die Firmen eben nicht im Ballungszentrum sind.
Lu schrieb: > Wer gute Fachleute haben will, sollte denen auch gute Bedingungen > bieten. Aha, man kann gute Fachleute schon daran erkennen, dass sie keinen Meter ohne ihre dicke Prollkarre zurücklegen können. Wie in den USA.
Re D. schrieb: > Schön, und die Leute, die nicht direkt im Zentrum arbeiten, haben das > Last-Mile-Problem. Ich sehe kein Problem darin, 1,6km zu Fuß zu überbrücken; Egal bei welchen Witterungsbedingungen.
Re D. schrieb: > Die Fußgängerampel zahle ich mit der KFZ- und Mineralölsteuer, Fußgängerampeln werden auch nur auf Grund des Autoverkehrs benötigt. Daher ist/wäre es völlig berechtigt, sie durch die Autofahrer bezahlen zu lassen. Es ist ohnehin ein Unding, dass viele Ampelschaltungen so ausgelegt sind, dass andere Verkehrsteilnehmer zu reinen Bittstellern degradiert werden. Aber so hat es eben die deutsche Auto(fahrer)lobby durchgesetzt. Nicht umsonst werden Ampeln, bei denen Nicht-Autofahrer die Straße nutzen wollen, als sog. Bettelampeln bezeichnet. Glücklicherweise kommt da etwas Bewegung in die Sache. In Hamburg wollen sich das nämlich viele Leute nicht mehr gefallen lassen: https://www.eimsbuetteler-nachrichten.de/bettelampel-ampel-verkehr-auto-fahrrad-fussgaenger/
Unser GF hat vor etwa einem Jahr die Anzahl der Firmenparkplätze von 6 auf 2 reduziert. Wer gesichert Platz haben will, soll sich einen selbst mieten (bei der Hausverwaltung). Wollte aber keiner. Die Kollegen kommen fast alle mit der Straßenbahn oder dem Fahrrad.
Re D. schrieb: > Deshalb ist ein guter Takt in "dünn" besiedelten gebieten wirtschaftlich > einfach nicht darstellbar Muß er nicht. Du versteht Mischkalkulation einfach nicht. Das Briefporto decktt auch nicht die Zustellung in Randgebieten. Wenn man alles durch Deine 'wirtschaftlich darstellbar' Brille betrachtet, wäre alles außerhalb der Städte das finstere Mittelalter, dafür würde es in der Stadt alles nur halb so viel kosten. Wenn es denn so funktionieren würde, was es nicht tut, weil die Ballungsgebiete ohne den Rest auch nicht funktionieren. Also schafft man ähnliche Grundvorraussetzung überall, damit die Menschen sich gleichmässig verteilen, obwohl in der Stadt ein KM Strasse durchschnittlich von 20.000 Menschen genutzt wird und auf dem Land von 200. Re D. schrieb: > Was genau verstehst du nicht an "für das ganze Land funktioniert"? > Bisschen denken hilft! Ein Rat den ich gerne zurückgebe. Man darf auch gerne noch eine Schippe drauflegen beim Denken und kann die Karre auch mal stehenlassen bevor sie einem am Arsch festwächst. Meiner Meinung nach haben Pendler PKW in der Stadt rein garnichts verloren. PKW Maut für Innenstädte würde ich begrüßen, denn Städte sollten Orte des Lebens sein und nicht gigantische Parkplätze mit Wohngelegenheit, nur weil so viele 150kg faules Fleisch mit 3T SUV bewegen und sich dann wundern das sie aufgrund des Bewegungsmangels und des täglichen Verkehrsstresses Krank werden und mit dem Verkehrslärm und Abgasen viele andere krank machen. Ich bin selber aufs Auto angewiesen weil ich ausserhalb wohne. Aber trotzdem setze ich mich aufs Rad, fahre zum Bahnhof und pendel jeden Tag in die Stadt. Weil es die vernünftigere Lösung ist, die gesündere, die billigere und eine die langfristig tragfähig für alle ist. Während Du in der Blechlawine stehst und Dich über alle anderen aufregst das die da rumstehen müssen wo Du doch fahren willst, lese ich ein Buch oder bewege mich an der frischen Luft. Es ist einfach nur dämlich mit dem Auto in die Stadt zu fahren wenn man nur den eigenen Hintern zu bewegen hat.
Michael schrieb: > nur weil so viele 150kg faules Fleisch mit 3T SUV bewegen und sich dann > wundern das sie aufgrund des Bewegungsmangels und des täglichen > Verkehrsstresses Krank werden und mit dem Verkehrslärm und Abgasen viele > andere krank machen. > [...] > Während Du in der Blechlawine stehst und Dich über alle anderen aufregst > das die da rumstehen müssen wo Du doch fahren willst, Während man so im Stau steht, kommt man auf die Idee, dass nur ein neues 4t-SUV die Lösung sein kann, denn hier und da sieht man schon andere 3,5 t-SUVs im Stau. Offenbar sind diese nämlich noch zu klein.
Udo S. schrieb: > Ach, und im Straßenverkehr bist du immer pünktlich? Kein Stau, keine > Unfälle? Stau ist zur Hauptverkehrzeit eh immer. Wenn wirklich viel los ist dauerts vielleicht mal 30 Minuten länger als sonst, das muss man halt einkalulieren und entsprechend früher losfahren. Bei der Bahn ist es mit 30 Minuten nicht getan, da kommt es immer wieder zu stundenlangen Verspätungen oder im Extremfall geht auch mal den ganzen Tag nichts mehr. Dass man mit dem Auto liegen bleibt oder einen Unfall hat, kommt vielleicht alle paar Jahre mal vor. Und im Notfall kann man das Auto dann auch stehen lassen und ein Taxi rufen, wenn man einen wichtigen Termin hat. In der Bahn keine Chance, weil man irgendwo auf der Strecke steht und gar nicht aussteigen kann, oder weil hunderte Mitreisende ebenfalls ein Taxi brauchen. Wir brauchen uns darüber aber nicht zu streiten, letztlich ist das eh nicht die eigene Entscheidung, sondern die des AG. Ich bin jahrelang mit Bahn zur Arbeit gefahren, bis der AG mir nach mehreren Verspätungen innerhalb eines Monats klar gemacht hat, dass er das so nicht akzeptieren kann. Ich würde lieber mit der Bahn fahren, das geht im Normalfall schneller und ist jetzt mit dem Deutschlandticket auch deutlich günstiger. Aber das hilft halt nichts, wenn die Zuverlässigkeit nicht gegeben ist. > Trotzdem ist man in Großstädten mit Öffis schneller, günstiger und > pünktlicher unterwegs als mit dem Auto. Innerhalb von Großstädten mit dichtem ÖPNV-Netz, ja. Wenn da die Straßenbahn ausfällt, komme ich immer noch per U-Bahn oder per Bus weiter oder zur Not halt zu Fuß. Die Probleme gibt es dann, wenn man von außerhalb per Bahn reinfahren muss. Da gibt es dann bei einem Ausfall keiner Alternativen. Kurzfristige Bereitstellung von Ersatzbussen klappt irgendwie auch nicht mehr, das war früher besser.
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> Es ist einfach nur dämlich
Bei mir fährt ab 19 Uhr kein Bus mehr. Soll ich dann 2h laufen?
Lu schrieb: > Bei mir fährt ab 19 Uhr kein Bus mehr. Soll ich dann 2h laufen? Lesen würde schon genügen. Rainer Z. schrieb: > Alternative für Pendler mit schlechtem ÖPNV am Wohnort: Park and Ride. Aber wie gesagt: Jeder wie er will. Wenn ihr meint mit dem Auto nach Berlin/Stuttgart/München/Hamburg/... zur Arbeit wäre besser, dann macht das. Aber jammert nicht wenn es keine kostenlose Parkplätze gibt und ihr stundenlang im Stau steht.
Andreas S. schrieb: > die Lösung Elektrische Supersportwagen die in 3sek von null auf hundert kommen, sollten unsere Verkehrsprobleme doch lösen. Im Stau sind alle gleich schnell und man weiß nie genau wann man ankommt. Das ist schon mal vergleichbar mit Bahn fahren.
Michael schrieb: > Im Stau sind alle gleich schnell und man weiß nie genau wann man > ankommt. Staufahren ist mit E viel angenehmer. Keine Abgase, kein Motorgeräusche, kein Anlasser, Auto fährt automatisch hinterher.
(prx) A. K. schrieb: > Keine Abgase, kein Motorgeräusche, > kein Anlasser, Auto fährt automatisch hinterher. Das ist ja lustig. Genau wie in der Bahn. Nur das ich da nicht die Hände am Steuer behalten muss damit die weiterfährt.
Thomas B. schrieb: > Bei der Bahn ist es mit > 30 Minuten nicht getan, da kommt es immer wieder zu stundenlangen > Verspätungen oder im Extremfall geht auch mal den ganzen Tag nichts > mehr. Yepp, kann mal passieren. Ich bin auch der Meinung das die Bahn ein desolater, abgewirtschafteter Misthaufen ist, der aus Bund und Ländern heraus zu einer Karikatur eines Verkehrsunternehmens kaputtgestümpert wurde. Du hast aber offensichtlich noch nie erlebt wenn der Hamburger Elbtunnel dicht war, eine Autobahnvollsperrung alles für Stunden lahmgelegt hat oder nur der ganz normale Wahnsinn der jeden zweiten Tag in Hamburg ausbricht, wenn mal wieder alle Bekloppte zur gleichen Zeit in ihre Blechkisten steigen, um wie jeden Tag vor Wut und Frustration Blut zu spucken, weil auch diesen Tag mal wieder rein garnichts geht, weil all die anderen Idoten auf die gleiche saublöde Idee gekommen sind. Die Bahn ist dann voll, aber sie fährt meistens. Die Strassen sind dann voll und nichts geht mehr. Außerdem habe ich einfach ein dickes Fell entwickelt. Ich habe den Laptop mit. Ich arbeite in der Bahn (bezahlt), lese, schlafe, diskutiere auf mc.net, schreibe Emails und mache alles was ich sonst zuhause tun würde. Wenn ich später komme als erwartet, ist das einfach so. Die Zeit im Auto ist weg. 1-2 Std. konzentriert auf die Stoßstange des Vorrausfahrenden starren. 1-2 Std Bahn ist nutzbare Zeit.
Mit dem Zug brauche viel länger als mit dem Auto, selbst wenn mal Stau ist. Eher fällt wöchentlich ein Zug aus, als dass ich im Stau stehe. Selbst wenn der zug pünktlich kommt dauert es ewig. 2x Umsteigen, dann im Schneckentempo alle paar km wieder ein Halt. Dazu schon morgens um 6 der P+R Parkplatz rammelvoll. Der wurde schon mehrmals vergrössert, trotzdem alles voll, da stehen auch schon mal die Wagen in der Wiese oder "aufrecht" am Erdwall geparkt. Vorher gebe ich mir die Kugel bevor ich mir sowas antue. Da bin ich ja täglich bald 4h unterwegs wenn ich mit der Bahn fahre. Mit dem Auto knapp 1h einfach.
Mit dem ÖPNV (Auto zum nächsten PR) zur Arbeit: gut 90 Min Mit dem Auto: gut 45 Min Hm was nehme ich da… Fahre übrigens einen elektrischen Twingo. Ganz übler SUV… Gut wenn die Firma demnächst etwas weiter rein in die Stadt zieht sind es 45 min vs 80 Min Wenn alles glatt geht Da ich 2 Jahre ÖPNV gefahren bin weiß ich: in 30-40% der Fälle ist immer was und seines nur 5-10 min Verspätung Züge sind auch überfüllt und Klima geht nicht Wer also einen Fetisch hat eng aneinander gepresst Schweiß seiner Mitmenschen zu schnüffeln ist hier gut aufgehoben. Leider schade einen schönen ÖPNV der pünktlich ist und wo man morgens nochmal ein Buch weiterlesen kann würde ich gerne nutzen.
Michael schrieb: > Die Zeit im Auto ist weg. > 1-2 Std. konzentriert auf die Stoßstange des Vorrausfahrenden starren. > 1-2 Std Bahn ist nutzbare Zeit. 1-2 Stunden ICE ist ggf nutzbar 1-2h ÖPNV ist Irrenhaus Man sitzt morgens im Bus und dann sowas https://www.freilich-magazin.com/gesellschaft/tumult-beim-einsteigen-video-aus-erding-sorgt-fuer-aufregung-in-sozialen-medien Können übrigens statt Migranten auch irgendwelche Asi Deutschen sein, nicht dass es einer falsch versteht. Oder letztens wo das halbe Büro 2h zu spät da war https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-s-bahn-stammstrecke-ausfaelle-1.6557149
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Franko S. schrieb: > Da bin ich ja täglich bald 4h unterwegs Klar nimmt Du bei so was das Auto. Kann Dir keiner verdenken. Die eine Politik hat nichts für die Bahn gemacht, die andere macht dafür alles gegen das Auto. Die einen hatten garkeine Ideen und haben das Elend verwaltet, die anderen haben jede Menge unausgegorene Ideen und schlagen kaputt was noch da ist.
IT G. schrieb: > Wer also einen Fetisch hat eng aneinander gepresst Schweiß seiner > Mitmenschen zu schnüffeln ist hier gut aufgehoben. Praktisch leer, beim Hin- und Rückweg zu normalen Zeiten. Wie man das macht: Nicht mit dem Strom schwimmen, sondern entgegen ihm. Der Bus ist nur in der jeweils anderen Richtung voll.
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(prx) A. K. schrieb: > IT G. schrieb: >> Wer also einen Fetisch hat eng aneinander gepresst Schweiß seiner >> Mitmenschen zu schnüffeln ist hier gut aufgehoben. > > Praktisch leer, beim Hin- und Rückweg zu normalen Zeiten. Wie man das > macht: Nicht mit dem Strom schwimmen, sondern entgegen ihm. Er ist nur > in der jeweils anderen Richtung voll. Also in die Stadt ziehen und raus pendeln zum arbeiten … oder wie? Sehr logisch Nicht
Wenn du immer das Gleiche tust wie alle anderen, hast du große Gesellschaft. Andersrum nicht. Ist logisch. Sehr. :)
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Und wer kein Brot hat soll Kuchen essen. Thema war in die Stadt pendeln. Da ist natürlich sinnvoll stattdessen andersrum zu pendeln.
Beitrag #7661585 wurde vom Autor gelöscht.
IT G. schrieb: > Also in die Stadt ziehen und raus pendeln zum arbeiten … oder wie? Nö. Dir fehlt die Phantasie. Den Kuchen essen die vielen Studis, nicht ich. Morgens raus zur Uni, abends wieder rein. Morgens rein und abends raus ist der Bus folglich leer.
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Stimmt, die Universitäten sind ja immer auf dem Land im Dorf während die Studenten extra teuer in der Großstadt leben. Weniger bubatz, auch wenn es jetzt erlaubt ist
Udo S. schrieb: > Trotzdem ist man in Großstädten mit Öffis schneller, günstiger und > pünktlicher unterwegs als mit dem Auto. sicher? Als ich bei Schnee und Regen auf den Bus wartete sind 3 Überfüllte ohne anzuhalten vorbeigefahren. Es ist mir schietegal ob es günstiger wäre denn wärmer, trockener und bequemer ist es stets in meinem Auto.
Re D. schrieb: > Ruf bitte gleich beim deutschen Finanzminister an, der sucht noch > Geldquellen! Schlag auch gleich noch vor, dass der AN das > Scheißhauspapier zu versteuern hat. > Mal ehrlich, für Österreicher ist es ein "Geldwerter Vorteil"? Für > normal denkende Menschen sind es Werbungskosten, also Kosten die man > hat, weil man arbeitet. Wenn man nicht Arbeitet, braucht man auch keinen > Parkplatz an der Arbeit. Wo ist da der "Vorteil"? Sicher ist das auch im deutschen Steuerrecht ein geldwerter Vorteil. Das wissen unsere Finanzminister auch ohne fremdes Zutragen. Genauso wie die Produkte, die Dein Arbeitgeber an Mitarbeiter rabattiert ausgibt, den Dienstwagen, der auch privat genutzt werden darf etc. Ein paar Goodies gibt es bei Fahrrädern: https://www.jobrad.org/wissen/dienstrad-versteuerung.html
IT G. schrieb: > Stimmt, die Universitäten sind ja immer auf dem Land im Dorf während die > Studenten extra teuer in der Großstadt leben. Im erwähnten Stuttgart ist die Uni draussen, zumindest ein grosser Teil. Nicht gerade im Dorf, aber einstmals entstanden auf der grünen Wiese im Nirgendwo. Und viele Studis wohnen im Kessel. Wer will denn sonst dort im zur Halbzimmerbude umgebauten ehemaligen Badezimmer leben? Ist glaube ich nicht so selten, dass Unis etwas außerhalb liegen. Wenn deutlich nach dem Mittelalter erbaut. Drin war dann zu teuer. Hier genauso. Statistische "immer"s pflegen sich ohnehin im Einzelfall in Nutzlosigkeit aufzulösen.
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Udo S. schrieb: > Re D. schrieb: >> Die Fußgängerampel zahle ich mit der KFZ- und Mineralölsteuer, die um >> ein vielfaches höher liegt, als die Investitionen in unsere Straßen. > > Du verbreitest mal wieder alternative Wahrheiten. > Ist ja viel einfacher als mal zu recherchieren: > https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/autos-und-co.-decken-kostenbedarf-des-strassenverkehrs-kaum-13376725 > Statt Belege für deine wüsten Behauptungen nutzt du persönliche Angriffe > und Beleidigungen. Du bist echt lustig. Hast du den Artikel gelesen? Da werden die !zweckgebundenen! Steuern allen möglichen (Folge-)Kosten gegenübergestellt. Genau das Problem, das ich beschrieben habe. Aber danke fürs Belege suchen.
Michael schrieb: > Re D. schrieb: >> Deshalb ist ein guter Takt in "dünn" besiedelten gebieten wirtschaftlich >> einfach nicht darstellbar > > Muß er nicht. > Du versteht Mischkalkulation einfach nicht. > Das Briefporto decktt auch nicht die Zustellung in Randgebieten. Nein du verstehst es nicht. Würde man auf dem Land den gleichen Takt wie in der Stadt anbieten, würden sich die Kosten für den ÖPNV sicher mehr als verfünffachen. Schon jetzt subventioniert der Landbewohner dem Städter sein 49€ Ticket. Real müsste es das 4-fache Kosten mit dem ÖPNV den wir jetzt haben (also auf dem Land alle 2 Stunden ein Bus, der immer mir Richtung Kreisstadt oder Landkreisgrenze verkehrt). Mit einem flächendeckenden Angebot ist man dann bei Faktor 20 in deiner Mischkalkulation.
Peter schrieb: > Sicher ist das auch im deutschen Steuerrecht ein geldwerter Vorteil. Das > wissen unsere Finanzminister auch ohne fremdes Zutragen. Ach ja, dann kannst du ja die Nummer in der Einkommensteuerrichtlinie nennen. Die anderen Beispiele gehen am Thema vorbei, da es da um private Nutzung geht. Der Dienstwagen ohne private Nutzung ist übrigens auch steuerfrei. Schalt das Hirn an.
Knut _. schrieb: > Gibt auch steuerliche Themen wie der geldwerter Vorteil eines > Parkplatzes. In Deutschland versteuert niemand seinen Parkplatz bei der Firma. Wie sollte das auch gehen?
Michael X. schrieb: > In Stuttgart ist das normal, da kaum ein AG Parkplätze für alle AN > stellen kann. Entweder man kommt da auch ohne Auto hin oder sucht sich > was anderes. Ich bekenne, dass ich mich da in S-Möhringen schon mal mutwillig ins Parkverbot gestellt habe. Nach 40 Min. erfolglosem Cruisen stellt man sich dann doch die Frage, ob man seinen Stundensatz tatsächlich so beschädigen will. Und nein, die A5 / A8 für die Anfahrt sind nicht Lastenfahrrad-tauglich. Ich freue mich auf die Zeit, wenn die Fahr-Assistenzsysteme so zuverlässig sind, dass man das Auto auch mal ein paar Stunden alleine um den Block fahren lassen kann. Ja, ungefähr so sinnvoll wie gezielte Parkplatzvernichtung, aber actio == reactio. > Autofahren in Stuttgart ist auch eher was für Masochisten. Full Ack. Und wer Feinstaub liebt, der stellt sich besser nicht mit dem Auto am Neckartor an sondern fährt U-Bahn. Gerhard (ghf, dk4xp)
Re D. schrieb: > Würde man auf dem Land den gleichen Takt wie > in der Stadt anbieten Wovon ja niemand spricht, ausser Dir. Ich habe kein Problem damit das bei uns die Bahn nur einmal die Stunde fährt. Wenn ich dann beim nächsten Verteilbahnhof meinen Anschluss bekomme, ist das okay. Nur ist es leider so das der Anschlusszug zu den Stoßzeiten bis Kotzgrenze voll ist. Da kann es gut sein das um 7Uhr nur zwei Wagons kommen, die 'Überfüllt' neu definieren, während um 13Uhr wenn keine Sau fährt im gleichen Takt ein langer Zug mit 6 Wagen kommt, der fast völlig leer ist. Oder die allseit beliebte Durchsage das der Zug 10min Verspätung hat, nein, 20, ne, doch 30, aber dann doch ausfällt, aus 'Gründen'. Weil das System Bahn längst vollkommen dysfunktional geworden ist und seine AUftrag kaum noch erfüllt. Das Problem ist das die Bahn völlig ausgeblutet ist. Niemand verlangt einen 5min Takt auf dem Land. Die Bahnen sind nur wegen ausbleibender Wartung ständig kaputt, die neuen Züge haben brachiale Macken und sind high tech Primadonnen. Die Strecken sind grottig gewartet und längst dem Verkehr nicht mehr gewachsen. Willfährige Stohmänner der Politik wie mauschel Mehdorn haben zugelassen das eine einst großartige öffentliche Einrichtung kaputtgespart wurde, um jeden Hirnfurz einer Politik zu finanzieren in der Größenwahn, Diskalkulie und Realitätsverleugnung längst zum grundlegenden HAndwerkszeug geworden sind. Nochmal: Es gibt Dinge im Staat die müssen sich nicht lohnen, die dürfen auf keinen Fall nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip geführt werden. Dazu gehören Schulbildung, Krankenversorgung, Altenpflege, Sicherung der öffentlichen Ordnung, das Strassennetz und eben auch der öffentliche Nahverkehr. All dese DInge sind für das Funktionieren und den sozialen Frieden essenziel und werden über die Steuern finanziert. Die Steuern die man reichlich einnimmt WEIL ein Wirtschaftsraum funktioniert.
Michael schrieb: > Re D. schrieb: >> Würde man auf dem Land den gleichen Takt wie >> in der Stadt anbieten > > Wovon ja niemand spricht, ausser Dir. Ach so, ich soll das Auto stehen lassen aber auch kein Bus fahren? Natürlich wurde oben behauptet, dass das geht, wegen der "Mischkalkulation". Michael schrieb: > Wenn ich dann beim nächsten Verteilbahnhof meinen Anschluss bekomme, ist > das okay. Ja da muss der gemeine Landbewohner erst mal hin kommen, zum Bahnhof, wo jede Stunde ein Zug fährt. Hört doch einfach auf zu labern und erkennt an, dass es eine Vielzahl von Leuten gibt, wo die Reisezeit mit (Teil-) Nutzung des ÖPNV nicht akzeptabel ist, selbst wenn die Arbeit nur 10 km entfernt ist. Die Leute die mit dem Auto fahren sind doch nicht doof, die wissen sehr genau, warum sie das Auto nehmen. Er will, das der ÖPNV das Auto ersetzt, muss die benötigten Angebote schaffen, aber zahlen wollen das unsere 49€ Freunde nicht. Oder wir bleiben bei einem bewährtem System mit ÖPNV in Gebieten, wo das wirtschaftlich darstellbar ist und motorisierten Individualverkehr, wo es nicht geht.
Gerhard H. schrieb: > Und wer Feinstaub liebt, Laeuft viel zu Fuß, weil auch der Schuhsohlenabrieb Feinstaub gibt, der bei Wind durch die Stadt fliegt. Michael schrieb: > werden über die Steuern finanziert. > Die Steuern die man reichlich einnimmt WEIL ein Wirtschaftsraum > funktioniert. Wenn der aber durch politischen Wahn kaputt gemacht wird, gibt es das nicht mehr.
Sah grad im Zug eine junge Frau, die zum Arbeitsplatz im Krankenhaus fuhr. Sie hatte einen grossen Rucksack. Warum? So gut wie keine Parkplaetze am Krankenhaus und keine Spinde fuer die Kleidung. Also muss alles in einen Rucksack, der irgendwo unter die Tische geschoben wird.
Joachim B. schrieb: > Es ist mir schietegal ob es günstiger wäre denn wärmer, trockener und > bequemer ist es stets in meinem Auto. Das Argument stimmt :-)
Dieter D. schrieb: > Also muss alles in einen Rucksack, der irgendwo unter die > Tische geschoben wird. Ja klar, du bist ihr hinterher und hast das rausgefunden. Oder einfach irgendein Mist spekuliert?
Udo S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Also muss alles in einen Rucksack, der irgendwo unter die >> Tische geschoben wird. > > Ja klar, du bist ihr hinterher und hast das rausgefunden. > Oder einfach irgendein Mist spekuliert? Der scharmante Dieter hat sie im Zug angeflirtet. Danach hat sie ihm noch die Umkleide im Krankenhaus gezeigt und ihn etwas gepflegt ;). Das ist die Wahrheit. Wer kennt es nicht, die Krankenschwester, die abends ihren blutverschmierten Kittel mit nach hause nimmt, ihn wäscht, damit er morgens nicht nur sauber sondern rein ist!
Dieter D. schrieb: > eine junge Frau, die zum Arbeitsplatz im Krankenhaus fuhr. Arbeitet vermutlich in der Verwaltung. Denn die anderen haben Arbeitszeiten, da können die nicht um 7:30 Uhr im Zug sitzen.
Re D. schrieb: > Hört doch einfach auf zu labern und erkennt an, dass es eine Vielzahl > von Leuten gibt, wo die Reisezeit mit (Teil-) Nutzung des ÖPNV nicht > akzeptabel ist Michael schrieb: > Klar nimmt Du bei so was das Auto. > Kann Dir keiner verdenken. Re D. schrieb: > Er will, das der ÖPNV das Auto ersetzt, muss > die benötigten Angebote schaffen, aber zahlen wollen das unsere 49€ > Freunde nicht. Michael schrieb: > Ich bin selber aufs Auto angewiesen weil ich ausserhalb wohne. > Aber trotzdem setze ich mich aufs Rad, fahre zum Bahnhof und pendel > jeden Tag in die Stadt. Gibt es sonst noch etwas wo ich Dir beim besseren Verständniss helfen kann? Das Thema war mal: 'Nur Bekloppte fahren in die City mit dem Auto, wenn da auch die Bahn hinfährt' Es war niemals: 'Niemand braucht Autos weil wirklich jeder Flecken in Deutschland hervorragend mit der Bahn zu erreichen ist, auch wenn man einen Konzertflügel transportiert' Also pack mal Deine Empörung wieder ein und lerne Dinge differenziert zu betrachten und nicht nur schwarz oder weiß. Ach hatte ich erwähnt das ich einen Wohnwagen UND einen Transportanhänger besitze und Ländlich lebe? Meinst Du ich hole mit dem Fahrad 800Kg Gehwegplatten vom 30Km entfernten Baumarkt? Es geht darum das die Anspruchshaltung mitten in der Stadt, bei nahezu perfekter Öffi Anbindung einen kostenlosen Parkplatz vom AG zu bekommen reichlich übern Durst ist. Du regst Dich über Sachen auf die überhaupt niemand jemals gesagt hat. Re D. schrieb: > Die Leute > die mit dem Auto fahren sind doch nicht doof, die wissen sehr genau, > warum sie das Auto nehmen. DAS hingegen ist ein Nichtbeweis. Ich würde durchaus sagen das jemand absolut doof ist, der das Auto nimmt um sich jeden Tag in den Stau zu stellen und die Stadt zu verpesten, wenn 10min Fussweg von seinem Zielort weg, die Öffis halten. Einzig und alleine weil er zu Faul ist, zu bequem, zu verwöhnt, zu wehleidig und die Einstellung hat das er ja unmöglich all die anderen Menschen um sich herum ertragen könnte die jeden Tag die Öffis ertragen. Ich bin kein Freund von Verboten, aber ich finde das jeder der in die Innenstadt mit dem privaten Auto will, einen fetten Beitrag bezahlen sollte der 1 zu 1 in die Öffis investiert wird. So hätte wir alle was davon. Wir haben bessere Öffis und die egoistischen Faulpelze geben der Gesellschaft etwas zurück, die sie so ungerührt unter ihren Abgasen, Lärm und Platzverschwendung leiden lassen. WinWin
Franko S. schrieb: > Ist das eigentlich üblich, dass Firmen die in Metropolen sitzen wo > Parkraum knapp ist firmeneigene Parkplätze an Mitarbeiter vermieten? U.U. ist es üblich. Kommt auf die Lage an. Wen es dir wichtig ist, frag gleich am Anfang des VG nach kostenlosen oder kostenneutralen Parkplätzen.
Michael schrieb: > Gibt es sonst noch etwas wo ich Dir beim besseren Verständniss helfen > kann? > Das Thema war mal: 'Nur Bekloppte fahren in die City mit dem Auto, wenn > da auch die Bahn hinfährt' Nein das Thema ist ob Mitarbeiter den Firmenparkplatz mieten müssen, lern lesen. Die Einschränkung mit der City existiert nur in deinem Hirn. Man, man, man. Michael schrieb: > differenziert zu betrachten und nicht nur schwarz oder weiß. Ja ich differenzierte, du nicht. Michael schrieb: > Es geht darum das die Anspruchshaltung mitten in der Stadt, Wieder deine selbst gewählte geistige Einschränkung. Michael schrieb: > DAS hingegen ist ein Nichtbeweis. > Ich würde durchaus sagen das jemand absolut doof ist, der das Auto nimmt > um sich jeden Tag in den Stau zu stellen und die Stadt zu verpesten, > wenn 10min Fussweg von seinem Zielort weg, die Öffis halten. Du weißt ja auch beim vorbeilaufen, wo die Leute her kommen und wo sie hin wollen. Da siehst du auch gleich, dass die alle doof sind. Michael schrieb: > die egoistischen Faulpelze geben der > Gesellschaft etwas zurück, Wir war das? Michael schrieb: > lerne Dinge differenziert zu betrachten und nicht nur schwarz oder weiß. Leute die sich mit anderem Maßstab messen als die anderen mag ich überhaupt nicht!
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Michael X. schrieb: > Autofahren in Stuttgart ist auch eher was für Masochisten. Die Autonutzung in Stuttgart ist auch mehr ein "Autostehen", als ein Autofahren. Bestenfalls ist es ein Kriechen. Wenn du zu den Hauptverkehrszeiten probierst, rein- oder nach Feierabend rauszufahren, bist du geschossen! Ich hatte vor Jahren eine Projektbewerbung dort und war Freitags um 15.00 fertig. Es hat eine geschlagene Stunde gedauert, um überhaupt den Rand des Kessels zu erreichen. Michael schrieb: > Ich würde durchaus sagen das jemand absolut doof ist, der das Auto nimmt > um sich jeden Tag in den Stau zu stellen und die Stadt zu verpesten, > wenn 10min Fussweg von seinem Zielort weg, die Öffis halten. > Einzig und alleine weil er zu Faul ist, zu bequem, zu verwöhnt, zu > wehleidig und die Einstellung hat das er ja unmöglich all die anderen > Menschen um sich herum ertragen könnte die jeden Tag die Öffis ertragen. Kaum jemand ist wirklich "doof"! Die Leute, die ÖPNV nutzen können, tun das in aller Regel auch. Sie haben aber das Problem, dass Busse und Bahnen überlastet sind und nicht überall hinfahren. Sie müssen umsteigen, stehen im Regen, verpassen den Anschluss und der Bus steht am Ende auch im Stau. Busspuren gibt es nur auf wenigen Strassen. Die Innenstädte sind leider so gebaut, dass dort nur 2 Autospuren sind. Es passt nicht einmal eine Fahrradspur hin und dort wo sie möglich wäre, wird sie eher dem Auto geopfert. Stuttgart hatte da ein nettes Beispiel, wo sie eine Radspur nicht gebaut haben, weil sonst Parkplätze weggefallen wären. Die Städte und besonders Stuttgart sind zudem so strukturiert, dass sich dort Firmen konzentieren, deren Mitarbeiter etliche KM weit weg wohnen und eben nicht nur "10min Fussweg" hätten. Das sind meistens 10km, also mit dem Rad 30min, wenn man gut durchkäme. Da man aber nicht durch kommt sondern überall auf untergeordnete Radwege gezungen wird, wo man warten muss, hat man X Ampeln und es dauert 1h. Mit den Öffis ist es auch nicht schneller inklusive Umsteigen, 2x warten und hin und herlaufen. Da ist das eigene Auto einfach angenehmer, flexibler und oft eben doch noch schneller. Und man hat nicht die nervigen ÖPNV-Nutzer neben sich. :-) Grundsätzlich befürworte ich die steuervergünstigte ÖPNV-Nutzung, allerdings bundesweit und auch bitte einheitlich. Vor allem muss es möglich werden, dass man als Ab-und-Zu-Nutzer schnell eine Fahrkarte kaufen kann, ohne in jeder Stadt erst eine APP zu laden und 100 Tarife zu studieren. Das ist Vielen auch einfach zu umständlich. Mir ist das schon eh zu bescheuert, mich damit abzugeben. Firmenwagen an, NAVI programmiert und los gehts. Mehr ÖPNV wird auch das Problem nicht wirklich lösen und auch ein fertiger Bahnhof wird das in Stutgart nicht tun. Die einzige Lösung, kurzfristig Abhilfe zu schaffen, sehe ich darin, dass Großfirmen einfach darauf verzichten, ihr headqaurter repräsentativ direkt inmitten der Innenstadt zu platzieren sondern im Außenbereich bleiben, der gut zu umfahren und zu erreichen ist, damit erst gar kein Innenstadtverkehr entsteht. Idealerweise hat der Standort einen Bahnanschluss oder die Firma setzt einen shuttle Bus ein.
(prx) A. K. schrieb: > Praktisch leer, beim Hin- und Rückweg zu normalen Zeiten. Wie man das > macht: Nicht mit dem Strom schwimmen, sondern entgegen ihm. Der Bus ist > nur in der jeweils anderen Richtung voll. Diese großartige Idee ist sicher auch schon jedem bekannt und wer das kann, wir das tun. Da sehe ich keine Reserve, es sei denn, Firmen stellen auf Nachtarbeit um. Ich z.B. vermeide den Berufsverkehr und fahre wenigstens 2h zeitversetzt. Allerdings kann ich dann auch nicht vor 10.00 bei einem nahen und nicht vor 12.00 bei einem entfernten Kunden sein. Das haut also nur vereinzelt hin. Zudem sehe ich, dass sich der Berufsverkehr etwas entspannt und sich die BAB auch zu den Zeiten füllt, zu denen ich fahre. Heißt, andere machen das auch verstärkt. Corona hat da zugeschlagen, denke ich. Zudem gibt es immer mehr home office, der den Verkehr entlastet. Aber auch das scheint mir so langsam ausgeschöpft. Im Gegenteil: Mir erzählen immer mehr Kollegen, dass sie neuerdings wieder mehr Auto fahren, weil es "ja wieder geht" und "die Bahnen wegen des Billig-Deutschland-Tickets voll sind".
Gerhard H. schrieb: > Ich bekenne, dass ich mich da in S-Möhringen schon mal mutwillig > ins Parkverbot gestellt habe. Wenn man es sich aussuchen kann, fährt man nicht nach Stuttgart. Ich hatte unlängst in Vaihingen zu tun, das ist mehr oder weniger direkt daneben. Musste das auch schon tun, weil es anders eben nicht ging! Die Firma saß irgendwo im Industriegebiet, man kam kaum hin- so verwinkelt war es, wahrscheinlich haben sie mich nur deshalb nicht aufgeschrieben, weil sie selber nicht dahin gefunden haben. Dieter D. schrieb: > Laeuft viel zu Fuß, weil auch der Schuhsohlenabrieb Feinstaub gibt, der > bei Wind durch die Stadt fliegt. und die Fahrräder natürlich, nicht zu vergessen! Heidewitzka sind das Argumente
Franko S. schrieb: > Ist das eigentlich üblich, dass Firmen die in Metropolen sitzen wo > Parkraum knapp ist firmeneigene Parkplätze an Mitarbeiter vermieten? > War in einem VG bei einer Firma in Stgt (zentral), die haben eigene > Parkplätze die Mitarbeiter "günstig" (Preis wurde aber ums Verrecken > nicht genannt) mieten können. Da manche Mitarbeiter sogar freudig erregt die E-Auto Ladestationen des AG gegen Geld nutzen wundert mich gar nichts mehr. Das Stockholm-Syndrom scheint hier bei manchen recht ausgeprägt zu sein.
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Manche können nicht daheim laden? Und warum nicht für 20-30 Cent die kWh laden. Wenn die Preise natürlich unverschämt werden sollte man Abstand nehmen.
IT G. schrieb: > Und warum nicht für 20-30 Cent die kWh laden. Weil da der AG sogar noch GEWINN mit dem Mitarbeiter macht. D.h. du bringst noch Geld mit zur Arbeit. Der Gesetzgeber gibt dem AG ausdrücklich die Möglichkeit dem Mitarbeiter kostenlos (und steuerfrei) Ladestrom zur Verfügung zu stellen. Fürs Laden oder fürs Parken vom Mitarbeiter zu kassieren ist schlicht ein Red Flag. Manche sind echt schmerzfrei. Hauptsache E aber Gehirn ist ohne Spannung.
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Cyblord -. schrieb: > Der Gesetzgeber gibt dem AG ausdrücklich die Möglichkeit dem Mitarbeiter > kostenlos (und steuerfrei) Ladestrom zur Verfügung zu stellen. Das macht aber inzwischen kein Arbeitgeber mehr. Da könnte es einen Zusammenhang mit anderen, vom selben Gesetzgeber verursachten Stromkosten geben... Und genauso wenig, wie es einen gesetzlichen Zwang gibt, daß der Arbeitgeber kostenlosen Strom zur Verfügung stellen muß, gibt es den Zwang, daß ein Arbeitnehmer beim Arbeitgeber laden muß. Oliver
Cyblord -. schrieb: > IT G. schrieb: >> Und warum nicht für 20-30 Cent die kWh laden. > > Weil da der AG sogar noch GEWINN mit dem Mitarbeiter macht. D.h. du > bringst noch Geld mit zur Arbeit. > Der Gesetzgeber gibt dem AG ausdrücklich die Möglichkeit dem Mitarbeiter > kostenlos (und steuerfrei) Ladestrom zur Verfügung zu stellen. > Fürs Laden oder fürs Parken vom Mitarbeiter zu kassieren ist schlicht > ein Red Flag. > Manche sind echt schmerzfrei. Hauptsache E aber Gehirn ist ohne > Spannung. Und den Strom stellt der Gesetzgeber den Firmen auch gratis zur Verfügung? Ladestationen gelten übrigens als Endverbraucher und müssen daher alle Umlagen usw zahlen heißt selbst wenn ein Industrie Unternehmen den Strom für 5-10 Cent bekommt kann man den nicht für den Wert verkaufen. Dann macht man miese.
Oliver S. schrieb: > Und genauso wenig, wie es einen gesetzlichen Zwang gibt, daß der > Arbeitgeber kostenlosen Strom zur Verfügung stellen muß, gibt es den > Zwang, daß ein Arbeitnehmer beim Arbeitgeber laden muß. Und genauso wenig gibt es einen gesetzlichen Zwang dass ein Arbeitnehmer bei einem Arbeitgeber arbeiten muss der ihn beim Ladestrom noch abzocken will. Zum Glück. IT G. schrieb: > Und den Strom stellt der Gesetzgeber den Firmen auch gratis zur > Verfügung? Kein AG muss Strom anbieten. Aber wenn dann bitte gratis und nicht noch am AN verdienen. > Ladestationen gelten übrigens als Endverbraucher und müssen daher alle > Umlagen usw zahlen heißt selbst wenn ein Industrie Unternehmen den Strom > für 5-10 Cent bekommt kann man den nicht für den Wert verkaufen. Dann > macht man miese. Er soll ihn ja nicht verkaufen.
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Du lädst dann lieber für 79 Cent Bio Ionity oder 😂 Oder daheim für 29 Cent statt 20 Cent beim AG weil der macht ja Gewinn… Oder lieber Diesel für 10 Euro die 100km statt 4 Euro. Big Brain Logik mal wieder, das muss man einem lassen.
Cyblord -. schrieb: > > Er soll ihn ja nicht verkaufen. Es wäre sicher löblich wenn alle AG den Strom verschenken aber wohl sehr unrealistisch. Bei größeren Firmen kommen da schnell paar mio zusammen
IT G. schrieb: > Du lädst dann lieber für 79 Cent Bio Ionity oder 😂 > Oder daheim für 29 Cent statt 20 Cent beim AG weil der macht ja Gewinn… Da sieht man wie getrieben E-Auto Fahrer sind: Überall wird billiger Strom gesucht. Da wird sogar Strom vom AG gekauft. Verzweifelte arme Seelen. > Oder lieber Diesel für 10 Euro die 100km statt 4 Euro. Richtig. Ich tanke einfach entspannt wo ich gerade bin. Ob ich jetzt 4 oder 10 oder 15 EUR pro 100km ausgebe ist mir da egal. Kann ich mir leisten, da ich in keiner schlechten Butze arbeiten muss welche die Mitarbeiter abzockt. Kein Rumgerenne nach irgendwelchen Ladesäulen und überall betteln um Strom. So entspannt kann das Leben sein wenn man richtige Entscheidungen trifft.
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Cyblord -. schrieb: > So entspannt kann das Leben sein wenn man richtige Entscheidungen > trifft. Bedeutet dies, dass Menschen ohne drinen Wohlstand selbst Schuld sind, weil sie falsche Entscheidungen getroffen haben?
Antwort ist, dass nicht alle die gleichen Gelegenheiten haben. Wer im 16. Stock wohnt,wird kaum eine Verlängerungsschnur zu seinem E-Auto legen können. Wer am Ende der Welt wohnt, wo abends kein Bus fährt, wird sich über Eure Hinweise, immer die Öffis zu benutzen auch richtig freuen?
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Cyblord -. schrieb: > schlechten Butze arbeiten muss welche die Mitarbeiter abzockt Ein AG, der seinen MA günstigeren Strom verkauft, als diese irgendwo anders bekommen könnten, zudem noch völlig ohne zusätzliche Wartezeit während der Arbeitszeit, so ein AG ist in deinen Augen also ein Abzocker. Selten eine noch wirrere Logik gehört.
A. F. schrieb: > und die Fahrräder natürlich, nicht zu vergessen! > > Heidewitzka sind das Argumente Tja, da muss man erst mal drauf kommen. Einige der Anregungen entstammen den Radiospitzen, eine Kabarett- und Comedysendung im Rahmen des Kulturprogramms des Bayerischen Rundfunks. Dann gab es noch einen Kollegen, der eine Dauerkarte von einem bekannten politischen Kabarett hatte und manchmal gute Sequenzen zum Besten gab. Lu schrieb: > Wer am Ende der Welt wohnt, wo abends kein Bus fährt, wird > sich über Eure Hinweise, immer die Öffis zu benutzen auch richtig > freuen? Auch dort, wo viele Öffis fahren, gibt es nachts Gegenden, wo es unsicher ist und auch Städter sich richtig freuen. Aber wenn gar nichts fährt, ist man wirklich gekniffen. Das steuerbefreite (kostenlose und vergünstigte) Laden von Fahrzeugen ist eine Förderungsmaßnahme für die Elektromobilität, die ursprünglich bis 2020 gelten sollte und bis 2030 verlängert wurde. Aber wenn die Geldnöte des Landes zu groß werden sollten, kann auch das gekippt werden, wie die Förderung des EAutokaufes zum Jahreswechsel. https://www.ihk-muenchen.de/de/Service/finanzierung-und-foederung/F%C3%B6rderung-f%C3%BCr-Elektromobilit%C3%A4t/ Das Pedelec ohne Nummernschild wurde dabei ausgenommen.
Lu schrieb: > Antwort ist, dass nicht alle die gleichen Gelegenheiten haben. Wer im > 16. Stock wohnt,wird kaum eine Verlängerungsschnur zu seinem E-Auto > legen können. Der Bekannte wohnt nicht im 16.Stock, aber Laden geht dort trotzdem nicht. An seiner Arbeitsstelle gibt es ausreichend Firmenparkplätze, aber keine Ladesäule. > Wer am Ende der Welt wohnt, wo abends kein Bus fährt, wird > sich über Eure Hinweise, immer die Öffis zu benutzen auch richtig > freuen? Muß garnicht abends: Wohnort ist eine Kleinstadt und auch die Arbeitsstelle ist eher städtisch, aber anderer Landkreis / Stadt. https://www.google.de/maps/dir/52.1507209,10.5619934/52.0479571,10.3841962/@52.1489749,10.2785195,11z/data=!3m1!4b1!4m2!4m1!3e3?hl=de&entry=ttu Mit seinem ollen Golf kam er in maximal 30 Minuten zur Arbeit, die Verkehrsdichte in der Gegend ist unkritisch. Nachdem die Kiste verreckt und die Kasse knapp ist, nutzt er das 49€-Ticket und ist gut 1,5 Stunden unterwegs, mehrfach umsteigen plus Fußwege. Die Verkehrswende ist Theorie von Politikspinnern mit Chauffeur oder Studenten, denen Papa das Wohnheim in der Stadt bezahlt. Für 'einfache' Arbeiter im realen Leben funktioniert die aus diversen Gründen garnicht.
Jürgen S. schrieb: > Mit den Öffis ist es auch nicht > schneller inklusive Umsteigen, 2x warten und hin und herlaufen. Stuttgart hat allerdings ein kleines Problem mit Verkehr generell, nicht nur den Öffis: das Terrain. Von A nach B kann ziemliche Umwege beinhalten.
Lu schrieb: > Wer im > 16. Stock wohnt,wird kaum eine Verlängerungsschnur zu seinem E-Auto > legen können. Wenn der Strom vom Himmel runter ins 16te kommt, oder man aus der Wohnung bald wieder raus will, ist das tatsächlich ein Problem. Nicht jedoch, wenn der Strom von unten ins 16te kommt. Da ist nämlich wahrscheinlich auch der Stromzähler, und damit die Möglichkeit, Strom zu einer fest installierten Ladedose abzuzweigen.
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Es wohnen nicht alle 80 Millionen in Stuttgart. Die Situationen sind sehr verschieden. Ob das alle Entscheider schon bemerkt haben? In Brüssel gibt es sogar Leihräder. Leider sind sie je nach Tageszeit alle am falschen Fleck: Entweder alle im Zentrum oder am Ende der Welt. Eure Tipps sind alle ganz toll.
Manfred P. schrieb: > Die Verkehrswende ist Theorie von Politikspinnern mit Chauffeur oder > Studenten Am liebsten hätte man es gesetzterem Alter, die Welt würde sich erst wieder ändern, wenn man es als nunmehr nicht Betroffener von unten beobachtet. Bis dahin sollte sie gefälligst davon Abstand nehmen, eine Pause einlegen.
Lu schrieb: > In Brüssel gibt es sogar Leihräder. Gibts auch hier herum. Und die sind selten alle weg. Ausserdem lungern überall Mietroller auf den Wegen rum. Werden wohl genutzt, sonst stünden sie da nicht. Hat auch was mit Verkehrswende zu tun und stehende Verkehrsmittel gehören zu den hässlicheren Nebeneffekten von fliessendem Verkehr. Auch Autos sind in Ballungsräumen nur prima, so lange man drin sitzt und fährt. Stehen sie in der Stadt am Stassenrand oder auf dem Parkplatz, stören sie, nehmen unverschämt viel Platz weg. Stehen sie im Keller, sind sie zwar aus dem Sinn, aber man sollte die damit verbundenen Baukosten nicht vergessen.
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Oliver S. schrieb: > Das macht aber inzwischen kein Arbeitgeber mehr. Da könnte es einen > Zusammenhang mit anderen, vom selben Gesetzgeber verursachten > Stromkosten geben... Interessanterweise produziert mancher Arbeitgeber einen Teil seines genutzten Stroms selber. Nicht CO2-frei, dafür aber günstiger und mit nützlichen Nebeneffekten für Heizung/Kühlung.
Steve van de Grens schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> So entspannt kann das Leben sein wenn man richtige Entscheidungen >> trifft. > > Bedeutet dies, dass Menschen ohne drinen Wohlstand selbst Schuld sind, > weil sie falsche Entscheidungen getroffen haben? Klar. In den allermeisten Fällen ist das so. Wirkliche Schicksalsschläge für die man nichts kann, z.B. eine Krankheit, die gibt es. Aber die sind sehr selten. Die meisten Leute sind komplett selber schuld weil sie eben schlechte Entscheidungen treffen. Und zwar nicht einmal, sondern ständig.
Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> schlechten Butze arbeiten muss welche die Mitarbeiter abzockt > > Ein AG, der seinen MA günstigeren Strom verkauft, als diese irgendwo > anders bekommen könnten, zudem noch völlig ohne zusätzliche Wartezeit > während der Arbeitszeit, so ein AG ist in deinen Augen also ein > Abzocker. > Selten eine noch wirrere Logik gehört. Der Kollege trollt einfach nur. 90% seiner Posts bestehen aus solchen dümmlichen Kommentaren.
IT G. schrieb: > Der Kollege trollt einfach nur. Nur weil du anderer Meinung bist ist der Gegenüber nicht gleich ein Troll. Es scheint im Forum ein Hang zu schlechten Butzen und lächerlicher E-Mobilität zu geben. Schlechte Entscheidungen werden auch von sehr vielen hier getroffen. Natürlich möchten die nicht dass man das so direkt anspricht. Da ist "Troll" rufen natürlich schön einfach. Aber ich weiß ja woher es kommt und kann das sehr entspannt sehen.
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Cyblord -. schrieb: > Schlechte Entscheidungen werden auch von sehr > vielen hier getroffen. Aber die stören längst nicht so wie die ganzen Trolle und überheblichen Klugscheißer-Besserwisser. Du darfst dich angesprochen fühlen.
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Klaus schrieb: > Aber die stören längst nicht so Wenn es dir nur darum geht nicht gestört zu werden, dann schalte ab. > Du darfst dich angesprochen fühlen. Das schneidet tief...
Cyblord -. schrieb: > Wenn es dir nur darum geht nicht gestört zu werden, Es geht darum die Noise niedrig und das Niveau erträglich zu halten. Beides geht mit Typen wie dir nicht. > Das schneidet tief... Dass Du bei deinem Auftreten hier völlig schmerzbefreit bist was Kritik angeht ist mir bewusst. Ich sag' dir trotzdem ins Gesicht, dass ich dich für einen arroganten Arsch halte.
Klaus schrieb: > Beides geht mit Typen wie dir nicht. Ja die Wahrheit stört manche Leute nur. Ändert aber halt nichts. Es ist auch nicht arrogant wenn man einen guten AG mit so guter Bezahlung vorzieht dass man selbst für Strom oder Sprit aufkommen kann und nicht in Butzen arbeiten will welche den AN abziehen. Das sollte NORMAL sein.
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Cyblord -. schrieb: > Die meisten Leute sind komplett selber schuld weil sie eben > schlechte Entscheidungen treffen. Und zwar nicht einmal, sondern > ständig. Ja, stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit. Jemand der nie eine gute Erziehung bekam, keine guten Vorbilder hatte, stehts nur gehört hat das er ein Versager sei, der es nie zu was bringen würde, in einem völlig dysfunktionalem Elternhaus in einem längt abgeschriebenen Elendsviertel, der hatte nie eine echte Chance gute Entscheidungen zu treffen.
Michael schrieb: > Jemand der nie eine gute Erziehung bekam, keine guten Vorbilder hatte, > stehts nur gehört hat das er ein Versager sei, der es nie zu was bringen > würde, in einem völlig dysfunktionalem Elternhaus in einem längt > abgeschriebenen Elendsviertel, der hatte nie eine echte Chance gute > Entscheidungen zu treffen. Stimmt nicht. Der hat es vielleicht schwerer. Aber die Herkunft hält niemanden davon ab richtige Entscheidungen zu treffen. Wäre deine Theorie korrekt, würde nie jemand jemals aus einer solchen sozialen Schicht Erfolg haben. Dem ist aber nicht so. Und wenn du dir 99% der Versager anschaust, wirst du eben keine Horror-Kindheit und keine schlimmen unabwendbaren Schicksalsschläge in der Biografie finden. Aber natürlich ist es immer schön einfach die Vergangenheit, die Eltern, die Schule, die Lehrer, die Regierung, das Wetter, das Schicksal, Gott usw. für das eigene Versagen verantwortlich zu machen. Wer suchet, findet immer einen Schuldigen. Nur nie sich selbst. Zeig mir einen Versager und ich zeige dir seine schlechten Entscheidungen.
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Michael schrieb: > Jemand der nie eine gute Erziehung bekam, keine guten Vorbilder hatte, > stehts nur gehört hat das er sowieso die Krone der Schöpfung sei, der wird irgendwann zum arroganten Arschloch.
Cyblord -. schrieb: > IT G. schrieb: >> Der Kollege trollt einfach nur. > > Nur weil du anderer Meinung bist ist der Gegenüber nicht gleich ein > Troll. > Es scheint im Forum ein Hang zu schlechten Butzen und lächerlicher > E-Mobilität zu geben. Schlechte Entscheidungen werden auch von sehr > vielen hier getroffen. Natürlich möchten die nicht dass man das so > direkt anspricht. Da ist "Troll" rufen natürlich schön einfach. Aber > ich weiß ja woher es kommt und kann das sehr entspannt sehen. Es kommt daher dass du ein überheblicher Fatzke bist der meint er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei war er an dem Tag wo Gott die Hirnzellen verteilt hat krank daheim. Oder halt Troll. Nehmen wir doch das Thema Vergünstigt auf Arbeit laden. Erst war dein Standpunkt das sind alles butzen die ihren Strom nicht verschenken.und da würdest du ja nie arbeiten. Dann ist der Preis für die km ja eh egal und Elektromobilität eh ganz doof, Verbrenner fahren viel besser. Es passt also alles nicht zusammen und war nur zum trollen gedacht. Meine doofe bitte zahlt mir mit IT Ausbildung übrigens sechsstellig, freie Zeiteinteilung, 3-4 Tage mach ich Homeoffice und wenn ich mal in der Arbeit bin lad ich mein Elektroauto für 20 Cent die kWh auf und fahre damit unter 5 Euro. Aber hey so ein böser Ausbeuter, logisch. Nenne mir doch deine Firma dann lade ich da jede Woche mein Auto gratis voll und bringe noch zwei mobile Akkus mit je 5 kWh mit. Darf ich doch sicher auch gratis am Arbeitsplatz laden? Wäre ja sonst ein dummer AG.
Cyblord -. schrieb: > Klaus schrieb: >> Beides geht mit Typen wie dir nicht. > > Ja die Wahrheit stört manche Leute nur. Ändert aber halt nichts. > Es ist auch nicht arrogant wenn man einen guten AG mit so guter > Bezahlung vorzieht dass man selbst für Strom oder Sprit aufkommen kann > und nicht in Butzen arbeiten will welche den AN abziehen. Das sollte > NORMAL sein. Achso dein AG bietet gar nicht an das Auto vergünstigt zu laden. Haha was ne kack butze! Hast wohl im Leben voll versagt wenn es nur zu solch einem schäbigen AG gelangt hat. Jetzt versteh ich: bist mal wieder neidisch und versuchst es jetzt zu verbergen.
Cyblord -. schrieb: > die Wahrheit Ist manchmal auch nur deine eigene Wahrnehmung davon. Die Realität ist oft komplexer als das eigene Verständnis :-)
(prx) A. K. schrieb: > Stuttgart hat allerdings ein kleines Problem mit Verkehr generell, nicht > nur den Öffis: das Terrain. Von A nach B kann ziemliche Umwege > beinhalten. [Loop Begin] Ein Ergebnis der Pro-Auto-Politik. Es wurde nicht darauf geachtet, eine gesunde Mischung aus Leben und Arbeiten herzustellen, sondern Arbeitsplätze aneinandergeknallt, die die Städte unattraktiv machen und die Menschen vertreiben. -> das erhöht dann den Verkehr. Der muss gelenkt und effizient abgewickelt werden -> Einbahnstrassen, Doppelspuren, große Verkehrsanlagen mit Ampeln. -> Fussgänger- und Radverkehr werden mehr behindert und gefährdert. -> Mehr fahren Auto. Mehr Autos rufen Politiker auf den Plan, mehr für Autofahrer zu tun, um gewählt zu werden. [Loop End]
... und dann hat (oder hatte) speziell Stuttgart noch das Feinstaub-Problem. Ein Artikel aus der Vergangenheit: https://www.sueddeutsche.de/wissen/feinstaub-hauptstadt-stuttgart-protokoll-des-scheiterns-1.1479687
Jürgen S. schrieb: > -> Mehr fahren Auto. > Mehr Autos rufen Politiker auf den Plan, mehr für Autofahrer zu tun, um > gewählt zu werden. Genau, gerade in einer völlig autogläubigen Region wie z.B. Stuttgart.
Cyblord -. schrieb: > Zeig mir einen Versager und ich zeige dir seine schlechten > Entscheidungen. Hm, zählen dauerfrustrierte Sozialphobiker dazu? 'Versagen' hat nämlich viele Formen. Man kann wirtschaftlich wahnsinnig erfolgreich sein aber ein völliger Versager darin ein glückliches Leben zu leben.
Michael schrieb: > Man kann wirtschaftlich wahnsinnig erfolgreich sein aber ein völliger > Versager darin ein glückliches Leben zu leben. Das ist wohl eher ein Thema für "Bild der Frau": "Finde endlich dein Glück mit der neuen Avocado Diät." Mit solchem Unsinn beschäftige ich mich nicht.
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Andreas S. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> -> Mehr fahren Auto. >> Mehr Autos rufen Politiker auf den Plan, mehr für Autofahrer zu tun, um >> gewählt zu werden. > > Genau, gerade in einer völlig autogläubigen Region wie z.B. Stuttgart. Ich hab über ein Jahrzehnt in Stuttgart gewohnt. Die Autogläubigkeit ist seit dem jahrtausendwechsel vorbei. Die Stadt reduziert sowohl Parkfläche als auch Straßen für Autofahrer und baut dafür lustige Radspuren die dann 2 Monate im Jahr genutzt werden. Aber das ist noch nichts gegen S21. Das hat dem Verkehr dort den letzten Rest gegeben. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto oder den Öffis.
Michael X. schrieb: > oder den Öffis. Stimmt, weil der Bus auch im Stau festsitzt. Zweitens begrenzt der Tunnel und der Abriss aller oberirdischen Schienen die Kapazitätsgrenze ganz hart nur wenig über der derzeitigen Kapazität an Personen- plus Güterverkehr. Das ist dann nur noch mit einer weiteren Röhre und 20J Plan- & Bauzeit zu beheben. Nur ein Schelm käme auf die Idee dabei was böses zu denken. Wenn ich mich nicht täusche, dürfen da dann auch keine Dieselloks mehr in den Tunnel fahren. Wenn der Strom weg ist, könnte das noch lustig werden, aber nur für die Nichtbetroffenen.
Knut _. schrieb: > Gibt auch steuerliche Themen wie der geldwerter Vorteil eines > Parkplatzes. Dieser kann auch Lohnsteuerpflichtig sein Eher anders herum. Wenn der Arbeitnehmer dafür löhnen soll, sollte das auch für ihn steuerlich absetzbar sein als Werbekosten.
Torsten R. schrieb: > Eher anders herum. Wenn der Arbeitnehmer dafür löhnen soll, sollte das > auch für ihn steuerlich absetzbar sein als Werbekosten. Die sind aber (soweit mir bekannt immer noch) begrenzt und werden bei manchen schon durch das Benzin aufgefressen, denke ich. Umgekehrt kann das FA aber keinen GWV deklarieren, weil der Parkplatz der von der Firma gestellt wird, ja a) zum Ausüben der Tätigkeit bestimmt ist und b) nicht privat genutzt werden kann, es sei denn man fährt aus anderen Gründen am Wochenende in die Stadt und parkt dort :-) Auch PCs, die einem die Firma überlässt, können nicht deklariert und versteuert werden, weil die Nutzung eine überwiegend berufliche ist und der AG das auch so festlegt. Selbst die geringfügige private Nutzung von Betriebsmitteln ist nicht steuerfähig, z.B. die Nutzung des Arbeits-PCs in den Pausen zum Surfen, oder die Nutzung der Ladebuchse fürs eigene Mobiltelefon. Stichwort "Geringfügigkeitsgrenze". Anders sieht es aus, wenn man den Strom fürs Elektroauto bekommt: Der muss versteuert werden, weil er während der Anfahrt genutzt wird, die schon steuermindern angesetzt werden kann, was zu einer Doppelersparnis führen würde und ausserdem fahren die E-Auto-Nutzer ja auch privat damit umher. Übrigens sah ein Gericht die Geringfügigkeitsgrenze verletzt, als es um die Nutzung einer Autowerkstatt durch Angestellte ging: Die Mechaniker hatten dort (mit Erlaubnis des Chefs) ständig Autos für Freunde repariert, zwar kein Geld genommen, aber die Maschinen, den Strom und eben die Beheizung der Werkstatt genutzt - also Dinge, die die Werkstatt von der Steuer als Kosten abzieht. Der Werkstattbesitzer musste einen Eigenanteil und die UST auf diese "unentgeltliche Wertabgabe" zahlen. Da er es erlaubt hatte, konnte er es sich nicht von den MA zurückholen. :-)
Dieter D. schrieb: > Wenn der Strom weg ist, könnte das noch lustig werden, Ich frage mich die ganze Zeit schon, wie das werden soll, wenn da ein Zug stecken bleibt. Bei den Tunneln ist es bekanntlich schon ein Problem, wenn ein Zug irgendwo liegen bleibt und rausgeholt werden muss. Tunnel-Kilometer sind sehr teuer, im Vergleich zu einem Freilandkilometer - weil sie umbaut, gegen Wasser gesichert, belüftet und notbelüftet werden müssen und es obendrein oft noch Buchten und Rettungshäuschen geben muss. Wie ist das da unten geplant? In der Fankfurter U-Bahn ist schon Chaos, wenn da mal eine ausfällt, sich die Leute zur Stosszeit drängen. An einen Notfall möchte man gar nicht denken, wenn die alle panisch werden. Michael X. schrieb: > und baut dafür lustige > Radspuren die dann 2 Monate im Jahr genutzt werden. Sag ich ja. Es reicht nicht, einen Teil der Stadt umzudeklarieren und Strassen umzuwidmen. Da muss eine andere Stadtplanung her, welche Strukturen schafft, die eine andere Verkehrszusammensetzung erlauben. Das geht bis hin zur taktisch richtigen Ausweisung von Gewerbe- und Wohnflächen. Wenn eine Stadt 50 Jahre mit Auto gewachsen ist, dann ist der Strassen und Städteausbau so erfolgt, dass es passt. Das dreht man nicht so einfach zurück. Da reichen wahrscheinlich 20 Jahre Kretschmann nicht. Deutschland ist einfach total hintendran! Seit Jahrzehnten passiert im europäischen Vergleich so gut wie nichts. Wir sind da überall Schlusslicht. Schon in den frühen 1980ern haben Umweltaktivisten in Richtung der Niederlande geschaut, wo sie begonnen hatten, aufs Rad zu setzen und die Städte und Strassen konsequent so zu planen. Abgeschaut oder gar nachgemacht hat man es aber nicht. Das Ergebnis sind tote und industrialisierte Innenstädte. Die innerstädtische Radkultur hat dort hingegen dafür gesorgt, dass noch ein Stadtleben existiert, mit kleinen Läden, kurzen Wegen und einem Verkehrssystem, dass einen auf dem Rad schnell von einer Ecke der Stadt in eine andere bringt - inklusive Radschnellwegen, Überführungen, Tunnels und Sonderwegen um die Autostrasse zu umfahren. Am Zielort gibt es öfters Fahrradparkhäuser! All das gibt es in DE nicht und in Stuttgart schon gar nicht. Da kommst du mit dem Rad keine 100m und stehst an einer Fussgängerampel - hinzu kommt noch die Rücksichtslosigkeit und Aggressivität der Autofahrer. Das macht halt kaum einer. Ich sehe mir das nun seit 30 Jahren an, wie geredet wird und sehe die Stadtentwicklung überall. In meiner SChulzeit sind noch die Meisten mit dem Rad in die Schule gefahren, es gab auch sons viele Pedaltreter. Total rückläufig. Seit einigen Jahren gibt es eine Kehrtewende, ja, aber es wird 1-2 Generationen dauern, bis sich nachhaltig etwas ändert.
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Jürgen S. schrieb: > Die innerstädtische Radkultur hat dort > hingegen dafür gesorgt, dass noch ein Stadtleben existiert, mit kleinen > Läden, kurzen Wegen und einem Verkehrssystem, dass einen auf dem Rad > schnell von einer Ecke der Stadt in eine andere bringt - inklusive > Radschnellwegen, Überführungen, Tunnels und Sonderwegen um die > Autostrasse zu umfahren. Am Zielort gibt es öfters Fahrradparkhäuser! > > All das gibt es in DE nicht und in Stuttgart schon gar nicht. Doch, in einigen Regionen tut sich da einiges. Hier in Kiel wurden und werden die Radwege massiv ausgebaut und teilweise sogar in Kauf genommen, dass hierfür Fahrstreifen für Autos zurückgebaut werden müssen. Letzteres führt natürlich bei vielen Leuten zu deutlichen Protesten. > Da kommst du mit dem Rad keine 100m und stehst an einer Fussgängerampel Da gibt es in der Tat noch Luft nach oben, aber im Vergleich zu den 1990er Jahren hat sich die Situation massiv gebessert. Damals(tm) wurde ja sogar recht aktiv versucht, den Fahrradverkehr zu eliminieren, z.B. durch bewusst unsinnige Ampelschaltungen. Die Krönung war jedoch bei den Fahrradständern an der Uni-Mensa zu verzeichnen. Wer nicht schon auf der Straße abstieg, sondern direkt in in den zum Fußweg gehörigen Fahrradständer fuhr, war dran. Häufig standen dort nämlich in zivil gekleidete Polizisten und verhängten sofort Bußgeldbescheide. Und weil sie schon dabei waren, schauten sie sich auch gleich die Fahrräder ganz genau an, um wegen der kleinsten technischen Unzulänglichkeit gleich noch einmal den Bußgeldkatalog herauszuholen. > - hinzu > kommt noch die Rücksichtslosigkeit und Aggressivität der Autofahrer. Das > macht halt kaum einer. In den letzten Jahren habe ich zwei gegenläufige Entwicklungen beobachtet: auf der einen Seite Autofahrer, die viel stärker für den deutlich verstärkten Radverkehr sensibilisiert sind und sich wesentlich rücksichtsvoller verhalten, und auf der anderen Seite genau das Gegenteil, d.h. Autofahrer, die ohne Not möglichst knapp überholen und sogar versuchen, Radfahrer abzudrängen. Letztere sind zwar die deutliche Minderheit, fallen aber dafür um so stärker auf.
Jürgen S. schrieb: > Da muss eine andere Stadtplanung her, welche > Strukturen schafft, die eine andere Verkehrszusammensetzung erlauben. Vor 100 Jahren wurden Alleen mit Reitwegen angelegt. Heute sind die Städte total zugebaut und die früher 2-spurigen Straßen werden zu Radweg und einer Spur! Hinterher beklagt man sich dann, dass der öffentliche Bus auch im Stau steht. Was ist der nächste Plan??? Straßen abschaffen?
Lu schrieb: > Hinterher beklagt man sich dann, dass der öffentliche > Bus auch im Stau steht. Was ist der nächste Plan??? Straßen abschaffen? Den individuellen Autoverkehr "abschaffen" bzw. hinreichend unattraktiv machen. Dessen enormer Ressourcenverbrauch ist ohnehin nicht im Rahmen eines nachhaltigen Wirtschaftens sinnvoll, auch wenn die Autogläubigen dies komplett verdrängen.
Torsten R. schrieb: > Eher anders herum. Wenn der Arbeitnehmer dafür löhnen soll, sollte das > auch für ihn steuerlich absetzbar sein als Werbekosten. Warum soll der Staat Ineffizienz subventionieren?
Jürgen S. schrieb: > Deutschland ist einfach total hintendran! Seit Jahrzehnten passiert im > europäischen Vergleich so gut wie nichts. Wir sind da überall > Schlusslicht. So, so... https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-ist-wieder-nummer-drei-der-groessten-volkswirtschaften-der-welt-a-4983d80b-6eef-4226-b620-097934febf6c Wenn es eine Statistik über die größten Pessimisten und Nörgler gäbe, wären die Deutschen vermutlich an der Spitze. Bezüglich der Stadtentwicklung hin zu weniger Autoverkehr gebe ich Dir allerdings Recht. Weitere positive Beispiele sind Kopenhagen und Paris. Und beispielsweise London macht den Individualverkehr mit einer Mautpflicht und Abgabe für nicht emissionsarme Kraftfahrzeuge teuer. https://www.adac.de/verkehr/recht/verkehrsvorschriften-ausland/niedrigemissionszone/ Deutsche Autofetischisten würden auf die Barrikaden gehen, wenn es in deutschen Städten eingeführt werden würde. So dürfen Deutsche in Großstädten in ihren Autos also kriechen oder meistens stehen.
Michael X. schrieb: > Aber das ist noch nichts gegen S21. Das hat dem Verkehr dort den letzten > Rest gegeben. Egal ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto oder den Öffis. Genau S21! S21 wurde Anfang 1990 als die Lösung für die Zukunft aus der Taufe gehoben. 2019 wollte man fertig sein, 2025 soll die Teileröffnung erfolgen Am Ende wird S21 wohl veraltet sein!
Rainer Z. schrieb: > So, so... > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-ist-wieder-nummer-drei-der-groessten-volkswirtschaften-der-welt-a-4983d80b-6eef-4226-b620-097934febf6c "Erst die USA, dann China, dann Japan: So begann bislang die Liste der größten Volkswirtschaften. Nun ist die Bundesrepublik vorgerückt, hat dazu aber selbst wenig beigetragen." Japan ist nur nach unten gefallen mit negativen Werten. Das widerlegt, was Jürgen geschrieben hat, schon mal nicht.
Dieter D. schrieb: > Japan ist nur nach unten gefallen mit negativen Werten. Das widerlegt, > was Jürgen geschrieben hat, schon mal nicht. Dass Deutschland vorher die viertstärkste Volkswirtschaft war, ist natürlich nichts, oder?
Rainer Z. schrieb: > Dass Deutschland vorher die viertstärkste Volkswirtschaft war, ist > natürlich nichts, oder? Das ist die Folge der Historie unseres Landes, das einen Aufbau hinter sich hat. Dieser ist aber schon lange in Sättigung. Wir leben sozusagen vom Integral dessen, was sich in den letzten 50 Jahren abgespielt hat. Inzwischen haben uns viele anderen Nationen überholt. Sie haben sozusagen mehr "Differential". Das sieht man nur nicht, weil es kleine Länder sind. Man darf bei diesem Wert nicht außer Acht lassen, dass wir mit gut 80 Mio Personen das größte Land Europas sind und damit dort schon mal automatisch "führen" - besonders auch, weil wir ein Hochlohnland sind! In dieser absoluten Statistik fallen viele kleine Länder, wo es besser läuft, unter den Tisch! Schaut man sich die Wirschaftszahlen pro Kopf an, sieht das sofort anders aus: Da sind die Dänen, die Schweizer, die Quatari, einige Emirate, Malaysia und Singapur durchaus weiter als wir. Es fallen auch Länder wie Indien unter den Tisch, wo einfach die Geld- und Wertstrukturen andere sind und eine Arbeitsstunde mit nicht einmal 1/10 gewertet wird, als hier. Das wird aber nicht so bleiben! Solche bevökerungsreichen Länder werden uns da sehr schnell abfangen, daher ist es gefährlich, sich auf einem Vorsprung auszuruhen. Am Ende hat niemand was davon, wenn ein riesiges Land einen Platz X belegt, sich die Wirtschaftskraft aber auf eine große Summe von Menschen aufteilt und der Erfolg derselben, nämlich das Vermögenswachstum sich auch noch auf überwiegend 1-2 obere Schichten konzentriert, was aber leider der Fall ist. Ich bleibe dabei: Hier hat man sich ausgeruht und sich von anderen überholen lassen! Ich nenne als Beispiel nur das Wort "Digitalisierung" und "Netzausbau". Das ist eine wesentliche Grundlage für den Weiterbestand eines eventuellen Vorsprungs, weil immer mehr über Information gemanagt wird. Den haben wir aber genau so verspielt, wie unsere ehemalige Vorrangstellung in Sachen Elektronik und Maschinenbau. Die Verlagerung dieser Bereiche hat im Übrigen mit dafür gesorgt, dass China uns und Japan abgehängt haben. Mit Bezug zu den Umweltthemen hier im thread muss auch erwähnt werden, WIE man in den Anfangsjahren mit dem Thema umgegangen ist, wenn es um die Förderung der Wirtschaft ging. Dem wurde alles untergeordnet. Billige Energie durch Braunkohle, massiver Autobahnbau um Verkehrsstöme zu managen und anderes mehr. Einiges davon fällt uns jetzt auf die Füsse, weil da auf Kredit gewirtschaftet wurde: Wir haben eine marode Bahn, marode Brücken, ... die Liste ließe sich fortsetzen. Als Nebensatz kann man einschieben, dass China z.B. den gleichen Fehler gemacht hat und nun mit vergifteten Flüssen und Wäldern klarkommen muss. Will sagen: Es kann und darf bei dem Thema nicht nur ums Geld und Zahlen gehen! Das BIP alleine ist auch kein Maßstab für die Qualität einer Wirtschaft und diese wiederum noch lange kein Maßstab für Lebensqualität und Zukunft eines Landes. Das BIP ist nur eine mathematisch reduzierte Sicht auf einen Momentanzustand eines Teils der Wirtschaft. Nicht mehr. Rainer Z. schrieb: > eine Statistik über die größten Pessimisten und Nörgler Ohne Kritik gibt es keine Verbesserung. Dort wo immer Ja gesagt wird oder ja gesagt werden muss, geht kaum was voran. Es sind die, die Dinge anders gemacht haben, als es der main stream tut, welche die Menschheit voran bringen (und nicht die Zahlenjockeys).
Cha-woma M. schrieb: > 2019 wollte man fertig sein, 2025 soll die Teileröffnung erfolgen > Am Ende wird S21 wohl veraltet sein! Dabei sollte man allerdings bedenken dass gewisse Gruppen und Parteien jahrelang wirklich ALLES getan haben und das Ding zu verhindern und zu verzögern.
Cyblord -. schrieb: > Dabei sollte man allerdings bedenken dass gewisse Gruppen und Parteien > jahrelang wirklich ALLES getan haben und das Ding zu verhindern und zu > verzögern. "gewisse Gruppen und Parteien", nenn halt Roß&Reiter oder lass es sein.
ROOOOOOOOBBBBBEERTTTT Die GRÜÜÜÜÜÜNNNNEN Wer sonst im brauen sumpf?
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