Hat hier jemand konkrete Erfahrungen in den letzten Jahren zu bei Produkten mitgelieferten Noname-Netzteilen? In dem Falle lautet der Noname "lyangel". Das CE-Zeichen ist geschenkt, aber interessant ist, dass sich sogar ein Aufdruck "TÜV Süd" findet. Wenn ich in der Zertifikationsdatenbank nach der Modellnummer 'LY036SPS-240200V1' suche, findet man nichts: https://www.tuvsud.com/de-de/dienstleistungen/produktpruefung-und-produktzertifizierung/zertifikatsdatenbank Sucht man nach dem Hersteller 'Dongguan Liyang', gibt es allerdings durchaus einige Treffer, jeweils mit dem Zusatz 'kein Prüfzeichenzertifikat'. Ich hatte im Laufe meines Lebens schon etliche Noname-Netzteile, noch nie ist etwas passiert. Hat hier jemand repräsentative Erfahrungen mit solchen Netzteilen? Wenn ich aus irgendeinem Grund ein Steckernetzteil kaufen muss, dann wähle ich normalerweise Meanwell. Darum denke ich darüber nach, diese Netzteile entsprechend zu ersetzen.
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Erwin schrieb: > Hat hier jemand konkrete Erfahrungen in den letzten Jahren zu bei > Produkten mitgelieferten Noname-Netzteilen? "Bei Produkten"? Was für Produkte? Wo gekauft? Es ist ein essentieller Unterschied, ob man ein Produkt bei Aliexpress kauft oder ob man ein Produkt bei einem in der EU ansässigen Händler kauft. Beipacknetzteile, die man über Aliexpress bezieht, können brauchbar sein und sich tatsächlich an Sicherheitsstandards halten, sie können aber auch brandgefährlicher Sondermüll sein. Beipacknetzteile von einem in der EU ansässigen Händler vertriebener Produkte müssen sich an in der EU geltende Sicherheitsvorschriften halten.
Erwin schrieb: > Hat hier jemand repräsentative Erfahrungen mit > solchen Netzteilen? https://ec.europa.eu/safety-gate-alerts/screen/webReport (Hieß früher Rapex)
Harald K. schrieb: > Es ist ein essentieller Unterschied, ob man ein Produkt bei Aliexpress > kauft oder ob man ein Produkt bei einem in der EU ansässigen Händler > kauft. Also AliExpress oder Temu o. Ä. definitiv nicht, aber durchaus Amazon (Marketplace). In dem konkreten Falle ist es das mitgelieferte Netzteil eines Filament-Trockners: https://www.amazon.de/dp/B094XXJMT6?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details Doch wenn Du sagst, es sei ein essentieller Unterschied: Warum eigentlich? Der Händler (beispielsweise ein 3D-Drucker-Shop) kann sich doch nur auf möglicherweise gefälschte Angaben verlassen, oder nicht? Anders als z. B. bei einem Hersteller wie Apple, der das durchaus proaktiv überwacht, kann der Händler an sich ja nicht viel tun, wenn bei praktisch allen Produkten am Anfang der Kette China steht. Das bedeutet natürlich nicht, dass das Produkt schlecht ist, aber es fehlt an Kontrolle. Es geht mir also insoweit darum, ob die Vorgaben in den letzten Jahren eurer Erfahrung nach weit überwiegend eingehalten werden, oder ob man davon ausgehen muss, dass ein signifikanter Anteil schlicht als minderwertig bzw. gefährlich einzustufen wäre. Was vor 10 Jahren vielleicht noch eine Katastrophe war, könnte heute weit weniger problematisch sein.
Erwin schrieb: > Der Händler (beispielsweise ein 3D-Drucker-Shop) kann sich > doch nur auf möglicherweise gefälschte Angaben verlassen, oder nicht? Der Händler hat ein sehr handfestes Interesse daran, daß das Netzteil die nötigen Vorschriften einhält, denn er als (importierender) "Inverkehrbringer" ist rechtlich dafür verantwortlich. Das ist beim Direktimport via Aliexpress anders, da kann es Stichproben seitens des Zolls geben (der aber eher nur Formalien wie angebrachte CE-Wapperl und Papiere prüft). Amazon Marketplace ist nun eine ganz fiese Nummer, weil das recht gut dabei hilft zu verschleiern, wo der Kram eigentlich herkommt. Das kann genausogut ein China-Direktimport sein, aber natürlich haftet Amazon selbst niemals für irgendwas. Da gibt es einige scheunentorgroße Rechtslücken.
Dann, gerade wegen dem Dauerbetrieb des Trockners, vielleicht doch mit einem Meanwell tauschen. Kostet zwar genauso viel wie der ganze Trockner, aber weniger als die Wohnung.
Ein Foto von der Seite des Netzteiles wgn. der Bauhöhe u. ob da Lüftungs-schlitze drin sind, denn bei fast 50 Watt schaut das schon recht knapp aus. Eine Bezugs-Quelle wgn. der dortigen Daten https://www.afik2.com/ספק-כח-ממותג-ומיוצב-לקיר-24V-2A.html
Tatsächlich keine Lüftungsschlitze. Beim noch stärkeren (60 W) Ersatz von Meanwell (GSM60E24-P1J) sehe ich aber tatsächlich auch keine: https://www.reichelt.de/steckernetzteil-60-w-24-v-2-5-a-medical-gsm60e24-p1j-p344400.html?&trstct=pol_7&nbc=1
Lidl DAB Uhrenradio mit 5Volt 2A Steckernetzteil. Drei Stück im Haus und alle drei Netzteile nach ca 26 Monaten defekt. Alle Prüfzeichen dieser Welt 🤮
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Harald K. schrieb: > Beipacknetzteile von einem in der EU ansässigen Händler vertriebener > Produkte müssen sich an in der EU geltende Sicherheitsvorschriften > halten. Soweit die Theorie. Dann schau Dir mal den E-.Schrott an, den Du auf deutschen Baumärkten ganz legal kaufen kannst. Auf einem TÜV-Seminar lernte ich, dass bei Stichprobenkäufen dort typischerweise 50% nicht die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Soviel zum Thema "kauft bloß nicht bei Ali-Express" Zurück zum Thema - Erfahrungen anderer Forenmitglieder nützen Dir garnichts, weil AC-Adapter Zukaufteile sind, deren Qualität täglich wechseln kann, je nachdem wo der Einkäufer gerade zuschlägt.
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Thomas R. schrieb: > Lidl DAB Uhrenradio mit 5Volt 2A Steckernetzteil. Drei Stück im Haus und > alle drei Netzteile nach ca 26 Monaten defekt. Alle Prüfzeichen dieser > Welt 🤮 Zeigten die einfach nur keine Funktion mehr, oder gingen sie in Rauch auf?
Mark S. schrieb: > Zurück zum Thema - Erfahrungen anderer Forenmitglieder nützen Dir > garnichts, weil AC-Adapter Zukaufteile sind, deren Qualität täglich > wechseln kann, je nachdem wo der Einkäufer gerade zuschlägt. Das was bei teuren Markengeräten dabei ist - oder früher dabei war - ist meist nicht der allergrößte Mist. Beschädigt sonst etwas den Ruf.
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Thomas R. schrieb: > Lidl DAB Uhrenradio mit 5Volt 2A Steckernetzteil. Drei Stück im Haus und > alle drei Netzteile nach ca 26 Monaten defekt. Alle Prüfzeichen dieser > Welt 🤮 Ein Prüfzeichen sagt wenig über die Lebensdauer aus. Deine Bude steht noch und ist nicht abgefackelt. Also Prüfzeichen in Ordnung.
Eine Übersicht über USB-Ladegeräte und Boxen: USB power supplies/chargers and USB power boxes https://lygte-info.dk/info/indexUSB%20UK.html
(prx) A. K. schrieb: > Das was bei teuren Markengeräten dabei ist - oder früher dabei war - ist > meist nicht der allergrößte Mist. Beschädigt sonst etwas den Ruf. So sehe ich das auch. Wenn Du sicher gehen willst, bleib bei Meanwell.
Mark S. schrieb: > So sehe ich das auch. Wenn Du sicher gehen willst, bleib bei Meanwell. selbst bei Meanwell gibt es vermutlich mittlerweile mehr als genug Fälschungen?
Aber hoffentlich nicht bei Reichelt, wo ich die immer beziehe 🧐
Thomas R. schrieb: > Lidl DAB Uhrenradio mit 5Volt 2A Steckernetzteil. Drei Stück im Haus und > alle drei Netzteile nach ca 26 Monaten defekt. Alle Prüfzeichen dieser > Welt 🤮 Wenigstens hatten die dann ja noch 10 Monate Garantie. Hast Du neue zugeschickt bekommen oder Geld zurück?
(prx) A. K. schrieb: > Das was bei teuren Markengeräten dabei ist - oder früher dabei war - ist > meist nicht der allergrößte Mist. Beschädigt sonst etwas den Ruf. Das kann man hoffen. Vor vielen Jahren habe ich kleine 3com-Switches mit Steckernetzteil kaufen lassen anstatt für weniger als den halben Preis NoNames. Hat mir einen Testlauf zerschossen, das kaputte Netzteil hat die Netzsicherung gerissen, obwohl es keine 2 Jahre alt war. Bintec hatte für seine Router Trafonetzteile und stellte dann auf Schaltnetzteile um. Im Forum häuften sich Berichte über kaputte Steckernetzteile. Nicht ohne Grund schriebst Du meist , Namen sind Schall und Rauch. Kein Hersteller will noch Trafos bezahlen, also müssen wir Schaltnetzteile notgedrungen akzeptieren. Von der Lebensdauer her erreicht keines die Lebensdauer eines anständigen Trafos. Ralf X. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Lidl DAB Uhrenradio mit 5Volt 2A Steckernetzteil. Drei Stück im Haus und >> alle drei Netzteile nach ca 26 Monaten defekt. Alle Prüfzeichen dieser >> Welt > Wenigstens hatten die dann ja noch 10 Monate Garantie. > Hast Du neue zugeschickt bekommen oder Geld zurück? Das Problem bei den Discountern ist, dass die im Regelfall keine Ersatzgeräte verfügbar haben.
Manfred P. schrieb: > Kein Hersteller will noch Trafos bezahlen, also müssen wir > Schaltnetzteile notgedrungen akzeptieren. Das ist nicht der Punkt. Vielmehr sind die Hersteller gezwungen Schaltnetzteile zu liefern aufgrund der globalen EnergiesparVerordnungen.
H. H. schrieb: > https://ec.europa.eu/safety-gate-alerts/screen/webReport Ich bin immer wieder erstaunt was du alles kennst. Meine Fahrzeuge waren nicht dabei. :-)
Mark S. schrieb: >> Kein Hersteller will noch Trafos bezahlen, also müssen wir >> Schaltnetzteile notgedrungen akzeptieren. > Das ist nicht der Punkt. Vielmehr sind die Hersteller gezwungen > Schaltnetzteile zu liefern aufgrund der globalen > EnergiesparVerordnungen. Die Umstellung auf Schaltnetzteile erfolgte aus Kostengründen schon lange vor der EuP-Verordnung. Als sie dann später kam, hatten wir ernsthafte Probleme, diese bei sehr kleinen Leistungen (1,6 Watt) zu erfüllen. Spaß am Rande: Friwo als etablierter Hersteller hat abgewunken, Helmsman-China konnte die Forderungen erfüllen. Relevant war sie bei Geräten mit Bereitschaftsmodi, bei Anwendungen mit dauerhaftem Betrieb ist sie nach wie vor unkritisch.
Harald K. schrieb: > Amazon Marketplace ist nun eine ganz fiese Nummer, weil das recht gut > dabei hilft zu verschleiern, wo der Kram eigentlich herkommt. Das kann > genausogut ein China-Direktimport sein, aber natürlich haftet Amazon > selbst niemals für irgendwas. Erwin schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B094XXJMT6?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details Wenn man sich auf Amazon mal die Angaben zum Verkäufer anschaut: "Geschäftsname: shenzhenguanghuaweiyegufenyouxiangongsi Geschäftsadresse: yue hai jie dao gao xin qu she qu gao xin nan jiu dao 55 hao wei ruan ke tong da sha 15A Shenzhen Nanshan Guangdong 518000 CN" "Dieser Verkäufer hat zugesichert, dass er alle geltenden Gesetze einhalten wird. Dazu gehört auch, dass er nur Produkte und Dienstleistungen anbietet, die mit den Richtlinien von Amazon und den geltenden Vorschriften des EU-Rechts übereinstimmen." So ein Name sollte eigentlich alleine schon eine Straftat sein:-) Wobei die E-Mail-Adresse und die Handelsregisternummer einen Hinweis auf folgende Firma liefer: - https://www.brightcn.net/en/ Deren Internetseite wirkt irgendwie um einige Nummern seriöser. Aber dass sie für den Amazon-Vertrieb extra eine eigenen (Sub-)Firma gründen, noch dazu mit so einem Namen, merkwürdig... Lustig wäre die Frage, inwieweit der untere Satz vor einem Gericht in China überhaupt Bestand hat. Wäre garantiert ein lustiges Verfahren um zu schauen, was dabei herauskommt dort zu Klagen, dass ein Chinesischer Hersteller gegen irgendeine EU-Vorschrift verstoßen hat. Am Ende wird dann der Kunde für schuldig erklärt, weil er das Zeug ja in die EU eingeführt hat, ohne vorher alles zu prüfen. Augen auf, wenn der Verkäufer nicht in der EU sitzt!
Erwin schrieb: > ... aber interessant ist, dass sich sogar ein Aufdruck "TÜV Süd" findet. Das sind doch die, die sich seit fünf Jahren mit den Schadensersatzforderungen wegen des Bruchs des von ihnen zertifizieren Staudammes bei Brumadinho in Brasilien rumschlagen, oder?
Unwichtig schrieb: > Ein Foto von der Seite des Netzteiles wgn. der Bauhöhe u. ob da > Lüftungs-schlitze drin sind, denn bei fast 50 Watt schaut das schon > recht knapp aus. 48W ist die (maximale) Ausgangsleistung des Netzteils, nicht die Verlustleistung ;-) Welche Leistung es tatsächlich an den Filament-Trockner abgibt und welche Verlustleistung dabei im Netzteil frei wird, steht noch auf einem anderen Blatt.
Erwin schrieb: > Der Händler (beispielsweise ein 3D-Drucker-Shop) kann sich > doch nur auf möglicherweise gefälschte Angaben verlassen, oder nicht? Das ist sein Problem. Er kann ja zum Prüfen eigene Fachleute beschäftigen oder externe beauftragen. Schließlich zwingt ihn ja niemand zum Verkaufen. Wer Produkte in der EU **in den Verkehr bringt**, ist verantwortlich. Händler, Importeur, Hersteller, ganz egal. Warum? Weil das Gesetz es sagt. Warum sagt es das? Bei Fragen zu rechtlichen Regeln hilft oft die ganz einfache Frage "Was wäre, wenn es anders geregelt wäre?" Könnte jeder, der Lust dazu hat, brandgefährliche Billig-Produkte verkaufen und sich einfach damit rausreden, der Hersteller in China habe Schuld, dann gäbe es keinerlei Schutz der Bevölkerung vor solchen Produkten. Möchtest du das? Und wie würde das langfristig weitergehen? Manche deutschen Hersteller würden wegen des Preisdrucks durch die chinesischen Billigprodukte auf Sicherheitsvorschriften pfeifen. Sie würden einfach ihre Produkte per LKW auf einen Parkplatz hinter der EU-Grenze bringen, dort pro forma an einen dortigen Händler verkaufen, drei Minuten später von dem wieder zurückkaufen (ohne sie überhaupt ausgeladen zu haben), und danach mit demselben LKW gleich wieder in die EU zurückholen. Und schon wären sie ganz einfach aus der Haftung: Der andere Händler hätte ja Schuld, er hätte nachweislich die gefährlichen Produkte geliefert. Ok, sie würden es vielleicht nicht exakt so machen, aber sie würden es so machen, dass der Effekt derselbe ist. Vielleicht würden sie sogar den physischen Transport nur vortäuschen und alles auf Papier abwickeln.
Rolf schrieb: > Vielleicht würden sie sogar den > physischen Transport nur vortäuschen und alles auf Papier abwickeln. "Das papierlose Büro"
Manfred P. schrieb: > Kein Hersteller will noch Trafos bezahlen, also müssen wir > Schaltnetzteile notgedrungen akzeptieren. Das ist Quatsch Der Grund, warum Trafonetzteile für Consumer Geräte nicht mehr verwendet werden, ist nicht das Geld, sondern die ECODesign Richtlinie der Europäischen Union von 2005, im Falle von Netzteilen insbesondere die Verordnung EU2019/1782. Nach dieser Verordnung sind Trafonetzteile nicht namentlich verboten, aber der gefordrte Mindest-Wirkungsgrad kann von Trafo Netzteilen nicht erreicht werden und führt so zwangsläufig zu Schaltnetzteilen. Ausnahmen gelten nur für industrielle und medizinische Geräte. https://eur-lex.europa.eu/DE/legal-content/summary/ecodesign-requirements-external-power-supplies.html https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/P-R/oeko-design-richtlinie.pdf?__blob=publicationFile&v=1
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Irgend W. schrieb: > "Dieser Verkäufer hat zugesichert, dass er alle geltenden Gesetze > einhalten wird. Dazu gehört auch, dass er nur Produkte und > Dienstleistungen anbietet, die mit den Richtlinien von Amazon und den > geltenden Vorschriften des EU-Rechts übereinstimmen." "Der Ihnen von uns als Gärtner vermittelte Herr Bock hat auf Befragen zugesichert, unter einer Pflanzennahrungs-Allergie zu leiden und deshalb nur Fleisch zu essen."
Rolf schrieb: > als Gärtner vermittelte Herr Bock lass mich raten, falls Capra ist der Vorname Fritjof, oder
Irgend W. schrieb: > "Geschäftsname: shenzhenguanghuaweiyegufenyouxiangongsi > > So ein Name sollte eigentlich alleine schon eine Straftat sein:-) Sowassiehtauchindeutschfurchtbaraus! Gerade die deutsche Sprache eignet sich zum Entsetzen aller diese Sprache Lernender zu ausgiebiger Wortagglutination. Man also erst einmal alle weggelassenen Leerzeichen darin finden muss. Umso schlimmer, wenn die Sprache keine hat. :) Die Suchmaschine kam immerhin bis shenzhen guanghua weiye gufenyouxiangongsi.
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Rolf schrieb: > Erwin schrieb: >> Der Händler (beispielsweise ein 3D-Drucker-Shop) kann sich >> doch nur auf möglicherweise gefälschte Angaben verlassen, oder nicht? > > Das ist sein Problem. Er kann ja zum Prüfen eigene Fachleute > beschäftigen oder externe beauftragen. Schließlich zwingt ihn ja niemand > zum Verkaufen. > Wer Produkte in der EU in den Verkehr bringt, ist verantwortlich. > Händler, Importeur, Hersteller, ganz egal. > Warum? Weil das Gesetz es sagt. Meine Kristallkugel sagt mir, dass genau das früher oder später in den aktuell tobenden "Meinungsverschiedenheiten" im globalen "Elektroschrottbusiness" ein Thema werden wird Ähnliche Regelungen finden sich eigentlich weltweit. Überall gibt's eine gewisse Sorgfaltspflicht der Importeure. 73
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(prx) A. K. schrieb: > Die Suchmaschine kam immerhin bis shenzhen guanghua weiye > gufenyouxiangongsi. Google Translate (s. Bild oben) ist dein Freund.
Auch die Leerlaufstromaufnahme/der Eigenverbrauch kann ein Faktor sein. Wenn das Netzteil dauerhaft nur 1W zieht, sind das bei 30Cent für den Strom auch schon 2,6€ im Jahr bei Dauerbetrieb. Es gibt beispielsweise jene hier: https://www.reichelt.de/steckernetzteil-15-w-5-v-3-a-mw-gst18e05-p171086.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_2&nbc=1&&r=1 Brauchen 75mW standby. Speziell wenn noch irgendwo ein Trafonetzteil hängt, amortisiert sich das recht schnell. Hatte z.B. Lautsprecher mit Trafonetzteil. 7,5W. Amortisationszeit bei 30 Cent weniger als 1 Jahr. Wobei ich auch schon billige No-Name-Ware hatte die ziemlich gut war (ca. 100mW). Leider sind sehr kleine Leistungen bei AC schwierig zu messen (nichtsinusförmige Ströme, hohe Blindanteile). Thermisch (Thermokamera/IR-Thermometer: Falls es im Leerlauf warm wird, ist es Müll) ist noch am einfachsten.
Heinz R. schrieb: > Mark S. schrieb: > >> So sehe ich das auch. Wenn Du sicher gehen willst, bleib bei Meanwell. > > selbst bei Meanwell gibt es vermutlich mittlerweile mehr als genug > Fälschungen? Nicht nur das. Mean Well muss seit letztem Jahr auf die share holder Rücksicht nehmen :( https://www.meanwell.com/aboutEvents.aspx?c=9
Das Thema mit den "mitgelieferten" Steckernetzteilen scheint sich doch sowieso allmählich zu erledigen. Es werden doch immer seltener Steckernetzteile dazu geliefert.
Frank O. schrieb: > Es werden doch immer seltener > Steckernetzteile dazu geliefert. Nun, etliche Geräte werden mittlerweile so konstruiert, daß sie über USB gespeist werden können, entweder, weil sie mit den üblichen 5V zurechtkommen, oder, weil sie etwas aufwendiger konstruiert sind, und mit einem USB-PD-Netzteil reden können. Der Trend dazu, daß statt irgendwelcher Steckernetzteile mit verschiedenen Spannungen und Steckern zunehmend USB-C-PD-Netzteile herumliegen, ist zumindest schon zu erkennen. Und für manche Anwendungen gibt es Adapter, USB-C-PD rein, Festspannung raus (Stichwort aus irgendeinem Grund "decoy adapter"). Das ist zwar schaltungstechnisch aufwendiger, vereinfacht aber vieles anderes. Ob es allerdings USB-PD-Netzteile gibt, die wie das oben verlinkte Meanwell-Steckernetzteil mit < 100 mW Standbyaufnahme auskommen? Selbst messen ist nicht trivial, die üblichen "Energiekostenmesser" sind im Bereich unter 5 Watt leider immer noch eher grobe Schätzeisen.
Harald K. schrieb: > Der Trend dazu, daß statt irgendwelcher Steckernetzteile mit > verschiedenen Spannungen und Steckern zunehmend USB-C-PD-Netzteile > herumliegen, ist zumindest schon zu erkennen. Klar, Kosten sparen. Ich finde das eigentlich zum kotzen. Oft kannst du nicht einmal in den Beschreibungen oder Bildern sehen, ob und wie das versorgt wird. Verschleierung. Gerade habe ich gestern noch ein Schnellladeadapter für zwei Akkus für meine Nikon Kamera bestellt. Na rate mal - natürlich USB und ohne Netzteil. Finde ich eine Sauerei. Aber du kriegst nichts anderes.
Frank O. schrieb: > Klar, Kosten sparen. Ich finde das eigentlich zum kotzen. DU findest Kosten sparen zum Kotzen? Die Kosten müsstest du so oder so tragen. Geschenkt wird dir nichts. Ist ein Netzteil dabei, muss es eingepreist sein. Und oft ist dann auch noch ein mieses Netzteil dabei. Dann lieber ein eigenes Netzteil kaufen. Das ist auch preislich transparenter und eröffnet die Möglichkeit ein einziges Netzteil für mehrere Geräte zu nutzen.
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Frank O. schrieb: > Na rate mal - natürlich USB und ohne > Netzteil. Finde ich eine Sauerei. Warum soll das eine Sauerei sein? Kann ich nicht nachvollziehen. Eine Sauerei wäre es, wenn da schon wieder ein irgendwas-Netzteil dabei wäre, das man zu nichts anderem verwenden kann, und zusätzlich zu allen anderen irgendwas-Netzteilen aufheben und gegebenenfalls mit sich herumschleppen müsste. Dagegen ist ein Standard, den USB-C-PD nunmal darstellt, ein eindeutiger Fortschritt.
Zu den beiden Vortextern: Ich finde es zum Kotzen, wenn das nicht klar zu erkennen ist, dass da kein Netzteil dabei ist oder dass es über USB mit Strom versorgt wird. Die Preispolitik kann ich nachvollziehen, obwohl das den Preis für den Endverbraucher nicht günstiger macht. Jedenfalls meistens nicht. Gleichzeitig sind die Preise mit Netzteil gewaltig gestiegen. Nennt man Gewinnmaximierung. Aber darum ging es nicht. Dieses Verschleiern mag ich nicht. Da packst du etwas aus, hast es dir womöglich an den Urlaubsort schicken lassen und stellst dann erst fest, dass du es so, out of the box, gar nicht benutzen kannst. Genau das mag ich nicht.
Meine mitgelieferten Netzteile haben noch keine Erfahrung gemacht, dafür fehlt es ihnen an Intelligenz. Ich habe aber Erfahrung mit solchen Netzteilen, und die ist ausnahmslos gut. Schlechte Netzteile hatte ich auch ab und zu. Die hatte ich einzeln gekauft, ohne Gerät.
Frank O. schrieb: > Na rate mal - natürlich USB und ohne > Netzteil. Finde ich gut. Habe ich getestet. Der Witz ist dabei doch, dass verschiedene Akkutypen geladen werden können. Die üblichen können nicht NiMH alternativ LiIon. Und als Netzteil nehme ich ein größeres Trafo-Netzteil mit 78H05. ciao gustav
Frank O. schrieb: > Ich finde es zum Kotzen, wenn das nicht klar zu erkennen ist, dass da > kein Netzteil dabei ist oder dass es über USB mit Strom versorgt wird. Das steht da üblicherweise dran und ist klar zu erkennen. Magst Du das Angebot verlinken, auf das Du "reingefallen" bist? Das ist dann übrigens ein komplett anderes Thema, klar?
Harald K. schrieb: > Magst Du das Angebot verlinken, auf das Du "reingefallen" bist? Würde ich sofort machen, wenn ich es noch hätte. Aber es gibt definitiv Angebote (ohne Ende), da sieht man das nicht auf den Bildern. Mag zwar im Text stehen, aber irreführend ist das trotzdem. Einmal hatte ich auch etwas bestellt, da stand es wohl irgendwo kleingedruckt dabei. Aber die Bilder sahen so aus, als wäre ein fest installiertes Kabel dran.
Frank O. schrieb: > Aber die Bilder sahen so aus, als wäre ein fest > installiertes Kabel dran. Naja, bisher ist mir mE kein Gerät mit fest installiertem USB-Kabel begegnet, das nicht eh zwingend zur Benutzung eine USB-Verbindung zu einem anderen Gerät benötigt, aus dem auch die Versorgung bezogen wird. Miniakkulader lasse ich da mal aussen vor, aber selbst da kenne ich nur Teile mit separatem USB-Kabel.
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Ralf X. schrieb: > Gerät mit fest installiertem USB-Kabel > begegnet Ein fest installiertes USB-Kabel war nicht gemeint, obwohl es das gibt. Ich bin davon ausgegangen, dass das ein internes Netzteil hatte. Und dass es so etwas gibt, dafür habe ich ein Bild von dem Ladegerät angehängt, welches ich mir bestellt habe. Aber für mich, das ist meine ganz persönliche Meinung, gehört in einem Ladegerät ein Netzteil.
Harald K. schrieb: > Eine Sauerei wäre es, wenn da schon wieder ein irgendwas-Netzteil dabei > wäre, das man zu nichts anderem verwenden kann, und zusätzlich zu allen > anderen irgendwas-Netzteilen aufheben und gegebenenfalls mit sich > herumschleppen müsste. Hm... ich verstehe (bis hierhin) Deinen Standpunkt. Nur... > Dagegen ist ein Standard, den USB-C-PD nunmal darstellt, ein > eindeutiger Fortschritt. Klar: Standardisierung via universal verwendbarer Versorgungen (mit identischen Anschlüssen, und durch "Aushandlung" als Universalitäts-Hindernis nur noch "P_NT < P_Verbraucher" übrig) wäre was tolles. Aber: So lang jene Standardisierung nicht UNIVERSELL ("DA") ist [Im besten Fall wäre das wohl: "USB-C-PD hat nun endlich sämtliche bish. div. USB- sowie natürlich Hohlstecker- (& etc.- ...) Versorgungs-Applikationen >>übernommen<<."], bin ICH PERSÖNLICH ... einfach nur glücklich(!), wenn ein passendes (natürlich funktionierendes ...) NT DABEI IST. Nö, ich gehe noch weiter: Ich RECHNE WEITERHIN DAMIT, DASS ein NT dabei ist... ohne NT wäre ein Gerät unbenutzbar, sofern man nicht zufällig (und bis zu jener Standardisierung wär eben unsicher, ob) was passendes liegen hätte. OHNE (was es durchaus gibt, z.B. manche Smartphones ohne Lader geliefert...) finde ich persönlich - zuallermindest bis dahin (sofern es je dazu kommt) - recht SCH3155E. (P.S.: Persönl. Meinung, Schimpfwort bitte halb ignorieren.) LG, Fred
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Alfred B. schrieb: > ohne > NT wäre ein Gerät unbenutzbar, Eben! Und das trifft auf ein Ladegerät erst recht zu. Denn sonst ist es nur ein Ladeadapter.
Frank O. schrieb: > Alfred B. schrieb: >> ohne >> NT wäre ein Gerät unbenutzbar, > > Eben! Und das trifft auf ein Ladegerät erst recht zu. Denn sonst ist es > nur ein Ladeadapter. Bezug/Post war aber gewesen auf: "(K)EIN NT mitliefern." Zum Glück kann ich Dich immerhin ganz direkt fragen: Worauf genau willst Du hinaus/was daran hast Du Du in irgendeine irgendwie anders geartete Richtung aufgefaßt? Kurz: Wenn keine Versorgung mitgeliefert wurde, ... fehlt sie. (Schlecht.) Wenn das NT/der Lader dabei ist und geht, ... paßt alles. (Supi! ;-) Deine Folgerung(/en) ist (/sind) mir gerade unklar.
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Frank O. schrieb: > Alfred B. schrieb: >> ohne >> NT wäre ein Gerät unbenutzbar, > > Eben! Und das trifft auf ein Ladegerät erst recht zu. Denn sonst ist es > nur ein Ladeadapter. Ach so, Du bezogst Dich auf Deinen vorh. Post. Leider zuvor übersehen, und grad erst entdeckt. Ja klar, sowas ist echt ärgerlich. :-( Gehörte mindestens deutlichst gekennzeichnet/benannt. Aber normalerweise gehörte einfach ein NT mit bei...
Alfred B. schrieb: > Aber normalerweise gehörte einfach ein NT mit bei... Ja, damals, als richtige Männer noch richtige Männer waren, damals gehörte zu jedem Scheiß ein Netzteil dazu. Jedes mit seiner eigenen Spannung, jedes mit seinem eigenen Stecker und jeder davon mit eigener Polarität. Wehe dem, der dies in Frage zu stellen wagte, denn das war GUT so. Schaltnetzteile? Pah, neumodisches Zeug. Nur richtige Trafos zählten. Damals waren auch kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri noch richtige kleine pelzige Wesen von Alpha Centauri. Oh, und natürlich richtige Frauen auch noch richtige Frauen, versteht sich.
Frank O. schrieb: > Zu den beiden Vortextern: > Ich finde es zum Kotzen, wenn das nicht klar zu erkennen ist, dass da > kein Netzteil dabei ist oder dass es über USB mit Strom versorgt wird. Nun das ist was anderes. Das hast du aber nicht geschrieben. > Die Preispolitik kann ich nachvollziehen, obwohl das den Preis für den > Endverbraucher nicht günstiger macht. Jedenfalls meistens nicht. > Gleichzeitig sind die Preise mit Netzteil gewaltig gestiegen. Nennt > man Gewinnmaximierung. Das ist eine naive Vorstellung. Als ob es bei solchen Produkte beliebige Preisspannen gäbe. Die Preise sind immer so hoch wie sie sein können. Wer die Preisersparnis des Netzteils nicht an den Kunden weitergibt, verliert Marktanteile an den Mitbewerber der das tut. Das ist doch kein Gutdünken der Hersteller.
Alfred B. schrieb: > Aber normalerweise gehörte einfach ein NT mit bei... Üblicherweise steht bei einem Produkt der Lieferumfang dabei. Beim Auto wird ja auch keine Tankstelle mitgeliefert. :)
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Alfred B. schrieb: > Aber normalerweise gehörte einfach ein NT mit bei... Nicht, wenn das Gerät nur 5 V und weniger als 500 mA braucht und eine USB-2-Buchse (Mini oder Micro) hat. Dann kann man nämlich irgendein Netzteil aus der Wühlkiste nehmen oder das Gerät einfach am PC einstöpseln. Geht hier im Haushalt bei mindestens 4 Geräten.
Cyblord -. schrieb: > Gewinnmaximierung. Es ist naiv, anzunehmen, dass die Wirtschaft immer so simpel funktioniert. https://de.wikipedia.org/wiki/Konsumentenrente https://de.wikipedia.org/wiki/Produzentenrente
Frank O. schrieb: > Zu den beiden Vortextern: > Ich finde es zum Kotzen, wenn das nicht klar zu erkennen ist, dass da > kein Netzteil dabei ist oder dass es über USB mit Strom versorgt wird. Ich finds super! Am Netzteil vom Laptop kann ich das Smartphone laden, den Monitor betreiben und generell alles anschließen was USB-C hat. Wird mir das Netzteil vom Laptop hin, nehm ich halt temporär das vom Monitor und so weiter. Gratis Redundanz, und weniger Müll. Für jedes Gerät das mit 5V USB läuft, reicht einer der beliebigen USB-Anschlüsse, die überall sind. Im Büro hab ich ein stinknormales self-powered Hub, das viele Jahre alt ist - an dem lade ich vom Smartphone über die Kamera bis hin zum uralten Ebook-Reader alles. Sogar im Auto sind 2 USB-A-Ports, auch da geht das alles, nur ein 1€-Kabel ist nötig. Ich sehe das als Wahlfreiheit: Wer ein Netzteil braucht, kauft eines mit. Der Rest ist froh, nicht mehr Kistenweise aufgezwungenen Schrott entsorgen zu müssen. Vom entfallenden Kabelsalat ganz zu schweigen.
Rolf schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gewinnmaximierung. > > Es ist naiv, anzunehmen, dass die Wirtschaft immer so simpel > funktioniert. Könntest du wohl korrekt zitieren? Ich habe nie etwas von Gewinnmaximierung geschrieben.
ArnoNym schrieb: > Am Netzteil vom Laptop kann ich das Smartphone laden, den Monitor > betreiben und generell alles anschließen was USB-C hat. Voraussetzung ist nur, dass du das passende Kabel aus dem USB-C Zoo hast.
Rainer W. schrieb: > Voraussetzung ist nur, dass du das passende Kabel aus dem USB-C Zoo > hast. Naja, niemand hat behauptet, USB-C (speziell Power Delivery) wäre ein einfacher und von alle Seiten 100% konform umgesetzter Standard ;-) Die wirklichen Probleme betreffen meistens nur Gerät mit Power Delivery. Ich muss aber sagen, Probleme hatte ich persönlich mit USB-C bisher noch nie. Und aus Bastlersicht kann man sagen: Auch der Minimalkonsens (5V 0,5A) ist schon recht nützlich. Es reicht um eine kleine Zelle LiIon zu laden (MAX1555) oder eine Schaltung mit einem winzigen LDO zu versorgen. Und für USB-C Power Delivery gibt es fertige Lösungen. Jedenfalls ist das viel besser, als der Quatsch von früher mit den Rundsteckern die nicht einmal genormt waren. Oder diese einstellbaren Netzteile mit zig Rundsteckern dran. Und: USB ist schon ziemlich alt, aber immer noch kompatibel. Der 12 Jahre alte Ebook-Reader lädt problemlos an einem USB-Hub oder Handyladegerät. So als Beispiel. Das beiliegende Netzteil ist schon lange verschollen und wäre nicht mehr zu bekommen.
Cyblord -. schrieb: > Wer die Preisersparnis des Netzteils nicht an den Kunden weitergibt, > verliert Marktanteile an den Mitbewerber der das tut. Das mit der Preisersparnis kann man schön beim Ölpreis sehen. Irgendwie lebst du auf einem anderen Planeten als ich. Und noch was, Firmen nehmen schon lange nicht mehr das, was das Produkt kostete, mit einem kalkulierten Gewinn. Sie nehmen das was sie kriegen können und wenn der Gewinn 100 Mal höher ausfällt, als ursprünglich geplant, dann nehmen die das auch. Danach, wenn die doofe EU oder erst recht die doofen Deutschen jetzt die Welt retten wollen, kostet das Produkt, auch ohne Netzteil, womöglich noch mehr, weil sie ja doch so sehr die Umwelt schonen. Grundsätzlich bin ich bei denen, die nicht für alles ein Netzteil brauchen, aber bei einem Ladegerät gehört so etwas definitiv dazu. Im Übrigen, bisher hatte ich nur ein einziges Steckernetzteil defekt und das war noch ein ganz altes, mit Trafo drin. Schaltnetzteile hatte ich noch nie defekt. Noch keinen Ausfall bei keiner Wandwarze.
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Frank O. schrieb: > Das mit der Preisersparnis kann man schön beim Ölpreis sehen. Ja? Beim Öl gibt es einen Preis auf dem Weltmarkt. Der Markt funktioniert hier ziemlich gut und ist sehr transparent. Welches Problem hast du damit? Bei Heizöl bieten diverse Portale eine große Transparenz zwischen den Anbietern. Hier kann man sofort den billigsten nehmen. Selbst der mit 1 Cent/Liter mehr ist dann raus. Wo siehst du hier Spielraum für beliebige Preiserhöhungen? > Irgendwie lebst du auf einem anderen Planeten als ich. Ich denke du verstehst den Planeten auf dem du lebst schlicht nicht. > Und noch was, Firmen nehmen schon lange nicht mehr das, was das Produkt > kostete, mit einem kalkulierten Gewinn. Sie nehmen das was sie kriegen > können Echt? Komisch, genau DAS schrieb ich weiter oben. Jeder schraubt den Preis immer so hoch wie möglich. Ich zitiere mich mal selbst: > Die Preise sind immer so hoch wie sie sein können. Das heißt aber wenn du als Hersteller 2 EUR einsparst, wenn du das Netzteil weg lässt, aber diese 2 EUR nicht weiter gibst, dann hast du 20 Mitbewerber welche die 2 EUR auch einsparen aber weitergeben. D.h die bieten für 18 an und du für 20. Ein solcher Hersteller hat also schlicht nicht die Möglichkeit die Ersparnis einfach mal selbst mitzunehmen. Weil er grad Lust hat und mehr verdienen will. Genau DAS wäre die naive Sicht. Je genereller das Produkt, je mehr Mitbewerber, desto stärker dieser Effekt. > Grundsätzlich bin ich bei denen, die nicht für alles ein Netzteil > brauchen, aber bei einem Ladegerät gehört so etwas definitiv dazu. Wenn es für dich dazu gehört dann kaufst du einfach eines mit USB Netzteil im Lieferumfang zahlst eben den Aufpreis. Sehe auch hier das Problem nicht. Oder geht es schlicht darum dass man den Lieferumfang nicht gelesen oder nicht verstanden hat?
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Deshalb haben die Mineralölkonzerne oder überhaupt die Energiekonzerne auch nur so minimale Gewinne gemacht, weil sie die Preisvorteile weiter gegeben haben. Sicher, die Preise geben sie weiter und hauen noch etwas oben drauf. Und nochmal zu deinem Vergleich. Das war mal so. Heute sehen die anderen das und lassen das Netzteil ebenfalls weg und streichen sich die zwei Euro ein. So sieht die Welt heute aus.
ArnoNym schrieb: > Jedenfalls ist das viel besser, als der Quatsch von früher mit den > Rundsteckern die nicht einmal genormt waren. Oder diese einstellbaren > Netzteile mit zig Rundsteckern dran. Träum weiter von der Quatschnorm, zig Ziegeln, Ziegen und Zicken ;)
Frank O. schrieb: > Deshalb haben die Mineralölkonzerne oder überhaupt die Energiekonzerne > auch nur so minimale Gewinne gemacht, weil sie die Preisvorteile weiter > gegeben haben. Sicher, die Preise geben sie weiter und hauen noch etwas > oben drauf. Welche Preisvorteile geben sie nicht weiter? Die Ölpreise und die Benzinpreise schwanken andauernd hoch und runter. Warum ist das wohl so? Weil sich die Tankstellen das so ausdenken oder den Preis würfeln? > Und nochmal zu deinem Vergleich. > Das war mal so. Heute sehen die anderen das und lassen das Netzteil > ebenfalls weg und streichen sich die zwei Euro ein. So sieht die Welt > heute aus. Wenn du der Meinung bist es gäbe keinen Preisdruck oder Konkurrenz mehr, na bitte. Und das bei den Preisen heute. Und bei tausenden Chinesen. Und ein Shop machts billiger als der Andere. Aber klar. Preisdruck hat niemand. Warum ergreifst du nicht die Chance verkaufst auch zu Mondpreisen und wirst reich? Ist doch dann sehr einfach oder nicht? Du hast leider rein gar nichts verstanden. Nur schimpfen auf Bildzeitungsniveau. Bleib unwissend, damit scheint es dir gut zu gehen. Ich habe dafür keine Zeit.
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Du musst immer von ein Extrem ins andere fallen. Die Mineralölkonzerne geben die Preise mit Verzögerungen weiter. Seit Jahren herrschen da Preisabsprachen. Das Kartellamt hatte schon vor Jahren versucht dazwischen zu kommen. Jetzt passen sie die Preise nacheinander an. Bei jeder Rohölpreissteigerung, steigern die Konzerne erstmal deutlich mehr. Wird der Rohölpreis teurer, dann passen sie sofort ihr Preis nach oben an, während sie nach unten sich ordentlich Zeit lassen. Das ist kein Spezialwissen, das ist allgemein bekannt. Als das russische Gas ausblieb, haben die Energiekonzerne exorbitante Gewinne gemacht. Ging durch die gesamte Presse. Aber dieses Verhalten der Tankstellen, dass einer anfängt und die anderen ziehen nach, das kann man leider auch mittlerweile anderswo beobachten. Und noch was, so langsam nimmt dein Ton hier wieder Formen an, die einfach nicht gehen. Lies mal deinen letzten Text. Ein bisschen Polemik ist ja in Ordnung, aber lass es nicht ausarten.
Frank O. schrieb: > Als das russische Gas ausblieb, haben die Energiekonzerne exorbitante > Gewinne gemacht. Ging durch die gesamte Presse. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis du Wirtschaftsgenie. Was passiert wenn viel Angebot wegfällt?
Die Preise wurden zu der Zeit für den Endverbraucher hoch gehalten. Hast du das alles schon vergessen? Tatsächlich war mehr Energie da und gleichzeitig hatten die Menschen ordentlich Energie eingespart. Es war keine wirklich große Verknappung da. Sicher auch, weil das russische Gas weiter geflossen war. Nur über andere Wege.
Meine letzte negative Erfahrung mit Steckernetzteil war ein DAB+ Radiowecker mit mitgeliefertem 5,3V Steckernetzteil. Die Elkos auf der Sekundärseite hatten "dicke Backen" und dementsprechend kaum noch Kapazität. Obwohl die Elkos 10V Typen waren (bei 5,3V betrieben). Ein altes Handy Ladegerät tut es seitdem auch wunderbar. Der Radiowecker ist von einem bekannten Discounter. Ich möchte nicht wissen, wie viele davon auf dem Schrott gelandet sind, nur weil das Steckernetzteil defekt ist. Das müsste ja höchstwahrscheinlich ein Serienfehler sein, und nicht nur mein Exemplar betreffen.
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Frank O. schrieb: > Die Preise wurden zu der Zeit für den Endverbraucher hoch gehalten. Die waren einfach hoch. Niemand hat die gehalten. Wenn Krieg und Krisen aufkommen und dann auch noch Auswirkungen auf Handelswege und Pipelines absehbar sind, dann steigen die Preise. Daran ist nichts ungewöhnlich und dahinter steht auch keine Person X die das morgens auf dem Klo so entscheidet. > Hast du das alles schon vergessen? Glaub nicht jeden Unsinn. Beschäftige dich mit Wirtschaft und Märkten. Schaue weniger VT Videos. > Tatsächlich war mehr Energie da und gleichzeitig hatten die Menschen > ordentlich Energie eingespart. Es war keine wirklich große Verknappung > da. Redest du jetzt von Öl, Gas oder von Energie per se? Habe noch keinen Preis für Energie allgemein gesehen. > Sicher auch, weil das russische Gas weiter geflossen war. Nur über > andere Wege. Wieviel russisches Gas kommt aktuell in D an? Und dann vergleiche mit vor dem Krieg.
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Was soll ich noch dazu sagen? Cyblord du hast, wie immer Recht. Lohnt nicht mit dir zu diskutieren.
Frank O. schrieb: > Was soll ich noch dazu sagen? > Cyblord du hast, wie immer Recht. Tut mir leid dass du keinen Schimmer hast von der Realität um dich herum. Von Wirtschaft ganz zu schweigen. > Lohnt nicht mit dir zu diskutieren. Natürlich nicht. Das bringt am Ende noch dein Stammtisch-Weltbild ins wanken. Und das wollen wir doch nicht.
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