Neulich, zu Pfingsten, beim Besuch der Verwandtschaft: "Du bastelst doch so gerne, wir haben da einen Akkusauger, der klappert und läuft nicht immer los". Zwischen Kaffee und Kuchen "schnell mal" zerlegt: Modell "BUTURE JR400" Auf der Motoransteuerungsplatine waren zwei Elkos abgerissen. Die Restdrähte waren zumindest noch in der Platine eingelötet. Das Gerät war in etwa ein Jahr in Betrieb, ohne klappern. Abgerissene Elkos sind mir bisher noch nicht untergekommen, hätte dies auch bei einem Akkusauger nicht erwartet. Akkus mit 2K-Papp fixieren? Sicherungsschelle um den Bauch? Vergießen?
Hans K. schrieb: > Abgerissene Elkos sind mir bisher noch nicht untergekommen Vibrationen zerlegen alles...
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Wo ist jetzt das Problem? Zwei passende Elkos kaufen und einlöten. Das Elkobild zeigt die falsche Seite, die Spannung und Kapazität steht bestimmt auf der anderen Seite. Dann die beiden Elkos gegeneinander und mit der Platine verkleben, die sind bestimmt abvibriert. Bei Neugier die Bruchenden unter dem Mikroskop ansehen.
Wird der Staub da teilweise durch die Elektronik geblasen?
Udo S. schrieb: > Wird der Staub da teilweise durch die Elektronik geblasen? Bei vielen Saugern ist es Usus, die angesaugte Luft hinter dem Filter auch zur Kühlung von Motor und Elekronik zu nutzen. Typische Fehlerursache bei vielen (älteren?) Miele Bodenschlitten bei Ausfall der Leistungsregelung.
Ralf X. schrieb: > Bei vielen Saugern ist es Usus, die angesaugte Luft hinter dem Filter > auch zur Kühlung von Motor und Elekronik zu nutzen. Die Filtertechnik taugt bei diesem Modell wohl nicht. Soviel groben Dreck nach einem Jahr spricht Bände! Hab ich noch nie gesehen. Feinsten Staub ja, aber sowas?
Ralf X. schrieb: > Bei vielen Saugern ist es Usus, die angesaugte Luft hinter dem Filter > auch zur Kühlung von Motor und Elekronik zu nutzen. Ja, da ist die Elektronik aber meist vergossen und der Motor hat gepanzerte Wicklungen. Zudem sitzt da ein besserer Filter davor. Ich habe mir mal die Beschreibung des Saugers angesehen. Es wird was von Hepa geschrieben, aber dann steht da was von auswaschbarer Filterwolle. Genau wie die 5 Saugstufen und die Angabe "bis zu 55min". Wahrscheinlich saugt das Teil auf Stufe 1 nicht mal Sandkörnchen ein, und auf Stufe 5 ist nach 10 min, der Akku leer. Klingt für mich sehr nach Billigmist.
Wolf17 schrieb: > Dann die beiden Elkos gegeneinander und mit der Platine verkleben, die > sind bestimmt abvibriert. Dann aber keinen harten Heisskleber nehmen, sondern etwas elastisches: Silikon z.B. oder Technicoll 9310, der bleibt elastisch und klebt auch Kunststoffe
Rainer D. schrieb: > Soviel groben > Dreck nach einem Jahr spricht Bände! Das sieht mir eher aus, wie Filter nicht richtig eingesetzt. Selbst ein dürftiger Baumwollfilter sollte keinen so groben Dreck durchlassen. Stephan S. schrieb: > sondern etwas elastisches: > Silikon ^ this ^ Aber kein Baumarktsilikon! https://www.reichelt.de/kraftkleber-dauerelastisch-tube-85-ml-flex-bond-sw-p72810.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_7&nbc=1&&r=1
Martin S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> sondern etwas elastisches: >> Silikon > > ^ this ^ > > Aber kein Baumarktsilikon! > > https://www.reichelt.de/kraftkleber-dauerelastisch-tube-85-ml-flex-bond-sw-p72810.html?CCOUNTRY=445&LANGUAGE=de&trstct=pos_7&nbc=1&&r=1 Klar, Gerätepreis und Kleberpreis sollte ungefär auf einer Höhe liegen...😡 Mal ganz im ernst: Bei solchen Anwendungen sollte das billigste Silikon oder Acryl ausreichen, was man gerade zur Hand hat!
Das normale Silikon enthält Essigsäure (riecht man), das macht Dir Deine Platine kaputt. Eine Ladung Pattex oder UHU Kraftkleber täte es in dieser Situation auch.
Ralf X. schrieb: > Bei solchen Anwendungen sollte das billigste > Silikon oder Acryl ausreichen Dann hast Du irgendwann zwei Staubsauger: Einer, den man mal hatte, und einen, den man entsorgt hat.
Stephan S. schrieb: > Eine Ladung Pattex oder UHU Kraftkleber täte es in > dieser Situation auch. Der ist zu dünnflüssig. Es geht ja nicht darum, den Elko fest zu kleben (dann täte es auch profaner Heißkleber), sondern die Beine + Silikon als Schwingungsdämpfer zu nutzen. Aber ja, wenn's nur möglichst billig sein soll, den Elko bündig aufsetzen, und Heißkleber drum rum. Dann hat man drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: 1) Der Staubsauger geht erstmal wieder 2) Einen tollen Beitrag in "Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" 3) Einen tollen Beitrag in "Fehler zum nachbauen :-)"
kann viele Vermutungen bestätigen: Luft wird (hinter dem ersten Filter) durchgesaugt, wohl auch zur Kühlung Platine ist einseitig mit irgendwas besprüht (Lack? PU? …) saugt auf kleinster Stufe Sandkörnchen knapp ein, auf höchster Stufe ist der Akku zügig entleert gebaut (wahrscheinlich auch konstruiert) in China damals VK ~160.- Was mich eben verwundert hat, ist dass beide Elkos abvibriert wurden (hätte dies eher neben einem Raketentriebwerk als in einem Hand-Akku-Sauger erwartet). Falls das eine prinzipielle Schwachstelle sein sollte, könnte der Hersteller zumindest einen Klacks Heißkleber spendieren...
Stephan S. schrieb: > Dann aber keinen harten Heisskleber nehmen, sondern etwas elastisches: > Silikon z.B. oder Technicoll 9310, der bleibt elastisch und klebt auch > Kunststoffe ACK.
Hans K. schrieb: > Was mich eben verwundert hat, ist dass beide Elkos abvibriert wurden Schau mal die Turbine an. So viel Dreck, wie im Gehäuse ist, hängt vermutlich einiges im Schaufelrad. Das erzeugt natürlich eine starke Unwucht.
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