Hallo liebe Eletronik-Freaks, ich hoffe hier einen Hinweis für die erfolgreiche Reparatur des AEG Kochfeldes zu bekommen. Danke schonmal im Vorraus. Zum Gerät: AEG Modell HK764400XB Typ 58GDDD4AU 7,4 kW / Prd.Nr. 94959503100 Problem: Die beiden linken Kochplatten gehen nicht und auf dem rechten Bedienfeld erscheint nach dem Anschalten der Fehler E8. Meine Beobachtungen: Beim Anschalten klickt hörbar das linke Relais, soweit ich das hören kann, nur da, klickt dann nochmal, und der linke Lüfter läuft noch ne Weile nach. Mich wundert, daß wenn Strom angelegt wird, das rechte Bedienteil durchstartet und alle LED-Segmente leuchten, beim linken Bedienteil aber nichts. Daher habe ich die Versorgungsspannung gemessen, 5V liegen an beiden Bedienteilen an. Da der Lüfter läuft, habe ich die NTCs der 4 Kochfelder und der 2 Kühlkörper gemessen, die Widerstandswerte sind alle Plausibel. Desweiteren sind auf der ganzen Leistungsplatine weißliche Spuren zu sehen, die so aussehen als ob sie einer Umrandung folgen. Dies kann ich mir nicht erklären, da auch auf dem gegenüberliegendem Plastikgehäuse nichts der Umrandung entsprechendes ist - siehe Bild Und manche Lötstelle sieht nicht wirklich hübsch aus - siehe Bild. Meine Fragen: - Sollte bei Stromanschaltung nicht kurz alles leuchten, was leuchten kann, sowohl beim linken wie auch rechten Bedienteil? - Kann ich dann davon ausgehen, daß das Problem beim linken Bedienteil liegt? (oder kriegt dieser nur über den Bus das Startsignal nicht?) - Warum klickt das eine Relais direkt beim anschalten und läuft der eine Lüfter? Auf was deutet das hin und wo kann ich da nachmessen? - Sollte ich auf Verdacht allen größeren Lötpunkte nachlöten? - Hat jemand vlt einen Schaltplan? - In der Bedienungsanleitung steht nur zu Fehler E4 was, und im Internet steht zu E8 so ziemlich alles, Lüfter/Temperaturfehler, Kommunikationsfehler, Elektronikfehler, usw. Kann man das vlt eingrenzen? - Weitere Ideen? Vorhanden: Multimeter, Labornetzteil analog 15V/3A, kleiner Hand-LCR-meter MS8911, analogen Oszi müsste ich erst herauskramen. Viele Dank schonmal und liebe Grüße Philippe
Trenne Deinen Herd vom Netz und prüfe ob dass C entladen sind. Dann aktiviere Dein Multimeter und messe alle großen Halbleiter nach, ob sie einen Schluss haben. Kannst Du auch mit dem Schaltregler IC machen. Ich weiß nicht ob Dein RLC Messgerät auch im eingebauten Zustand Elkos messsen kann, probieren kannst Du es ja. Und kalte Lötstellen nachlöten. Ich kann auf Deinen Fotos keine Details der Löötstellen erkennen.
Philippe S. schrieb: > Desweiteren sind auf der ganzen Leistungsplatine weißliche Spuren zu > sehen, die so aussehen als ob sie einer Umrandung folgen. vmtl. Lötbadreste oder eine verdampfte Invasion. Feuchtgetränktes Alkoholtuch (Brillen- oder Handputzer), abreiben und abtrocknen lassen. Schliess mich dem Vorschreiber an, Relais- und Ansteuerung checken, nach Plan systematisch oder einzeln Teil für Teil vorgehen. Viele Wege führen nach Rom. Philippe S. schrieb: > Hat jemand vlt einen Schaltplan? Hersteller befragt und nach baugleichen geschaut usw? Hast die üblichen Verdächtigen und Sammler gecheckt aka Tante g, esi, eleKtrotanja - Zur Fehlersuche auch entfernt ähnliches Modell... SCNR-elektronikarme Oldtimer mit Bimetallregler sind im Vorteil ;)
Danke für eure Hinweise. Die große Halbleiter hatte ich schon geprüft, nur vergessen dies hinzuschreiben. Und mein LCR-Meter kann 0.5 und 0.1V, nur ist die Batterie leider gerade wohl leer gegangen und ich muss eine neue holen (dicke CR2450er). Ich frage mich, ob ich nicht einfach beide Platinen tauschen kann, um sicherzustellen, dass das Probleme auf der Ansteuerplatine ist und nicht im Bedienmodul. Die 2 Platten haben auch die gleiche Nummer und Rev-Nr. Nur die 2 Relais sind allerdings anderer Farbe, haben aber gleiche Werte, und auch sonst sieht alles gleich aus (unterseite mit ddem SMD Bauteilen habe ich nicht verglichen, da rechte Seite noch eingebaut). Und danke für den Hinweis auf Elektrotanya, kannte ich noch nicht. Dort habe ich leider aber nicht gefunden (AEG und elctrolux durchgescrollt). Tante G und ESI sagt mir auch nicht, und das habe ich per suchmaschine auch nichts gefunden, der name ist wohl zu allgemein... Ich werde morgen mal alles nachlöten. Vlt hilft es ja. Und ich frage mich immer noch, ob bei anlegen von 5V nicht alle LED-Balken und Punkte angehen sollten an beiden Modulen, das Rechte tut das nämlich am Labornetzteil.
Philippe S. schrieb: > Tante G und ESI sagt mir auch nicht "Tante g" ist allg. google und Konsorten und esi ist ähnlich elektrotanja: https://www.eserviceinfo.com/ bei elktrotanja und esi sind die Pläne oft auch falsch eingepflegt, da brauchts manchmal echt Geduld beim Durchwühlen, ansonsten auch in Nachbar- bzw. Konkurrenzforen fragen, z.B. https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/
Hi ich habe auch den Fehler E8 an einem AEG Induktionsfeld Model HEP63400XB PNC 94959711500 Typ 58 GAD CL AU Induktion 7,4 KW Innen gleiche Platinen verbaut. 5V und 14V Zweig bei beiden Platinen ok Bist du weiter gekommen mit der Fehlersuche?
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> CNR-elektronikarme Oldtimer mit Bimetallregler sind im Vorteil ;)
'Viel früher' hatten wir einen 4-Platten-Herd mit Siebentakt-Steuerung,
je 2 Normal- und Blitzkochplatten 14 bzw. 18 cm.
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Meine bessere Hälfte beklagt sich aktuell, dass es auf dem
Ceran-Kochfeld solange dauere, bis es dann endlich mal "kocht"...
Hintergrund:
Die grosse Kochfläche des Cerans (vom Nepp, SCNR) hat nur 1,7 kW
(statt der 2 kW der grossen Blitzkochplatte des obsoleten
Küchenmittelpunktes vom Dressurreiter ...)
und schaltet beim Hochheizen selbst bei
"voller Kanne" das Heizen temporär noch aus...
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