Immer wieder liest man, das Mehrfachsteckdosen nicht kaskadiert werden dürfen. Angeblich soll das die Brandgefahr erhöhen. Mir ist jedoch unklar, was das mit der Hintereinanderschaltung zu tun hat. Das Einzige, was zählt, ist doch die Gesamtleistung der angeschlossenen Geräte und nicht deren Anzahl. Diese kann ich schon mit einem einer Steckdosenleiste erreichen, wenn dort z.B. Wasserkocher, Kaffeemaschine und Mikrowelle eingesteckt werden. 10 oder auch 20 Handyladegeräte sollten eher unkritisch sein.
Selbst wenn man 10 Dreiersteckdosen hintereinander schaltet, ist das überhaupt nicht schlimm, denn die Übergangswiderstände der einzelnen Stecker verteilen sich ja auf eben diese 10 Stecker. Hinzu kommt noch, dass sich die Übergangswiderstände addieren und sich dadurch der Gesamtstrom verringert! Also je mehr Steckdosen ich hintereinander schalte, umso harmloser wird die ganze Sache.
Fritz G. schrieb: > Das Einzige, was zählt, ist doch die Gesamtleistung der angeschlossenen > Geräte Nein. Es geht um den Strom der im Kurzschlussfall fliesst. Der muss hoch genug sein, dass der Leitungsschutzschalter 'sofort' trennt und nicht etst nach 1 Minute. Daher gibt es auch Maximallängen für Kabel bis zur Steckdose, und Maximallängen für Verlängerungskabel. https://library.e.abb.com/public/edc51e83d85231d8c1257845002a4a8f/2CDC400027D0101.pdf Und mehrere Mehrfachsteckdosen hintereinander könnten durch addierte Übergangswiderstände zu einem zwar hohen Strom, z.B. 48A im Kurzschlussfall führen, bei dem die Sicherung erst mit Verzögerung reagiert, die Steckdosen aber abbrennen.
Michael B. schrieb: > ... die Steckdosen aber abbrennen. Dagegen hilft dann nur noch: https://hager.com/de/loesungen/energieverteilung/brandschutzschalter-afdd
Michael B. schrieb: > Daher gibt es auch Maximallängen für Kabel bis zur Steckdose, und > Maximallängen für Verlängerungskabel. > > https://library.e.abb.com/public/edc51e83d85231d8c1257845002a4a8f/2CDC400027D0101.pdf "– Die Grenzlängen, resultierend aus den Abschaltzeiten, brauchen nicht beachtet werden, wenn der Fehlerschutz nach DIN VDE 0100-410 durch eine Fehlerstrom-Schutz- einrichtung sicher gestellt wird."
H. H. schrieb: > "– Die Grenzlängen, resultierend aus den Abschaltzeiten, > brauchen nicht beachtet werden, wenn der Fehlerschutz > nach DIN VDE 0100-410 durch eine Fehlerstrom-Schutz- > einrichtung sicher gestellt wird." Ein Fehlerstromschutzeinrichtung schützt nur vor Fehlerstrom aber nicht vor Überstrom. Wie stellt sich der Herausgeber der Norm im Kurzschlussfall den Leitungsschutz vor?
Rainer W. schrieb: > Wie stellt sich der Herausgeber der Norm im Kurzschlussfall den > Leitungsschutz vor? Wenn die Strippe so lang ist, dann kann ja eh kein besonders hoher Strom fließen. Der LS macht das schon.
H. H. schrieb: > Die Grenzlängen, resultierend aus den Abschaltzeiten, > brauchen nicht beachtet werden, Mehrfachsteckdosen sind auch fur Installationen ohne FI gedacht.
Ich empfehle bei Aufkommen von heftiger ›German Angst‹ immer gerne das Video von Dave. EEVblog 1526 - I put 283 Double Adapters in Series with a 2kW Load! https://www.youtube.com/watch?v=4cp28hIMP94
Rainer W. schrieb: > Ein Fehlerstromschutzeinrichtung schützt nur vor Fehlerstrom aber nicht > vor Überstrom. > Wie stellt sich der Herausgeber der Norm im Kurzschlussfall den > Leitungsschutz vor? ein Kurzschluss mit zu langer Leitung ist für die Steckdose ein Fall von Überlast. Davor sollte der LS schützen, bevor die Steckdose abfackelt. Anders bei einem Erdschluss. Hier liegt die halbe Netzspannung auf dem Gehäuse, bis der LS auslöst. Blöd wenn der Strom zu klein zum auslösen ist, da hilft dann der FI.
H. H. schrieb: >> Kurzschlussfall > Wenn die Strippe so lang ist, dann kann ja eh kein besonders hoher Strom > fließen. Der LS macht das schon. Der Kurzschlussfall ist nicht das Problem. Problem ist lokale Erwärmung durch Überlast oder durch schlechte Kontakte. Da kann es in der Steckdose hinter dem Sofa im Wollmäuse-Haufen ziemlich lange kokeln, bevor der LS reagiert. Bei schlechten Kontakten reagiert der LS gar nicht, er sieht ja wegen des höheren Widerstands eher weniger Strom. Da gibt es bestenfalls begrenzten Schutz durch einen AFDD.
Je mehr Mehrfachverteiler hintereinander gesteckt werden, desto größer wird die Gefahr, dass irgendwann unbeabsichtigt doch zu viel Leistung angeschlossen ist und ein schlechter Kontakt kokelt, besonders in Küchen. Jeder Stecker hat ein gewisses Risiko, einen schlechten Kontakt zu haben. Besondes wenn dann am Kettenende eine hohe Last eingesteckt ist, ist das Kokelrisiko n mal höher. Dazu kommt das Risiko billiger Mehrfachsteckdosen mit zu geringem Leitungsquerschnitt, die ein Laie nicht erkennt.
Beitrag #7670054 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Dazu kommt das Risiko billiger Mehrfachsteckdosen mit zu geringem > Leitungsquerschnitt, die ein Laie nicht erkennt. Ja, dieses Risiko wird mit mehr Mehrfachsteckdosen ggf. größer. Aber es ist schon bei nur einem solchen China-Equipment da, auch an dem können schon 3 oder 4 Wasserkocher, E-Grills etc. hängen ...
Wolf17 schrieb: > Dazu kommt das Risiko billiger Mehrfachsteckdosen mit zu geringem > Leitungsquerschnitt, die ein Laie nicht erkennt. dieses Risiko ist in den letzten Jahren immerhin geringer geworden, da (neu verkaufte) Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel seit 2009 einen Mindestquerschnitt von 1,5 qmm haben müssen.
Michael B. schrieb: > Und mehrere Mehrfachsteckdosen hintereinander > könnten durch addierte Übergangswiderstände zu > einem zwar hohen Strom, z.B. 48A im Kurzschlussfall > führen, bei dem die Sicherung erst mit Verzögerung > reagiert, die Steckdosen aber abbrennen. Und diese Verzögerung unterscheidet sich dabei wie genau von der Verzögerung, die auftritt, wenn an dieser Steckdose nur ein 3fach Verteiler hängt, dem 3 Geräte gleichzeitig die für Schuko-Stecker zulässigen 16A abverlangen? Oder anders rum, wenn der LSS für jede einzelne mit 3x16A belasteten 3fach Dose rechtzeitig abschaltet um einen Brand zu verhindern, dann schaltet er auch dann rechtzeitig ab, wenn ich aus ausreichend vielen solchen 3fach Dosen eine Kaskade bilde, an deren Ende selbst ein Kurzschluß nur 48A fließen ließe. R. L. schrieb: > Anders bei einem Erdschluss. Hier liegt die halbe > Netzspannung auf dem Gehäuse, bis der LS auslöst. Diese Begründung klingt mir da schon weitaus schlüssiger. Solange es in der Wildnis da draußen noch jede Menge Steckdosen-Stromkreise ohne FI-Schutz gibt, ist der Hersteller mit diesem Hinweis in der Gebrauchsanweisung natürlich auf der sicheren Seite, denn auch nur wenige Sekunden halbe Netzspannung am Gehäuse sind natürlich eine wesentliche Gefährdung von Gesundheit und Leben; vor allem nachdem der Weg vom Einschalter bis zum Gehäuse oft sehr klein ist.
> ...dieses Risiko ist in den letzten Jahren immerhin geringer geworden, > da (neu verkaufte) Mehrfachsteckdosen und Verlängerungskabel seit 2009 > einen Mindestquerschnitt von 1,5 qmm haben müssen. Wobei wohl diverse Brände nicht unterwegs wg. zu dünner Schnur, sondern eher direkt bei den zu mickrigen Kontaktierungen in den Dosen verursacht wurden/werden?
Uwe schrieb: > Wobei wohl diverse Brände nicht unterwegs wg. zu dünner Schnur, Dagegen helfen nur diese neumodischen "schnurlos" Steckdosen. mfg
Christian S. schrieb: > Dagegen helfen nur diese neumodischen "schnurlos" Steckdosen. Power-Over-Magic?
Christian S. schrieb: > Uwe schrieb: >> Wobei wohl diverse Brände nicht unterwegs wg. zu dünner Schnur, > > Dagegen helfen nur diese neumodischen "schnurlos" Steckdosen. > mfg Kaskadierung von Power over WLAN ist nicht ungefährlich.
Anbei eine Mehrfachsteckdose mit Verlängerungsanschluss: https://www.bueromarkt-ag.de/steckdosenleiste_kopp_powerversal,p-226220013,l-google-css,pd-b2c.html Wenn die unzulässig wären, gäbe es sie doch nicht, oder?
Mit diesem System minimiert man mögliche Kontaktprobleme, indem man die Anzahl kaskadierter Steckkontakte verdoppelt. :)
:
Bearbeitet durch User
Hallo A. K., (prx) A. K. schrieb: > Mit diesem System minimiert man mögliche Kontaktprobleme, indem > man die > Anzahl kaskadierter Steckkontakte verdoppelt. :) Spock: Faszinierend! Loriot: Ach! Hausmeister Krause: Sicha, sicha. Na dann verkauf' ich meine 25m-Trommel auf µc und hol' mir von Tedox, Temu und Konsorten 17 Stück 3-fach-Verlängerungen (alle in 1 mm^2) und schalte die in Reihe. :)
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > "– Die Grenzlängen, resultierend aus den Abschaltzeiten, > brauchen nicht beachtet werden, wenn der Fehlerschutz > nach DIN VDE 0100-410 durch eine Fehlerstrom-Schutz- > einrichtung sicher gestellt wird." Ach was. Häng mal 10 Steckdosenleisten hintereinander und miss die Schleifenimpedanz. Vor allem wenn die Dinger schon etwas älter werden. Du wirst Dich wundern! Die nötigen Ströme werden im Kurzschlussfall nicht mehr erreicht! Mit nem FI hat das garnix zu tun. Vor allem wenn im Altbau keiner vorhanden ist (Nullung).
Marcel V. schrieb: > Selbst wenn man 10 Dreiersteckdosen hintereinander schaltet, ist das > überhaupt nicht schlimm, denn die Übergangswiderstände der einzelnen > Stecker verteilen sich ja auf eben diese 10 Stecker. Hinzu kommt noch, > dass sich die Übergangswiderstände addieren und sich dadurch der > Gesamtstrom verringert! Und sonst gehts Dir gut? Wenn Leute wie Du den Menschen, die keine Ahnung vom Strom haben, solche schwachsinnigen Tipps geben, dann können sie gleich die Feuerwehr vor der Tür postieren! Für so einen Blödsinn, der tödlich verlaufen kann, gehörst Du aus diesem Forum ausgeschlossen! Weitere Kommentare erspar ich Dir...
:
Bearbeitet durch User
Marcel V. schrieb: > Also je mehr Steckdosen ich hintereinander schalte, umso harmloser wird > die ganze Sache. Ohne Worte!
H. H. schrieb: > Kaskadierung von Power over WLAN ist nicht ungefährlich. Nennt sich in dem Falle Mikrowelle.
Fritz G. schrieb: > nicht kaskadiert werden dürfen Mögen hättest schon wollen, aber dürfen nicht getraut? > Selbst wenn man 10 Dreiersteckdosen hintereinander schaltet, ist das > überhaupt nicht schlimm strom- und sinnlos lustig die Steckdosenkette um den Elefantenhals... Perpetuum nobile ;)
Uwe schrieb: > an dem können schon 3 oder 4 Wasserkocher, E-Grills etc. hängen ... Also mehr als 3500 Watt!? Das kann auch bei teuren Steckdosenleisten problematisch werden.
>> an dem können schon 3 oder 4 Wasserkocher, E-Grills etc. hängen ... > Also mehr als 3500 Watt!? Das bekommen nicht nur MenschiNNen locker hin (im doppelten Sinn)... (Der oft verwendete Sicherungsautomat B16 löst, im ungünstigsten Fall, bei 24 A -entsprechend ca. 5,5 kW- nach 10 min aus. Und bei 80 A erst nach 8 s !)
Uwe schrieb: > (Der oft verwendete Sicherungsautomat B16 löst, im ungünstigsten Fall, > bei 24 A -entsprechend ca. 5,5 kW- nach 10 min aus. > Und bei 80 A erst nach 8 s !) Vorher glühen die Leitungen ja auch nicht, also alles gut. Wenn es anders wäre, würde ich viele Geräte gar nicht in Betrieb nehmen können wegen des hohen Stromstoßes beim Einschalten. Ich denke da an Mikrowellentrafos etc. In der Sache hast Du natürlich Recht. Mancher denkt, er sei vor Strömen über 16 A sicher...
René H. schrieb: > Also mehr als 3500 Watt!? Das kann auch bei teuren Steckdosenleisten > problematisch werden. Und die Steckdosen im Zimmer sind meist auch nicht die besten, sondern die billigsten aus dem Baumarkt... Viele davon werden schon bei 2 KW heiß genug um sich mit dem angeschlossenen Gerät oder Steckdosenleiste zu verschweißen...
Mani W. schrieb: > Und die Steckdosen im Zimmer sind meist auch nicht die besten, > sondern die billigsten aus dem Baumarkt... > > Viele davon werden schon bei 2 KW heiß genug um sich mit dem > angeschlossenen Gerät oder Steckdosenleiste zu verschweißen... Die aus dem Baumarkt gehen ja noch, aber im 1€ Shop gibts auch welche mit 0,3qmm CCS. Bis die Gewerbeaufsicht reagiert sind die schon alle verkauft...
H. H. schrieb: > Bis die Gewerbeaufsicht reagiert sind die schon alle > verkauft... Und dann werden 3 fach Steckdosenverlängerungen 10 fach hintereinander gesteckt...
Mani W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Bis die Gewerbeaufsicht reagiert sind die schon alle >> verkauft... > > Und dann werden 3 fach Steckdosenverlängerungen 10 fach hintereinander > gesteckt... Im Kreis!
Hier bei uns in der Nachbarschaft haben das mal welche gemacht, die haben damit die Wohnung abgefackelt. Der Wohnblock musste dann abgerissen werden (Sanierung war unwirtschaftlich).
(prx) A. K. schrieb: > H. H. schrieb: >> Im Kreis! > Das dürfte immerhin erlaubt sein. Und wenn man dann einen der Schukostecker verpolt gibts sogar die doppelte Spannung!
Rainer D. schrieb: > Und wenn man dann einen der Schukostecker verpolt gibts sogar die > doppelte Spannung! Ja aber der Strom geht gegen Null! Das ergibt nämlich ne Möbiusschleife, da fehlt dann der Rückleiter, da ist nur die Spannung um 180° verschoben! Jaja, so ist das.
Teo D. schrieb: > Ja aber der Strom geht gegen Null! Echt jetzt? Ich dachte der Strom wird an einer Stelle eingekoppelt, läuft dann einmal im Kreis, und in der zweiten Runde addiert sich der alte Strom, der schon eine Runde hinter sich hat, zu dem neuen. Nach wenigen Runden kann so etwas ein AKW ersetzen, man darf nur den passenden Kabelquerschnitt nicht unterschreiten.
H. H. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Und dann werden 3 fach Steckdosenverlängerungen 10 fach hintereinander >> gesteckt... > > Im Kreis! und dazu das hier schon gezeigte Einspeisekabel mit 2 Schukostecker!
Klaus schrieb: > Ich dachte der Strom wird an einer Stelle eingekoppelt, > läuft dann einmal im Kreis, und in der zweiten Runde addiert sich der > alte Strom, der schon eine Runde hinter sich hat, zu dem neuen. Gegenbeweis -> Wir sind alle noch da. :) Das paradoxe ist ja, das es eben nur noch eine Runde gibt!
H. H. schrieb: > Wehe es kommt ein Wechselmagnetfeld daher... Das Erdmagnetfeld polt sich alle Viertelmillion Jahre um. Aber die Regierung tut nichts dagegen. :-(
Rolf schrieb: > H. H. schrieb: >> Wehe es kommt ein Wechselmagnetfeld daher... > > Das Erdmagnetfeld polt sich alle Viertelmillion Jahre um. Aber die > Regierung tut nichts dagegen. :-( Dafür sind doch die Polen zuständig.
Rolf schrieb: > Das Erdmagnetfeld polt sich alle Viertelmillion Jahre um. Aber die > Regierung tut nichts dagegen. :-( Und es wird mal wieder fällig.
Es ist bekannt, daß bei den diversen elektrischen (Wiederholungs)Prüfungen 702/BGV A3 etc. an Steckdosenleisten fast immer die erforderlichen Höchstwiderstände der PE Verbindungen überschritten werden. Der "Schutzkontakt", also bei uns die beiden seitlichen Federn, ist so schlecht ausgeführt, daß der Übergangswiderstand schon bei nur einer Steckdosenleiste grenzwertig ist. Zusammen mit der Oxidation der Stanzgitterteile im Inneren fallen diese Steckdosen regelmäßig nach nur wenigen Jahren bei diesen Prüfungen durch. Es kann einfach nicht mehr genug Ableitstrom fließen. Ein zu großer Übergangswiderstand bei den PE Kontakten birgt dann die Gefahr bei einem SK1 Gerät im Fehlerfall (Gehäuseschluß) eine zu hohe Berührungsspannung zuzulassen. Das wird durch die Hintereinanderschaltung von mehreren Leisten verschlimmert. Die reine Strombelastung ist ein anderes Thema. Dafür sind schon seit vielen Jahren nur noch Mehrfachleisten mit mindestens 1,5mm² Anschlußleitung zulässig. Der höhere Querschnitt leitet die Wärme besser aus den Kontakten des Anschlußsteckers ab. In unserem Betrieb habe ich das zwanzig Jahre lang mit überwachen dürfen.
:
Bearbeitet durch User
Thomas R. schrieb: > Die reine Strombelastung ist ein anderes Thema. Dafür > sind schon seit vielen Jahren nur noch Mehrfachleisten mit mindestens > 1,5mm² zulässig. Ich bin schon froh, wenn mehr als drei Fasern der Litze, an den Stanzteilen angeschweißt ist... Thomas R. schrieb: > Der höhere Querschnitt leitet die Wärme aus den > Steckkontakten besser ab. Von solch Träumereien, halte ich mich lieber fern.
Übertreibt ihr es nicht ein bisschen mit der Schwarzmalerei? Auf der Arbeit sind überwiegen preisgünstige Produkte von Netto, Kik, Woolworth etc. im Einsatz. Bei der jährlichen Prüfung werden nur ganz selten welche entfernt. Anlässlich der Geburt unserer Kinder hatte ich einige Steckdosenleisten ausgetauscht, weil ich welche mit Fingerschutz haben wollte. Einige der alten habe ich aus Neugier geöffnet. Da ist mir nicht erschreckendes aufgefallen. Ich bin da kein völliger Laie, da ich eine Ausbildung in einem Elektroberuf hatte. Eine hatte noch die dünnen 1mm² Litzen, die waren damals allerdings noch zugelassen und üblich. An der Steckten Mikrowelle, Toaster und Wasserkocher. Die Regelungen waren damals zwar lockerer, aber nicht so schrecklich schlecht, wie es hier besprochen wird. Es hat schließlich unfallfrei funktioniert.
Mein Nachbar hat gestern eine Fünffachleiste vorbei gebracht, die kam ihm verdächtig vor, das Kabel wurde ungewöhnlich warm. Ich hab nur kurz einen Magneten ans Kabel gehalten, dann war die Sache klar. Er wird sie morgen zum Carrefour zurück tragen.
H. H. schrieb: > Ich hab nur kurz > einen Magneten ans Kabel gehalten, dann war die Sache klar. Mit passendem Querschnitt wär's kein Problem. Nur beim Aufrollen des Kabels könnten dann Probleme auftreten. :)
:
Bearbeitet durch User
Hallo Steve van de Grens schrieb: ... > Anlässlich der Geburt unserer Kinder hatte ich einige Steckdosenleisten > ausgetauscht, weil ich welche mit Fingerschutz haben wollte. Einige der > alten habe ich aus Neugier geöffnet. Da ist mir nicht erschreckendes > aufgefallen. Ich bin da kein völliger Laie, da ich eine Ausbildung in > einem Elektroberuf hatte. > > Eine hatte noch die dünnen 1mm² Litzen, die waren damals allerdings noch > zugelassen und üblich. An der Steckten Mikrowelle, Toaster und > Wasserkocher. Die Regelungen waren damals zwar lockerer, aber nicht so > schrecklich schlecht, wie es hier besprochen wird. Es hat schließlich > unfallfrei funktioniert. ... Danke das du als Realisten und positiv eingestellter unterwegs bist. Ja, natürlich ist es so - die Welt geht nicht dauernd unter. 99,x % der Steckdosenleisten sind vollkommen i.O. Aber natürlich: Wenn was funktioniert wird geschwiegen - alles i.O. und dabei eventuell noch sehr Preiswert: Muss so - werden wir nicht drüber. Hetzen, bekritteln (aber natürlich nie sein Verhalten, seine Arbeit und Handeln selbst) Probleme zeigen, aber keine sinnvollen(!) Lösungen und Hilfen bieten... Gerade gegenüber Anfängern oder TO, die nicht vorher ein halbes Studium oder das Rad neu erfinden möchten... Das ist hier im Forum groß vertreten und ausgerechnet jene Zeitgenossen schreien am lautesten und als Erstes... Leute wie du retten letztendlich doch den Wert des Forums...
Teo D. schrieb: > > Thomas R. schrieb: >> Der höhere Querschnitt leitet die Wärme aus den >> Steckkontakten besser ab. > > Von solch Träumereien, halte ich mich lieber fern. Lieber Teo, das ist Elektrotechnik und Maschinenbau Basiswissen, leider zu wenig angewandt ;-) Steht ausführlich auf den Seiten des VDE erklärt und wir wenden das jeden Tag praktisch an, möglicherweise in einem Produkt das du heute noch fahren wirst (Entwicklung von Kabelbäumen für Kfz)
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Mein Nachbar hat gestern eine Fünffachleiste vorbei gebracht, die kam > ihm verdächtig vor, das Kabel wurde ungewöhnlich warm. Ich hab nur kurz > einen Magneten ans Kabel gehalten, dann war die Sache klar. > > Er wird sie morgen zum Carrefour zurück tragen. Holla, sind wir jetzt schon bei CCS angekommen? CCA ist ja schon schlimm. Aber diese Leiste kann unmöglich ein VDE Zeichen tragen? Keine Ahnung was das Äquivalent in F wäre....
Thomas R. schrieb: > Holla, sind wir jetzt schon bei CCS angekommen? Was bringt das C darin? Viel mehr als Tarnung ist das bei 50 Hz im Haushaltskabel doch sowieso nicht. Kann man dann wohl ganz weglassen.
:
Bearbeitet durch User
> Das Erdmagnetfeld polt sich alle Viertelmillion Jahre um. Aber die > Regierung tut nichts dagegen. :-( Tut sie doch! Sie reduziert ganz einfach 'unseren' (und zwar nur genau DEN) Energieverbrauch auf ein Minimum, und zwar allüberall, wo sie kann: https://www.merkur.de/wirtschaft/basf-chemiekonzern-ampel-politik-energiepreise-deutschland-china-usa-umwelt-chemikalien-zr-93085682.html Und wg. des auf diese Tour durchgeprügelten Weniger an CO2 etc. dauert's mindestens noch 537,008 Jahre LÄNGER (die Genauigkeit der Angabe enstspricht jener, die bei den das "Klima" betreffenden Temperaturmessungen von vor 200 Jahren gegeben war...), bis wieder mal aus Nord Süd wird und umgekehrt - und es aber wirklich RICHTIG kritisch wird, auf der Erde! - --- Wir haben's ja längst verinnerlicht, dass auch solche Magnetfelder fast so schlimm sind, wie Elektrosmog, Erdstrahlen uvm. generell. Jedenfalls bei uns... Musste sein. ;-)
H. H. schrieb: > Er wird sie morgen zum Carrefour zurück tragen. Um danach im Intermarché den gleichen Schrott zu kaufen? Hoffentlich nicht...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.