Forum: PC Hard- und Software XP Laptop RS232 Schnittstelle funktioniert nicht


von Jan (jan_f_aus_h)


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Hallo,

ich bin neu hier, fange aber einfach mal direkt an:

Ich habe hier 3 alte Laptops, Fujitsu Lifebook C1110D mit XP.

Ich möchte gerne mit einem Diagnosegerät für Opel mit RS232 Stecker 
arbeiten, der nicht an USB funktioniert.

Leider wird der Steckplatz evtl. nicht angesteuert? Das Gerät wird nicht 
erkannt, die Kommunikation mit den Auto findet nicht statt.

Entweder kommt die Fehlermeldung, dass es kein Echo gibt, oder Interface 
gefunden wurde.

Wie kann ich bei meinem Gerät feststellen, ob die Schnittstelle 
funktioniert, oder ob es überhaupt "echtes RS232" und nicht intern auf 
USB umgewandelt wird? Der Laptop ist von Anfang der 2000er.

Der Fehler ist tatsächlich bei allen 3!


Ich bin in dem Bereich kein Profi, werde aber möglichst helfen, um 
Informationen beizusteuern.

Habt Dank!

von Monk (roehrmond)


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Verbinde den Rx Pin mit Tx und teste dann mit dem "Hammer Terminal", ob 
gesendete Zeichen (durch diese Verbindung) als echo zurück kommen.

Dann siehst du, ob die Schnittstelle funktioniert.

Ob sie indirekt durch USB geht, müsste man im Gerätemanager sehen 
können, denke ich.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Man kann solche Peripherie im BIOS oft deaktivieren und auch auf 
verschiedene I/O Adressen und IRQ# umstellen, also erstmal da schauen.
Sollte im Gerätemanager dann unter COM Port auftauchen.

von Dirk O. (dirk_sdr)


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Die serielle Schnittstelle kann man ganz gut testen:
https://www.com-port-monitoring.com/de/how-to-test-serial-port/

Hardwaremäßig kann es evtl. auch Probleme geben, wenn die Laptop 
Schnittstelle keine vollen RS232 Pegel (+-12V) kann.

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Wo finde ich die Daten?

Im Geräte-Manager stehen nur 1x Druckeranschluss (LPT1) und 1x 
Kommunikationsanschluss (COM1)

Bei einem Freund stehen dort die tatsächlich angeschlossenen Geräte.

Was müsste wo im BIOS eingestellt werden? Ich habe den Anschluss auf 
AUTO stehen

@roehrmond: Wo kann ich das denn sehen? Ich habe beim COM1 an keiner 
Stelle das "Wort" USB gelesen.
Zitat: Verbinde den Rx Pin mit Tx und teste dann mit dem "Hammer 
Terminal", ob
gesendete Zeichen (durch diese Verbindung) als echo zurück kommen.

Dann siehst du, ob die Schnittstelle funktioniert.

Wie? Ich habe davon nicht wirklich Ahnung, dementsprechend natürlich 
auch keine speziellen Kabel zum Testen...

@Dirk

Das Programm funktioniert erst ab Windows 7? Ich habe XP


Sorry für die späte Antwort, als Anfänger darf ich nicht so schnell 
posten...Muss 30 Minuten warten.

von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Ich habe beim COM1 an keiner Stelle das "Wort" USB gelesen.

Dann wird es wohl ein klassischer COM Port ohne USB sein.

Jan schrieb:
> Wie? Ich habe davon nicht wirklich Ahnung

Dann wende dich besser an jemanden, der von Elektronik Ahnung hat. Wer 
das nötige Grundwissen hat, dem reicht mein Hinweis (ist nicht böse 
gemeint).

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Steve van de Grens schrieb:
> Jan schrieb:
>> Ich habe beim COM1 an keiner Stelle das "Wort" USB gelesen.
>
> Dann wird es wohl ein klassischer COM Port ohne USB sein.
>
> Jan schrieb:
>> Wie? Ich habe davon nicht wirklich Ahnung
>
> Dann wende dich besser an jemanden, der von Elektronik Ahnung hat. Wer
> das nötige Grundwissen hat, dem reicht mein Hinweis (ist nicht böse
> gemeint).

Alles gut. Am Auto mache ich auch die Elektrik, allerdings ist mein 
neustes Auto von 2004, der älteste von 1987. Da ist es etwas einfacher.

Vom PC habe ich nur so viel Ahnung, dass es zum reinen verwenden reicht. 
Der alte Laptop ist auch nur für die Fahrzeugdiagnose, da die ganze 
Software halt nur auf XP läuft.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

>> Jan schrieb:
>>> Ich habe beim COM1 an keiner Stelle das "Wort" USB gelesen.
>>
>> Dann wird es wohl ein klassischer COM Port ohne USB sein.
>>
>> Jan schrieb:
>>> Wie? Ich habe davon nicht wirklich Ahnung

Der Gerätemanager kann dir z.B. den Treiber anzeigen, den Windows 
benutzt, um mit der Hardware zu reden. Schon das dürfte die Frage USB 
oder nicht problemlos klären können.

Darüber hinaus kann der Gerätemanager auch die verwendeten Resourcen 
(Adressen und IRQs) anzeigen, jedenfalls für echte COM-Ports. Die 
könntest du mit den im BIOS eingestellten vergleichen.

> Bei einem Freund stehen dort die tatsächlich angeschlossenen Geräte.

Wenn das wirklich so ist, benutzt die Software eigene Treiber statt der 
Windows-Treiber. Dann fehlen diese bei dir einfach und müssten 
dazuinstalliert werden.

Wäre relativ ungewöhnlich für "echte" COM-Ports, aber durchaus nicht 
unmöglich. Irgendwann habe ich sowas auch schon mal gesehen, allerdings 
in einem völlig anderen Zusammenhang, also nix mit Autos.

Auf jeden Fall: wenn dein Freund eine funktionierende Installation hat, 
dan sollte es ein Leichtes sein, mittels des Gerätemanagers und einen 
tiefen Blick in das Verzeichnis C:\windows\inf alle nötigen 
Informationen einzusammeln, um das bei dir nachzubauen. Eventuell 
fehlende Dateien müsstest du dabei ebenfalls von dem System deines 
Freundes abgreifen.

Aber wie Steve schon sagte: wenn du selber keine Ahnung davon hast, 
musst du dir halt jemanden suchen, der sich mit sowas auskennt. Ich 
lasse eine Herz-OP auch nicht von meinem Automechaniker machen...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Jan schrieb:
> Im Geräte-Manager stehen nur 1x Druckeranschluss (LPT1) und 1x
> Kommunikationsanschluss (COM1)

Ok, das bedeutet, das sie im BIOS aktiviert sind und du nun mit HTerm 
oder auch mit HyperTerminal weiter testen kannst, wie o.a.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ob S. schrieb:
> Jan schrieb:
>
>>> Jan schrieb:
>>>> Ich habe beim COM1 an keiner Stelle das "Wort" USB gelesen.
>>>
>>> Dann wird es wohl ein klassischer COM Port ohne USB sein.
>>>
>>> Jan schrieb:
>>>> Wie? Ich habe davon nicht wirklich Ahnung
>
> Der Gerätemanager kann dir z.B. den Treiber anzeigen, den Windows
> benutzt, um mit der Hardware zu reden. Schon das dürfte die Frage USB
> oder nicht problemlos klären können.
>
> Darüber hinaus kann der Gerätemanager auch die verwendeten Resourcen
> (Adressen und IRQs) anzeigen, jedenfalls für echte COM-Ports. Die
> könntest du mit den im BIOS eingestellten vergleichen.
>
>> Bei einem Freund stehen dort die tatsächlich angeschlossenen Geräte.
>
> Wenn das wirklich so ist, benutzt die Software eigene Treiber statt der
> Windows-Treiber. Dann fehlen diese bei dir einfach und müssten
> dazuinstalliert werden.
>
> Wäre relativ ungewöhnlich für "echte" COM-Ports, aber durchaus nicht
> unmöglich. Irgendwann habe ich sowas auch schon mal gesehen, allerdings
> in einem völlig anderen Zusammenhang, also nix mit Autos.
>
> Auf jeden Fall: wenn dein Freund eine funktionierende Installation hat,
> dan sollte es ein Leichtes sein, mittels des Gerätemanagers und einen
> tiefen Blick in das Verzeichnis C:\windows\inf alle nötigen
> Informationen einzusammeln, um das bei dir nachzubauen. Eventuell
> fehlende Dateien müsstest du dabei ebenfalls von dem System deines
> Freundes abgreifen.
>
> Aber wie Steve schon sagte: wenn du selber keine Ahnung davon hast,
> musst du dir halt jemanden suchen, der sich mit sowas auskennt. Ich
> lasse eine Herz-OP auch nicht von meinem Automechaniker machen...

Aus dem Geräte-Manager:
Treiberanbieter: Microsoft
Treiberdatum: 01.07.2001
Treiberversion: 5.1.2600.0
Signaturgeber: Microsoft Windows Component Publisher

Laut Anbieter des Geräts ist kein eigener Treiber vorgesehen. Bei meinem 
Kollegen wird auch nicht dieses Gerät angezeigt, da er es selbst nicht 
besitzt. Es werden andere Geräte in der Liste geführt. Ist aber auch nur 
seine Aussage. Bei ihm sind COM5 und 7 benannt und einem "Bauteil/Gerät" 
zugewiesen.

Sorry, wenn ich mich so blöd anstelle, aber bei mir ist die aktive Zeit 
an XP lange her, bisher habe den Laptop nur mit Software genutzt, bei 
der ich nur die vorhandenen Infos von der Festplatte abrufen musste. 
Jetzt soll eben etwas mehr damit gemacht werden.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

> Laut Anbieter des Geräts ist kein eigener Treiber vorgesehen. Bei meinem
> Kollegen wird auch nicht dieses Gerät angezeigt, da er es selbst nicht
> besitzt. Es werden andere Geräte in der Liste geführt. Ist aber auch nur
> seine Aussage. Bei ihm sind COM5 und 7 benannt und einem "Bauteil/Gerät"
> zugewiesen.

Manno, was in der Software selber angezeigt wird und was im 
Gerätemanager angezeigt wird, hat wenig bis nichts miteinander zu tun.

Die Software wird vermutlich einfach so gestrickt sein, dass sie für 
jede gefundene (und von ihr unterstützte) Hardwareschnittstelle einfach 
eine Auflistung der von ihr über die gefundene Schnittstelle potentiell 
ansprechbaren und von ihr unterstützten Geräte anzeigt.

Ich würde mal auf Folgendes tippen: Du hast zwar die Software, aber 
keine Lizenz dafür. Erst die (passende) Lizenz würde diese Geräte zur 
Benutzung "freischalten".

> Sorry, wenn ich mich so blöd anstelle, aber bei mir ist die aktive Zeit
> an XP lange her

Der Gerätemanager und seine Benutzung ist eigentlich prinzipiell seit 
Jahrzehnten nahezu unverändert. Seitdem es das Ding überhaupt gibt.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ob S. schrieb:
> Jan schrieb:
>
>> Laut Anbieter des Geräts ist kein eigener Treiber vorgesehen. Bei meinem
>> Kollegen wird auch nicht dieses Gerät angezeigt, da er es selbst nicht
>> besitzt. Es werden andere Geräte in der Liste geführt. Ist aber auch nur
>> seine Aussage. Bei ihm sind COM5 und 7 benannt und einem "Bauteil/Gerät"
>> zugewiesen.
>
> Manno, was in der Software selber angezeigt wird und was im
> Gerätemanager angezeigt wird, hat wenig bis nichts miteinander zu tun.
>
> Die Software wird vermutlich einfach so gestrickt sein, dass sie für
> jede gefundene (und von ihr unterstützte) Hardwareschnittstelle einfach
> eine Auflistung der von ihr über die gefundene Schnittstelle potentiell
> ansprechbaren und von ihr unterstützten Geräte anzeigt.
>
> Ich würde mal auf Folgendes tippen: Du hast zwar die Software, aber
> keine Lizenz dafür. Erst die (passende) Lizenz würde diese Geräte zur
> Benutzung "freischalten".
>
>> Sorry, wenn ich mich so blöd anstelle, aber bei mir ist die aktive Zeit
>> an XP lange her
>
> Der Gerätemanager und seine Benutzung ist eigentlich prinzipiell seit
> Jahrzehnten nahezu unverändert. Seitdem es das Ding überhaupt gibt.

Lizenz für die Software ist nicht das Thema, laut Anbieter nicht nötig.
Ich habe hier keinen Klon von irgendwas, es geht nur um die Möglichkeit, 
die Fehlercodes mit dem Computer auszulesen und zu löschen, darüber 
hinaus etwas weiter in die einzelnen Steuergeräte zu kommen. Ein ganz 
einfaches Programm, so es denn funktioniert.

Der Verkäufer hat die entsprechende Software mit Anleitung beigelegt. 
Für diese Art des Anschlusses ist keine Treiberinstallation nötig.

Der Computer erkennt halt nicht, dass da überhaupt was angeschlossen 
ist. Da hänge ich gerade.

Da ich insgesamt 3 baugleiche Laptops habe, das Problem aber an allen 3 
besteht, tippe ich mal darauf, dass es sich nicht um eine mechanische 
Störung handelt, das wäre schon ein Zufall.

von Jo U. (avrusb)


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Wie ist denn das Ganze verkabelt? Ist es ein Kabel male - female oder 
female - female? Vielleicht braucht das Diagnosegerät noch eine 
Leitungskreuzung oder benötigt RTS - CTS oder anderes exotisches 
Handshake?

von Jan (jan_f_aus_h)


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Es ist lediglich der OBD2-Diagnosestecker für Fahrzeuge, am anderen Ende 
der RS232-Stecker, der direkt in den PC geht. Nichts wildes

von Joerg F. (felge1966)


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Das Lifebook C1110D hat definitiv einen normalen seriellen Anschluss.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Joerg F. schrieb:
> Das Lifebook C1110D hat definitiv einen normalen seriellen Anschluss.

Danke, das hilft mir definitiv schon mal weiter, den Fehler 
einzugrenzen.

Vielleicht ist der Diagnosestecker auch falsch verkabelt, allerdings 
habe ich akut keine Möglichkeit, diesen zu testen.

Ich bin schon kurz davor, mir einen weiteren Laptop oder sogar Tower zu 
besorgen. Aber jedes Mal einen komplett-PC mitschleppen ist natürlich 
auch nichts

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

> Der Computer erkennt halt nicht, dass da überhaupt was angeschlossen
> ist. Da hänge ich gerade.

Der Computer erkennt die Schnittstelle. Diese (ungenannte) Software 
erkennt aber nicht, dass daran was angeschlossen ist. So ist die 
tatsächliche Sachlage.

> Da ich insgesamt 3 baugleiche Laptops habe, das Problem aber an allen 3
> besteht, tippe ich mal darauf, dass es sich nicht um eine mechanische
> Störung handelt, das wäre schon ein Zufall.

Nicht, wenn du z.B. immer dasselbe (ungeignete oder gar defekte) Kabel 
benutzt. Oder immer dasselbe (ungeeignete oder defekte) Gerät. Oder 
immer dieselbe (nicht zum Gerät passende) Software.

In all diesen Fällen würde mit jedem beliebigen Computer und mit 
jedem beliebigen COM-Port immer dasselbe rauskommen: geht nicht.

Logisches Denken ist nicht deine Stärke, oder?

Also: Wenn du (wie von dir behauptet) einen Kumpel mit einer 
funktionierenden Installation hast, dann hast du ideale Voraussetzungen, 
um im einfachen Austauschverfahren zu ermitteln, wo genau das Problem 
ist. Gerät, Kabel oder Software-Installation. Einfach schrittweise 
tauschen.

Das Konzept kann doch nicht so schwer zu begreifen sein?

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich danke dir für deine sehr freundliche und sachlich Art, mir das zu 
erklären. Bist ein wahrer Engel. Zum Glück hatte ich jemanden, der für 
mich getippt hat, das hätte ich nämlich selbst sonst nicht geschafft.

Schönen Tag.

von Walter T. (nicolas)


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Kann man in der alten Software überhaupt COM5 auswählen?

(Dass man damals mit der meisten Software den COM-Port und evtl. auch 
die Datenrate in der Software von Hand einstellen musste und dass viele 
Programme nicht mit COM-Port-Nummern höher als COM4 klarkamen, nehme ich 
jetzt mal als implizit bekannt an, weil es im Thread nicht zur Sprache 
kam.)

von Jan (jan_f_aus_h)


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Mal angenommen, das klappt so, wie man es hier bei mir auswählen kann, 
dann habe ich bis COM256 zur Auswahl.

Da ich aber nicht sofort testen kann, kann ich die Frage nicht korrekt 
beantworten. Wahrscheinlich bin aber eh zu blöd.

von Heiner B. (karadur)


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Mess doch mal mit einem Multimeter die Spannungen an den Pins der 
Schnittstelle. Meist wird 2,3  und 5 (GND) benutzt.
AM PC sollte Pin 3 ca -9V haben. Am Autoadapter sollte Pin2 -9V haben.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Das werde ich gleich testen, fahre aber jetzt erstmal in die Garage, 
meinen W124 holen.

Um den geht es hier zwar nicht, aber morgen geht es auf ein 
Oldtimer-Treffen, da muss er noch hübsch gemacht werden.

Ich melde mich später nochmal hier

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

> Mal angenommen, das klappt so, wie man es hier bei mir auswählen kann,
> dann habe ich bis COM256 zur Auswahl.

Die Wahl fällt leicht. Du nimmst einfach den einen, den es tatsächlich 
gibt.

Und merkst dir: die Software taugt nix, brauchbare Software ist 
natürlich in der Lage, eine Liste der aktuell tatsächlich verfügbaren 
COM-Ports zu ermitteln und die mögliche Auswahl auf eben diese zu 
beschränken.

Und ja: das ging auch zu Zeiten von WindowsXP durchaus schon problemlos 
zu machen.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Die Software lässt die ersten 4 zu

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:
> Die Software lässt die ersten 4 zu

Eben waren es noch 256...

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Ob S. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Die Software lässt die ersten 4 zu
>
> Eben waren es noch 256...

Ist aber egal, lt. Gerätemenager gibt es nur COM1, also wählt man den. 
Es sei denn, irgendwer hat einem massiv in's Gehirn geschissen.

von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Ich bin schon kurz davor, mir einen weiteren Laptop oder sogar Tower zu
> besorgen. Aber jedes Mal einen komplett-PC mitschleppen ist natürlich
> auch nichts

Von den gängigen Marke (z.B HP) gibt es noch kleine Desktop PC mit 
seriellem Port. Meiner z.B. allerdings müsste ich ein Slotblech mit dem 
9 pol Stecker separat dazu kaufen.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Am PC kann man 256 zuweisen. In der Software gibt es 4. Habe es nicht 
richtig geschrieben, Asche auf mein Haupt.


Antworte doch bitte einfach nicht mehr, ich kann deine hochnäsige 
scheißart echt nicht ab.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

> Am PC kann man 256 zuweisen. In der Software gibt es 4. Habe es nicht
> richtig geschrieben, Asche auf mein Haupt.
>
>
> Antworte doch bitte einfach nicht mehr, ich kann deine hochnäsige
> scheißart echt nicht ab.

Also: Du willst überhaupt keine Lösung. Sondern nur einen langen Thread. 
Dacht' ich's mir doch...

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ist wohl deine Art, neue Mitglieder zu begrüßen und Spaß auf mehr zu 
machen.

Bist du Privat auch so ein Kotzbrocken?

Hast aber alles richtig gemacht. 60 Minuten nach dem letzten Post kann 
man sein Profil hier wieder löschen. Brauchst dich also nicht mehr mit 
mir rumärgern ober mir meine hier auch von mir erwähnte Unwissenheit 
aufs Brot zu schmieren.

Den anderen, die versucht haben, etwas Licht in die Sache zu bringen, 
vielen lieben Dank.

von Stephan S. (uxdx)


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Zeig doch mal eine Hardycopy des Gerätemanagers, wenn der COM-Port 
angeklickt ist

von Wolf17 (wolf17)


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Jan schrieb:
> Wie kann ich bei meinem Gerät feststellen, ob die Schnittstelle
> funktioniert

War jetzt der loop back Test erfolgreich? Vorher macht alles andere zu 
untersuchen keinen Sinn!

Geeignet ist jedes Terminalprogramm. (möglichst eines, das nicht jedes 
Zeichen sofort, sondern erst komplette Zeilen senden kann)
Früher war dafür "Hyperterminal" im Betriebssystem enthalten. Ich mag
https://www.compuphase.com/software_termite.htm
weil es schön einfach gehalten ist.

An der seriellen DB9 male Schnittstelle muss Pin2=RX und 3=TX gebrückt 
werden, das nennt man loop back. Damit muss im Terminalprogramm alles 
gesendete sofort wieder empfangen werden.

Wenn das funktioniert, ist es notwendig, in der Steuersoftware des 
Diagnosegerätes die Nummer der COM Schnittstelle, die Baudrate und 
einige Protokollparameter passend einzustellen. Stimmt eine Einstellung 
nicht, gibt es keine Verbindung zum angesteckten Diagnoseadapter.

Ist die Steuersoftware für das alte Betriebssystem geeignet?
Am Laptop ist die serielle Schnittstelle ein male DB9. Wenn der 
Diagnoseadapter eine female DB9 hat, ist eine male-female DB9 
Verlängerung und kein male-male Nullmodemkabel zur Verbindung 
einzusetzen.
Funktioniert der Diagnoseadapter vielleicht erst, wenn er 12V vom Auto 
bekommt?

von Harald K. (kirnbichler)


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Wolf17 schrieb:
> Geeignet ist jedes Terminalprogramm. (möglichst eines, das nicht jedes
> Zeichen sofort, sondern erst komplette Zeilen senden kann)

Wieso? Was soll das verbessern?

von Wolf17 (wolf17)


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Harald K. schrieb:
> Wieso? Was soll das verbessern?

Ich hatte ein Gerät, das nur komplette Befehlssequenzen akzeptiert hat, 
keine mit Abstand gesendete Zeichen.
Für den loop back Test ist das unnötig, schadet aber auch nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Könnte sein, das es für den Opel Scanner ein spezielles Interface 
erfordert, denn OBD2 und RS232 passen ja erstmal nicht ohne weiteres 
zusammen.

Wenn z.B. ein Interface mit ELM Chip gesucht wird, wird jedes andere 
Interface nicht erkannt.

von Michael M. (do7tla)


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Bei Windows XP muss man eine zusätzliche Software verwenden, weil XP die 
direkte Kommunikation an den Serial und Paralellports blockiert.

Ich denke, das Zusatzprogramm hieß Porttalk.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael M. schrieb:
> Bei Windows XP muss man eine zusätzliche Software verwenden


Oh, noch eine völlig falsche Fährte. Das wird ja immer besser hier.

von Hans (ths23)


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Michael M. schrieb:
> Bei Windows XP muss man eine zusätzliche Software verwenden, weil XP die
> direkte Kommunikation an den Serial und Paralellports blockiert.
Nö tut es nicht. Wenn der Port im Gerätemanager angezeigt wird, kann man 
ihn auch verwenden. Zusatzsoftware braucht es da nicht.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Man könnte auch als Test zwei Computer mit einen Nullmodemkabel
verbinden und mit einen Terminalprogramm, zum Beispiel "Tera Term",
Daten hin-und her schicken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nullmodem-Kabel

von Stephan S. (uxdx)


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Günter L. schrieb:
> Man könnte auch als Test zwei Computer mit einen Nullmodemkabel
> verbinden und mit einen Terminalprogramm, zum Beispiel "Tera Term",
> Daten hin-und her schicken.

Man braucht keine 2 Computer.

Es reicht TX und RX zu verbinden und zu sehen ob das ankommt was man 
rausgeschickt hat. Wurde oben schon erwähnt.

Man kann natürlich von Hamburg nach Berlin über München fahren.

von Walter T. (nicolas)


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Jan schrieb:
> Mal angenommen, das klappt so, wie man es hier bei mir auswählen kann,
> dann habe ich bis COM256 zur Auswahl.

WTF? m.W. geht das nur bis COM255.

von Monk (roehrmond)


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Walter T. schrieb:
>> dann habe ich bis COM256 zur Auswahl.
> WTF? m.W. geht das nur bis COM255.

Ja super, eine Erbse zu viel, und du hast es gemerkt.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Vielen Dank für die vielen Anhaltspunkte, echt klasse!

Den Loop-Test hole ich noch nach, ich baue mir erst noch ein passendes 
Kabel.

Ich habe aber jetzt mal alle Pins auf Masse gemessen und zumindest am 
OBD2 jetzt mehr Fragen als Antworten. Folgende Werte konnte ich messen:

RS232:

1. 5,215V
2. 5,243V
3. -5,395V
4. -5,395V
5. Masse
6. 5,215V
7. -5,395V
8. 5,264V
9. 5,223 kOhm (Echt?)

Am OBD2:

1. ./.
2. ./.
3. ./.
4. Masse
5. Masse
6. ./.
7. ./.
8. ./.
9. -0,390V
10. 6,500V
11. 7,350V
12. 7,200V
13. -0,387V
14. 7,432V
15. 7,708V
16. 7,370V

Ich kann leider nicht messen, welcher Port vom Stecker dem am 
OBD-Stecker entspricht, da meine Messnadeln zu dick sind. Ich habe auch 
gerade nichts dünnes da.

Das Testgerät ist ein neuer KS-Tools Digital-Multimeter, dem traue ich 
die richtigen Zahlen zu. Ich frage mich nur, warum nicht eine Zahl mit 
denen am Laptop korrespondiert.

Sobald ich das Kabel gebastelt habe, werde ich auf jeden Fall den Test 
durchführen.

Ich finde halt die unterschiedlichen Werte am OBD so komisch...


Laut Verkäufer ist es ein vollwertiger RS232, aber der will ja auch 
verkaufen.


Den Vergleich mit meinem Kollegen kann ich so leider nicht vornehmen, da 
er den Adapter in einer Werkstatt nutzt, wo er nur selten ist. An seinem 
PC hat er so ein Teil leider nicht, nur andere. Aber kein OBD. Somit 
habe ich erstmal keine Vergleichsmöglichkeit.

Folgende "Treiber-Info" gibt der Verkäufer für das Teil:

Zitat:
"--- OpelTech Treiber ---
Für das OpelTech Interface wird kein Treiber benötigt,
da das OpelTech Interface ein serielles Interface ist
und somit über den bereist vorhandenen Standard Windows Treiber läuft.
Eine zusätzliche Treiberinstallation ist also NICHT erforderlich.

!!! Wichtig !!!
Das OPEL-TECH II Interface arbeitet NICHT (!!!) mit einem USB auf 
Seriell (RS232) Adpater zusammen!
Empfohlen wird ein Laptop / PC mit fester serieller COM-Schnittstelle 
(9-Poliger Anschluss / auch als RS232 bekannt)
Alternativ kann man aber auch eine RS232 Karte mit einem OX950 Chipsatz 
verwenden:
http://www.my-obd.de/advanced_search_result.php?keywords=rs232&x=0&y=0
Bitte beachten Sie, dass die meisten günstigen RS232 Karten intern 
immernoch mit einem USB Chipsatz arbeiten!

Experten-Einstellung für eine saubere Verbindung:
- Gerätemanager unter Windows öffnen
- auf "Anschlüsse COM & LPT" gehen
- Doppelklick auf "Kommunikationsanschluss (COM1)"
- "Anschlusseinstellungen"
- Baud-Rate / Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 auf 1200 herunter 
stellen
- in die "Erweiterten" Einstellungen gehen
- Regler für Sende und Empfangspuffer beide von rechts (15 oder 16) ganz 
nach links ziehen (0 oder 1)
Nun sollte das Interface problemlos arbeiten.


Diese Software ist für das Opel-Tech II Interface programmiert worden 
und funktioniert im Regelfall auch nur mit diesem zusammen (in der Regel 
ein Serielles (COM-Port) Kabel mit einem OBD-Stecker (Opel-Tech / Opel 
Scanner Aufdruck))

Laut einigen Kunden wurden aber auch schon positive Ergebnisse in 
Verbindung mit einem AGV oder KKL Interface gemacht. Dies geschieht aber 
auf eigene Gefahr und wird als experimentell angesehen!

Falls Sie Interesse an einem Opel-Tech Interface haben, können Sie es 
bei uns im Shop unter www.my-obd.de erwerben."

von Jan (jan_f_aus_h)


Angehängte Dateien:

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Das passt ja mal gar nicht zu dem, was ich da vor mir habe...

von Jan (jan_f_aus_h)


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Von Stecker zu Stecker durchmessen waren tatsächlich nur die beiden 
Massepunkte RS232 5 und OBD 4 und 5 durchgängig, die anderen waren nicht 
messbar. Komisch

von Nevs (noname_user)


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Oh man, wenn er schon was von ODB-Stecker auf RS232 schreibt müsste es 
doch klingeln! Da wird der 9-polige Stecker nur als Verbinder an des 
Interface des ODB2-Adapters genutzt, also nix gleich nach RS232.

Matthias S. schrieb:
> Könnte sein, das es für den Opel Scanner ein spezielles Interface
> erfordert, denn OBD2 und RS232 passen ja erstmal nicht ohne weiteres
> zusammen.

Das war doch schon dort der zielführende Hinweis.
Aber wie immer nur Proviehs hier dabei .... ;-)
@ To, dann lass dich mal schulen in dem Gerät was du da hast, da fehlt 
nämlich noch die Wandler-HW mit einem Betriebsprogramm, das wird so nix 
vom ODB2 auf den Laptop.
Sowas hat man aber auch schon vor Jahren gelernt u. gewusst u. als 
Mechatroniker sind das Basics.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich habe diese Infos auch gerade auf einer Seite gesehen, die sich mit 
genau diesem Thema beschäftigt.

Ich werde mir jetzt das entsprechende Zubehör besorgen.

Ich bin kein Mechatroniker, hatte bisher auch keine Berührungspunkte mit 
derartigen Geräten. Für meine alten Opel habe ich einen originalen 
Tech1, für meinen neueren wollte ich mir erstmal was günstiges holen, 
was mir entsprechend empfohlen und als funktionierend zugesagt wurde.

Auch der Verkäufer besteht drauf, dass es funktionieren muss. Naja, 
jetzt bin ich etwas schlauer und werde mir die entsprechenden Sachen 
besorgen.

Es gab hier einige Tipps, alle konnte ich bisher nicht verfolgen, aber 
jetzt scheint es ja geklärt.

Ich danke allen, die sich beteiligt haben!

von Wolf17 (wolf17)


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Jan schrieb:
> Den Loop-Test hole ich noch nach, ich baue mir erst noch ein passendes
> Kabel.
Um Pin 2 mit 3 kurzzuschließen reicht eine Lötbrücke an einer losen DB9 
Buchse, oder eine Krokoklemme.

obd_rs232.png Wo stammt das her? Das kann nichts mit der seriellen DB9 
Belegung eines Diagnoseadapter zu tun habe. Ist es so einer?
https://www.my-obd.de/diagnose-interfaces/1002686304/fuer-opel-tech2-diagnose-interface-corsa-astra-vectra-zafira-uvm

Jan schrieb:
> Ich habe aber jetzt mal alle Pins auf Masse gemessen und zumindest am
> OBD2 jetzt mehr Fragen als Antworten.
Sind das Pin Messwerte, während der Diagnoseadapter am Fahrzeug 
angesteckt war? (und von dort mit 12V versorgt wurde?)

Die RS232 Messwerte deuten auf einen funktionierenden Port hin. Pin9 
wird meist nicht für eine Kommunikation benutzt und dient gelegentlich 
zur Stromversorgung angeschlossener Geräte.
RX soll zwischen  |3V| bis |15V| und TX zwischen |5V| bis |15V| an 3kR 
liegen. Alte PCs hatten TX +-12V. Es gibt alte Geräte, die mit +-5V 
Probleme haben. Die USB-RS232 Adapter verwenden Ladungspumpen um die 
+-5V zu erreichen, bei manchen reichte es knapp nicht. (Schwierig ist 
auch, wenn ein Gerät normwidrig seine Versorgung aus den TX Pegeln 
gewinnt, was ich bei einem OBD Adapter aber nicht vermute)

Hier sind die LED eines ähnlichen Adapters erklärt.
http://www.obd2-shop.eu/files/kl2321_handbuch.pdf
Solange er keine 12V erhält und daher die rote LED nicht leuchtet, ist 
keine Kommunikation mit dem Laptop zu erwarten.

Gibt es Links zu dem verwendeten Opel-Tech II Interface?

von Jan (jan_f_aus_h)


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Es ist genau dieses Gerät:
https://www.my-obd.de/diagnose-interfaces/1002686304/fuer-opel-tech2-diagnose-interface-corsa-astra-vectra-zafira-uvm.?c=1000071469

Ich habe erst am Steckplatz vom Laptop und dann am eingesteckten OBD2 
Adapter gemessen. Das Fahrzeug steht in der Tiefgarage, einen Stadtteil 
weiter, den hole ich aber morgen nochmal nach Hause. Aktuell fahre ich 
ein anderes Auto.

Angeblich soll es halt direkt am PC laufen, aber ist halt nicht.

Am Fahrzeug eingesteckt leuchtet die rote Lampe, am Computer 
eingesteckt, ohne Fahrzeug nicht

von Wolf17 (wolf17)


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Jan schrieb:
> Angeblich soll es halt direkt am PC laufen, aber ist halt nicht.
> Am Fahrzeug eingesteckt leuchtet die rote Lampe, am Computer
> eingesteckt, ohne Fahrzeug nicht
Gibt es wirklich verlässliche Aussagen, dass es ohne Fahrzeug mit der 
Software kommuniziert? Dann muss die Versorgung doch aus den TX Pegeln 
erfolgen.
Dann halte ich es für möglich, dass es nur an Ports mit +-12V 
funktioniert, wie sie alte stationäre PCs hatten.

Ich schlage vor zum Laptopbetrieb den Adapter am CAN Stecker mit 0 und 
+12V zu versorgen.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Wolf17 schrieb:
> Jan schrieb:
>> Angeblich soll es halt direkt am PC laufen, aber ist halt nicht.
>> Am Fahrzeug eingesteckt leuchtet die rote Lampe, am Computer
>> eingesteckt, ohne Fahrzeug nicht
> Gibt es wirklich verlässliche Aussagen, dass es ohne Fahrzeug mit der
> Software kommuniziert? Dann muss die Versorgung doch aus den TX Pegeln
> erfolgen.
> Dann halte ich es für möglich, dass es nur an Ports mit +-12V
> funktioniert, wie sie alte stationäre PCs hatten.
>
> Ich schlage vor zum Laptopbetrieb den Adapter am CAN Stecker mit 0 und
> +12V zu versorgen.

Zuerst hatte ich das Gerät am Fahrzeug getestet, mich danach hier 
angemeldet
Fehlermeldung, als wäre es nicht mit dem Fahrzeug verbunden. Aber 
mittlerweile sind wir ja auch ein bisschen weiter. Ich werde den Händler 
morgen mal anrufen, schriftlich ist es zu mühsam, das dauert ewig.

Nervt auf jeden Fall total und ist total unnötig. Reine Auslesegeräte 
habe ich ja, wollte nur tiefer rein, was hiermit eben möglich sein 
sollte.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Habe hier Zuhause auch nicht unmittelbar die Möglichkeit, da Strom drauf 
zu geben.

Blöderweise habe ich meine Kiste mit Krokodilklemmen erst letztes 
Wochenende in die Halle gestellt, weil wann braucht man die mal 
zuhause...

Immer so

von Wolf17 (wolf17)


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Jan schrieb:
> Habe hier Zuhause auch nicht unmittelbar die Möglichkeit, da Strom drauf
> zu geben.
Na dann brauche ich gar nicht vorzuschlagen, mit dem Oszi zu überwachen, 
ob die TX Pegel zusammenbrechen...
Ich empfehle einen alten stationären PC zu suchen mit +-12V am seriellen 
DB9.
Für einen DB25 braucht man einen passenden 25 zu 9 RS232 Adapter 
(durchmessen, ob die Belegung stimmt!)

Oder vielleicht einen Diagnoseadapter mit USB kaufen.

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Wolf17 schrieb:
> Jan schrieb:
>> Habe hier Zuhause auch nicht unmittelbar die Möglichkeit, da Strom drauf
>> zu geben.
> Na dann brauche ich gar nicht vorzuschlagen, mit dem Oszi zu überwachen,
> ob die TX Pegel zusammenbrechen...
> Ich empfehle einen alten stationären PC zu suchen mit +-12V am seriellen
> DB9.
> Für einen DB25 braucht man einen passenden 25 zu 9 RS232 Adapter
> (durchmessen, ob die Belegung stimmt!)
>
> Oder vielleicht einen Diagnoseadapter mit USB kaufen.

USB ist gerade genau das falsche, der soll gar nicht funktionieren. Aber 
auch nur Hörensagen. Am Auto funktioniert aber alles, ich habe einen 
Bluetooth-Dongle und ein Kabelgebundenes Gerät. Damit komme ich aber 
nicht in die Einstellungen, kann nur die Fehler löschen und ein paar 
Daten auslesen. Für mehr Funktionen soll genau der mit RS232 passen, der 
angeblich halt direkt an den PC gehen soll.

Ich telefoniere mit dem Tünnes, dann melde ich mich wieder.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Das Telefonat war auch nicht zielführend.

"Das Gerät ist direkt an den Computer anzuschließen, wo denn sonst"
"die Verkabelung ist korrekt, da ist nichts anders"
"Dann funktioniert der Computer nicht"

Ich teste es am Wochenende an einem anderen Computer und an einem 
anderen Fahrzeug, dann weiß ich mehr. Oder gebe es zurück.


Bis dahin...

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Jan schrieb:

>Es ist lediglich der OBD2-Diagnosestecker für Fahrzeuge, am anderen Ende
>der RS232-Stecker, der direkt in den PC geht. Nichts wildes

Wenn das einfach nur ein Kabel ist, also Adern verbinden ein
Stift mit einen anderen Stift, kann kann das natürlich nicht
funktionieren. Dieses OBD2 ist keine RS232-Schnittstelle.

Siehe hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/On-Board-Diagnose

https://www.flexihub.com/de/oobd2-pinout/

https://de.wikipedia.org/wiki/RS-232

Es ist also eine Technik nötig die OBD2 auf RS232 wandelt,
adaptiert.

Vielleicht gibt es Kabel, wo das im Stecker eingebaut ist,
weiß ich aber nicht.

von Stephan S. (uxdx)


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Wolf17 schrieb:
> Die RS232 Messwerte deuten auf einen funktionierenden Port hin. Pin9
> wird meist nicht für eine Kommunikation benutzt und dient gelegentlich
> zur Stromversorgung angeschlossener Geräte.
> RX soll zwischen  |3V| bis |15V| und TX zwischen |5V| bis |15V| an 3kR
> liegen. Alte PCs hatten TX +-12V. Es gibt alte Geräte, die mit +-5V
> Probleme haben. Die USB-RS232 Adapter verwenden Ladungspumpen um die
> +-5V zu erreichen, bei manchen reichte es knapp nicht. (Schwierig ist
> auch, wenn ein Gerät normwidrig seine Versorgung aus den TX Pegeln
> gewinnt, was ich bei einem OBD Adapter aber nicht vermute)

OBD ist doch physikalisch oft CAN-Bus https://www.obd.wiki/, in diesem 
Fall bräuchte man entsprechende Treiber-ICs

von Nevs (noname_user)


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Günter L. schrieb:
> Wenn das einfach nur ein Kabel ist, also Adern verbinden ein
> Stift mit einen anderen Stift, kann kann das natürlich nicht
> funktionieren. Dieses OBD2 ist keine RS232-Schnittstelle.

Vllt. mal den Thread und seine Beiträge richtig lesen? Es gab ja schon 
genug Theoretiker die am Problem vorbei diagnostiziert haben, und nun 
geht das gleiche Geplänkel wieder los?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jan und Steve,

eben habe ich - leider vor der Lektüre des gesamten Forenbeitrags den 
untenstehenden Artikel geschrieben. Ich glaube aber, dass der für 
trotzdem nützlich sein kann.

Steve van de Grens schrieb:
> Ob sie indirekt durch USB geht, müsste man im Gerätemanager sehen
> können, denke ich.

auf dem angehängten Foto seht ihr im Gerätemanager einer XP-Installation 
die auf dem Mainboard vorhandene serielle Schnittstelle COM1. Die andere 
serielle Schnittstelle bildet einen RS232-Adapter ab, der von USB auf 
RS232 wandelt. In meinem Fall ist hier eine alte Fritzbox angeschlossen.

Wichtig sind bei der Verwendung auch die Schnittstellenparameter, die Du 
zum einen direkt in den Eigenschaften des "COM"-Geräts einstellen 
kannst, aber auch innerhalb eines Terminalprogramms wie dem bei XP 
mitgelieferten "Hyperterminal", zu finden im Menü unter

Start/Programme/Zubehör/Kommunikation.

Im seriellen Kontext sollte man auch die Software von

https://www.uwe-sieber.de/deutsch.html

kennen.

Viel Erfolg!

von Jan (jan_f_aus_h)


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Hier mal meine Einstellungen, ich bin gerade am Auto. Habe ihn extra 
nochmal nach Hause geholt.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Geräte-Manager, die beiden unbekannten sind bei allen 3 baugleichen 
Laptops

von Jan (jan_f_aus_h)



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Der Startbildschirm des kleinen Programms

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich muss die Bilder leider einzeln hinzufügen

von Jan (jan_f_aus_h)


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Das Gerät leuchtet, wenn es im Fahrzeug eingesteckt ist.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Es ist natürlich nicht nur ein einfacher kleiner Stecker, da ist schon 
mehr drin. Das wird mir aber sicher nicht mal der Händler erklären 
können.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Es gibt auch Varianten mit 3 LEDs, hier ist es aber nur die eine

von Jan (jan_f_aus_h)


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Die Einstellung ist so empfohlen worden, für den OBD2.

Mein Fahrzeug hat noch kein canbus, das Teil wäre auch nicht dafür 
geeignet.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Jan und Steve,
>
> eben habe ich - leider vor der Lektüre des gesamten Forenbeitrags den
> untenstehenden Artikel geschrieben. Ich glaube aber, dass der für
> trotzdem nützlich sein kann.
>
> Steve van de Grens schrieb:
>> Ob sie indirekt durch USB geht, müsste man im Gerätemanager sehen
>> können, denke ich.
>
> auf dem angehängten Foto seht ihr im Gerätemanager einer XP-Installation
> die auf dem Mainboard vorhandene serielle Schnittstelle COM1. Die andere
> serielle Schnittstelle bildet einen RS232-Adapter ab, der von USB auf
> RS232 wandelt. In meinem Fall ist hier eine alte Fritzbox angeschlossen.
>
> Wichtig sind bei der Verwendung auch die Schnittstellenparameter, die Du
> zum einen direkt in den Eigenschaften des "COM"-Geräts einstellen
> kannst, aber auch innerhalb eines Terminalprogramms wie dem bei XP
> mitgelieferten "Hyperterminal", zu finden im Menü unter
>
> Start/Programme/Zubehör/Kommunikation.
>
> Im seriellen Kontext sollte man auch die Software von
>
> https://www.uwe-sieber.de/deutsch.html
>
> kennen.
>
> Viel Erfolg!

Hi, danke für deine Mühe!

Bei mir möchte Hyperterminal eine Telefonverbindung herstellen, bzw 
sieht sich als alleiniges Programm für Telefon- und Modemverbindungen.

Habe ich einen Denkfehler, muss das ausfüllen, und dann wird da 
irgendwas ermöglicht? Oder ist das vielleicht doch nicht das richtige 
für genau mein Problem?

Ich selbst habe wirklich keine Ahnung, bin auf eure ausdauernde Hilfe 
angewiesen. Hierfür kann ich auch gar nicht genug danke sagen

von Wolf17 (wolf17)


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Jan schrieb:
> Ich muss die Bilder leider einzeln hinzufügen
fehlt der Button "Weitere Datei anhängen"?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jan,

Jan schrieb:

> Bei mir möchte Hyperterminal eine Telefonverbindung herstellen, bzw
> sieht sich als alleiniges Programm für Telefon- und Modemverbindungen.

Die Telefonnummernangaben kannst Du einfach ignorieren. Entscheidend ist 
die Schnittstellenauswahl.

> Habe ich einen Denkfehler, muss das ausfüllen, und dann wird da
> irgendwas ermöglicht? Oder ist das vielleicht doch nicht das richtige
> für genau mein Problem?
>
> Ich selbst habe wirklich keine Ahnung, bin auf eure ausdauernde Hilfe
> angewiesen. Hierfür kann ich auch gar nicht genug danke sagen.

Jan, Du müsstest etwas systematischer vorgehen.

Anders als anderswo im Leben lohnt es sich hier auf mikrocontroller.net 
frühzeitig das Höschen herunterzulassen und vollständige Fakten zu 
liefern.
Aus welcher Stadt kommst Du?
Der untenstehende Link bezieht sich auf Autos des Herstellers Opel.
An welchem Auto schließst Du das Ding an?!

https://www.my-obd.de/diagnose-interfaces/1002686304/fuer-opel-tech2-diagnose-interface-corsa-astra-vectra-zafira-uvm.?c=1000071469

Ein Defekt an allen drei Schnittstellen Deiner Laptops ist 
unwahrscheinlich. Ausschlussdiagnose bedeutet, dass Du gucken musst, ob 
Deine seriellen Schnittstelle(n) mit irgendeinem Gerät kommuniziert.
Eventuell reicht auch der oben beschriebene Test mit einem 
"Loop"-Adapter, der de ausgehenden Datenstrom wieder zurückleitet.

Woher weißt Du, dass das Gerät auch bei Deinem Auto (W124?) 
funktioniert?
Klickt man auf den Link zu Adapterkarten auf der von Dir verlinkten 
Internetseite, werden zahlreiche Geräte angeboten, teils universelle, 
andere sind herstellergebunden. Hast Du das berücksichtigt?

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Wolf17 schrieb:
> Jan schrieb:
>> Ich muss die Bilder leider einzeln hinzufügen
> fehlt der Button "Weitere Datei anhängen"?

Ich kann den am Handy nicht verwenden, deswegen klappte es gestern nur 
einzeln.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Jan,
>
> Jan schrieb:
>
>> Bei mir möchte Hyperterminal eine Telefonverbindung herstellen, bzw
>> sieht sich als alleiniges Programm für Telefon- und Modemverbindungen.
>
> Die Telefonnummernangaben kannst Du einfach ignorieren. Entscheidend ist
> die Schnittstellenauswahl.
>
>> Habe ich einen Denkfehler, muss das ausfüllen, und dann wird da
>> irgendwas ermöglicht? Oder ist das vielleicht doch nicht das richtige
>> für genau mein Problem?
>>
>> Ich selbst habe wirklich keine Ahnung, bin auf eure ausdauernde Hilfe
>> angewiesen. Hierfür kann ich auch gar nicht genug danke sagen.
>
> Jan, Du müsstest etwas systematischer vorgehen.
>
> Anders als anderswo im Leben lohnt es sich hier auf mikrocontroller.net
> frühzeitig das Höschen herunterzulassen und vollständige Fakten zu
> liefern.
> Aus welcher Stadt kommst Du?
> Der untenstehende Link bezieht sich auf Autos des Herstellers Opel.
> An welchem Auto schließst Du das Ding an?!
>
> 
https://www.my-obd.de/diagnose-interfaces/1002686304/fuer-opel-tech2-diagnose-interface-corsa-astra-vectra-zafira-uvm.?c=1000071469
>
> Ein Defekt an allen drei Schnittstellen Deiner Laptops ist
> unwahrscheinlich. Ausschlussdiagnose bedeutet, dass Du gucken musst, ob
> Deine seriellen Schnittstelle(n) mit irgendeinem Gerät kommuniziert.
> Eventuell reicht auch der oben beschriebene Test mit einem
> "Loop"-Adapter, der de ausgehenden Datenstrom wieder zurückleitet.
>
> Woher weißt Du, dass das Gerät auch bei Deinem Auto (W124?)
> funktioniert?
> Klickt man auf den Link zu Adapterkarten auf der von Dir verlinkten
> Internetseite, werden zahlreiche Geräte angeboten, teils universelle,
> andere sind herstellergebunden. Hast Du das berücksichtigt?

Ich komme aus Herdecke, nähe Dortmund.

Ich probiere es an einem Combo C Y17DT aus, der wird unter Corsa C 
mitgeführt, Opel ist da machmal so. Am W124 habe ich das nicht vor, vor 
allem hat der ja noch einen anderen Stecker, vor OBD2 hat da quasi jeder 
was anderes gemacht.

Der Tester ist für Opel und soll auch nur dort genutzt werden.

Das mit dem com Port in dem Programm teste ich gleich

von Rüdiger B. (rbruns)


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Oftmals haben die Laptops eine eingebautes Modem das dann als COM Port 
auftaucht. Mit dem Terminalprogramm AT einegen und wenn dann etwas 
anderes als Eocho kommt bist du am Modem.
Es gibt leider OBD Kabel die nur die Signale auf eine DSub Stewcker 
legen ohne Pegelwandlung auf RS232, du musst auf einem PIN des DSub 
Steckers eine negative Spannung messen.

PS: TeraTerm ist eine gutes Terminalprogramm für ALLE Windows Versionen.

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Das ist jetzt, nachdem ich Hyperterminal eingerichtet habe

von Monk (roehrmond)


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Offenbar hast du das Hyperterminal noch offen. Man kann einen COM Port 
nicht mit zwei Programmen gleichzeitig öffnen.

von Nevs (noname_user)


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Noch mal für die ganzen angeblichen Fachleute hier, die helfen wollen 
aber wohl nicht können, das ODB2-Interface mit dem Sub-D 9-poligen 
Stecker braucht eine Versorgunsgspannung aus dem RS232, das sieht man 
doch ganz deutlich auf dem Link von ihm? Oder etwa nicht.
Und du Jan, dir wurde das aber auch schon erklärt dass es mit dem Laptop 
wohl so einfach nicht geht. Deswegen solltest du ja auch einen 
Desktop-PC dazu mal versuchen, damit dir klar wird dass der Adapter halt 
mit der heißen Nadel gestrickt wurde, u. Händler wie Verkäufer sind 
nicht dazu geeignet dafür Support zu geben, für ganz einfachste 
Sachverhalte.
Ist das denn so schwer zu verstehen?
An einem Pkw an der hoch-komplexen Steuerung rummachen u. solche Basics 
wie die einfachsten Sachverhalte an Arbeitsmittel nicht im Griff haben.

von Harald K. (kirnbichler)


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Unwichtig schrieb:
> Noch mal für die ganzen angeblichen Fachleute hier, die helfen wollen
> aber wohl nicht können, das ODB2-Interface mit dem Sub-D 9-poligen
> Stecker braucht eine Versorgunsgspannung aus dem RS232, das sieht man
> doch ganz deutlich auf dem Link von ihm? Oder etwa nicht.

Da aber ist die Behauptung des Händlers, daß das mit der Schnittstelle 
eines Notebooks funktionieren würde, aber nicht mit einem 
USB-Seriell-Adapter, schlichtweg irreführend.

Denn beide, sowohl die "echte" serielle Schnittstelle in einem Notebook 
als auch ein USB-Seriell-Adapter, verwenden die gleichen RS232-Treiber 
mit Ladungspumpe, die einen typischen Signalpegel von ±6V .. ±10V 
produzieren, und sich damit von "echten" seriellen Schnittstellen 
typischer alter Desktop-PCs unterscheiden, deren RS232-Treiber ohne 
Ladungspumpen mit ±12V aus dem PC-Netzteil gespeist wurden.

Diese Treiber hießen in der vorderen Altsteinzeit SN75188/75189 bzw. 
MC1488/1489, mit separaten Sende- und Emfangsbausteinen, und in der 
Jungsteinzeit an die PC-Bedürfnisse angepasst zusammengefasst Sender und 
Empfänger als SN75232 o.ä. Die Sendestufen wurden direkt mit ±12V 
versorgt, die es in PCs früher allgemein gab.

Aber schon bei PCIe-Karten kann man mit einer gewissen Sicherheit davon 
ausgehen, daß Treiber mit Ladungspumpen (à la MAX232) verwendet werden, 
und die schaffen gerade mal eine Verdoppelung ihrer Versorgungsspannung, 
also bestenfalls ±10V (wenn sie mit 5V versorgt werden) oder 
typischerweise ±6V, weil nur 3.3V zur Verfügung stehen. Nur wenige 
Schnittstellenkartenhersteller werden hier Aufwand getrieben haben, 
DC/DC-Konverter zur Erzeugung der benötigten 12V einzusetzen, sondern 
den bequemen Weg der in fast allen Fällen völlig ausreichenden 
Ladungspumpentreiber zu gehen.

Fazit: Dieser Adapter da ist schon immer fragwürdiger Schrunz gewesen.

von Nevs (noname_user)


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Harald K. schrieb:
> Fazit: Dieser Adapter da ist schon immer fragwürdiger Schrunz gewesen.

Dann bring mal einen vernünftigen, denn deine ganzen Erklärungen über 
die inneren Funktionen solcher Teile und dabei nur der IC´s nützen gar 
nichts.
Wenn der Händler nur solchen Schrott verkaufen würde, der nicht geht, 
und die Zahlung über PP läuft, was meinst wie oft der das macht bis er 
diese Teile aus dem Sortiment nimmt? Allein die Abrechnung jedes mal und 
die Versand-kosten zurück wie PP-Gebühren, das spricht aber schon etwas 
dagegen.
Und das Teil ist nicht neu am Markt.
Von der Erkennung des Teiles am PC hast du aber noch gar nichts 
gebracht, nur von den Betriebsabläufen darin. Eigentlich kommt das erst 
ins Spiel wenn die Schnittstelle vom PC mit der SW auf das Dingens 
zugreifen kann und Daten fließen. Oder irgendwas kommt. Der Rest 
interessiert aber die meisten Leute gar nicht, wenn es irgendwie geht.
Jan schraub das Teil vllt. mal auf wenn es nicht versiegelt ist und mach 
bitte ein Foto davon vom Innenaufbau, gut belichtet und so nah wie 
möglich dass man was erkennt darin. Einen Schaltplan wird es dazu ja 
nicht geben.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich versuche, morgen ein Detailfoto zu machen

von Hans (ths23)


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Unwichtig schrieb:
> Oh man, wenn er schon was von ODB-Stecker auf RS232 schreibt müsste es
> doch klingeln! Da wird der 9-polige Stecker nur als Verbinder an des
> Interface des ODB2-Adapters genutzt, also nix gleich nach RS232.
Nein, für diesen Adapter braucht es kein zusätzliches Gerät. Der Adapter 
wird schon wie beschrieben mit der seriellen Schnittstelle verbunden. 
Die Kommunikation mit dem Auto macht die Software und diese 
(Kommunikation) muß nicht unbedingt dem RS232 Protokoll genügen. Da kann 
ein völlig anderes Protokoll drüber laufen, weshalb der angesteckte 
Adapter auch nicht von Windows erkannt wird. Die serielle Schnittstelle 
wird in diesem Fall gar nicht als solche betrieben. Man kann jedes 
einzelne Signal der Schnittstelle über die SW steuern. Voraussetzung für 
den Adapter dürfte sein, daß die Schnittstelle im PC vollständig 
beschalten ist und alle Signale RX, TX, RTS/RTR, CTS, DSR, DCT, DTR und 
Ring von PC Seite her vorhanden sind.
Man kann z.B auch den DS1820 mit einem passenden RS232-Adapter und einer 
passenden SW über die normale serielle Schnittstelle auslesen (s. hier 
https://www.haeussler.name/blogs/hobby/elektronik/rs232-1-wire-interface/) 
und da wird definitiv kein RS232 gesprochen.

Günter L. schrieb:
> Wenn das einfach nur ein Kabel ist, also Adern verbinden ein
> Stift mit einen anderen Stift, kann kann das natürlich nicht
> funktionieren. Dieses OBD2 ist keine RS232-Schnittstelle.
Es muß keine RS232-Schnittstelle sein, wenn das Handling von der SW 
gemacht wird (s.o.)

Unwichtig schrieb:
> Noch mal für die ganzen angeblichen Fachleute hier, die helfen wollen
> aber wohl nicht können, das ODB2-Interface mit dem Sub-D 9-poligen
> Stecker braucht eine Versorgunsgspannung aus dem RS232, das sieht man
> doch ganz deutlich auf dem Link von ihm? Oder etwa nicht.
Kann sein, muß aber nicht. Das Interface wird wohl vom Bordnetz des 
Autos mit versorgt werden. Die seriellen Signale werden wohl vermutlich 
vollständig für die Datenübertragung gebraucht werden. In dem Adapter 
selbst, wird wohl nicht viel mehr als ein Pegelwandler drin sein.
Allerdings dürfte das Teil ohne Fahrzeug nicht funktionieren.
Allerdings würde ich auch, so wie Du empfiehlst mal einen richtigen PC 
an Stelle des Laptops versuchen. Ich könnte mir vorstellen das die 
serielle Schnittstelle nicht bei allen Laptops aus Sparsamkeitsgründen 
voll belegt ist.

@TO
Jan schrieb:
> Experten-Einstellung für eine saubere Verbindung:
> - Gerätemanager unter Windows öffnen
> - auf "Anschlüsse COM & LPT" gehen
> - Doppelklick auf "Kommunikationsanschluss (COM1)"
> - "Anschlusseinstellungen"
> - Baud-Rate / Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 auf 1200 herunter
> stellen
> - in die "Erweiterten" Einstellungen gehen
> - Regler für Sende und Empfangspuffer beide von rechts (15 oder 16) ganz
> nach links ziehen (0 oder 1)
> Nun sollte das Interface problemlos arbeiten.
Hast Du die Einstellungen für die Schnittstelle so gemacht, wie es in 
dem von Dir zitierten Auszug der Bedienungsanleitung steht? Das steht 
dort bestimmt nicht ohne Grund.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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Hans schrieb:
> Unwichtig schrieb:
>> Oh man, wenn er schon was von ODB-Stecker auf RS232 schreibt müsste es
>> doch klingeln! Da wird der 9-polige Stecker nur als Verbinder an des
>> Interface des ODB2-Adapters genutzt, also nix gleich nach RS232.
> Nein, für diesen Adapter braucht es kein zusätzliches Gerät. Der Adapter

@Unwichtig
Ich habe noch mal Deinen Post durchgelesen, ich denke ich habe Dich da 
in meinem obigen Post falsch verstanden - wir werden wohl vom gleichen 
sprechen.

von Nevs (noname_user)


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Liest sich auch mal jemand den Link und die Seite dazu durch?

https://www.my-obd.de/diagnose-interfaces/1002686304/fuer-opel-tech2-diagnose-interface-corsa-astra-vectra-zafira-uvm.?c=1000071469

Systemvorrazssetzungen
- Prozessor mit 300 MHz
- 64 MB Arbeitsspeicher
- 50 MB Freier Festplattenspeicher
- Com-Port / RS232 Schnittstelle
- Betriebssystem: Windows 98  2000  ME  XP  VISTA / 7

Bitte beachten Sie, dass dieses Interface NICHT mit einem USB auf
Seriell Adapter betrieben werden kann. Sie benötigen einen Laptop
mit  einer festen seriellen Schnittstelle (Com-Port / 9 poliger SUB-D)
oder  eine Erweiterungskarte für Ihr Laptop.

Eigenschaften
- Voll integrierter Com-Port RS232 Anschluss.

Lieferumfang
- Tech2 Diagnose Interface
- Softwarepaket (Treiber, Anleitung, Dokumentationen, Tools,
  Kennfelder uvm.)

Ja was nun? Ist er hier im verkehrten Forum, muß er wohl eher im 
motortalk-forum deswegen fragen? Man oh man, so "komplexe" Technik, die 
jeder Autoschrauber hinbekommt, u. hier scheiden sich die Geister?

von Harald K. (kirnbichler)


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Hans schrieb:
> Die serielle Schnittstelle
> wird in diesem Fall gar nicht als solche betrieben. Man kann jedes
> einzelne Signal der Schnittstelle über die SW steuern. Voraussetzung für
> den Adapter dürfte sein, daß die Schnittstelle im PC vollständig
> beschalten ist und alle Signale RX, TX, RTS/RTR, CTS, DSR, DCT, DTR und
> Ring von PC Seite her vorhanden sind.

Das nennt sich "Bit-Banging" und war schon zu Zeiten von Windows XP die 
schlechteste und unzuverlässigste Art und Weise, Dinge über serielle 
Schnittstellen "anzusteuern". Sowas hat man in den 80er Jahren aus purer 
Not mit DOS-PCs gemacht. In den 90ern hat man notgedrungen weiter so 
gehandhabt, aber spätesttens seit der Jahrtausendwende macht man das nur 
noch aus Altersstarrsinn, weil man in der Hardware"entwicklung" nicht 
zwei Euro Fuffzig für einen Microcontroller ausgeben will, der ein viel 
zuverlässigeres und stabilieres Timing produziert als selbst ein unter 
DOS laufender PC.

von Florian H. (hocketiger2003)


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Ich weiß nicht ob das hilft (Bild). Eigentlich sollte aber RS232 über 
den SuperI/O ins System eingebunden sein und nicht per USB, das kam erst 
später...

Versuch doch mal HWiNFO32 was rauszufinden. Falls erforderlich kann ich 
es auch als zip-Datei liefern; hab´s da (es gibt auch eine 
64bit-Version, die wird auf dem Fujitsu sicher nicht laufen...)

Das ist meines Wissens nach das ausführlichste Progamm seiner Art.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Florian H. schrieb:
> Versuch doch mal HWiNFO32 was rauszufinden.

Das weiß nichts vom von mir beschriebenen Signalpegelproblem.

Man braucht das aber auch nicht, weil schon längst geklärt ist, daß das 
erwähnte Notebook eine "echte" serielle Schnittstelle hat. Die dafür 
nötige Information kann man dem Gerätemanager entnehmen, dazu muss man 
sich nicht irgendwelche zusätzlichen Tools installieren.

Wenn die Frickelsoftware trotzdem nicht funktioniert, dann kann das 
mehrere Ursachen haben:

- unzureichende Signalpegel der RS232-Treiber (wie weiter oben von mir 
ausführlich beschrieben)

- nicht sauber einzuhaltendes Timing im "Bitbanging"-Betrieb, denn die 
serielle Schnittstelle wird bei diesem Frickeladapter nicht als serielle 
Schnittstelle, sondern eher als so eine Art Parallelport verwendet.

Und das funktioniert nur unter den noch viel älteren Frickelversionen 
von Windows halbwegs erträglich - d.h. Windows 95 & Co.

von Hans (ths23)


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Harald K. schrieb:
> Das nennt sich "Bit-Banging" und war schon zu Zeiten von Windows XP die
> schlechteste und unzuverlässigste Art und Weise, Dinge über serielle
> Schnittstellen "anzusteuern". Sowas hat man in den 80er Jahren aus purer
> Not mit DOS-PCs gemacht. In den 90ern hat man notgedrungen weiter so
> gehandhabt, aber spätesttens seit der Jahrtausendwende macht man das nur
> noch aus Altersstarrsinn, weil man in der Hardware"entwicklung" nicht
> zwei Euro Fuffzig für einen Microcontroller ausgeben will, der ein viel
> zuverlässigeres und stabilieres Timing produziert als selbst ein unter
> DOS laufender PC.
Warum, weshalb, wieso ist hier nicht das Thema. Es ist auch völlig 
Wurscht ob das eine gute oder schlechte Lösung ist. Das interessiert 
denjenigen der es benutzen will herzlich wenig. Der möchte das 
funktioniert und möglichst wenig kostet.
Mit zwei Euro fuffzig für den Chip ist es eben auch nicht getan, denn 
ohne die entsprechende FW ist das Ding nur ein Häufchen veredelter Sand 
und tut erst mal gar nichts. FW-Entwiklung gibt es halt nicht für lau - 
das kostet richtig Geld und dann gibt es den Diagnoseadapter eben nicht 
mehr für schlappe 40€. Der würde dann deutlich teurer werden und da muß 
man sich Fragen ob der geneigte Hobbyschrauber, also das Clientel für 
das solche Adapter gemacht sind, bereit ist, deutlich mehr Geld dafür 
auszugeben. Ist am Ende schlichtweg eine Frage der Ökonomie und das hat 
relativ wenig Alterstarrsinn zu tun. Wenn man in der Chefetage meint man 
müsse den Adapter für 40€ anbieten und müsse dabei noch x€ Gewinn 
machen, dann bleiben halt nur noch 40€ - x€ für Entwicklung und 
Fertigung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Hans schrieb:
> Es ist auch völlig
> Wurscht ob das eine gute oder schlechte Lösung ist. Das interessiert
> denjenigen der es benutzen will herzlich wenig.

Jaja.

> Der möchte das funktioniert und möglichst wenig kostet.

Tut es halt nicht, weils eben eine schlechte Lösung ist.

Soll er ein Uralt-Notebook mit Windows 95..Me nehmen, dann hat er noch 
die besten Chancen (sofern nicht auch der Signalpegel ein Problem ist).

von Stephan S. (uxdx)


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Harald K. schrieb:
> (sofern nicht auch der Signalpegel ein Problem ist).

Ist denn bei dem Opel-ODB ein Bus mit CAN-Bus-Pegeln oder mit irgendwas 
anderem verbaut? Meistens ist es doch CAN.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stephan S. schrieb:
> Ist denn bei dem Opel-ODB ein Bus mit CAN-Bus-Pegeln oder mit irgendwas
> anderem verbaut? Meistens ist es doch CAN.

Nö. Das kann genauso gut K-Line  (ISO 9141) oder PWM sein. PWM 
allerdings sollte eigentlich nur bei Ford vorkommen. CAN ist zwar seit 
etwa 10-12 Jahren weit verbreitet, aber hier geht es ja um alte Opels um 
die Jahrtausendwende. Meine alten Nissans und Daewoo hatten z.B. K-Line 
(ISO9141 Fast Init)

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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Ah ja, siehe hier 
https://www.obd-2.de/support/faqs/obd-2/53-welches-obd-2-protokoll.html 
und https://www.flexihub.com/de/oobd2-pinout/ ist ja praktisch, dass da 
verschiedene Pins zum Einsatz kommen

von Hans (ths23)


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Harald K. schrieb:
> Tut es halt nicht, weils eben eine schlechte Lösung ist.
Der TO wird nicht der Einzige sein, der solch einen Adapter sein Eigen 
nennt. Unter diesen wird es genug geben, wo der Adapter einfach 
funktioniert - auch unter XP. Vermutlich ist es nur eine Kleinigkeit 
(z.B. die Baudrateneinstellung) warum er beim TO nicht funktioniert. Ob 
nun wirklich der Adapter, die Hardware (Laptop) oder eine falsche 
Schnittstelleneinstellung das Problem ist, können wir derzeit gar nicht 
beurteilen, weil wir das Gesamtsystem nicht wirklich kennen. Deshalb ist 
die Diskussion, ob das Teil nun eine schlechte Lösung ist oder nicht, 
müßig und bringt das Thema auch nicht weiter. Ebenso der Verweis auf 
Win95 ist hier völlig unnütz. Das Teil wird für Win98 bis Win7 (Win95 
kommt in der Liste gar nicht vor) beworben und wird dort wohl auch 
funktionieren, wenn man die Einstellungen korrekt macht und die 
Schnittstelle auch alle erforderlichen Signale bereitstellt.

von Nevs (noname_user)


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Stephan S. schrieb:
> Ist denn bei dem Opel-ODB ein Bus mit CAN-Bus-Pegeln oder mit irgendwas
> anderem verbaut? Meistens ist es doch CAN.

Stephan S. schrieb:
> Ah ja, siehe hier

Nö, überhaupt nicht dort, es geht um die HW die der TO hat, und nicht um 
das Gefurze was irgendwo im Netz zu irgendwas steht.
Aber die ganzen Schlauberger hier mit PunkteVoting wissen ja alles 
besser.

Tech2 Interface für Opelfahrzeuge von BJ 1997 bis 2004.
- Nicht für Fahrzeuge mit Can-Bus *System* geeignet.

Kein Wunder dass hier in dem Land zugewanderte ausländische Fachkräfte 
ganz einfach die Anforderungen an die hiesigen Jobs erfüllen, u. die 
einheimischen angeblich top ausgebildeten Fachkräfte nicht mal die 
einfachsten Sachverhalte auch nur ansatzweise verstehen.
Der Anfrager ist hier der Kd. u. dem ist zuzuhören was er für ein 
Problem hat, u. er ist nicht Techniker oder Ing. um das richtig 
beschreiben zu können, dann bräuchte er uns nämlich gar nicht.

Wozu braucht z.B. ein echtes RS232-Interface eigentlich einen Treiber, 
wie vom Verkäufer erklärt? Weil das nur Blablablub Verkäufergewäsch ist, 
um das Zeug an jeden Laien loszuwerden? Vortäuschung von Einfachheit u. 
komplettem Systemumfang.
@ To Jan, es wäre vllt. mal nötig dass du zu dem Zubehör u. dem ganzen 
SW-Gerafell was sagst? Hier werden ja schon Dr.Arbeiten dazu aufgeführt 
um das Rad noch mal neu zu erfinden.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Hans schrieb:
> Vermutlich ist es nur eine Kleinigkeit
> (z.B. die Baudrateneinstellung) warum er beim TO nicht funktioniert.

Da sich darum die Software selbst zu kümmern hat, wenn sie nicht der 
allerletzte Dreck ist, kann das keine Fehlerursache sein. 
Schnittstellenparameter werden durch die die Schnittstelle jeweils 
nutzende Software eingestellt, nicht über den Gerätemanager.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Harald K. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Vermutlich ist es nur eine Kleinigkeit
>> (z.B. die Baudrateneinstellung) warum er beim TO nicht funktioniert.
>
> Da sich darum die Software selbst zu kümmern hat, wenn sie nicht der
> allerletzte Dreck ist, kann das keine Fehlerursache sein.
> Schnittstellenparameter werden durch die die Schnittstelle jeweils
> nutzende Software eingestellt, nicht über den Gerätemanager.

In der Anleitung, die ich hier auch gepostet habe, wird erklärt, dass 
hier die Einstellung geändert werden soll. Das habe ich entsprechend 
angepasst.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jan schrieb:
> In der Anleitung, die ich hier auch gepostet habe, wird erklärt, dass
> hier die Einstellung geändert werden soll.

Tja, das ist halt noch ein weiteres Indiz, daß das eine hochgradig 
minderwertige Pfuschlösung ist und man gut beraten ist, einen weiten 
Bogen drumherum zu nehmen. Nicht alles, was verkauft wird, taugt auch 
etwas.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Harald K. schrieb:

> Da sich darum die Software selbst zu kümmern hat, wenn sie nicht der
> allerletzte Dreck ist, kann das keine Fehlerursache sein.
> Schnittstellenparameter werden durch die die Schnittstelle jeweils
> nutzende Software eingestellt, nicht über den Gerätemanager.

Wenn diese Software nicht mal in der Lage ist, die Auswahl der 
Schnittstellen auf die tatsächlich Verfügbaren zu beschränken, kann man 
wohl davon ausgehen, das sie der allerletzte Dreck ist.

Dementsprechend kann man sich wohl auch nicht unbedingt darauf 
verlassen, dass sie selber die von ihr benötigten 
Schnittstellenparameter setzt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ob S. schrieb:
> Wenn diese Software nicht mal in der Lage ist, die Auswahl der
> Schnittstellen auf die tatsächlich Verfügbaren zu beschränken

... oder mehr als die aus der vorderen Altsteinzeit stammenden COM1..4 
anzubeiten ...

von Nevs (noname_user)


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Der Thread geht jetzt mehr als 5 Tage, und wie konnte dem TO bis jetzt 
geholfen werden? Typisch für solche Fachforen, das ewige Rumgeeier um 
Prinzipien u. Standards, wie in der Schule oder an der Uni, nur richtig 
anwenden kann es wieder Keiner, das exorbitante Wissen.

Kam hier schon mal ne Frage ob das Dingens nun aus dem Kfz oder aus dem 
PC mit dem nötigen BetriebsStrom versorgt wird? Könnte mich nicht 
entsinnen, außer meine mehrmaligen Einwürfe. Da geht es doch schon los, 
wie soll das Dingens funktionieren wenn das nicht mal geklärt ist? Bei 
einer RS232 Schittstelle braucht man keinen Treiber, denn da gibt es zum 
angeschlossen Gerät keine HW-Erkennung und Identifizierung, erst wenn 
Daten fließen hat alles richtig gepaßt, nur wenn keine oder nicht im 
richtigen Format ankommen weiß der PC mit der SW auch nicht weiter.
Nur "Spezialisten" u. Größen hier im Forum, und weswegen, um sich zu 
präsentieren!
Dann wohl doch lieber in motortalk das Thema anschreiben, nach 
vergeudeten 5 Tagen hier.

von Monk (roehrmond)


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Unwichtig schrieb:
> Kam hier schon mal ne Frage ob das Dingens nun aus dem Kfz oder aus dem
> PC mit dem nötigen BetriebsStrom versorgt wird? Könnte mich nicht
> entsinnen

Ja, hast du wohl übersehen.

Das Problem hier ist, dass der TO zu wenig Ahnung und Mittel hat, um die 
guten Rückfragen zu beantworten.

Solche Threads enden fast immer mit einer Vielzahl gut gemeinter 
Vermutungen, die unweigerlich zu Diskussionen der Art "wie kommst du 
darauf?", gefolgt von "das ist völlig abwegig" bis hin zu "du bist 
doof!" führen.

Am Ende wird jedes Gemisch aus allen Optionen immer braun - lernte ich 
bereits im Kindergarten.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7676074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676125 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Monk (roehrmond)


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Unwichtig schrieb im Beitrag #7676125:
> zeig mal wo außer mir das Einer vor mir fragte.
>> Ja, hast du wohl übersehen.
> Oder wer der Erste dazu war?

Wolf17 schrieb:
> Pin9 wird meist nicht für eine Kommunikation benutzt und dient
> gelegentlich zur Stromversorgung angeschlossener Geräte...
> Schwierig ist auch, wenn ein Gerät normwidrig seine Versorgung
> aus den TX Pegeln gewinnt

Jan schrieb:
> Am Fahrzeug eingesteckt leuchtet die rote Lampe, am Computer
> eingesteckt, ohne Fahrzeug nicht

Wolf17 schrieb:
> Gibt es wirklich verlässliche Aussagen, dass es ohne Fahrzeug mit der
> Software kommuniziert? Dann muss die Versorgung doch aus den TX Pegeln
> erfolgen.
> Dann halte ich es für möglich, dass es nur an Ports mit +-12V
> funktioniert, wie sie alte stationäre PCs hatten.
> Ich schlage vor zum Laptopbetrieb den Adapter am CAN Stecker mit 0 und
> +12V zu versorgen.

Das Thema wurde angesprochen und Jan hat darauf reagiert - nicht ganz 
zufriedenstellend, aber immerhin. Er ist auf jeden Fall bereits auf 
diesem Punkt sensibilisiert.

Dann kamst du:
> Kam hier schon mal ne Frage ob das Dingens nun aus dem Kfz oder aus dem
> PC mit dem nötigen BetriebsStrom versorgt wird? Könnte mich nicht
> entsinnen.

Ich finde gut, dass du den Punkt nochmal aufgegriffen hast. Denn auch 
ich finde, dass es durchaus daran scheitern könnte, und dass man das mit 
einem kleinen Umbau beheben kann.

Was nichts daran ändert, dass du da offenbar etwas überlesen hast. Ich 
habe die Antwort nicht bösartig gemeint. Wollte eher anregen, nochmal 
genauer hin zu schauen.

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Steve van de Grens schrieb:
> Das Thema wurde angesprochen und Jan hat darauf reagiert - nicht ganz
> zufriedenstellend, aber immerhin. Er ist auf jeden Fall bereits auf
> diesem Punkt sensibilisiert.

Mit den ganzen Fach-Chinesisch vom Wolf17 komme ich vllt. zurecht, aber 
der TO sicher nicht.

Steve van de Grens schrieb:
> Denn auch
> ich finde, dass es durchaus daran scheitern könnte, und dass man das mit
> einem kleinen Umbau beheben kann.

Du erwartest von ihm doch etwas viel, mich hat ja schon die Grafik aus 
dem Bild mit den ganzen Meßwerten zwischen den beiden Steckern von ihm 
irritiert. Damit scheint er sich aber gut auszukennen, also solche 
Grafiken zu erstellen.
An dem Adapter würde ich gar nichts umbauen wollen, entweder das Teil 
geht so wie beschrieben, dann müsste man nur noch wissen an welchem PC, 
das steht aber auch nicht dabei, oder das Ding geht zurück zum Verkäufer 
Vertrieb.
Das ganze Rumgedoktor hier bringt ihn kein Stk. weiter, er will nicht 
das Dingens reparieren, also den ODB2-Adapter, sondern nur anwenden.

[Mod: Abschnitt wg. offtopic gelöscht]

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #7676170 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jan (jan_f_aus_h)


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Sorry, dass ich gerade so wenig dazu schreibe, aber aktuell bin ich 
gerade im Garten und baue mein Gewächshaus neu. Ich lese alles mit, 
versuche auch die entsprechenden Ratschläge zu befolgen. Ich komme aber 
aktuell kein Stück weiter. Sobald ich ein passendes Auto zu packen 
kriege, werde ich es dort testen. Einen anderen Computer mit einer 
echten rs232 und XP bzw einem adäquaten Windows bekomme ich auch gerade 
nicht zur Verfügung gestellt.

Das Teil ist nagelneu, als ich den Verkäufer angerufen und um Rat 
gebeten habe, hat er nur gesagt, dass das Teil funktioniert und war 
nicht weiter bereit, sich damit zu beschäftigen.

Ich finde es aber mega, wie viel Reaktionen ich damit hervorgerufen 
habe.


Thema Strom bzw Verbindung:

"Das Thema wurde angesprochen und Jan hat darauf reagiert - nicht ganz 
zufriedenstellend, aber immerhin. Er ist auf jeden Fall bereits auf 
diesem Punkt sensibilisiert."

Diese Frage wird mir vom Anbieter sicher nicht beantwortet werden, da 
werden auch nur Händler, keine Techniker sitzen.

Ich kann zwar meine 5 Autos weitgehend selbst reparieren, das Thema PC 
hatte bei mir aber nie den Stellenwert, dass ich mich so massiv damit 
beschäftigt hätte, was mir natürlich heute fehlt. Daher kann ich wohl 
antworten, wenn mir Fragen gestellt werden, aber tiefergehende Dinge 
sind für mich eine Fremdsprache. Sorry.

Jeder hat sein Spezialgebiet, auf dem er gut ist, hier stoße ich 
komplett an meine Grenzen.

Ich hoffe auf euer Verständnis, wenn ich mich manchmal ein wenig sehr 
doof anstelle, oder zu ungenau antworte.

von Nevs (noname_user)


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Du TO, versuch erstmal mit einem anderen Gerät an der RS232 
Schnittstelle herauszubekommen ob die richtig geht, also sowas wie 
irgendwas was einen halbwegs funktionierenden seriellen Anschluß hat.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich schaue Montag mal im Büro, ob es da noch etwas in der Art gibt

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Jan schrieb:
> Das Teil ist nagelneu, als ich den Verkäufer angerufen und um Rat
> gebeten habe, hat er nur gesagt, dass das Teil funktioniert und war
> nicht weiter bereit, sich damit zu beschäftigen.

Das Teil magst Du zwar vielleicht gerade erst gekauft haben, aber neu 
ist es nicht, sondern nicht nur technisch völlig veraltet.

Gib es dem Verkäufer zurück; wie Du selbst erfahren hast, ist dem 
Support scheißegal.

Beitrag #7676288 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676305 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676327 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich Schraube den OBD-Stecker morgen mal auf und mache Detailbilder.

Scheinbar gibt es dafür auch viele zufriedene Kunden, daher sollte das 
Teil eigentlich gar nicht so beschissen sein.

Vielleicht liegt ja wirklich an einem muffigen Anschluss an meinem 
Laptop.

Da ich aber 3 von der Sorte in der identischen Variante habe, es bei 
allen 3 nicht funktioniert, entstand halt der Gedanke, hier die Frage zu 
stellen 😅

von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Vielleicht liegt ja wirklich an einem muffigen
> Anschluss an meinem Laptop.

Davon gehe ich aus. Du hast +/- 5V gemessen. Ein Desktop PC aus Windows 
98 Zeiten hatte damals üblicherweise +/- 12V. Beides liegt allerdings 
gut im Rahmen der Spezifikation, insofern kann dem Hersteller des 
Laptops keinen Vorwurf machen.

Es ist halt wie gesagt leider oft so, dass kleine Schaltungen auf ein 
Netzteil verzichten, indem sie ihre Versorgungsspannung aus den 
Steuerleitungen des seriellen Portes beziehen. Dann kann der Unterschied 
zwischen 5V und 12V durchaus der Showstopper sein. Ich hatte mal eine 
Telefonanlage und später ein Multimeter, denen reichten die 7 Volt von 
meinem Laptop nicht. Deiner liefert noch weniger.

Ein erfahrener Baster könnte dein Gerät so umbauen, dass es seine 
Versorgung von einem separaten Steckernetzteil oder (ggf. über einen 
DC/DC Wandler) vom KFZ bezieht.

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Nicht Joachim B. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Vielleicht liegt ja wirklich an einem muffigen
>> Anschluss an meinem Laptop.
>
> Davon gehe ich aus. Du hast +/- 5V gemessen. Ein Desktop PC aus Windows
> 98 Zeiten hatte damals üblicherweise +/- 12V. Beides liegt allerdings
> gut im Rahmen der Spezifikation, insofern kann dem Hersteller des
> Laptops keinen Vorwurf machen.
>
> Es ist halt wie gesagt leider oft so, dass kleine Schaltungen auf ein
> Netzteil verzichten, indem sie ihre Versorgungsspannung aus den
> Steuerleitungen des seriellen Portes beziehen. Dann kann der Unterschied
> zwischen 5V und 12V durchaus der Showstopper sein. Ich hatte mal eine
> Telefonanlage und später ein Multimeter, denen reichten die 7 Volt von
> meinem Laptop nicht. Deiner liefert noch weniger.
>
> Ein erfahrener Baster könnte dein Gerät so umbauen, dass es seine
> Versorgung von einem separaten Steckernetzteil oder (ggf. über einen
> DC/DC Wandler) vom KFZ bezieht.

Aber warum sollte der Anbieter das Teil bewusst! Für die alten Systeme 
anbieten, wenn da doch was anders ist? Wenn ich ein Teil extra für diese 
Konstellation baue und anbiete, sollte es doch an mindestens 95% der 
Computer dieser Zeit passen? Für gewöhnlich werden für sie Art des 
auslesens ja auch Laptops genommen, da direkt im Fahrzeug damit 
gearbeitet wird.

Bitte nicht falsch verstehen, ist definitiv nicht böse gemeint, aber 
ganz blöd gedacht, ist doch der Wunsch das an einem Laptop (welcher auf 
dem Papier sämtliche Vorgaben erfüllt, bei dem ich alle Parameter aus 
der Anleitung eingestellt habe), nicht so falsch oder?

Ich habe selbst keinen Bock mehr auf das Teil, aber jetzt habe ich den 
Ehrgeiz, das zu schaffen!

Ich habe ja auch bereits ein hilfsangebot von einem Mitglied bekommen, 
der nicht weit weg wohnt. Das werde ich annehmen, habe aber aktuell nur 
sehr beschränkt Zeit.

Beruflich habe ich viel Außendienst, am Wochenende entweder Garten oder 
Auto. Mein Sohn hat auch in ca 2 Wochen Geburtstag, da ist das 
Wochenende auch verplant.



Ich finde es aber trotzdem sehr geil, wie viele Lösungsansätze es 
scheinbar gibt, auch wenn scheinbar der ein oder andere nicht 
zielführend ist. Ich nehme aber bis dahin alles an und probiere gerne 
aus

von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Aber warum sollte der Anbieter das Teil bewusst! Für die alten Systeme
> anbieten, wenn da doch was anders ist?

Wer sagt denn, dass "da doch was anders ist"? Vielleicht gibt es kein 
besseres Gerät, oder dieses liegt in einer Preisklasse, die er nicht 
verkaufen könnte.

Eventuell hilft so ein Gerät zur Aufbereitung der Spannungspegel:
https://www.wut.de/e-88205-ww-dade-000.php

: Bearbeitet durch User
von Jan (jan_f_aus_h)


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Bevor ich ein zusatzteil für über 150€ dazukaufe, gehe ich lieber 12x in 
die Werkstatt 😅

Ich werde die beiden aktuellen Optionen erstmal prüfen.

1. Anderes Auto suchen
2. Die Hilfe von Harald annehmen.

Danach bin ich, und ihr, wieder etwas schlauer

von Wolf17 (wolf17)


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Nicht Joachim B. schrieb:
> Eventuell hilft so ein Gerät zur Aufbereitung der Spannungspegel:
> https://www.wut.de/e-88205-ww-dade-000.php

Für Leute mit genug Fähigkeiten reichen auch 2x 1488  (weil die 
invertieren) für 4 TX Leitungen, versorgt mit +-15V aus einem 3W DC-DC 5 
auf +-15V Wandler (gespeist aus USB3, ggf reicht USB2), RX 
durchschleifen.
Fertig ist die auf 12V aufgeblasene RS232 Schnittstelle.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Bevor ich ein zusatzteil für über 150€ dazukaufe, gehe ich lieber 12x in
> die Werkstatt

Na also, da haben wir es. Es sollte billig sein, du hast billig 
bekommen. Deswegen hat der Händler es dir verkauft.

von Jan (jan_f_aus_h)


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Nicht Joachim B. schrieb:
> Jan schrieb:
>> Bevor ich ein zusatzteil für über 150€ dazukaufe, gehe ich lieber 12x in
>> die Werkstatt
>
> Na also, da haben wir es. Es sollte billig sein, du hast billig
> bekommen. Deswegen hat der Händler es dir verkauft.

Das ist jetzt das Ergebnis deiner langen Suche? Respekt.

Ich kann 1.200€ für ein System ausgeben, oder es bei einer garantierten 
erfolgsaussicht für genau mein benötigtes Fenster mit dem für 40€ 
probieren.

Wenn ich das entsprechende Geld über habe, besorge ich mir ein original 
Tech 2 aus einer opwl Werkstatt. Die werden immer mal angeboten. Habe 
ich aber nicht. Meine 3 anderen opel haben Tech 1, den besitze ich 
original. Der andere ist ein Mercedes W124, der arbeitet komplett 
anders. Für das eine Auto, wo ich nicht weiß, wie lange ich ihn 
überhaupt besitze, kaufe ich keine sauteure Technik.

von Monk (roehrmond)


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Jan schrieb:
> Für das eine Auto, wo ich nicht weiß, wie lange ich ihn
> überhaupt besitze, kaufe ich keine sauteure Technik.

Das ist durchaus verständlich. Ich wollte dir nur deine Frage 
beantworten:

Jan schrieb:
> Aber warum sollte der Anbieter das Teil bewusst! Für die alten Systeme
> anbieten, wenn da doch was anders ist?

Beitrag #7676507 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676525 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7676539 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


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Nevs schrieb im Beitrag #7676528:
> Dein Vorwurf wgn. angeblich billig kannst du dir sonstwohin stecken, bei
> der Google-Suche nach ODB2-zu-RS232 findet man Adapter für ab 10 Euro
> bis hin zu etwas über 22 Euro, er hat satte 40 Euro dafür ausgegeben, u.
> du willst ihm was von billigem Zeugs erzählen?

"Billig" bezieht sich nicht auf den Preis, den Jan bezahlt hat.

Jan wurde billiger Dreck überteuert angedreht. Diesen Dreck sollte er 
schleunigst dem Händler an den Kopf werfen; jede Minute, die dafür 
verwendet wird, zu versuchen, diesen Dreck zum Funktionieren zu 
bekommen, ist komplett sinnlos vergeudet.

Das ist ein Gerät, das schon, als es tatsächlich neu war (d.h. vor über 
20 Jahren) minderwertiger und schlechter Dreck war -- warum, wurde in 
dieser Diskussion hier schon zu Genüge dargelegt. Daß ein 
Autokrempelhändler den noch im Programm hat, besagt nur, daß sich immer 
noch arme Opfer finden lassen, die sich solch einen Schmonz andrehen 
lassen, was sicherlich auch daran liegt, daß es Großmäuler gibt, die 
diesen Kram verteidigen und behaupten, daß das "Stand der Technik" wäre. 
Ist das Ding da aber nie gewesen. Bit-Banging auf seriellen 
Schnittstellen war schon immer eine der schlechtestmöglichen Lösungen, 
und ist es erst recht, seitdem Betriebssysteme verwendet werden und man 
nicht mehr wie in den 80ern unter DOS quasi "bare-metal"-Programmierung 
betreiben kann.

Mir ist völlig unbegreiflich, warum Du mit derartig hysterischer 
Inbrunst versuchst, so einen Tinnef zu verteidigen. Daß Du des öfteren 
geistige Verdauungsprobleme hast, ist bekannt, aber daß die sich so 
heftig auswirken, erstaunt dann doch.

von Nevs (noname_user)


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Harald K. schrieb:
> Jan wurde billiger Dreck überteuert angedreht.

Oh, er kann sogar richtig argumentieren, bringt dir aber trotzdem nichts 
mehr, weil das da drunter von dir > Y

Harald K. schrieb:
> Das ist ein Gerät, das schon, als es tatsächlich neu war (d.h. vor über
> 20 Jahren) minderwertiger und schlechter Dreck war -- warum, wurde in
> dieser Diskussion hier schon zu Genüge dargelegt.

wurde hier noch gar nicht er- oder geklärt. Also doch nur Bashing weil 
du davon keinen Plan hast?

Harald K. schrieb:
> was sicherlich auch daran liegt, daß es Großmäuler gibt, die
> diesen Kram verteidigen und behaupten, daß das "Stand der Technik" wäre.

Und wo hat das wer behauptet?

Harald K. schrieb:
> Ist das Ding da aber nie gewesen.
Weil du dich ja mit dem Teil auskennst, und es schon in den Fingenr 
hattest!
Muah, ein wieder müder Versuch sich hier reinzuwaschen, mehr nämlich 
nicht.

Harald K. schrieb:
> Daß Du des öfteren geistige Verdauungsprobleme hast, ist bekannt, aber
> daß die sich so heftig auswirken, erstaunt dann doch.
Du beschreibst echt gut deine eigenen Auftritte hier, wirklich das muß 
man dir lassen, da bist du mal auf dem richtigen Weg. ;-)

Dir und nicht nur dir habe ich dcoh schon mehrfach erklärt, nicht nur an 
Hand technischer Umstände, das das Teil sein kann was es will, aber ein 
Kaufmann als Händler wird doch wohl seinen Job beherrschen, u. keinen 
Murks anbieten, und noch dazu zu dem Preis?
Wir warten dann mal auf die Bilder vom Jan, vom Innenleben dieses 
Murks-Teiles.
Deinen Ruf hast du hiermit wieder mal ordentlich weg in den Dreck 
gezogen.
Ist ja nicht das 1. Mal.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nevs schrieb:
> wurde hier noch gar nicht er- oder geklärt.

Doch, genau das wurde es. Lies' Dir einfach noch mal den Thread durch.

Stichworte: Pegelwandler, Bit-Banging auf Seriellen Schnittstellen, 
Konfiguration der Schnittstellenparameter durch Einstellungen im 
Gerätemanager.

von Monk (roehrmond)


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Nevs schrieb:
> ein Kaufmann als Händler wird doch wohl seinen Job beherrschen, u.
> keinen Murks anbieten, und noch dazu zu dem Preis?

Sage mal, von welcher schön gefönten Welt träumst du?

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Manfred P. schrieb im Beitrag #7676539:
> Die Anzahl Deiner Kommentare ist hoch, hilfreich sind davon nur wenige.
> Du tönst gerne herum, ein erfahrener Softwerker zu sein, ich erinnere
> keinen Thread, wo Du das in Form konkreter Hilfe belegt hast.

Ach der Manfred Frickelfred hat sich auch noch hierher verlaufen, war im 
gestern Abend wieder mal langweilig, u. musste sich auch noch hier 
auslassen?
Zu dir fällt mir auch Einiges ein, eine ganze Weile als Manfred ohne 
Anmeldung hier rumposauen, und ab dem Zwang nehmen wir dann wieder den 
reg. Account, von 2017?
Da wäre dein Zähler nämlich schon bei über 10 tsdn, u. deine ganzen 
Beiträge sind auch eher mehr wie dieser hier, Rumbashen ohne wirkliche 
Hilfe für den TO.

Manfred P. schrieb im Beitrag #7676539:
> Ich weiß nicht ... habe keinen Opel. Meinen Ford kontaktiere ich mit
> Laptop über USB mit einem China-ELM-Adapter, der irgedwas um 10 €uro
> gekostet hat. Was sagt denn Dein Autoforum dazu, wo sicherlich mehr
> Erfahrung als hier vorhanden ist?

Na ja, um die Uhrzeit ist man dann auch als Manfred nicht mehr so fit 
sinnvolle Beiträge zu schreiben.
Haben wir uns eigentlich schon über die Hersteller hier ausgelassen, 
fällt mir bei Ford gerade mal so auf?
Bei der örtlichen Nähe nach WOB wäre ein VW aber logischer gewesen, aber 
Ford ist wohl um Einiges billiger, aber nicht preiswerter.

Beitrag #7676674 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nevs (noname_user)


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Harald K. schrieb:
> Doch, genau das wurde es. Lies' Dir einfach noch mal den Thread durch.
>
> Stichworte: Pegelwandler, Bit-Banging auf Seriellen Schnittstellen,
> Konfiguration der Schnittstellenparameter durch Einstellungen im
> Gerätemanager.

Du hast das Teil noch gar nicht in der Hand gehabt oder einen Schaltplan 
dazu, also vergiss deinen primitiven Versuch dich hier als Kenner davon 
zu präsentieren.
Telefonanlagen, also Profi-Technik wie Panasonic und Unify wurden auch 
mit der seriellen Schnittstelle per RS232 konstruiert, das sind dann 
auch alles nur billiger Murks wegen was eigentlich, deinem 
schwachsinnigem Hellsehen?
In der Automatisierungs-Technik, aka Elektro SPS, war die serielle schon 
immer das Maß der Dinge. Kannst du als EDVauler aber nicht wissen, und 
von HW-Technik hast du ja eh keinen Plan.
An deiner Stelle würde ich mich hier ganz schnell zurückziehen, denn es 
zeigt nur dass du von Nichts eine Ahnung hast.

Harald K. schrieb im Beitrag #7676674:
> Mag das Posthörnchen sich mal wieder etwas beruhigen? Ist ja nicht
> auszuhalten, steht das Wasser so hoch?
Ach, Querlesen in anderen Threads kann er auch schon? Na alle Achtung.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Nevs schrieb:
> Du hast das Teil noch gar nicht in der Hand gehabt oder einen Schaltplan
> dazu, also vergiss deinen primitiven Versuch dich hier als Kenner davon
> zu präsentieren.

Ich brauche keinen Schaltplan, um das zu erkennen.

Nevs schrieb:
> Telefonanlagen, also Profi-Technik wie Panasonic und Unify wurden auch
> mit der seriellen Schnittstelle per RS232 konstruiert

Das zeigt, daß Du überhaupt nicht kapiert hast, worin meine Kritik 
besteht. Es geht nicht um eine serielle Schnittstelle. Wenn man die so 
verwendet, wie serielle Schnittstellen verwendet werden, dann 
funktioniert auch ein USB-Seriell-Adapter.

Es geht um eine missbrauchte serielle Schnittstelle. Bit-Banging, 
falls Du nicht weißt, was das ist, recherchier halt.

Um es in Deine Begriffswelt zu übersetzen: Stell' Dir ein Gerät vor, mit 
dem Telephongespräche geführt werden sollen, bei denen auf dem 
Gabelschalter herumgehauen wird, um die gewünschte Rufnummer zu wählen. 
Und stell' Dir einen Händler vor, der genau so ein Gerät verkauft und 
sich weigert, auf Kundenreklamationen einzugehen.

von Nevs (noname_user)


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Nicht Joachim B. schrieb:
> Sage mal, von welcher schön gefönten Welt träumst du?

An deiner Stelle würde ich mir mal überlegen was du so schreibst!
Wenn du nicht mal Rechnen kannst und einfachste Umstände verstehst, aber 
mündiger und wahlberechtigter Bürger bist du noch?

Bei Rückgabe wgn. Bezahlung mit PP, muß der Händler auch die Portokosten 
für die Hin- wie Rücksendung voll zurückerstatten u. seine eigenen für 
sich selber übernehmen, von dem ganzen Verwaltungs- u. Buchnugsaufwand 
ganz zu schweigen.

Wer hat hier eigentlich was von billig gebracht, das warst nicht 
zufällig auch du?
Als Angestellter Arbeitnehmer scheint man das nicht so ganz zu verstehen 
was einer Firma eine Reklamation und Rückzahlung alles so kostet.

Wenn das bei PP öfter vorkommt wird dort auch auf sowas reagiert, dann 
kann dieser Händler seinen Kram nicht mehr darüber mit dem holden 
Rückgaberecht verticken. Wer kauft dann eigentlich noch solches Zeugs 
mit dem Risiko das nicht per Käuferschutz zu reklamieren?

Dass du nicht viel Ahnung von solchen Dingen hast, obwohl schon locker 
über die 55 LebensJahre, zeigt nur dass du beruflich auch nicht in 
besonders anspruchsvoller oder gar leitender Position sein kannst!
Deinen privaten Konsum- u. Einkaufs-Kram siehst du wohl auch nur aus der 
Käufersicht?
Man oh man, was hier für kaufmännische Amateure rumschleichen, obwohl 
sie ja ihr eigenes Budget über den Haushalt auch meistern müssen.

von Nevs (noname_user)


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Harald K. schrieb:
> Ich brauche keinen Schaltplan, um das zu erkennen.

Das zeigt doch dass du gar nicht weißt wie das Dingens funktioniert oder 
aufgebaut ist! Den Rest von deinen Fantastereien, um dich wieder 
reinzuwaschen, kannst dir sparen.
Es gibt nämlich solche Wandler auf USB-Basis, nur brauchen die alle 
einen Treiber, und was macht dieser Treiber dann, er emuliert eine 
serielle Schnittstelle, wo wir wieder bei dem Teil hier wären.
Nur dass diese USB-Wandler alle durchweg billiger sind, dann soll der TO 
doch so einen versuchen, das wäre doch mal ein guter Vorschlag, statt 
auf dem Murks hier rumzureiten?
Womit du immer noch nicht deine haltlosen Thesen beweisen konntest.
Der Vergleich mit eienr Tel.Anlage und dem GU als Wahlorgan ist ja wohl 
der Witz hoch 5, die Abläufe in einem Gerät mit denen der Programmierung 
über eine Schnittstelle zu vergleichen. Der Pkw als Kfz steht hier doch 
auch nicht zur Debatte wie der funktioniert!
Deine krude Tehorie mit dem Bitbanging als Funktiosn- oder 
Arbeitsprinzip hast du immer noch nicht beweisen können. Einzig der 
Verdacht, dass das Teil seine Stromversorgung aus den Datenleitungen 
zieht, wäre ein Hinweis auf absoluten Murks. So weit sidn wir aber noch 
nicht, weil ja eine LED leuchtet wenn das Teil an einem Kfz. an die ODB2 
angeschlossen wird.
Nur was diese rote LED anzeigen soll ist auch noch unklar. Den Betriebs- 
oder Verbindungs-Zustand zum Kfz, oder die normgerechte Belegung der 
ODB2 Buchse? Vom TO fehlen dazu ja nun auch jegliche Infos.

Harald K. schrieb:
> Und stell' Dir einen Händler vor, der genau so ein Gerät verkauft und
> sich weigert, auf Kundenreklamationen einzugehen.
Die gibt es doch noch gar nicht.

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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Ob S. schrieb:
> Dementsprechend kann man sich wohl auch nicht unbedingt darauf
> verlassen, dass sie selber die von ihr benötigten
> Schnittstellenparameter setzt.

Eben und genau aus diesem Grund würde ich die Schnittstellenparameter, 
entgegen der Meinung des Herrn Kirnbichler,  auch im Gerätemnanager 
einstellen. Ob es was bringt weis man eben erst wenn man es mal probiert 
hat - es ist nur eine kleine Mühe.

Ich zitiere hier noch mal den vom TO geposteten Ausschnitt aus der 
Bedienungsanleitung:
Jan schrieb:
> http://www.my-obd.de/advanced_search_result.php?keywords=rs232&x=0&y=0
> Bitte beachten Sie, dass die meisten günstigen RS232 Karten intern
> immernoch mit einem USB Chipsatz arbeiten!
>
> Experten-Einstellung für eine saubere Verbindung:
> - Gerätemanager unter Windows öffnen
> - auf "Anschlüsse COM & LPT" gehen
> - Doppelklick auf "Kommunikationsanschluss (COM1)"
> - "Anschlusseinstellungen"
> - Baud-Rate / Übertragungsgeschwindigkeit von 9600 auf 1200 herunter
> stellen

Dort steht eindeutig drin das die Einstellung im Gerätemanager 
vorzunehmen ist. Man wird sich wohl was dabei gedacht haben, wenn man 
das so hin schreibt.
Im übrigen ist auch noch der darüber stehende Satz
> Bitte beachten Sie, dass die meisten günstigen RS232 Karten intern
> immernoch mit einem USB Chipsatz arbeiten!
durchaus lesenswert und sollte vielleicht auch Beachtung finden.
Möglicherweise ist die serielle Schnittstelle bei diesem Notbook gar 
keine echte RS232-Schnittstelle, sondern läuft intern über USB. Ob das 
so ist könnte man vielleicht über das BIOS raus bekommen.
Wenn es wirklich so ist, das das über USB läuft, dann wird der Adapter 
nicht funktionieren.

von Hans (ths23)


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Harald K. schrieb:
> Das Teil magst Du zwar vielleicht gerade erst gekauft haben, aber neu
> ist es nicht, sondern nicht nur technisch völlig veraltet.
Nun hör  doch mal endlich mit dieser Leier auf. Mittlerweile dürfte auch 
der Letzte begriffen haben, das Du von dem Teil nichts hälst.
Mag ja auch auch begründet sein, aber es bringt den TO schlichtweg nicht 
weiter, wenn Du es immer und immer wiederholst, das das Teil nichts 
taugt.

von Frank O. (frank_o)


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Jan schrieb:
> Der Startbildschirm des kleinen Programms

Wenn es da um Tuning geht, das ist eine wirklich eigene Sache.
Auch wenn ich mich mit OBDII ganz gut auskenne, würde ich keine eigenen 
Gehversuche mit Tuning machen.
Aber das bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn du allerdings nur Diagnosen machen willst, wieso kaufst du dir 
nicht gleich einen Launch-Tester?
Ich habe den hier und noch kein Fahrzeug, das ich nicht testen konnte.
Leider war auf dem Rückweg von meinem Tuning mein Auto stehen geblieben.
Ich dachte auch erst verdammt, das kann nur am Tuning liegen.
Tester dran, Kraftstoffpumpe. Der mich abgeschleppt hatte konnte nicht 
sagen was es war, für ihn war sogar die Batterie noch in Ordnung.
Man muss natürlich auch noch selbst mit dem Kopf dabei sein, aber so ein 
Launch ist wirklich klasse.
Keine große Fahrt ohne mein Launch. Mein Auto hatte da gerade 20000 
Kilometer runter. Erwischen kann es dich immer.

Ich habe auch noch solche billigen (zuletzt habe ich einige für ca. 3 
Euro gekauft) Dinger aus China. Die zusammen mit CarScanner Pro auf dem 
Handy, damit kannst du dich auch retten.
Gehe auf die Launch Seite und suche dir einen passenden aus. Selbst 
Werkstätten haben den als Zusatzgerät.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Jan schrieb:

> Wenn ich ein Teil extra für diese
> Konstellation baue und anbiete, sollte es doch an mindestens 95% der
> Computer dieser Zeit passen?

Ja klar. Auch für den Anbieter bedeuten ja schließlich nicht 
funktionierende Produkte Kosten. Sei es durch den Aufwand für Support 
oder Gewährleistung/Garantie.

> Für gewöhnlich werden für sie Art des
> auslesens ja auch Laptops genommen, da direkt im Fahrzeug damit
> gearbeitet wird.

Nein, das ist falsch, ganz sicher jedenfalls für damals(TM). Notebooks 
waren da noch sehr teuer im Vergleich zu Desktop-PCs. Deswegen war es in 
Werkstätten absolut üblich, Desktop-PCs zu verwenden und diese halt 
geeignet anzubringen, so dass sie auch vom Fahrersitz des Fahrzeugs aus 
bedienbar sind.

Und trotz des mittlerweile erheblich gesunkenen Preisvorteils für 
Desktop-PCs kann man auch heute noch in vielen Werkstätten genau solche 
Konfigurationen antreffen. Ich kenne keine Werkstatt, die ausschließlich 
mit Notebooks arbeitet. Die werden meist nur verwendet, wenn die 
verfügbare Zahl der festen Arbeitsplätze für den aktuellen Bedarf 
unzureichend ist.

> Ich finde es aber trotzdem sehr geil, wie viele Lösungsansätze es
> scheinbar gibt

Ja, du hast im Prinzip eine umfassende Liste von all dem bekommen, was 
schief gehen kann. Dein Job ist nun, Schritt für Schritt systematisch 
abzuklären, ob es jeweils daran liegt.

Sowas nennt sich "Ausschlussverfahren" und ist zur Fehlersuche generell 
sehr nützlich. Übrigens durchaus auch im Kfz-Bereich, wenn überhaupt 
kein PC beteiligt ist, solltest du also durchaus schon kennen...

von Marc G. (marcm)


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Evtl auch mal so ein cardbus Adapter testen
https://www.ebay.de/itm/192672895451

Die stellen idr "echte" Schnittstellen zur verfügen, aber ob sie auch 
12v Pegel haben weiß ich jetzt nicht. Die Dinger haben früher ordentlich 
mit Siemens S5 SPS zusammenarbeitet während kein einzelner USB Adapter 
ging...

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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Wie ich das sehe, hat der TO nur COM1 im Gerätemanager als Auswahl.
Soviel, wie ich weiß und gelesen habe, ist die COM1 aber für oder von
Windows reserviert. Deshalb hast du auch höchstwahrscheinlich diese
Probleme.

Als Abhilfe würde ich daher einen USB-seriell Wandler (z.b. den Digitus)
oder eine Karte für den Notebook (als PCMCIA-Adapter), wenn vorgesehen,
in Betracht ziehen.

Und auch mal in der Bedienungsanleitung des ODBC nachsehen. Da muß
ja auch bestimmt die Zündung an sein. Manchmal sind es ja auch
Kleinigkeiten, die man übersieht oder halt nicht dran denkt.
Ohne Zündung auf AN kannst du bis zum St.Nimmerleins-Tag erfolglos
probieren.

von Klaus (feelfree)


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Heinz B. schrieb:
> Soviel, wie ich weiß und gelesen habe, ist die COM1 aber für oder von
> Windows reserviert.

Falsch.

> Als Abhilfe würde ich daher einen USB-seriell Wandler

Also genau das, was laut Hersteller definitiv nicht funktioniert.

Respekt!

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Hans schrieb:

> Möglicherweise ist die serielle Schnittstelle bei diesem Notbook gar
> keine echte RS232-Schnittstelle, sondern läuft intern über USB. Ob das
> so ist könnte man vielleicht über das BIOS raus bekommen.

Man kann das auch über den Gerätemanager problemlos herausbekommen, dazu 
braucht man sicher kein BIOS.

Aber allein schon die Tatsache, dass Windows selber COM1 als Gerätename 
gewählt hat, zeigt aber mit einiger Wahrscheinlichkeit, dass die 
Schnittstelle nicht über USB angebunden ist.

Windows ist da sehr konservativ, um die Kompatibilität zu dem alten 
Scheiß möglichst zu wahren und reserviert im Falle der COM-Ports eben 
COM1..4 erstmal für "echte" UARTs.

von Frank O. (frank_o)


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Wir hatten auch Hardware, die dann an die neuen Laptops adaptiert werden 
mussten. Da haben sich unsere Fachleute für einen speziellen 
USB-Serial-Wandler entschieden.
Wenn gewünscht, würde ich das hier schreiben, welcher es war.
Damals, so viel weiß ich noch aus dem Kopf, war es wohl so ziemlich der 
einzige Wandler, der wirklich als COM-Schnittstelle erkannt wurde.
Das wäre vielleicht sonst noch eine Option.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Marc G. schrieb:

> Evtl auch mal so ein cardbus Adapter testen
> https://www.ebay.de/itm/192672895451
>
> Die stellen idr "echte" Schnittstellen zur verfügen

Nö, leider nicht. Es gab auch Cardbus-Adapter, die über USB angebunden 
wurden.

> aber ob sie auch
> 12v Pegel haben weiß ich jetzt nicht

Meistens nicht, auch nicht die mit "echter" UART. Benutzt werden 
meistens nur die +5V, die über die Cardbus-Versorgung verfügbar ist und 
für die negative Spannung gab es eine kleinen Inverter, der bei 
RS232-typischen Lasten letztlich was bei knapp unter -4,2V raushaut.

Alles vollkommen normgerecht übrigens. Nicht normgerecht sind halt die 
Gammel-Geräte, die sich darauf verlassen, +-12V zu bekommen...

von Jan (jan_f_aus_h)


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Ich besitze ja auch einfache obd2 Lesegeräte, mit denen aber nur das 
auslesen von Fehlern und Löschen, sowie bei einem mit Bluetooth auch 
live-Daten ausgelesen werden.

Das mit der Zündung ist daher bekannt. Aber danke für den Hinweis.

Das Teil, um das es geht, ist aufgrund einer Empfehlung gekauft worden.

Da gesondert darauf hingewiesen wird, dass das Gerät nur an einem echten 
rs232 funktioniert, nicht an USB, werde ich mir keinen USB Wandler 
kaufen. Nichts für ungut.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nevs schrieb:
> Das zeigt doch dass du gar nicht weißt wie das Dingens funktioniert oder
> aufgebaut ist! Den Rest von deinen Fantastereien, um dich wieder
> reinzuwaschen, kannst dir sparen.

Nix "Fantastereien". Da ODB kein UART-Protokoll nutzt, und das Ding hier 
mehr oder weniger direkt eine serielle Schnittstelle mit ODB verbindet 
(siehe Abbildungen weiter oben im Thread) ist es mehr als 
wahrscheinlich, daß das Ding Bit-Banging verwendet.

> Es gibt nämlich solche Wandler auf USB-Basis, nur brauchen die alle
> einen Treiber, und was macht dieser Treiber dann, er emuliert eine
> serielle Schnittstelle, wo wir wieder bei dem Teil hier wären.

Nö. Per USB ist eben Bit-Banging über eine serielle Schnittstelle nicht 
umsetzbar (weil eben ganz erheblich zu langsam, die maximale so 
erreichbare Signalfrequenz liegt bei gerade mal 500 Hz), und das ist 
ganz sicher der primäre Grund dafür, warum der Hersteller/Händler so 
hysterisch darauf besteht, daß USB-Seriell-Adapter untauglich sind.

Und da das Ding Bit-Banging benutzt, ist es im übrigen völlig 
überflüssig, im Gerätemanager irgendwelche Übertragungsparameter 
einzustellen. Genausogut könnte man auch Beutel mit Heilerde füllen und 
unter das verwendete Notebook legen.


Aber was komme ich auch mit technischen Details, wenn Dir jedes 
Grundlagenwissen fehlt, das über das eines typischen Posthörnchens 
hinausgeht ...

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Harald K. schrieb:

> Und da das Ding Bit-Banging benutzt, ist es im übrigen völlig
> überflüssig, im Gerätemanager irgendwelche Übertragungsparameter
> einzustellen. Genausogut könnte man auch Beutel mit Heilerde füllen und
> unter das verwendete Notebook legen.

Nicht ganz. Je nachdem, welche Signale für's Bitbanging benutzt werden, 
könnte das doch eine Rolle spielen. Bei "Flusssteuerung" sollte also auf 
jeden Fall "keine" konfiguriert sein.

Weil halt die Signale der Flusssteuerung ggf. für das tatsächlich zu 
sprechende Protokoll zweckentfremdet werden.

Aber klar: beim Bitbangig über USB-COM-Ports ist i.d.R. das Timing das 
Problem. Die können an jedem der Schnittstellen-Pins, wie von dir 
korrekt beschrieben, maximal 1x pro USB-Cycle den Pegel ändern oder ihn 
auslesen. Also 1x pro 1ms. Das geht mit einem echten Port erheblich 
schneller.

Aber diese Sache kann hier ja nicht das Problem sein. Nach allem, was 
wir bisher wissen, haben diese Notebooks des TO ja echte UARTs on board.

von Stephan S. (uxdx)


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Matthias S. schrieb:
> Nö. Das kann genauso gut K-Line  (ISO 9141) oder PWM sein. PWM
> allerdings sollte eigentlich nur bei Ford vorkommen. CAN ist zwar seit
> etwa 10-12 Jahren weit verbreitet, aber hier geht es ja um alte Opels um
> die Jahrtausendwende. Meine alten Nissans und Daewoo hatten z.B. K-Line
> (ISO9141 Fast Init)

Aber K-Line hat doch als low-Pegel 0-30% der Bordspannung und als 
high-Pegel 70-100% der Bordspannung, das passt doch von den Spannungen 
gar nicht zu RS232. Ist denn in dem ominösen Adapter des TE ein 
Pegelwandler verbaut, da könnte mal ein Foto der Innereien weiterhelfen.

von Lothar S. (schudi)


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Hallo Jan,
ich habe mir das OBD-Teil mal im Internet angeschaut.
Man sieht dort abgebildet, dass der RS232-Stecker in Stift-Ausführung 
ausgeführt ist. Das RS232-Gegenstück am PC/Laptop ist ebenfalls IMMER in 
Stift-Ausführung. Um die beiden Stift zu Stift-Stecker zu verbinden hast 
Du wahrscheinlich ein Kabel Buchse-Buchse verwendet.
Hierbei ist zu beachten, dass es zwei verschiedene Arten von seriellen 
Verbindungskabeln gibt:
1. Ein Kabel das gerade durch verbunden ist, also Rx --> Rx und Tx --> 
Tx.
Das ist das Standardkabel.
2. Ein Kabeltyp, bei dem Rx und Tx über Kreuz verbunden ist. Dieser 
Kabetyp nennt sich Nullmodemkabel. Ein solches Kabel benötigst Du um 
dein OBD-Gerät mit Deinem Laptop zu verbinden.
Die Baud-Rate von 1200 musst Du unbedingt an Deinem Laptop einstellen, 
sonst passt das Timing nicht.

Viel Erfolg
Grüße von Lothar

von Jan (jan_f_aus_h)


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Lothar S. schrieb:
> Hallo Jan,
> ich habe mir das OBD-Teil mal im Internet angeschaut.
> Man sieht dort abgebildet, dass der RS232-Stecker in Stift-Ausführung
> ausgeführt ist. Das RS232-Gegenstück am PC/Laptop ist ebenfalls IMMER in
> Stift-Ausführung. Um die beiden Stift zu Stift-Stecker zu verbinden hast
> Du wahrscheinlich ein Kabel Buchse-Buchse verwendet.
> Hierbei ist zu beachten, dass es zwei verschiedene Arten von seriellen
> Verbindungskabeln gibt:
> 1. Ein Kabel das gerade durch verbunden ist, also Rx --> Rx und Tx -->
> Tx.
> Das ist das Standardkabel.
> 2. Ein Kabeltyp, bei dem Rx und Tx über Kreuz verbunden ist. Dieser
> Kabetyp nennt sich Nullmodemkabel. Ein solches Kabel benötigst Du um
> dein OBD-Gerät mit Deinem Laptop zu verbinden.
> Die Baud-Rate von 1200 musst Du unbedingt an Deinem Laptop einstellen,
> sonst passt das Timing nicht.
>
> Viel Erfolg
> Grüße von Lothar

Hi, der Stecker vom obd ist eine Buchse, ich kann ihn direkt am Computer 
anschließen.

Das mit dem nullmodemkabel war genau eine der Fragen, die ich beim 
Verkäufer gestellt habe, aber das wurde nicht beantwortet.

Ich bin noch im Garten, aber ich werde gleich den Stecker aufmachen und 
fotografieren

von Lothar S. (schudi)


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Hallo Jan,
ja meine Augen sind nicht mehr die neuesten und die Garantie ist schon 
lange abgelaufen ;-))
Das wäre jedenfalls eine Fehlermöglichkeit gewesen.
Viele Grüße

von Stephan S. (uxdx)


Angehängte Dateien:

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von Lothar S. (schudi)



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Hallo Jan,
ich hatte dieses Bild angeschaut.
Sieht für mich halt wie Stift aus.
Irren ist menschlich.
Grüße von Lothar

von Hans (ths23)


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Ob S. schrieb:
> eigt aber mit einiger Wahrscheinlichkeit, dass die
> Schnittstelle nicht über USB angebunden ist.
Ja eben nur mit einiger Wahrscheinlichkeit, aber sicher ist es das 
nicht. Im BIOS tauchen die Geräte, respektive Anschlüsse, i.d.R. nur 
auf, wenn sie auch als echte HW vorhanden sind. USB<->Seriell Bridges 
sieht man dort normalerweise nicht, denn diese brauchen Treiber die das 
BIOS nicht kennt.

von Soul E. (soul_eye)


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Hier ist der Schaltplan von so einem OBD-UART-Adapter: 
https://files2.elv.com/public/20/2011/201151/Internet/2004_05_12_vda100.pdf

Das "Bitbanging" (L-Line) dient eigentlich nur als Triggersignal. Die 
eigentliche Kommunikation erfolgt klassisch seriell. Die K-Line hat 12 V 
High- und 0 V Low-Pegel, daher ist die Umsetzung erforderlich.

von Jan (jan_f_aus_h)



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Damit habe ich jetzt nicht gerechnet 😅

von Soul E. (soul_eye)


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Jan schrieb:
> Damit habe ich jetzt nicht gerechnet 😅

Es geht auch noch minimalistischer: 
https://www.orbbasto.karadev.net/images/K-LINE.PNG

von Stephan S. (uxdx)


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Ein PIC12F509 - jetzt wird es kompliziert

von Frank O. (frank_o)


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Jan schrieb:
> Damit habe ich jetzt nicht gerechnet

Was hast du denn erwartet?

von Stephan S. (uxdx)


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Stephan S. schrieb:
> Ein PIC12F509 - jetzt wird es kompliziert

d.h. wir haben nicht nur eine Pegel-Anpassung, sondern auch eine des 
Protokolls

von Soul E. (soul_eye)


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Stephan S. schrieb:
> d.h. wir haben nicht nur eine Pegel-Anpassung, sondern auch eine des
> Protokolls

Und wir haben nur drei Leitungen. RxD, TxD und Gnd. D.h. der Adapter 
wird nicht aus der RS-232 versorgt, sondern braucht das Auto. Damit die 
PC-Software eine Chance hat ihn zu erkennen, muss am OBD-Stecker 
mindestens KL30 und Masse angeschlossen werden.

von Wolf17 (wolf17)


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Stephan S. schrieb:
>> Ein PIC12F509 - jetzt wird es kompliziert
> d.h. wir haben nicht nur eine Pegel-Anpassung, sondern auch eine des
> Protokolls
Der PIC hat Vdd max 6,5V (R8=1k an +12V, D2=Zener), VSS liegt auf der 
Platine an GND. Er kann also TX und RX nur mit 0/5V bedienen. Bei VDD 5V 
ist sein low out bis 5mA <0,15V. Mit R5=10k an RX bleibt der Klemmstrom 
bei negativem RX weit unter den erlaubten 20mA.
Ein MAX232 in einem typischen USB-RS232 Adapter akzeptiert als low -30 
bis +0,8V, als high 2-30V. Ein klassischer +-12V RS232 Port mit 1499 im 
RX hat die gleichen Schwellwerte! Von der Pegelkompatibilität her sollte 
es keinen Unterschied geben.

Wenn die Adapterkommunikation genauso transparent funktioniert wie hier:
https://www.orbbasto.karadev.net/images/K-LINE.PNG
dann bemerkt der Rechner ein anstecken vom Adapter gar nicht.
Und eine OBD-Software erkennt erst etwas, wenn ein Auto angesteckt ist, 
das am OBD antwortet.
Wenn dieser K-LINE solo mit 0/12V versorgt wird, sollte ein 
Terminalprogramm ein loop-back erkennen. Könnte man ja mal mit dem tech2 
an 0/12V probieren.

Jan schrieb:
> Das Gerät wird nicht
> erkannt, die Kommunikation mit den Auto findet nicht statt.
War beim Auto die Zündung eingeschaltet, damit sein OBD Steuergerät 
aktiv war? Oder weiß jemand ob alte Opel erst antworten, wenn der Motor 
läuft?

: Bearbeitet durch User
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