Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 2 Crêpe Geräte mit je 3000 W alternativ schalten (wenn Master aus, Slave an)


von Lux (luxxx)


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Hallo,

ich habe 2 Crêpe Geräte. Sie bestehen aus elektrischer Sicht aus einem 
analogen Temperaturregler und einem Heizwiderstand.

Diese haben eine Stromaufnahme von 3000 W bzw. 3600 W. Man braucht für 
sie also eigentlich 2 Stromanschlüsse mit jeweils 16A Absicherung. Das 
ist nicht immer leicht / verfügbar.

Ich würde sie daher gern eine Art automatische Umschaltsteckdose 
realisieren, die die Verbraucher alternativ schaltet in folgender Art:
Gerät 1 ist Master.
Gerät 2 ist Slave.

Wenn Master Strom zieht (also heizt), soll Slave keinen Strom bekommen.
Wenn Master keinen Strom zieht, soll NUR Slave Strom bekommen.
Wenn Master wieder Strom ziehen will, soll Slave den Strom verlieren und 
Master ihn bekommen.
So, dass es nie über die 16A Grenze geht.

Gibt es dafür evtl. irgend welche fertigen Module (für sehr 
überschaubares Geld), die so etwas können? Oder hat solch eine Schaltung 
einen Namen, den man suchen kann?

Grundsätzlich würde das vom Verbrauch her mit den Crêpe Geräten 
funktionieren, da sie die Temperatur gut in der Gusseisenplatte 
speichern, also recht träge sind. Wenn sie erst mal die 210°C erreicht 
haben, brauchen sie für's nachheizen nur noch 700-900 W die Stunde. 
Somit sollten sie sich gut eine 16A Leitung teilen können.

(Die Alternative wäre für mich ein ESP-32, der an den Geräten zusätzlich 
anzubringende Temperatursensoren auswertet und dann komplett die 
Temperatursteuerung übernimmt, indem er ein starkes Relay zwischen den 
beiden Geräten hin und her schaltet. Damit könnte man die Temperatur 
trotz Mangelsituation, noch intelligenter / perfekter auf den Punkt 
regeln. Wenn es die erste, simple Lösung aber schon geben sollte, würde 
ich erst einmal diese Lösung probieren.)

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Einfach ein passendes Lastabfallrelais in einer kleinen Box entsprechend 
verschalten.

von Monk (roehrmond)


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Lux schrieb:
> Gibt es dafür evtl. irgend welche fertigen Module, die so etwas können?

Lastabwurfrelais

von Rolf (rolf22)


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Ralf X. schrieb:
> Lastabfallrelais

Ja. Bei Google besser "Lastabwurfrelais".

https://de.wikipedia.org/wiki/Lastabwurfrelais

von Rolf (rolf22)


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Rolf schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Lastabfallrelais
>
> Ja. Bei Google besser "Lastabwurfrelais".
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Lastabwurfrelais

von Uwe (neuexxer)


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Die Lösung für diese Aufgabe war, zumindestens früher, in Holland
weit verbreitet.
Bekanntlich haben's (bzw. hatten's) diese unsere Nachbarn
viel mit Gas; ergo gab es dann wenig Stromkreise mit 16 A
(besonders in Haushalten "einfacher" Bürger/iNNen).

Also nahmen die dann Zwischenstecker, um Waschmaschine UND Trockner
an EINER Dose mit 16 A betreiben zu können.
(Frühere Geräte waren wohl z.T. besser, als heutige, dafür geeignet,
netzseitig mal einfach so abgekoppelt zu werden; das -mechanische-
Programmschaltwerk lief nach Wiederkommen des "Saftes" einfach 
weiter...)

Ob und wie man solche Zwischenstecker noch hekommen kann?

von Monk (roehrmond)


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Uwe schrieb:
> das -mechanische-
> Programmschaltwerk lief nach Wiederkommen des "Saftes" einfach weiter.

So ist das auch beim elektronischen Pendant immer noch, jedenfalls in 
der unteren Preisklasse.

von Uwe (neuexxer)


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> So ist das auch beim elektronischen Pendant immer noch, jedenfalls
> in der unteren Preisklasse.

Bei uns steht halt noch so'n 25 J. altes Gerät mit mechanischem
Schrittschaltwerk
(von Quelle, offenbar von Miele geklontes Waschsalongerät.
Daher lange keine weiteren Erfahrungen.)
---
Im Netz findet man hingegen durchaus auch Beiträge frustrierter
Benutzer/iNNen neuerer, per def. eher als viel "smarterer"
beworbener Geräte:

https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&biw&bih&q=waschmaschine+geht+nach+stromausfall+nicht+mehr&iflsig=AL9hbdgAAAAAZlNZQc8SmdPz_3jg-CR95NIOLdvJ7lXD&gbv=2&oq=Waschmaschine+nach+Stromausfall&gs_l=heirloom-hp.1.3.0i512l2j0i22i30l7j0i512i546.388.12070.0.19054.31.21.0.0.0.0.5790.24272.0j2j3j4j0j3j2j2j1j4.21.0....0...1.1.34.heirloom-hp..21.10.7926.jvtMgHoFjg8

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Uwe schrieb:
> Bei uns steht halt noch so'n 25 J. altes Gerät mit mechanischem
> Schrittschaltwerk
> (von Quelle, offenbar von Miele geklontes Waschsalongerät.
> Daher lange keine weiteren Erfahrungen.)
> ---
> Im Netz findet man hingegen durchaus auch Beiträge frustrierter
> Benutzer/iNNen neuerer, per def. eher als viel "smarterer"
> beworbener Geräte:

Vieles ist einfach auch den erhöhten Sicherheitsanforderungen 
geschuldet.
Bei einer Kreissäge versteht es an sich jeder Mensch, dass sich diese 
nach einem Stromausfall nicht einfach wieder selber einschalten sollte.

von Lux (luxxx)


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Super, danke für die promten Antworten!

Noch eine Frage dazu:
Im Wikipedia Artikel https//de.wikipedia.org/wiki/Lastabwurfrelais 
steht:
"... Die Weiterverarbeitung des Schaltzustands erfolgt über die 
Schaltkontakte (in der Abbildung die Klemmen 11 und 12) des 
Lastabwurfrelais. Sind in diesem Stromkreis höhere Ströme zu schalten, 
so ist hierfür meist ein zusätzliches Relais oder Schütz erforderlich, 
da die Kontaktbelastbarkeit des Lastabwurfrelais hierfür meist nicht 
ausreicht."

Muß ich bei meinen 3000 W oder 3600 W also damit rechnen, dass ich das 
Slave Gerät nicht direkt an das Relay hängen kann?
Wenn dem so wäre: Wie mache ich das dann?

von Clemens S. (zoggl)


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Hy,
Willst du unbedingt basteln?


Sonst kauf es fertig.
https://amzn.eu/d/4e0tIsv

Billiger wird es kaum und du scheinst eher ahnungslos.

Sg

von Lux (luxxx)


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54€ sind 54€. Aber der wichtigere Punkt ist eigentlich: Ich bastel 
tatsächlich gerne.

Zumeist nur mit geringen Spannungen und Micropython oder früher auch mal 
mit Arduino. Zuletzt habe ich mir, weil mein guter neuer Haier Klasse A 
Kühlschrank nicht richtig funktioniert hat, eine Temperatur 
Logginglösung mit 1-Wire Buss mit 5 Sensoren gebaut, die die Temperatur 
auf den einzelnen Ebenen überwacht. Diese Lösung läuft nun schon ½ jahr 
ohne Absturz und ich habe bisher nichts kaufbares gesehen, was das kann, 
was meine DIY Lösung kann.

Ich bin eher Informatiker, als Elektriker und sicher auch kein VDE 
Normen kenner. Mir ist aber schon klar, dass das 16 A sind und keine 100 
mA und dass man dabei auf ein paar Dinge achten muß, die man bei den 
3,3V Lösungen ignorieren kann. Daher frage ich ja auch nach, wenn ich 
sowas lese.
Es soll ja schließlich weder was abbrennen, noch jemand verletzt werden.

Da ich gerade auch einen Keramik Brennofen repariere, der auch eine 
ähnliche Leistung benötigt, beschäftige ich mich sowieso gerade mit dem 
Thema und habe auch gerade eine gute Vorlage dafür wie solch ein Gerät 
sicher realisiert ist.

Und dadruch kam ich dann auch erst auf die Idee, dass ich mein Crepe 
Maker Problem so angehen könnte...

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Lux schrieb:
> früher auch mal mit Arduino

Mit zwei Stromwandlern und zwei Leistungsrelais könnte er das und wäre 
dabei eher noch gelangweilt.

> Und dadruch kam ich dann auch erst auf die Idee, dass ich mein Crepe
> Maker Problem so angehen könnte...

Ich sehe noch eine Randbedingung: Wenn Crepe-Slave gerade läuft und 
Crepe-Master ihm den Strom weg nimmt, musst Du putzen.

Anders gesagt, müssen beide gleichwertig sein, nur Strom bekommen, wenn 
der andere aus ist.

von Lux (luxxx)


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Wie meinst du das "Putzen müssen"?
Muß ich die Crepe Platte putzen, weil sie nicht aufheizt und der Teig 
drauf klebt?
Oder muß ich die Kontakte im Lastabfallrelais putzen, wenn ich dem Slave 
mit seinen z.B. 3600 W unterbreche?
Oder ...?

von Daniel S. (stokmar)


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Zwei dicke Dioden oder einen Brückengleichrichter zweckentfremden und 
jedes Gerät mit halber Leistung laufen lassen geht nicht? Dauert das 
aufheizen länger aber jeder kann dann sich selbst regeln. Wenn die 
wirklich nur 700W zum halten der Hitze benötigen.

Jaja ich weiss Pöhse halbwellen

von Rolf (rolf22)


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Lux schrieb:
> Muß ich bei meinen 3000 W oder 3600 W also damit rechnen, dass ich das
> Slave Gerät nicht direkt an das Relay hängen kann?

Was geht, steht im Datenblatt des Lastabwurfsrelais.
Mit Google findest du leicht Typen für mehr als 20 kW.

Es gibt Kleinverteiler (aka Sicherungskästen) mit Hutschiene für 1 oder 
zwei solche Teile, da kannst du das elektrisch sicher einbauen.

: Bearbeitet durch User
von Henrik V. (henrik_v)


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OK Lux, hier ein Vorschlag mit µC:
Statt zwei Dioden (Holzfällermethode, je Platte halbe Leistung , sollte 
aber gehen) dann für jede Platte ein SSR und Wellenpacketsteuerung.
Die Simpellösung wäre ein Wechselblinker (2 T,2 C,4 
R...Bastelgrundlagen) , der die zwei SSRs so im 5s Takt abwechsend 
freischaltet, der µC ist dann für die Edellösung.
Wenn eine Platte Strom anfordert, liegt über dem offenen SSR 
Netzspannung an, per Kondensator,Widerstand und Lichtschranke wird der 
Strombedarf detektiert und kann dann im µC gewünscht verarbeitet werden.
Nächster Schritt ist dann in den Platten noch je einen Temperatursensor 
einzubauen und per µC beide Platten zu regeln, mit der Randbedingung, 
dass eben nicht beide gleichzeitig eingeschaltet sind. Die (Bimetall) 
Temperaturregler in den Platten sind dann nur noch eine zweite 
Übertemperatursicherung.

Wenn man nett ist, macht man sich noch über Flicker
https://de.wikipedia.org/wiki/Flicker_(Elektrotechnik)
schlau und beherzigt das ;)

Bei Öfen wird gerne zum Regeln der 'Take Back Half' Regler verwendet...

Zwei 20A (besser mehr) SSRs kosten auch ... aber Hobby braucht keine 
Rechtfertigung :D
Viel Erfolg

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Wenn Du ein wenig zeitversetzt startest und echte 16A hast, reicht es 
auch ohne Umschalter. Nur hängen dann meist Kaffeemaschine und der 
Glühweintopf mit dran.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lux schrieb:
> "... Die Weiterverarbeitung des Schaltzustands erfolgt über die
> Schaltkontakte (in der Abbildung die Klemmen 11 und 12) des
> Lastabwurfrelais. Sind in diesem Stromkreis höhere Ströme zu schalten,
> so ist hierfür meist ein zusätzliches Relais oder Schütz erforderlich"

Dieses Zitat hat in etwa die Qualität von "gegen Abend ist mit 
zunehmender Dunkelheit zu rechnen".

Selbstverständlich haben die Kontakte eines Lastabwurfrelais (wie die 
jedes anderen Relais auch) eine begrenzte Belastbarkeit (Strom und 
Spannung). Wieviel das genau ist, steht im Datenblatt bzw. bei Relais 
auch meist direkt drauf. Das Relais ist ja groß genug dafür.

Ob das dann für deinen Verbraucher reicht, mußt du selber entscheiden. 
Relais die Netzspannung und 16A schalten können, gibt es jedenfalls. Mir 
fällt kein Grund ein, warum nicht auch ein Lastabwurfrelais mit einem 
derartigen Kontaktsatz bestückt sein sollte.

von Martin S. (mmaddin)


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Bruno V. schrieb:
> Nur hängen dann meist Kaffeemaschine und der
> Glühweintopf mit dran.

siehe Überschrift, es "hängen" zwei Crêpes Böller dran.

von Martin S. (mmaddin)


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Clemens S. schrieb:
> Sonst kauf es fertig.
> https://amzn.eu/d/4e0tIsv

Cooles Teil!

von Klaus K. (Gast)


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von Monk (roehrmond)


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Daniel S. schrieb:
> Zwei dicke Dioden oder einen Brückengleichrichter zweckentfremden und
> jedes Gerät mit halber Leistung laufen lassen geht nicht?

Ist in dieser Leistungsklasse nicht mehr erlaubt

von H. H. (hhinz)


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Steve van de Grens schrieb:
> Daniel S. schrieb:
>> Zwei dicke Dioden oder einen Brückengleichrichter zweckentfremden und
>> jedes Gerät mit halber Leistung laufen lassen geht nicht?
>
> Ist in dieser Leistungsklasse nicht mehr erlaubt

Und bei Rohrheizkörpern auch nicht zu empfehlen.

von Walta S. (walta)


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Schütz mit Umschaltkontakt und Zeitrelais. Der Schütz wird regelmäßig 
ein- und ausgeschaltet (z.B. jede Minute) und steuert zwei Steckdosen 
abwechselnd.

Walta

Bin mal gespannt wie viele Minuspunkte ich für die Lösung bekomme.

Walta

von Myka (myka)


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Walta S. schrieb:
> Schütz mit Umschaltkontakt und Zeitrelais. Der Schütz wird regelmäßig
> ein- und ausgeschaltet (z.B. jede Minute) und steuert zwei Steckdosen
> abwechselnd.

Ist es nicht so, dass wenn man den Teig draufkippt und die Platte sich 
dabei abkühlt, man will, dass die Platte in dem Moment heizt und die 
Temperatur stabil bleibt um gleichmäßige Ergebnisse zu erhalten? Wenn in 
dem Moment die zweite Platte angeht und man gerade den Teig auf die 
erste gekippt hat ...

von Thorsten S. (whitejack)


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Myka schrieb:
> man will, dass die Platte in dem Moment heizt und die
> Temperatur stabil bleibt um gleichmäßige Ergebnisse zu erhalten?

Die Dinger sind aus massivem Guss, und dieser Crepes ist 2 mm dick. Ich 
schätze wenn die Platte auf Temperatur ist, dann kannst du da locker 
fünf bis 10 Crepes machen, bevor sie wieder an geht...

Walta S. schrieb:
> Schütz mit Umschaltkontakt und Zeitrelais.

Was spricht denn gegen den ersten Vorschlag ganz oben...?

: Bearbeitet durch User
von Björn W. (bwieck)


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Stinknormales Schütz mit Öffnern an die Heizung der "Masterplatte"
Die Öffner schalten dann die "Slaveplatte" oder dessen Steckdose 
Stromlos solange die "Masterplatte" heizt. Fertich.

Wer Probleme mit Master und Slaves hat, empört HIER schreien, gibt dann 
ein Negerkussbrötchen als Belohnung.

von Thomas R. (thomasr)


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Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb zulässig 
weil das keine 100% Einschaltdauer sind. Die Heizung des Crepemakers 
taktet nach Erreichen der Temperatur und lässt damit der Elektromechanik 
der Kontakte Zeit zum Abkühlen. Das wird mit jedweder angesprochenen 
„Lösung“ eliminiert. Die Folge wird ein verbrannter Schukostecker/Dose 
sein.

Das ist exakt dasselbe Problem warum das Laden von E-Autos an 230Volt 
Schuko nur mit einer reduzierten Leistung von 10A zulässig ist. 
Dauerbetrieb ist etwas ganz anderes als intermittierender Betrieb!

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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> Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb
> zulässig weil das keine 100% Einschaltdauer sind.

Gut, dass sich dann auch jede(r) Otto-Normaverbraucher/In dran hält:

24 Stunden an und 24 Stunden aus und alles ist i.O.  ...

(Nebenbei noch: wo und ggf. wie ist das genau spezifiziert?)

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas R. schrieb:
> Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb
> zulässig
> weil das keine 100% Einschaltdauer sind.

Abgesehen davon, daß dieses Märchen nicht auszurotten ist, sollten 
selbst 2 Crêpemacher zusammen keine 3,6kW Dauerleistung ziehen, wenn die 
erst einmal warm sind.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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@Henrik:

Stimmt, den Sinus in plus und Minus aufteilen wäre auch ein Weg. Aber 
genau wie die andere beschrieben faire Verteilung hat das den Nachteil 
der halben Leistung. Aufheizen dauert schon mit voller Leistung 9 min. 
Das zu verdoppeln wäre nicht sinnvoll (falls man das bei Wärmeerzeugern 
überhaupt so rechnen kann!?). Daher eher der Gedanke mit dem 
Mastergerät, so dass man eines schnell an den Start bekommt, und das 
andere dann, wenn die Leitung frei ist nachziehen kann.
Würde ich einen Microcontroller verwenden, würde ich tatsächlich den die 
Temperatursteuerung machen lassen. Der kann dann die 
Temperaturentwicklung einschätzen und das Gerät, dass es eher braucht 
versorgen. So bekäme man sogar eine bessere Temperaturpunktsteuerung 
hin, als mit der eingebauten analogen Lösung. Um Sicherheit (zumindest 
Geräteintern) brauche mir dabei keine Sorgen machen, denn die Geräte 
bleiben ja unverändert (vom zusätzlichen Sensor in der Platte mal 
abgesehen). Die Geräte haben natürlich eine Bimetall Sicherung 
eingebaut. Ich würde sie dann einfach auf Max (300°C) drehen und meine 
Zieltemperatur dann über den Microcontroller regeln.

Das SSRs verwendet werden ist mir schon bei den Brennöfen aufgefallen.
Warum braucht man die statt einem gewöhnlichen Relay bei solche Geräten?

von Monk (roehrmond)


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Lux schrieb:
> Das SSRs verwendet werden ist mir schon bei den Brennöfen aufgefallen.
> Warum braucht man die statt einem gewöhnlichen Relay bei solche Geräten?

Wer sagt, daß man dort SSR statt Relais braucht. Menschen bauen und 
kaufen viel Zeug, das sie nicht brauchen.

von Lux (luxxx)


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Rolf schrieb:

> Was geht, steht im Datenblatt des Lastabwurfsrelais.
> Mit Google findest du leicht Typen für mehr als 20 kW.

Brauche ich denn Typen für 20 kW (oder mehr) für meine Geräte? Der 
Verbrauch sollte ja eigentlich nie über 36xx W liegen...

> Es gibt Kleinverteiler (aka Sicherungskästen) mit Hutschiene für 1 oder
> zwei solche Teile, da kannst du das elektrisch sicher einbauen.

Ja, so hätte ich das auch gemacht. So nen Minihutschienen kasten hab ich 
auch noch im Keller.

von H. H. (hhinz)


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Uwe schrieb:
>> Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb
>> zulässig weil das keine 100% Einschaltdauer sind.
>
> Gut, dass sich dann auch jede(r) Otto-Normaverbraucher/In dran hält:
>
> 24 Stunden an und 24 Stunden aus und alles ist i.O.  ...
>
> (Nebenbei noch: wo und ggf. wie ist das genau spezifiziert?)

DIN VDE 0620 Teil 1, bzw IEC 60884-1.

von Lux (luxxx)


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Bruno V. schrieb:
> Wenn Du ein wenig zeitversetzt startest und echte 16A hast, reicht es
> auch ohne Umschalter. Nur hängen dann meist Kaffeemaschine und der
> Glühweintopf mit dran.

Nee, so regelmäßig schalten die nicht. Ob sie nachheizen hängt ja auch 
von der Nutzung, wenn kalter Teig auf die platte kommt, macht kühlt der 
ja die Platte ab.
Wenn ich schreibe, dass die Geräte nach dem aufheizen nur 700W-900W 
brauchen, meine ich damit 700 W/h bzw. 900 W/h. Die heizen ja immer mit 
der vollen Leistung von 3000/3600 W, aber die Heizung ist eben nur ca. 
ein virtel der Zeit an so dass man auf diese Verbrauchswerte kommt. Aber 
wenn sie beide gleichzeitig heizen, sind das 6600 W. Eine 16A Sicherung 
sollte bei 230V ca. 3680 W zulassen ...

von Björn W. (bwieck)


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Jetzt kommt die wahre Intention ans Licht. Es sollte garnicht Einfach 
und Unkompliziert werden, sondern mit µC und Leistungsverteilung.
Soll es als Sahnehäubchen noch ein Dauerstatus auf dem Smartfone sein?

von H. H. (hhinz)


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Lux schrieb:
> W/h

Weia.

von Lux (luxxx)


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H. H. schrieb:
> Steve van de Grens schrieb:

>> Ist in dieser Leistungsklasse nicht mehr erlaubt
>
> Und bei Rohrheizkörpern auch nicht zu empfehlen.

Verwendung findet bei den Geräten ein Heizdraht, der von Keamikperlen / 
Röhrchen umgeben ist, die wiederum in einer Furche im Gusseisen liegen.

Aber zum Thema Phasenanschnitt und nicht erlaubt hatte ich auch schon 
bei der Brennofen Recherche gelesen ...

von Carypt C. (carypt)


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Wenn die beiden 3000 W Crepesplatten in Reihe geschaltet werden, 
verbrauchen sie gesamt nur noch 1500 W. Wie wird denn die Leistung 
geregelt ?

ach ja, bimetall temperaturregler

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Thorsten S. schrieb:
> Myka schrieb:
> Die Dinger sind aus massivem Guss, und dieser Crepes ist 2 mm dick. Ich
> schätze wenn die Platte auf Temperatur ist, dann kannst du da locker
> fünf bis 10 Crepes machen, bevor sie wieder an geht...

Richtig, also zumindest fast. Bei 10 würde die Qualität schon deutlich 
leiden denke ich. Aber die Geräte wiegen 17/19kg, das Gewicht kommt fast 
nur von der Platte. Die schalten sich nicht, wie so ein 
Haushaltscrepmaker mit Aluplättchen mit 1200w gleich wieder ein wenn ein 
Tropfen Teig rauf kommt. Haben die ja janich nötig, sowas! ;-)

>
> Walta S. schrieb:
>> Schütz mit Umschaltkontakt und Zeitrelais.
>
> Was spricht denn gegen den ersten Vorschlag ganz oben...?

Habe ich inzwischen schon in anderen Rückmeldungen geschrieben. Ist 
keine gute Lösung, weil das erste Aufheizen dann 18 statt jetzt 9 
Minuten braucht.

: Bearbeitet durch User
von Bernd B. (berbog)


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Leitung um 1 Ader der Zuleitung des Master Gerätes wickeln  bis ca 26 V 
erreicht sind.
Damit über 24 VAC  Relais das 2 Gerät abschalten. Gut ist

von Thomas R. (thomasr)


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Oliver S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb
>> zulässig
>> weil das keine 100% Einschaltdauer sind.
>
> Abgesehen davon, daß dieses Märchen nicht auszurotten ist, sollten
> selbst 2 Crêpemacher zusammen keine 3,6kW Dauerleistung ziehen, wenn die
> erst einmal warm sind.
>
> Oliver

Ich finde es äußerst bedenklich dass gerade die Forenteilnehmer, die 
ganz  offensichtlich keinen Zugang zu den geltenden Standards und Normen 
haben  diese immer wieder in Abrede stellen. Leider verfolgt der Beuth 
Verlag aus gutem Grund das Posten dieser Normen/Vorschriften. Kann man 
aber mit nur etwas gutem Willen in jeder Unibibliothek kostenlos 
nachlesen (oder sich auf die Aussage von Fachleuten verlassen).

von Lux (luxxx)


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Oliver S. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Der Betrieb EINES 3,6kW Gerätes an einer Schuko ist nur deshalb
>> zulässig
>> weil das keine 100% Einschaltdauer sind.
>
> Abgesehen davon, daß dieses Märchen nicht auszurotten ist, sollten
> selbst 2 Crêpemacher zusammen keine 3,6kW Dauerleistung ziehen, wenn die
> erst einmal warm sind.
>
> Oliver

Wenn das denn tatsächlich so ist, ist das ein guter Hinweis. IST DAS 
DENN SO ? (Würde mich fürs Brennofen Thema interessieren)  Bei 
(günstigen) Motoren ist sowas ja auch üblich.

Aber tatsächlich ist es wie Oliver zuletzt schreibt. Nachdem die je ca. 
9 Minuten aufheizen mit voller Last durch sind, sind die Geräte nur noch 
ca. 700/3600 = 19% bzw. 900/3600 = 25% der Zeit am heizen. Kombinert man 
beide wären es also 44% der Zeit ...

von Lux (luxxx)


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Bernd B. schrieb:
> Leitung um 1 Ader der Zuleitung des Master Gerätes wickeln  bis ca 26 V
> erreicht sind.
> Damit über 24 VAC  Relais das 2 Gerät abschalten. Gut ist

Klingt lustig. Kreativer Vorschlag auf jeden Fall. Aber wäre wohl eher 
unelegant. Und lößt da nicht vorher schon die Sicherung aus? Denn wenn 
das 2. Geräte gerade schon heizt wären es ja kurz mal 6600 W ...

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Nochmal der Hinweis auf das beste vergleichbare Beispiel: niemals nie 
kann ein E-Auto an einer gewöhnlichen Schukosteckdose mit 16A dauernd 
(!!!) geladen werden. Die wenigen Ausnahmen erfordern spezielle 
Steckdosen (verstärkte Kontaktfedern) oder auch eine 
Temperaturüberwachung im Stecker.

Entsprechende Erfahrungen sind in jedem E-Fahrzeugforum nachzulesen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Lux schrieb:
> Bernd B. schrieb:
>> Leitung um 1 Ader der Zuleitung des Master Gerätes wickeln  bis ca 26 V
>> erreicht sind.
>> Damit über 24 VAC  Relais das 2 Gerät abschalten. Gut ist
>
> Klingt lustig. Kreativer Vorschlag auf jeden Fall. Aber wäre wohl eher
> unelegant. Und lößt da nicht vorher schon die Sicherung aus? Denn wenn
> das 2. Geräte gerade schon heizt wären es ja kurz mal 6600 W …

Na und? Ein „B“ LS muss da nicht sofort auslösen, siehe Kennlinie 
(1,15-1,45 facher Überstrom nach max 1 Stunde, alles dazwischen ist 
nicht definiert)

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Carypt C. schrieb:
> Wenn die beiden 3000 W Crepesplatten in Reihe geschaltet werden,
> verbrauchen sie gesamt nur noch 1500 W. Wie wird denn die Leistung
> geregelt ?
>
> ach ja, bimetall temperaturregler

Wäre nen sehr einfacher Weg, aber die doppelte Aufheizzeit von 18 min, 
wäre das Problem dabei. Wichtig ist aber, dass zumindest 1 Gerät schnell 
an den Start geht.

Was ich mich bei dieser Antwort aber auch Frage und hier auch 
ausspreche, weil ich schon beim Thema Brennofen drüber nachgedacht habe 
und es noch nicht weiß:
Ist der Wirkungsgrad von Heizdraht linear? Oder wie sieht der aus?

Wenn ich also nur 23 Volt statt 230 Volt an das Gerät hänge braucht es 
dann 10 mal solange zum aufheizen wie bei 230 Volt? (Bei dieser Frage 
klammere ich bewußt mal das Problem aus, dass durch weitere Faktoren wie 
die Wäremabgabe der Platte an die Luft bei der der 10 fachen Zeit, 
vielleicht garnicht die Zieltemperatur erreicht würde.)

von Lux (luxxx)


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Thomas R. schrieb:

> Na und? Ein „B“ LS muss da nicht sofort auslösen, siehe Kennlinie
> (1,15-1,45 facher Überstrom nach max 1 Stunde, alles dazwischen ist
> nicht definiert)

Davon habe ich durchaus auch schon mal was gehört. Aber hier ist es ja 
fast der Faktor 2. Wird der ein paar Sekunden ausgehalten? Und ist das 
vernünftig (ungefährlich)?
Und die Art des LS wähle ja auch nicht ich, sondern der Elektriker der 
am jeweiligen Ort die Installation gemacht hat.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Björn W. schrieb:
> Jetzt kommt die wahre Intention ans Licht. Es sollte garnicht Einfach
> und Unkompliziert werden, sondern mit µC und Leistungsverteilung.
> Soll es als Sahnehäubchen noch ein Dauerstatus auf dem Smartfone sein?

Selbstverständlich. Vielleicht sollte ich noch ne Radarlösung einbauen. 
Wenn keiner am Stand steht, regelt sich die Temperatur hoch, dass die 
Crêpes dunkler werden und es mehr riecht (Lockmittel) ... ;-O

von Thomas R. (thomasr)


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Die tatsächliche Auslösung des thermischen Schalters in einem LS hängt 
von ganz vielen Faktoren ab. So ist die üblicherweise angegebene 
Kennlinie nur bei 30C gültig. In einer Verteilung sind aber selten 
exakte Temperaturen anzutreffen, die können sehr wohl niedriger als auch 
höher sein. Da gelten dann Deratingkurven für die LS.

Und ein thermischer Schalter ist sowieso kein Präzisionsinstrument: 
schon deshalb wird die Auslösecharakteristik so „ungenau“ definiert. Für 
einen VK Preis von €2 wird man das auch kaum erwarten können 😎

von Carypt C. (carypt)


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ich gehe mal von einem Leistungsregler mit Bimetall aus, dessen Bimetall 
eine eigene Heizwicklung hat, also nicht von Realtemperatur der 
Heizplatte gesteuert wird. so ein Leistungsregler funktioniert 
eigentlich wie ein Taktgeber für an und aus.
Wenn man die an-Phase für Platte 1 und die aus-Phase zum Einschalten von 
Platte 2 nutzen könnte, wäre das eine schöne 50/50 Wechselschaltung. 
Dazu könnte man einen weiteren Bimetall-Leistungsregler für die 
Leistungsregelung beider Platten vorschalten.
Die 50/50 Wechselschaltung gibt es sicher auch als Schaltmodul für die 
Hutschiene.

von Thomas R. (thomasr)


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Thermische Wechselschaltung für die Hutschiene? In welcher Verteilung 
soll das denn eingebaut werden? Wir kämpfen schon mit der Summe der 
ganzen Verlustleistungen von Klemmstellen und Eigenerwärmung der 
üblichen Bauteile. Da wäre eine künstliche Heizung völlig fehl am Platze 
🤮

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lux schrieb:
> Wie meinst du das "Putzen müssen"?
> Muß ich die Crepe Platte putzen, weil sie nicht aufheizt und der Teig
> drauf klebt?

Myka schrieb:
> Ist es nicht so, dass wenn man den Teig draufkippt und die Platte sich
> dabei abkühlt, man will, dass die Platte in dem Moment heizt und die
> Temperatur stabil bleibt um gleichmäßige Ergebnisse zu erhalten? Wenn in
> dem Moment die zweite Platte angeht und man gerade den Teig auf die
> erste gekippt hat ...

Genau das erklärt meinen Einwand, dass es keinen Master geben darf, der 
dem anderen den Strom wegzieht.

Lux schrieb:
> Warum braucht man die statt einem gewöhnlichen Relay bei solche Geräten?

Die Teile heißen Relais

Thomas R. schrieb:
> Ich finde es äußerst bedenklich dass gerade die Forenteilnehmer, die
> ganz  offensichtlich keinen Zugang zu den geltenden Standards und Normen
> haben  diese immer wieder in Abrede stellen. Leider verfolgt der Beuth
> Verlag aus gutem Grund das Posten dieser Normen/Vorschriften. Kann man
> aber mit nur etwas gutem Willen in jeder Unibibliothek kostenlos
> nachlesen (oder sich auf die Aussage von Fachleuten verlassen).

Und ich finde es lästig, dass gewisse Leute hier ständig Bedenken äußern 
und die zugehörigen Regeln nicht zeigen. Dein Klugschiss mit der 
Unibibliothek hilft niemandem, der die Uni nicht gerade um die Ecke hat.

Aber passt schon, als Elektriker hast Du zuerst gelernt, unabhängig vom 
tatsächlichen Können sicher aufzutreten.

von Thomas R. (thomasr)


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Oh, Manfred hat sich getroffen gefühlt, sehr gut!

Ich habe die Regeln nicht gemacht, aber das Handwerk von der Pike auf 
gelernt und durch mehrfache bestandene Prüfungen bewiesen. Wer keinen 
Zugriff auf die VDE hat sollte einfach die Klappe zu diesen Themen 
halten (ein VDE Abo wird bei einem konzessionierten Eli vom VNB 
gefordert) oder eben in die Bibliothek gehen. War als guter Rat gemeint, 
muß man aber nicht verstehen ;-))

Ein Zitieren aus der VDE ist gegen die Regeln und ICH möchte meinen 
Zugriff nicht verlieren.

von Lux (luxxx)


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Thomas R. schrieb:

> Ein Zitieren aus der VDE ist gegen die Regeln und ICH möchte meinen
> Zugriff nicht verlieren.

Ich habe mich gestern erst hier angemeldet. Aber ich lese schon seit 
vielen Jahren immer mal wieder hier was. So richtig doll aus, kenne ich 
mich aber nicht.
Ich vermute trotzdem das mit die "die Regeln" die Nutzungsbedingungen 
dieses Forums gemeint sind. In diesen kann ich aber kein Zitatverbot von 
VDE Regeln finden. Aufgeführt ist aber, dass Urheberrechtsverletzungen 
zu unterlassen sind.

Aber konkrete Inhalte wiederzugeben, ist keine Urheberrechtsverletzung, 
es sind ja nicht die Regeln bzw. Fakten geschützt, sondern nur deren 
Widergabe im konkreten Fließtext des Normdokumentes.
Wenn man eigene Worte verwendet, kann man also eine Norm auch komplett 
bis ins letzte Detail widergeben.
Als Beleg darf man in diesem Zusammenhang sogar wörtlich in 
zurückhaltenden Auszügen zitieren.
https://drschwenke.de/texte-richtig-zitieren-statt-plagiieren-anleitung-mit-checkliste/#:~:text=2%20%E2%80%93%20Zul%C3%A4ssige%20L%C3%A4nge%20des%20Zitats,oben%20beschriebenen%20Zitatzweck%20notwendig%20ist.

Persönlich halte ich diese Normen Verlagsgeschichte für ein überkommenes 
Relikt der Vergangenheit. Heute funktioniert sowas anders. Früher 
brauchte man einen Brockhausverlag, heute weiß jeder das Wikipedia mit 
seiner großen, ausgeklügelten Struktur das Wissen viel präziser, 
umfangreicher und schneller und trotzdem kostengünsiger weitergeben 
kann, als die damaligen Gatekeeper (Verlage), die auch nie fehlerfrei 
waren. Es ist höchste Zeit, dass hier die gesetzlichen Weichen neu 
gestellt werden.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Lux schrieb:
> ich habe 2 Crêpe Geräte.

Lux schrieb:
> Diese haben eine Stromaufnahme von 3000 W bzw. 3600 W. Man braucht für
> sie also eigentlich 2 Stromanschlüsse mit jeweils 16A Absicherung. Das
> ist nicht immer leicht / verfügbar.

Für einen tüchtigen Wirt/Standlbudenbetreiber genau null Problem. Der 
bestellt Cekon 3-phasig und nutzt davon zwei Phasen. Und verkauft Crepes 
im Akkord.

Lux schrieb:
> Gibt es dafür evtl. irgend welche fertigen Module (für sehr
> überschaubares Geld

Ach Gottchen, ein Jammerlappen. Der "verarmte" Gastwirt...

Lux schrieb:
> (Die Alternative wäre für mich ein ESP-32, der an den Geräten zusätzlich
> anzubringende Temperatursensoren

bli, bla, blubb. Der Marktleiter, der Veranstalter, der Stromlieferant 
und die Gewerbeaufsicht werden sich übereinstimmend freuen. Geradezu 
kindisch.

Lux schrieb:
> 54€ sind 54€. Aber der wichtigere Punkt ist eigentlich: Ich bastel
> tatsächlich gerne.

Darfst Du gar nicht, kannst Du privat in Deinem Wohnzimmer machen, auf 
öffentlichen Veranstaltungen mit Publikumsverkehr gelten auch für Dich 
Gesetze, Verordnungen, Vertragsbestimmungen des Veranstalters, der 
Gemeindeverwaltung. Das weißt Du auch.

Lux schrieb:
> Es ist höchste Zeit, dass hier die gesetzlichen Weichen neu gestellt
> werden.

Na klar, Gesetze gelten immer nur für "die Anderen", sobald sie Dich 
tangieren, müssen sie weg.
Am besten gleich noch der jeweilige "Aufpasser", der vor Inbetriebnahme 
Deinen Crepestand besichtigen will.

Lux schrieb:
> (Die Alternative wäre für mich ein ESP-32, der an den Geräten zusätzlich
> anzubringende Temperatursensoren

Bist Du ein Hersteller, Inverkehrbringer, hast Du auch nur irgendeine 
nachgewiesene Sachkunde im Elektrobereich (Ingenieur, Master, Bachelor, 
Meister)?

Nö, natürlich nicht.

Aber schön, daß Du als gewerblicher Betreiber zweier 3600 Watt 
Glühplatten, die leider aufgrund eines Absturzes Deines Bastelcomputers 
die Zuleitung schmoren liessen hervorragend gegen fahrlässigen E-Pfusch 
vollversichert bist.

Schönes "basteln" noch.

von Lux (luxxx)


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Heinrich K. schrieb:
> Lux schrieb:
>> ich habe 2 Crêpe Geräte.
>
> Lux schrieb:
>> Diese haben eine Stromaufnahme von 3000 W bzw. 3600 W. Man braucht für
>> sie also eigentlich 2 Stromanschlüsse mit jeweils 16A Absicherung. Das
>> ist nicht immer leicht / verfügbar.
>
> Für einen tüchtigen Wirt/Standlbudenbetreiber genau null Problem. Der
> bestellt Cekon 3-phasig und nutzt davon zwei Phasen. Und verkauft Crepes
> im Akkord.

Ich bin kein Wirt und auch kein Standbudenbetreiber, obwohl ich mein 
Leben lang schon selbständig bin und zwar als Versandhändler. In den 
2000ern war ich übrigens auch mal 7 Jahre Innverkehrbringer von 
Elektrogeräten unter eigener Marke mit eigener WEEE Nummer. (Wenn auch 
nur solcher mit Batterien.)

>
> Lux schrieb:
>> Gibt es dafür evtl. irgend welche fertigen Module (für sehr
>> überschaubares Geld
>
> Ach Gottchen, ein Jammerlappen. Der "verarmte" Gastwirt...

Wie gesagt: bin ich nicht! Ich habe mir diese Geräte gekauft, weil ich 
Lust drauf hatte und weil es mir leisten kann, aber vor allem weil es 
mich angek*tzt hat, dass die Preise für die Endprodukte überzogen 
werden. Crepe mit Zucker 4€, mit Zucker und Nutella 5€. Was soll das? 
Ja, die Lebensmittelpreise sind gestiegen. Frisch angerührter Teig für 
eine Crêpe kostet jetzt 18 ct, nicht mehr nur 14 ct! OMG, da müßen die 
Preise verdoppelt werden! (Ja weiß, auch Strom und der Faktor Arbeit 
sind teurer geworden.) Das hat mich geärgert. Da fehlt schlicht der 
Wettbewerb! Also mach ich jetzt Crêpes z.B. am letzten Schultag für die 
Kids in der Schule meiner Töchter. Letztes Jahr, habe ich bei dieser 
Gelegenheit meine Zuckewattemaschine eingeweiht. Zuckerwatte für alle! 
Natürlich for free! So habe ich das dann auch auf dem Schulfest (1€ 
zugunsten Förderverein) und bei der Kunstschule meiner Kinder gemacht 
usw...

>
> Lux schrieb:
>> (Die Alternative wäre für mich ein ESP-32, der an den Geräten zusätzlich
>> anzubringende Temperatursensoren
>
> bli, bla, blubb. Der Marktleiter, der Veranstalter, der Stromlieferant
> und die Gewerbeaufsicht werden sich übereinstimmend freuen. Geradezu
> kindisch.
>
> Lux schrieb:
>> 54€ sind 54€. Aber der wichtigere Punkt ist eigentlich: Ich bastel
>> tatsächlich gerne.
>
> Darfst Du gar nicht, kannst Du privat in Deinem Wohnzimmer machen, auf
> öffentlichen Veranstaltungen mit Publikumsverkehr gelten auch für Dich
> Gesetze, Verordnungen, Vertragsbestimmungen des Veranstalters, der
> Gemeindeverwaltung. Das weißt Du auch.

Ich denke du kennst die Antwort: Lasse ich vom Elektriker (Bekannter) 
abnehmen.

> Lux schrieb:
>> Es ist höchste Zeit, dass hier die gesetzlichen Weichen neu gestellt
>> werden.
>
> Na klar, Gesetze gelten immer nur für "die Anderen", sobald sie Dich
> tangieren, müssen sie weg.

Nein so denke ich nicht. Was nicht mehr zeitgemäß ist muß sich ändern! 
Ich bin vom Kopf her Informatiker, den das habe ich vor langer Zeit 
studiert. Und habe mich auch mal mit Politik bei den Piraten versucht. 
Politik war aber nicht so mein Ding. Anscheinend ging es den anderen 
auch so.;) Aber Transparenz war damals eine der Kernforderungen. Die ist 
auch immer noch zeitgemäß. Was relevant für viele ist, den Wissensflow 
und die Möglichkeiten der Teilhabe einschränkt sollte frei verfügbar 
sein. In meinem Kopf sind Dinge wie Opensource und solche Sachen die 
etablierten und zeitgemäßen Konzepte unserer Zeit. Ohne Opensource ginge 
heute nichts mehr. Oder könnt ihr euch z.B. einen Router vorstellen der 
Windows als Betriebsystem hat? OMG!

> Lux schrieb:
>> (Die Alternative wäre für mich ein ESP-32, der an den Geräten zusätzlich
>> anzubringende Temperatursensoren
>
> Bist Du ein Hersteller, Innverkehrbringer, hast Du auch nur irgendeine
> nachgewiesene Sachkunde im Elektrobereich (Ingenieur, Master, Bachelor,
> Meister)?
>
> Nö, natürlich nicht.

S.o.

>
> Aber schön, daß Du als gewerblicher Betreiber zweier 3600 Watt
> Glühplatten, die leider aufgrund eines Absturzes Deines Bastelcomputers
> die Zuleitung schmoren liessen hervorragend gegen fahrlässigen E-Pfusch
> vollversichert bist.

Abstürze muß man immer mitbedenken, genauso wie die Hersteller der Crêpe 
Platten ne Bimetall Sicherung eingebaut haben. Das ist eine Frage des 
Konzeptes. Mein Konzept sieht vor, dass die Last zwischen zwei Geräten 
hin und her geschaltet wird! Somit kann ein Absturz der Sicherheit 
nichts anhaben. Denn es bekommt ja immer nur eine Steckdose Strom, egal 
wo das System hängen bleibt. Und die angeschlossen Platten sind ja in 
sich schon abgesichert (Bimetall).
Soll gerade kein Gerät heizen (Strom bekommen), sorgt ein zweites Relais 
für die komplette Abschaltung der der 230V Versorgung ...

>
> Schönes "basteln" noch.

Danke!

: Bearbeitet durch User
von Re D. (re_d228)


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Thomas R. schrieb:
> Leider verfolgt der Beuth
> Verlag aus gutem Grund das Posten dieser Normen/Vorschriften.

Da ist der EUGH aber zur recht, zu einem anderen Ergebnis gekommen:
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/eugh-c58821p-verbraucherschutz-harmonisierte-normen-zugang-din/

von Heinrich K. (minrich)


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Lux schrieb:
> Ich denke du kennst die Antwort: Lasse ich vom Elektriker (Bekannter)
> abnehmen.

Der wäre schön blöd, die Haftung/Verantwortung für das Gepfriemel zu 
übernehmen.

von Lux (luxxx)


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Heinrich K. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Ich denke du kennst die Antwort: Lasse ich vom Elektriker (Bekannter)
>> abnehmen.
>
> Der wäre schön blöd, die Haftung/Verantwortung für das Gepfriemel zu
> übernehmen.

Zum Glück gibt es auch Leute die intelligent genug sind ganz nüchterner 
ihr Fachwissen anzuwenden, um etwas so einfaches schlicht nach 
Faktenlagen zu bewerten, statt mit Protektionissmus Denken à la "wer mir 
nicht mindestens ein paar Stundensätze gezahlt hat, dem bescheinige ich 
gar nichts."

Aber letzteres passt ja auch zum gutfinden, des unterverschlusshaltens 
von VDE Normen...

von Henrik V. (henrik_v)


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Lux,
warum SSR statt Relais: Große Heizlasten werden üblicherweise mit 
Wellenpacketen geregelt, also der Strom wird getacktet ein und aus 
geschaltet. Tacktung gerne im Minutenbereich. Die Trägheit des 
Ofens/Platte mittelt das schon weg. Eigentlich nix anderes als der 
Bimetall-Temperaturregler in deinen Platten, nur kann man ja häufiger 
takten und das Ein-Aus Verhältnis so wählen, dass eine gleichmäßigere 
Temperatur erreicht wird.
Schalten kann man das mit Schützen/Relais oder mit SolidStateRelays 
(SSR) oder Triac, Thyristor, etc (letztere sind dann in der Regel nicht 
galvanisch von der Last getrennt)
Halbleiterrelais (SSR) nimmt man gerne um den Kontaktverschleiß und Lärm 
gering zu halten, besonders wenn man häufiger schalten will, zB weil die 
Last doch nicht soo träge ist.

Die einfachste Form des Master/Slave wurde oben genannt: Wenn Du es 
wagst deine Masterplatte aufzuschrauben, kannst Du (oder ein Elektrixer 
Deines geringsten Mistrauens) ein Unterbrecherrelais parallel zum 
Heizelement verdrahten. Dieses schaltet dann den Strom zur 
Slavesteckdose ab.
Besser ein kleines Schütz mit Umschaltkontakten statt der 
MasterPlattenheizung an den Bimetallregler, das schaltet dann den Strom 
zur MasterPlattenheizung oder zur SlaveSteckdose. Nett wäre dann noch 
ein Snubber am Bimetallregler zur Entlastung seiner Kontakte bei der 
dann induktiven Last des Schützes.

Wenn in der Nirokiste des Gerätes der Platz fehlt, bzw Bedenken bzgl. 
der Temperatur sind, würde es auf eine kleine Kiste mit Schütz und 
Steckdose hinauslaufen,  zwischen dem Netzkabel und einem 5 Aderkabel 
zur Platte(nkiste). Niro, schön geerdet, PG Verschraubungen, 
Feuchtraumsteckdose und finalisiert mit einem 701 Sticker :)

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Re D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:

> Da ist der EUGH aber zur recht, zu einem anderen Ergebnis gekommen:
> 
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/eugh-c58821p-verbraucherschutz-harmonisierte-normen-zugang-din/

Diese Meldung hatte ich auch kürzlich gelesen. Nun machen Gerichte keine 
Gesetze, aber die Entscheidung ist ein Fingerzeig in die richtige 
Richtung und auch einfach nur konsequent. Regeln an die sich alle zu 
halten haben, aber von denen alle auch Nutznießer sein können sollen 
-Gesetze genannt- sollten auch von jedem frei recherchierbar und offen 
diskutierbar sein, einschließlich darin verankerter Normen. Schließlich 
leben wir in einem demokratischen System und nicht in einer Diktatur, in 
der man anderen hilflos ausgesetzt ist.

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Ich weiß, dass diese Lösung schon mal genannt wurde, weiß aber nicht 
warum sie nicht funktionieren soll:

Es gibt (gab?) früher Vorrangrelais, wenn man zB einen kleinen 
Durchlauferhitzer in der Küche am herdanschluss betreiben wollte. Der 
hat bei Benutzen des Erhitzers den Herd so lange weggeschaltet...

Warum funktioniert das nicht bei den beiden Crepes-Platten?

von Walta S. (walta)


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Anstatt die Steckdosen zu steuern könnte man auch die Geräte direkt 
koppeln.

Bei 3kW kann es leicht sein, dass über einen relativ kleinen 
Thermoschalter ein Schütz gesteuert wird. In diese Steuerung könnte man 
eingreifen - dann kann man mit relativ kleinen Strömen arbeiten was es 
viel einfacher macht und mehr Möglichkeiten bietet.

Walta

von Uwe (neuexxer)


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> Es gibt (gab?) früher Vorrangrelais, wenn man zB einen kleinen
> Durchlauferhitzer in der Küche am herdanschluss betreiben wollte. =>

Gibt's noch; wie schon geschrieben, kannte ich sowas als
Zwischenstecker für Waschmaschine-Trockner in Holland.

Suche z.B. unter "Power Manager 2-fach"

von Heinrich K. (minrich)


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Lux schrieb:
> Zum Glück gibt es auch Leute die intelligent genug sind ganz nüchterner
> ihr Fachwissen anzuwenden, um etwas so einfaches schlicht nach
> Faktenlagen zu bewerten,

Die sind zum Glück auch intelligent genug, ihre Arbeitszeit zu 
verkaufen, statt einem Hetzer in den Arsch zu kriechen. Von 
Diktatur-Propaganda-Geschwätz aus der SED-Zentrale kann kein 
vernünftiger Kaufmann seine Rechnungen bezahlen.

von Roland E. (roland0815)


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Uwe schrieb:
>> Es gibt (gab?) früher Vorrangrelais, wenn man zB einen kleinen
>> Durchlauferhitzer in der Küche am herdanschluss betreiben wollte. =>
>
> Gibt's noch; wie schon geschrieben, kannte ich sowas als
> Zwischenstecker für Waschmaschine-Trockner in Holland.
>
> Suche z.B. unter "Power Manager 2-fach"

Cool. Warum nimmt der OP das nicht? Weiß das jemand? Zu Billig? Zu 
profan?

: Bearbeitet durch User
von Lord Magnet (lord_magnet)


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Lux schrieb:
> Also mach ich jetzt Crêpes z.B. am letzten Schultag für die Kids in der
> Schule meiner Töchter. Letztes Jahr, habe ich bei dieser Gelegenheit
> meine Zuckewattemaschine eingeweiht. Zuckerwatte für alle! Natürlich for
> free!

https://imgur.com/gallery/this-is-way-dtWsTqj

von Ralf X. (ralf0815)


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Roland E. schrieb:
> Es gibt (gab?) früher Vorrangrelais, wenn man zB einen kleinen
> Durchlauferhitzer in der Küche am herdanschluss betreiben wollte. Der
> hat bei Benutzen des Erhitzers den Herd so lange weggeschaltet...
>
> Warum funktioniert das nicht bei den beiden Crepes-Platten?

Was bitte soll der Unterschied zwischen Vorrangrelais und 
Lastabwurf-/abfallrelais sein?

von Lux (luxxx)


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Roland E. schrieb:
> Uwe schrieb:
>>> Es gibt (gab?) früher Vorrangrelais, wenn man zB einen kleinen
>>> Durchlauferhitzer in der Küche am herdanschluss betreiben wollte. =>
>>
>> Gibt's noch; wie schon geschrieben, kannte ich sowas als
>> Zwischenstecker für Waschmaschine-Trockner in Holland.
>>
>> Suche z.B. unter "Power Manager 2-fach"
>
> Cool. Warum nimmt der OP das nicht? Weiß das jemand? Zu Billig? Zu
> profan?

Bin ich der OP? Operator? ;)
Ich habe nicht gesagt dass ich das nicht nehme! Habe oben sogar 
geschrieben, dass ich diese einfache Lösung erst einmal bevorzugen 
würde, wenn es sie denn gäbe. Und wie ich schon am Anfang erfahren habe 
gibt es sie und heißt u.a. Lastenabwurfrelais.
Ich hatte aber von Anfang auch über den alternativen Gedanken 
geschrieben das mit nem MC anzugehen. Und weil ich das geschrieben 
hatte, wird es hier eben auch thematisiert. Damit könnte man die Lösung 
auch noch ein bisschen perfektionieren. Eines der beiden Crêpe Eisen ist 
ein französisches, das andere ein chinesisches. Das chinesische könnte 
ein bisschen besser die Temperatur auf den Punkt steuern. Es heizt oft 
erst nach, wenn die Crepes schon deutlich heller geworden sind. Das 
könnte man mit 2 zusätzlichen Sensoren die man an der Platte anbringt 
und einem MC natürlich viel genauer hinbekommen, als der analoge Regler. 
Auch könnte man mit solch einer Lösung intelligenter das Gerät 
nachheizen, dass es gerade am meisten braucht und muß nicht auf eine 
argnostische Master Slave Lösung setzen.
Aber ich werde erst mal die Lastenabwurfrelais Lösung austesten.

von Lux (luxxx)


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Ralf X. schrieb:

> Was bitte soll der Unterschied zwischen Vorrangrelais und
> Lastabwurf-/abfallrelais sein?

Ich würde mal sagen: der Name.
Manche sagen Stulle, andere Schnitte, wieder andere Bemme und es gibt 
sicher noch ne Menge andere Begriffe wenn man von einer Scheibe Brot 
sprechen möchte. :)

von Ralf X. (ralf0815)


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Lux schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Was bitte soll der Unterschied zwischen Vorrangrelais und
>> Lastabwurf-/abfallrelais sein?
>
> Ich würde mal sagen: der Name.
> Manche sagen Stulle, andere Schnitte, wieder andere Bemme und es gibt
> sicher noch ne Menge andere Begriffe wenn man von einer Scheibe Brot
> sprechen möchte. :)

So sieht es aus.. :-)

von Lux (luxxx)


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Heinrich K. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Zum Glück gibt es auch Leute die intelligent genug sind ganz nüchterner
>> ihr Fachwissen anzuwenden, um etwas so einfaches schlicht nach
>> Faktenlagen zu bewerten,
>
> Die sind zum Glück auch intelligent genug, ihre Arbeitszeit zu
> verkaufen, statt einem Hetzer in den Arsch zu kriechen. Von
> Diktatur-Propaganda-Geschwätz aus der SED-Zentrale kann kein
> vernünftiger Kaufmann seine Rechnungen bezahlen.

Na jetzt werden hier aber schwere Geschütze aufgefahren. Bist du etwa 
der Bayrische Elektriker von Youtube? ;)

Ein Kaufmann der handelt um seine Rechnungen zahlen zu können, ist kein 
guter Kaufmann! Ich habe immer gehandelt um Geld zu verdienen und nicht 
um nicht drauf zu zahlen. Wer so spricht, ist entweder nicht ehrlich, 
oder eben ein armer Schlucker, der jeden Ast nutzen muß um zu überleben. 
Wer gutes Geld verdient, kann auch mal was machen, einfach weil er es 
gut findet.
Kaum zu glauben, oder? Gibt es aber. Mache ich ja auch.

von Thorsten S. (whitejack)


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Lux schrieb:
> Ohne Opensource ginge
> heute nichts mehr. Oder könnt ihr euch z.B. einen Router vorstellen der
> Windows als Betriebsystem hat? OMG!

Was wirds denn nun - hier wird geschrieben und geschrieben und 
geschrieben...
Zwischenstecker kaufen ist anscheinend zu einfach:

Lux schrieb:
> Gibt es dafür evtl. irgend welche fertigen Module

Antwort als die Lösung kam:

"ich bastel aber gern" - was wird denn nun "gebastelt" und warum wird 
nach einem Fertigmodul gefragt, wenn man doch eigentlich anscheinend 
lieber "basteln" möchte.

Fehlt vielleicht einfach nur jemand zum diskutieren über Gott und die 
Welt?

von Heinrich K. (minrich)


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Ein Troll, der sich kein Lastabwurfrelais für 54 Euro leisten kann, 
stattdessen lieber "irgendwas mit Arduino" "basteln" will.
Eben bei öffentlichen Veranstaltungen, beispielsweise "in der Schule" 
mit reichlich Publikumsverkehr, auch noch Kinder. Die 
verantwortungsvolle und haftbare Schulleitung wird das unterbinden. Und 
"hier" hoffentlich bald die Moderation.

von Lux (luxxx)


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Thorsten S. schrieb:

> Antwort als die Lösung kam:
>
> "ich bastel aber gern" - was wird denn nun "gebastelt" und warum wird
> nach einem Fertigmodul gefragt, wenn man doch eigentlich anscheinend
> lieber "basteln" möchte.
>
> Fehlt vielleicht einfach nur jemand zum diskutieren über Gott und die
> Welt?

Ein Spannungsbogen wie bei einem Krimmi, mit mehren Handlungssträngen 
...
Manchmal ist es gut sich einfach ein bisschen um eine Thema zu 
unterhalten. Es geht nicht nur um ein Ziel, eine Lösung. Sondern auch 
darum unterwegs auch etwas dazu zu lernen. Und die Idee weiter reifen zu 
lassen und dann das beste draus zu machen.

von Heinrich K. (minrich)


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Lux schrieb:
> 54€ sind 54€.

Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.

von Lux (luxxx)


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Heinrich K. schrieb:
> Ein Troll, der sich kein Lastabwurfrelais für 54 Euro leisten kann,
> stattdessen lieber "irgendwas mit Arduino" "basteln" will.
> Eben bei öffentlichen Veranstaltungen, beispielsweise "in der Schule"
> mit reichlich Publikumsverkehr, auch noch Kinder. Die
> verantwortungsvolle und haftbare Schulleitung wird das unterbinden. Und
> "hier" hoffentlich bald die Moderation.

Ich bin im Vorstand der Schulkonferenz, und habe ehrlich gesagt oft den 
Eindruck, dass ich da der bin, der mit am meisten auf ein 
ordnungsgemäßes handeln achtet! Schulleiter, Lehrer und Eltern sind eben 
alle auch nur Spezialisten in Ihrem Fachgebiet. Da wird noch mit Wasser 
gekocht. Das macht auch Sinn, sonst ist nämlich bald keiner mehr da, der 
bereit ist sich zu engagieren. Das sicherste Schulfest wäre sicher das, 
das nicht stattfindet! Da kann dann auch nichts passieren.

: Bearbeitet durch User
von Klaus F. (klaus27f)


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Heinrich K. schrieb:
> Lux schrieb:
>> 54€ sind 54€.
>
> Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.

>>> Angemeldet seit   26.05.2024 13:47
> Ein Troll,


Ja, dieser Meinung bin ich jetzt auch.
Es kann ja wohl nicht wahr sein, so ein Gedöns um ein "Problem" zu 
machen, das längst mit dem richtigen Teil für 54€ gelöst ist.

Ok, wäre.

Weil jetzt auch noch der Vorstand der Schulkonferenz herhalten muß.
Oder der Direktor der örlichen Stadtwerke, der Bundesjustizminister oder 
sonstwer noch.

Bitte SCHLUSS machen mit dem Unfug des Adligen "von Lux (luxxx)"

von Lux (luxxx)


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Klaus F. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Lux schrieb:
>>> 54€ sind 54€.
>>
>> Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.
>
>>>> Angemeldet seit   26.05.2024 13:47
>> Ein Troll,
>
>
> Ja, dieser Meinung bin ich jetzt auch.
> Es kann ja wohl nicht wahr sein, so ein Gedöns um ein "Problem" zu
> machen, das längst mit dem richtigen Teil für 54€ gelöst ist.
>
> Ok, wäre.
>
> Weil jetzt auch noch der Vorstand der Schulkonferenz herhalten muß.
> Oder der Direktor der örlichen Stadtwerke, der Bundesjustizminister oder
> sonstwer noch.
>
> Bitte SCHLUSS machen mit dem Unfug des Adligen "von Lux (luxxx)"

Klingt vielleicht so. Aber ich bin schlicht Privatier.
Ich habe somit die Zeit mich einzubringen: Sowohl in der Schulkonferenz, 
als auch im Vorstand der Kunstschule in die meine Kinder auch noch 
einmal die Woche gehen usw.
Und Zeit zum basteln habe ich daher auch. Ich habe eine Menge Geld bei 
Amazon verdient, aber wirklich reich, würde ich mich nicht nennen. Ich 
kann aber mit Geld umgehen und brauch nicht viel zum Leben. Ich mache 
Sachen lieber selbst, dabei lernt man mehr, oder kaufe sie bei 
Kleinanzeigen.de gebraucht. Denn das passt ja zu meiner Situation: Zeit 
zu haben, kein Einkommen, nur mein bescheidenes, aber für einige Jahre 
reichendes Vermögen.

von Heinrich K. (minrich)


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...und ein Forum zulabern.

von Lux (luxxx)


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Henrik V. schrieb:
> Lux,
> warum SSR statt Relais: Große Heizlasten werden üblicherweise mit ...

Danke für den ausführlichen Abriss zum Thema. Habe was draus gelernt.

> Die einfachste Form des Master/Slave wurde oben genannt: Wenn Du es
> wagst deine Masterplatte aufzuschrauben, kannst Du (oder ein Elektrixer
> Deines geringsten Mistrauens) ein Unterbrecherrelais parallel zum
> Heizelement verdrahten. Dieses schaltet dann den Strom zur
> Slavesteckdose ab.

Skrupell was aufzuschrauben habe ich grundsätzlich nicht. Mit verändern 
bin ich schon vorsichtiger. Aber ich kann den Ansatz durchaus als 
Sinnvoll nachvollziehen. Unschön fände ich das die aus dem Mastergerät 
heraushängende 230V Buchse zum Anschluß des Slaves. Das macht es dann 
bei der solitären Nutzung etwas unschön.

> Besser ein kleines Schütz mit Umschaltkontakten statt der
> MasterPlattenheizung an den Bimetallregler, das schaltet dann den Strom
> zur MasterPlattenheizung oder zur SlaveSteckdose. Nett wäre dann noch
> ein Snubber am Bimetallregler zur Entlastung seiner Kontakte bei der
> dann induktiven Last des Schützes.
>
> Wenn in der Nirokiste des Gerätes der Platz fehlt, bzw Bedenken bzgl.
> der Temperatur sind, würde es auf eine kleine Kiste mit Schütz und
> Steckdose hinauslaufen,  zwischen dem Netzkabel und einem 5 Aderkabel
> zur Platte(nkiste). Niro, schön geerdet, PG Verschraubungen,
> Feuchtraumsteckdose und finalisiert mit einem 701 Sticker :)

Was ist denn ein 701 Sticker?

von Thomas R. (thomasr)


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Re D. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Leider verfolgt der Beuth
>> Verlag aus gutem Grund das Posten dieser Normen/Vorschriften.
>
> Da ist der EUGH aber zur recht, zu einem anderen Ergebnis gekommen:
> 
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/eugh-c58821p-verbraucherschutz-harmonisierte-normen-zugang-din/

Völlig andere Baustelle! Die DIN sind Normen die entweder nur rein 
nationale Bedeutung haben oder eben "harmonisiert" sind und dann EN 
heißen. Nur auf diese bezog sich das Urteil (vorerst).

Der VDE ist ein "privater" Verein (wie der Kegelverein im Ort) der sehr 
wohl Geld für Kopien seiner Ergüsse verlangen kann, das nennt sich freie 
Marktwirtschaft. Kann man gut finden oder nicht.

Die Befolgung dieser technischen Regeln ist ja auch kein "Gesetz" oder 
sonstwie "zwingend". Nur hat der Ersteller einer elektrischen Anlage im 
Fehlerfall die besseren Karten vor Gericht wenn er die Befolgung dieser 
"anerkannten Regeln der Technik" nachweisen kann.

von Roland E. (roland0815)


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Heinrich K. schrieb:
> Lux schrieb:
>> 54€ sind 54€.
>
> Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.

Nein, fällt wohl eher unter:
Zu profan als Lösung.

Damit wären alle Fragen so weit beantwortet, der Rest fällt unter:

"Don't feed the troll."

von Carypt C. (carypt)


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Das Forum ist durch unfreundliche Leute vergällt, es schmerzt halt immer 
ein bisschen.

von Lux (luxxx)


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Thomas R. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Leider verfolgt der Beuth
>>> Verlag aus gutem Grund das Posten dieser Normen/Vorschriften.
>>
>> Da ist der EUGH aber zur recht, zu einem anderen Ergebnis gekommen:
>>
> 
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/eugh-c58821p-verbraucherschutz-harmonisierte-normen-zugang-din/
>
> Völlig andere Baustelle! Die DIN sind Normen die entweder nur rein
> nationale Bedeutung haben oder eben "harmonisiert" sind und dann EN
> heißen. Nur auf diese bezog sich das Urteil (vorerst).
>
> Der VDE ist ein "privater" Verein (wie der Kegelverein im Ort) der sehr
> wohl Geld für Kopien seiner Ergüsse verlangen kann, das nennt sich freie
> Marktwirtschaft. Kann man gut finden oder nicht.
>
> Die Befolgung dieser technischen Regeln ist ja auch kein "Gesetz" oder
> sonstwie "zwingend". Nur hat der Ersteller einer elektrischen Anlage im
> Fehlerfall die besseren Karten vor Gericht wenn er die Befolgung dieser
> "anerkannten Regeln der Technik" nachweisen kann.

Gut zu wissen! Konnte ich vorher nie konkret einordnen.

Bei dem China Crêpe Maker, ist der Schutzleiter einfach durch eine 
Bohrung im Gehäuse gesteckt und dann verdrillt. Da habe ich auch 
gedacht, ob das wirklich CE konform ist ...
Aber wahrscheinlich entspricht es einfach einer VDE / EN Norm, sowas mit 
nem Ring zu versehen und anzuschrauben. Oder gibt es irgend was, was das 
verpflichtend so regelt?

von Lux (luxxx)


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Thorsten S. (und andere) schrieb(en):
> Lux schrieb:

>> Was wirds denn nun - hier wird geschrieben und geschrieben und
>> geschrieben...
> Zwischenstecker kaufen ist anscheinend zu einfach

>> "ich bastel aber gern" - was wird denn nun "gebastelt" und warum wird
>> nach einem Fertigmodul gefragt, wenn man doch eigentlich anscheinend
>> lieber "basteln" möchte.
>
> Fehlt vielleicht einfach nur jemand zum diskutieren über Gott und die
> Welt?

Wen's nicht interessiert, der ignoriert den Thread einfach! Dafür gibt 
es die Möglichkeit die Benachrichtigungen abzuschalten.

Auch muß man die Einstellung Anderer weder bewerten, noch diffamieren, 
weil sie sich von der eigenen unterscheidet. ("anscheinend zu einfach", 
"Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.", "Troll", ...)

Ich muß eingestehen, dass ich mich dazu im Ansatz auch hinreißen lassen 
habe. Aber das waren immer Antworten auf unangebrachte, übergriffige 
Bemerkungen. War trotzdem wohl ein Fehler.

Auf jeden Fall, braucht man, das was einem nicht passt oder nicht mehr 
interessiert nicht versuchen zu unterbinden.
Macht nen eigenen Thread auf, den könnt ihr dann rulen, wenn's denn sein 
muß!

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (mmaddin)


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Lux schrieb:
> Wen's nicht interessiert, der ignoriert den Thread einfach! Dafür gibt
> es die Möglichkeit die Benachrichtigungen abzuschalten.
>
> Auch muß man die Einstellung Anderer weder bewerten, noch diffamieren,
> weil sie sich von der eigenen unterscheidet. ("anscheinend zu einfach",
> "Ganz eindeutig eine unüberwindliche Hürde.", "Troll", ...)
>
> Ich muß eingestehen, dass ich mich dazu im Ansatz auch hinreißen lassen
> habe. Aber das waren immer Antworten auf unangebrachte, übergriffige
> Bemerkungen. War trotzdem wohl ein Fehler.
>
> Auf jeden Fall, braucht man, das was einem nicht passt oder nicht mehr
> interessiert nicht versuchen zu unterbinden.
> Macht nen eigenen Thread auf, den könnt ihr dann rulen, wenn's denn sein
> muß!

Was wirds denn nun? Bitte zurück zur Technik.

Danke

Ps: Ansonsten ist das hier vielleicht interessant:

https://www.mikrocontroller.net/forum/offtopic

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oliver S. schrieb:
> Abgesehen davon, daß dieses Märchen nicht auszurotten ist, sollten
> selbst 2 Crêpemacher zusammen keine 3,6kW Dauerleistung ziehen, wenn die
> erst einmal warm sind.

ob da jetzt einer auf den Trichter kommt: ?

Prima, dann kann dich die ja mit 'ner Gasflamme vorwärmen.
Und schalte die erst bei warm an.

:-]

von Lux (luxxx)


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Martin S. schrieb:
> Was wirds denn nun? Bitte zurück zur Technik.
>
> Danke

Was es wird, habe ich im Beitrag 7673995 geschrieben: 
Beitrag "Re: 2 Crêpe Geräte mit je 3000 W alternativ schalten (wenn Master aus, Slave an)"!

Erstmal eine Lastenabwurfrelais Lösung.

Wenn ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein sollte, dann ein 
Mikrocontroller mit eigenen Temperatur Fühlern an den Platten und einem 
Umschalter, der die Last zwischen den Geräten (also zwei 230V 
Steckdosen), basierend auf der Temperaturanalyse hin und her schaltet. 
Zusätzlich gibt es noch einen Schalter, der die Last komplett trennt, 
wenn gerade nichts zu beheizen ist. Diese Lösung stellt sicher, dass nie 
beide Platten an sein können und die 16A nicht überschritten werden, 
auch falls was abstürzten sollte.
Die Geräte bleiben (vom zusätzlich angebrachten, aber mit dem Gerät 
nicht elektrisch nicht verbundenen Temperaturfühler mal abgesehen) 
elektrisch unverändert. Ihr Regler wird auf Max gedreht, so dass sie 
immer heizen, wenn sie Strom bekommen.
Die Zieltemperatur wird über den Mikrocontroller einstellt.

Das hatte ich hier (7673555) geschrieben:
Beitrag "Re: 2 Crêpe Geräte mit je 3000 W alternativ schalten (wenn Master aus, Slave an)"

>
> Ps: Ansonsten ist das hier vielleicht interessant:
>
> https://www.mikrocontroller.net/forum/offtopic

Netter Hinweis, aber das bringt nichts. Ich kann den Thread ja nicht 
verschieben. Und beiläufiges was sich im Verlauf der Diskussion ergibt, 
kann man ja nicht einfach wo anders beantworten. Da fehlte dann der 
Zusammenhang ...

: Bearbeitet durch User
von Henrik V. (henrik_v)


Angehängte Dateien:

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Lux schrieb:
> Henrik V. schrieb:
>> Besser ein kleines Schütz mit Umschaltkontakten statt der
>> MasterPlattenheizung an den Bimetallregler, das schaltet dann den Strom
>> zur MasterPlattenheizung oder zur SlaveSteckdose. Nett wäre dann noch
>> ein Snubber am Bimetallregler zur Entlastung seiner Kontakte bei der
>> dann induktiven Last des Schützes.
>>
>> Wenn in der Nirokiste des Gerätes der Platz fehlt, bzw Bedenken bzgl.
>> der Temperatur sind, würde es auf eine kleine Kiste mit Schütz und
>> Steckdose hinauslaufen,  zwischen dem Netzkabel und einem 5 Aderkabel
>> zur Platte(nkiste). Niro, schön geerdet, PG Verschraubungen,
>> Feuchtraumsteckdose und finalisiert mit einem 701 Sticker :)
>
> Was ist denn ein 701 Sticker?

Ein Aufkleber, der bestätigt, dass das Gerät nach DIN VDE 0701-0702 
geprüft wurde und die Prüfung bestanden hat.
Visuelle Prüfung auf Beschädigungen, Isolationsprüfung, je nach 
Schutzklasse Erdung usw usw.   Gibt ein Protokoll vom Prüfer.
 (ZB. in der Schule für jeden Wasserkocher, Projektor, PC, jedes 
Verlängerungs- und Kaltgerätekabel,  ... in regelmäßigen Abständen 
vorgeschrieben)

Kann so ähnlich wie oben aussehen :D

Die fertige, bastelfreie Lösung sieht zB so aus:
https://www.elektromax24.de/PROTEC.class-Energieverteiler-PEV2-2fach-UEberlastschutz?gad_source=1

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bis 12/25 technisch fragwürdig?

ab 01/26 also in Ordnung.

von Lux (luxxx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> bis 12/25 technisch fragwürdig?
>
> ab 01/26 also in Ordnung.
 ;-O

von Lux (luxxx)


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Henrik V. schrieb:

> Die fertige, bastelfreie Lösung sieht zB so aus:
> 
https://www.elektromax24.de/PROTEC.class-Energieverteiler-PEV2-2fach-UEberlastschutz?gad_source=1

Bei dieser fertigen Lösung, steht
"... 1x blau (in Abhängigkeit des Energiebedarfs / Überlastschutz) ... 
Abschaltung Überlastschutz: bei ca. 3.400 W , Wiedereinschaltung: bei 
ca. 450 W,"

Heißt das Blau wird nur abgeschaltet, wenn grau über 3400 W kommt? Das 
wäre ein Problem. Denn grau würde nur 3000 W verbrauchen.
Oder wird die Gesamtlast gemessen und dann blau abgeschaltet, wenn die 
Gesamtlast über 3400 W ansteigen will?

von Henrik V. (henrik_v)


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Lux schrieb:
>> Die fertige, bastelfreie Lösung sieht zB so aus:
>>
> 
https://www.elektromax24.de/PROTEC.class-Energieverteiler-PEV2-2fach-UEberlastschutz?gad_source=1
>
> Bei dieser fertigen Lösung, steht
> "... 1x blau (in Abhängigkeit des Energiebedarfs / Überlastschutz) ...
> Abschaltung Überlastschutz: bei ca. 3.400 W , Wiedereinschaltung: bei
> ca. 450 W,"
>
> Heißt das Blau wird nur abgeschaltet, wenn grau über 3400 W kommt? Das
> wäre ein Problem. Denn grau würde nur 3000 W verbrauchen.
> Oder wird die Gesamtlast gemessen und dann blau abgeschaltet, wenn die
> Gesamtlast über 3400 W ansteigen will?

Hersteller bzw Vertrieb fragen?

von Loco M. (loco)


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Suche nach dem Technischen Datenblatt PEV2 auf der Seite:

https://www.protecclass.de

Ich würde sagen, das Teil erfüllt genau deine Anforderungen.

von Uwe (neuexxer)


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> Heißt das Blau wird nur abgeschaltet, wenn grau über 3400 W kommt? Das
> wäre ein Problem. Denn grau würde nur 3000 W verbrauchen.

Dann könnte man ja notfalls noch einen (natürlich kleineren!)
Krepp-Macher, Elektrobruzzler, Tauchsieder. Eierkocher, Toaster o.ä.
zum "grau" dazuschalten, bis die 3,4 kW erreicht sind...
---  duck & wech...

von Lux (luxxx)



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Hier mal noch ne Rückmeldung was draus geworden ist.

Ich habe mir einen
1x 8er Verteilerkasten,
2x B18 Sicherungen
1x Schütz mit Umkehrfunktion BOMGI BCH8-20
1x SSR (GEYA GSR2-1-25DA)
1x schmalen Zähler
1x Lastenabwurfrelais EBERLE LAR 465 36

bestellt, um gleich eine Stromzählung und noch ne Sicherung / Schalter 
vor Ort zu haben. Das Schütz und das SSR waren für die evtl. alternative 
Lösung mit Mikrocontroller gedacht.
Letztlich kam aber das Lastenabwurfrelais einen Tag vor den anderen 
Sachen.
Also habe ich mir eine schon lange nicht mehr verwendet, fernbedienbare 
Parkside Steckdosenleiste, die 2 Dauer-An-Buchsen hat,  und weitere 4 
die per Funk geschaltet werden können. Ich habe sie ausgewählt, weil sie 
mit 3G1.5mm2 verkabelt ist und es bereits zwei getrennte Stecker 
Bereiche gibt.

Den Funkempfänger habe ich rausgeworfen und ihn, mit geänderter 
Verkabelung gegen das Lastenabwurfrelais ersetzt. An die Master Seite 
habe ich das 3600 W Gerät gehängt und an die Slave Seite der 3000 W 
Gerät. Habe es einige Stunden laufen lassen. Hat super funktioniert und 
ist recht kompakt. Es gab auch keine Probleme mit zu kalten Platten weil 
ein Gerät evtl. mal 1 Minute länger aufs nachheizen warten mußte.
Mal schauen, vielleicht baue ich trotzdem noch die Lösung mit Kasten, 
Zähler und Sicherungen.

Vielen Dank, für die Unterstützung!

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Du solltest dir die Beschriftung des Lastabwurfrelais mal richtig 
ansehen!

von Monk (roehrmond)


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Lux schrieb:
> Also habe ich mir eine ... fernbedienbare
> Parkside Steckdosenleiste ... ausgewählt

Elegant gelöst, gefällt mir.

von Monk (roehrmond)


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H. H. schrieb:
> Du solltest dir die Beschriftung des Lastabwurfrelais mal richtig
> ansehen!

Oha! Im Datenblatt steht dazu "Kontaktnennstrom 1A"

Beitrag #7681408 wurde vom Autor gelöscht.
von Carypt C. (carypt)


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Nee, Regeln tut das ja nicht schön, aber ok.
Der Kontaktnennstrom soll ja nur die Kontakte freibrennen, wo ist das 
Problem ? Unsichere Stromfreiheit vorgetäuscht ?

von Lux (luxxx)


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Monk schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Du solltest dir die Beschriftung des Lastabwurfrelais mal richtig
>> ansehen!
>
> Oha! Im Datenblatt steht dazu "Kontaktnennstrom 1A"

Die Beschriftung hatte ich mir natürlich angeschaut und dabei auf die 
6,7...39A geachtet. Guter Hinweis auf jeden Fall, zum Gegenchecken habe 
ich es ja schließlich auch gepostet. Der Kontaktnennstrom war bei den 3 
LARs dieses Herstellers auf dem gleichen Datenblatt gleich.

Ich habe die Bezeichnung Kontaktnennstrom gerade mal recherchiert. "Dies 
ist der maximale Strom, der von den Kontakten sicher geschaltet werden 
kann. Es ist besser, eine höhere Nennstromstärke zu wählen, damit die 
Kontakte weniger belastet werden."

Hmm, klingt nicht so gut.
Was kann passieren?
Ein kurzes Leben des LAR?
Ein hängenbleiben?
Oder auch ein überbrücken und somit ein aktivieren beider Leitungen?

Welches LAR kann ich stattdessen nehmen?

von Lux (luxxx)


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Carypt C. schrieb:
> Nee, Regeln tut das ja nicht schön, aber ok.
> Der Kontaktnennstrom soll ja nur die Kontakte freibrennen, wo ist das
> Problem ? Unsichere Stromfreiheit vorgetäuscht ?

Was heißt das?

Oder sollte ich es einfach mit einer eigenen 16A Sicherung kombinieren, 
falls es durch die 1A doch mal zum überbrücken und somit gleichzeitigen 
schalten beider Leitungen mit zu hoher Gesamtlast kommt?

von Clemens S. (zoggl)


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Lux schrieb:
> Was heißt das?

Dass er keine Ahnung hat.

Einfach ignorieren.

Lux schrieb:
> Oder sollte ich es einfach mit einer eigenen 16A Sicherung kombinieren,
> falls es durch die 1A doch mal zum überbrücken und somit gleichzeitigen
> schalten beider Leitungen mit zu hoher Gesamtlast kommt?

Das ist brandgefährlicher Pfusch.


Nein. Ein Schütz einbauen und dieses mit dem Lar schalten.

Die Teile hast du ja schon.

Lux schrieb:
> Ich habe mir einen
> 1x 8er Verteilerkasten,
> 2x B18 Sicherungen
> 1x Schütz mit Umkehrfunktion BOMGI BCH8-20
> 1x SSR (GEYA GSR2-1-25DA)
> 1x schmalen Zähler
> 1x Lastenabwurfrelais EBERLE LAR 465 36

War das alles echt billiger als 50€?

Clemens S. schrieb:
> Sonst kauf es fertig.
> https://amzn.eu/d/4e0tIsv

Sg

von Lux (luxxx)


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Clemens S. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Was heißt das?
>
> Dass er keine Ahnung hat.
>
> Einfach ignorieren.
>
> Lux schrieb:
>> Oder sollte ich es einfach mit einer eigenen 16A Sicherung kombinieren,
>> falls es durch die 1A doch mal zum überbrücken und somit gleichzeitigen
>> schalten beider Leitungen mit zu hoher Gesamtlast kommt?
>
> Das ist brandgefährlicher Pfusch.
>
>
> Nein. Ein Schütz einbauen und dieses mit dem Lar schalten.
>
> Die Teile hast du ja schon.
>
> Lux schrieb:
>> Ich habe mir einen
>> 1x 8er Verteilerkasten,
>> 2x B18 Sicherungen
>> 1x Schütz mit Umkehrfunktion BOMGI BCH8-20
>> 1x SSR (GEYA GSR2-1-25DA)
>> 1x schmalen Zähler
>> 1x Lastenabwurfrelais EBERLE LAR 465 36
>
> War das alles echt billiger als 50€?
>
> Clemens S. schrieb:
>> Sonst kauf es fertig.
>> https://amzn.eu/d/4e0tIsv
>
> Sg

Ja, das mit dem Schütz hatte ich auch gerade überlegt.
Billiger war es nicht, es hat zusammen ca. 65€ gekostet, aber:
Ich lerne was dabei und ich kann's individualisieren, (Stromzähler, 
Sicherungen). Sieht ja so aus, als ob ich nun doch auf die 
Verteilerkasten Lösung setzten muß, weil ich min. 2 Module einbauen muß.

Mein Umschalt Schütz ist dieses hier:
https://amzn.to/4ehmR4A

Da steht was von
AC-7a(AC-1) 20A
AC-7b(AC-3) 7A
drauf (siehe Produktfoto)

Bedeutet das, das Kontaktpaar welches NC ist bis zu 20A trennen kann.
Aber das Kontaktpaar, welches NO ist, nur bis zu 7A trennen kann?

Wie auch immer, falls es so ist, wäre das ja auch nicht genug, weil ich 
ja das NO paar nutzen müßte. Denn wenn das LAR, den Slave freigibt würde 
das Schütz ja Strombekommen und dann NO schließen, so dass der Strom 
über dieses Paar fließt. Aber da es nur ein 7A Paar ist, wäre das auch 
zu wenig.

Ich brauchen also ein Schütz mit NO ab 16A!?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Lux schrieb:
> Da steht was von
> AC-7a(AC-1) 20A
> AC-7b(AC-3) 7A
> drauf (siehe Produktfoto)
>
> Bedeutet das, das Kontaktpaar welches NC ist bis zu 20A trennen kann.
> Aber das Kontaktpaar, welches NO ist, nur bis zu 7A trennen kann?

https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchskategorie

von Lux (luxxx)


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H. H. schrieb:
> Lux schrieb:
>> Da steht was von
>> AC-7a(AC-1) 20A
>> AC-7b(AC-3) 7A
>> drauf (siehe Produktfoto)
>>
>> Bedeutet das, das Kontaktpaar welches NC ist bis zu 20A trennen kann.
>> Aber das Kontaktpaar, welches NO ist, nur bis zu 7A trennen kann?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchskategorie

Ah, ja danke. Stimmt. Das hatte ich vorher vorm bestellen schon gelesen, 
aber inzwischen wieder vergessen. Da hatte ich also doch das richtige 
ausgesucht. Da es bei mir um Heizplatten geht, ist es AC-1, somit zählt 
für meine Anwendung die 20 A Angabe.

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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BTW: Ich brauche auch noch eine Lösung, für den Fall, dass es Strom per 
CEE 400V Stecker gibt. Dafür gibt es ja eine Menge Baustromverteiler im 
Angebot. Sowas wollte ich tatsächlich auch fertig kaufen.
Was ich mich aber frage:

Brauche ich für meine Anwendung mit den Heizplatten und vielleicht noch 
Kaffeemaschine und Kühlschrank einen Verteiler mit FI?
Also ist ein FI sinnvoll in diesem Zusammenhang? (Dann fehlt nämlich 
i.d.R. der Platz für nen Zähler.)

von Carypt C. (carypt)


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Der Kontaktnennstrom bedeutet, daß bei zu geringem Strom die Kontakte 
nicht zuverlässig kontaktieren. "Frittspannung", "Kontaktwiderstand". 
Wenn man also mit einem Phasenprüfer-Schraubenzieher Spannungsfreiheit 
feststellt, kann es sein, daß der Relaiskontakt später doch noch 
durchschaltet, dann wäre man reingelegt worden.

ich hätte mir eine Wechselumschaltung zwischen Master und Slave 
gewünscht, aber mach ruhig wie du es willst.

von Andrew T. (marsufant)


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Lux schrieb:
> Also ist ein FI sinnvoll in diesem Zusammenhang?

ja, ist sinnvoll

von H. H. (hhinz)


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Carypt C. schrieb:
> Der Kontaktnennstrom bedeutet, daß bei zu geringem Strom die Kontakte
> nicht zuverlässig kontaktieren.

Unsinn.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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H. H. schrieb:
> Unsinn.

Sieh's doch mal positiv. In einem halben Jahr haben die ganzen LLMs die 
Foren weltweit durchgeschnupft und präsentieren dann eine schier 
unermessliche Fülle von ›Perlen der Weisheit‹.

Und ein weiteres halbes Jahr später hat die darauf folgende Generation 
diese ›Informationen‹ weiter verfeinert.

Digitale Inzucht auf höchstem Niveau.

von H. H. (hhinz)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
> wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?

"Normale" Kochplatten haben keine 400mm Durchmesser.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
>> wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?
>
> "Normale" Kochplatten haben keine 400mm Durchmesser.

und Du meinst dass so'n Ding mit 1,5kW nicht auch warm genug wird?

von Carypt C. (carypt)


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Ok, nächster Versuch, der Kontaktnennstrom ist die Stromaufnahme der 
Relais-spule.

von Lux (luxxx)


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Carypt C. schrieb:
> Ok, nächster Versuch, der Kontaktnennstrom ist die Stromaufnahme der
> Relais-spule.

Wenn das so wäre, dann würde die Spule in diesem Schütz hier 500A 
aufnehmen:
https://www.sparepartsnow.de/produkte/te-connectivity-lev200-leistungsschuetz-12-v-dc-spule-1-polig-500-a-lev200a4naf-1618387-5-spn-lager-30-8rad1mjzgahuc

Das klingt dann schon eher nach ner Mega Spule für ne Mega Anwendung. 
Aber wird solches Spezialzeug für 109€ netto gehandelt?  ;)

von H. H. (hhinz)


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Carypt C. schrieb:
> Ok, nächster Versuch, der Kontaktnennstrom ist die Stromaufnahme
> der
> Relais-spule.

Du willst dem irren Dieter D. Konkurrenz machen?

von H. H. (hhinz)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
>>> wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?
>>
>> "Normale" Kochplatten haben keine 400mm Durchmesser.
>
> und Du meinst dass so'n Ding mit 1,5kW nicht auch warm genug wird?

Und bei einem 1,5l Wasserkocher reichen 100W...

von Lux (luxxx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
>>> wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?
>>
>> "Normale" Kochplatten haben keine 400mm Durchmesser.
>
> und Du meinst dass so'n Ding mit 1,5kW nicht auch warm genug wird?

Ja, so ist das. Bekanntlich nimmt der Kreisinhalt mehr als exponentiell 
zum Radius zu (Kreisinhalt = π·r2). Ein paar Zentimeter mehr Umfang, 
verdoppeln schnell mal die zu erhitzende Fläche.

Ob sie mit weniger Leistung nicht warm genug werden würden habe ich 
nicht getestet! Aber auch jetzt schon, mit 3000W benötigt die 40cm 
Platte beim ersten Aufheizen ca. 9 min ohne Pause bis zum erreichen der 
210°C Zieltemperatur! Vielleicht geht es mit weniger Leistung auch. Dann 
aber viel Träger. Bei 1500W würde es vermutlich mehr als die doppelte 
Zeit benötigen, weil die Wärme ja auch an die Umgebung abgegeben wird.

Das sind aber Profi Geräte. Da zählt also durchaus der Faktor Zeit.
Ich habe auch nen Lidl Silvercrest Crêpe Maker mit 33cm Aluplatte. Der 
funktioniert auch. Aber der ist keinesfalls zu vergleichen mit diesen 
Gusseisen Profi Geräten. Da braucht eine Crêpeseite 30-40 Sekunden und 
die ist dann auch schon richtig braun. Das Gerät muß auch nicht sobald 
neuer Teig drauf ist nachheizen, wie diese Haushalts Crêpe Maker.

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> und Du meinst dass so'n Ding mit 1,5kW nicht auch warm genug wird?

Man will ja nicht bis Weihnachten warten müssen, bis die Platten endlich 
warm werden, sondern man will die Crêpes möglichst heute noch essen.

Gerade bei einem Crêpes-Verkaufsstand muss das Aufheizen Zack Zack 
gehen. Insbesondere mit Kinderschokolade oder mit Nutella bestrichen, 
verkaufen sich die Crêpes sogar noch besser als geschnittenes Brot.

🍞

von Norbert (der_norbert)


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Lux schrieb:
> Bekanntlich nimmt der Kreisinhalt mehr als exponentiell
> zum Radius zu

Noch eine Perle für die LLMs.

Ist mehr als exponentiell eigentlich schon Super- oder gar 
Hyperexponentiell?

Hat die Zwei kein Anrecht darauf ein Exponent zu sein?

Fragen über Fragen?

von Thorsten S. (whitejack)


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Monk schrieb:
> Elegant gelöst, gefällt mir.

Ne, jämmerlich zusammengeklempnert! Absolut eine Brandbombe...

In der Leistungsklasse & Umgebung der Nutzung -> Kleinverteiler, 
beispielweise Spelsberg AK03, Leistungsschütze, Leitungsschutz, H07RN 
Gummileitung und zwei ordentliche Steckdosen.

Oder gleich einen 16A Schuko Baustromverteiler, am besten gleich mit 
Aufsteller, etwas umbauen.

https://www.ebay.de/itm/234411861404
https://www.ebay.de/itm/325324562757

Oder einen Vollgummiverteiler als Basis nutzen.

https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/stromverteiler/kompakter-gummi-stromverteiler-bsv-3-fi-16-7-ip44-2m-h07rn-f5g2.5

https://www.feeser-generators.com/produkte/zubehoer/zubehoer-fuer-luftgekuehlte-diesel/vollgummiverteiler-cee-32-230-auf-3-x-schuko/

Leergehäuse gibts auch einzeln: "Vollgummi Leergehäuse"!

Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/186444619383
https://www.ebay.de/itm/186461415259

Alles andere ist doch nur Plünnen.

Kosten sind überschaubar und die Bude brennt nicht ab!

TS

: Bearbeitet durch User
von Hans Joachim W. (hajow)


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Das erinnert mich an meine eigene Schulzeit. Da waren es mehrere 
Waffeleisen und Kaffeemaschinen. Wir haben das ohne viel technischen 
Schnickschnack gelöst. Einfach den Stand in der Nähe des Physikraums 
aufgebaut. Dort gab es genügend Steckdosen, die unterschiedlichen 
Stromkreisen zugeordnet waren.

Ehe ich über Lastabwurfrelais nachdenke, würde ich eher zwei getrennt 
abgesicherte Stromkreise nutzen oder gleich auf einen 3-phasigen 
Anschluss setzen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>>> warum müssen Crêpe-Platten eigentlich 3kW haben,
>>>> wenn normale Kochplatten mit der Hälfte auskommen?
>>>
>>> "Normale" Kochplatten haben keine 400mm Durchmesser.
>>
>> und Du meinst dass so'n Ding mit 1,5kW nicht auch warm genug wird?
>
> Und bei einem 1,5l Wasserkocher reichen 100W...

Augenmass bitte.
Du übertreibst um das 10-fache.
Von Dir hätte ich mehr Verstand erwartet.

von Lux (luxxx)


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Thorsten S. schrieb:
> Monk schrieb:
>> Elegant gelöst, gefällt mir.
>
> Ne, jämmerlich zusammengeklempnert! Absolut eine Brandbombe...
>
> In der Leistungsklasse & Umgebung der Nutzung -> Kleinverteiler,
> beispielweise Spelsberg AK03, Leistungsschütze, Leitungsschutz, H07RN
> Gummileitung und zwei ordentliche Steckdosen.

> Oder einen Vollgummiverteiler als Basis nutzen.
>
> 
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/stromverteiler/kompakter-gummi-stromverteiler-bsv-3-fi-16-7-ip44-2m-h07rn-f5g2.5
>

Da ich ja auch noch auf der Suche nach ner Lösung für den Fall eines CEE 
Anschlusses war habe ich jetzt mal an deinem Vorschlag orientiert und 
den genannten Brennstuhl Gummi Verteiler, sowie nen 25m CEE 16A 
Gummiverlängerungskabel mit 2,5mm^2 zusammen für 60€ bei 
kleinanzeigen.de besorgt. :)

Nen Zähler hätte ich da gern noch drin. Müßte ja einer mit 3 Phasen 
sein. Leider sind die immer auch breit. Vermutlich paßt der in das 
Gehäuse nicht zusätzlich rein, oder? Ich denke daher darüber nach die 
CEE Buchsen still zu legen um deren Leitungsschutz einzusparen und den 
dann gegen nen Zähler zu ersetzen.


Als Verteiler für meine alternative reine 230V - 1 Phasen LAR Lösung 
hatte ich in etwa den hier bestellt: https://amzn.to/3VlOuR5 (meiner war 
mit dem selben Gehäuse, aber noch 4€ günstiger, allerdings fehlt da 
inzwischen das Foto.)

Dosen die mit im Verteilergehäuse sind wären natürlich tatsächlich 
optimaler gewesen. Naja, werde den Verteiler wohl auf ein Brett 
schrauben und mit 2 billig Feuchtraumdosen die zu Vor Inflationszeiten 
für 1,99€ im Baumarkt zu haben waren kombinieren (was die wohl heute 
kosten? 2,99€? 3,99€?). UPDATE: 2,99€ 
https://toom.de/p/steckdose-1-fach-mit-klappdeckel-feuchtraum-ip-44-250-v-16-a/9100623

: Bearbeitet durch User
von Clemens S. (zoggl)


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Hy,

du bist der Prototyp Kunde...

Runde 1: Habe zwei Crêpe Platten die die Sicherung auslösen und möchte 
die abwechselnd schalten.

gibt es fertige billige Module?

Runde 2: ich möchte doch lieber basteln. koste es was es wolle - ich 
kenn mich aus

Ergebnis 1: LAR mit 16A komplett überlastet.

Runde 3: Stromzähler soll auch mit rein

Runde 4: und die Kaffeemaschine und der Kühlschrank sollen auch mit ran

Runde 5: an Drehstrom soll das alles auch laufen

sortiere vielleicht deine Anforderungen neu und was alles in eine Box 
gebaut werden soll.

es gibt hier schon unsagbar viele Optionen am Markt.

https://www.amazon.de/baustromverteiler-z%C3%A4hler/s?k=baustromverteiler+mit+z%C3%A4hler

sg

von Lux (luxxx)


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Clemens S. schrieb:
> Hy,
>
> du bist der Prototyp Kunde...

nee, nicht Kunde. Nutzer eines Forums, dass dafür da ist Sachen selbst 
zu machen, oder zumindest das Verständnis dafür zu erlangen!

> Runde 1: Habe zwei Crêpe Platten die die Sicherung auslösen und möchte
> die abwechselnd schalten.
>
> gibt es fertige billige Module?

Darauf hin wurde mir als Module die sowas schalten können LARs 
empfohlen.
Habe ich auch gekauft, nachdem durchaus hier auch darüber gesprochen 
wurde, dass es LARs gibt, die solche Lasten schalten können.

> Runde 2: ich möchte doch lieber basteln. koste es was es wolle - ich
> kenn mich aus

Nein nicht Runde 2! Basteln wollte ich von Anfang an. Ich habe nie nach 
einem fertigen Produkt gefragt, sondern nach einem MODUL. Ich wollte 
also bestenfalls nicht eine Platine erstellen und löten, sondern mit 
fertigen Modulen arbeiten, so wie ich das sonst bei ESPs ja auch mache.

> Ergebnis 1: LAR mit 16A komplett überlastet.

Nein, nicht KOMPLETT überlastet, es ist ein LAR bis 39A! Aber den 
Kontaktnennstrom hatte ich nicht als relavanten Wert identifiziert. Denn 
der war bei allen LARs so im 1A Bereich. Und ein LAR zu nehmen wurde mir 
ja empfohlen, ohne dass die Rede von LAR mit Schütz war. Also schien der 
Kontaktnennstrom nicht relevant zu sein. Das er es aber wohl ist, darauf 
wurde ich erst nachdem ich Fotos von meinem Bauwerk gepostet haben 
hingewiesen ...

> Runde 3: Stromzähler soll auch mit rein

Ich wurde hier auch schon als Troll verunglimpft, weil ich so viel 
schreibe. Soll ich am Anfang noch mehr Details hinzufügen, die garnicht 
den Kern der Frage betreffen und den Kern so gut verstecken, dass ihn 
keiner mehr findet und keiner antwortet?

Ich könnte aber auch antworten: Wenn du deine Liste hier so schreibst, 
könnte man fast glauben, dass du die Weiterentwicklung und Anpassung von 
Vorhaben über die Zeit als einen Fehler ansehen würdest ...

>
> Runde 4: und die Kaffeemaschine und der Kühlschrank sollen auch mit ran

s.o.

> Runde 5: an Drehstrom soll das alles auch laufen

Das ist das gleiche Szenario, aber mit einer anderen Anforderungslage. 
Machmal gibt es eine CEE Dose, die man dann ja auch nutzen kann. IN 
DIESEM FALL, braucht man dann keine LAR Lösung. Die LAR Lösung brauche 
ich wenn es nur Schukodosen gibt.

> sortiere vielleicht deine Anforderungen neu und was alles in eine Box
> gebaut werden soll.

Es ist alles gut sortiert! Die Realität ist meist vielfältiger als 
unvorbereitete Leute glauben mögen. Ich bevorzuge es falls Lösung A grad 
nicht passt, Lösung B aus der Tasche ziehen zu können!

> es gibt hier schon unsagbar viele Optionen am Markt.
>
> 
https://www.amazon.de/baustromverteiler-z%C3%A4hler/s?k=baustromverteiler+mit+z%C3%A4hler

Das Beschaffen des Baustromverteilers, für den CEE Dosen Fall, habe ich 
ja vorhin wie erwähnt schon erledigt.


Zum Schluß noch ein chinesisches Sprichwort zum Thema Wandel:
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen 
Windmühlen.“

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (whitejack)


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Lux schrieb:
> an deinem Vorschlag orientiert

Wer viel mit so etwas unterwegs ist, weiß dass es anders nicht geht... 
Das Zeug liegt mal im Regen, fällt runter usw...

Lux schrieb:
> Leider sind die immer auch breit.

NIcht zwingend, es gibt welche die sind 2 TE breit und haben externe 
Stromsensoren, meine ich...

Lux schrieb:
> für 60€

Schnapper.

Lux schrieb:
> Vermutlich paßt der in das   -> Seit knapp dreißig Jahren mit ss
> Gehäuse nicht zusätzlich rein, oder?

Erst was kaufen wenn klar ist wieviel TE du brauchst.

Lux schrieb:
> Ich denke daher darüber nach die
> CEE Buchsen still

An dem verlinken amazon Verteiler sind sieben Schukos und KEINE CEE.

Lux schrieb:
> werde den Verteiler wohl auf ein Brett

Ist machbar, hat man auch vor dreißig Jahren schon so gemacht für 
Festzelte etc.. aber ich würde mir heute für 20€ mehr ein 
Vollgummigehäuse gönnen:

https://www.ebay.de/itm/186444619383

(Ich kenne das Gehäuse nicht, macht mir aber einen guten Eindruck)

Sonst gurkt man wieder zum Baumarkt, holt ein Stück Holzplatte und die 
Aufputz Feuchtraum Steckdosen etc... und macht oben Tüddeldraht dran zum 
Aufhängen - da sparst du auch nicht mehr wirklich mit dem Gegurke und 
Getüddel ... aber es geht, klar...

: Bearbeitet durch User
von Lux (luxxx)


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Thorsten S. schrieb:
> Lux schrieb:
>> an deinem Vorschlag orientiert
>
> Wer viel mit so etwas unterwegs ist, weiß dass es anders nicht geht...
> Das Zeug liegt mal im Regen, fällt runter usw...

Ja, ja das kann ich schon nachvollziehen. Ich hatte daher bei meinem 
Gehäusekauf auch schon auf die Schutzart geachtet.

> Lux schrieb:
>> Leider sind die immer auch breit.
>
> Nicht zwingend, es gibt welche die sind 2 TE breit und haben externe
> Stromsensoren, meine ich...
> Erst was kaufen wenn klar ist wieviel TE du brauchst.

Gut zu wissen. Mal schauen wieviel Platz ist.

>
> Lux schrieb:
>> Ich denke daher darüber nach die
>> CEE Buchsen still
>
> An dem verlinken amazon Verteiler sind sieben Schukos und KEINE CEE.

Das hier habe ich gekauft (also den Verteiler und das 25m Kabel auf dem 
Foto): 
https://img.kleinanzeigen.de/api/v1/prod-ads/images/df/df3440ee-799d-4081-991b-f96e935be457?rule=$_57.JPG

Ich hatte mich auf diesen Link hier von Thorsten S. bezogen:
https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/stromverteiler/kompakter-gummi-stromverteiler-bsv-3-fi-16-7-ip44-2m-h07rn-f5g2.5

> Sonst gurkt man wieder zum Baumarkt, holt ein Stück Holzplatte und die
> Aufputz Feuchtraum Steckdosen etc... und macht oben Tüddeldraht dran zum
> Aufhängen - da sparst du auch nicht mehr wirklich mit dem Gegurke und
> Getüddel ... aber es geht, klar...

Sowas gabel ich auf, wenn Leute ihren Sperrmüll zur Abholung 
rausgestellt haben, oder fahre ggf. einfach bei der 
Sperrmüllabgebestelle vorbei. Liegt auf dem täglichen Weg zur Kita. - 
"Nicht verschwenden, widerverwenden!" sagt einer der Paw Patrol Hunde 
meiner Tochter immer. Da is was dran!

: Bearbeitet durch User
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