Hallo, nach dem ich gerade festgestellt habe, dass ich mit meinem Multimeter keinen Strom messen kann (und das nach ca. 10 Jahren ;-) ), dachte ich mir, dass es mal Zeit für eine Verbesserung wäre. Ich beschäftige mich im Wesentlichen mit SW-Entwicklung, das Ding ist also in der Regel im Schrank und wartet darauf, mal eine Betriebsspannung prüfen zu dürfen. Zusätzlich nutze ich das Ding häufiger mal für Arbeiten an der Haus-Installation. Mindestanforderungen wären: - Gleichspannungen bis 100V - Wechselspannungen bis 400V - Gleichstrom bis einige 100mA - Durchgangsprüfer - Widerstand - Temperatur - Schnittstelle für Logging Vielleicht fällt euch ja noch was ein, was ich unbedingt brauche, aber gerade nicht auf dem Schirm habe. Bei der Schnittstelle zum Loggen, dachte ich an USB CDC oder BLE. Wichtig wäre mir, dass die Schnittstelle dokumentiert ist, damit ich die selbst bedienen kann. MM750W klang ganz gut, aber die Schnittstelle ist leider nicht dokumentiert. Vorschläge? Schönen Dank im Voraus, Torsten
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Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der Messshunts, um realistische Werte zu messen. Praktisch benutze ich bei den Billigmultimetern den nicht abgesicherten 10 (20)A Bereich, um zu sehen ob Akkus/Batterien noch verwendungstauglich sind. Fuer Strom/Leistungsmessungen im Controllerbereich, benutze ich da viel lieber ein STM8L-Discoveryboard. Bei dem kann man den Messbereich immerhin ohne(!) Unterbrechung des Strompfades umschalten. Selbst das bekommen Multimeter naemlich oft nicht hin. Statt den Stroms in einem Idle-Modus zu messen, startet der Controller dann naemlich von vorn. :) Du hast mit deinem jetzigen Multimeter also nicht viel verpasst. Und es ist in nobler Gesellschaft. Ein HP3455 hat schliesslich auch keine Strommessbereiche. Einen Messshunt kann man sich dort aber mit hoher Genauigkeit selbst ausmessen, und die Mathefunktion kann auch mit krummen Werte des Shunts die Spannung darueber, in einen Strom umrechnen.
Torsten R. schrieb: > Was haltet Ihr von dem Projekt: > https://eevblog.store/products/121gw-multimeter Das ist S.P.A.M. Das baugleiche Geraet gibt es "anderenorts" naemlich guenstiger. Ich habe es nicht und wuerde es auch nicht kaufen.
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Motopick schrieb: > Das ist S.P.A.M. > Das baugleiche Geraet gibt es "anderenorts" naemlich guenstiger. Du meinst, es ist zu teuer für die Qualität?
Torsten R. schrieb: > Hallo, > nach dem ich gerade festgestellt habe, dass ich mit meinem Multimeter > keinen Strom messen kann (und das nach ca. 10 Jahren ;-) ), dachte ich > mir, dass es mal Zeit für eine Verbesserung wäre. Ich beschäftige mich > im Wesentlichen mit SW-Entwicklung, das Ding ist also in der Regel im > Schrank und wartet darauf, mal eine Betriebsspannung prüfen zu dürfen. > > Zusätzlich nutze ich das Ding häufiger mal für Arbeiten an der > Haus-Installation. Ich würde das trennen. Ein solides Multimeter mit CAT-III/600V für die Hauselektrik. Das kann dann auch Spannungen, Ströme, Widerstände, Durchgang messen. Wenn es eine Lo-Z Funktion hast, kannst Du auch niederohmig messen und damit Phantomspannungen (kapazitiv eingekoppelt) entlarven - die brechen nämlich bei Belastung komplett zusammen. Sowas ist Standard und je nach Ansprüchen auch preisgünstig zu haben. Logging macht das ganze sprunghaft teuer, eben weil das dann auch am Stromnetz sicher sein muss, und damit galvanisch getrennt usw usw. Ich denke mal, die Sachen, die Du loggen willst, sind auch nur Schutzkleinspannung, oder? Dann wäre etwas speziell dafür besser, entweder als Zusatzfunktion zu einem Logic Analyzer (die Saleae Teile können z.B. auch analog aufzeichnen, wenn Du so ein Teil hast), oder ein Oszilloskop (da ist ja SCPI weit verbreitet), oder sowas wie ein Digilent Analog Discovery oder so. fchk
Torsten R. schrieb: > Zusätzlich nutze ich das Ding häufiger mal für Arbeiten an der > Haus-Installation. Also auf jeden Fall CAT-III https://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie Such dir was aus bei Brymen, Benning oder UNI-T Da steht die Chance nicht ganz so schlecht, dass das Gerät auch in etwa das hält, was in der Werbung drinsteht. Oder du kaufst irgendein Billigteil und hoffst dass du nie erfährst ob die angegebene CAT-II oder CAT-III Einstufung stimmt. Torsten R. schrieb: > Bei der Schnittstelle zum Loggen, > dachte ich an USB CDC oder BLE. Eine eierlegende Wollmilchsau kann vor allem eins, nämlich nichts richtig! Kauf dir ein Messgerät für die Haus-Installation, am besten ein Duspol, und ein anderes für Messungen an Schutzkleinspannung und Elektronik.
Torsten R. schrieb: > Motopick schrieb: > >> Das ist S.P.A.M. >> Das baugleiche Geraet gibt es "anderenorts" naemlich guenstiger. > > Du meinst, es ist zu teuer für die Qualität? Es ist wohl ein Brymen. Die sind qualitativ schon nicht schlecht. Man sollte es nur nicht gerade am "teuersten" Ort kaufen. Da ich Multimeter haeufig und lange brauche, habe ich eher Tischmultimeter mit einem eingebauten Netzteil. Die stehen in einem Regal auch nicht im Weg. Wenn ich etwas "loggen" muss, baue/bastele ich mir zweckgebunden einen Logger mit einem Controller. Da ist das Uebertragungsformat dann auch kein Raetsel. Je nach gewuenschter Genauigkeit/Aufloesung, reichen dann entweder die 10 bit eines PIC bis zu 24 bit eines AD7793. Als Logger haengt dann ein Pocket-PC mit einem Terminalprogramm dran. Ansonten koennte ich auch noch per GPIB loggen. :) Edith: > Kauf dir ein Messgerät für die Haus-Installation, am besten ein Duspol +++
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Frank K. schrieb: > Ich würde das trennen. > > Ein solides Multimeter mit CAT-III/600V für die Hauselektrik. Das kann > dann auch Spannungen, Ströme, Widerstände, Durchgang messen. Wenn es > eine Lo-Z Funktion hast, kannst Du auch niederohmig messen und damit > Phantomspannungen (kapazitiv eingekoppelt) entlarven - die brechen > nämlich bei Belastung komplett zusammen. Ok, ich benutze dass, um die Phase eine Steckdose gegen N und PE zu messen. Muss ich mir mal angucken, > Ich > denke mal, die Sachen, die Du loggen willst, sind auch nur > Schutzkleinspannung, oder? Genau, Logic Analyser (Saleae) und Oszilloskop (Pico) sind vorhanden. Ich habe jetzt noch keine konkrete Anwendung für das Logging, denke aber an so Sachen, wie Lade / Endlade-Kurven von Akkus oder Temperaturen über den Tag. Danke!
Motopick schrieb: >> Was haltet Ihr von dem Projekt: >> https://eevblog.store/products/121gw-multimeter > > Das ist S.P.A.M. > Das baugleiche Geraet gibt es "anderenorts" naemlich guenstiger. Zeig mal welches? Nebenbei, das ist wohl ein Brymen Gerät.
Torsten R. schrieb: > Ich habe jetzt noch keine konkrete Anwendung für das Logging, denke aber > an so Sachen, wie Lade / Endlade-Kurven von Akkus oder Temperaturen über > den Tag. Das macht man nicht mit einem Hand-Multimeter, denn dann ist die Batterie gleich leer. Und ein Netzteilanschluss will man da nicht, weil man möchte ja bei Messungen am Stromnetz eine sichere Trennung.
Udo S. schrieb: > Torsten R. schrieb: >> Ich habe jetzt noch keine konkrete Anwendung für das Logging, denke aber >> an so Sachen, wie Lade / Endlade-Kurven von Akkus oder Temperaturen über >> den Tag. > > Das macht man nicht mit einem Hand-Multimeter, denn dann ist die > Batterie gleich leer. > Und ein Netzteilanschluss will man da nicht, weil man möchte ja bei > Messungen am Stromnetz eine sichere Trennung. Ich würde mal behaupten, um eine Spannung einmal pro Minute zu messend und die Messung via BLE zu übertragen, braucht es weniger Energie als die Display-Beleuchtung für 5 Minuten an zu haben.
Udo S. schrieb: > Zeig mal welches? > > Nebenbei, das ist wohl ein Brymen Gerät. Ja, das schrub ich ja auch schon. Ich habe nicht vor es zu kaufen. Aber wie aus gewoehnlich gut unterrichteten Kreisen verlautbarte, ist es auch als "Nicht-EEV" Edition erhaeltlich.
Torsten R. schrieb: > Ich würde mal behaupten, um eine Spannung einmal pro Minute zu messend > und die Messung via BLE zu übertragen, braucht es weniger Energie als > die Display-Beleuchtung für 5 Minuten an zu haben. Was ja eben nicht fuer die Verwendung eines "ueblichen" Handmultimeters spricht.
Frank K. schrieb: > (die Saleae Teile können z.B. auch analog aufzeichnen ... Nur die Typen, die auch analog aufzeichnen können. Die anderen können das nicht.
Hallo Torsten. Wenn es keine besonderen Anforderungen sein müssen, ist das "Parkside PDM300" empfehlenswert. Es ist ein allerwelts billig Multimeter zum Preis von ca. 15,- Euro, aber es sendet ca. zweimal je Sekunde seinen Messwert über Schnittstelle. Das zur Datenübertragung benutzte Protokoll ist hier im Forum beschrieben und es gibt hier auch Beispielprogramme. Leider muß zur Nutzung der Schnittstelle ein wenig ins Multimeter eingebaut werden, ist aber nicht kompliziert und auch hier im Forum zu finden. Dabei kann man das Multimeter auch gleich über die Schnittstelle (potentialfrei) versorgen um zeitlich lange Messreihen durchzuführen. Mehr darüber findest du in den entsprechenden Beiträgen hier im Forum (Suchbegriff: "Parkside-PDM300"). Das Multimeter gibt es gelegentlich bei LIDL, ich denke dort kann man es auch bestellen. Du ließt am Besten die entsprechenden Beiträge hier, dann kannst Du selbst einschätzen ob es für Dich geeignet ist. Gruß. Tom
Tom A. schrieb: > Du ließt am Besten die entsprechenden Beiträge hier, > dann kannst Du selbst einschätzen ob es für Dich geeignet ist. Genau das. Und für Sachen an der Hausinstallation nimmst du am besten Gerät das auch genau dafür gemacht wurde: Duspol.
Motopick schrieb: > Das ist S.P.A.M. > Das baugleiche Geraet gibt es "anderenorts" naemlich guenstiger. Bin gerade über "Dave Jones bietet bereits seit einigen Jahren ein gebrandetes Brymen 235" gestolpert. Kann es sein, dass Du das Gerät meinst?
Motopick schrieb: > Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend > unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der > Messshunts, um realistische Werte zu messen. Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. > Praktisch benutze ich bei den Billigmultimetern den nicht > abgesicherten 10 (20)A Bereich, um zu sehen ob Akkus/Batterien > noch verwendungstauglich sind. Auch Unsinn.
Torsten R. schrieb: > Was haltet Ihr von dem Projekt: > https://eevblog.store/products/121gw-multimeter Dieses Messgerät habe ich vor Jahren mal gekauft, und wieder verkauft. Ich war damals nicht sonderlich zufrieden damit. Einen Kommentar dazu habe ich hier im Forum dazu geschrieben. Ist aber meine persönliche Meinung und Erfahrung. Ob sich seitdem etwas verändert/verbessert hat weiß ich nicht. Beitrag "Re: Multimeter mit aufzeichnungsmöglichkeit" Auszug daraus: Negativ: - Mir war das Gerät zu langsam - die iOS-App ist grausam - Das Gerät hat eine Echtzeituhr, speichert die Werte die man am Gerät ausliest aber nicht mit Uhrzeit/Datum ab. - Das Gerät muss geöffnet werden um an die SD-Karte zu kommen - Ob die Firmware über einen längeren Zeitraum weiterentwickelt wird ist fraglich Positiv: - kompakte Bauform - Stromversorgung, kein 9 Volt Block - Diodenmessfunktion geht bis 15 Volt. Danit können z.B. auch größere Led 7-Displays getestet werden - Auflösung des Displays (wer es braucht) Nachtrag zu obigen Ausführungen: Stromversorgung über 4 Mignon (AA) Batterien Misst auch kleine Ströme mit bis zu 1nA Auflösung. Anleitung: https://www.eevblog.com/wp-content/uploads/2017/11/121GW-Manual-5.pdf Ob die Firmware noch gepflegt wird müsste man überprüfen. Siehe Dir mal Geräte von Brymen an, ohne Modifikationen: https://www.welectron.com/Handmultimeter
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Wie ist den eure Meinung zu Voltcraft? Das hier sieht vom Funktionsumfang / Preis-Leistungs-Verhältnis doch super aus: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc871-hand-multimeter-digital-datenlogger-cat-iii-1000-v-cat-iv-600-v-anzeige-counts-60000-2576867.html#productTechData
Torsten R. schrieb: > Wie ist den eure Meinung zu Voltcraft? Das hier sieht vom > Funktionsumfang / Preis-Leistungs-Verhältnis doch super aus: > https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc871-hand-multimeter-digital-datenlogger-cat-iii-1000-v-cat-iv-600-v-anzeige-counts-60000-2576867.html#productTechData Voltcraft ist "je nachdem", Conrad mit seinem Label verkauft. Das kann von Peaktech, Uni-T oder sonstwas sein. Wenn es deine Ansprueche erfuellt dann kaufe es. Gefaellts nicht, gehts zurueck. :) Jörg R. schrieb: > Motopick schrieb: >> Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend >> unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der >> Messshunts, um realistische Werte zu messen. > > Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. Du hast also nur und ausschliesslich "richtige" Messgeraete? Das ist so pauschal auch Unsinn weil unnoetig. Und bei den nicht so richtigen ist es so wie ich es schrieb: Eine nette und ueberwiegend nutzlose Zugabe. >> Praktisch benutze ich bei den Billigmultimetern den nicht >> abgesicherten 10 (20)A Bereich, um zu sehen ob Akkus/Batterien >> noch verwendungstauglich sind. > > Auch Unsinn. Auch diese Aussage ist so pauschal Unsinn. Primaerzellen und NiCd/NiMh-Akkus lassen sich sehr gut an Hand ihres Kurzschlussstroms in "Gut" und "Nicht mehr Gut" einteilen.
Motopick schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Motopick schrieb: >>> Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend >>> unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der >>> Messshunts, um realistische Werte zu messen. >> >> Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. > > Du hast also nur und ausschliesslich "richtige" Messgeraete? > Das ist so pauschal auch Unsinn weil unnoetig. Was Deine Aussage betrifft, ja, habe ich. Pauschal ist Deine Aussage weil Du sie auf alle Messgeräte beziehst, ohne irgendwelche Unterscheidung. >>> Praktisch benutze ich bei den Billigmultimetern den nicht >>> abgesicherten 10 (20)A Bereich, um zu sehen ob Akkus/Batterien >>> noch verwendungstauglich sind. >> >> Auch Unsinn. > > Auch diese Aussage ist so pauschal Unsinn. > Primaerzellen und NiCd/NiMh-Akkus lassen sich sehr gut an Hand > ihres Kurzschlussstroms in "Gut" und "Nicht mehr Gut" einteilen. Mono (D) Primärzelle, Kurzschlussstrom bis 30A, aber mach Du nur. Da gibt es bessere Methoden als ein Multimeter. Eine vernünftige Aussage triffst Du damit eh nicht.
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Jörg R. schrieb: > Motopick schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Motopick schrieb: >>>> Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend >>>> unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der >>>> Messshunts, um realistische Werte zu messen. >>> >>> Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. >> >> Du hast also nur und ausschliesslich "richtige" Messgeraete? >> Das ist so pauschal auch Unsinn weil unnoetig. > > Was Deine Aussage betrifft, ja, habe ich. Pauschal ist Deine Aussage > weil Du sie auf alle Messgeräte beziehst, ohne irgendwelche > Unterscheidung. Auf deine Aussage trifft genau das selbe zu. :) "Richtig" ist zur Unterscheidung durch dich nicht hinreichend definiert. Aber ich wuerde vermuten, dass > 90 % der verkauften Multimeter eine etwaige Definition von "Richtig" nicht erfuellen wuerden. > Mono (D) Primärzelle bis 30A, aber mach Du nur. Da gibt es bessere > Methoden als ein Multimeter. Eine vernünftige Aussage triffst Du damit > eh nicht. Das letztemal das mir eine A-Zelle unter die Finger gekommen ist, ist schon Jahrzehnte her. Da habe ich fuer sowas noch ein robustes Dreheisenmesswerk mit 25 A benutzt. Die Zellen waren schon etwas aelter und schafften damals "nur" noch 16 A. Um meine Aussagen mache ich mir uebrigens keine Sorgen. Es sind ja meine Aussagen die ich fuer mich treffe. Auf deine Ratschlaege bin ich gluecklicherweise nicht angewiesen.
Torsten R. schrieb: > Wie ist den eure Meinung zu Voltcraft? Allgemein? Das ist eine Eigenmarke von Conrad. Conrad lässt Geräte von irgend jemandem fertigen und "Voltcraft" drauf drucken. Bei dem Multimeter ist meines Wissens noch nicht bekannt wer es wirklich herstellt. Daher lässt sich schwer abschätzen wie die übliche Qualität des Herstellers ist.
Motopick schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Mono (D) Primärzelle bis 30A, aber mach Du nur. Da gibt es bessere >> Methoden als ein Multimeter. Eine vernünftige Aussage triffst Du damit >> eh nicht. > > Das letztemal das mir eine A-Zelle unter die Finger gekommen ist, > ist schon Jahrzehnte her. Da habe ich fuer sowas noch ein robustes > Dreheisenmesswerk mit 25 A benutzt. Die Zellen waren schon etwas > aelter und schafften damals "nur" noch 16 A. Und was hat das mit der von mir erwähnten D-Zelle zu tun? Abgesehen davon ist es ziemlich dümmlich Batterien kurzzuschließen, von Akkus gar nichts zu reden. > Um meine Aussagen mache ich mir uebrigens keine Sorgen. > Es sind ja meine Aussagen die ich fuer mich treffe. > > Auf deine Ratschlaege bin ich gluecklicherweise nicht angewiesen. Du postest sie aber hier, also lebe auch mit den Kommentaren darauf.
Jörg R. schrieb: > Und was hat das mit der von mir erwähnten D-Zelle zu tun? Gemeint war die Monozelle. > Abgesehen davon ist es ziemlich dümmlich Batterien kurzzuschließen, von > Akkus gar nichts zu reden. Ein "Zellenpruefer" fuer Pb-Akkus ist davon nicht weit entfernt. Im uebrigen habe ich keinen Mangel an fuer mich "richtigen" Multimetern/DVM. Von Fluke, HP, Philips, Racal-Dana, etc. Was nicht ausschliesst, dass man fuer den mobilen Gebrauch auch mal ein Discountergeraet mitnimmt. Es fehlt aber immer noch deine Definition von "Richtig". Ansonsten ist das naemlich nur aufgeblasenes Gefasel.
Motopick schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Und was hat das mit der von mir erwähnten D-Zelle zu tun? > > Gemeint war die Monozelle. Dann schreib das auch. >> Abgesehen davon ist es ziemlich dümmlich Batterien kurzzuschließen, von >> Akkus gar nichts zu reden. > > Ein "Zellenpruefer" fuer Pb-Akkus ist davon nicht weit entfernt. Es geht hier nicht um Pb-Akkus. Und auch die werden heutzutage anders getestet. > Im uebrigen habe ich keinen Mangel an fuer mich "richtigen" > Multimetern/DVM. Von Fluke, HP, Philips, Racal-Dana, etc. Und da ist keines dabei was vernünftig Strom messen kann? > Was nicht ausschliesst, dass man fuer den mobilen Gebrauch > auch mal ein Discountergeraet mitnimmt. Man kann auch gute Messgeräte mobil benutzen. > Es fehlt aber immer noch deine Definition von "Richtig". Diese Definition müsste eigentlich von Dir kommen. > Ansonsten ist das naemlich nur aufgeblasenes Gefasel. Sorry, ist ja eigentlich dein Fachgebiet.
Jörg R. schrieb: > Diese Definition müsste eigentlich von Dir kommen. Warum sollte sie. Jörg R. schrieb: > Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. Deine Rhetorik ist nur armselig.
Motopick schrieb: > Jörg R. schrieb: > >> Diese Definition müsste eigentlich von Dir kommen. > > Warum sollte sie. Deswegen: Motopick schrieb: > Die Strommessbereiche sind eher als "nette", aber ueberwiegend > unnuetze Zugabe zu verstehen. Zu gross sind die Widerstaende der > Messshunts, um realistische Werte zu messen. > Praktisch benutze ich bei den Billigmultimetern den nicht > abgesicherten 10 (20)A Bereich, um zu sehen ob Akkus/Batterien > noch verwendungstauglich sind. Du behauptest doch dass der Strommessbereich bei Multimetern nur eine „nette“ Zugabe ist. > Jörg R. schrieb: > >> Unsinn. Kaufe Dir mal ein richtiges Messgerät. > > Deine Rhetorik ist nur armselig. Deine Argumentation ist armselig.
Jörg R. schrieb: > Du behauptest doch dass der Strommessbereich bei Multimetern nur eine > „nette“ Zugabe ist. Das liest man später genauer in der Bedienungsanleitung, wie lange man mit diesem Gerät Strooom messen kann. Ein Shunt wird nämlich manchmal warm. :-)
meine neuesten gadgets zum Strom messen: Nordic Power Profiler kit:https://de.farnell.com/nordic-semiconductor/nrf-ppk2/power-profiler-kit-ii/dp/3595499 Und https://www.conrad.de/de/p/joy-it-jt-um120-usb-multimeter-2890407.html
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Torsten R. schrieb: > Wie ist den eure Meinung zu Voltcraft? Das hier sieht vom > Funktionsumfang / Preis-Leistungs-Verhältnis doch super aus: > https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc871-hand-multimeter-digital-datenlogger-cat-iii-1000-v-cat-iv-600-v-anzeige-counts-60000-2576867.html#productTechData Ich hab den Vorgänger VC870. Macht was soll, zumindest so lange bis der Drehschalter aufgibt, weil der Plastemurks verschleißt. Nach 2 Jahren hatte ich immer häufiger nicht plausible Messwerte. Ursache war am Ende der Drehschalter - Verschleiß der Plastikführung. Konnte ich, da ich im Besitz einer Drehbank bin, erst mal reparieren. Wie lange das hält - keine Ahnung. Benutze das Instrument nur noch selten, da ich mittlerweile ein C.A 5293 habe. Das dürfte aber zum einen Dir zu teuer sein und bei dem was Du vor hast ist es auch oversized. Das was Du vor hast, kann, bis auf Logging (habe ich bisher noch nicht gebraucht), jedes billige Teil aus dem Baumarkt.
https://eleshop.de/owon-cm2100b-zangenmessgerat.html ein DC-Zangenamperemeter hat den Vorteil, ströme ohne auftrennen des Strompfads messen zu können. Auch durchgebrannte sicherungen gehören damit der Vergangenheit an. Shuntwiderstand 0,0Ohm! Der preis von rund 70€ passt auch für ein DC-Zangenmultimeter mit 1mA auflösung. Nachteil: Im mA-Bereich muss man es wegen dem erdmagnetfeld nullen. für uA braucht man ein anderes multimeter oder einen Nordic power analyzer. aber von 10mA bis 100A ist ein Zangenamperemeter top. protokoll wurde reverse engineered: https://github.com/JayTee42/ow18b
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Flip B. schrieb: > ein DC-Zangenamperemeter hat den Vorteil, ströme ohne auftrennen des > Strompfads messen zu können. Auch durchgebrannte sicherungen gehören > damit der Vergangenheit an. Shuntwiderstand 0,0Ohm! > > Der preis von rund 70€ passt auch für ein DC-Zangenmultimeter mit 1mA > auflösung. Das klingt sehr interessant! Danke, dass hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Wobei der Vorteil eines Multi-Meters ja ist, dass man ein Gerät aus dem Schrank holt um kurz mal etwas auf Plausibilität zu überprüfen.
Torsten R. schrieb: > Das klingt sehr interessant! Danke, dass hatte ich überhaupt nicht auf > dem Schirm. > > Wobei der Vorteil eines Multi-Meters ja ist, dass man ein Gerät aus > dem Schrank holt um kurz mal etwas auf Plausibilität zu überprüfen. Gibts auch kombiniert. https://www.reichelt.de/stromzange-digital-ac-dc-bis-600-a-ut-216c-p147614.html Die Benning CM P2 kann ich weiterempfehlen. Nicht als Ersatz eines Multimeters aber als Ergänzung.
Torsten R. schrieb: > Das klingt sehr interessant! Danke, dass hatte ich überhaupt nicht auf > dem Schirm. Ich habe den UT210E von UNI-T und bin damit sehr zufrieden. Der hat am 11.08.2017 bei Amazon 32,59€ gekostet.
Torsten R. schrieb: > Mindestanforderungen wären: > - Gleichspannungen bis 100V > - Wechselspannungen bis 400V > - Gleichstrom bis einige 100mA > - Durchgangsprüfer > - Widerstand > - Temperatur > - Schnittstelle für Logging Ich habe ein OWON OW-18B (Pollin 29,99), das alle diese Bedingungen erfüllt. Der mA-Bereich geht bis 600mA, dazu 20A über eine andere Buchse. Logging und Fernsteuerung über Bluetooth möglich. Bin sehr zufrieden mit dem Gerät.
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Dietrich L. schrieb: > Ich habe den UT210E von UNI-T und bin damit sehr zufrieden. Der hat am > 11.08.2017 bei Amazon 32,59€ gekostet. Guter Hinweis. Habe direkt mal ein UT-210D geordert. 33,42 € vor Steuern, da kann man sich nicht mal beschweren, wenn´s mal nicht ganz so genau ist. Bin gespannt!
Ich habe mir letztens das hier gekauft - zugegeben für die Firma. Ist sehr bequem am Arbeitstisch, besser als das Gefummel mit den kleinen Handgeräten. Die sind natürlich besser, wenn man im Haus oder noch weiter unterwegs ist ... https://www.pollin.de/p/uni-t-true-rms-tischmultimeter-ut8803e-831033
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