Hallo zusammen,
habe diese Lichtorgel auf dem Tisch bekommen, Sie kam mit der
Fehlerbeschreibung „Kein Licht, Nichts reagiert"
Also drum nachgeschaut und tja, Triacs sind in Ordnung, Kondensatoren
stimmen soweit und auch die Sicherung ist durchlässig.
Etwas später dann auch den Audio Übertrager Vermessen und tja...
Ausgelötet und primär (Audio Eingang) Kein Messbarer widerstand,
Sekundär gemessen hatte ich um die 165 Ohm.
Primär war leider nicht mehr messbar, daher meine Frage:
> Welches Audio Übertrager Verhältnis ist denn bei solchen Dingen üblich und wo
könnte man sie alternativ kaufen?
Die Glühbirne welche vor der Primärseite geschaltet ist, Ist
funktionstüchtig.
Sowas gibts z.B. bei Reichelt: https://www.reichelt.de/nf-bertraeger-1-6-rm-10-x-12-5-mm-nfu-1-6-p73040.html
CONRAD hatte "genau den" einzeln im Katalog, zu der Zeit, als das Gesamtgerät aktuell war. 1:5 Die Dynamikregelung = automatische Pegelanpassung ist defekt: Die Glühbirne ist gebrochen. Mit etwas Geduld und einer Nähnadel von Mutti lässt sich die Primärwicklung neu wickeln, das sind grössenordnungsmässig etwa 50 Windungen. Hört sich schlimmer an, als es ist.
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Kleine Korrektur: Das "Birnchen" ist doch nicht gebrochen, es wird nur teilweise verdeckt von der Schuko-Metallfeder. Trotzdem muss es elektrisch i. O. sein, sonst Totalausfall der Lichtorgel.
Beitrag #7673350 wurde vom Autor gelöscht.
Heinrich K. schrieb: > CONRAD hatte "genau den" einzeln im Katalog, zu der Zeit, als das > Gesamtgerät aktuell war. > > 1:5 > > Die Dynamikregelung = automatische Pegelanpassung ist defekt: Die > Glühbirne ist gebrochen. > > Mit etwas Geduld und einer Nähnadel von Mutti lässt sich die > Primärwicklung neu wickeln, das sind grössenordnungsmässig etwa 50 > Windungen. > Hört sich schlimmer an, als es ist. Würde es ein 1:6 Übertrager auch tun? Und ja, die Birne ist gut versteckt :grinning:
Der Uebertrager sorgt auch fuer die galvanische Trennung vom Netz. Man sollte bei der Auswahl also Vernunft walten lassen. Wie man im Bild sieht, sind die Wicklungen in 2 Kammern separat ausgefuehrt. Nicht ohne Grund.
Motopick schrieb: > Der Uebertrager sorgt auch fuer die galvanische Trennung vom Netz. > Man sollte bei der Auswahl also Vernunft walten lassen. > > Wie man im Bild sieht, sind die Wicklungen in 2 Kammern separat > ausgefuehrt. Nicht ohne Grund. Das leuchtet mir auch ein, Der für die 1:6 Übertrager beinhaltet eine Zweikammerwicklung. Falls das Verhältnis zwischen 1:5 zu 1:6 zu groß sein sollte, Könne man es jedenfalls anpassen...
Dom schrieb: > Falls das Verhältnis zwischen 1:5 zu 1:6 zu groß sein sollte, Könne man > es jedenfalls anpassen... Ich hatte meinem Eigenbau damals einen 1 W NF-Verstaerker spendiert. Der braucht natuerlich dann noch eine Stromversorgung. Machte aber das Uebersetzungsverhaeltnis voellig unkritisch. Und man konnte sie an den Tape-Out des Verstaerkers parallel zum richtigen Tape anschliessen. Ist es zu klein, zuenden die TRIACs nicht. Etwas groesser waere also wohl besser. Du kannst auch versuchen, die Unterbrechung im Original zu finden. Mit ein wenig Glueck ist sie oben auf der Wicklung... :) Viel Erfolg!
Motopick schrieb: > Du kannst auch versuchen, die Unterbrechung im Original zu finden. > Mit ein wenig Glueck ist sie oben auf der Wicklung... :) Ja, das war auch meine Idee schon nur waren dort Sekundärseitig so viele einzelne Drähte dass ich mir nicht sicher bin ob ich die Windungen auf mit 0,08 Draht wickeln lann
Dom schrieb: > Ja, das war auch meine Idee schon nur waren dort Sekundärseitig so viele > einzelne Drähte dass ich mir nicht sicher bin ob ich die Windungen auf > mit 0,08 Draht wickeln lann Wenn du den Kern herausbekommst, wuerde ich die Kammer einfach voll wickeln. Das passt dann schon. :) Ich haette auch nur 0.1 CuL.
Heinrich K. schrieb: > 1:5 Welche Ohmschen werte wären denn dort vorhanden? (Primär und Sekundärseitig) Möchte es mal abgleichen, sekundär gemessen hatte ich ~165,5 Ohm, Primär war nicht messbar :(
Motopick schrieb: > Der Uebertrager sorgt auch fuer die galvanische Trennung vom Netz. > Man sollte bei der Auswahl also Vernunft walten lassen. Der von Reichelt jedenfalls brüstet sich mit 2kV/4kV Prüfspannung. Da gibt es auch andere Übertragungsverhältnisse, wenns gewünscht ist.
Dom schrieb: > Welche Ohmschen werte wären denn dort vorhanden? > (Primär und Sekundärseitig) Der "Lautsprechereingang" muss sehr niederohmig sein, beim Reichelt steht da Gleichstromwiderstand 4,6 Ohm. Das ist schon der Richtige.
Weil der eine gewisse, aber winzige Leistung aus dem NF-Verstärker aufnehmen muss, die dann zur Zündung der Thyristoren ausreichen muss. Die Platine enthält keine Steuertransistoren auf der Sekundärseite, also keinerlei aktive Bauteile, die die Gates ansteuern würden. Und auch keinerlei "Betriebsspannung" für aktive Filter und Triggerstufen. Desweiteren ist hier eine sehr einfache Dynamikregelung mittels Glühbirnchen eingebaut. An einem historischen Mikrofonübertrager mit DIN-Steckern aus der Heim-Tonbandgeräte-Ära, der für "niederohmige" oder "hochohmige" Eingänge, alles unsymmetrisch, gebaut war, würde sich das Glühbirnchen furchtbar langweilen. Der Glühfaden bliebe immer kalt, weil diese Übertrager primärseitig bereits um die 300 Ohm Rdc hatten, Z noch grösser, etwa 2 kOhm. Das Lämpchen ist hier eingebaut, damit die Lichtorgel an allen "damals" vorkommenden Endstufen von 2 bis 60 Watt arbeitet. Dazu muss aber die Primärwicklung niederohmig sein.
Hey zusammen, Der übertrager Ersatz mit 1:6 Verhältnis ist gestern eingetroffen, passgenau und es funktioniert super... Ein Verstärker angeschlossen zum testen und alles funktioniert wunderbar. Danke für die tollen Hinweise!
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