Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug 1mm Abschnitt von M3 Stange


von Jurgen H. (jache)


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Hallo,

ich benötige 1mm lange M3 Stifte.
Wie könnte ich mir 1mm lange Stücke von einer längeren M3 Gewindestange 
sauber abschneiden ohne Grat oder ähnliches?

So ein Kappgerät für eine Proxxon Micromot wäre super mit einer feiner 
Trennscheibe und einem Auffangbehälter, dass dieses 1mm Stück nicht 
überall rumfliegt und ich e nicht wieder finde.... :)

Jemand eine andere Idee oder einen Tipp?

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Darf ich fragen wofür diese Abschnitte sein sollen?

von Jens K. (jensky)


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Frank O. schrieb:
> Darf ich fragen wofür diese Abschnitte sein sollen?

Kannst du dann eine passende Lösung bieten?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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1mm M3 - Das wären zwei Gewindegänge.
Sicher, dass du Gewinde brauchst?


Selbst mit einem kleinen Trennschleifer wird das keinen Spaß machen, 
zumal dir die Scheibe umklappen wird und dann hast du wieder Grate.

von Jurgen H. (jache)


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Ich benötige das für den Modellbau. Diese Abschnitt müssen nicht 
wirklich was halten. Daran wird vorne eine Kappenbirne aus einem 
transparenten 3D Druck angeklebt.
Diese Kappenbirne wiegt weniger als 1/10g. Ich muss das ganze nur wo 
reinschrauben.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> Ich muss das ganze nur wo
> reinschrauben.

Mit zwei Gewindegängen? Ich fürchte, das wird nichts...

von Jurgen H. (jache)


Angehängte Dateien:

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Hier ein Bild.
Das obere Teil habe ich und unten ist das Gewinde zu sehen

von Jurgen H. (jache)


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Habe es schon getestet. Das hält bei mir, wie gesagt es hat nichts zu 
halten und ist auch keinen Kräften ausgesetzt.

Nur ich habe es einmal abgeschnitten auf 5mm und dann runtergefeilt auf 
die Länge.
Das ist nur keine Lösung. ich brauche davon ca. 20.000 Stück...

von Jurgen H. (jache)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmals als JPG

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> Nur ich habe es einmal abgeschnitten auf 5mm und dann runtergefeilt auf
> die Länge.
> Das ist nur keine Lösung. ich brauche davon ca. 20.000 Stück...

Wenn du SLA-druckst, würde ich versuchen, das Gewinde mitzudrucken. 
Sägen und Nachbearbeiten wird nicht schneller als dein Versuch sein.

von Jurgen H. (jache)


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Ja, ich habe es mittels Resin gedruckt mit einen Phrozen Mini 8K 
Drucker. Das klappt auch, aber der Ausschuss ist recht hoch und vor 
allem, habe ich das Problem, dass das Gewinde defekt ist nachdem ich es 
2-3 mal rein und rausgeschraubt habe. Deshalb dachte ich an Metal.

Noch besser wäre es in Acryl zu gießen, aber ich glaube auch das wird 
nichts...

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> Deshalb dachte ich an Metal

Ansonsten: Wie lang darf das Gewinde maximal sein?

M3x2 gibt es als Madenschraube von der Stange:
https://www.schrauben24.biz/500-Stueck-DIN-913-A-1-A-2-Gewindestifte-mit-Kegelkuppe-mit-Innensechskant-Abmessung-M-3-x-2

von Jurgen H. (jache)


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Gewinde darf maximal 1mm lang sein.

von J. S. (jojos)


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Mir Erodierschneiden müsste es gehen, aber frag mich nicht wer so eine 
Maschine hat.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Im oberen Teil M3 Loch Drucken und die Madenschraube einkleben.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> Gewinde darf maximal 1mm lang sein.

Und auf M2.5 oder M2 gehen, Madenschrauben von der Stange nehmen und ein 
Teil vom Gewinde in der Kappe versenken?

von Michael P. (mipo)


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Dann ist die Gewinde-Idee eventuell nicht die Beste :-) Woraus besteht 
das Gegenstück? Ist das festgelegt oder noch variabel? Kann man das 
eventuell per "Klemm/Steck"-Verbindung machen, d.h. anstatt 
reinschrauben reinstecken? Oder das "Gewinde" selbstschneidend, d.h. 
relativ weicher Kunststoff

von Jens M. (jensma)


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Solche Teile macht man am Besten indem man diese auf einer Drehmaschine 
absticht.

von Jurgen H. (jache)


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Das wäre auch mein erster Gedanken. Drehbank habe ich, aber müsste nicht 
das zu behaltene Teil eingespannt bleiben (also das 1mm Stück) wie soll 
ich das sauber einspannen?

von Jurgen H. (jache)


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Das Gewinde länge machen und einkleben ist keine Variante, da das obere 
Teil transparent ist und man dann die eingeklebte Schraube sieht, was 
nicht geht.

von Walter T. (nicolas)


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Jurgen H. schrieb:
> Drehbank habe ich,

Das ist gut. Ich wollte schon früher schreiben, aber dachte mir: "Wenn 
eine Drehbank da wäre, wäre die Frage wohl nicht."

Ich würde einen Trennschleifer/Dremel in den Werkzeughalter einspannen.

Und dann nicht ganz abtrennen, sondern nur so weit einschleifen, dass 
man dann abbrechen kann.

So hast Du fast keine Zerspanungskräfte.

: Bearbeitet durch User
von Jurgen H. (jache)


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Walter T. schrieb:
> Jurgen H. schrieb:
>> Drehbank habe ich,
>
> Das ist gut. Ich wollte schon früher schreiben, aber dachte mir: "Wenn
> eine Drehbank da wäre, wäre die Frage wohl nicht."
>
> Ich würde einen Trennschleifer/Dremel in den Werkzeughalter einspannen.
>
> Und dann nicht ganz abtrennen, sondern nur so weit einschleifen, dass
> man dann abbrechen kann.
>
> So hast Du fast keine Zerspanungskräfte.

Die Idee ist gut. Das werde ich testen!

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> wie soll
> ich das sauber einspannen?

Das kannst du knicken. Ich glaube, dir würde auch vorher schon das Teil 
wegfliegen, bevor der Stich komplett durch ist. Dann bleibt wieder ein 
Grat, der von Hand entfernt werden muss.

Mein Tipp wäre: Versuch irgendwie, ein Teil von der Stange zu nutzen. 
Alles andere macht zeitlich und finanziell vermutlich keinen Sinn.

von Troll A. (trollator)


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Walter T. schrieb:
> Und dann nicht ganz abtrennen, sondern nur so weit einschleifen, dass
> man dann abbrechen kann.
>
> So hast Du fast keine Zerspanungskräfte.

Bleibt dann am Abschnitt nicht dennoch ein Grat? Also nicht der in der 
Mitte, sondern außen am Rand.

von Walter T. (nicolas)


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Nachtrag: Wenn Abbrechen keine Option ist, kannst Du auch vorher eine 
1,5 mm Bohrung einbringen und dann über einen Zapfen (gut schmieren!) 
als Achse im Reitstock laufen lassen.

So sieht das mit dem "Dremel" übrigens bei mir aus:
https://youtu.be/cJZk9asR2gI?t=192

von Thomas W. (goaty)


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Jurgen H. schrieb:
> Drehbank habe ich, aber müsste nicht
> das zu behaltene Teil eingespannt bleiben (also das 1mm Stück) wie soll
> ich das sauber einspannen?

Man spannt doch die Gewindestange ein und sticht die 1mm-Stücke ab oder 
?
Aber das dauert ja Monate bei 20000 Stück.

von Udo S. (urschmitt)


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Jurgen H. schrieb:
> da das obere
> Teil transparent ist und man dann die eingeklebte Schraube sieht

Noch eine Scheibe Salami.
Mal gespannt wie viele Scheiben noch folgen.

Bei 20000 Stück darf man davon ausgehen, dass das gewerblich ist.
Als Idee: nicht schrauben, sondern "klicken". Der Fuß ist geschlitzt und 
hat einen Bund, damit klemmt er sich in die Bohrung.
Aber bestimmt gibt es eine weitere Scheibe Salami warum auch das keine 
Lösung ist :-)

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Noch eine Idee:
Es gibt Neodymmagnete in 3x1mm.

Wenn man auf der Gegenseite auch einen Magneten einklebt und die 
Polarität beachtet, ist das ganze sogar sehr wartungs- und 
montagefreundlich.

von Jens M. (jensma)


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Man kann das benötigte Teil abstechen. Wenn der Abstechstahl vorne 
schräg ist wird das Teil sauber abgestochen. Im Notfall könnte man 
vorher noch eine Bohrung in das Teil machen, dann ist es nur ein Ring. 
Die Gewindestange am besten vorsichtig in einer passenden Spannzange 
spannen, dann beleibt das Gewinde unbeschädigt. Mit einer Einspannung 
kann man mehrere Teile produzieren.

von Walter T. (nicolas)


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Udo S. schrieb:
> Bei 20000 Stück darf man davon ausgehen, dass das gewerblich ist.

Manche Modellbauer machen auch privat ganz schönen Aufwand. Vielleicht 
wird es ja die "Andrea Doria" mit Lichterketten. :-)

von Frank O. (frank_o)


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Jens K. schrieb:
> Kannst du dann eine passende Lösung bieten?

Ja.

von Stephan S. (uxdx)


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Abstechen auf der Drehbank wird nix, ein Gewinde spannt man nicht in ein 
Drehfutter, das macht das Gewinde kaputt, sondern in eine Spannzange. 
Und dann alle 3-4 Trennvorgänge Spannzange auf - Gewindestange 
verstellen -Spannzange zu.

Ich würde eine Modellbau-Kreissäge nehmen, statt Sägeblatt eine dünne 
Trennscheibe montieren und die Gewindestange durch einen Anschlag 
begrenzen.

Aber 20.000 Teile manuell -> !%@#!%@#!%@#!%@#!%@#

von Jurgen H. (jache)


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Jens M. schrieb:
> Man kann das benötigte Teil abstechen. Wenn der Abstechstahl vorne
> schräg ist wird das Teil sauber abgestochen. Im Notfall könnte man
> vorher noch eine Bohrung in das Teil machen, dann ist es nur ein Ring.
> Die Gewindestange am besten vorsichtig in einer passenden Spannzange
> spannen, dann beleibt das Gewinde unbeschädigt. Mit einer Einspannung
> kann man mehrere Teile produzieren.

Kannst du das noch etwas näher beschreiben, das hört sich sehr gut an.

Walter T. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Bei 20000 Stück darf man davon ausgehen, dass das gewerblich ist.
>
> Manche Modellbauer machen auch privat ganz schönen Aufwand. Vielleicht
> wird es ja die "Andrea Doria" mit Lichterketten. :-)

Absolut. Ich baue seit 3 Jahren an einem Modell from Scratch im Maßstab 
1/14.5 dazu benötige ich über 20.000 Kappenbirnen. Ich habe Zeit, möchte 
nur sehr genau arbeiten.
Gewerblich - nein mit Sicherheit nicht, da ist der Aufwand nicht zu 
bezahlen.

von Jurgen H. (jache)


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Stephan S. schrieb:
> Abstechen auf der Drehbank wird nix, ein Gewinde spannt man nicht in ein
> Drehfutter, das macht das Gewinde kaputt, sondern in eine Spannzange.
> Und dann alle 3-4 Trennvorgänge Spannzange auf - Gewindestange
> verstellen -Spannzange zu.
>
> Ich würde eine Modellbau-Kreissäge nehmen, statt Sägeblatt eine dünne
> Trennscheibe montieren und die Gewindestange durch einen Anschlag
> begrenzen.
>
> Aber 20.000 Teile manuell -> !%@#!%@#!%@#!%@#!%@#

Auch das habe ich schon überlegt. Kannst du eine gute Modellbau Kappsäge 
empfehlen wo solche 50mm Blätter rein passen? Und wie kann ich einen 
"Fang" bauen, dass mir die Miniteile nicht wegfliegen...

Und ja, 20.000 Teile sind viel, aber ich brauche nichts leg auf einmal 
und es ist ein Hobby. ich habe Zeit.

von Frank O. (frank_o)


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Jurgen H. schrieb:
> Diese Abschnitt müssen nicht
> wirklich was halten.

Das wird auch nicht halten. Die Steigung bei M3 ist 0,5mm. Wenn du also 
die ungünstig erwischt, dann hast du einen Gewindegang. Das kippelt nur 
hin und her. Außerdem musst du die Abschnitte auch noch eindrehen. Wie 
willst du das machen?
Das hier wäre eine Option: https://www.ebay.de/itm/255431712140

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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Vielleicht Laserschneiden lassen.
Ggfs sogar ohne automatischen Vorschub für das Rundmaterial, sondern 
einfach ein paar M3 Stangen nebeneinander auf den Schneidtisch im 2,x mm 
Raster abfahren lassen und dann die Abschnitte unten rauskehren.

von Michael B. (laberkopp)


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Jens M. schrieb:
> Solche Teile macht man am Besten indem man diese auf einer
> Drehmaschine absticht.

Ein 1mm Blech, Löcher reinbohren, M3 Gewinde reinschneiden und kurze 
Schrauben reindrehen und dann die überstehenden Enden abschleifen bis es 
plan mit dem Blech ist.

Bloss wie dreht man die Gewindereste wieder raus ?

von Thomas W. (goaty)


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Vielleicht das KG50 von Proxxon mit einer 1mm Trennscheibe ?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Thomas W. schrieb:
> Vielleicht das KG50 von Proxxon mit einer 1mm Trennscheibe ?

Aus Erfahrung mit dem Ding kann ich sagen, dass da immer ein Grat 
überbleibt.

Eine 1mm-Scheibe kann man ja auch nur sehr bescheiden greifen/spannen 
zum Nacharbeiten. Und ruckzuck sind die Gänge futsch.

Ich bleibe dabei: Magnete!

von Thomas W. (goaty)


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von Michael L. (nanu)


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20.000 manuell einzeln herzustellen, scheint mir nicht sonderlich klug.

Michael B. schrieb:
> Ein 1mm Blech, Löcher reinbohren, M3 Gewinde reinschneiden und kurze

Eben, gleich mal so 100 Löcher oder mehr.

> Schrauben reindrehen und dann die überstehenden Enden abschleifen bis es
> plan mit dem Blech ist.

Ich würde testen, ob man die nicht abscheren kann.

> Bloss wie dreht man die Gewindereste wieder raus ?

Indem man ein passendes Blech als Gegenstück fertigt, in dem sich 
passend positioniert die Birnen befindet, die man auf die Gewinde 
aufklebt und mit denen man dann die geklebte Kombination ausschraubt.

Muß man halt alles mal am Einzelstück testen ond optimieren.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Michael L. schrieb:
> Ich würde testen, ob man die nicht abscheren kann.

Naja. Wir reden hier von Abschnitten, die bestenfalls zwei Gewindegänge 
haben. Wenn du die vergriesgnaddelst, war's das mit dem Teil.

Ich glaube, beim Abscheren entsteht keine Scheibe, sondern etwas, das 
wie ein Pringles-Chip oder eine Butterflocke aussieht.

von Udo S. (urschmitt)


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Ich frage mich wer 20000 der Dinger mehrfach rein und wieder rausdrehen 
will.
Warum sollte kleben oder klemmen keine Option sein?
Das könnte man an einem Stück drucken.

von Frank O. (frank_o)


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Michael L. schrieb:
> Ich würde testen, ob man die nicht abscheren kann.

Das kann man sogar sehr gut. Solche billigen Abisolierzangen haben oft 
für kleine Gewinde diese Scherfunktion.
Gibt es auch besser oder man baut genau solch eine Schere.
Aber wie die dann drehen? Deshalb war das mit dem Inbus in den 
Madenschrauben schon eine Idee.
Kleinste Maß was ich gefunden habe, ist das hier:
https://www.systemshop24.de/KLEIN-Madenschraube-Zeichnung-1-S-M3x25
Aber wenn die Teile eh gedruckt werden, wieso nicht das Gewinde dran 
drucken.
Oder besser als H7-Passung?

von Udo S. (urschmitt)


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Sebastian R. schrieb:
> Noch eine Idee:
> Es gibt Neodymmagnete in 3x1mm.

Bis er da die 20000 verarbeitet hat lösen sich die ersten Neodym Magnete 
durch Luftfeuchtigkeit schon wieder auf.

von Michael P. (mipo)


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Nochmal als Frage: Warum überhaupt ein Gewinde? d.h. warum müssen die 
Teile 2-3 mal rein- und raus geschraubt (20.000 stk?!) werden?

von Udo S. (urschmitt)


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Frank O. schrieb:
> Oder besser als H7-Passung?

Du kannst eine H7 Passung drucken?
Und das soll dann in 1mm klemmen? Zumal man ja (auch wenn Gewinde 
geschnitten wird) eigentlich noch eine Ansenkung benötigt. Also effektiv 
noch 0,5-0,8mm hat.

von Jurgen H. (jache)


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Ich baue eine Fahrgeschäft in 1/14.5 Scale nach. In echt sind die 
Kappenbirnen auch geschraubt, also möchte ich das gerne auch machen.
Aber nach euren Tipps und aufzeigen on Problemen, werde ich glaube ich 
etwas an den Druckparametern rumspielen und versuchen die 
Druckergebnisse im Resindruck zu optimieren um weniger Ausschuss zu 
haben...

von Thomas W. (goaty)


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Jurgen H. schrieb:
> Ich baue eine Fahrgeschäft in 1/14.5 Scale nach.

Das große Willenborg vom Oktoberfest ?

von Jurgen H. (jache)


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fast :)

von Frank O. (frank_o)


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Jurgen H. schrieb:
> Deshalb dachte ich an Metal.

Mach doch die Teile so, dass du Gewindehülsen einschmelzen kannst.
Dann mit Madenschrauben befestigen.
https://www.ruthex.de/products/ruthex-gewindeeinsatz-m3-100-stuck-rx-m3x5-7-messing-gewindebuchsen
Einschmelzwerkzeug gibt es in verschiedenen Formen.
Aber der Millimeter stört mich gewaltig. Da hält nichts drin. Muss das 
von hinten plan sein?

von Thomas W. (goaty)


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Auch noch Option: Drucken lassen bei JLCPCB.

: Bearbeitet durch User
von Jurgen H. (jache)


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JLC druckt nicht in dieser Größe und die Qualität ist dort viel zu 
schlecht. Gewinde werden bei JLC erst ab M5 gedruckt.

von Thomas W. (goaty)


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Aber schonmal Respekt für die unglaubliche Arbeit. Alleine die M3 
Gewinde in das Modell schneiden dürfte einen Monat dauern.

von Jens K. (jensky)


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Udo S. schrieb:
> Bei 20000 Stück darf man davon ausgehen, dass das gewerblich ist.

Für seine Modelleisenbahn baut er einen Rummelplatz. Also darf man davon 
ausgehen, dass es nicht gewerblich ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Jens K. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Bei 20000 Stück darf man davon ausgehen, dass das gewerblich ist.
>
> Für seine Modelleisenbahn baut er einen Rummelplatz. Also darf man davon
> ausgehen, dass es nicht gewerblich ist.

Das wurde schon längst geklärt. Aber danke für den nochmaligen Hinweis 
:-p

von Stephan S. (uxdx)


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Die Proxxon FET ist eine gute Säge, Zubehör ist leicht zu kriegen, auch 
Trennscheiben, und Du kannst sie im Modellbaubereich gut auch für etwas 
anderes verwenden. Ich habe einen Klon der KS230, auch nicht schlecht, 
die ist halt schon sehr klein und ich hatte immer Probleme, 
Trennscheiben zu kriegen, heute würde ich mir die FET kaufen oder 
versuchen einen Klon zu kriegen. Kaleas Minitool hat auch einen guten 
Ruf, ist aber sauteuer. Du musst halt schauen, was es an Zubehör gibt.

von Troll A. (trollator)


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Thomas W. schrieb:
> Vielleicht das KG50 von Proxxon mit einer 1mm Trennscheibe ?

Die Maschine ist nicht schlecht, aber ich glaube für den Anwendungsfall 
zu ungenau.

von Thomas W. (goaty)


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Den Druckprozess soweit hintunen, daß das Gewinde für einmal 
reinschrauben hält, ist vermutlich das einfachste, weil der Drucker ja 
hundert (?) Lämpchen gleichzeitig drucken kann.

Wie kommt denn das Licht da durch, wenn ein Metallscheibchen im Weg ist 
? Oder ist das ohne 0402-LED dahinter ?

von Jurgen H. (jache)


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Nein ist mit SK6805 EC10 Pixel LED dahinter. Meine Gewindestange in M3 
hat einen 1.9mm Loch drinnen. Dieses habe ich auf der Drehbank 
reingebohrt. Das klappte ohne Probleme.

von Sebastian E. (s-engel)


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Mal ne ganz andere Idee,

wie wäre es die Gewinde aus sehr hart aushärtenden Kunststoff zu gießen?

Für die Form eine Platte bauen, wo von "hinten" M3 Schrauben so 
eingedreht werden, dass sie 1 mm rausschauen. Dann Silikon drübergießen 
für die Nagativ-Form.

von J. S. (jojos)


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Bei der Menge lohnt es sich schon eine kleine Drahterodiervorrichtung 
selber zu bauen.
Wenn Trennscheibe, dann vielleicht die Gewindestange in ein Rohr oder 
Gewindebuchse einsetzen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Jurgen H. schrieb:
> aus einem
> transparenten 3D Druck angeklebt.

wieso druckst du das dann nicht mit?

Klaus.

von Thomas W. (goaty)


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Jurgen H. schrieb:
> Nein ist mit SK6805 EC10 Pixel LED dahinter.

Wow. Das sind alleine 2k€ für die LEDs und dann noch FlexPCBs ?
Wahnsinnsprojekt.

von Thomas W. (goaty)


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Klaus R. schrieb:
> Jurgen H. schrieb:
>> aus einem
>> transparenten 3D Druck angeklebt.
>
> wieso druckst du das dann nicht mit?
>
> Klaus.

Jurgen H. schrieb:
> Das klappt auch, aber der Ausschuss ist recht hoch und vor
> allem, habe ich das Problem, dass das Gewinde defekt ist nachdem ich es
> 2-3 mal rein und rausgeschraubt habe.

von Jurgen H. (jache)


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Sebastian E. schrieb:
> Mal ne ganz andere Idee,
>
> wie wäre es die Gewinde aus sehr hart aushärtenden Kunststoff zu gießen?
>
> Für die Form eine Platte bauen, wo von "hinten" M3 Schrauben so
> eingedreht werden, dass sie 1 mm rausschauen. Dann Silikon drübergießen
> für die Nagativ-Form.

Am liebsten würde ich mir ja die gesamte Kappenbirne mit Gewinde gießen 
lassen in transparentem sehr harten Acryl.
Selbst machen wüßte ich nicht ie da geht, habe aber rauch noch keinen 
Anbieter gefunden, die das zu einem verträglichen preis bei der 
Stückzahl machen.

Ich würde es auch selbst machen, nur wie baue ich diese Form?
In Resin als Negativ drucken? Am Resin bleibt ja aber das Acryl dann 
kleben, etc.
Hier bin ich einfach nicht firm....

von Udo S. (urschmitt)


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Jurgen H. schrieb:
> Meine Gewindestange in M3
> hat einen 1.9mm Loch drinnen.

Die resultierende Wandstärke ist also gerade noch < 0,3 mm

von Jurgen H. (jache)


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Thomas W. schrieb:
> Jurgen H. schrieb:
>> Nein ist mit SK6805 EC10 Pixel LED dahinter.
>
> Wow. Das sind alleine 2k€ für die LEDs und dann noch FlexPCBs ?
> Wahnsinnsprojekt.

Ja, die Flex PCBs sind schon hier und bestückt habe ich auch alles. 
Passt auch in die 3D gedruckten Teile.
Die Flex PCBs werden mittels einer 3D gedruckten leiste und Magneten 
gehalten.

Ich habe alleine noch zig Aluminiumteile, welche 5-Achs CNC gefräst sind 
für alle belastetsten Teile mit den entsprechenden Axial Kugellager, 
etc.

von Jurgen H. (jache)


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Udo S. schrieb:
> Jurgen H. schrieb:
>> Meine Gewindestange in M3
>> hat einen 1.9mm Loch drinnen.
>
> Die resultierende Wandstärke ist also gerade noch < 0,3 mm

Korrekt. Hält aber und funktioniert.

von Stephan S. (uxdx)


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Jurgen H. schrieb:
> Das Gewinde länge machen und einkleben ist keine Variante, da das obere
> Teil transparent ist und man dann die eingeklebte Schraube sieht, was
> nicht geht.

Es gibt doch Schrauben aus klarem Acryl, auch in M3

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man Schrauben zum Befestigen 
benutzt.
Das klappt aber nur dann, wenn man beim Festschrauben selbiger nicht 
gleich das Gewinde "abzieht".

Wenn ich jetzt auch noch lese:
>Es gibt doch Schrauben aus klarem Acryl, auch in M3
…Also ein Gewinde, dass sich bereits bei starkem Luftzug verabschiedet, 
drängt sich mir der Gedanke nach einem grundsätzlichen 
Konstruktionsfehler auf.

Eine Rutschkupplung im Griff kommt wohl nicht infrage.

Ich muss aber zugeben dass das Ganze auf einem Stück Papier recht gut 
funktioniert.

von Bruno V. (bruno_v)


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3mm Scheiben zusammenkleben, verspannen und dann Gewinde 
drüberschneiden.

Führungsrohr vorweg. Und am Anfang ein Stück Gewinde, wo der Schneider 
vor dem verspannen drauf ist

Beitrag #7673879 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Das mit dem Gewinde ergibt doch keinen Sinn, wer muß die wieder 
abschrauben?

Eher wäre ein Kegel am Sockel mitgedruckt sinnvoll, man steckt es nur 
auf, wer mag kann es noch verkleben.

Mein Trolldetektor rotiert gerade auf 10000 UPM

Michael P. schrieb:
> Nochmal als Frage: Warum überhaupt ein Gewinde? d.h. warum müssen die
> Teile 2-3 mal rein- und raus geschraubt (20.000 stk?!) werden?

von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> Mein Trolldetektor rotiert gerade auf 10000 UPM

Den musst du wohl mal beim Eichamt einreichen. Du schreist doch bei 
allem und jedem "Troll".

Hast du eigentlich auch mal hilfreiche Beiträge verfasst, oder ist die 
Trollbezichtigung deine einzige Leidenschaft?

Nur weil sich Leute Projekte vornehmen, die DEINE Vorstellungskraft 
überfordern, müssen dass noch lange keine Trolle sein. Möglicherweise 
ist deine Vorstellungskraft einfach zu verkümmert.

von Joachim B. (jar)


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J. T. schrieb:
> Den musst du wohl mal beim Eichamt einreichen. Du schreist doch bei
> allem und jedem "Troll".

Ok, mag sein, liegt vielleicht an der Darbietungsweise vom OP.

Hast du alles im Thread chronologisch gelesen?

Er will also 20000 Lampenkegel mit Metallgewinde von 1mm mehrfach rein- 
und raus- schrauben, die von unten mit RGB LEDs durch das Metallgewinde 
beleuchtet werden.

Ich verstehe es nicht.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Frank O. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Ich würde testen, ob man die nicht abscheren kann.
>
> Das kann man sogar sehr gut. Solche billigen Abisolierzangen haben oft
> für kleine Gewinde diese Scherfunktion.

Im Prinzip ja, aber
Nur wird dabei dann am abgescherten Ende das Gewinde seitlich 
zerdrückt...

von Jochen F. (jamesy)


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Bei mir im Ort gibt es die Firma Gefinal, die können so ziemlich alles 
mit Metall. Bei 20000 Stück dürfte sich das rechnen. Kein persönliches 
Interesse, nur zufriedener Kunde.

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> Hast du alles im Thread chronologisch gelesen?

Ja, hab ich.

Joachim B. schrieb:
> Ich verstehe es nicht.

Musst du ja auch gar nicht, es ist ja schließlich nicht dein Projekt. 
Ich gebe auch unumwunden zu, dass ich die Muße dafür auch nicht hätte.

Wenn du jetzt aber anfangen willst, jeden als Troll zu beschimpfen, der 
etwas tut, dessen Sinn sich dir nicht erschließt, dürftest du einiges zu 
tun haben. Und vermutlich nichts anderes mehr.

von Joachim B. (jar)


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Frank O. schrieb:
> Das kann man sogar sehr gut. Solche billigen Abisolierzangen haben oft
> für kleine Gewinde diese Scherfunktion.

1. wer will das 20000x machen?
2. nach nicht mal 1000 ist die Zange hin, die Schraube klappert dann im 
Gewinde, kenne ich schon wenn man die benutzt, für 1-20x brauchbar, aber 
selbst in der E-Werkstatt hatte ich das über 20 Jahre nicht öfter 
genutzt und keine 20000x

J. T. schrieb:
> jeden als Troll zu beschimpfen

nicht jeden, nur der unverdauliche Salami serviert!

Es fehlt mindestens eine Skizze wie der TO sich das vorstellt, durch das 
untere Metallgewinde beleuchten?

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> 1. wer will das 20000x machen?

Ich nicht, du nicht, der TO aber schon.

Joachim B. schrieb:
> 2. nach nicht mal 1000 ist die Zange hin, die Schraube klappert dann im
> Gewinde, kenne ich schon wenn man die benutzt, für 1-20x brauchbar, aber
> selbst in der E-Werkstatt hatte ich das über 20 Jahre nicht öfter
> genutzt und keine 20000x

Das die Knipsizangen dafür ungeignet sind, hat sich ja schon 
herauskristallisiert.

Joachim B. schrieb:
> nicht jeden, nur der unverdauliche Salami serviert!
>
> Es fehlt mindestens eine Skizze wie der TO sich das vorstellt, durch das
> untere Metallgewinde beleuchten?

Wo kommt eigentlich immer dieses Anspruchsdenken her, jeder TO müsste 
alles nachbausicher veröffentlichen?
Wenn Infos fehlen, kann man nachhaken, wenn die nicht nachgeliefert 
werden, hat der TO halt Pech gehabt und bekommt die Info, die er sucht, 
nicht. Für den Antwortenden weniger Weltuntergang als für den Fragenden.


Es ist sein Projekt, möglicherweise wäre ja jemand mit den Infos schon 
in der Lage gewesen, ihm zu helfen.

Wenn du also nichts beitragen kannst, dann mach doch das doch auch 
einfach, anstatt ständig "Troll Troll Troll" zu geifern.

von Frank O. (frank_o)


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Udo S. schrieb:
> Du kannst eine H7 Passung drucken?

Hahaha! Nein, ich kann gar nichts drucken.
Aber die Passung bezog sich eher auf das Metall. Kunststoff kriegt man 
dann schon passend. Aber trotzdem eine schlechte Idee. Insgesamt ist 1mm 
eine schlechte Idee.

von Christian M. (christian_m280)


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Michael B. schrieb:
> Bloss wie dreht man die Gewindereste wieder raus ?

Und überhaupt, wie dreht der TO die überhaupt rein???

Gruss Chregu

von Frank O. (frank_o)


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Joachim B. schrieb:
> 1. wer will das 20000x machen?
> 2. nach nicht mal 1000 ist die Zange hin,

Joachim, da bin ich doch bei dir, aber lies doch bitte noch einmal, was 
ich schrieb.
Ich würde das so aus 1mm Flachstahl bauen. In Öl härten reicht für das 
1mm-Blech mit dem Loch. Für die Kappvorrichtung würde ich Werkzeugstahl 
nehmen.
Da die Schauben nicht viel halten müssen, würde ich zu 3.6 
Festigkeitsklasse raten.
Wenn das nicht sauber klappt, kann man immer noch eine Flex mit zwei 
Scheiben und einer Distanzscheibe dazwischen benutzen.
Aber das Werkzeug zu bauen lohnt (wenn man das überhaupt so machen will) 
auf jeden Fall.
Dann wäre man nach 12 Stunden fertig. Das Bauen der Vorrichtung 
(vorausgesetzt das Material ist vorhanden) dauert höchstens 3 Stunden.
Also zwei Arbeitstage.



Frank O. schrieb:
> Solche billigen Abisolierzangen haben oft
> für kleine Gewinde diese Scherfunktion.
> Gibt es auch besser oder man baut genau solch eine Schere.

von Joachim B. (jar)


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J. T. schrieb:
> Wenn du also nichts beitragen kannst

doch das der TO noch mal überdenkt wie er sich das vorstellt. Ich bin ja 
nicht der Einzige der so seine Zweifel hat, vielleicht drücke ich mich 
nicht so geschmeidig aus, die Anforderung liest sich aber auch Scheisse, 
Kritik von anderer Seite räumt der TO auch nicht aus:

Jurgen H. schrieb:
> ich benötige 1mm lange M3 Stifte
Sebastian R. schrieb:
> 1mm M3 - Das wären zwei Gewindegänge.
> Sicher, dass du Gewinde brauchst?
Sebastian R. schrieb:
> Mit zwei Gewindegängen? Ich fürchte, das wird nichts...
Udo S. schrieb:
> Noch eine Scheibe Salami.
> Mal gespannt wie viele Scheiben noch folgen.
Michael P. schrieb:
> Dann ist die Gewinde-Idee eventuell nicht die Beste :-) Woraus besteht
> das Gegenstück?
Jurgen H. schrieb:
> Das Gewinde länge machen und einkleben ist keine Variante, da das obere
> Teil transparent ist und man dann die eingeklebte Schraube sieht, was
> nicht geht.
Frank O. schrieb:
> Das wird auch nicht halten. Die Steigung bei M3 ist 0,5mm. Wenn du also
> die ungünstig erwischt, dann hast du einen Gewindegang. Das kippelt nur
> hin und her.
Michael P. schrieb:
> Nochmal als Frage: Warum überhaupt ein Gewinde? d.h. warum müssen die
> Teile 2-3 mal rein- und raus geschraubt (20.000 stk?!) werden?
Sebastian S. schrieb:
> Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man Schrauben zum Befestigen
> benutzt.
> Das klappt aber nur dann, wenn man beim Festschrauben selbiger nicht
> gleich das Gewinde "abzieht".

usw. usf.

ist mir zu dumm hier, ich bin nun ruhig

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Joachim B. schrieb:
> J. T. schrieb:
>> Wenn du also nichts beitragen kannst
>
> doch das der TO noch mal überdenkt wie er sich das vorstellt. Ich bin ja
> nicht der Einzige der so seine Zweifel hat, vielleicht drücke ich mich
> nicht so geschmeidig aus, die Anforderung liest sich aber auch Scheisse,
> Kritik von anderer Seite räumt der TO auch nicht aus:

Natürlich bin ich bei dem Vorhaben vom TO geblieben und habe 
verschiedene Lösungsansätze gebracht, aber schon im ersten Beitrag nach 
dem Eingangsbeitrag habe ich nicht ohne Grund nach der Anwendung 
gefragt.
Ebenso hatte ich nach dem "Hinten" gefragt. Selbst wenn das plan sein 
muss, kann man Senkschrauben nehmen.

Aber im Grunde bringt Joachim es doch nur auf den Punkt. Das ganze 
Vorhaben ist so nur sehr schlecht umsetzbar.
Auch wenn ich grundsätzlich gegen diese Bedenkenträger bin, aber hier 
ist das absolut berechtigt.

Wieder zum Thema:
Was ich noch vorschlagen kann, unten mit Zapfen drucken, heiß machen und 
ins Gewinde drehen.

von Jurgen H. (jache)


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Hallo,

Ich finde es schade, dass hier sofort alles nieder gemacht wird.
Ich verstehe die Anmerkungen alle wenn es hier um etwas geht was ich 
gewerblich mache oder damit Geld verdienen möchte.
ABER
Es ist doch nur ein Hobby. Und ein Hobby macht man doch gerne. Ich habe 
keinen Streß, das ganze Projekt kann dauern und ich bin kein Profi.

Ich bin seit 15 Jahren Modellbauer und ich würde sagen, dass ich hier 
mein Handwerk verstehe.
Ich konstruiere ein komplettes Karusell in 1/14.5 selbst. Woher? Ich 
habe beim Schausteller alle Teile (mit Erlaubnis) vermessen. Konstruiere 
jedes einzelne Teil seit 2.5 Jahren in Fusion 3D. Habe zig Prototypen 
von einzelnen Bauteilen gedruckt. Konstruiere PCBs selbst, bestücke 
diese, Programmiere den Code dazu.
Ich baue das Modell als 100% Scalemodell. Wer nicht weiß was das ist 
kann gerne danach googeln. Wenn das Modell aber in echt Kappenbirnen 
hat, die Schraubbar sind, werde ich alles versuchen um das exakt 
nachzubauen. Jede einzelne Schraube am Modell ist wie im Original. 
Warum? Weil es mein Hobby ist, es mir Spaß macht.
Ich werde ungern als Troll oder sonst was bezeichnet nur weil ich 
intensiv nachfrage, was es für Möglichkeiten gibt.
Wieso ich keine Zeichnungen bzw. Skizzen von dem ganzen Poste, da ich 
schriftlich an den Schausteller versichert habe, keinerlei Zeichnungen, 
etc zu veröffentlichen.

Ich danke wirklich jedem, der mir hier versucht hat mir zunhelfen. Hier 
kamen einige Ideen auf, die ich versuche zu testen.
In einem drucken mit anderen Parametern, abstechen an der Drehbank. Habe 
mit die kleine Proxxon Kappsäge gekauft, vielleicht klappt es damit. Ich 
werde es sehen, aber danke für die vielen Ideen!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Ich halte das zwar auch fuer keine so praktikable Idee, aber ich bin ja 
auch kein Mechaniker. Hab' aber mal vor Jahren "ein paar" (5000) 
"einloetbare Isoliernippel" (Sahen nur so aehnlich aus wie die Dinger 
fuer TO-3 Montage, waren aber dicker, aus verzinntem Stahl und 
natuerlich fuer was ganz anderes) beim freundlichen Chinesen erfolgreich 
fertigen lassen. Hab' den Preis nicht mehr im Kopp, war aber OK, 
insbesondere im Vergleich mit hiesigen Herstellern...Der Laden hat auch 
einen lustigen Namen:

Shenzhen Fotsbon Metal co. ltd.
http://www.fotsbon.com/

Wuerde ich sowas in der Stueckzahl brauchen, taete ich glatt da mal 
anfragen.

Gruss
WK

von J. T. (chaoskind)


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Joachim B. schrieb:
> doch das der TO noch mal überdenkt wie er sich das vorstellt.

Und was ist so schwer daran, das Ganze neutral, oder womöglich gar 
freundlich zu formulieren? Willst du Falk und Cyblord Konkurrenz machen?
Die allgemeine Stimmung in diesem Forum verbesserst du damit jedenfalls 
nicht.

@T.O.
Ich bin mechanisch relativ fit, mir fällt leider auch nichts hilfreiches 
ein, kann aber nachvollziehen, dass man an Stellen wo das Original ein 
Gewinde hat, auch im Modell Gewinde haben möchte.

Wobei, wenn du ne Drehbank hast, bist du ja eigentlich nicht an 
Normgewinde gebunden. Wenn die Ausdauer vorhanden ist, Gewinde mit 4 
oder mehr Gängen draufschneiden.
Wieviele Gänge hat den das Originol an der Stelle? :D

In welchen Längen bekommt man 3 Rundlinge? Aus nem Meter wird man ja 
auch keine 1000 rausbekommen, nen Abstecherli schmaler als 1mm ist mir 
glaub ich noch nicht untergekommen, wobei die Uhrmacherei auch nicht zu 
meinen Bereichen gehört.

Ich wünsch dir auf jedenfall viel Durchhaltevermögen.

von Jurgen H. (jache)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Ich halte das zwar auch fuer keine so praktikable Idee, aber ich bin ja
> auch kein Mechaniker. Hab' aber mal vor Jahren "ein paar" (5000)
> "einloetbare Isoliernippel" (Sahen nur so aehnlich aus wie die Dinger
> fuer TO-3 Montage, waren aber dicker, aus verzinntem Stahl und
> natuerlich fuer was ganz anderes) beim freundlichen Chinesen erfolgreich
> fertigen lassen. Hab' den Preis nicht mehr im Kopp, war aber OK,
> insbesondere im Vergleich mit hiesigen Herstellern...Der Laden hat auch
> einen lustigen Namen:
>
> Shenzhen Fotsbon Metal co. ltd.
> http://www.fotsbon.com/
>
> Wuerde ich sowas in der Stueckzahl brauchen, taete ich glatt da mal
> anfragen.
>
> Gruss
> WK

Danke für den Tipp.

Kennst du (oder jemand anderes) einen freundlichen Chinesen, der ggf. 
acrylglas Produkte anbietet und mir solch eine komplette Kappenbirne 
ggf. Gießen kann?

von J. T. (chaoskind)


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Jurgen H. schrieb:
> Ich baue das Modell als 100% Scalemodell. Wer nicht weiß was das ist
> kann gerne danach googeln. Wenn das Modell aber in echt Kappenbirnen
> hat, die Schraubbar sind, werde ich alles versuchen um das exakt
> nachzubauen. Jede einzelne Schraube am Modell ist wie im Original.
> Warum? Weil es mein Hobby ist, es mir Spaß macht.

Mega, genauso muss dat! Vor allem das "warum" muss so, das 100% Scale 
ist bei mir eher ein "Darf gern, fehlt mir persönlich aber die Puste 
für".

Wenn es mal fertig ist, und du dich dann noch an den Thread hier 
erinnerst, mach gern ein paar Fotos.

von Lu (oszi45)


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Eigentlich ziehe ich den Hut vor einem fleißigen Modellbauer. Aber mit 2 
Gewindegängen (Salamischeibe) kann man kaum eine M3-Mutter befestigen 
(schon gar nicht, wenn das Gewinde am Ende nur abgemurkst ist). Meine 
Idee wäre: besser 20000 geeignete Madenschrauben zu bestellen und diese 
vorher in den 3D-Drucker in einem Lochblech einzusetzen bevor der Rest 
gedruckt wird. Dann fertiges Teil aus dem Lochblech herausnehmen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jurgen H. schrieb:
> Karusell in 1/14.5

1:14.5 wäre bei einer E27-Lampe ~1.86mm. Da hätten wir M2 und M1.6

Für beides gibt es Gewindestifte in kurz. Wenn du ein Stück in die Kappe 
klebst, kannst du es sicher als Innereien der Lampe verkaufen - Notfalls 
weißer Kleber.

Du hättest Teile von der Stange, eine sichere Befestigung und mehr als 
zwei Gewindegänge.

von Fabian N. (flyget)


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Möglichst perfekten 3D Druck für positiv Teil, mehrere nebeneinander 
setzen, mit Silikon abformen, transparente 2K Gussmasse, evtl Vakuum 
und/oder Rüttger zur Hilfe nehmen.

Wenn das mit dem Abformen gut geht, wäre es jedenfalls recht effizient. 
Ob/wie das Abformen von M3 klappt müsste man an ner Gewindestange 
testen.

von Frank O. (frank_o)


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Jurgen H. schrieb:
> Wenn das Modell aber in echt Kappenbirnen
> hat, die Schraubbar sind, werde ich alles versuchen um das exakt
> nachzubauen.

Dann noch einmal: Drucke diese Teile mit Schaft. In etwa 3,4mm. Für den 
Versuch nimmst du eine 3mm Mutter und machst die heiß. Drehe das Teil 
rein.
Wenn das grundsätzlich klappt, dann nimm eine größere Platte, fertige 
ein Gewinde M3 an und besorge dir eine gut einstellbare Heizplatte, die 
du auf die beste Schmelztemperatur bringst. Dann drehe ein Teil nach dem 
anderen rein und du hast dein Gewinde selbst erstellt.
Das sollte, wenn man vorsichtig schraubt, für deine Anwendung halten.

von Lu (oszi45)


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M3 und nur 1mm Länge? Das ist wie auf dicke Salamischeibe Gewinde 
schneiden. Da bleibt höchstens eine halbe brauchbare Windung übrig.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Lu schrieb:
> Meine
> Idee wäre: besser 20000 geeignete Madenschrauben zu bestellen und diese
> vorher in den 3D-Drucker in einem Lochblech einzusetzen bevor der Rest
> gedruckt wird. Dann fertiges Teil aus dem Lochblech herausnehmen.

und wie soll das mit Madenschraube beleuchtet werden?

Udo S. schrieb:
> Jurgen H. schrieb:
>> Meine Gewindestange in M3
>> hat einen 1.9mm Loch drinnen.
>
> Die resultierende Wandstärke ist also gerade noch < 0,3 mm

Ich bin also nicht der Eine der Verständnisprobleme hat.
https://schraube-mutter.de/gewinde-m3/
Kerndurchmesser (d1)  2,387 mm
mit 1,9mm Loch = Restwandstärke 0,487 mm für 2 Wände = 0,2435mm 
Wandstärke über

Warum also nicht das Kappengehäuse mit Kegelzapfen ins Gegenstück 
stecken statt schrauben, kein Metall kein Gewinde, einfach nur Loch und 
das Kappengehäuse mit Kegelzapfen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Joachim B. schrieb:
> und wie soll das mit Madenschraube beleuchtet werden?

Leuchten soll das ganze anscheinend bislang nicht...

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Sebastian R. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> und wie soll das mit Madenschraube beleuchtet werden?
>
> Leuchten soll das ganze anscheinend bislang nicht...

...ach?


Jurgen H. schrieb:
> Nein ist mit SK6805 EC10 Pixel LED dahinter. Meine Gewindestange
> in M3
> hat einen 1.9mm Loch drinnen. Dieses habe ich auf der Drehbank
> reingebohrt. Das klappte ohne Probleme.

von Michael L. (nanu)


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Um 21:42 Uhr schreibst Du das:

Joachim B. schrieb:
> Warum also nicht das Kappengehäuse mit Kegelzapfen ins Gegenstück
> stecken statt schrauben, kein Metall kein Gewinde, einfach nur Loch und
> das Kappengehäuse mit Kegelzapfen.

Er hat doch geschrieben, warum. Muß man alles jedem individuell 
vorlesen?

Joachim B. schrieb:

Um 20:22 Uhr hast Du dies geschrieben, schon vergessen?

> ist mir zu dumm hier, ich bin nun ruhig

von Joachim B. (jar)


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Michael L. schrieb:
> Er hat doch geschrieben, warum.

er hat auch geschrieben, es ist Hobby, er hat Zeit und es funktioniert, 
also ist alles geklärt!

von Flip B. (frickelfreak)


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+1 für abformen mittels silikonform.

Dabei hat man die möglichkeit, optisch klare und richtig stabile und 
zähe Harze zu verwenden. Hobby/Modellbauerisch lernt man eine neue 
technik dazu und findet daran spass, kann diese fähigkeit später weiter 
nutzen.

20.000 stück lassen sich ggf auch rationaler herstellen, wenn man sich 
beispielsweise 5 formen je 400 stück herstellt, kann man sich in 10 
Tagen 20.000 teile abgießen.

Weiterhin lassen sich optische oberflächen schön herstellen, in dem vor 
dem abformen mit silikon das Modell  glatt lackiert wird. Auch der 
einsatz von intansparenten madenschrauben im abzuformenden modell ist 
kein problem. Ich würde dieses Urmodell aber am stück mit einem raster 
von 20x20 lieber 3d drucken.

Beim formenbau muss man etwas kreativ werden, vielleicht etwas längeres 
gewinde gießen und dann nach dem aushärten mittels einer vorrichtung 
exakt auf länge abschleifen, denn auf der birnenseite wird man keinen 
angusspunkt haben wollen. Ausformen geht bei weicher silikonform 
vermutlich ohne zerstören der form durch rausquetschen.

: Bearbeitet durch User
von Foobar (asdfasd)


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M3 mit 1.9mm Loch und 1mm Länge ergeben ja eher flache Ringe mit 
Wandstärke von ca 0.25mm.  Die müssen dann auch noch an den Kappen 
befestigt werden (Klebefläche gibt's nicht viel).

Mein Vorschlag: Die Kappen haben einen Zapfen mit 1.9mm Durchmesser und 
ein paar mm Länge.  Die (noch lange) Schraube in ein 1mm-Blech mit M3 
Loch schrauben, so dass sie unten bündig abschließen.  Die Kappen mit 
den Zapfen von unten reinstecken und den oberen überflüssigen 
Schraubenteil (mit Kunststoffkern) abscheeren.  Etwas Verformung in Kauf 
nehmen, verbindet Restring mit Kunststoff.  Wenn man Glück hat, kann man 
den Rest (mit den Kappen) dann auch noch rausdrehen.

Alternativ: die Schrauben länger machen, aufstecken und anschließend auf 
Länge abfeilen.

Als praktikabel halt ich das alles aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von Michi S. (mista_s)


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Sebastian R. schrieb:
> 1:14.5 wäre bei einer E27-Lampe ~1.86mm. Da hätten wir M2 und M1.6

Jurgen H. schrieb:
> Ich baue eine Fahrgeschäft in 1/14.5 Scale nach.
> In echt sind die Kappenbirnen auch geschraubt,
> also möchte ich das gerne auch machen.

Genau so etwas habe ich mir im Laufe dews Lesens eh schon gedacht.
Haben Deine Kappenbirnen im Original denn tatsächlich eine 
Gewindesteigung von 7,25mm? Also tatsächlich nur zwei Gewindegänge?

Denn M3 auf Deinen Maßstab hochskaliert wäre M43,5 - geben würds dann 
wieder M45, aber mit nur 4,5mm Steigung, was immerhin drei Gänge 
erlauben würde.

Falls das im Original doch ein feineres Gewinde sein sollte, dann 
wunderts mich, warum Du bei all Deiner Detailverliebtheit gerade an 
dieser Stelle (von vornherein) Abstriche machst?

Sind Deine gedruckten Birnenkappen eigentlich Vollmaterial oder druckst 
Du sogar mit einem Hohlraum Innen?

Bei Vollmaterial würde sich eigentlich anbieten die Kappen samt Gewinde 
aus Acryl, Epoxy oder was auch immer zu gießen. Bräuchte zwar wohl eine 
2-teilige Form, aber wenn Du Dir eine solche aus Metall anfertigen 
lasst, mit der Du jeweils gleich 10x10 (oder 8x4) Kappen gleichzeitig 
gießen kannst, dann könnte das sicher klappen.

von Christian M. (christian_m280)


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J. T. schrieb:
> Abstecherli schmaler als 1mm ist mir glaub ich noch nicht untergekommen

In der Decolletage ist das riesig :-))

Nach der Salamischeibe dass da noch ein Loch drinn ist, wird's natürlich 
viel einfacher! Ja und Sägen/Abstechen geht gratfrei, evtl. wird noch 
ein bisschen trowalisiert! Oder was denkt Ihr, ob die Rohrstückchen von 
Aderendhülsen einzeln entgratet werden? Mehr darf ich nicht sagen...

Gruss Chregu

von Walter T. (nicolas)


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Ich gehe auch davon aus, dass sich das Metallgewinde letzten Endes als 
zu aufwändig herausstellen wird.

Allerdings muss man halt manchmal die nicht-funktionierenden Lösungen 
erst einmal ausprobieren, bevor einem die bessere Lösung einfällt.

von Jurgen H. (jache)


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Michi S. schrieb:
> Sebastian R. schrieb:
>> 1:14.5 wäre bei einer E27-Lampe ~1.86mm. Da hätten wir M2 und M1.6
>
> Jurgen H. schrieb:
>> Ich baue eine Fahrgeschäft in 1/14.5 Scale nach.
>> In echt sind die Kappenbirnen auch geschraubt,
>> also möchte ich das gerne auch machen.
>
> Sind Deine gedruckten Birnenkappen eigentlich Vollmaterial oder druckst
> Du sogar mit einem Hohlraum Innen?
>
> Bei Vollmaterial würde sich eigentlich anbieten die Kappen samt Gewinde
> aus Acryl, Epoxy oder was auch immer zu gießen. Bräuchte zwar wohl eine
> 2-teilige Form, aber wenn Du Dir eine solche aus Metall anfertigen
> lasst, mit der Du jeweils gleich 10x10 (oder 8x4) Kappen gleichzeitig
> gießen kannst, dann könnte das sicher klappen.

Die Idee mit dem Formenbau und das ganze zu gießen geht mir nicht mehr 
aus dem Kopf.
Leider habe ich noch nie eine Negativform gebaut.

Aus welchem Material sollte ich die machen? Gibt es dazu Anleitungen?

Mehrere Kappenbirnen aus dem 3D Drucker drucken auf einer Platform und 
diese dann ausgießen um eine Negativform zu erhalten?

Wie kann ich das machen, dass ich diese mehrmals nutzen kann, Sie also 
nicht beim entfernen der Teile kaputt geht?
Kann man sich solche Formen irgendwo herstellen lassen? Wo?

von Troll A. (trollator)


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Würdest du vielleicht mal ein paar Bilder vom bisherigen Fortschritt 
zeigen?
Ich finde solche aufwendigen Modelle unglaublich spannend und habe echt 
Respekt vor der Zeit, Liebe und Geld die da manche investieren.

von Daniel F. (df311)


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Jurgen H. schrieb:
> Leider habe ich noch nie eine Negativform gebaut.
>
> Aus welchem Material sollte ich die machen? Gibt es dazu Anleitungen?

schau mal da rein

https://www.youtube.com/@bitymoldsupply

in den Videos machen die verschiedenste Formen, vielleicht findest du da 
eine Inspiration oder zumindest einen Überblick, was da auf dich 
zukommt/zukommen könnte.

disclaimer:
habe auch noch nie eine Negativform gemacht, steht immer noch auf der 
TODO Liste, bin aber leider noch nicht dazu gekommen

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kann eine KI nicht auch mal offensichtlichen Quatsch erkennen
und sowas gleich löschen, sowas garnicht erst zum Posting zulassen?

von Klaus (feelfree)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> kann eine KI nicht auch mal offensichtlichen Quatsch erkennen
> und sowas gleich löschen, sowas garnicht erst zum Posting zulassen?

Wär aber blöd für dich, dann müsstest du dir ein neues Hobby suchen.

von Thomas F. (igel)


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Jurgen H. schrieb:
> Wie könnte ich mir 1mm lange Stücke von einer längeren M3 Gewindestange
> sauber abschneiden ohne Grat oder ähnliches?

Fa. Disco in München hat Spezialsägen für Wafer. Die haben Sägeblätter 
mit 0,1mm Dicke.

https://www.disco.co.jp/eg/products/tool.html?id=hub&hubless

Eine komplette Maschine kostet wohl zu viel. Aber bei 20000 Stk. kann 
man schon überlegen ob man eine eigene Sägespindel mit so einem Blatt 
baut.

Oder als Lohnfertigung anfragen..

Mal so als Anregung und um was Neues in den Thread zu bringen.

von Thomas W. (goaty)


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Warum braucht es überhaupt das Gewinde ? Damit es dem Original ähnlich 
kommt oder ? Sonst würde doch Stecken mit leicht Pressen auch gehen.

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Hallo,
wenn du schon eine Drehbank hast, und die klein genug ist und eine 
Hohlwelle hat? 🍀
Ich stelle mir gerade vor, dass du dir dazu ein Hilfsmittel bastelts.
Ein Rohr mit einem 3mm Innengewinde, zumindest an beiden Enden.
Das kannst du durch die Hohlwelle schieben und spannen. Da hinein deine 
Gewindestange und die am äusseren Ende mit einem Schnellspanner auf 
Längsrichtung (Zug) spannen. Dann kannst du deinen mm anstechen (bis auf 
einen Steg zum späteren Abbrechen), Schnellspanner lösen, drei 
Umdrehungen, Schnellspanner spannen, anstechen,… x20.000 😳
Bleibt halt am Ende immer ein Rest deiner Gewindestange übrig.

von Udo S. (urschmitt)


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Ove M. schrieb:
> Da hinein deine
> Gewindestange und die am äusseren Ende mit einem Schnellspanner auf
> Längsrichtung (Zug) spannen. Dann kannst du deinen mm anstechen (bis auf
> einen Steg zum späteren Abbrechen), Schnellspanner lösen, drei
> Umdrehungen, Schnellspanner spannen, anstechen,… x20.000 😳
> Bleibt halt am Ende immer ein Rest deiner Gewindestange übrig.

Du hast mitbekommen, dass die M3 Gewindestange auch eine Bohrung von 
1,9mm hat.
Das heißt am Grund des Gewindes hat man noch knapp 0,3mm Material.
Ich kenne mich nicht wirklich mit Drehmaschinen aus, aber das zu spannen 
und sauber in so kurzen Stücken abzustechen stelle ich mir nicht ganz 
trivial vor.

Ein weiterer Punkt ist das Kleben des 1mm Stücks an der Kappenbirne ohne 
das Gewinde zuzukleistern.

von Fabian N. (flyget)


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Ohne dass ich Abgießen mal in diesem hohen Grad von Details selbst 
gemacht hätte, würde ich es so versuchen:

https://www.youtube.com/watch?v=9-7k1AOxp1E

Das sieht mit etwas Aufwand (das scheint ja in Ordnung) sehr 
vielversprechend aus. Vorteil, man könnte das Epoxi/Acryl für die 
"Gläser" gleich passend färben. Das sieht dann vmtl. direkt relativ 
realistisch aus, wenn es von hinten beleuchtet wird.

Meine abgegossenen Teile waren ~5cm groß und hatten wenige Details. Die 
Kappen sollten aber ebenfalls sehr leicht zu entformen sein.

von M. D. (derdiek)


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Ich würd auf das Gewinde pfeiffen und was von Lego nehmen. Hauptsache es 
leuchtet.

von Walter T. (nicolas)


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Wahrscheinlich wird es eh am Ende auf etwas komplett anderes 
hinauslaufen.

LEDs lassen sich z.B. prima zerspanen. Direkt umgießen wäre eine 
Möglichkeit. Sie lassen sich sogar begrenzt plastisch verformen und 
funktionieren immer noch.

Aber man muss halt erst einmal irgendwie anfangen. Mir ist es auch mehr 
als einmal passiert, dass ein Prototyp, schon bevor er fertig wurde, 
überflüssig geworden ist, weil mir während der Herstellung etwas 
besseres eingefallen ist.

Irgendwie läuft beim Zerspanen das Gehirn in einem anderen Betriebsmodus 
mit maximaler 3D-Modellierungs- und Visualisierungsfähigkeit, mit dem 
kein CAD und kein Papier mithalten kann.

Zum Gießen:
Du kannst mit einem Positivmodell eine Silikon-Gießform herstellen. Das 
braucht ein bischen Übung, um das Blasenfrei zu bekommen, erlaubt aber 
auch Hinterschnitte-

Diese Form hält auch mehrere zig Abgüsse.

Das Problem ist: Es ist ganz schön schwierig, mehrere gleiche Kavitäten 
herzustellen, und die brauchst Du bei so vielen Teilen, weil das Härten 
ewig dauert.

Und hängt euch nicht ewig an den zwei Gewindegängen auf. Echte 
Glühbirnen waren meistens mit weniger als einem eingeschraubt.

: Bearbeitet durch User
von Jurgen H. (jache)


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Fabian N. schrieb:
> Ohne dass ich Abgießen mal in diesem hohen Grad von Details selbst
> gemacht hätte, würde ich es so versuchen:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=9-7k1AOxp1E
>
> Das sieht mit etwas Aufwand (das scheint ja in Ordnung) sehr
> vielversprechend aus. Vorteil, man könnte das Epoxi/Acryl für die
> "Gläser" gleich passend färben. Das sieht dann vmtl. direkt relativ
> realistisch aus, wenn es von hinten beleuchtet wird.
>
> Meine abgegossenen Teile waren ~5cm groß und hatten wenige Details. Die
> Kappen sollten aber ebenfalls sehr leicht zu entformen sein.

Ich würde ja für den Formenbau gerne eine Firma wählen, die mir eine 
Form baut, wo ich 200-500 Kappen direkt gießen kann und das ganze 
mehrmals nutzen kann.
Kennt da jemand ein Unternehmen?

von Max K. (Firma: Privatlöter) (maxklaus)


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Bei dieser Menge sollte man überlegen, ob man nicht einfach die Birnen 
mit klarem Sekundenkleber anklebt. Wenn da dochmal was gewechselt werden 
muss, dann gibts eben mehr Verlust...

oder die Kappen mit Gewinde gießen mit UV-härtendem Kunststoff. Da kann 
man sich ja eine Form für 20 oder mehr Teile bauen. Zb. aus Alu oder 
Messing und dann das Ganze befüllen im Unterdruck ("Vakuum") entgasen 
und zum Schluss mit ner UV-Lampe Härten.

Oder doch ein Spritzgussdienstleister aus dem Reich der Mitte.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> kann eine KI nicht auch mal offensichtlichen Quatsch erkennen
>> und sowas gleich löschen, sowas garnicht erst zum Posting zulassen?
>
> Wär aber blöd für dich, dann müsstest du dir ein neues Hobby suchen.

und Du kämst dann gleich mit

von Patrick C. (pcrom)


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Jurgen H. schrieb:
> Nein ist mit SK6805 EC10 Pixel LED dahinter. Meine Gewindestange in M3
> hat einen 1.9mm Loch drinnen. Dieses habe ich auf der Drehbank
> reingebohrt. Das klappte ohne Probleme.

Nur so eine idee - M3 nylon schraube. Mittels zB Messer gut zu 
verarbeiten. Dabei ist meine erfahrung das M3 nylon schrauben schärfere 
(spitzere)  Schraubengewinde haben als metallen M3 schrauben was in 
diesen fall vorteil sein koennte.

Schlechtere erfahrungen habe ich mit transparante/akryl schrauben die 
brechen schneller und haben oft interne LuftBlasen

Vielleicht kann man die nylon schraube als diffuser benuzten und brauch 
man nicht noch das loch hinein.


Patrick aus die Niederlaende

von Joachim B. (jar)


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Walter T. schrieb:
> Und hängt euch nicht ewig an den zwei Gewindegängen auf. Echte
> Glühbirnen waren meistens mit weniger als einem eingeschraubt.

es geht nicht um die Glühbirnen sondern um die Kappen!
Es ist der Wunsch vom TO das die auch im Modell geschraubt werden und an 
Fahrgeschäften sicher mehr als ein Gewindegang.

von Flip B. (frickelfreak)


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https://youtu.be/QZhYKNeEzWo

wie man sieht, lassen sich auch hinterschnitte aus der flexiblen 
silikonform entformen, ohne diese aufzuteilen oder einzuschneiden. 
daruch bekommt man ein sauberes gewinde hin.

von Thomas W. (goaty)


Angehängte Dateien:

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Wenn das solche Kappen sind, scheinen die eher geklemmt zu sein als 
geschraubt.

von Klaus R. (klaus2)


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...und mit dem gescheiten resin drucker bekommt man das auch so hin, 
dass es nicht sofort kaputt ist. und wieso muss man die lämpchen so oft 
an/abschrauben? ist das ganze so fehleranfällig? ich halte das mit der 
gewindestange iwie für einen holzweg - oder für trollerei.

Klaus.

von Walter T. (nicolas)


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Vielleicht kann man 5-mm-LEDs auch erweichen und prägen.

Ich habe dummerweise kein Aceton da, um das zu testen.

von Stephan (stephan_h623)


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Ist denke ich kaum machbar.

Die 2mm Gewindestifte, in ne Platte eingedreht und Abschleifen könnte 
noch gehen. Aber 2 Gewindegänge bieten halt kaum Halt fürs Bearbeiten.

Oder ganz abstrus:
- Messingwelle mit 1.8mm Bohrung (M3)
- Stahlwelle mit 1.8mm (h2)
- ziemlich warm machen und Stahlwelle reinstecken
- abdrehen
- Gewinde draufschneiden
- mit handgebasteltem Abstecher (Abstecher + Phase) bis zur Stahlwelle 
abstechen
- wieder warm machen und die Abschnitte runternehmen
Braucht bei den kleinen Abmessungen halt irrwitzige Toleranzen.
Aber vielleicht gibt's ja ein besser geeignetes Material für die 
Abschnitte.

Jurgen H. schrieb:
> einem Auffangbehälter, dass dieses 1mm Stück nicht
> überall rumfliegt und ich e nicht wieder finde.... :)

Das is doch kein Thema. Keller leer machen. 1 Monat sägen. 
Zusammenkehren, Sieben und durchzählen.

Aber für 20k müsste das eh irgendwie automatisiert laufen. Sonst dauert 
das ja ewig...

Für mit Trennscheibe wäre Messing sicher hilfreich wegen der Standzeit.
Führung + Antrieb, die ein langsames Drehen der Gewindestange erlaubt.
Anschlag auf 1mm Länge.
Gewindestange am Ende drehbar eingespannt. Per Schrittmotor je Durchlauf 
mit hoher Übersetzung zustellen (selbsthemmend).
Schleifer, der (ganz) langsam zugestellt werden kann.
Drucksensor dazu um die Position der Abnutzung der Scheibe anzupassen 
(Endschalter nicht vergessen).
Der Drucksensor erkennt dann auch, wenn die Stange durch ist. Noch 1 
Umdrehung, dann ist fertig...
Auf der "Abschnittsseite" könnt noch ein rückziehbarer Dorn sein. Für 
mehr Stabilität und dass nix rumfliegt. Dorn einziehen, Teil fällt 
runter.
Evtl. auch 2 Schleifer mit unterschiedlichen Scheibendicken um gleich 
(am Anfang) zu entgraten. Der 2. Schleifer müsste dann vmtl. regelmäßig 
gegen eine Härte Referenz-V-Form gefahren werden, damit er auch 
tatsächlich entgratet.

Lassen sich "Zahnscheiben" individuell fertigen? Wäre nur < 1 
Gewindegang, aber evtl. ausreichend.

Wie gut funktioniert das aufkleben überhaupt? Ich stelle mir vor, dass 
das nicht besonders gerade wird.

von Joachim B. (jar)


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Klaus R. schrieb:
> ich halte das mit der
> gewindestange iwie für einen holzweg - oder für trollerei.

dafür bekam ich hier virtuelle Haue

von Kurt A. (hobbyst)


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von Walter T. (nicolas)


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Walter T. schrieb:
> Vielleicht kann man 5-mm-LEDs auch erweichen und prägen.

Aus Neugier habe ich das mal ausprobiert. Weder mit Wärme noch mit 
Aceton lässt sich ein LED-Gehäuse erweichen.

von Monk (roehrmond)


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Walter T. schrieb:
> Weder mit Wärme noch mit Aceton lässt sich ein LED-Gehäuse erweichen.

Viele Leute, die LEDs beim Löten versehentlich eingeschmolzen gemacht 
haben, könnten dem widersprechen.

von Bernd F. (metallfunk)


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von Matthias B. (turboholics)


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M3 Madenschraube mit dem Sechskant voran in eine 1mm dicke Mutter, 
welche in die Drehbank eingespannt ist, eindrehen (geht notfalls mit 
Zange, gewinde ist ja egal), überstehenden Teil der Madenschraube 
abdrehen.

Es bleibt eine Art U-Scheibe mit Innensechskant übrig.

Hatte ich auch schonmal irgendwo bei einer Montage, aber vmtl M5 oder 
M6.

VG
Matthias

von Peter N. (mikronix)


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Frage am Rande:
Wer hat es eigentlich geschafft ein 1mm tiefes Gewinde in ein Bohrloch 
zu schneiden und davon noch 20000 Stück?

von Florian S. (sevenacids)


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Ich habe den Rest des Threads nur noch überflogen, weil ich die Lösung 
bzw. den Anspruch des Modellbauers grundsätzlich für Überdenkenswürdig 
halte.

Die Frage, die sich mir grundsätzlich stellt: Sieht man am Ende, dass 
die Kappenbirnen geschraubt sind? Falls nicht, würde ich von dem - in 
meinen Augen - übertriebenen Anspruch weg, alles so haargenau wie 
möglich im Modell aus dem Original nachbilden zu wollen. Abgesehen 
davon, dass man selbst mit Gewinde keine 1:1-Nachbildung erreicht, denn 
die echten Kappenbirnen werden wesentlich mehr als zwei Gewindegänge 
aufweisen. Also pedantisch betrachtet bräuchte man vermutlich bei 1:14,5 
ein Gewinde mit einer Steigung, die sich im oder unterhalb eines zehntel 
Millimeter bewegt.

Ich mag detailverliebte Menschen, ich selbst bin hier und da genauso. 
Nur, bei 20.000 Stück, die mit erheblichem Aufwand verbunden sind (auch 
wenn Zeit keine Rolle spielt), würde ich abwägen, wie groß der Aufwand 
gegenüber dem Nutzen ist. Und wenn sich das Detail bei einem Modell im 
nicht sichtbaren Bereich befinden sollte, würde ich dazu tendieren, 
darauf zu verzichten und eine einfache, praktikable Lösung bevorzugen. 
Letzlich sollen die Birnen vermutlich einmal drauf und nie wieder ab und 
kein Mensch sieht von außen, dass die geschraubt sind (nehme ich mal 
an). Als Kompromiss könnte man dann immer noch z.B. exemplarisch an 
einer Stelle die Schraubversion zu Demonstrationszwecken verbauen.

Ansonsten Hut ab für die Leidensfähigkeit, obwohl ich persönlich die 
viel vorhandene Zeit vermutlich in wichtigere Details stecken würde.

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Es gibt diese Mini Kappsaegen aus China:

https://www.amazon.de/Mini-Kapps%C3%A4ge-Gehrungss%C3%A4ge-Schneidemaschine-S%C3%A4geblatt/dp/B0CT5J885V/

Nehmen 50mm Trennscheiben auf. Das waere wohl die passendste Loesung 
fuer den OP.

Adam Savage hat ein Video darueber:

https://www.youtube.com/watch?v=ritwf-_iOlg

Ein aehnliches Teil gibt es von Proxxon fuer den doppelten Preis.

Fuer das Entgraten wuerde ich es mit einer Poliertrommel versuchen. Hier 
ein Selbstbaugeraet: 
https://hackaday.com/2018/12/06/fan-based-parts-tumbler-is-a-breeze-to-build/

Alternative waere die Teile mit Sekundenkleber an einen Draht zu kleben 
und von Hand mit dem Dremel zu entgraten. Den Kleber koennte man 
anschliessend pyrotechnisch entfernen.

von Michael O. (michael_o)


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So kurze Gewinde würde ich versuchen durch abscheren zu erzeugen. Die 
billigen Quetschzangen für Isolierte Stecker haben da einige 
Gewindlöcher um möglichst weiche Schrauben abzuscheren.

MfG
Michael

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> So kurze Gewinde würde ich versuchen durch abscheren zu erzeugen.
> Die
> billigen Quetschzangen für Isolierte Stecker haben da einige
> Gewindlöcher um möglichst weiche Schrauben abzuscheren.
>
> MfG
> Michael


Den Vorschlag gab's schon vor drei Tagen.

Frank O. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Ich würde testen, ob man die nicht abscheren kann.
>
> Das kann man sogar sehr gut. Solche billigen Abisolierzangen haben oft
> für kleine Gewinde diese Scherfunktion.
> Gibt es auch besser oder man baut genau solch eine Schere.
> Aber wie die dann drehen? Deshalb war das mit dem Inbus in den
> Madenschrauben schon eine Idee.

von Peter N. (mikronix)


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Quetschzangen ist doch nun wirklich keine Option!
Bei 20000 Stück hätte er/sie einen Unterarm in Fesselballon -Größe

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Das mit Stange in Gewinde könnte schon klappen. Alu hat eine doppelt so 
hohe Dehnung wie Stahl, also wenn statt nem Stahlgewinde eins aus Al 
geht, einen Stahlstift rein und dann ein Einstich neben dem anderen. 
Anschliessend das ganze gut warm machen und die Ringe sollten einfach 
runterfallen. Obs bei den mg schweren Teilen aber wirklich funzt wie 
vorgesehen, ist ne ganz andere Geschichte.

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