Hallo Foristi, hatte bereits einen Vorstellungs-Thread hier im OffTopic Forum und stelle fest, dass das Projekt für mich als Anfänger nur hier reinpasst. Ich hab Problemchen potentiell mit Allem, was dabei so während der Entwicklung auftaucht. Ich strenge mich also an und versuche, mich möglichst kurz zu fasssen. Grundelemente der Steuerung: - Power: 12V, 2A Steckernetzteil - IN-Buchse 5,5 * 2,1mm; Kippschalter, Fadensicherung - DC-DC Spannungswandler 12 -> 5V, 1A - NodeMCU ESP8266 12E, I2C, 4MB - OLED-Display, 1.3", 4-PIN - Heizdraht - 2 Stck. Bimetall-Sicherungselemente - Relais oder MSOFET zum Schalten des Heizdrahtes - 4 Push-Buttons (3 f. Menue, 1 für temporäre Beleuchtung innen) - geignete Spannungsteiler, um die drei Menue-Taster per ADC0 erkennen zu können - 1 LED - 4 Stck. DS18B20 Temperatursensoren (mit ALARM-Trigger) Das lass ich jetzt mal so stehen, um viell. erste Fragen zum Grundaufbau beantworten zu können. Danach schaue ich, wo's am meisten klemmt momentan. Grüße Uli
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Uli schrieb: > Ich hab Problemchen potentiell mit Allem, was dabei so während der > Entwicklung auftaucht. Wenn du damit solche Probleme hast, warum kaufst du dann nicht eine fertige Gärbox und konzentrierst dich aufs Backen?
Guten Morgen zusammen, kaum hier angefangen, klemmts schon gewaltig.. Zum Schalten des Heizdrahtes (12V; ca. 1,5A) nehme ich doch besser einen MOSFET, den IRLZ44N, TO220 Gehäuse, anstelle eines Relais. Außer mir scheinen nun alle anderen zu wissen, wie die drei Beinchen dem Gate, Source und Drain zuzuordnen zu sind. Das Gate ist wohl der mittlere Anschluss. Aber die beiden anderen??? Ich habs gesucht und absolut nichts gefunden - stehe sicherlich auf dem Schlauch. Grüße Uli
Uli schrieb: > Außer mir scheinen nun alle anderen zu wissen, wie die drei Beinchen dem > Gate, Source und Drain zuzuordnen zu sind Dann solltest du wie alle anderen halt das Datenblatt lesen.
Uli schrieb: > Ich hab Problemchen potentiell mit Allem, Kein Wunder, wenn ich die ellenlange Liste der Teile lese. Wozu den ganzen Kram ? Eine professionelle kommerzielle Gärbox besteht genau aus einer Heizung und einem Bimetalltemperaturregler, fertig. Damit hätte man wohl keine Probleme. Ja, man kann die Temperatur genauer regeln mit einem PID Temperaturregler, aber willst du den programmieren ? Die Probleme sind eher eine Box die feucht hält, leicht zu reinigen ist, kompakt wegzupacken ist. Dass Wärme in den Teig sowieso nur langsam eindringt, dagegen kannst du nichts tun. Man könnte per Ultraschallentfernungsmessern gucken, wie weit der Teig aufgegangen ist, hängt das doch nicht nur von Zeit und Temperatur, sondern auch dem Teig ab, damit man rechtzeitig stoppt, bevor die Kiste voll versaut wird.
Klaus schrieb: > Dann solltest du wie alle anderen halt das Datenblatt lesen. Hatte das Infineon-DaBla bereits gelesen, ohne Erfolg. Jetzt hab ich's dank deines Hinweises doch gefunden, mit der Lupe ging das dann ganz gut... man lernt halt nie aus... :-) Michael B. schrieb: > ... Wozu den ganzen Kram ? ... Es hängt halt davon ab, was du machen willst. Ich selbst stelle mir das eher so vor: https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/kleiner-feiner-gaerautomat-was-soll-muss-er-alles-koennen-t10439.html#p223153 Die wesentlichen Punkte sind aufgeführt. Grüße Uli
Man nehme eine kleine elektrische Heizmatte mit ca. 15W -20 W, einen 230V Thermostat mit Fühler, eine Holzkiste und in einer Stunde ist die Box aufgebaut. Die eingesparte Zeit verwendet man zum Backen :-)
Wenn es zu kalt ist stelle ich den Teig in den Backofen und schalte dessen Licht ein. Das reicht als Wärmequelle.
Wenn es dem Teig zu kalt ist, heize ich den Backofen mit Umluft auf ca. 40°C auf. Mach die Heizung aus und stelle den Teig hinein. Auch das geformte Brot stelle ich zum Aufgehen lassen hinein. Hat der Teig zu kalt bei der Gärung bildet sich Essigsäure. Was dann beim backen säuerlich riecht. Bei richtiger Temperatur (25°-30°C) bildet sich angenehme milde Milchsäure.
Guckst du hier: das ist genau, was du bedarfst: Beitrag "Re: SSR für Heizungssteuerung" Auch ich habe mir fürs Brotbacken einen solchen Gärschrank gebaut. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mit dem Gärschrank, also mit einer bekannten und konstanten Temeratur, reproduzierbaren Erfolg beim Backen hatte. Jürgen
Jürgen F. schrieb: > das ist genau, was du bedarfst Mit 6V Spannungsregler an AVR und LCD ? Hat wohl weder ramp-Controller noch PID-Regelung. Vielleicht doch einfach fertig kaufen https://www.ebay.de/itm/125256234812
Uli schrieb: > Ich strenge mich also an und versuche, mich möglichst kurz zu fasssen. 1. wenn du selber Elektronik entwickeln willst, dann musst du Elektronikentwicklung beherrschen 2. wenn du Elektronikentwicklung noch nicht beherrscht, musst du es lernen 3. wenn du Elektronikentwicklung lernen musst, dann nimm dir für die Grundlagen 1-2 Jahre Zeit Und wenn du dann selber etwas entwickeln willst, ist der Prozess etwa so: 1. grundlegende Untersuchungen (ist es technisch überhaupt möglich?) 2. Demonstrator (mit Spucke und Heißkleber zusammengeflickt) 3. Funktionsmodell (siehe Demonstrator, nur ohne Spucke) 4. Prototyp (kann schon fast alles, hat aber noch Macken) 5. Vorseriengerät (muss für Sereintauglichkeit noch überarbeitet werden) 6. Seriengerät (braucht nur noch ein wenig Betreuung) Diese 5 Stufen können ggfs. abgekürzt oder der Entwicklungsprozess an beliebiger Stelle abgebrochen werden. Dann gibt es evtl. eben nur den etwas zusammengebastelten Prototypen. Du solltest also zuallererst mal mit dem Demonstrator anfangen und die Box selber bauen. Die nimmst du dann wie alle Welt mit einer käuflichen Heizung und einem 10€ Temperaturregler in Betrieb und findest heraus, dass diese Box so sowieso nicht taugt und geändert werden muss. Du wirst herausfinden: Entwicklung kostet Geld und Zeit (die letztlich auch wieder in Geld umgerechnet werden kann). Uli schrieb: > Ich selbst stelle mir das eher so vor: > https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/kleiner-feiner-gaerautomat-was-soll-muss-er-alles-koennen-t10439.html#p223153 > Die wesentlichen Punkte sind aufgeführt.
1 | Temperatursteuerung |
2 | Einstellbare Werte |
3 | - Temperaturen von 17 bis 52°C |
4 | - Temperaturverläufe |
Dir ist aber schon klar, dass 1. es ohne Umluft dank Hotspots in deiner Box nicht "die eine Temperatur" gibt und deshalb eine Genauigkeit auf 1°C völlig unnötig ist? 2. dass das Innere deines Teigklumpens erst Stunden später was von einer äusseren Temperaturänderung mitbekommt und im ganzen Teig dann sowieso jede Stellr iheren eigenen Temperaturverlauf hat? Und dass du deshalb gar keine unötig hohen Anforderungen an die Temperaturregelung stellen brauchst. Uli schrieb: > Grundelemente der Steuerung: > ... > Das lass ich jetzt mal so stehen Elektroniker kommunizieren länder- und sprachübergreifend in Schaltplänen. Weil du letztendlich zur Doku sowieso einen Schaltplan braucht, solltest du also besser gleich von Anfang an einen Schaltplan oder eine schmatische Skizze machen, die zeigt, was da verbaut ist (Bauteilnamen und Bauteiltypen) und wie du diese Bauteile/Baugruppen miteinander verschalten willst.
Lothar M. schrieb: > 1. grundlegende Untersuchungen (ist es technisch überhaupt möglich?) > 2. Demonstrator (mit Spucke und Heißkleber zusammengeflickt) > 3. Funktionsmodell (siehe Demonstrator, nur ohne Spucke) > 4. Prototyp (kann schon fast alles, hat aber noch Macken) > 5. Vorseriengerät (muss für Sereintauglichkeit noch überarbeitet werden) > 6. Seriengerät (braucht nur noch ein wenig Betreuung) > > Diese 5 Stufen können ggfs. abgekürzt oder der Entwicklungsprozess an > beliebiger Stelle abgebrochen werden. Dann gibt es evtl. eben nur den > etwas zusammengebastelten Prototypen. Richtig.. Bei der Vorstellung von 20-40 Jahre alten Basteleien sollten diese Punkte auch beachtet werden. Aber es wird eben nur über "Spucke und Heißkleber" diskutiert. Mit freundlichen Grüßen alterknacker
Ich würde unten eine Aluplatte nehmen und darauf 4 Widerstände im TO-220 montieren, dann wird die Platte recht gleichmäßig warm. Den Sensor auch im TO-220, z.B.: SMT172-TO220, der läßt sich einfach mit jedem µC mit Capture-Input einlesen. Und ein PC-Lüfter für die Umluft. Zur Versorgung ein 12V Steckernetzteil. Experimentieren muß man eh mit der Temperatur und der Zeitdauer. Ein Profil fahren braucht man nicht. https://www.digikey.de/de/products/detail/angst-pfister-sensors-and-power-ag/SMT172-TO220/17827927
Al. K. schrieb: > Aber es wird eben nur über "Spucke und Heißkleber" diskutiert. Unfug, es wurde über einen konkreten Plan diskutiert, nicht über Pfusch. Nur das die Grundlagen des TO so dünn sind das es langer Weg wird. Einfach die Wünsche nennen und hoffen das es jemand danach mundgerecht serviert ist hier nicht.
Peter D. schrieb: > Und ein PC-Lüfter für die Umluft. Umluft trocknet den Teig aus, würde ich daher nicht einsetzen. Im Idealfall soll die Gärbox den Teig nicht erwärmen, sondern nur warm halten. Der Teig sollte schon vorher durch das Kneten und temperierte Zutaten auf die richtige Temperatur gebracht worden sein. Ansonsten wird er ungleichmäßig hoch gehen. Lothar M. schrieb: > Temperaturen ... bis 52°C Nach meinem Kenntnisstand sterben die Mikroben oberhalb von 40 °C. Sinnvollerweise sollte die Box so hohe Temperaturen gar nicht zulassen.
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Noch einfacher, man nimmt zum Heizen 4 Transistoren im TO-220 (z.B. TIP120). Über die 4 Emitterwiderstände wird der Strom eingestellt, so daß bei 5V (3,3V) an der Basis die maximale Heizleistung erreicht wird. Und eine PWM mit RC-Glättung stellt die Basisspannung ein, d.h. gibt den Heizstrom vor.
Es gibt hier fast unendlich viele Wege, die nach Rom führen. Bei der Gärbox wäre noch zu klären, ob da Teig, oder ein Weinballon verarztet werden soll. Bei Letzterem wird mehr Heizleistung benötigt. Da nur sehr rudimentäre Elektronikkenntnisse vorhanden sind, würde ich aus der Automatisierungstechnik einen (PID) Reglermodul nehmen, ein Netzteil, den passenden Fühler und ein SSR dazu, das ganze verkabeln und fertig ist die Steuerung. Nur mit Elektronik- und Programmierkennttnissen macht es Sinn, die Steuerung selbst zu bauen.
Gerald B. schrieb: > Bei Letzterem wird mehr Heizleistung benötigt. Quatsch! Ganz im Gegenteil, eine gärende Maische braucht eine Kühlung! Der Effekt nennt sich Endothermie.
Ja, bei 100L aufwärts :-) Bei einem kleinen 5 oder 10L Ballon zu Hause, eher nicht. Sowie die Frage gestellt wurde, deutet alles eher auf Letzteres hin.
Gerald B. schrieb: > Bei der Gärbox wäre noch zu klären Mir scheint das Ganze recht klar zu sein, denn Uli schrieb: > Ich selbst stelle mir das eher so vor: > https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/kleiner-feiner-gaerautomat-was-soll-muss-er-alles-koennen-t10439.html#p223153
Axel S. schrieb: > warum kaufst du dann nicht eine > fertige Gärbox und konzentrierst dich aufs Backen? Das ist natürlich der sinnvollste Ansatz. Die Hersteller solcher Geräte haben nämlich schon den Hauptaufwand der Entwicklung geleistet. Nämlich alle Parameter ermittelt, die eine optimale Gärung ermöglichen. Vielleicht nach 1000 Broten und mehreren Konstruktionsänderungen wirst Du mit Deinem Selbstbau einen ähnlichen Stand erreicht haben. Eierkocher sind auch ganz einfach aufgebaut. Die Menge des Wassers im Meßbecher bestimmt den Härtegrad des Eies. Trotzdem käme niemand auf die Idee sowas selber entwickeln zu wollen.
Also eigentlich, ja, eigentlich, wollte ich heute Vormittag in den Bastelkeller gehen und dort etwas weiter machen - dieser Plan hat sich nach euren vielen Beiträgen nun komplett geändert... Ich bin jedenfalls hoch erfreut, dass hier im Forum das gesamte KnowHow versammelt ist und zumindest die grundsätzliche Bereitschaft besteht, dieses auch zu teilen! Ich selbst werde dies auf jeden gerne Fall tun, sofern es auch für Anfänger einigermassen passen könnte und für mich selbst transparent genug ist. *Vorab herzlichen Dank an Alle!* _Zuerst zur praktischen 'Bäckerei'_ (wir sind ja Offtopic hier): Joe G. schrieb: > ... Heizmatte mit ca. 15W -20 W ... 230V Thermostat mit Fühler ... Das war meine erste Gärbox, allerdings mit nur 7W und dazu eine völlig ungedämmte Kunststoffbox - viel ging da nicht :-) Ganz im Ernst: - Ein teilweise abenteuerliches oder gar lebensgefährliches Provisorium, das durchaus auch ein ganzes Leben lang seinen Zweck erfüllen könnte, will ich für das aaktuelle Modell definitiv nicht. Und schon gar nicht will ich es anderen vorschlagen... Es gibt außerdem bereits (fast) endlos viele davon. Im weiteren Verlauf habe ich es je nach Anwendungsfall auch ähnlich gemacht wie @Steve van de Grens (roehrmond) oder @Kurt A. (hobbyst). Einer der wichtigsten Auslöser für meine Entscheidung zur öffentlichen Entwicklung des 'Volkswagens' war der Punkt von dir, Jürgen: Jürgen F. schrieb: > ... bekannten und konstanten Temeratur, reproduzierbaren Erfolg beim Backen ... Das trifft genau auch mein praktisches Problemchen. Für mich soll eine vernünftige 'Minimal'gärbox ohne mein weiteres Zutun genau das zuverlässig und reproduzierbar machen, was ich brauche bzw. haben will: - Vorgegebene Temperatur überr eine definierte Zeit konstant halten - Vorgegebenen, individuell einstellbaren Temperaturverlauf nachfahren - bei Prototyp II bis max. 52°C Weshalb 52°C? --> Es gibt z. B. auch den Wunsch, indisches Ghee herzustellen. Das soll im letzten Schritt über einen längeren Zeitraum bei ca. 50°C gehalten werden. Das deckt die Gärbaox dann problemlos mit ab - weshalb auch nicht? Zum technischen komme ich im Folgebeitrag separat. Vielen Dank, viele Grüße Uli
Jürgen F. schrieb: > Guckst du hier: ... > Beitrag "Re: SSR für Heizungssteuerung" > ... Hallo @Jürgen, hab mir den Schaltplan angeschaut - ist leider zu 'schwierig' für mich... Die aktuelle Steuerung besteht (auf dem PCB) bis jetzt aus nur drei aktiven Teilen: - 5V Spannungsversorgung (DC-DC Wandler 12V -> 5V) - NodeMCU ESP 8266 - MOSFET (Schalten des Heizdrahtes) Ich glaubs ja selbst noch nicht ganz, werde das aber bald feststellen... Alles andere sind Einbauten in die Box selbst, also 'Peripherie' zur Platine. Hallo @Lothar, danke dir sehr für deine übersichtlichen und umfassenden Angaben und Beschreibungen! Lothar M. schrieb: > ... wenn du selber Elektronik entwickeln willst, ... dann nimm dir für die Grundlagen 1-2 Jahre Zeit > ... Ganz so schlimm wird's hoffentlich nicht werden. Wichtige Grundlagen der Elektronik sind mir durchaus bewusst, so dass ich in vielen Fällen in der Lage bin, meine Aufmersamkeit auf mit-entscheidende Details zu lenken wie z. B.: - Unterschied zw. Kapazitiver und Resistiver Load - Heat Dissipation - Störende Spannungsspitzen im Betrieb - Lifetime-Cycles (bei geschalteten Lasten z. B.) - etc., etc... Lothar M. schrieb: > Und wenn du dann selber etwas entwickeln willst, ist der Prozess etwa > so: > ... grundlegende Untersuchungen ... Funktionsmodell ... Prototyp ... Vorseriengerät ... > ... Bei dem, was du Vorseriengerät nennst, bin ich in etwa angelangt - es ist mein Prototyp II. Der wird aktuell sehr nahe am finalen Modell gebaut und anschließend im Praktischen verwendet. So kommen hoffentlich auch überraschende Aspekte nicht zu kurz! Lothar M. schrieb: > ... > Dir ist aber schon klar, dass > 1. es ohne Umluft dank Hotspots in deiner Box ... > 2. dass das Innere deines Teigklumpens erst Stunden später was von einer > äusseren Temperaturänderung mitbekommt ... > Und dass du deshalb gar keine unötig hohen Anforderungen an die > Temperaturregelung stellen brauchst. > ... Kurz gesagt: Ja, ist mir klar. Das führe ich jetzt hier meinerseits nicht weiter aus - es führt wieder weit vor allem in die Backpraxis hinein... Zur Hysterese: Unabhängig davon, welche Temperatur das Gärgut innerhalb der Box zum Zeitpunkt X nun 'fühlt', möchte ich die von den 4 Sensoren ermittelte (und gemittelte) Temperatur durchaus mit ca. +-0,5°C führen. Mehr als genau die gewünschte Umgebungstemperatur zum Zeitpunkt X kann man dem Teig in einer so einfachen Box nicht 'anbieten'. Den Rest macht dann z. B. der Bäcker oder die Bäckerin. ;-) Lothar M. schrieb: > Elektroniker kommunizieren länder- und sprachübergreifend in > Schaltplänen. > ... Muss mal sehen wie und wann ich das mache- viel ist es eigentlich ja nicht... Jetzt ist erst mal Mittagessen angesagt, viele Grüße Uli
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Lodda schrieb: > Ganz im Gegenteil, eine gärende Maische braucht eine Kühlung! > Der Effekt nennt sich Endothermie. Aha … Seltsam, da hätte ich jetzt auf eine exotherme Reaktion gewettet.
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Uli schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Elektroniker kommunizieren länder- und sprachübergreifend in >> Schaltplänen... > Muss mal sehen wie und wann ich das mache- viel ist es eigentlich ja > nicht... Am Besten macht man das im Voraus. Und ein Blatt Papier reicht da schon aus. So wie ein Schlosser mit einer Zeichnung auch viel mehr anfangen kann, als wenn du ihm erklärst "Also ich will da einen Bolzen über den Riegel in die Lasche schieben und dann den Hebel nach oben drehen, damit der Pümpel in den Schlitz greift und der so den Nippel umbiegt, damit irgendwas passiert." > Bei dem, was du Vorseriengerät nennst, bin ich in etwa angelangt Für die 2. Vorserie sollte die BOM aber schon besser fixiert sein. > möchte ich die von den 4 Sensoren ermittelte (und gemittelte) Temperatur > durchaus mit ca. +-0,5°C führen. Im Hinterkopf behalten: die Sensoren sind gar nicht so genau. Und zudem hast du dann das Problem, dass du bei 4 Sensoren 4 unterschiedliche Werte bekommst und nicht weißt, welcher denn nun gelten soll. Oder soll es ein (willkürlicher) Mittelwert sein? Oder gilt der Sensor mit der höchsten/niedrigsten Temperatur? Oder gilt genau der Sensor mit der höchsten/niedrigsten Temperatur nicht (Median statt Mittelwert)? > hab mir den Schaltplan angeschaut - ist leider zu 'schwierig' für mich... Der ist nicht schwierig, den hatte ich ohne Worte nach 10 Sekunden verstanden ;-) BTW: zum Thema "exo- oder endothermer Prozess" könnt ihr euch bitte per PN beleidigen.
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Hallo, zunächst Berichtigungen, Ergänzungen, Auslassungen: Thema Umluft Etwas Zwangs-Umluft wird durch eine asymmetrische Anordnung des Heizdrahtes erzeugt. So verteilt sich die Wärme im Innenraum besser und lässt sich etwas leichter mit 4 DS18B20-Sensoren messen. Thema Vorserie Meine Darstellung war nicht vollständig. Das physische Modell, die Box mit Details zum inneren Aufbau wie Dämmung, Stellfläche als Lochplatte, darunter die Anordnung und Anbringung des Heizdrahtes, Deckel etc. entsprechen Prototyp II oder 'Vorserie'. Das betrifft jedoch nicht die zu entwickelnde Steuerung. Dazu gibt es keinen bestimmten Vorgänger. ------------------------------------------------- @Peter Peter D. schrieb: > Ich würde unten eine Aluplatte nehmen und darauf 4 Widerstände im TO-220 > montieren, ... Das entspräche eher meiner Vorstellung von 'Mercedes', um im Bild zu bleiben. Hatte die Aluplatte (die auch noch gelocht wäre) zuerst hin- und herüberlegt und danach erst mal abgelegt. Das wird evtl. interessant für einen Gärschrank mittlerer Größe (neues Projekt, völlig offen...)... Auf die Zweckentfremdung von IC-Kompomonenten zum Heizen kam ich selbst bis dato nicht - aber jetzt hab ichs ja bereits gelesen ;-) Peter D. schrieb: > Axel S. schrieb: >> warum kaufst du dann nicht eine >> fertige Gärbox und konzentrierst dich aufs Backen? > > Das ist natürlich der sinnvollste Ansatz. ... > Vielleicht nach 1000 Broten und mehreren Konstruktionsänderungen wirst > Du mit Deinem Selbstbau einen ähnlichen Stand erreicht haben. ... Das sehe ich etwas anders. Sicher zeigen sich materialbedingte Erscheinungen (Abnutzung, Alterung, Korrosion, Teile-Lebensdauer etc.) erst nach einiger, leider in diesem Fall undefinierbarer Zeit. Denen kann ich leider nur per allgemeinem Wissen, Erfahrung, Google & Co, heute auch ChatGPT (riesen Wissensdatenbank! - natürlich nur mit großer Vorsicht zu genießen...) begegnen. Was die gesamte Art der Umsetzung, den Nutzungs- und Bedienungskomfort etc. betrifft, habe ich meine eigenen Ansätze. Das kannst du dir nicht einfach kaufen. Und es ist der Spass, den ich dabei hab. @Lothar Lothar M. schrieb: > ... > Und zudem hast du dann das Problem, dass du bei 4 Sensoren 4 > unterschiedliche Werte bekommst und nicht weißt, welcher denn nun gelten > soll. Oder soll es ein (willkürlicher) Mittelwert sein? Oder gilt der > Sensor mit der höchsten/niedrigsten Temperatur? Oder gilt genau der > Sensor mit der höchsten/niedrigsten Temperatur nicht (Median statt > Mittelwert)? > ... Genau diese Frage(n) sind bis jetzt nicht abschließend geklärt. Ich mache zuerst mit der neuen Box Tests, um das dann auf experimenteller Grundlage zu entscheiden. Irgendwie musst du das ja machen, wenn kein technischer Overkill im Spiel ist... Lothar M. schrieb: > ... > Der (Schaltplan) ist nicht schwierig, den hatte ich ohne Worte nach 10 Sekunden > verstanden ;-) Könnte da ein Op-Amp drin sein? :-) - die Erinnerung ist zu schwach, Erfahrung praktisch nicht vorhanden ... Das wars jetzt für heute - mehr ist zur Beschreibung des Rahmens und des Status auch nicht erforderlich, glaube ich. Danke allen nochmals! Viele Grüße Uli
Es gibt zum Preis von etwas über 10€ aus China Temperaturregler, die können über 2 Schaltkontakte entweder heizen oder kühlen. Die Dinger sind zwar nur auf 1° beliebig einstellbar. Es gibt zwar da nur einen Sensor, aber es spricht natürlich nichts dagegen, den reihum mit 3 zusätzlichen zu schalten. Wie die Regelung da genau funktioniert werden zwar nur die entwickler wissen, wenn die Temperatur im gewünschten Rahmen pendelt, interessiert das imo aber eh nicht. Damit lässt sich ganz einfach eine Heizplatte ansteuern, dies entweder für die Küche oder aber zum Fotografieren gibt. Da besteht die ganze Arbeit darin, das ganze mit den passenden Anschlüssen zu versehen und passend anzustecken. Falls unbedingt selber was gemacht werden soll würde ich auf das 12V Netzteil verzichten und irgendein 0815 USB-NT dafür einsetzen. Warum solllte man sich völlig unnötige Arbeit machen, wenns ohne das vermutlich sogar besser geht. Danach muss man sich halt noch ein geeignetes Gefäss, am besten mit nem Wassermantel suchen und falls nötig noch eine Luftumwälzung, die aber auch mit 5V betrieben werden kann.
Uli S. schrieb: > Es gibt zum Preis von etwas über 10€ aus China Temperaturregler, die > können über 2 Schaltkontakte entweder heizen oder kühlen. Die Dinger > sind zwar nur auf 1° beliebig einstellbar ... Hallo Namensvetter, das wäre dann in meiner Definition wieder eine 'Bastelarbeit', kaum 'integriert' zu nennen, an der ich kein Interesse habe. Etwas Ähnliches (nur ein Fühler, Power entweder AN oder AUS) steht seit einigen Jahren bei mir hier zu Hause. Damit kann ich z. B. keine Temperaturkurven fahren, die für ambitioniertere BäckerInnen sehr wünschenswert wären, ohne ständig dabei sei zu müssen und 'händisch' zu steuern. Hier ein Beispiel dazu aus https://www.homebaking.at/dachsteinbrot/ : /"Der Sauerteig sollte in der Anfangsphase 35°C haben *und erst in der zweiten Hälfte der 18-24 Stündigen Reifezeit sinkt die Sauerteig-Temperatur auf 22°C.*"/ Wie willst du das machen mit einer 'Bastelei'? Uli S. schrieb: > ... Die Dinger > sind zwar nur auf 1° beliebig einstellbar ... Die absolute Temperatur(genauigkeit) ist nicht so entscheidend, die Hysterese schon. Wichtiger als absolute Genauigkeit ist mir die Wiederholgenauigkeit. Kalibrieren kann man ggfs. immer (z. B. auch per Menue). Uli S. schrieb: > ... > Danach muss man sich halt noch ein geeignetes Gefäss, am besten mit nem > Wassermantel suchen und falls nötig noch eine Luftumwälzung, die aber > auch mit 5V betrieben werden kann. ... Am Ende alles doch sehr aufwendig und nicht von vornherein aufeinander abgestimmt bzw. entsprechend designt und konstruiert. Und daran hab ich doch mein Interesse, U. a. für hohen Nutzerkomfort wie z. B. vollständige Steuerbarkeit per Menue, z. B. auch über einen ganzen 24h-Zeitraum oder auch deutlöich länger. Gruß Uli
Das hört sich nach nem low-temperature pimp my Pizzaofen to smd-soldering an. Man kann natürlich aus allem ne Wissenschaft machen, nach meiner Erfahrung brauchts das alles aber nicht. Aktuell klappt das zwar nicht, wenn aber die Sonne scheint, dann kann man den Teig auch einfach in der abgedeckten Schüssel ins freie stellen. O Wunder, der wird trotzdem was, trotz überhaupt keiner irgendwie gearteten Regelung. Und das ganze auch schon seit Jahrtausenden.
Uli schrieb: > Damit kann ich z. B. keine Temperaturkurven fahren, die für > ambitioniertere BäckerInnen sehr wünschenswert wären, ohne ständig dabei > sei zu müssen und 'händisch' zu steuern. Was erwartest Du nun vom Forum? Eine nachbaufähig fertige Lösung wird hier niemand liefern. Es bleibt nur, dass Du Dich selbst mit dem Mikrocontroller und dessen Software beschäftigst. Jedes Wochenende ein kleines Stück: LED blinken lassen. Display mit beliebigem Text füllen. Taster abfragen und im Display anzeigen. Per Taster Relais ein- / ausschalten. DS1820 abfragen und Werte im Display zeigen. ... usw Wenn alle Einzelschritte beherrscht sind, fügst Du diese Stück für Stück zur Gesamtanwendung zusammen. So etwa läuft das bei mir, wo sich dann über die Zeit erprobte Einzelfunktionen ansammeln, die ich dann kopieren kann. Uli S. schrieb: > Aktuell klappt das > zwar nicht, wenn aber die Sonne scheint, dann kann man den Teig auch > einfach in der abgedeckten Schüssel ins freie stellen. O Wunder, der > wird trotzdem was, Schön für Dich, dass Du das nötige Gefühl dafür hast. Bei mir ging bislang fast jeder Teig in die Hose, aber eine geregelte Heizung würde mich vermutlich auch nicht retten.
Manfred P. schrieb: > Bei mir ging bislang fast jeder Teig in die Hose Falls du dazu Hilfe haben willst schreibe mir eine PN oder starte einen Thread im Off-Topic Bereich. Ich hatte Anfangs viele Fehler gemacht und daraus gelernt. Inzwischen habe ich ich ca. 200 Brote erfolgreich gebacken und der letzte Fehlschlag ist 2 Jahre her. Vermutlich kann ich dir helfen.
Manfred P. schrieb: > Es bleibt nur, dass Du Dich selbst mit dem Mikrocontroller und dessen > Software beschäftigst. Ich würde da sogar eher eine fertige Micro-SPS empfehlen. Da bekommt man für 150€ die fertige programmierbare Steuerung und kann die "üblichen" fertigen Sensoren anschließen. Und wenn damit alles funktioniert, dann ist das elektrotechnisch das **Funktionsmodell** (siehe oben). Und wenn dann eine größere Serie draus werden soll, dann kann man eine kundenspezifische µC-Steuerung entwickeln (lassen).
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Uli S. schrieb: > ... > O Wunder, der [Teig] wird trotzdem was, > trotz überhaupt keiner irgendwie gearteten Regelung. Und das ganze auch > schon seit Jahrtausenden. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Wenn du die Anwendung bzw. Anforderungen an die Funktionalität nicht hast, kannst du es besser IMHO gar nicht machen. Davon machen wir im Allgemeinen viel zu wenig ;-) Manfred P. schrieb: > ... > Was erwartest Du nun vom Forum? Wie gesagt Hilfe, wenn's klemmt und ggfs. eure erfahrene Sicht auf mögliche, mir verborgene Probleme im Entwurf der Steuerung, die mir selbst mit allergrösster Sicherheit entgehen werden. Manfred P. schrieb: > ... > Jedes Wochenende ein kleines Stück: > LED blinken lassen. > [etc.] ... > ... > So etwa läuft das bei mir, wo sich dann > über die Zeit erprobte Einzelfunktionen ansammeln, die ich dann kopieren > kann. > ... Genau dabei bin ich derzeit und es ist immer gut zu sehen, wenn ich nicht komplett danebenliege... Parallel dazu wird der konkrete Schaltplan entwickelt.(TinyCAD). Lothar M. schrieb: > ... > Ich würde da sogar eher eine fertige Micro-SPS empfehlen. Da bekommt man > für 150€ die fertige programmierbare Steuerung und kann die "üblichen" > fertigen Sensoren anschließen. > ... Hmm - wir sind hier nicht 'on the same page'. *Das Gesamtbudget beträgt ca. EUR 50,00 -* Der genaue Überblick fehlt mir zwar, die eingeschlagene Richtung könnte dennoch hinhauen ... Lothar M. schrieb: > ... > Und wenn damit alles funktioniert, dann > ist das elektrotechnisch das **Funktionsmodell** (siehe oben). > ... So weit verstanden, danke! *Noch zur Bäckerei:* Ohne dort schon länger Mitglied zu sein kann ich das Brotbackforum als thematisch limitiertes Forum durchaus empfehlen. - keine Werbung - klare Trennung zwischen Firmen betreffenden Inhalten und den Beiträgen enthusiastischer Hobby-User - SEHR viel Fachwissen! - bereit zum Teilen - hat natürlich sein eigenes 'Gschmäckle' - es ist sehr klein, gemessen am Forum hier Hier der Link zum Brotbackforum: https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/index.php?nxu=77934371nx46130 Hier nochmals die Gärbox, wie ich sie mir bis dato vorstelle: https://brotbackforum.iphpbb3.com/forum/77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/kleiner-feiner-gaerautomat-was-soll-muss-er-alles-koennen-t10439.html#p223153 Grüße Uli
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Wie gesagt, das sieht für mich aus wie Pimp my Pizzaofen. Vielleicht solltest du dir mal eine solche SMD-Ofen selbstbausteuerung ansehen und die Temperatur einfach runterskalieren, falls das nötig sein sollte. Ich hatte noch nie damit zu tun, aber öfters gelesen, dass da gewisse Temperaturprofile abgefahren werden. Würde mich nicht wundern, wenns dafür auch hier schon ein Dutzend Freds gäbe. Wie gesagt, ich weiss nicht, von wo bis wo die einstellbaren Temperaturen gehen, wär ja vielleicht auch möglich, dass man da statt 180° einfach bloss 40° einstellen kann und die schön eingehalten werden.
Lothar M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Es bleibt nur, dass Du Dich selbst mit dem Mikrocontroller und dessen >> Software beschäftigst. > Ich würde da sogar eher eine fertige Micro-SPS empfehlen. Da bekommt man > für 150€ die fertige programmierbare Steuerung und kann die "üblichen" > fertigen Sensoren anschließen. Ich würde mir zutrauen, die Steuerung mit einem Arduino oder ESP umzusetzen. Nachdem ich jahrelang keinen µP mehr angefasst hatte, habe ich 2015 zwei China-Uno gekauft. Wie ich an Uli schrieb, habe ich tagelang begrenzt sinnvolle Dinge getrieben, mich mit dem Ding vertraut gemacht. Bis die Lötstation tatsächlich funktioniert hat, dürften das dreistellige Stunden geworden sein. Er ist offenbar gewillt, sich einzuarbeiten, hat doch auch Zukunft für andere Basteleien. Warum also nicht? Uli schrieb: > Manfred P. schrieb: >> ... >> Jedes Wochenende ein kleines Stück: >> LED blinken lassen. >> [etc.] ... >> ... > Genau dabei bin ich derzeit und es ist immer gut zu sehen, wenn ich > nicht komplett danebenliege... Mit Geduld und ernstem Willen wird das schon. Interessant wird nachher der Regelalgorithmus der Temperatur, halbwegs konstant ohne große Überschwinger wie am dummen Backofen.
Uli schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich würde da sogar eher eine fertige Micro-SPS empfehlen. Da bekommt man >> für 150€ die fertige programmierbare Steuerung > Hmm - wir sind hier nicht 'on the same page'. Ja, klar, von uns beiden bin ich der, der schon einige Produkte in Einzel- und Serienstückzahlen entwickelt hat... ;-) > Das Gesamtbudget beträgt ca. EUR 50,00 Für die komplette Eigenentwicklung? Ganz ohne Witz: vergiss es, das zahlst du letztendlich locker schon an Portokosten. Oder nur für das Endgerät? Dann ist das kein Problem, nur wird dann eben die Entwicklung teurer. > Das Gesamtbudget beträgt ca. EUR 50,00 Du hast die Zeit nicht als Kostenfaktor eingerechnet, stimmts? Oder andersrum: wenn du 10 Stunden brauchst, um selber eine Steuerung zusammenzufrickeln (und sei dir sicher: du brauchst garantiert länger), dann könntest du stattdessen in dieser Zeit auch zum Mindestlohn beim Mägges Burger braten und dir hinterher eine garantiert funktionierende Hardware kaufen. Manfred P. schrieb: > Ich würde mir zutrauen, die Steuerung mit einem Arduino oder ESP > umzusetzen. Ich mir auch. Und ich weiß auch, wie viel Aufwand das ungefähr sein wird.
Manfred P. schrieb: > ... > Interessant wird nachher > der Regelalgorithmus der Temperatur, halbwegs konstant ohne große > Überschwinger wie am dummen Backofen. Genau. Da sehe ich die größten Probleme momentan: die reine Physik. Turbulente Luftströmung bei sehr kleinen Luft-Geschwindigkeiten. Ohne Labor kaum zu fassen, wenn überhaupt... Und dies als Grundlage des Algorithmus ;-) Mal sehen. Lothar M. schrieb: > ... > Ganz ohne Witz: vergiss es [die Kostenseite], das zahlst du letztendlich locker schon an > Portokosten. > ... Die Portokosten sind gut geschätzt! :-) Nicht zu vergessen: Das Ganze ist ein Nicht-Kommerzielles Rentner-Projekt. Die Arbeitszeit wird nicht angesetzt, potentielle Stückzahlen beim Absatz gibt es nicht... Die Kosten sind auf das Einzelstück nach der Entwicklungszeit angesetzt. Der Entwicklungsaufwand (-zeit) spielt keine Rolle. Das nur zur Einordnung. Viele Grüße Uli
Uli schrieb: > Genau. > Da sehe ich die größten Probleme momentan: die reine Physik. > Turbulente Luftströmung bei sehr kleinen Luft-Geschwindigkeiten. > Ohne Labor kaum zu fassen, wenn überhaupt... '69 sind sie mit weniger Aufwand zum Mond geflogen, gelandet und zurück gekommen! Ok, zugegeben, ohne Sauerteig.
Turbulente Strrömung gibts doch bloss bei sehr grossen Geschwindigkeiten. Unterhalb bleibts laminar.
Uli S. schrieb: > Turbulente Strrömung gibts doch bloss bei sehr grossen > Geschwindigkeiten. > Unterhalb bleibts laminar. Nur gut das sich diese Erkenntnis noch nicht in Richtung des Flugzeugbaus ausgebreitet hat. ;-) Zumindest würde das erklären warum eine Tiger Moth fliegt und Cessnas, Pipers, usw. kurz nach dem Start sofort abstürzen.
Uli S. schrieb: > Turbulente Strrömung gibts doch bloss bei sehr grossen > Geschwindigkeiten. > Unterhalb bleibts laminar. Der hier passende Begriff wäre genauer: wabernd - leider nicht wissenschaftlich, so weit mir bekannt. 'Laminar' geht's in der Box jedenfalls nicht zu (von sehr kleinen, isoliert betrachteten Raumabschnitten mal abgesehen). :-)
Lothar M. schrieb: >> Das Gesamtbudget beträgt ca. EUR 50,00 > Für die komplette Eigenentwicklung? > Ganz ohne Witz: vergiss es, das zahlst du letztendlich locker schon an > Portokosten. Sicher? Beim Ali kommt man mit 50€ recht weit. Lothar M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ich würde mir zutrauen, die Steuerung mit einem Arduino oder ESP >> umzusetzen. > Ich mir auch. Und ich weiß auch, wie viel Aufwand das ungefähr sein > wird. Warum wohl erwähnte ich meine Lötstation ".. dürfte dreistellig gedauert haben"? Uli schrieb: >> Interessant wird nachher >> der Regelalgorithmus der Temperatur, halbwegs konstant ohne große >> Überschwinger wie am dummen Backofen. > Genau. > Da sehe ich die größten Probleme momentan: die reine Physik. > Turbulente Luftströmung bei sehr kleinen Luft-Geschwindigkeiten. > Ohne Labor kaum zu fassen, wenn überhaupt... > > Und dies als Grundlage des Algorithmus ;-) Man muß Messungen machen und sich herantasten. Uli schrieb: > Das Ganze ist ein Nicht-Kommerzielles Rentner-Projekt. > Die Arbeitszeit wird nicht angesetzt, potentielle Stückzahlen beim > Absatz gibt es nicht... Ich verstehe auch nicht, warum mir manche Leute fiktive Arbeitskosten vorrechnen. Ich kann mir die Eier schaukeln, Fernsehen gucken, Bier trinken oder sonstwas, da ist die Zeit doch für eine Bastelarbeit weitaus besser angelegt. Die Zeit ist da und kostet nichts.
Uli schrieb: > Das Ganze ist ein Nicht-Kommerzielles Rentner-Projekt. Dann mach hin. Vielleicht erlebst dann noch, daß es funktioniert. Ich backe nun schon seit Jahren selber Brot. Mal mit Sauerteig, mal mit Hefe, mal beides. Eine Gärbox habe ich dazu nicht gebraucht. Natürlich muß man den Teig ohne Gärbox öfter begutachten. Aber bei 100% Homeoffice ist das machbar. Sollte es auch für einen Rentner sein. Aber wie gesagt: nicht quatschen. Machen!
Hallo zusammen, Axel hat das auf den Punkt gebracht: Axel S. schrieb: > ... Machen! Hab die Pin-Zuordnung m. W. jetzt vollständig - sie ist hier als PNG angehängt. Kann sich das jemand von euch anschauen, ob das so machbar wäre? Falls keine Fallen oder gar Fehler drin sind, baue ich den Schaltplan und die ersten praktischen Versuche darauf auf. Grüße Uli Edit: Dazu noch ein Bild von der NodeMCU. Edit2: Die LED läuft nicht wie angegeben über den ESP ...
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Die schematische Abb. im vorherigen Beitrag (RandomNerdTutorials) stimmt nicht ganz überein mit der tatsächlichen MCU. Anbei deshalb die Zuordnung ohne LED und ein soeben gemachtes Foto.
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Uli schrieb: > Falls keine Fallen oder gar Fehler drin sind, Wenn du so viele Pins frei hast, dann leg doch einfach jeden Taster auf 1 eignen Pin. Dann musst du weniger herumraten, wenn die Tasterkontakte nach kurzer Zeit anfangen zu oxidieren.
Lothar M. schrieb: > ... > Wenn du so viele Pins frei hast, dann leg doch einfach jeden Taster auf > 1 eignen Pin. Dann musst du weniger herumraten, wenn die Tasterkontakte > nach kurzer Zeit anfangen zu oxidieren. Hallo Lothar, so ganz verstehe ich das erst mal nicht. Ich bin ja froh dass es bisher gereicht hat ohne z. B. den Bootvorgang zu gefährden oder mir eine andere kleine 'Katastrophe' einzuhandeln... 1) Genau welche(n) Pin(s) siehst du als 'frei an? Jetzt wird nämlich doch noch einer für eine LED benötigt. 2) Mögliche Oxidation der Taster: Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Einzelbelegung mehrerer Pins und der gemeinsamen Nutzung des ADC0. Wenn einer nicht mehr schließt, stelle ich das ja in beiden Fällen über die Bedienung fest. Grüße Uli
Uli schrieb: > Genau welche(n) Pin(s) siehst du als 'frei an? Jetzt wird nämlich doch > noch einer für eine LED benötigt. Ich sehe da 13 Pins mit "GPIOxx" und du brauchst laut deiner Aufstellung 6+LED: https://www.mikrocontroller.net/attachment/636625/gpios-pinout.randomnerdTutorials.png Ergo müssten da noch ein paar Digitaleingänge frei sein... > Mögliche Oxidation der Taster: > Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Einzelbelegung mehrerer Pins und > der gemeinsamen Nutzung des ADC0. Wenn einer nicht mehr schließt, stelle > ich das ja in beiden Fällen über die Bedienung fest. Nimm mal an, du hast 4 Taster, von denen jeder einen zufälligen Übergangswiderstand mit 0..2k hat. Du siehst: Wenn du die in einem Spannungsteiler zuverlässig auswerten willst, wird der Spannungsteiler unglaublich hochohmig. Und die schlechte Kontaktgabe wird noch schlechter, weil du die Frittspannung und den nötig Frittstrom dann sicher nicht mehr erreichst und die Taster noch scheller "altern". Wenn du jeden Taster aber über einen 10k Pullup an einzelne Digitalpins anschließt, dann wird jede Betätigung noch sicher erkannt. Das Thema mit "Mehrfachbetätigung" kommt da noch dazu: was, wenn du schlechter werdende Taster hast und 2 davon drückst? Wird diese Betätigung dann zufällig als der dritte Taster erkannt? Probiers einfach aus, du kommst drauf: Taster über Spannungsteiler einzulesen ist Käse.
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Lothar M. schrieb: > ... > Ergo müssten da noch ein paar Digitaleingänge frei sein... > ... Hallo Lothar, das ist Konjunktiv ;-) - ich wollte ja wissen welche, da es doch einige gibt, die nur mit Vorsicht verwendet werden können. Dazu brauchts dann wiederum mehr Erfahrung und Wissen, als ich hab... Lothar M. schrieb: > ... > Probiers einfach aus, du kommst drauf: Taster über Spannungsteiler > einzulesen ist Käse. Danke, das werd ich nun nicht mehr versuchen. Es lohnt sich nicht für meinen Bedarf, verwende nun den D5-Pin für die LED und ADC0 für nur einen einzigen Taster. Der eigentliche aktuelle Anlass ist: Ich stehe so richtig auf dem Schlauch und hoffe schwer auf eure Steigbügel... Bevor ich etwas anwenden kann, möchte ich das einigermaßen verstehen. Was ich bis jetzt auch nach sehr vieler Sucherei nicht gefunden habe sind die Zusammenhänge um OLED_RESET, benötigt für das Statement: display.begin(SH1106_I2C_ADDRESS, OLED_RESET). Was ist das, wo finde ich das (einen Wert z. B.), wessen Eigenschaft ist das, falls es eine ist??? Gedanken dazu: 1) Es gibt am 128*64 I2C-OLED selbst keinen so bezeichneten Reset-Pin, sondern nur die 4 üblichen I2C-pins. 2) Ein Reset des OLEDs kann eigentlich nur durch ein Signal von display.begin() an das OLET selbst ausgelöst werden, falls ich richtig vermute. Kann mir da einer von euch helfen? Ich bin mir ja nicht mal im Klaren darüber, welche Informationen dazu benötigt werden. Hänge in echt fest... Viele Grüße Uli
Uli schrieb: > Es gibt am 128*64 I2C-OLED selbst keinen so bezeichneten > Reset-Pin, sondern nur die 4 üblichen I2C-pins. Dann halt nicht. Wenn das Display hängt: Stromversorgung aus und wieder ein schalten. Der Chip hat einen Reset Eingang. Da war den Chinesen wohl der Pin am Modul zu teuer, um ihn heraus zu führen.
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Monk schrieb: > ... Wenn das Display hängt: Stromversorgung aus und wieder > ein schalten. > > Der Chip hat einen Reset Eingang. ... Falls ich dich richtig verstehe: Was bringt dir ein Reset mit demselben 'OLED_RESET'? --> Einen erneuten Neustart... Dazu kommt, dass ich bisher keinen einzigen 4-PIN OLED Chip mit 5 Pins gesehen habe...
Uli schrieb: > Was bringt dir ein Reset mit demselben 'OLED_RESET'? Wenn das Display hängt, kannst du es zurücksetzen - falls du eine Reset Leitung zum Controller hast. Die Bibliothek lässt dir die Wahl, über einen I/O Pin einen Reset-Impuls an den Displaycontroller zu senden oder dich alleine auf den Power-Up Reset zu verlassen. Das ist ein gängiges Pattern für Displays bei Adafruit. "Reset pin (using Arduino pin numbering), or -1 if not used (some displays might be wired to share the microcontroller's reset pin)." https://github.com/adafruit/Adafruit_SH110x/blob/master/Adafruit_SH110X.cpp
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Früher ging so was mit einer 30w Glühlampe in einer Kiste ganz gut. Bei Joghurt geht auch heiß isolieren und unter die Bettdecke packen. Pizzateige brauchen einen ganzen Tag und nur wenig Hefe bei etwa Zimmertemperatur, da kommt es aber darauf an, dass der Außenrand nicht so verhärtet. Grundsätzlich braucht man Erfahrung*, und die bekommt man nicht mal eben per Lichtschalter oder Suchmaschine - und kann die später in den Aufbau der automatischen Steuerung einfließen lassen. Hobbythek - Brot einmal nicht vom Bäcker https://www.youtube.com/watch?v=itaRwg2Xiek *die Überprüfung der nötigen Erfahrung kann man elektronisch aufbauen: rot, gelb, grün :) Zitat aus der Nachhilfe: "je mehr ich weiß, desto klarer wird mir, wie wenig ich weiß".
Hallo Monk, danke dir! Hab das jetzt (hoffentlich) etwas besser kapiert... Nur zum Verständnis der Programm-Umgebung: Es geht um eine absichtlich weitgehend 'blinde' ERROR-Funktion, die so autark wie möglich laufen soll. Die Funktion weiss deshalb nicht, ob und welche Geräte bzw. Möglichkeiten (LED, Piepser, OLED, Serial) für eine ERROR-Signalisierung zur Verfügung stehen. Es geht also nicht darum, z. B. ein absichtlich 'von außen' herbeigeführtes RESET zu machen. Zur Sache selbst: Ich möchte in der Funktion ein RESET an einem 4-Pin OLED versuchen, unabhängig von dessen aktuellem Status. Das Einzige, was mir dabei jetzt noch nicht klar genug ist, ist die Frage, ob Pin4 (=SDA) an der OLED auch ein RESET-Signal vom display-Objekt verstehen würde. Ein Wert von -1 beim Aufruf von display.begin(SH1106_I2C_ADDRESS, -1) ist dabei ein Signal an das display-Objekt selbst: Kein RESET versuchen oder verwenden. Jetzt bleibt nur noch offen: Versteht das 4-Pin OLED an Pin4 auch ein RESET-Signal, obwohl es dafür nicht vorrangig eingerichtet ist? Entscheidend scheint das im vorliegenden Fall nicht zu sein, es wäre aber gut zu wissen! Jedenfalls waren deine Ausführungen sehr hilfreich für mich: Monk schrieb: > ... > Die Bibliothek lässt dir die Wahl, über einen I/O Pin einen Reset-Impuls > an den Displaycontroller zu senden oder dich alleine auf den Power-Up > Reset zu verlassen. Das ist ein gängiges Pattern für Displays bei > Adafruit. > > "Reset pin (using Arduino pin numbering), or -1 if not used (some > displays might be wired to share the microcontroller's reset pin)." > > https://github.com/adafruit/Adafruit_SH110x/blob/master/Adafruit_SH110X.cpp Viele Grüße, danke Uli
Rbx schrieb: > ... > Grundsätzlich braucht man Erfahrung*, ... Grundsätzlich stimme ich dir zu - du brauchst mit einer 'schlauen' und vor allem verlässlichen Gärbox nur deutlich weniger Erfahrung mit den Heizköpern, dem Bett, deinen Socken etc. ;-) Grüße Uli
Uli schrieb: > Das Einzige, was mir dabei jetzt noch nicht klar genug ist, ist die > Frage, ob Pin4 (=SDA) an der OLED auch ein RESET-Signal vom > display-Objekt verstehen würde. Sicher nicht. Du musst dich schon an das Anschluss-schema des Display Moduls halten und die Software dazu passend konfigurieren.
Monk schrieb: > Uli schrieb: >> Das Einzige, was mir dabei jetzt noch nicht klar genug ist, ist die >> Frage, ob Pin4 (=SDA) an der OLED auch ein RESET-Signal vom >> display-Objekt verstehen würde. > > Sicher nicht. Du musst dich schon an das Anschluss-schema des Display > Moduls halten und die Software dazu passend konfigurieren. Hallo Monk, so sicher bin ich mir da mangels bisherigen eigenen Versuchen absolut noch nicht. Ohne den/die Links jetzt zu suchen gibt es welche, die genau das so sagen: Reset Signal an Pin4/SDA senden. Werds irgendwann probiert haben und berichten. @Alle: Aktueller Status: - Erste Programmierung und Zusammenstellung der Hardware. Eine LED und ein Piepser sind bereits kontrollierbar :-) *Mein aktuelles Problem*: Wo bringe ich eine eigene Bibliothek unter so, dass Arduino IDE diese auch findet? Auch darüber gibt es soooo viele verschiedene Angaben (Betriebssysteme etc.). Weiter Rumsuchen wäre für mich noch extrem aufwendig - u. U. auch für Programmierer... (z. B. hier: https://forum.arduino.cc/t/how-to-add-an-include-file-to-ide-build-path/1194657/18). Habt ihr einen guten Vorschlag, wo eine solche am Besten untergebracht wird? (WIN10, Nutzerverzeichnis 'ArduinoIDE'. Das habe ich auch noch gefunden auf dem PC: C:\Program Files (x86)\CodeBlocks\share\CodeBlocks\templates\wizard\arduino\files\librari es\libraries.cpp Viele Grüße Uli
Uli schrieb: > Wo bringe ich eine eigene Bibliothek unter Am Einfachsten: Die Quelldateien deiner selbst programmierten Bibliothek einfach in den Ordner deines jetzigen Projektes kopieren.
Kurt A. schrieb: > Wenn es dem Teig zu kalt ist Unsinn, die Hefe wärmt sich genau wie sies braucht. Hefen gabs schon vor den Planzen und Tieren und überleben sogar im kühlen Weinkeller. Das ist aber vielen Lebewesen immanent implizit usw. etc. - RESPEKT dem Uli sein Projekt, wenn das fertig ist, dann ab in die Höhle der Löwen zum vermarkten des neuesten und allerbesten Brotteigs der Welt ...
Georg schrieb: > Unsinn, Zu diesem mehrere Wochen alten Thread kommst du etwas zu spät. Im Grunde genommen ist bereits alles gesagt worden… …nur nicht von jedem…
Norbert schrieb: > Im Grunde genommen ist bereits alles gesagt worden Unsinn. Das bestimmst Du sicher nicht, geh schlafen und träum weiter... Du hast mich in der Bearbeitungsfrist einfach nur unnötig unterbrochen. Zudem darf ich als neuer User sowieso nur alle halbe Stunde schreiben. Reagier nicht automatisch wie ein Pavlovścher Hund auf alles was neu bellt und gut ist... also dann die Überarbeitung kopiert und nach dieser halben Stunde darfst auch Du wieder Deinen Unsinn zu meinem gerne dazu bellen. Kurt A. schrieb: > Wenn es dem Teig zu kalt ist hat ihn die Oma samt Topf eine halbe Stunde unter die Bettdecke, denn Hefe wärmt sich genau wie sies braucht. Eine Styroporbox tuts auch, Elektronik ist überflüssig wie Kropf, daher OT richtig, Hefen gabs schon vor den Planzen und Tieren und überleben sogar im kühlen Weinkeller. Das ist aber vielen Lebewesen immanent implizit usw. etc. - RESPEKT dem Uli sein Projekt, wenn das fertig ist, dann ab in die Höhle der Löwen zum vermarkten des neuesten und allerbesten Brotteigs der Welt ... ---- Nachtrag- wer auch immer das war, danke für meine Erstbewertung, ob ich mich jemals wieder melde ist fraglich bei dem rauen Ton, als Wolf fresse ich auch Hunde wenns nur solche gibt...
Ralf G. schrieb: > ... > Am Einfachsten: Die Quelldateien deiner selbst programmierten Bibliothek > einfach in den Ordner deines jetzigen Projektes kopieren. Hallo Ralf, danke für den Tip! Für meinen aktuellen Bedarf ist das jedoch keine Lösung. Es gibt mehrere 'Projektordner' in der ArduinoIDE mit unterschiedlichen Funktionen für die Steuerung. Alle sollen aktuell auf gemeinsame Precompiler-Declarations zugreifen können, die hauptsächlich als Alternative zu globalen Werten verwendet werden. Georg schrieb: > ... > RESPEKT dem Uli sein Projekt, > ... Danke! Sehen kann man allerdings noch nicht viel - das 'Zuckerl' soll wie gesagt insbesondere auch beim Menue liegen - das wird sicher noch einige Zeit dauern, wie ich mich so kenne... Grüße Uli
Hallo zusammen, sehen kann man immer noch nicht viel - aber das muss ich euch zeigen. Mich hat es fast umgehauen. Zur Vorgeschichte: C/C++ war mir SEHR fremd, und, hätte ich gewusst was da auf mich zukommt, vielleicht hätte ich es gelassen, wie das eben so ist im Leben... Aber, jetzt gibts ja auch noch ChatGPT (keine Diskussion jetzt bitte, auch diese kommt frühestens etwas später). In Kooperation mit ChatGPT entwickle ich also die SW für die Gärbox (ich denke nach, mache den kreativen Teil, stelle die 'richtigen' Fragen, die KI antwortet, schreibt code, ich prüfe, etc. ...) Das aktuelle Thema war und ist: Prüfung / Zählung der Darstellungslänge eines strings, welcher auch Umlaute (zwei byte intern) enthalten kann. Und dies bereits während des Kompilierens. Dazu nun ein Lösungsvorschlag der KI, die 'gewollt' einen Beispiel-String produziert hat, der auch Umlaute enthält. Nur wie sie das gemacht hat - irre, zum Umfallen ... Hier der komplette code, viell. interessiert das ja jemanden, der dies bisher nicht versucht hat. Die Antwort war also nicht 42, sondern:
1 | #include <Arduino.h> |
2 | #include <U8g2lib.h> |
3 | #include <cstring> // For std::strlen |
4 | |
5 | // Initialize the display with I2C connection
|
6 | U8G2_SSD1306_128X64_NONAME_F_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, /* reset=*/ U8X8_PIN_NONE); |
7 | |
8 | // Define maximum characters per line and number of lines
|
9 | const int MAX_CHARS_PER_LINE = 21; |
10 | const int MAX_LINES = 3; |
11 | |
12 | // Function to calculate the display length considering specific multi-byte characters
|
13 | constexpr size_t display_length(const char* str) { |
14 | size_t len = 0; |
15 | for (size_t i = 0; str[i] != '\0'; ++i) { |
16 | if ((str[i] & 0xC0) == 0xC0) { // Check if it's the start of a multi-byte character |
17 | ++i; // Skip the next byte of the multi-byte character |
18 | }
|
19 | ++len; |
20 | }
|
21 | return len; |
22 | }
|
23 | |
24 | // Macro to check string length at compile-time
|
25 | #define CHECK_LINE_LENGTH(line) static_assert(display_length(line) <= MAX_CHARS_PER_LINE, "Line exceeds maximum allowed length!")
|
26 | |
27 | // Messages to be displayed
|
28 | const char* line1 = "This is line one"; // OK |
29 | const char* line2 = "This is Äline twö"; // OK |
30 | const char* line3 = "This line is way too long and should cause a compile error"; // Exceeds limit |
31 | |
32 | // Apply the check to each line
|
33 | CHECK_LINE_LENGTH(line1); |
34 | CHECK_LINE_LENGTH(line2); |
35 | CHECK_LINE_LENGTH(line3); |
36 | |
37 | void setup() { |
38 | // Initialize the display
|
39 | u8g2.begin(); |
40 | }
|
41 | |
42 | void loop() { |
43 | // Clear the display buffer
|
44 | u8g2.clearBuffer(); |
45 | |
46 | // Draw each line on the display
|
47 | u8g2.drawStr(0, 12, line1); |
48 | u8g2.drawStr(0, 24, line2); |
49 | u8g2.drawStr(0, 36, line3); |
50 | |
51 | // Send the buffer to the display
|
52 | u8g2.sendBuffer(); |
53 | |
54 | // Delay to control the display refresh rate
|
55 | delay(1000); |
56 | }
|
Man beachte die Zeile: /const char* line2 = "This is Äline twö"; // OK/ Alles Andere später... Uli
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