Forum: Haus & Smart Home Empfehlung LED für Ausleuchtung Küchenzeile


von Bruno D. (brudav)


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Lieber Schwarm,

Ich bin Elektronik-rooky (habe nur nach der Anleitung hier mal eine 
wordclock gebaut - das aber immerhin erfolgreich). Jetzt suche ich nach 
sachdienlichen Hinweisen für mein neues Projekt, die Ausleuchtung der 
neuen Küchenzeile. Besonderheit ist, dass ich keine Hängeschränke habe. 
Idee ist, eine Holzleiste (wie eine Ikea-Bilderleiste) zu installieren. 
Darunter soll ein LED-eckprofil mit einem LED-Stripe. Mir stellen sich 
folgende Fragen:

- haben Niederspannung-LED Vorteile gegenüber 230V-LED? Möchte möglichst 
einen Trafo vermeiden.

- kann jemand einen Hersteller/Modell empfehlen, bei dem möglichst viele 
LED pro Meter vorhanden sind, möglichst dimmbar ist und das gut eine 
Küchenzeile aus einer Höhe von ca 60-65 cm ausleuchten kann? Habe 
nämlich auch keine Vorstellung davon, wie stark die LEDs sein müssen, um 
unten vernünftiges Licht zu haben.

Merci vorab

: Verschoben durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Bruno D. schrieb:
> haben Niederspannung-LED Vorteile gegenüber 230V-LED?

Keine besondere elektrische Isolation in deinem Profil nötig.

Bruno D. schrieb:
> möglichst viele LED pro Meter

Wozu ?

Bruno D. schrieb:
> wie stark die LEDs sein müssen, um unten vernünftiges Licht zu haben.

Eben. Nicht so viele.

Du möchtest LED mit guter Farbwiedergabe, Ra>95.

Wenn deine Arbeitsplatte 2m x 0.6m gross ist, reichen 500 lux satt aus 
also 500 Lumen. Das schaffen LED mit 5 Watt. Du installierst ja 
schliesslich nicht LED um dann mehr Strom zu verballern als zuvor, wobei 
Flugzeuge dein Küchenfenster mit der Landebahn verwechseln weil es so 
grell ist.

von Frederic S. (frederics)


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Hi Bruno,

Es gibt zahllose LED Profile, was dir da am besten gefällt kannst Du am 
besten ausprobieren, ich habe in einer ähnlichen Situation mit einem 
günstigen 20x10mm ALu LED Profil das im 45 Gradwinkel an der Wand 
montiert war (mit Dreiecks Holzleiste) gute Erfahrungen gemacht. Wichtig 
ist eine Satinierte Abdeckung für gleichmäßige Lichtverteilung und wenig 
Blendung.

14W pro Meter in weiß sind schon ordentlich hell, 20W/m ist richtig 
richtig Hell, ein Dimmer ist durchaus empfehlenswert sonst ist es abends 
zu hell.
Such mal nach Filament LED Streifen, da siehst Du keine einzelnen LEDS, 
CRI von 90 oder höher ist empfehlenswert für die Küche.

12 oder 24V LED hat vorallem den Vorteil, dass Du dir um 
Berührungsicherheit keine Gedanken machen musst, wenn Du unerfahren bist 
auf keinen Fall mit 230V LED Platinen experimentieren, da gibt es 
einiges zu beachten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Bruno D. schrieb:
>> möglichst viele LED pro Meter
>
> Wozu ?

Leuchtstreifen mit homogenem Licht statt einer Perlschnur von einzelnen 
Lichtpunkten.

Sieht weniger Scheiße aus.

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Such mal nach Filament LED Streifen...

Meinst du wirklich 'Filament'  und nicht etwa COB LED-Steifen?

MfG Spess

von Monk (roehrmond)


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Bruno D. schrieb:
> Habe nämlich auch keine Vorstellung davon, wie stark die LEDs sein
> müssen, um unten vernünftiges Licht zu haben.

Ich empfehle etwa 10 Watt für 1-2 Meter Breite.

LED Leisten ohne Netzteil direkt an 230V flimmern übelst, lass dich 
nicht darauf ein. Es gibt aber schöne LED Leisten (sogar schwenkbare) wo 
das Netzteil unauffällig integriert ist.

RGB Leisten haben ein schlechtes Farbspektrum. Nimm auf jeden eine mit 
weißen LEDs. Ein Ra Wert > 90 wäre zu bevorzugen, falls bezahlbar. Wobei 
die Chinesen alles drauf drucken, was man gerne hätte.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Du möchtest LED mit guter Farbwiedergabe, Ra>95.

Das ist extrem wichtig wenn man moechte das Fleisch nicht aussieht
als wenn es krank waere!

Vanye

von Rainer W. (rawi)


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Bruno D. schrieb:
> Jetzt suche ich nach sachdienlichen Hinweisen für mein neues Projekt, die
> Ausleuchtung der neuen Küchenzeile.

An welchen Mikrocontroller hattest du denn dabei gedacht. Bevorzugst du 
einen bestimmten?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> Wenn deine Arbeitsplatte 2m x 0.6m gross ist, reichen 500 lux satt aus
> also 500 Lumen.

500 Lux ist m.W. die Untergrenze für normale Schreibarbeit an einem 
Arbeitsplatz. Je nach Platte würde ich in der Küche durchaus 700 oder 
mehr bevorzugen, weil alte Leute mehr Licht brauchen. Runterdimmen kann 
man immer.
500 Lumen auf 2x0,6m find ich reichlich wenig, zudem 500 Lumen auf die 
1,2m² nur 420 Lux ergeben würden, wenn sie denn gleichmäßig verteilt 
wären.

Ich würde daher empfehlen:
- 24V, das spart Isolation und sorgt für geringen Strom (kommen trotzdem 
einige Ampere zusammen!)
- COB-Streifen, die leuchten durchgehend ohne Punkte
- Hoher Ra-Wert, 90 oder 95
- Solche Streifen haben üblicherweise um die 1000lm/m und etwa 10W/m 
(etwa 400mA/m). Es gibt auch 600lm/m - 6W/m. Nur unwesentlich billiger.
- Viel Alu verbauen, das ganze wird heiß!
- Benutze ein Netzteil, das dimmen kann, keinen externen Dimmer. Achte 
auf die Dimmfrequenz! Die externen Dimmer sind oft sehr langsam und 
flackern deutlich, weil billigst. Zudem mögen manche Netzteile das 
nicht, wenn die Last so schnell blinkt.

Ich hab ca. 7m 2700K/24V/6W/600lm/m-ebay-Lichtstreifen für unter 20€/5m 
in einem Hell-Eiche-Schrank mit Glasfront, der läuft an einem 
H801-Dimmer auf ca. 10% als Ambientelicht. Voll aufgedreht ist das trotz 
des dunklen Holzes schon recht hell, arbeiten kann man trotzdem nicht 
damit. Lesen ginge. Vor dem Schrank, wohlgemerkt. Innen ist "volle 
Pulle" angenehm blendfrei erleuchtet.

von Dietmar B. (theq)


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Ich hab ein paar alte SMD LEDs (10 Stk. mit je ~1,5cd) genommen und noch 
einen Bewegungssensor + Photodiode dazu gemacht. Leuchtet also nur wenn 
das Tageslicht nicht ausreicht und wenn man vor der Arbeitsfläche steht. 
Reicht für eine Fläche von ca. 60x60cm bei 50cm Abstand. Versorgung mit 
USB Netzteil.

von Lu (oszi45)


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Dietmars Punktbeleuchtung würde ich vermeiden, da man immer irgendwo 
Schatten hat. Vorteil ist natürlich, dass man mit nassen, schmutzigen 
Händen an keinem Schalter herumfummeln muß. Sensorlampe wäre jedoch mehr 
als Zusatzbeleuchtung im Arbeitsbereich nützlich.

von J. S. (jojos)



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Ich habe für meine Unterflurbeleuchtung Constaled von Voltus genommen, 
die sind leider sehr teuer. CC+CW, Vorteil ist aber das diese die 
gleichen LED und damit die gleiche Lichtfarbe haben wie die LED Spots.
An anderer Stelle habe ich mittlerweile auch günstigere COB LED Streifen 
genommen, die sind eigentlich genauso gut. Dabei habe ich auch zwei 
Streifen nebeneinander in ein Aluprofil geklebt um auch warm- und 
kaltweiß zu haben.
Es reicht ein einfaches U-Profil wo beide Streifen gerade reinpassen, 
das wird max. lauwarm. Die häufige Angst hier das die LED verglühen ist 
übertrieben. Die Küchen LED haben noch keine Abdeckung, ich habe 
Plexiglasstreifen schon hier liegen, war noch zu faul die einzubauen, es 
läuft jetzt schon seit mehreren Jahren so ohne Probleme. Mit Diffusor 
wird das Licht gleichmäßiger, aber richtig gestört hat es bisher auch 
noch nicht. Man sieht es nur wenn man z.B. einen Topf von der Seite 
anleuchtet.
Auch das die LED keinen CRI von 100 stört nicht, ich betreibe die meist 
mit kaltweiß.

Die Ansteuerung erfolgt über H801 Controller, mit ESP8266 fertig für ca. 
13 € aktuell bei eBay, bei AliExpress eventuell etwas billiger. Von 
diesen Controllern läuft hier über ein halbes Dutzend seit mehreren 
Jahren problemlos, das kann man kaum günstiger selber bauen.
Da habe ich Tasmota drauf und steuere die über ioBroker. Der Sonoff 
Adapter kennt die Tasmotas und die werden gefunden sobald die sich mit 
dem MQTT Broker in dem Adapter verbinden.
Um Tasmota zu flashen braucht man für diese Controller einen USB-seriell 
Adapter, da ist keiner auf dem Board. Das ist aber sogar von Vorteil, 
denn man kann die beiden Pins für RxD/TxD dann als GPIO konfigurieren. 
Da habe ich den PIR Sensor dran, vor der Eingangstür das Gleiche aber 
mit Radarsensor. Tasmota kann konfiguriert werden das es selber über den 
Sensor das Licht schaltet (bzw. sanft ein- und ausblendet), oder der 
Status des Pins wird an den Broker gemeldet und die Logik wird nach 
ioBroker verlagert.
Wie es mit HA läuft weiß ich nicht weil ich das nicht benutze, aber so 
eine EWMS wird da genauso oder einfacher einzubinden sein.

von Manfred P. (pruckelfred)


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J. S. schrieb:
> Auch das die LED keinen CRI von 100 stört nicht, ich betreibe die meist
> mit kaltweiß.

Ich denke auch, dass der CRI überbewertet wird. Es kann natürlich auch 
sein, dass Menschen unterschiedlich sensibel reagieren. Auch ich bemerke 
Farbfehler, z.B. sehen Rote Bete aus dem Glas nicht toll aus - ich komme 
damit klar.

Ich habe 2013 COB-LEDs in Kaltweiß unter die Hängeschränke gesetzt, auf 
1,80m 6 Stück und am anderen Schenkel 3 Stück auf 1,30m. Hinter der 
Zierleiste sieht man die Aluschiene kaum. Entgegen meiner Befürchtungen 
wirkt das Licht homogen genug, keine sichtbaren Spots auf der 
Arbeitsplatte.

Das sind COBs von Pollin mit rund 9 Volt. Gespeist werden je drei in 
Reihe mit je einem Steckernetzteil aus der Ramschecke um 250mA, was ich 
in der Strombegrenzung fahre. Von den Steckernetzteilen sind zwei 
relativ früh ausgefallen, insgesamt hat das Konstrukt bis heute 5000 
Betriebsstunden.

Im Gegensatz zu käuflichen Kram ist das thermisch gesund, die 
Kühlkörperchen hätte ich vmtl. weg lassen können.

Ein ähnliches Konstrukt ist eine umgebaute Schreibtischleuchte mit 
3xCOB, die hat ausfallfrei 11.000 Stunden!

Ein anderes Konstrukt ist eine Deckenleuchte, ursprünglich mit vier 
Halogen am 12V-Ringkerntrafo. CPU-Kühlkörper vom Ramschhöker mit je 
einem LM2575 als Stromquelle.

von Joachim B. (jar)


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Dietmar B. schrieb:
> Ich

zeige LED unter Hängeschrank, wobei der TO schrieb:

Bruno D. schrieb:
> Besonderheit ist, dass ich keine Hängeschränke habe

also frage ich mich wo soll die LED Beleuchtung hängen ohne zu blenden.
Bleibt ja nicht viel über, Deckenleuchte.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Joachim B. schrieb:
> wo soll die LED Beleuchtung hängen ohne zu blenden

Bruno D. schrieb:
> eine Holzleiste (wie eine Ikea-Bilderleiste) zu installieren

Unter dem "Regal", offensichtlich...

von J. S. (jojos)


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Joachim B. schrieb:
> zeige LED unter Hängeschrank, wobei der TO schrieb:

da fällt mir auf das mein Beitrag eigentlich in diesen Thread sollte:
Beitrag "Re: Selbsbau-Lampe mit Home Assistant Support?"

Es gibt auch so Profile aus Styropor, die habe ich auch mit LED Streifen 
bestückt, geht auch selbst ohne Kühlstreifen.
Vielleicht passt auch Paulmann aus Alu mit Diffusor:
https://www.hornbach.de/s/led%20profil

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Ein anderes Konstrukt ist eine Deckenleuchte

Die muss ja grauenerregend blenden, wenn man nicht die ganze Zeit wie 
ein Senkkopfschlumpf durch die Gegend schlurft und so niemals in 
Richtung Decke blickt.

Sieht ja nicht aus wie eine 3.60m hohe Altbauwohnung, wo man in kleinen 
Räumen nicht unbedingt direkt in die Deckenlampe gucken kann.

Nichts für ungut, aber blendfreie Beleuchtung steigert die 
Aufenthaltsqualität enorm.

von Bruno D. (brudav)


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Herzlichen Dank schon einmal für den wertvollen Input.

Ich füge mal ein Bild meiner Küchenzeile bei. Die Leiste wird an das 
heraushängende Kabel rechts verbunden, dann kann man die Leiste über 
tastschalter an und ausmachen.

Damit es nicht blendet kommt über das 45 grad winkelprofil noch eine 
Holzleiste.

Als LED tendiere ich gerade zu dem paulmann stripe MaxLED 1000 mit 40E 
und 3.300 lm und 80-89 Ra.

Habe die Beiträge so verstanden, dass das von der Ausleucht-Leistung gut 
hinkommen müsste

von Jens M. (schuchkleisser)


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So wie ich das sehe ist Paulmann zu doof Daten vernünftig anzugeben 
(lieber 5x gleich dumm statt einmal richtig) und die Lumen gelten für 
den ganzen Streifen.
Die Küche ist 4m lang? Dann hast du 3300lm auf einen 5m-Streifen, also 
2600 für die 4 Meter.
Das ist ca. eine normale 1,5m-58W-Leuchtstofflampe, gestreckt auf mehr 
als doppelte Länge.
Bin gespannt was du berichtest.

von Gerald B. (gerald_b)


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Guck doch mal bei www.ledstyles.de ins Forum. Das ist, wie der Name 
schon sagt, ein Forum mit Fokus auf LED.
Jeder hat einen anderen technischen Background. Es gibt 
Renderingsoftware, womit man verschiedene Beleuchtungslösungen 
simulieren kann. Ist wohl für Architekten.
Wenn es um elekrische Feinheiten geht, welcher Treiber (Eigenbau), 
dessen Ansteuerung mittels µC usw, dann wieder hier ;-)

von Bruno D. (brudav)


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Sorry, das verstehe ich nicht. Kannst du nochmal übersetzen bitte :)

Hatte jetzt auf einen andere stripe von Paulmann geschwenkt (den man in 
kürzeren Abständen kürzen kann).

Der hat auch 3m, 36w, 1080lm/m, 528 LEDs/m, 2700K und 50VA (MaxLED 
Full-line COB)

Bin nicht auf Paulmann festgelegt. Will einfach nur einen bekannt guten 
Hersteller, kenne mich schlicht nicht aus, um anderweitig beurteilen zu 
können, ob die stripes gut sind…

von Bruno D. (brudav)


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Alles klar! Danke

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bruno D. schrieb:
> Kannst du nochmal übersetzen bitte

Ich hab versucht mit dem Namen den du angegeben hast eine Info bei 
Paulmann zu finden, was mir nicht gelang.
Deine 3300 Lumen sind garantiert nicht pro Meter, also für den ganzen 
Streifen einer Rolle, aber wie lang ist der?
Die meisten Rollen enthalten 5m, was gut zu Streifen mit etwa 600lm/m 
passt.
Anhand des Bildes hab ich geschätzt, das die Theke 4m lang ist, aber im 
Nachhinen ist das sogar noch zu großzügig. Spülmaschine 60, 
Spülenschrank 60, ganz rechts 40-50, ganz links 80-100, also so 2,5-3m.

Bei einem 5m-Streifen mit insgesamt 3300lm und 4m Lampenbreite bleiben 
noch ~2600lm über, was in etwa die Hälfte einer klassischen 
58W/1500mm-Leuchtstoffröhre ist (oder etwa das, was eine LED-Ersatzröhre 
dafür ausspuckt), so als Vergleich, weil man die Dinger evtl. noch kennt 
oder hat, im Keller oder der Garage. Aber eben verteilt über die ganze 
Fläche, also ca. halb so hell wie die LED-Röhre, weil die Lampe ja nur 
1,5m lang ist, die Theke aber doppelt so lang.
Das ist glaube ich recht dunkel. Schön, aber nicht zum arbeiten, weil 
nur 700 Lux oder so.

Wenn dein Streifen so lang ist das die volle Länge auch über die Theke 
passt sind 3300lm schön hell, so 1500 oder 2000 Lux.
Da kann dann schon ein Dimmer nötig sein, weils zu viel wird.

Nebenbei: Herd mit nach unten absaugender Entdampfung? (Eine Haube isses 
ja nicht...) Oder was ist das links?

von Bruno D. (brudav)


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Merci, Ich verstehe. Also bei paulmann habe ich nochmal nachgeguckt: 
2,5m 30W 1080lm/m 528 LEDs/m 2700K

Verstehe es so, dass er 1080 lm pro Meter hat. Wenn ich es richtig 
verstehe, sagt das lm aber nichts darüber aus, wie viel unten ankommt.

Kann ich hier als Faustregel mitnehmen: je mehr lm pro Meter desto 
heller auf der Arbeitsfläche?

Den stripe könnte ich auch doppelt ins Profil legen und das verdoppeln…

Jedenfalls: ja, das Kochfeld saugt nach unten, ist ein Bora, weil wir 
uns nicht mit einem hängenden Abzug die freie Wand verschandeln wollten. 
Muss sagen, dass ich anfänglich skeptisch war, aber die Saugleistung ist 
ziemlich gut. Kann ich empfehlen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Bruno D. schrieb:
> Wenn ich es richtig
> verstehe, sagt das lm aber nichts darüber aus, wie viel unten ankommt.

Doch, klar.
Lumen ist die Lichtmenge, die "aus der Lampe kommt".

Lux ist die Helligkeit, die man empfindet, das ist Lumen durch Fläche.
Nicht Nutzfläche, sondern der tatsächlich bestrahlte Bereich.
Auf 2m² sind 1000 Lumen 500 Lux, dem Mindestwert für Büroarbeitsplätze.

Bruno D. schrieb:
> Kann ich hier als Faustregel mitnehmen: je mehr lm pro Meter desto
> heller auf der Arbeitsfläche?

Bei gleichem Öffnungswinkel ja.

Bruno D. schrieb:
> Den stripe könnte ich auch doppelt ins Profil legen und das verdoppeln…

Ich glaube 1000lm/m auf der Arbeitsfläche reicht.

Bruno D. schrieb:
> das Kochfeld saugt nach unten, ist ein Bora

Danke

: Bearbeitet durch User
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