Hallo Leute, ist es möglich, einen Reedschalter (hier Öffner) zB.: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/MK15_B2_OE_DB.pdf dauerhaft zum Schalten von 100V AC RMS (200-500Hz) bei max. 1mA einzusetzen? Bei meinem Versuchsaufbau (EL Inverter SP4405) fällt mir auf, dass im geöffneten Zustand des Reedschalters bereits eine minimale, kaum sichtbare Entladung rund um beide Elektroden der Glimmlampe entsteht. Wie lässt sich der Effekt erklären? Der Reedschalter schaltet einpolig an der HV-Zuleitung der Glimmlampe(leider konstruktionsbedingt erforderlich). Gibt es evtl. zusätzlich mögliche Schutzmaßnahmen zum Betrieb des Reedschalters (Diode, Kondensator in Serie/Parallelschaltung)? Viele Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe. Alexander
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Das verlinkte Datenblatt enthält doch alle Angaben. Eine Glimmlampe (welche?) kann auch bei AC durch geringe kapazitive Effekte glimmen. Die Dinger brauchen ja so gut wie keinen Strom. Ein Spannungsprüfer (Schraubendreher mit Glimmlampe) leuchtet auch, wenn der Bediener nur kapazitiv zur Erde ist. Also wenn du bei der Messung auf einem Gummiklotz stehst.
Ja, das stimmt natürlich :) Danke für die Erklärung. Meine Glimmlampe: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/Glimmlampe.pdf Ok, im Datenblatt steht 180V Peak AC. (100V RMS AC = ungefähr 140V Peak AC). Somit dürfte der Betrieb dauerhaft möglich sein, oder?
Alexander H. schrieb: > minimale, kaum > sichtbare Entladung rund um beide Elektroden der Glimmlampe Widerstand parallel schalten. Da reicht schon ein ziemlich hochohmiger.
H. H. schrieb: > Alexander H. schrieb: >> minimale, kaum >> sichtbare Entladung rund um beide Elektroden der Glimmlampe > > Widerstand parallel schalten. Da reicht schon ein ziemlich hochohmiger. Ok, (so ab 50K - 1M?) das werde testen. Die Spule ist ja nicht direkt im Lastkreis, aber die Zuleitung zur Glimmlampe ist 10-20cm lang (wäre das schon eine kapazitive Last?). Also wäre evtl. auch noch ein Serienwiderstand nötig? Ich hatte Bedenken wegen möglichen Überschlägen an den Kontakten im Reedschalter (hohe Spannung & hohe Frequenz) und bin daher davon ausgegangen, dass für das leichte Glimmen evtl. ein Überschlag verantwortlich sein könnte (da Öffner: könnte ein Lichtbogen leichter entstehen, da CLOSED > OPEN?)?
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Alexander H. schrieb: > Gibt es evtl. zusätzlich mögliche Schutzmaßnahmen Wen willst Du wovor schützen? Alexander H. schrieb: > Meine Glimmlampe: > https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/Glimmlampe.pdf > Ok, im Datenblatt steht 180V Peak AC. > (100V RMS AC = ungefähr 140V Peak AC). Die Glimmlampe vor ihrer Betriebsspannung? Alexander H. schrieb: > Ich hatte Bedenken wegen möglichen Überschlägen > an den Kontakten im Reedschalter Ob den Reed-Schalter deine 100V jucken, das sagt Dir natürlich das Datenblatt; allerdings - große Überraschung - natürlich das des Reed-Schalters. Nur 100VAC/1mA fällt da wohl in die Kategorie: Alles ist möglich. Wäre, so wie im Titel behauptet, echte Hochspannung im Spiel, dann würde ich stark vermuten, dafür gibts wohl keine Reed-Schalter oder Du willst sie zumindest nicht bezahlen.
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