Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug USB-Ladebuchse bei DIY-Geräten


von Georg M. (g_m)


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Wenn sich die Powerbank im Gerät befindet, wie kann sie dann geladen 
werden, ohne dass man das Gehäuse immer wieder öffnen muss?
Hat schon vielleicht jemand dieses Problem gelöst und könnte uns 
freundlicherweise etwas darüber erzählen?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Loch ins Gehäuse und Kabel durch. Wenn aber IP67 und Druckfest bis 1000 
Bar ist das etwas aufwendiger.

von Frederic S. (frederics)


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Es gibt USB Einbaubuchsen in zahllosen Varianten. Was genau suchst Du?

Das einfachste ist immer eine über die Platine hinausgehende Buchse die 
durch ein halbwegs passendes Loch im Gehäuse gesteckt wird.

Wenn es ein bißchen massiver sein soll gibt es USB Einbaubuchsen mit 
Flansch u.A. von Neutrik.

Oder in ip65 z.B.
https://www.reichelt.de/steckverbinder-usb-2-0-durchfuehrungskupplung-typ-a-deckel-gc-ic04-u206-p298643.html?

von Georg M. (g_m)


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Frederic S. schrieb:
> Was genau suchst Du?

USB-C Power Delivery.

von Rüdiger B. (rbruns)


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von Harald K. (kirnbichler)


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Rüdiger B. schrieb:
> https://www.esskabel.de/produkt/ada-ip67-m20-abm0-microsd-usb-c/

Das ist ein Micro-SD-auf-USB-Adapter. Schön, aber wie soll der das 
Problem des Threadstarters lösen?

von Wolf17 (wolf17)


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Ein paar mehr Salamischeiben zur gewünschten Mechanik wären hilfreich!

-Loch ins Gehäuse und Powerbank passend dahinter anordnen?
-Buchse ins Gehäuse?
-Verlängerungskabel raushängen lassen?
-QI Drahtlosladung einbauen?
-aussen mit Solarzellen pflastern?
...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Vielleicht so etwas?

https://www.aliexpress.com/item/1005003916218792.html?

Ich verwende Mini und Micro Versionen mit guten Erfolg.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wolf17 schrieb:
> Ein paar mehr Salamischeiben zur gewünschten Mechanik wären hilfreich!

https://lebensmittel-versand.eu/media/image/product/68067/lg/edeka-bio-salami-luftgetrocknet-125g.jpg 
:)

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Vielleicht so etwas?

Dann muss er halt den halben Meter Kabel irgendwo im Gehäuse 
unterbringen, aber abgesehen davon ...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Harald K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Vielleicht so etwas?
>
> Dann muss er halt den halben Meter Kabel irgendwo im Gehäuse
> unterbringen, aber abgesehen davon ...

Wenn man etwas weiter recherchiert, findet man meist noch verschiedenste 
Längen. In einem Projekt von mir, fand ich eine nur 20cm lange Version 
de ganz gut passte. Notfalls könnte man das Kabel in der Mitte 
verkürzen.

Das Löten solcher PCB Buchsen ist halt auch nicht jedermanns Sache.

Dann gibt es übrigens auch noch USB-C PCB Adapter mit beider Gender. 
Damit ließe sich auch etwas anfangen.

Momentan rate ich zu einer Produkt Survey. Zumindest führt das dann zu 
einem Überblick der Möglichkeiten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Notfalls könnte man das Kabel in der Mitte
> verkürzen.

Wenn man mit dem Kabel nichts kritischeres anstellt, als wirklich nur 
eine Powerbank aufzuladen, dann ist sowas natürlich auch eine Option.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Wenn man etwas weiter recherchiert, findet man meist noch verschiedenste
> Längen. In einem Projekt von mir, fand ich eine nur 20cm lange Version
> de ganz gut passte.

Habe ich 2015 mit Kabel Mini-USB auf B-Buchse gemacht. Wie auch bei Dir, 
steckt ein A*-Nano im Gerät und lässt sich anfassen, ohne das Gehäuse zu 
öffnen. Ich hatte eine Weile gesucht, bis ich die Kabel beim Ali 
gefunden hatte.

Eine andere Variante ist eine geschickte Anordnung am Rand und ein Loch 
im Gehäuse.

von Paul B. (paule201)


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https://www.mouser.de/ProductDetail/Amphenol-Commercial-Products/MUSBRM1CB30?qs=TuK3vfAjtkXB1MEIiOxXsQ%3D%3D

Sowas nutzen wir auf Arbeit wenn es denn unbedingt USB C sein muss. 
Gibts mit metrischen und "freedom" Gewinde, also aufpassen bei der 
Bestellung.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Paul B. schrieb:
> 
https://www.mouser.de/ProductDetail/Amphenol-Commercial-Products/MUSBRM1CB30?qs=TuK3vfAjtkXB1MEIiOxXsQ%3D%3D
>
> Sowas nutzen wir auf Arbeit wenn es denn unbedingt USB C sein muss.
> Gibts mit metrischen und "freedom" Gewinde, also aufpassen bei der
> Bestellung.

Sieht gut aus. Für reine Hobbyanwendungen vielleicht aber doch ein 
bisschen teuer.

Da sind die Importprodukte höchstwahrscheinlich in der Qualität 
ausreichend.

In dem gezeigten Bild klebte ich den Buchsenteil des Verlängerungskabel 
in eine alte DB9 EMI Filter-Buchse(die nur zwei Pins hatte) und bohrte 
dann noch zur Sicherheit ein kurzes Gewinde Halb-Loch in den Oberteil 
als Sicherheit. Obwohl ich auch die üblichen anschraubbare Kabel 
Verlängerungen im Vorrat hatte, konnte ich sie in dem Fall nicht 
einsetzen, weil die Befestigungslöcher zu weit auseinander waren und 
seitlich nicht genug Platz für die Befestigungsschrauben vorhanden war. 
So wurde die Sache eben kompakter.

Über den Wert oder Unwert von USB-C könnte man streiten. Da ich mit 
Mikro und Minis schon gut ausgestattet bin, bin ich da nicht zu scharf 
darauf. Die einzigen USB-C Sachen derzeit in meinem Anwendungskreis sind 
ein STLINK V3 und ein paar falsch bestellte Nanos. Jetzt muß man halt 
noch mehr Kabelsachen im Labor haben. Da ich sonst kein (modernes) 
Konsumergeraffel mit USB-С betreibe, war diese Umstellung mit neuen, 
unnötigen Kosten verbunden. Die Performanz vorhergehender USB Technik 
war bisher für mich vollkommen ausreichend. Der Preis des Fortschritts 
halt. Akut wird diese Umstellung höchstwahrscheinlich bei der 
Anschaffung neuer Sachen wie Smartphone, Laptop. Beim LT wäre mir eine 
eigene Ladeanschlußbuchse im herkömmlichen Standard lieber. USB-C mit 
möglichen 100W ist hinsichtlich der Geometrien des Systems schon sehr 
sportlich und benötigt unter der Haube viel dedizierte HW und SW. Aber 
man ergötzt sich heutzutage an High-Tech Komplexität und 
kostenpflichtiger OEM Abschließung. Ich sehe diesen Trend, was mich 
betrifft, eher, als unnötige, und anfänglich mit Kosten verbundenen 
Unanehmlichkeit. Für den Laien mag es ja nett sein, gedankenlos Stecker 
und Buchsen vereinen zu können. Kann man natürlich sehen wie man will:-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wenn man etwas weiter recherchiert, findet man meist noch verschiedenste
>> Längen. In einem Projekt von mir, fand ich eine nur 20cm lange Version
>> de ganz gut passte.
>
> Habe ich 2015 mit Kabel Mini-USB auf B-Buchse gemacht. Wie auch bei Dir,
> steckt ein A*-Nano im Gerät und lässt sich anfassen, ohne das Gehäuse zu
> öffnen. Ich hatte eine Weile gesucht, bis ich die Kabel beim Ali
> gefunden hatte.
>
> Eine andere Variante ist eine geschickte Anordnung am Rand und ein Loch
> im Gehäuse.

Das machte ich bei mir auch mit einer Weidmüller PG7 aufschraubbaren 
Kappe. Ist wetterfest, da es bei mir aussen werkeln muß.

Was ist das übrigens für eine (graue) Kaltgerätebuchse bei Dir? Diese 
Art kenne ich überhaupt nicht.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Über den Wert oder Unwert von USB-C könnte man streiten. Da ich mit
> Mikro und Minis schon gut ausgestattet bin, bin ich da nicht zu scharf
> darauf.

USB-C wird in Europa von der EU in den Markt gezwungen, samt der damit 
verbundenen Risiken. Für mich ist das auch lästig, mit Mini-USB komme 
ich gut aus.

Gerhard O. schrieb:
> Die einzigen USB-C Sachen derzeit in meinem Anwendungskreis sind
> ein STLINK V3 und ein paar falsch bestellte Nanos.

Sind die Nanos wenigstens korrekt mit zwei Widerständen am USB-C 
beschaltet?

Gerhard O. schrieb:
> Was ist das übrigens für eine (graue) Kaltgerätebuchse bei Dir? Diese
> Art kenne ich überhaupt nicht.

Das ist der in Europa übliche "Kaltgerätestecker", heißt wohl IEC-C14.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Geraetestecker.jpg/800px-Geraetestecker.jpg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Über den Wert oder Unwert von USB-C könnte man streiten. Da ich mit
>> Mikro und Minis schon gut ausgestattet bin, bin ich da nicht zu scharf
>> darauf.
>
> USB-C wird in Europa von der EU in den Markt gezwungen, samt der damit
> verbundenen Risiken. Für mich ist das auch lästig, mit Mini-USB komme
> ich gut aus.
Geht mir ähnlich so.
>
> Gerhard O. schrieb:
>> Die einzigen USB-C Sachen derzeit in meinem Anwendungskreis sind
>> ein STLINK V3 und ein paar falsch bestellte Nanos.
>
> Sind die Nanos wenigstens korrekt mit zwei Widerständen am USB-C
> beschaltet?
Keine Ahnung. Wenn ich ihn mit dem USB-C Kabel anstecke, funktioniert 
die Arduine wie erwartet. Da müsste ich mal nachschauen. Ich bestellte 
sie aus Versehen und kostete mich das Kaufen eines passenden 
Kabels(Grrr), da ich zu dieser Zeit noch kein USB-C anzuschließendes 
Gerät in Betrieb hatte.
>
> Gerhard O. schrieb:
>> Was ist das übrigens für eine (graue) Kaltgerätebuchse bei Dir? Diese
>> Art kenne ich überhaupt nicht.
>
> Das ist der in Europa übliche "Kaltgerätestecker", heißt wohl IEC-C14.
Danke. Die sind mir natürlich schon bekannt. Wir verwenden sie ja auch 
hier überall. Ich bezog es aber spezifisch auf die von Dir gezeigte 
graue Version mit den vertikalen Befestigungslöchern. Die sieht 
irgendwie besonders "Europäisch" aus.
>
> 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/38/Geraetestecker.jpg/800px-Geraetestecker.jpg

...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
>> Sind die Nanos wenigstens korrekt mit zwei Widerständen am USB-C
>> beschaltet?
> Keine Ahnung. Wenn ich ihn mit dem USB-C Kabel anstecke, funktioniert
> die Arduine wie erwartet. Da müsste ich mal nachschauen. Ich bestellte
> sie aus Versehen und kostete mich das Kaufen eines passenden
> Kabels(Grrr), da ich zu dieser Zeit noch kein USB-C anzuschließendes
> Gerät in Betrieb hatte.

Die Frage ist, ob die Nanos mit einen USB-C auf USB-C Kabel an einem 
USB-C-Netzteil funktionieren. Angeblich liefern die C-Netzteile ohne 
Beschaltung der Last keine Spannung.

Ich sollte mal gucken, ob am USB-C des Laptops Spannung liegt, ist meine 
einzige USB-C Quelle. Ich habe eine SSD mit USB-C, die wird aber per 
Adapter an einen USB-A betrieben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>>> Sind die Nanos wenigstens korrekt mit zwei Widerständen am USB-C
>>> beschaltet?
>> Keine Ahnung. Wenn ich ihn mit dem USB-C Kabel anstecke, funktioniert
>> die Arduine wie erwartet. Da müsste ich mal nachschauen. Ich bestellte
>> sie aus Versehen und kostete mich das Kaufen eines passenden
>> Kabels(Grrr), da ich zu dieser Zeit noch kein USB-C anzuschließendes
>> Gerät in Betrieb hatte.
>
> Die Frage ist, ob die Nanos mit einen USB-C auf USB-C Kabel an einem
> USB-C-Netzteil funktionieren. Angeblich liefern die C-Netzteile ohne
> Beschaltung der Last keine Spannung.
Kann ich leider aus Mangel an solchen Netzteilen nicht testen.
>
> Ich sollte mal gucken, ob am USB-C des Laptops Spannung liegt, ist meine
> einzige USB-C Quelle. Ich habe eine SSD mit USB-C, die wird aber per
> Adapter an einen USB-A betrieben.
Minimal sollen sich angeblich USB-C Buchsen Geräte noch kompatibel bis 
USB3 verhalten.

Es wäre interessant zu messen ob nur die USB Leitungen wie Masse, Vcc 
und D+/- bei USB-A auf USB-C Stecker Kabeln angeschlossen sind.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerhard O. schrieb:
> Es wäre interessant zu messen ob nur die USB Leitungen wie Masse, Vcc
> und D+/- bei USB-A auf USB-C Stecker Kabeln angeschlossen sind.

Da ist mehr nicht nötig, denn da wird ja nicht dem Netzteil mitgeteilt, 
daß ein Gerät angeschlossen ist.

Sowas ist nur andersrum nötig, d.h. wenn man ein Gerät mit USB-B-Buchse 
(oder Mini-USB bzw. Micro-USB) über ein Netzteil mit USB-C-Ausgang 
versorgen möchte.

Da ist davon auszugehen, daß das Kabel am USB-C-Stecker die nötigen 
Widerstände enthält.

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