Forum: Haus & Smart Home Mehrere 5V Quellen kombinieren um Powerbank oder Smartphone zu laden


von Karl O. (charlo)


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Moin, ich als technisch Unversierter habe mal eine Frage, und bin mir 
gar nicht sicher, wo ich die sonst stellen könnte. Und zwar möchte ich 
auf der nächsten längeren Radreise gerne 2 (kleine) Solarzellen 
mitnehmen und außerdem habe ich einen Nabendynamo am Rad, der 5 V DC 
ausgibt. Gibt es ein kleines, reisetauglisches Gerät, das die 3 
Stromquellen kombiniert, und zu einem 5v Ausgang bündeln kann?

viele Grüße

von Monk (roehrmond)


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Einfach wären nur drei Dioden, aber an denen gehen etwa 0,5 bis 1V 
verloren. Taugt also für deinen Fall nicht.

Bei allen technisch besseren Schaltungen ist nach meinem Kenntnisstand 
das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen schlecht. Hast du dir mal 
ausgerechnet, wie lange deine tragbaren Solarpanels brauchen, um dein 
Smartphone aufzuladen? Als ich das tat, hat es mich sofort abgetörnt.

Nimm lieber zwei größere Powerbanken mit (eine zum Benutzen, die andere 
zum Aufladen an einer Steckdose) und lass stattdessen die Solar-Panels 
weg. Eine Powerbank mit Schnellade-Funktion finde ich 100 mal 
attraktiver, als Solarpanels mit zu schleppen.

: Bearbeitet durch User
von Karl O. (charlo)


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Ich hab insgesamt drei Minisolarpanels und den Nabendynamo. Damit bin 
ich 2015 schon mal durch Osteuropa geradelt. Natürlich würde ich mir das 
Gewicht gerne sparen, und ganz aktuell sind die Solarpanels ja auch 
nicht mehr (alt und schwer). Aber diesmal soll es nach Skandinavien 
gehen, und dort bin ich vermutlich nicht jeden zweiten oder dritten Tag 
auf einem Campingplatz, wie auf der letzten Tour. Mehrere Powerbanks 
hatte ich auch noch dabei, und würde die diesesmal auch wieder 
mitnehmen. Auf den Campingplätzen habe ich dann natürlich alles 
aufgeladen, wenn es nötig und möglich war.

Ab und zu braucht man das Handy doch, und sei es Abends zum Musik hören 
und unterwegs nach Point of Interests zu gucken. Ich werde aber wohl 
auch die Kamera zu hause lassen, und nur mit dem Handy fotografieren.

Zu den Solarmodulen: Zweimal das "Watt01" von Wattgeizer, das schafft 
maximal 0,8A bei 5V, also eher 0,4 A wenn die Sonne nicht ideal drauf 
scheint. Und dann noch ein Goal Zero Nomad 7, das schafft bei 5V auch 
5W. Der Nabendynamo ist ein guter alter Kemo M172: Ausgangsspannung 5,2 
V/DC stabilisiert (ca. 5,1 - 5,3 V/DC); Ausgangsstrom max. 300 mA.

Bei nicht optimaler Sonne schaffen die Solarpanels sagen wir 50% vom 
max, also 2 x 2W, plus das Nomad 7, das etwas effizienter ist, sagen wir 
3W. Plus 1W vom Nabendynamo. 8Watt insgesamt. Der Handyakku hat 5000mAh. 
Rechnerisch 3 Stunden für 80-90% Ladung? Real vermutlich deutlich 
länger, 6 Stunden?

Die Solarpanels wiegen leider 520g pro Stück, das Nomad 7 hat auch aufs 
Gramm das selbe Gewicht. Also 1,5 Kg nur für Solar.. Das Gewicht würde 
ich mir schon gerne sparen.. Aber der Nabendynamo alleine schafft 
natürlich nichts weg.

von Thomas R. (thomasr)


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Ohne jede Diode oder ähnlichen Kram parallel schalten. Nach der 
Beschreibung der einzelnen Komponenten dürften da keine Rückströme 
fließen.

von Wolf17 (wolf17)


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Sind das Messwerte im realen Fahrbetrieb oder nur Schätzungen gemäß den 
Prospektangaben? Dann enpfehle ich dringend zu messen und gemäß 
finnischer Strahlung zu korrigieren. Das hier reicht um die geernteten 
mAh im Ladebetrieb zu messen. https://www.ebay.de/itm/401614754482
Ich befürchte, das wird deutlich weniger sein wie geschätzt.

Bei 6h Fahrzeit reichen die 5V/300mA aus dem Kemo vom 3,6W Nabendynamo, 
um das Handy so weit zu laden, dass es tags/abends vielleicht für 6h 
aktive Nutzung reicht.
Dann alle paar Tage eine 10Ah? Powerbank und das Handy voll laden.

Gibt es schon Powerbänke die, unterwegs bei einer kurzen Rast, mittels 
QC/PD mit >>10W selber geladen werden können?

von Michael B. (laberkopp)


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Karl O. schrieb:
> Gibt es ein kleines, reisetauglisches Gerät, das die 3 Stromquellen
> kombiniert

Nennt sich Stecker.

Karl O. schrieb:
> Also 1,5 Kg nur für Solar..

Vergiss die Solarmodule, die bringen dich in Skandinavien nicht weiter, 
bei 'nicht optimaler Sonne' schaffen die nicht die Hâlfte sondern nicht 
mal 10%. Aber wenn du eine Fahrradtour machst, hast du jeden Tag mehrere 
Stunden lang 500mA zumal du meist Tags fahren wirst, damit solltest du 
von Steckdose zu Steckdose überbrücken können.

Nimm stattdessen die Kamera mit.

Karl O. schrieb:
> guter alter Kemo M172:

Ersetze ihn gegen was zeitgemässes. Ein Nabendynamo bringt zwar nur 
500mA aber leicht 12V, und diese 6W kann man zum Laden einer Powerbank 
nutzen, 5A/1A über 4 Stunden macht ein Smartphone wieder voll. Die muss 
man sich zwar erstrampeln, aber 1.5k müsste man auch bewegen.

von Monk (roehrmond)


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Karl O. schrieb:
> Die Solarpanels wiegen leider 520g pro
> Stück Also 1,5 Kg nur für Solar. Das
> Gewicht würde ich mir schon gerne sparen.

Vergleiche das mit dem Gewicht großer Powerbanken (für Notebooks). Mit 
einer großen Poerbank kannst du dein Smartphone 20x laden!

: Bearbeitet durch User
von Mi N. (msx)


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Steve van de Grens schrieb:
> Vergleiche das mit dem Gewicht großer Powerbanken (für Notebooks). Mit
> einer großen Poerbank kannst du dein Smartphone 20x laden!

20 x ist ein bisschen übertrieben.

Karl O. schrieb:
> Die Solarpanels wiegen leider 520g pro Stück,

Das entspricht einer Powerbank mit rund 25 Ah, die Dein Smarti 3-4 x 
aufladen kann. Ich würde beim Stromverbrauch ansetzen und das Telefon 
einfach ausgeschaltet lassen, bis Du es tatsächlich brauchst.

Michael B. schrieb:
> Nimm stattdessen die Kamera mit.

Das wäre auch meine Empfehlung. Die braucht wenig Leistung, ist 
sekundenschnell startklar und liefert bessere Bilder.

von Rolf (rolf22)


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Karl O. schrieb:
> Der Handyakku hat 5000mAh.
> Rechnerisch 3 Stunden für 80-90% Ladung? Real vermutlich deutlich
> länger, 6 Stunden?

Wenn du das Handy nicht als Navi benutzt, muss es ja nicht ständig 
eingeschaltet sein. Lass es aus und nutze die Mailbox.
Dann schafft der Nabendynamo das sicher.

von Monk (roehrmond)


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Mi N. schrieb:
> 20 x ist ein bisschen übertrieben.

Ich hatte mal eine, die fast so groß wie mein Netbook war und ca 1,3 kg 
wog. Sie hatte 130 Wh, soweit ich mich erinnere.

Die Allpowers S200 ist so ein Kaliber, hat sogar zusätzlich einen 230V 
Inverter.

von Rolf (rolf22)


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Michael B. schrieb:
> Vergiss die Solarmodule, die bringen dich in Skandinavien nicht weiter,
> bei 'nicht optimaler Sonne' ...

Im Norden steht die Sonne im Sommer zwar tiefer, aber die Tage sind 
länger.

In Oslo sind es heute 18,3 Sonnenstunden, bei einer Mittagshöhe von 52°. 
In Berlin sind es 16,3 Sonnenstunden bei 60°.
https://www.timeanddate.de/sonne/

von Karl O. (charlo)


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Vielen Dank erstmal für die ganzen Tipps. Ich habe mich dazu 
entschlossen, das alte Solargerümpel zu hause zu lassen (und die Kamera 
auch), und stattdessen 2 oder 3 gute Powerbanks mitzunehmen. Navigation 
übers Handy mache ich dann nur kurz vor der Etappe, und Abends grob für 
den nächsten Tag. Das Google Pixel 6 Pro hat eine ganz gute Kamera, das 
passt schon, ich will eh nicht so viele Fotos machen...^^ Dann brauch 
ich es noch zum zahlen in Schweden, wegen Kronen und weil die Schweden 
ja kaum noch in Bar bezahlen.

von Micha R. (feinkost)


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Ein USB Ladegerät was durch den Dynamo gespeist wird habe ich am Rad.

https://www.forumslader.de

Funktioniert und ich komme quasi ohne Powerbank aus, als backup habe ich 
eine kleine mit.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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In S zahl ich immer mit der EC-Karte, ist billiger als bar bezahlen, 
weil man einen vernünftigen Wechselkurs bekommt. Wenn du doch Geld 
wechselst, schau daß du ne Forex-Bank findest, die sind auch noch recht 
gut beim Wechselkurs. Wald und Wiesenbanken sind sche...e!
Kleiner Tip: Biltema (Baumarkt) gibts Kaffee mit Nussschnecke für rund 
50 Cent, Hotdog (Kokt korv med bröd) auch für 50 Cent.

.... bin auch ab 07.06. in S beim angeln :-)

: Bearbeitet durch User
von Karl O. (charlo)


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Crazy Harry schrieb:
> Kleiner Tip: Biltema (Baumarkt) gibts Kaffee mit Nussschnecke für rund
> 50 Cent, Hotdog (Kokt korv med bröd) auch für 50 Cent

50 Cent?? Das werd ich wahrnehmen. Und ich seh bei maps grade, die gibt 
es in ganz Skandinavien, und zahlreich auch entlang meiner Route. 
Genialer Tip, tausend Dank :D :D :D

Petri Heil und auf schönes Wetter :)

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Crazy Harry schrieb:
> Biltema (Baumarkt) gibts Kaffee mit Nussschnecke für rund
> 50 Cent,

Bei Ikea in Deutschland gibts mit der Family Card Heißgetränke umsonst. 
In Schweden vielleicht auch?

Vor Jahrzehnten fuhr man da wegen was anderem hin, heute gibt es 
Internet und Grafikmonitore. :-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Rolf schrieb:
> Im Norden steht die Sonne im Sommer zwar tiefer, aber die Tage sind
> länger.

Daher könnte auch über die Nacht geladen werden. Es gibt auch leichtere 
Solarladegeräte:

https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/201550653_-ct-sc004-solar-ladegeraet-14w-choetech.html#datasheet
Gewicht: 360 g

Wobei sich hier für das Laden über die Nacht noch eine wichtige Frage 
ergibt, die für so ein Panel wichtig ist. Wenn man nicht in der Nacht 
mindestens zweimal aufstehen möchte um sein Panel wieder zur Sonne 
auszurichten ist es notwendig zu klären, ob die einzelnen Flächen des 
Panels, hier sind es vier, (über Dioden) parallel geschaltet sind, so 
dass diese über Nacht im Viertelkreis plaziert werden könnten und 
dadurch auch ohne Halterung aufrecht stehen bleiben, wenn die Somme 
niedrigstehend im Norden von Westen nach Osten wandert.

Es ist auch sinnvoller im Teillastbetrieb eine Powerbank aufzuladen als 
an das Smartphone zu gehen. Die meisten Smartphones wachen immer wieder 
auf, wenn die Ladeleistung zu sehr schwankt.

Zum Zusammenschalten würde ich einfach drei oder vier solche günstigen 
Powerbanks nehmen vom Kaufland Marktplatz. Diese intern anzapfen und die 
Akkus untereinander über einen Widerstand 0,1..0,2 Ohm verbinden.
Auf diese Art und Weise kannst Du auch gleichzeitig das Smartphne laden 
an einer der Powerbanks, während die anderen die Akkus nachladen.

von Monk (roehrmond)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn man nicht in der Nacht mindestens zweimal aufstehen möchte um sein
> Panel wieder zur Sonne auszurichten ist es notwendig...

Hast du was geraucht?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nicht Joachim B. schrieb:
> Hast du was geraucht?

Karl O. schrieb:
> Skandinavien

Joachim, Warst Du noch nie im Sommer über dem nördlichen Polarkreis 
gewesen?
Viele Radfahrer fahren bis dorthin, wenn diese auf Skandinavien Tour im 
Sommer sind um auf einem Hügel zu erleben, wie die Sonne niemals 
untergeht.

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> wie die Sonne niemals
> untergeht.

Es also gar keine Nacht gibt.


Aber du als vollständig umnachteter siehst das natürlich bestimmt 
anders.

von Karl O. (charlo)


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Also ganz so weit nach norden komme ich nun auch nicht.. es wird nachts 
keine Sonne scheinen, sondern der nördliche Horizont wird nur nicht 
komplett dunkel.. Ich war aber auch noch nie soweit nördlich.

Vielleicht sollte ich doch eine leichtes Solarpanel mitnehmen. Ich habe 
gesehen, dass die heutzutage schon unter 500g wiegen, und die dreifache 
Leistung von meinen 3 Solarpanels zusammen haben..und die wiegen 
insgesamt1,5 Kg..

Dann bräuchte ich noch ein Powerbank, die mit sehr kleinen Ladeströmen 
zurechtkommt. So könnte ich die beim Fahren am USB Laderegler des 
Nabendynamos aufladen, der ja maxinmal 0,3 A ausgibt. Und wenn ich nicht 
fahre, also Morgens und Abends, stecke ich die Powerbank an die 
Solarzelle. Problem ist nur, dass bei den Powerbanks nicht beisteht, ob 
die mit sehr kleinen Ladeströmen zurechkommen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Karl O. schrieb:
> Problem ist nur, dass bei den Powerbanks nicht beisteht, ob
> die mit sehr kleinen Ladeströmen zurechkommen.

In der Regel kommen die Powerbanks mit Micro-USB-Anschluss auch mit 
weniger Ladestrom zurecht. Die ganz billigen arbeiten so wie ein TP4056 
beim Laden. Das sollte daher gehen. Problemchen machen da eher die 
Powerbanks, die auch einen USB-C Anschluss haben. Da hilft nur 
probieren. Die Powerbanks nur mit Micro-USB-Anschluss bekommt man 
derzeit oft noch "nachgeworfen", also günstig im Abverkauf. Nicht 
vergessen genügend Adapter mitzunehmen. Es kann auch mal einer verloren 
oder kaputt gehen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7678422 wurde vom Autor gelöscht.
von Karl O. (charlo)


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Dieter D. schrieb:
> In der Regel kommen die Powerbanks mit Micro-USB-Anschluss auch mit
> weniger Ladestrom zurecht.

Hmm, ich hab ja noch die Powerbanks von der Radtour 2015 liegen,
vielleicht sind die noch gut, die wurden 9 Jahre nicht benutzt. Die
haben jedenfalls alle noch Micro USB.

von Karl O. (charlo)


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Dieter D. schrieb:
> In der Regel kommen die Powerbanks mit Micro-USB-Anschluss auch mit
> weniger Ladestrom zurecht. Die ganz billigen arbeiten so wie ein TP4056
> beim Laden. Das sollte daher gehen. Problemchen machen da eher die
> Powerbanks, die auch einen USB-C Anschluss haben. Da hilft nur
> probieren.

Darf ich das Thema nochmal hoch holen? Ich habe mittlerweile eine 
Powerbank von Sunnybag gefunden, die auch bei niederigen Strömen und 
auch bei Licht- und Schattenwechsel gut zurecht kommen soll, laut 
Erfahrungsberichten. Außerdem habe ich mir das Solarpanel BigBlue 28W 
gekauft. Das hat zwei USB Ausgänge und gibt auf jedem 5V max 2,4 Ampere 
aus. Realistisch waren es heute in praller Sonne aber nur max 0,8 bis 
1,4 Ampere (laut integriertem Amperemeter). Mein USB Amperemeter ist 
leider verschwunden, deshalb konnte ich nicht nachmessen.

Jedefalls hat das eben zwei USB Ausgänge und da stellt sich jetzt wieder 
die Ausgangsfrage: Könnte und sollte man die beiden mit einem Y-Adapter 
verbinden? Ich möchte ja nur eine Powerbank anschliessen, und nicht 
zwei. Außerdem wird der Strom ziemlich schwach sein, wenn der sich noch 
auf zwei USB Ausgänge verteilt, daher wäre bündeln vielleicht eine gute 
Idee.

Kann man da einfach diese Teile kaufen, und die dann Crimpen?:
https://www.amazon.de/gp/product/B09NDN72WZ
Wie dick sollte das Kabel bei 30-40cm Länge sein? AWG 18? Es gibt ja 
auch Y-Adapter zu kaufen, aber meist mit viel zu langen oder zu kurzen 
Kabeln, und dann immer nur AWG 24 oder noch dünner. Ich hab unterwegs 
natürlich keinen Strom zu verschenken, deswegen lieber ein Nummer 
dicker, als dünner.

von Joachim B. (jar)


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Dieter D. schrieb:
> Joachim,

"Nicht Joachim B. schrieb:"
von Monk (roehrmond)

nur falls es dir entgangen ist, das war der Spamer
Stefan, Steve, Monk mit seiner ewigen Jagd nach Beachtung, nicht ich!

von Rolf (rolf22)


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Karl O. schrieb:
> Außerdem habe ich mir das Solarpanel BigBlue 28W
> gekauft.

Vorsichtshalber mal ausprobieren, ob der hier beschriebene Fehler 
vorhanden ist:
https://backcountry-expeditions.com/09/08/2021/tests-and-reviews/bigblue-28w-solar-charger-b401/

von Karl O. (charlo)


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Rolf schrieb:
> Vorsichtshalber mal ausprobieren, ob der hier beschriebene Fehler
> vorhanden ist:

Oh man ey -.- Ich dachte ich hätte einen guten Kauf gemacht. Ich hatte 
das Solarmodul gestern schon mal in der Sonne gehabt und zwei Powerbanks 
angeschlossen. Leider finde ich mein USB-Amperemeter nicht wieder, 
deswegen kann ich mich derzeit nur nach dem in dem Solarmodul 
integrierten Ampermeter richten. Demnach lädt das Teil automatisch 
weiter, auch wenn zwischendurch mal kein Licht da war. Was mich 
allerdings stutzig macht ist, dass eine Powerbank nach mehreren Stunden 
in der Sonne voll geladen war, und die andere am zweiten USB Port fast 
leer war. Da muss ich nochmal weiter testen, und vor allem brauche ich 
dafür einen neueen USB-Mess-Dongle.

Kann denn noch jemand was zur Kabelstärke schreiben? Ist AWG 18 
übetrieben?

von Mani W. (e-doc)


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Karl O. schrieb:
> Ist AWG 18
> übetrieben?

Mit 0,82 mm2 passt das schon...

von Michi S. (mista_s)


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Karl O. schrieb:
> Außerdem habe ich mir das Solarpanel BigBlue 28W gekauft.
> Das hat zwei USB Ausgänge und gibt auf jedem 5V max 2,4 Ampere

Mit anderen Worten, die 28W führt das Ding offenbar nur im Namen, denn 
zu liefern verspricht es niemals mehr als 24W, also wird das Panel auch 
nie mehr als 24W ausspucken, sebst wenn mans noch so optimal 
ausgerichtet und im Weltall betreiben würde.

> aus. Realistisch waren es heute in praller Sonne
> aber nur max 0,8 bis 1,4 Ampere

Pro USB-Port oder an beiden zusammen - das wär ja dann richtig mies, 
denn viel mehr Sonne als Ende Juni gibts bei uns nie?

> (laut integriertem Amperemeter).

Oder - in dem Fall auch noch denkbar - vom Panel kommend; dann wäre ja 
sogar eine höhere Spannung und damit eine Annäherung an die versprochene 
Leistung denkbar.


Karl O. schrieb:
> Könnte und sollte man die beiden mit einem Y-Adapter
> verbinden?

Das könnte läßt sich mit letzter Sicherheit zwar nur beantworten, wenn 
man den Schaltplan des Panels kennt, aber könnet würde man wohl mit 
ziemlicher Sicherheit.
Wenn das Teil aber selbst Ende Juni in der prallen Sonne nicht mehr als 
1,4A bringt, ist das trotzdem sinnlos, denn zuerst mal müßte das Teil 
mal rund zwei drittel mehr an Leistung bringen, um überhaupt die 2,4A 
eines USB-Ports zu erreichen.
Aber selbst wenn es die nötige Leistung erreichen würde, bleiben noch 
zwei Stolpersteine, die den Sinn eines Y-Kabels in Frage stellten:
1.) Vermutlich würde das Panel den Strom gar nicht bei 2,4A pro Port 
begrenzen, also ggf. auch 2,5A oder auch 3A an einem Port liefern würde, 
wenn da ein potenter Abnehmer und ein krass grelle Sonne zur Verfügung 
stünden.
2.) Deine Powerbank vermutlich ohnehin Null-Bock drauf hat mehr als 2,4A 
auf einmal in seine Akkus zu schieben; denn wenn die nicht dafür 
ausgelegt ist, dann läßt sie auch über 2 Y-gekabelte USB-Buchsen nicht 
mehr fließen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Monk schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Wenn man nicht in der Nacht mindestens zweimal aufstehen möchte um sein
>> Panel wieder zur Sonne auszurichten ist es notwendig...
>
> Hast du was geraucht?

"Is jetzt shlimm?"

2-3 Joints auf der Tour ist doch was geiles.
Nur darf man kein kühles Bier dazu reinziehen.
Den dann ist sogar der Lappen in Gefahr!

von Karl O. (charlo)


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Michi S. schrieb:
> Pro USB-Port oder an beiden zusammen

Ich weiß es leider nicht, gehe aber davon aus, dass es pro Port ist. Ich 
hab ein USB Ampermeter bestellt, das kommt Montag an, dann weiß ich 
mehr. Einen Schaltplan für das BligBlue konnte ich leider nicht finden, 
und das Gehäuse kriege ich auch nicht auf, scheint verklebt zu sein, 
oder geclippt, dann ginge es natürlich schon auf, aber ich will nichts 
kaputt machen. Laut Datenblatt:
Modell: B401E
USB-Ausgangslautstärketage: 5V
Einzel-USB-A-Maximalausgang: 5V / 2.4A
Gesamter maximaler Ausgangsstrom: 4.0A


Michi S. schrieb:
> Deine Powerbank vermutlich ohnehin Null-Bock drauf hat mehr als 2,4A
> auf einmal in seine Akkus zu schieben; denn wenn die nicht dafür
> ausgelegt ist, dann läßt sie auch über 2 Y-gekabelte USB-Buchsen nicht
> mehr fließen.
Ah ja verstehe.. mein Gedanke war nur, dass bei schattigen Verhältnissen 
genug Strom rauskommt, um die Powerbank zu laden, weil ja nicht jede 
niedrige Ladeströme annehmen kann. Dabei habe ich nicht bedacht, dass 
bei starkem Sonnenschein, der Strom so hoch ist, dass die Powerbank ihn 
vielleicht gar nicht vollständig aufnehmen kann, und der Strom so 
teilweise verloren geht.

Dann lieber zwei Powerbanks, die mit niedigen Ladeströmen umgehen 
können, eine je USB Port. Da wurden mir die von Sunnybag empfohlen, die 
werde ich dann wohl mal ausprobieren.


Cha-woma M. schrieb:
> 2-3 Joints auf der Tour ist doch was geiles.
> Nur darf man kein kühles Bier dazu reinziehen.
> Den dann ist sogar der Lappen in Gefahr!

Cannabis ist in Skandinavien und Finnland verboten, nur mit 
medizinischer Sondergenehmigung darf man dort kiffen. Davon abgesehen 
gilt bekifft Autofahren in Deutschland als Trunkenheitsfahrt, auch ohne 
Alkohol. Und noch ne MPU brauch ich echt nicht.. Mit dreitausend Euro 
sind Sie dabei.

: Bearbeitet durch User
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