Hallo zusammen Ich habe bei mir einen Siglent SSA3032X Spektrum Analyser. Nun meine Frage: Ich habe einem Wheatston Brücke (AC erregt) die ich mit einem Instrumentenverstärker verstärke. Nachgeschaltet ist ein RC Tiefpass 2er Ordnung. Nun würde ich gerne messen wie das Frequenzsspektrum hinter dem Filter aussieht. DC Block ist vorhanden. Die ganze Schaltung ist mit 5V versorgt. Das sollte der Spektrum Analyser eigentlich schon auch ohne DC-Block aushalten. Mein Osci hat nur einen Dynamikbereich von rund 60dB. Die FFT zeigt mir also noch nicht die gewünsche Tiefe. Meine Hoffnung ist, dass ich mit dem Spektrum Analyser mehr sehe. Nun meine Frage wie schliesse ich den Speki am besten an: - Normale Osci Sonde (z.B. 300 MHz, 1:1) - Oder einfach ein Koax-Kabel am Ausgang meiner Schaltung anlöten (Schirm auf GND, innenleiter auf Ausgang Filter) und dan am Speki anschliessen. - oder wie macht man das am besten? Angehängt die Schaltung.
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Oliver schrieb: > Das sollte der Spektrum Analyser eigentlich schon auch ohne DC-Block > aushalten. Im Zweifel ist es noch viel als man denkt. Zufoerderst solltest du vllt einmal die Grundlagenliteratur zur HF-Technik, gefolgt vom Bedienhandbuch des Speckes lesen. Und zwar so lange, bis sich deine Fragen von selbst erledigen.
Hängt davon ab, bis zu welcher Frequenz Du messen willst. Mit der Scope-Probe machst Du erstmal nix verkehrt.
Bei höheren GrenzFrequenzen - 10MHz mal so als Hausnummer - wirst Du einen Pufferverstärker mit 50 Ohm Treiber benötigen für das BNC Kabel. Allerding habe ich den Verdacht dass Du mit Kanonen auf Spatzen schießt, welche Eckfrequenzen soll denn der Filter haben? Ggfs reicht schon eine mittelprächtige USB-Soundkarte aus, um solche Filter mit hoher Genauigkeit aus zu messen.
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Mark S. schrieb: > Ggfs reicht schon eine mittelprächtige USB-Soundkarte aus, um solche > Filter mit hoher Genauigkeit aus zu messen. Um das beurteilen zu können, müssten in den Schemata ein paar Werte stehen. Oliver schrieb: > Schema_.png > Schema_.png
Wäre schön gewesen, wenn im Schaltplan auch die Werte drin gewesen wären, damit man hier nicht sinnlos rumraten muss! Der Soundkartenhinweis ist durchaus berechtigt, abhängig von der gewählten Verstärkung ist die Bandbreite vom INA 823 ja niedrig. Siehe Bild Sicher, dass ein Siglent 3.2GHz Real Time spectrum analyzer das richtige Werkzeug ist? Wenn das INA Ausgangssignal nicht nur mV sind, kann man hinter den Tiefpässen ein C zur DC Trennung und einen Spannungsteiler mit 50R Ausgangsimpedanz schalten, der Siglent ist ja empfindlich genug. Die Spannungsteilung >50 wählen, dass der Damagelevel von Siglent auch im Fehlerfall niemals erreicht werden kann. Ab 1:1000 sollte der Ri ausreichend groß sein, um auch einen Tiefpass mit unbekannten Werten nicht unzulässig zu belasten.
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erst mal das Datenblatt: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina823.pdf "Bandwidth: 1.9 MHz (G = 1), 60 kHz (G = 100)" also nicht gerade Hochfrequenz. https://www.siglent.eu/product/2160604/siglent-ssa3032x-r-3-2ghz-real-time-spectrum-analyzer "Tracking Generator Standard" eine Kanone für Spatzen, aber egal, ein Trackinggenerator ist für hohe Dynamik immer gut. > Schema_.png > Schema_.png passiert mir auch öfter, das Forum zeigt die Dateien gern mal zu spät an, sodaß man denkt, es wäre beim ersten Mal nicht angenommen worden. Am besten eine "Vorschau" aufrufen, dann wird der Dateiname gezeigt. Löschen geht leider nicht ohne alles abzubrechen.
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Sorry ihr habt natürlich recht. Mein Plan war einfach ein Prinzipschema anzuhängen damit ichs nicht beschreiben muss. Mir gieng es gar nicht u die genauen Werte. Der INA823 wird mit Verstärung 100 betrieben. Dh der wird schon selbst als Tiefpass wirken. Das Filter soll eine Grenzfrequenz (-3dB) von 15kHz haben. Danach wird mit einem Delta Sigma mit 4Mhz abgetastet. Dieser ADC hat eine Theoretische Auflösung von 24Bit (was technisch natürlich nie ereicht wird). Die Auflösung würde einem Dynamikbereich von 144dB entsprechen. Das gewählte Filter hat bei 2 MHz (Nyquist Frequenz) aber erst eine Dämpfung von ~50dB. Wenn ich also von realistischen 18Bit Auflösung ausgehen würde, müsste ich bei 2Mhz eine Dämpfung von 108dB garantieren können. Dh ich möchte schauen was bei 2MHz noch daher kommt um abzuschätzen ob ich ein Filter 3er Ordnung einsetzen soll oder ein Filter 2er Ordnung allenfalls schon reicht. Wolf17 schrieb: > Sicher, dass ein Siglent 3.2GHz Real Time spectrum analyzer das richtige > Werkzeug ist? Was wäre den besser? Bzw. das hab ich halt rumstehen bei mir. Warum ist dr Schlecht? ^^ Wolf17 schrieb: > Wenn das INA Ausgangssignal nicht nur mV sind, kann man hinter den > Tiefpässen ein C zur DC Trennung und einen Spannungsteiler mit 50R > Ausgangsimpedanz schalten, der Siglent ist ja empfindlich genug. > Die Spannungsteilung >50 wählen, dass der Damagelevel von Siglent auch > im Fehlerfall niemals erreicht werden kann. > Ab 1:1000 sollte der Ri ausreichend groß sein, um auch einen Tiefpass > mit unbekannten Werten nicht unzulässig zu belasten. Sowas wie angehängt? Danke schon allen für die wertvollen Tipps.
Du hast im Eingangspost einen Tiefpass zweiter Ordnung gezeichnet, welches weiter unten mit einer Grenzfrequenz von 15KHz benannt wurde. Für mich ist das linke Schaltbild falsch, ich beziehe mich auf das rechte Schaltbild. In dem linken Schaltbild fehlt ein Widerstand zwischen OP und linker Kondensator im Tiefpass. Der OP soll man nicht direkt am Ausgang kapazitiv belasten. Er neigt dann zum schwingen. Ein Tiefpass zweiter Ordnung hat eine Steilheit von 12db/oktave also 40db/dekade, sofern er richtig dimensioniert ist. Das beduetet also das bei 2 Dekaden höhere Frequenz also in diesem Falle 1,5MHz die Dämpfung maximal 80db betragen kann. Bei 2 MHz wird es nicht viel mehr sein. Der INA 823 wird allerdings eine zusätzliche Dämpfung bei 2MHz erzeugen, weil er mit seinen Übertragungsverhalten weitere Dämpfungspole hinzufügen wird, welche die Flankensteilheit der gesamten Schaltung erhöht. Die 108 db Dämpfung wirst du aber bei einen offenen Aufbau nicht erreichen, dazu ist ein entsprechend HF-dichter Aufbau in Kammertechnik notwendig, ansonsten wird sich das Eingangssignal teilweise seinen Weg um das Filter herum suchen. Auch die im Messaufbau verwendeten Koaxkabel müssen eine entsprechende Schirmdämpfung aufweisen. RG58 ist hier die schlechtere Wahl. Was die Ankopplung an den Spektrumanalyzer betrifft, rate ich dringend von einer DC-Kopplung ab. Je nach Beschaffenheit des Einganges des Spektrumanalyzers genügen wenige 100mV DC um den Mischer oder zumidest den Eingangsabschwächer abzuschießen. Auserdem will der Spektrumanalyzer eine 50 Ohm Quelle sehen. Aber das hast du ja in deinen letzten Post bereits nachgebessert. Der C mit dem Fragezeichen sollte zusammen mit dem 50Kohm Widerstand einen Hochpass bilden dessen niedrigeste zu übertragende Frequenz noch keine nennenswerte Dämpfung erfahren hat. Ralph Berres
Christoph db1uq K. schrieb: >> Schema_.png >> Schema_.png > passiert mir auch öfter, das Forum zeigt die Dateien gern mal zu spät > an, sodaß man denkt, es wäre beim ersten Mal nicht angenommen worden. Am > besten eine "Vorschau" aufrufen, dann wird der Dateiname gezeigt. Ganz schlau - darum geht es gar nicht. Das sind zwei verschiedene Dateien, wie man sogar schon an der Dateigröße erkennen kann, ganz abgesehen von den Unterschieden in der dargestellten Schaltung. Warum auch immer man für verschiedene Schaltpläne beim Hochladen den selben Namen wählt? p.s. Wenn du die Finger vom Zitat ließest, könnte man auch erkennen, wen du zitierst. ;-) Christoph db1uq K. schrieb: > Löschen geht leider nicht ohne alles abzubrechen. Hat dein Rechner keine Zwischenablage, wo du den Text zwischenlagern kannst, um ihn nach dem Abbruch wieder einzufügen?
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