Hallo zusammen, ich habe mir mein erstes kommerzielles Labornetzteil gekauft (Siglent SPD3303C) und bin zufällig auf ein Problem gestoßen: Wenn ich einen Kondensator an einem Kanal auflade und anschließend diesen Kanal abschalte, entlädt sich der Kondensator sehr schnell (Ich habe in den Kanal hinein ca. 1kOhm gemessen!). Ich war davon ausgegangen, dass beim Abschalten über den Kanal-Ein-/Aus-Schalter der Kanal hochohmig geschaltet wird, der Kondensator sich also nicht entlädt (dies ist jedoch nur beim Ausschalten des Netzteils über den Netzschalter der Fall). Ist dieses Verhalten üblich bei Labornetzteilen?
Karl D. schrieb: > Ist dieses Verhalten üblich bei Labornetzteilen? Die Frage kann man pauschal nicht beantworten, weil Netzteile nicht alle gleich sind. Es ist aber generell keine gute Idee Spannung an ein Netzteil anzuschließen wenn es ausgeschaltet ist, bzw. der Ausgang nicht aktiv ist. Sehr viele Netzgeräte sind nicht rückstromsicher. In Deinem Fall ist es sinnvoll eine Diode zwischen Ausgang des NT und dem Kondensator zu schalten.
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Karl D. schrieb: > Ist dieses Verhalten üblich bei Labornetzteilen? Bei denen, der Ausgang-Aus Schalter nur die Sollspannung auf 0 setzt ja, weil der sinnvollerweise immer enthaltene Bleeder (Stromsenke fur Dauerlast damit der Regler regeln kann) dann den Ausgangselko der ja auch im Netzteil vorhanden ist entlädt, es ist also Absicht. Bei Netzteilen deren Schalter den Ausgang unterbricht passiert das zumindest mit dem externen Elko nicht.
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