Hallo Kollegen, vielleicht denke ich gerade wieder viel zu kompliziert, aber aufgrund mangelnder Erfahrung frage ich lieber mal, bevor ich es falsch mache. Auf unserem Garagendach (Flachdach) wollen wir eine kleine Solaranlage aufstellen. Die Paneele haben, wie es für mich aussieht, Gummi-Leitungen. Wie sollte ich die Leitungen schützen? (UV, Witterung) Nimmt man dafür Leerrohre aus Aluminium (evtl. noch ein bisschen aufgeständert, sodass diese nicht dauerhaft auf der feuchten Dachpappe liegen)? Solche Alu-Installationsrohre kann ich im Baumarkt nirgends finden (müsste die bestellten, inkl. Muffen, Bögen, Schellen usw.). Denke ich zu kompliziert? Gibt es einfachere Lösungen? Das Ziel soll sein, dass ich es einmal installiere und dann im Idealfall >15 Jahre Ruhe habe. Über Praxistipps würde ich mich sehr freuen! Schöne Grüße, Alex
Hi! H07RN-F sollte über 15 Jahre halten, was LingLing an die Panele gelötet hat weiß natürlich keiner... . Alurohre sind ne gute Idee, habe auch schon gesehen das die ohne Muffen und Schellen auf ein paar verteilten Gehwegplatten abgelegt wurden. Kommt natürlich auf deine Kabellängen an. Rutschender Schnee wäre ggf auch noch zu beachten. VG Matthias
Matthias B. schrieb: > H07RN-F sollte über 15 Jahre halten, Ich muss dich enttäuschen, halten kaum 3. Die Paneele selbst haben haltbare Leitungen (Polyolefin?) mit ihren MC4 Steckern. Wir nutzen Edelstahlwellrohr für Aussenmontage, lässt sich legen wie ein Kabel (NACHDEM man das Kabel durch gezogen hat, wir nutzen einfaches NYM). https://plonke-shop.de//20-meter-edelstahlwellrohr-dn-16-normalgewellt-ringbund
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Matthias B. schrieb: > Alurohre sind ne gute Idee, habe auch schon gesehen das die ohne Muffen > und Schellen auf ein paar verteilten Gehwegplatten abgelegt wurden. Ziemlich genau so hatte ich mir das vorgestellt, nur dass ich die Schellen an den Gehwegplatten befestigen wollte. Länge naja irgendwas zwischen 2m und 5m werden es wohl werden.
Edelstahlwellrohr nehmen. Unbedingt auf die abgeschnittenen Enden des Rohrs achten, die können messerscharf sein. Idealerweise umbördeln oder mit passenden Kappen versehen.
Thomas R. schrieb: > Edelstahlwellrohr nehmen. Unbedingt auf die abgeschnittenen Enden des > Rohrs achten, die können messerscharf sein. Das ist ein guter Tipp, ohne den ich bestimmt in dieser Falle getappt wäre. Vielen Dank! Michael B. schrieb: > Wir nutzen Edelstahlwellrohr für Aussenmontage OK, dann wird es wohl Edelstahlwellrohr werden. Nach meiner Vorstellung fixiere ich dieses dann auf Gehwegplatten mittels geeigneter Schellen. Die Gehwegplatten liegen wiederum auf Gummigranulatmatten. Michael B.: du hattest DN16 "verlinkt". Ist das der Durchmesser, den du aus Erfahrung empfehlen würdest? Die MC-Stecker passen dort ja nicht durch (die haben 19mm Außendurchmesser). Aus Erfahrung: kann man diese MC-Stecker von den fertigen China-Panelen abnehmen, die Leitungen durch das Wellrohr führen, und dann die MC-Stecker wieder anschließen? Und "darf" man die zwei DC-Leitungen gemeinsam durch ein Wellrohr führen oder sollte man zwei Rohre dafür parallel verlegen? Vielen Dank euch schon mal für die wertvollen Praxis-Tipps. Das ist oft die Herausforderung, wenn man etwas selbst privat macht: man macht es halt nur einmal und kann es nicht zuvor von jemandem lernen. Und der erste Versuch soll am besten direkt klappen... Grüße, Alex
Alex B. schrieb: > Die MC-Stecker passen dort ja nicht durch Aber ein NYM. Andere Kabel, anderes Rohr, aber Insekten wollen da auch rein, also Stecker dranmachen nachdem man das Kabel durchgezogen hat.
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Matthias B. schrieb: > H07RN-F Alex B. schrieb: > zwei DC-Leitungen Michael B. schrieb: >Alex B. schrieb: > Die MC-Stecker passen dort ja nicht durch > > Aber ein NYM. Kommt es nur mir so vor, oder schreibt ihr konsequent aneinander vorbei? Mein Vorschlag wäre H1Z2Z2-K, kein Schutzrohr, wofür auch? Oder bei AC halt NYY.
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Die MC Stecker lassen sich nur abschneiden und es müssen nachher neue dran. Also lieber DN25 nehmen, das müsste zum Durchschieben reichen. NYM ist für PV Anwendungen TABU! Da reicht weder die Nennspannung (wer weiß was da später zugebaut wird) noch ist NYM dauerhaft UV beständig. Wenn es starre Leitung sein muss, dann NYY.
Michael B. schrieb: > Ich muss dich enttäuschen, halten kaum 3. Dann will ich mal hoffen das meine ca. 10 Jahre alten Gummikabel lose auf der Garage liegend hier nicht mitlesen.
Rainer D. schrieb: > Dann will ich mal hoffen das meine ca. 10 Jahre alten Gummikabel lose > auf der Garage liegend hier nicht mitlesen. Sagen wir mal so: der Mantel wird schon brüchig sein, die UV geschützen Innenaderisolierungen sind es, was es noch rettet.
Bei uns ist bisher eigentlich auch noch nix zerbröselt. Was ziemlich schnell hin ist sind die weißen Kabel mit "Weichkunststoffmantel" ähnlich den vorkonfektionierten Kaltgerätekabeln, die meist an billigen Rohrmotoren dran sind. Da hab ich auch schöne Gruselbilder von... . VG
Michael B. schrieb: > Sagen wir mal so: der Mantel wird schon brüchig sein, Da ist nix brüchig, hab erst letzte Wo auf der Garage gearbeitet und die Kabel beseite gelegt. Alles einwandfrei. Laut Datenblatt ist H07RN-F ist für die Verwendung im Freien ohne weitere Einschränkungen zugelassen.
UV-beständigen Gartenschlauch der Länge nach aufschneiden, Leitungen da rein und gut. Liegt hier so ca 15 Jahre auf nem Dach, für Antennenkabel.
Hi! Nochmal fürs Protokoll: H05RN-F ist der Mist, der nach wenigen Jahren zerbröselt. Umso schneller, je heller das Kabrl ist. Auch "Ölflex" hab ich schon zerbröselt gesehen, allerdings 15 Jahre +x auf der Südseite.
Matthias B. schrieb: > H05RN-F Das ist genau die Bezeichnung des AC-Anschlusskabels zwischen dem Wechselrichter und Steckdose. Den Wechselrichter möchte ich innerhalb eines der PV-Module montieren. Die Kabel, die fest an den PV-Modulen angeschlossen sind, haben keine H-Bezeichnung. Da steht nur ein chinesischer Herstellername drauf. Ich hab mich für das Edelstahlwellrohr entschieden, auch wenn der Gartenschlauch es wohl auch getan hätte. Leider kam die Idee zu spät ;-)
Sei froh! Einfacher Gartenschlauch ist mitnichten UV beständig. Manche fangen sogar an den Weichmacher auszubluten, das ist echt eklig.
Alex B. schrieb: > Das ist genau die Bezeichnung des AC-Anschlusskabels zwischen dem > Wechselrichter und Steckdose. Den Wechselrichter möchte ich innerhalb > eines der PV-Module montieren. Dann weg damit. "Innerhalb der PV Module": Als Beispiel 4 Module und in der Mitte den WR? Ist der überhaupt wasserdicht IP 6X? VG
Matthias B. schrieb: > Innerhalb der PV Module Oh nein, da hat die Autokorrektur den Sinn komplett verfälscht. Es sollte unterhalb heißen.
Alex B. schrieb: > Matthias B. schrieb: >> Innerhalb der PV Module > > Oh nein, da hat die Autokorrektur den Sinn komplett verfälscht. Es > sollte unterhalb heißen. Autokorrektur abschnallen!
Hi! Dann erstmal gucken ob der WR auch wasserdicht ist. Hier (Bayern) hats am WE reingeregnet, wo vorher nie ein Tropfen Wasser reinkam. Und das gleich bei 3 Gebäuden. Anschlusskabel dann entsprechend tauschen oder so verbauen, dass es keine Sonne abbekommt und dann trotzdem regelmäßig kontrollieren. VG
-die angeschlagenen leitungen an den Panelen werden nicht in Rohre eingezogen. Die werden verschaltet und dann mittels kabelbinder am panelrahmen oder UK befestigt, damit sie nicht dauerhaft im matsch/wasser hängen. Seit etwa 10 Jahren sind die wirklich wetterfest. Fang bitte nicht an mit stecker abschneiden, am ende kratzt noch ein Wellrohr an der Panelrückseite. -Die zuleitungen werden in geerdete! Rohre oder kanäle verlegt. Edelstahlwellrohr funktioniert bestimmt, sieht halt bescheiden kringelig aus. Blechkanal oder Alurohr ist um welten besser.
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Matthias B. schrieb: > Dann erstmal gucken ob der WR auch wasserdicht ist. Laut Hersteller IP67. Das ist auch glaubwürdig. Das Gehäuse besteht aus zwei Blech-Halbschalen, die rundum mit Flüssigdichtung verklebt und zusätzlich mit Edelstahlschrauben verschraubt sind.
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