Hallo, gibt es Steckbretter mit durchkontaktierten Zehner-Reihen wie im Bild gezeigt (statt mit den üblichen 2x5-Reihen)?
Ich hatte sowas gerne zum Entwickeln von Transistorschaltungen.
So etwas ist wohl zu exotisch und es gibt keinen Bedarf um so etwas zu produzieren. Wie wäre es stattdessen mit einer Lochstreifenplatine? Gelötet sind die Verbindungen sowieso besser.
Für die zwei drei Reihen wo man es braucht nimmt man eine Steckbrücke.
Ich würde mich auch mit 2x7 begnügen und bei Bedarf eine Brücke setzen. Oder zur Not auch mit 2x6, aber 2x5 Steckplätze pro Zeile ist mir persönlich zu wenig, das finde ich unpraktisch.
Daniel C. schrieb: > Ich würde mich auch mit 2x7 begnügen und bei Bedarf eine Brücke setzen. > Oder zur Not auch mit 2x6, aber 2x5 Steckplätze pro Zeile ist mir > persönlich zu wenig, das finde ich unpraktisch. Dann bau dir halt deine eigenen Steckbretter. Kaufen kannst du sie ja offensichtlich nicht. Oder nimm was anderes. Sei kreativ! Zu Anfang meiner Bastelkarriere gab es gar keine Steckbretter. Da habe ich noch 10x10 Löcher in eine Hartpapierplatte gebohrt, M3 Gewinde reingeschnitten und Lötösen angeschraubt. Dann nochmal das Spiel mit weniger Löchern, aber dafür einer 16er IC-Fassung. Die Bretter habe ich immer noch. Es ist sogar noch was draufgelötet, mit ein paar Transistoren in Transistorfassungen ...
Knowledge & Hope (ja, die Firma nennt sich wirklich manchmal so), K&H Mfg. Co., Ltd. hat in ihrer AD-Serie Breadboards mit 6x und 2x6 (statt der üblichen 2x5) Felder. Die 6x sind dabei im Prinzip halbe 2x6 Boards. https://www.kandh.com.tw/ad-series-ad-series.html Größere als die 6x kenne ich nicht. Ich kenne auch keinen deutschen Distributor, vielleicht findest du sie irgendwo in einem Online-Shop. Daniel C. schrieb: > Ich hatte sowas gerne zum Entwickeln von Transistorschaltungen. Na ja, Entwickeln ist wahrscheinlich etwas hoch gegriffen, oder? Denn eigentlich verwendet kaum ein ernsthafter Entwickler heutzutage Breadboards. Die sind nett für Experimente, zum Basteln und in der Ausbildung.
Du kannst bei einem normalen "2×5"-Steckbrett die Schaumstoff-Klebe-Schicht am Boden abziehen, und dann selber nach Bedarf deine Brücken auf der Rückseite löten... Das Steckbrett dann auf der Oberseite entsprechend markieren, sonst erlebst du evtl. irgendwann mal eine böse Überraschung... Was ich praktisch fände (gibt's vielleicht auch irgendwo, muss mal suchen) wären Steckbretter mit einem viel breiteren Steg in der Mitte, wo man zum Testen mal ein Arudino/STM-Bluepill/RP2040-Platinchen draufstecken kann, und dann mehr als 1-2 Pins übrigbleiben
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Julian L. schrieb: > Wie wäre es stattdessen mit einer Lochstreifenplatine? Gelötet sind die > Verbindungen sowieso besser. Darum habe mit Steckbrettchen nie angefangen. Spätestens wenn es um steile Flanken oder sogar HF geht haben Steckbretter verloren.
Stefan M. schrieb: > Spätestens wenn es um steile Flanken oder sogar HF geht haben > Steckbretter verloren. HF fängt bei 9kHz an, bei den Medizinern sogar schon bei 1kHz.
H. H. schrieb: > HF fängt bei 9kHz an, bei den Medizinern sogar schon bei 1kHz. Interessant. Meine HW-Kollegen meinen immer, 2 MHz seien quasi Gleichstrom.
Moin, Einfach davon: https://www.ebay.de/itm/124041384723 ein paar nebeneinander auf eine Platine löten. Liefert auch verlässlichere Kontaktierung als Steckbrett. Gut, der Abstand zwischen den Reihen ist nicht so ideal.... :-) Gruß, Roland
Εrnst B. schrieb: > Du kannst bei einem normalen "2×5"-Steckbrett die > Schaumstoff-Klebe-Schicht am Boden abziehen, > und dann selber nach Bedarf deine > Brücken auf der Rückseite löten... Genau das wollte ich ihm auch gerade vorschlagen. > Das Steckbrett dann auf der Oberseite entsprechend markieren, Das ist natürlich ganz wichtig. Es gibt die ganz kleinen Brettchen (ca. 15-20 Reihen breit, ohne Power-Rails) in den verschiedensten Farben, insofern würde ich mir da eine Farbe (z.B. rot) auswählen, bei denen ich - wenn ich längere Reihen so dringend wollte - alle Reihen brücken würde. Das schließt Verwechslungen am ehesten aus, denn Murphy schläft bekanntlich nie. ;) > Was ich praktisch fände (gibt's vielleicht auch > irgendwo, muss mal suchen) wären Steckbretter > mit einem viel breiteren Steg in der Mitte, Da hast Du absolut recht; wenn beiderseits des MC-Moduls grad noch 2 Reihen bleiben, davon eine u.U. nur mühsam erreichbar, dann nervt das gewaltig; hab mir dann meist damit geholfen, reine Drahtbrücken unter dem Modul zu verlegen. Mir wären aber leider auch noch keine tauglicheren Teile für diesen Zweck untergekommen; würden mich auch interessieren. Eine Möglichkeit wäre auch noch, bei zwei Steckbrettern jeweils einseitig die Power-Rails zu demontieren, dann könnte man sie im genau richtigen Abstand (z.B. mit eingestecktem Nano-Board als Naturmaß) auf eine Grundplatte ankleben; eventuell paßt auch der Abstand, wenn man zwischen den Brettern ein Power-Rail Element einbaut. Klaus schrieb: > Meine HW-Kollegen meinen immer, 2 MHz seien quasi > Gleichstrom. Natürlich! Aber ab 9kHz isses eben hochfrequenter Gleichstrom. ;)
Michi S. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre auch noch, bei zwei Steckbrettern jeweils > einseitig die Power-Rails zu demontieren, dann könnte man sie im genau > richtigen Abstand (z.B. mit eingestecktem Nano-Board als Naturmaß) auf > eine Grundplatte ankleben; eventuell paßt auch der Abstand, wenn man > zwischen den Brettern ein Power-Rail Element einbaut. Bei meinen Breadboards passt das genau so, wenn man normalerweise nur noch jeweils eine Reihe frei hätte. Das sind dann 8x2.54mm statt der üblichen 2x2.54mm zwischen den Breadboard-Hälften. Nett wäre es, wenn man auch Breadboards mit 4x2.54mm zwischen den Reihen hätte, für die alten 24/28/40pin DILs.
Daniel C. schrieb: > Steckbretter mit durchkontaktierten Zehner-Reihen Du kannst zwei neben ein ander kleben und Steckbrücken verwenden. Ergibt 16 in einer Reihe. Falls du da den Übergangswiderstand nicht haben willst oder den Steckplatz nicht den Brücken widmen willst, bohre Löcher und löte Verbindungsdrähte an die Federn.
Michi S. schrieb: > Natürlich! Aber ab 9kHz isses eben hochfrequenter Gleichstrom. ;) Gleichstrom gibt es doch überhaupt nicht, denn auch dieser wird irgendwann mal ein- und ausgeschaltet und schon wechselt er.
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