Hi, Ich benötige für meine Anlage eine Spannungsversorgung von 50V DC. Die benötigte Leistung beträgt ca 250W, wobei die Spitzenleistung für einige Minuten 3 kW ist und für wenige Sekunden bei 6-8 kW. Momentan verwende ich ganz normale 48V Schaltnetzteile, die ich über das interne Poti etwas hoch gedreht habe. Diese sind parallel geschaltet und haben nochmal 220.000 uF Elko Kapazität dahinter. Leider läuft es nicht so richtig, weswegen ich gerne auf Ringkerntrafos umstellen würde, da diese kurze Überlastungen besser wegstecken und relativ Spannungs-Steif sind. Und zwar 3 Stück, und dann einen B6 Gleichrichter und die 220.000 uF dahinter. Dann in einen Zwischenkreis von ca 60 bis 80 V einspeisen und dahinter einen oder mehrere DCDC Buck Wandler. Leider kann ich nicht direkt von den Ringkerntrafos auf den Lastkreis, da die Eingangsspannung vom Drehstrom-Dieselgenerator zwischen 190 und 250V schwankt, je nach Lastsituation. Auch das öffentliche Versorgungsnetz hat hier zwischen 220 und 245V je nach Tageszeit und ich brauche Ausgangsseitig zwischen 48 und 50 V DC. Deswegen müsste ich sekundärseitig den Buck Wandler verwenden. Oder ich müsste Trafos mit primärseitigen Anpassungswicklungen kaufen und dann über eine Relaisschaltung entsprechend umschalten.
Sven schrieb: > Die benötigte Leistung beträgt ca 250W, wobei die Spitzenleistung für > einige Minuten 3 kW ist und für wenige Sekunden bei 6-8 kW. Klassischer Fall für Akkupufferung.
Es handelt sich ja um eine Anlage mit Akkus, das Netzteil ist nur für den Fall, dass die Batterien leer sind. Unter 50V synchronisiert sich der Wechselrichter auf das Stromnetz und geht in Standby/Bypass. Der DC Zweig bleibt allerdings an und die DC Lasten werden weiterhin versorgt. 49V extern angelegt entsprechen ca 20% SOC im BMS. Es fließt bei 49 V kein großer Strom mehr in oder aus dem Akku, sondern die Anlage hat da relativ lange einen "stabilen" Standby Zustand, wenn keine DC Lasten angeschlossen wären. Ab ca 51-52 V beginnt der Akku jedoch mit geringen Ladeströmen. Bei ca 53-54V gehts dann richtig los, ca 2kW Ladeleistung und die Anlage wechselt in den Doppelwandler USV / Off Grid Modus, so dass nicht nur der Ladestrom, sondern auch der Wechselrichterstrom gestemmt werden muss. Allerdings möchte ich nicht über teuren Netzstrom oder das Aggregat laden, wenn es nicht unbedingt sein muss, sondern ich möchte es gratis über die PV Anlage laden. Weswegen ich den regulären AC Eingang nicht dauerhaft angeschlossen habe. Unter 48V kommt der Low Voltage Shutdown, und dann fällt auch der DC Zweig weg, weil die Steuerung bzw das BMS alles abschaltet. Dummerweise geht der Wechselrichter dann auch aus und macht noch nicht mal mehr Bypass. Das Netzteil dient also dazu, die Anlage im unteren SOC Bereich zu halten und eine Abschaltung zu verhindern, aber die Spannung so gering zu halten, dass der Akku noch nicht mit dem Ladevorgang beginnt. Mit angeschlossenem "normalen" 230V Netzanschluss macht die Kiste nämlich sonst einen Zwangs-Recharge übers Netz (Unter ca 52V) bzw lässt sich ohne Netz gar nicht mehr starten wenn sie erst einmal aus war.
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Sven schrieb: > wobei die Spitzenleistung für einige Minuten 3 kW ist und für wenige > Sekunden bei 6-8 kW. Geht gerade eben mit einer B16 Sicherung. Sven schrieb: > einen oder mehrere DCDC Buck Wandler. Unsinn. Auch die Buck müssten 8kW schaffen, die sind exakt genau so wenig Überlastfest wie Schaltnetzteile. Da kannst du gleich ein 8kW Schaltnetzteil nehmen und bekommst die Spannung direkt geregelt. Sven schrieb: > Es handelt sich ja um eine Anlage mit Akkus, das Netzteil ist nur für > den Fall, dass die Batterien leer sind Ach du Kacke, schon wieder Photovoltaik Unsinn. Kauf dir halt ein 8kW Schaltnetzteil an deinen Generator. Andere Leute bauen eine vernünftige Akku und DC-Verbraucher Steuerung, nicht durch-die-Brust-ins-Auge Schaltungen.
Also die 8kW sind ja wirklich nur Sekundenbruchteile. 3 kW können auch schonmal für max 60 Sekunden anliegen, bis die Kiste auf das Netz synchronisiert ist und dann das Netz übernimmt. Dann haben die Netzteile nichts mehr zu tun. Wenn die Last wieder fällt, trenne ich das Netz anschließend wieder. Problem ist, dass die Anlage, wenn ich den regulären AC nicht immer wieder trennen würde, er die Batterie nach kurzer Leerlaufzeit via Netz mit Volldampf auf 100% bringt. Ohne Berücksichtigung der PV Leistung wird teuer Strom bezogen. Und anschließend verpufft die PV Leistung weil der Akku voll ist. Danach gibt er ein paar Tage Ruhe, dann kommt der nächste Recovery Charge. Oder wenn die Kiste wegen niedrigerem SOC oder zu wenig Spannung einen Shutdown hatte. Selbst ein 600W Schaltnetzteil reicht schon, um den SOC so weit oben zu halten, dass es trotz den dauerhaften DC Lasten und kleineren Lastspitzen nicht abschaltet. Und zusammen mit den 220000uF schafft es sogar den Einschaltstrom vom Wechselrichter und dem 230V Kram am AC Out. Nur Schwarzstartfähig ist es nicht, weil die Elkos das Schaltnetzteil direkt in den Kurzschluss schicken wenn es einmal aus war. Daher die Idee, Ringkerntrafos und die Elkos zu nutzen und dahinter dann ein oder mehrere DCDC Buck auf 49V.
Sven schrieb: > Nur Schwarzstartfähig ist es nicht, weil die Elkos das Schaltnetzteil > direkt in den Kurzschluss schicken wenn es einmal aus war. Dort mal eine Lösung suchen? Elkos langsam aufladen vor dem Zuschalten?
8700W 42V (hochdrehen!) Dreiphasig? https://www.ebay.de/itm/225528024536 6kW 50V ? https://www.ebay.de/itm/325845521072 ich kann den vortextern aber zustimmen, kauf dir einen richtigen einspeisefähigen Hybridwechselrichter mit Batterieanbindung, Netztrennstelle und Energiemanagement. Dem üblichen Konglomerat aus Bleibatterien, PIP-Wechselrichter starthilfekabeln gebe ich 2 Jahre Halbwertszeit. Ein defekt dieser Schrottwechselrichter kann alle deine Elektrogeräte gefährden.
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Deye Hybridwechselrichter sind für solche Fälle entwickelt worden, schau dir diese mal an.
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