Ich möchte mit einem Punktschweißgerät Rundzellen mit einem Nickelstreifen verbinden. In zahlreichen Beiträgen steht pauschal "Schutzbrille!". Welche Anforderungen sollte eine solche Brille erfüllen? Gibt es empfehlenswerte Produkte bis ca. 20 Euro?
Klaus B. schrieb: > Welche Anforderungen sollte eine solche Brille erfüllen? Sie sollte deine Augen vor Metallspritzern und -splittern schützen. Deshalb würde ich sowas nehmen, das mindestens auch vor "seitlichen Einschlägen" schützt: - https://www.carlroth.com/de/de/schutzbrillen/schutzbrille-511/p/apy7.1 - https://www.engelbert-strauss.de/schutzbrillen/schutzbrille-7040170-7476102-0.html Ansonsten findet Google da auch ganz schnell richtige Profilösungen: - https://www.google.com/search?q=Punktschweißgerät+schutzbrille - https://kaack-gmbh.de/products/weldops-gs-300-schutzbrille - https://www.schweissfachhandel24.de/Schweisserbrillen - https://bachschweisstechnik.de/Arbeitsschutz-Umwelt/Gehoer-und-Kopfschutz/Schutzbrillen-und-Ersatzglaeser/
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Vielen Dank für die Links. Ich benötige eine Schutzbrille für Brillenträger und habe bereits eine "Uvex super OTG 9169 260 Überbrille Blau", welche ich beim Schleifen und Bohren einsetze. Es stellt sich nur die Frage, ob eine Schutzbrille für das erwähnte Punktschweißen noch die DIN EN 169 erfüllen muss.
Klaus B. schrieb: > ob eine Schutzbrille für das erwähnte Punktschweißen noch die > DIN EN 169 erfüllen muss. Zitat: Die Produktsonderanforderungen werden in der Norm EN 169 für die Schutzstufen und Transmissionsanforderungen bei Sichtscheiben-Filtern festgelegt. Diese dienen dem Schutz der Träger bei folgenden Tätigkeiten: Schweißen Hartlöten Leichtem Brennschneiden Lichtbogenfugenhobeln Plasmaschmelzschneiden --> Es trifft beim Punktschweißen "meiner Erfahrung nach" kaum zu, dass da soviel Licht freigesetzt wird, das da "verdunkelt" werden muss. Wenn der Schweißpunkt so heftig wäre, dann würdest du dir damit die Zellen zerschießen, weil du da ja lauter Löcher in das Metall reinbrennst. Aber sicherlich gibt es verschiedene Punktschweißer und unterschiedliche Erfahrungen...
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Vielen Dank für die Antwort! Ein Schutzbrille mit Seitenschutz, die heiße Metallsplitter aushält, sollte also für die kurzen Lichtblitze ausreichen
Klaus B. schrieb: > Ein Schutzbrille mit Seitenschutz, die heiße Metallsplitter aushält, > sollte also für die kurzen Lichtblitze ausreichen Vielleicht noch eine ergänzende Anmerkung: Ich habe eine solche Schutzbrille mit Seitenschutz, die ich beim Flexen trage. Mit echten Gläsern, da blicke ich mit der über 20 Jahre alten Brille noch immer klar durch. Kunststoff-"Gläser" werden matt, verschrammen in der Werkzeugkiste und heiße Splitter brennen sich ein. Die Brillen mit echten Gläsern sind nur wenig teurer.
Rainer Z. schrieb: > Die Brillen mit echten Gläsern sind nur wenig teurer. Wenn die aber derselben Aufprallenergie standhalten sollen wie aktuelle Polycarbonatbrillen dann sind das im Vergleich dazu richtige Panzergläser. Die im Verlauf beschriebene Überbrille ist ein zum Punktschweißen von Akkus sehr gut geeignetes Produkt und schützt obendrein die private, oftmals sehr teure, Brille.
Rainer Z. schrieb: > Kunststoff-"Gläser" werden matt, verschrammen in der Werkzeugkiste und > heiße Splitter brennen sich ein. Funken beim flexen brennen sich wunderbar ich Echtglas ein. Auch noch Meter entfernt. Allerdings sollte man seine Rübe sowieso nicht unbedingt in den Funkenstrahl halten. Das Thema mit Splitterfestigkeit beim Aufprall irgendwelcher Brocken ist aber auf jeden Fall wichtig. Generell sind Schutzbrillen Verbrauchsmaterial.
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