Hallo zusammen, ich habe hier einen Mini PC an dem die Standby Leute auf dem Board an ist, sobald ich das Netzteil einstecke. Wenn ich starten will, läuft der Lüfter für eine Millisekunde an und die Powerleuchte ist blau. Dann ist der Spuk wieder vorbei. Beim Messen ist mir aufgefallen, dass ich beim markierten Bauteil keinen Durchgang habe und das müsste ein Widerstand sein, richtig? Kann er alleine für das Problem verantwortlich sein oder kann es auch an den Mosfets liegen? Weiß jemand, wo ich Ersatz bekomme?
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Du meinst den "1R0", das ist ein 1 Ohm Widerstand. Aber wenn so einer durch ist, dann sieht man es ihm in der Regel an. Und es wird auch nur ein Folgefehler sein.
Du hast zwei Bauteile eingekreist. Das obere sieht wie ein Kondensator aus. Das untere wie ein 1 Ohm Widerstand.
Wie bist du denn darauf gekommen, gerade dieses Bauteil dir auszusuchen?
Sorry da war der Finger zu dick, es sollte nur der 1R0 sein und der hat keinen Durchgang. Der Mini PC ist quasi ein Übungsprojekt und bei den beschriebenen Fehler sollte man in den VRM Bereichen der CPU schauen. Deshalb bin ich da aktiv gewesen. Das der Wiederstand die Ursache ist, glaube ich auch nicht aber wie kann ich jetzt weiter vorgehen?
Danyel schrieb: > der Spuk wieder vorbei. Beim Messen ist mir aufgefallen, dass ich beim > markierten Bauteil keinen Durchgang habe und das müsste ein Widerstand > sein, richtig? Ja, ist ein 1Ohm-Widerstand. Wenn der wirklich keinen Durchgang hat, was bei seinem Aussehen erstmal nicht so aussieht (es also kein Meßfehler ist), dann würde ich mal gucken, ob der "Strich" auf der rechten Lötstelle evtl. ein Riss ist. Da würde ich einfach mal nachlöten, und schauen, ob das was gebracht hat.
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Speicheroszi verfügbar? Versorgungsspannung im Einschaltmoment ansehen, ob die kurz einbricht. Dann könnte das Netzteil defekt sein, oder der Boardstrom ist zu hoch. Vielleicht ein Kondensatorkurzschluss oder ist was reingefallen? Hat das Board noch einen Power On Self Test, der sich an einem Lautsprecher mit Beepcode meldet? Dann alles raus was gesteckt ist und nochmal probieren.
Wolf17 schrieb: > Speicheroszi verfügbar? > Versorgungsspannung im Einschaltmoment ansehen, ob die kurz einbricht. > Dann könnte das Netzteil defekt sein, oder der Boardstrom ist zu hoch. > Vielleicht ein Kondensatorkurzschluss oder ist was reingefallen? > Hat das Board noch einen Power On Self Test, der sich an einem > Lautsprecher mit Beepcode meldet? > Dann alles raus was gesteckt ist und nochmal probieren. Hallo, ich muss zu jeder deiner Fragen nein sagen. Ich habe jetzt noch die beiden Mosfets (am und im Kreis zum Teil gemessen) gemessen und einer ist niederohmig.
Danyel schrieb: > ich muss zu jeder deiner Fragen nein sagen. Ich habe jetzt noch die > beiden Mosfets (am und im Kreis zum Teil gemessen) gemessen und einer > ist niederohmig. In beiden Richtungen?
Jens G. schrieb: > Danyel schrieb: >> ich muss zu jeder deiner Fragen nein sagen. Ich habe jetzt noch die >> beiden Mosfets (am und im Kreis zum Teil gemessen) gemessen und einer >> ist niederohmig. > > In beiden Richtungen? Ja genau.
Die Schraubhülse oben rechts sieht leicht angegammelt aus. Ist die Platine mal nass geworden?
Fritz G. schrieb: > Die Schraubhülse oben rechts sieht leicht angegammelt aus. Ist die > Platine mal nass geworden? Das weiß ich leider nicht aber es könnte auch einfach am Licht und dem Blitz liegen. Ich habe ihn für ein paar Euros gekauft und nutze ihn jetzt als Übungsobjekt.Ansonsten war das Board komplett sauber und trocken und Anzeichen von Korrosion habe ich nicht gefunden.
Die Platine kommt mir irgendwie vage bekannt vor - ist das ein Gigabyte BRIX?
Harald K. schrieb: > Die Platine kommt mir irgendwie vage bekannt vor - ist das ein > Gigabyte BRIX? Der Rechner schimpft sich Terra Micro 5000 aber Angaben zur Platine stehen nicht bei.
Hmm. Dann täuschte mich die Erinnerung.
Nochmals hallo. Nachdem ich jetzt einige Zeit nichts gemacht hatte, habe ich heute noch ein wenig gemessen und festgestellt, dass der eingekreiste Widerstand in beide Richtungen gemessen 747 Ohm anzeigt. Kann jemand bei der Identifizierung für Ersatz helfen?
Danyel schrieb: > Nochmals hallo. Nachdem ich jetzt einige Zeit nichts gemacht > hatte, habe > ich heute noch ein wenig gemessen und festgestellt, dass der > eingekreiste Widerstand in beide Richtungen gemessen 747 Ohm anzeigt. > Kann jemand bei der Identifizierung für Ersatz helfen? Und? Soll doch ein 750Ohm sein. Das ist weniger als 1% Abweichung.
H. H. schrieb: > Es ward lächerlich. Wenn sich das auf meinen Beitrag bezieht, dann wäre eine Erklärung hilfreich, anstatt solche drei Wort Sätze. Nochmals, ich komme nicht aus dem Bereich und möchte was lernen. Bisher hatte ich immer nur gelesen, dass solche Messwerte auf einen Defekt hindeuten. Einen Schaltplan habe ich nicht und finde ich auch nicht. Wenn das auf der Seite nicht gewünscht ist, dann erspare ich mir Beiträge zukünftig. Ist eher deprimierend und ich bin mir sicher, dass hier genug "Idioten" wie ich mitlesen und sich aufgrund solcher Antworten nicht trauen etwas zu schreiben. Ging mir übrigens auch so.
Christian E. schrieb: > Danyel schrieb: >> Nochmals hallo. Nachdem ich jetzt einige Zeit nichts gemacht >> hatte, habe >> ich heute noch ein wenig gemessen und festgestellt, dass der >> eingekreiste Widerstand in beide Richtungen gemessen 747 Ohm anzeigt. >> Kann jemand bei der Identifizierung für Ersatz helfen? > > Und? Soll doch ein 750Ohm sein. Das ist weniger als 1% Abweichung. Okay, entspricht dem Wert auf dem Widerstand aber das hätte der Kollege auch schreiben können. Nicht nachgedacht, dumm gelaufen hab ich raus gelernt.
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Danyel schrieb: > dann wäre eine Erklärung > hilfreich H. H. schrieb: > Schaltplan besorgen. Das war der wertvollste Tipp. Man kann natürlich auch noch eine Weile in einer Schaltung herumstochern die man nicht versteht und hoffen das es eines der wenigen Bauteile ist die man wenigstens so ein ganz klein wenig versteht, nämlich Widerstände. Die Wahrheit ist aber: Ohne Schaltplan und die Befähigung ihn zu verstehen, Messungen zu machen und Handlungen daraus abzuleiten, wird das nichts. Danyel schrieb: > das hätte der Kollege > auch schreiben können Wieso? Stand doch drauf. Und selbst wenn Du 123 Ohm gemessen hättest würde das überhaupt nichts aussagen, weil der Widerstand in einer Schaltung steckt die Du nicht kennst, die du aber immer mit misst.
Hallo zusammen, ich möchte das Ganze noch einmal sachlich angehen. Einen Schaltplan habe ich noch immer nicht gehabt aber einige Tutorials zur Fehlersuche, Spannungsversorgung und den Aufbau von Mainboards angetan. Wie bereits mehrfach geschrieben, ich möchte etwas dazu lernen und meine erste Herangehensweise war etwas blauäugig. Vom Netzstecker konnte ich die 19,2v ziemlich gut über das Board verfolgen und an einer Stelle sprang der Rechner plötzlich an, als ich mit den Spitzen Druck ausübte. Letztendlich war es eine kalte Lötstelle an einem Kondensator. Nun habe ich aber ein neues Problem, ich bekomme kein Bild. An dreckigen Kontakten bei den RAM Riegeln liegt es nicht, hier werde ich aber noch einmal die Steckplätze säubern, um sicher zu sein. Hat jemand eine Idee, woran es noch liegen könnte?
Es gibt Jetway-Barebones, denen man das "kurze Anlaufen" mit 'nem BIOS-Reset mit gleichzeitigem Tausch der Batterie zu NEU abgewöhnen kann. Im übrigen ist das bei Jederlei Computer-Problemen der erste Handgriff, den man machen sollte. Das in den Ansichten vieler Leute lächerlichste, was man als Tip abgeben kann, führt oft zur Wundersamen Heilung bei komischen Problemen. Aber wenn man das schon mal offen zuliegen hat, kann auch ein Nachlöten der grösseren SMD-Ziegel nicht schaden. Wie siehts denn mit dem Netzteil aus BTW? Hast Du das mal mit einer Ersatzlast getestet? was sol das bringen, 19V 6,3 A? mal 12V-Lampen, 2 Stück in Reihe und dran anschliessen...
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nur mal so ein paar Ideen: 1. Du könntest z.B. eine Tastatur an den Rechner anstecken. Sofern die Spannungsversorgung auf der Platine funktioniert und +5V USB Spannung anstehen, sollten an der Tastatur ein paar LED angehen. Oder steck eine Maus dran, welche mit "Rotlicht" arbeitet. Das solltest du auch sehen können. 2. Vielleicht ist der Rechner auch so "lebensfähig", dass er sich bereits über USB einschalten lässt 3. Wenn der Recher schon ein bischen lebt, könnte ein angestöpselter WLAN Stecker "fröhlich anfangen zu flackern" 4. Möglicherweise hat der Speicher einen Hau weg. erst mal rausnehmen, genau wie auch alles andere. Dasnn schauen oder hören, ob irgendwelche Pieps oder LED Blinksignale aus dem Motherboard raus kommen. 5. Auf dem Motherboard werden sicherlich irgendwelche Typenbezeichnungen drauf sein. Ansonsten eine freundliche Mail an Wortmann senden und nach dem Typ des MB fragen. Dann im Internet das Handbuch zu dem MB organisieren und schauen, was da alles schlaues drin steht. 6. CPU locker oder gegrillt wegen schlechter Wärmeleitpaste? Erst mal raus, neue WLP dran, dann wieder sorgfältig rein. Immer noch nichts? Dann kreuzweise tauschen mit zugesichert funktionsfähiger CPU in einem anderen Rechner
Ich gehe einmal gemischt auf eure beiden Beiträge ein und sage, was ich schon getestet hatte. -Bios Batterie ab gestöpselt und gemessen (3,1V) -Keyboard und Maus angeschlossen, keine Funktion oder Lichter -SSD und Speicher komplett entfernt und gestartet. Leider gibt es keine Signaltöne. -alternatives Universalnetzteil ausprobiert, gleiches Ergebnis -die CPU ist verlötet, Wärmeleitpaste habe ich ersetzt und den Lüfter gereinigt. Sie wird im "Betrieb" auf jeden Fall warm.
Danyel schrieb: > Ich gehe einmal gemischt auf eure beiden Beiträge ein und sage, was ich > schon getestet hatte. > -Bios Batterie ab gestöpselt und gemessen (3,1V) aber wieder kein Reset? BIOSse können auch ohne leerer Batterie ganz einfach mal hängen bleiben. Macht diesen Reset bitte ohne gross darüber zu sinnieren. Ich glaube hier zwar auch nicht das es wirklich daran liegt, Man muss aber eben auch das ausschliessen können. Wie das halt so mit Pferden ist, die ausgerechnet dann vor der Apotheke kotzen.
Biosbatterie unter Last gemessen oder nur die Prüfspitzen drangehalten?
Ich teste die immer mit ner low-current LED. Wenn die nicht mehr leuchtet, kommt 'ne neue Batterie rein.
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Was ist mit dem 1R Widerstand passiert? Da wurde doch gemessen, dass der keine 1R hat - wurde der dann ausgetauscht? Oder war das ein Messfehler?
Mampf F. schrieb: > Was ist mit dem 1R Widerstand passiert? > > Da wurde doch gemessen, dass der keine 1R hat - wurde der dann > ausgetauscht? > > Oder war das ein Messfehler? Messfehler, wie geschrieben bin ich einfach mal zu blauäugig an die Sache heran gegangen. Alle anderen Dinge werde ich in den nächsten Tagen testen, wenn ich Zeit habe. Die Bios Batterie habe ich nicht unter Last getestet. zum Bios Reset, ich kenne es anhand von Jumpern verstellen aber das hatte keinen brauchbare Effekt.
Danyel schrieb: > Die Bios Batterie habe ich nicht unter Last getestet. Hol' das nach. > zum Bios Reset, ich kenne es anhand von Jumpern verstellen aber das > hatte keinen brauchbare Effekt. Wenns den Jumper nicht gibt: Batterie abziehen, Rechner vom Strom trennen und die Kontakte, an der die Batterie angeschlossen wird, eine Weile lang kurzschließen.
Danyel schrieb: > Leider gibt es keine Signaltöne. Hat das Board denn einen Beeper? Das an meinem Rechner hier hatte keinen, ich habe einen nachgerüstet. Dabei ist es ein nicht billiges Edel-Board ("Extended Lifecycle" von Fujitsu).
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