Hallo, meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? Führt die im Laufe der Zeit abnehmende Batteriespannung auch dazu, dass die Uhr langsamer läuft? Meine alte F-91W-Uhr habe ich geöffnet und den Batteriedeckel abgenommen, habe aber nichts gefunden, was irgendwie nach Trimmer aussah...
Trimmer wäre doch viel zu teuer! Nimm eine mit DCF77.
Peter M. schrieb: > dass > die Uhr langsamer läuft? Was denn jetzt? Geht sie vor oder nach? Ich hab die F91W schon lange und wenn die Batterie schwächelt, geht sie nach. Lange bevor die Anzeige blass wird. Neue CR2016 rein und gut ist. Allgemein sind diese Uhren sehr zuverlässig.
Peter M. schrieb: > meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. Gewährleistung/Garantie?
Hallo E34 L.-, E34 L. schrieb: > Was denn jetzt? Geht sie vor oder nach? wie ich schon schrieb: > meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. Sie geht vor. Ich weiß nicht, wie ich diesen Sachverhalt noch verständlicher ausdrücken könnte! Wenn Du die Uhr heute auf die angezeigte Zeit auf uhr.ptb.de justierst, wirst Du in einem Monat bei einer Uhrzeit von 14:52:00 (PTB) den Wert 14:54:00 (Casio) ablesen können.
Peter M. schrieb: > Sie geht vor. Ich weiß nicht, wie ich diesen Sachverhalt noch > verständlicher ausdrücken könnte! Jetzt mal nicht frech werden. Du schriebst ja selber: Peter M. schrieb: > Führt die im Laufe der Zeit abnehmende Batteriespannung auch dazu, dass > die Uhr langsamer läuft? Trimmer gibt es da nicht, der Uhrenquarz ist hinreichend genau. Also meine langjährige Erfahrung ist: etwa 30sec Gangabweichung pro Jahr! Habe meine allerdings von Amazon und nicht irgendwo aus England ;) Du kannst die Batterie tauschen, wenn das nichts bringt, hilft halt nur entsorgen oder regelmäßig nachstellen (wobei die Zeiteinstellung nicht sehr benutzerfreundlich ist).
Introduced in June 1989 Oha, damit kann man auch Bomben zünden! https://en.wikipedia.org/wiki/Casio_F-91W https://www.uhrenratgeber.com/casio-f-91w-die-gefaehrlichste-uhr-der-welt/ Im Manual steht "Accuracy at normal temperature: ±30 seconds per month average" also sind 2 Minuten nur die vierfache Abweichung. https://www.bedienungsanleitu.ng/casio/f91w/anleitung?p=64 Es gibt auch eine Ersatzplatine mit einem Atmel ATSAM: https://www.sensorwatch.net/ Aber auch auf dem Foto ist kein Trimmer zu sehen. Ich habe schon seit Jahren eine billige DCF77-Armbanduhr, die stellt sich von selbst nach.
Werter E34 L., anbei die Erklärung dieses Satzes für Dich: E34 L. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Führt die im Laufe der Zeit abnehmende Batteriespannung auch dazu, dass >> die Uhr langsamer läuft? "im Laufe der Zeit" bezieht sich auf die Zukunft. Hinter diesem Satz steht die Frage, ob sich der Geschwindigkeitsunterschied zur PTB-Uhr verringert, so dass das Problem vielleicht mit abnehmender Batteriespannung verschwindet. Ich weiß nicht wirklich nicht, was ich machen soll. Ich dachte ich hätte mich verständlich ausgedrückt und verstehe nicht, wie man das missverstehen kann!
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Hallo Christoph, Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe schon seit Jahren eine billige DCF77-Armbanduhr, die stellt > sich von selbst nach. welche denn? Ich brauche kein Schickimicki, keine pompöse Optik und auch kein Totschlägermetallgehäuse in der Größe XXXL.
Peter M. schrieb: > anbei die Erklärung dieses Satzes für Dich: Sorry ja, da haben wir aneinander vorbei geredet ;) Du meintest also weil die Uhr neu ist, sei die Batterie noch zu voll, was ja durchaus vorkommt, dass sie neu mehr als Nennspannung haben und daher die Uhr zu schnell läuft. Und dachtest, wenn die Batterie sich entleert, hört das Problem von selber auf.. Hoffe mal, jetzt hab ichs richtig verstanden. Peter M. schrieb: > welche denn? > Ich brauche kein Schickimicki, keine pompöse Optik und auch kein > Totschlägermetallgehäuse in der Größe XXXL. Geht mir genauso. Ich hatte in den 90er Jahren mal eine Funk-Armbanduhr von Conrad. Hat um die 50.- DM gekostet und war auch digital mit einem gut ablesbaren Display, ähnlich der F91W. Leider gibt es heute nichts mehr vergleichbares, oder ich bin zu dumm zum Suchen, kann auch sein.
2 Minuten pro Monat sind 46 ppm und so falsch sollte keine Quarz-Armbanduhr gehen. Die 30 Sekunden pro Monat aus der Bedienungsanleitung sind wohl eher als absolutes Maximum anzusehen, realistisch wäre ein Zehntel bis Fünftel davon, also 3-6 Sekunden. Ich habe eine Casio (eine andere, teuere allerdings) die kaum 1-2 Sekunden pro Monat vor geht. Du kannst jetzt Basteleien versuchen, vielleicht SMD-Caps im pF Bereich an den Quarz löten oder einfach eine neue kaufen. Der Preis von ca. 20 Euro ist ja überschaubar.
Peter M. schrieb: > Hallo, > > meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. Uhrenkauf ist halt Vertrauenssache. > Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? > ... habe aber nichts gefunden, was irgendwie nach Trimmer > aussah... Du koenntest es mit einer "variablen" Kapazitaet aus gut verdrilltem CuL 0.2 versuchen. Fang mit 5 cm an. "Bremst" es zu stark, kannst du es ja sukzessive kuerzen. Den Quarz herunterziehen geht immerhin recht einfach. Meine Armbanduhr schafft ohne solche "Hilfsmittelchen" eine Gangabweichung von 2 Sekunden zwischen den Zeitzonenumstellungen... Da brauch ich kein DCF oder GPS. Edith: Der "Einstellkondensator" kommt von einem Quarzanschluss nach Ground. Falls das nicht klar sein sollte.
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Peter M. schrieb:
Armbanduhr ... Wie Geschwindigkeit reduzieren?
aus Opas Zeiten
Pkw hält an, der Fahrer stieg aus, verlangte der Beifahrerin die Uhr und
schlug mit einem großen Stein drauf.
Seine Frau trug eine kaputte Uhr und er hatte einen dringenden Termin.
No hat er die tote Uhr gekillt - sie lebt noch, er nicht mehr ;)
letzteres hat nur etwas mit Statistik und Zeitablauf zu tun...
wie jetzt 30 Sekunden relevant wofür sein soll - die Frage ist doch, ist
die falsch angezeigte Zeitspanne nun gewonnene oder verlorene Zeit?
eine Casio stelle ich nur zweimal jährlich um bei Saisonwechsel -
sonstige Abweichungen fielen mir nicht auf.
Dorn schrieb: > ... Flachwitze entsorgt ... > wie jetzt 30 Sekunden relevant wofür sein soll - die Frage ist doch, ist > ie falsch angesagte Zeitspanne nun gewonnene oder verlorene Zeit? Vermutlich hast du ueberhaupt keine Armbanduhr. 2 Minuten per Monat summieren sich auf 12 Minuten zwischen den Zeitumstellungen. Das ist dann doch wohl etwas viel, und man muss die Uhr dazwischen nachstellen. Das ist einfach nur laestig...
Motopick schrieb: > Dorn schrieb: > >> ... Flachwitze entsorgt ... > >> wie jetzt 30 Sekunden relevant wofür sein soll - die Frage ist doch, ist >> ie falsch angesagte Zeitspanne nun gewonnene oder verlorene Zeit? > > Vermutlich hast du ueberhaupt keine Armbanduhr. Vorsicht! Wenn die Kranken Aufmerksamkeit bekommen, kommen die immer wieder.
Temperatur ? immer am Arm oder Nachts weg ?
Ralf X. schrieb: >>> wie jetzt 30 Sekunden relevant wofür sein soll - die Frage ist doch, ist >>> ie falsch angesagte Zeitspanne nun gewonnene oder verlorene Zeit? Fuelosofische Ausschweifungen taeuschen nicht darueger hinweg, dass du das eigentliche Problem im Ansatz nicht verstanden hast. Und es kamen auch keine Vorschlaege zur Verbessung. > Wenn die Kranken Aufmerksamkeit bekommen, kommen die immer wieder. Ja, du solltest mal an deiner Auffassungsgabe arbeiten.
> welche denn? > eine Funk-Armbanduhr von Conrad Anscheinend ist "Tempic" eine Hausmarke von Karstadt oder Neckermann. Auf dem Zifferblatt (Zeigeruhr und LCD-Datum) steht Tempic 26 und "Made in Germany". Alle ein oder zwei Jahre bleibt sie stehen, dann ist eine neue Knopfzelle fällig. Ich dachte, die hätte ich bei Conrad gekauft, kann aber auch Karstadt gewesen sein, als es den hier noch gab. Meine erste digitale Armbanduhr hatte noch LED-7-Segmantanzeigen. Auf der musste man zum Ablesen noch einen Knopf drücken, dann leuchtete sie kurz auf. Mehr war nicht möglich, sonst wäre der Stromverbrauch zu groß gewesen. Irgendwann ist wohl der Quarz abgebrochen, ich hatte sie zu fest auf den Tisch geklopft. Die nächste hatte schon LCD-Ziffern. Der Apple-Gründer Steve Wozniak zeigt gelegentlich im TV seine Nixieröhren-Armbanduhr. Die hat einen Bewegungssensor und schaltet auf schnelles Drehen hin kurz ein. Deren Größe passt zu seinem Bauchumfang. https://www.timesticking.com/steve-wozniaks-nixie-watch/
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Christoph db1uq K. schrieb: > Anscheinend ist "Tempic" eine Hausmarke von Karstadt oder Neckermann. > Auf dem Zifferblatt (Zeigeruhr und LCD-Datum) steht Tempic 26 und "Made > in Germany". Alle ein oder zwei Jahre bleibt sie stehen, dann ist eine > neue Knopfzelle fällig. Ja das kann sein. Wo die Uhr geblieben ist weiß ich bis heute nicht. Funkwecker bekommt man in der Dogerie für nen Zehner, aber Armbanduhren da hab ich nichts mehr gefunden wie in den 90ern.
Peter M. schrieb: > meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. > > Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? Leicht OT: Ich habe ein ähnliches Problem mit einem Wecker. Dieser hat zwei richtige, funktionierende Glocken und ein Quarzwerk (Und zwei Mignonbatterien, eine für Quarzwerk und eine für die Klingel, beide sind noch gut gefüllt). Da es diese Kombination nur selten gibt, kann ich mir da nicht so ohne weiteres Ersatz kaufen. Ich habe den Wecker noch nicht geöffnet, aber ist bei solchen Uhren die Chance grösser, dort einen Trimmer vorzufinden? Oder kann man die oft verbauten Kerkos am Quarz austauschen, um den Gang zu beeinflussen? Andererseits habe ich mir vor wenigen Wochen bei Philipps eine Arm- banduhr für 5€ gekauft, die pro Monat nur wenige Sekunden falsch geht. Leider ist dort trotz des "riesigen" Gehäuses nur ein Damenarmbanduhr- Werk verbaut, sodas die kleine Knopfzelle schon nach wenigen Wochen leer war. Aber das kann man bei dem Preis akzeptieren, zumal es im selben Laden preisgünstigen Ersatz gibt.
Motopick schrieb: > Das ist dann doch wohl etwas viel, und man > muss die Uhr dazwischen nachstellen. Das ist einfach nur laestig... Das ist deswegen lästig, weil es bei den üblichen Digitaluhren maximal beschissen gelöst ist, mit irgendwelchen Knöpfchen, die man drücken muss und mit denen man nur vor-, aber nicht zurückstellen kann. Bessere Uhren haben eine drehbare Krone, und damit ist es überhaupt kein Aufriss, die Uhr zu stellen. Selbst bei meiner 120jährigen Taschenuhr, die pro Tag etwa eine Minute danebenliegt, ist das simpel - da man sie eh' täglich aufzieht, ist es kein Akt, dabei auf eine Zeitreferenz zu sehen, die Krone zu ziehen, zu drehen, und sie wieder reinzudrücken. Demgegenüber sind Digitaluhren mit ihrem "UX" echt ein "Fortschritt". Haut weg das Gelump.
Peter M. schrieb: > meine neu gekaufte Armbanduhr geht pro Monat etwa 2 Minuten vor. > > Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? Leicht OT: Ich habe ein ähnliches Problem mit einem Wecker. Dieser hat zwei richtige, funktionierende Glocken und ein Quarzwerk (Und zwei Mignonbatterien, eine für Quarzwerk und eine für die Klingel, beide sind noch gut gefüllt). Da es diese Kombination nur selten gibt, kann ich mir da nicht so ohne weiteres Ersatz kaufen. Ich habe den Wecker noch nicht geöffnet, aber ist bei solchen Uhren die Chance grösser, dort einen Trimmer vorzufinden? Oder kann man die oft verbauten Kerkos am Quarz austauschen, um den Gang zu beeinflussen? Andererseits habe ich mir vor wenigen Wochen bei Philipps eine Arm- banduhr für 5€ gekauft, die pro Monat nur wenige Sekunden falsch geht. Leider ist dort trotz des "riesigen" Gehäuses nur ein Damenarmbanduhr- werk verbaut, sodas die kleine Knopfzelle schon nach wenigen Wochen leer war. Aber das kann man bei dem Preis akzeptieren, zumal es im selben Laden preisgünstigen Ersatz gibt.
Harald W. schrieb: > Ich habe den Wecker > noch nicht geöffnet, aber ist bei solchen Uhren die Chance grösser, > dort einen Trimmer vorzufinden? Nein, aber wenn sie zu schnell läuft kann man einen Kerko zusätzlich einbauen. Der Mehrverbrauch spielt ja bei AA-Zelle keine nennenswerte Rolle.
Sicher dass die Uhr des OT kein Fake ist? Ich hab schon "Fake"-F91W gesehen, selbst bei Amazon. Sehen genauso aus, haben aber einen anderen Hersteller. Also eigentlich nicht Fake, sondern Nachbau. Ich habe mehrere F-91W, da bei täglicher Nutzung gleichzeitig mit der Batterie auch das Armband hinüber ist. Da kauf ich halt eine neue Uhr, ist billiger als Batterie und Armband. Aber keine hatte je eine derartige Gangabweichung. Wie gesagt, 30 sec pro Jahr vielleicht.
Harald K. schrieb: > Bessere Uhren haben eine drehbare Krone, und damit ist es überhaupt kein > Aufriss, die Uhr zu stellen. Gut, dass meine analog anzeigende Quarzarmbanduhr die auch hat. :) > ... und sie wieder reinzudrücken. Und genau dann laeuft sie wieder los. Vorzugsweise am Ende des letzten Tons des Zeitzeichens... > Demgegenüber sind Digitaluhren mit ihrem "UX" echt ein "Fortschritt". > Haut weg das Gelump. Praktisch ueberlebt, hat auch nur eine DCF-(Armband-)Uhr im XXL-Format. Die kuemmert sich selbst. Wenn man die Antenne richtig ausrichtet, und alle etwaigen Stoerer aus ihrer Umgebung beseitigt. Die CR2032 Zelle haelt immerhin einige Jahre. Da sie aber um 3:00 Uhr morgens synchronisiert, geht sie mindenstens an einem Tag des Jahres voellig daneben...
E34 L. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Sie geht vor. Ich weiß nicht, wie ich diesen Sachverhalt noch >> verständlicher ausdrücken könnte! > > Jetzt mal nicht frech werden. Wird er nicht. E34 L. schrieb: > Also meine langjährige Erfahrung ist: etwa 30sec Gangabweichung pro > Jahr! > > Habe meine allerdings von Amazon und nicht irgendwo aus England ;) Ach so, dann ist die wohl in der Schweiz hergestellt worden?
> habe eine Casio (eine andere, teuere allerdings) die kaum 1-2 Sekunden > pro Monat vor geht. Bei den teureren wie z.B meiner PRG-80T hat Casio auch einen Trimkondensator. Allerdings muss ich zugeben das meine mittlerweile auch bis zur naechsten Zeitumstellung, also sagen wir mal nach 6Monate, so 1-2min falsch geht. Aber die ist ja nun auch so um die 25Jahre alt und brauchte bisher nur einmal eine neue Battery/Akku. Vanye
Die Funkuhren von heute sind den Modellen aus den 90ern um Welten voraus: Ich habe eine Casio Lineage, und das Ding ist ein Wunder. Klein und leicht, hochwertiges Gehäuse, empfängt 6 verschiedene Zeitsender in EU, Asien, USA kann Weltzeit, hat alles, was andere Quartzuhren auch haben, UND lädt sich selbst per Solarzelle. Das ist die völlig wartungsfreie Uhr, nie stellen, nie Batterie wechseln, dazu schick, edel, hochwertig. Das Quartzwerk hat 3s Genauigkeit pro Monat, man kann also auch mal längere Zeit am Nordpol oder in Südamerika verbringen, und das Ding bleibt trotzdem halbwegs genau. Meine Empfehlung!
Peter M. schrieb: > Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? Quarzuhren werden schon längst nicht mehr per Trimmer reguliert, das lässt sich viel zu schlecht automatisieren. Sie haben ein (E)PROM, in den bei der Kalibration ein Korrekturwert gespeichert wird. Im Frequenzteiler, der die 32768 Hz des Quarzes auf einen Sekundentakt reduziert wird dann gelegentlich ein Puls eingeschoben oder ausgelassen. Siehe z.b. hier: https://www.nxp.jp/docs/en/data-sheet/PCA16XX.pdf Um die Uhr zu regulieren, müsste man wissen, welcher Chip verbaut ist. Das ist schwer herauszubekommen, da der meistens direkt auf die Platine gebondet ist.
> Das ist die völlig wartungsfreie Uhr, nie stellen, nie Batterie wechseln, Nicht ganz. Wie ich oben ja schon zu meiner PRT-80 angedeutet habe, so etwa nach 20Jahren brauchst du einen neuen Akku. :-D Aber die Uhren sind schon erstaunlich. Eine extrem kleine Flaeche fuer die Solarzelle, die meiste Zeit ist es entweder Nacht oder man ist in einem Gebaeude wo eine Solarzelle nur wenig Energie liefert und wenn man draussen ist kann es noch passieren das sie vom Aermel verdeckt ist. Ich bin es ja gewohnt bei meinem Projekten auf die uA zu achten, aber Casio muss wohl jedes nA beruecksichtigen... > Um die Uhr zu regulieren, müsste man wissen, welcher Chip verbaut ist. > Das ist schwer herauszubekommen, da der meistens direkt auf die Platine > gebondet ist. Bei Casio wuerde ich sowieso erwarten das die ein eigenes ASIC haben. Ueberlege mal welche Stueckzahlen die raushauen. Vanye
Morgenritual 1986 irgendwo in Deutschland: (UKW-) Radio ist eingeschaltet, Quarzuhr ist in dem Modus "schnell auf Sekunde 00 springen". Das Zeitzeichen ertönt vor den 7H00 Nachrichten, der Knopf wird gedrückt .. damit ist der Gangunterschied von wenigen Sekunden korrigiert. Da war die Welt noch in Ordnung, später wurde das Zeitzeichen zum Klamauk: https://www.youtube.com/watch?v=6-t5LHTjDk0
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Wer uebrigens zum angeben eine moeglichst lange Batterielaufzeit braucht der duerfte mit der Casio PRT-1 alles schlagen: https://fivefortyfive.nz/products/casio-1999-pro-trek-prt-1-gps-navigator Die Uhr benutzt CR2 Lithiumbatterien. Und die zieht die auch zuegig leer wenn man GPS nutzt. Das ist aber vermutlich fuer die meisten Menschen unbrauchbar weil GPS nur daraus besteht die aktuelle Position in WGS84 anzuzeigen. Ohne GPS duerfte sie aber mit der Batterie auch Jahrzehnte durchhalten. :) Nachteil an der war aber das man beim rumlaufen damit schon mal am Tuerrahmen oder sowas haengenbleibt und Dellen in die Moebel schlaegt. Der Uhr selbst macht das aber nichts. :-D Vanye
Vanye R. schrieb: > Wer uebrigens zum angeben eine moeglichst lange Batterielaufzeit > braucht Was hat das mit "angeben" zu tun? Dorn schrieb: > wie jetzt 30 Sekunden relevant wofür sein soll - die Frage ist doch, ist > die falsch angezeigte Zeitspanne nun gewonnene oder verlorene Zeit? Ich bin Eisenbahner. Bei der Bahn sind 30 Sekunden durchaus relevant. ;)
BTW: Vielleicht ist diese Frage in einem Uhrenforum besser aufgehoben. https://uhrforum.de/ https://www.uhrenwerkstattforum.de/
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Mir fällen nur zwei Möglichkeiten ein die Uhr zu justieren statt sie oder das Werk zu tauschen. Beide abenteuerlich: 1. Die Platine studieren ob sich irgendwo Lastkondensatoren für den Quarz befinden oder eingefügt werden können. Damit versuchen den Quarz zu trimmen. 2. Auf Verdacht einen anderen Quarz einlöten. Wenn du Glück hast ist der neue langsamer. Wenn du Pech hast ist der neue schneller. Allgemein, wenn du viel Pech hast ruinierst du bei der Aktion die Uhr.
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Vanye R. schrieb: > Das ist aber vermutlich fuer die meisten Menschen > unbrauchbar weil GPS nur daraus besteht die aktuelle Position in WGS84 > anzuzeigen. Und wieder einer, der den Zweck von GPS nur halb verstanden hat. GPS ist gleichzeitig ein Zeitzeichenempfänger, mit GPS hat man eine Alternative zu DCF77 u.ä.. Der Energieverbrauch zur (seltenen) Aktuallisierung der Zeit auf der Uhr ist auch nicht viel höher als bei DCF, ganz im Unterschied zur Permanenten Positionsbestimmung die die Energiequelle rasch "leerlutscht". https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/internationale-zeitvergleiche/gps-zeitvergleiche.html https://www.hopf.com/dcf77-gps_de.php
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René H. schrieb: > BTW: > > Vielleicht ist diese Frage in einem Uhrenforum besser aufgehoben. Nicht unbedingt, in Sachen Verständnis für Alterungsprozesse an elektronischen Bauteilen erwartet man von einem Uhren-forum eher noch mehr Mutmassungen statt Faktenwissen als hier. Gut, verallgemeinerte Erkenntnisse zur Kompensation der Temperaturdrift könnte man auch auf andere Prinzipien der Zeitmessung übertragen.
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Hallo Um zur Ausgangsfrage des TO zurückzukommen: Mit vertretbaren Auswand und den wahrscheinlich gegebenen Möglichkeiten: Gar nicht. Gute Quarzuhren werden (wurden - reine Uhren, die nicht zum Angeben und als Schmuck getragen worden sind, in der realen Nutzung selten geworden) auf die Hautoberflächentemperaturen ausgelegt. Sollte deine Uhr (der Quarz) aber auf die in der Technik typischen 20 bis 23 Umgebungstemperatur ausgelegt sein, na dann erklärt sich die Gangabweichung schon... Des Weiteren ist die Abweichung für eine sich nicht über (große und teure) externe Referenzsysteme beziehende Uhr gar nicht so schlecht. Genauigkeit ohne externen Referenzsysteme ist teuer und schwierig in so kleinen Geräten wie einer bezahlbaren Armbanduhr sagen wir mal unter 100 Euro, die einen immer kleineren werdenden Markt haben, zu realisieren. Man beachte auch, wie (ehemalige) Alltagsuhren genutzt werden (wurden): Die sind eben nicht 24h am (eben nicht immer gleichwarmen) Handgelenk, die sind nicht in Ruhelage, der Taktgeber (halt Quarz) ist nicht ungestört und muss bezahlbar bleiben, wird wahrscheinlich nicht in der Produktion (der Quarz und Kondensatoren) selektiert usw. Mit einer wirklich genau gehenden reinen Quarz (und erst recht nicht mechanischen) Armbanduhr ist man heute etwa 40 Jahre zu Spät dran (Luxus und dezidierte Sammelstücke eventuell ausgenommen, aber die verbringen ihr "darein" sowieso zu 99% ungenutzt in irgendwelchen Schatullen, Safes oder auch "nur" einen Schrank) ist man heute etwa 40 Jahre zu Spät dran - es gibt keine Konkurrenz mehr im Alltagsuhrenmarkt, das Smartphone hat bei vielen auch die Aufgabe einer Uhr übernommen, DCF77 Uhren gibt es für kleinstes Geld, GPS (und natürlich auch die anderen Systeme) sind zwar etwas teurer aber auch bezahlbar - aber eben auch zu Energiehunger für eine Alltagstaugliche Armbanduhr - und eben abhängig von Externen Referenzsystemen und ohne diese eher schlechter als die wenigen verbliebenden bezahlbaren reinen Qualitätsquarzuhren
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Leider hat Casio, zumindest in der "höheren Klasse", keine Funkuhren mehr, sondern nurnoch Bluetooth. Was mich jetzt zu Citizen getrieben hat. Ich mag BT nicht, da dies eine ständige Verbindung zum Smartphone erfordert. Damit hat meine Casio-Funk-Solar-Sammlung ihr Ende gefunden, bevor sie richtig angefangen hat.
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Peter M. schrieb: > Gibt es irgendeine Einstellmöglichkeit um diese Wert zu reduzieren? Offenbar nicht. Du könntest ein paar billige 3 Euro Uhren kaufen und testen. Von der besten nimmst du dann den Quarz und setzt ihn in die Casio ein. Dass er dort mit der gleichen Geschwindigkeit schwingt, ist zwar nicht garantiert, aber einen Versuch wert. Oder du kauft eine Tüte Uhrenquarze bei Aliexpress und probierst dich durch.
René H. schrieb: > Ich bin Eisenbahner. Bei der Bahn sind 30 Sekunden durchaus relevant. ;) nach der Stunde des Zuspätkommens oder schon davor? Ach, alles über 30min wird ja eh gestrichen. Ausgefallene Züge gelten ja nicht als zu spät ;-)
Jens K. schrieb: > Ausgefallene Züge gelten ja nicht als zu spät Eben. Wenn der RE schon vom nächsten eingeholt wird, nimmt man einen einfach raus - Problem gelöst. Wenn danach nicht mehr alle Fahrgäste in den Zug rein passen, dann hat nicht die Bahn versagt, sondern das Verkehrsaufkommen war ungewöhnlich hoch. Die Statistiken sind seit 20 Jahren ohne Pause katastrophal und werden jedes Jahr schlechter - trotz der beschönigenden Tricks. Das muss man erst mal schaffen!
Monk schrieb: > Eben. Wenn der RE schon vom nächsten eingeholt wird, nimmt man einen > einfach raus - Problem gelöst. Da gibt es ein nettes Video dazu. Stichwort BahnMining :-) https://www.youtube.com/watch?v=0rb9CfOvojk
Jens K. schrieb: > Ausgefallene Züge gelten ja nicht als zu spät Wer nicht kommt, kann auch nicht zu spät sein. :D
Satire: Die Uhr langsamer machen? Das ist völlig gegen den Zeitgeist. Du musst den Takt hochskillen! Meine schafft die Stunde in 43 Minuten ;)
Hallo, zum Ursprungsthema zurück. Quartzabgleich geht über einen kleinen SMD-Kondensator von einen seiner Anschlüsse nach Masse. Meist ist der Kondensatorplatz schon auf der Uhrenplatine vorgesehen, aber unbestückt (spart 2 Cent ein ?). Suche mal nach solchen leeren Kupferpads und setzte dort als Startwert zirka 10 pF rein oder was Du passend hast bzw. bekommst. Dann beobachten und Wert größer machen, falls die Uhr immer nochzu schnell läuft oder eben andersrum. Wenn Du nichts findest oder unsicher bist, mache ein gutes Foto vom Innenleben und stelle es hier rein. Das habe ich jedenfalls erfolgreich vor 35 Jahren so praktiziert und es geht. Ich wundere mich nur das das heute so unbekannt zu sein scheint, aber mit etwas Googeln ist das auch zu finden. Zum Beispiel hier: https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Digital/Dynamik/Le-Quarzgenauer-Takt.html
Lothar schrieb: > Ich wundere mich nur das das heute so unbekannt zu sein scheint Ist es nicht. Ich habe es nicht empfohlen, weil diese ultra-low-power Oszillatoren zum Stillstand neigen, wenn man die Last-Kapazität signifikant erhöht.
Darius schrieb: > Gute Quarzuhren werden (wurden - reine Uhren, die nicht zum Angeben und > als Schmuck getragen worden sind, in der realen Nutzung selten geworden) > auf die Hautoberflächentemperaturen ausgelegt. Beleg? 1. Ist mehr Oberfläche der Uhr mit der Umgebung in Kontakt als mit der Haut und 2. wie verträgt sich das damit, daß man eine Uhr nachts beiseite legt. Bei 8 Stunden ist das immerhin 1/3 des Tages. > Sollte deine Uhr (der Quarz) aber auf die in der Technik typischen 20 > bis 23 Umgebungstemperatur ausgelegt sein, na dann erklärt sich die > Gangabweichung schon... Welche Uhrenquarze sind denn auf Temperaturen von 20..23 Grad audgelegt? Eigentlich ist sind doch 25°C die Bezugstemperatur. Dein Text liest sich wie Geschwurbel. Lothar schrieb: > Ich wundere mich nur das das heute so unbekannt zu sein scheint, aber > mit etwas Googeln ist das auch zu finden. Du wunderst Dich, nachdem bereits 5x darüber geschrieben worden ist? Thread nicht gelesen?
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>> Sollte deine Uhr (der Quarz) aber auf die in der Technik typischen 20 >> bis 23 Umgebungstemperatur ausgelegt sein, na dann erklärt sich die >> Gangabweichung schon... > > Welche Uhrenquarze sind denn auf Temperaturen von 20..23 Grad audgelegt? > Eigentlich ist sind doch 25°C die Bezugstemperatur. > > Dein Text liest sich wie Geschwurbel. Nur für einen voreingenommen Möchtegern-Elektroniker der nix von der Armbanduhrentechnik damals mitbekommen hat. Ach ja, das wurde schon vor 15 Jahren hier durchgekaut: Beitrag "Armbanduhr: Genauigkeit messen"
> Welche Uhrenquarze sind denn auf Temperaturen von 20..23 Grad audgelegt? > Eigentlich ist sind doch 25°C die Bezugstemperatur. Aktuell zeigt das Thermomenter meiner PRG-80 gerade 30.8Grad an wenn ich sie trage. Ich nehme an das bedeutet das ich noch lebe. :-D Vanye
Bradward B. schrieb: >>> Sollte deine Uhr (der Quarz) aber auf die in der Technik typischen 20 >>> bis 23 Umgebungstemperatur ausgelegt sein, na dann erklärt sich die >>> Gangabweichung schon... >> >> Welche Uhrenquarze sind denn auf Temperaturen von 20..23 Grad audgelegt? >> Eigentlich ist sind doch 25°C die Bezugstemperatur. >> >> Dein Text liest sich wie Geschwurbel. > > Nur für einen voreingenommen Möchtegern-Elektroniker der nix von der > Armbanduhrentechnik damals mitbekommen hat. Oh, Worte vom Troll. > Ach ja, das wurde schon vor 15 Jahren hier durchgekaut: > Beitrag "Armbanduhr: Genauigkeit messen" Zu meiner Frage steht da rein gar nix.
Andreas S. schrieb: > Die Funkuhren von heute sind den Modellen aus den 90ern um Welten > voraus Das mag sein, ich bin mit meiner aktuellen von Bering auch sehr zufrieden. Aber was die einfachen Quarzuhren für unter 30DM (bzw. heute unter 30€) betrifft: Nö, da war's in den 80ern und 90ern deutlich besser als heute. > Das Quartzwerk hat 3s Genauigkeit pro Monat Eben! Das konnte Casio in den 80ern/90ern schon besser. Ich hatte damals(tm) über 20 Jahre nur zwei verschiedene Exemplare. An das erste kann ich mich nicht mehr im Detail erinnern (halt eine übliche Digitaluhr) bei der zweiten weiß ich sogar noch, dass ein Modell mit "Module 188" war. Wer ein wenig googelt, wird schnell herausfinden, warum mir das in Erinnerung geblieben ist. Wie auch immer: beide hatten über jeweils die gesamte Nutzungszeit nur etwa +1s/Monat Gangabweichung. Und bei keiner von beiden habe ich während ihrer Nutzungszeit die Batterie tauschen müssen. Ausgemustert wurden beide letztlich nur wegen des völlig zerkratzen Deck"glases".
>> Das Quartzwerk hat 3s Genauigkeit pro Monat Ob S. schrieb: > Das konnte Casio in den 80ern/90ern schon besser. Dem stimme ich zu. Damals waren sogar die billigsten Casio Uhren deutlich genauer und langlebiger, als was einem heute als Alltagsprodukt angeboten wird. Und Casio war nicht die einzige gute + günstige Marke Das ist ja auch der Grund, warum heute immer noch Modelle angeboten werden, die genau so aussehen. Heute sind das begehrte Klassiker.
> Aber was die einfachen Quarzuhren für unter 30DM (bzw. heute unter 30€) > betrifft: Nö, da war's in den 80ern und 90ern deutlich besser als heute. > >> Das Quartzwerk hat 3s Genauigkeit pro Monat > > Eben! Das konnte Casio in den 80ern/90ern schon besser. Mumpitz, für eine getragenen Armbanduhr,so ein Uhr das schon im Laufe eines Tages unterschiedliche Temperaturen ausgesetzt ist ein Gangunterschied von 1s/d schon phänomenal. Schafft man eigentlich nur mit aktiver Regelung auf Temperaturmessung, die elektronik in den gängigen Armbanduhren der Achtziger, waren aber nur Teiler und Anzeigendecoder. Chronometer für Nautiker/Piloten mal ausgenohmen. Und in 28d Tagen ticken 2 419 200 sekunden, da ist eine ppm genauigkeit schon reichlich grobschlächtig. Siehe auch Beitrag "ppm bei Quarzen" Und cool wird eine Digitaluhr ohnehin erst mit einer sportlichen Trage-/ oder Fahrweise ;-) https://youtu.be/q2RQP30Fj1Q?t=52
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Also die alten Casios hatten alle einen Trimm-C verbaut mit dem man die noch genauer abgleichen konnte. Aber seit ca. 15-25 Jahren verbauen die sowas leider nicht mehr. Auch sind die C's für den Quarz schon längst integriert. Aber mit einem zusätzlichen externen, könnte man wahrscheinlich zumindest die Uhr langsamer laufen lassen. Also mal 1-2pf dazu testen.
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