Forum: PC Hard- und Software FritzBox 7590 - kein Lebenszeichen mehr


von Oliver T. (oliver_t778)


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Moin,

ich habe eine defekte FritzBox 7590 bekommen.
Wir dachten erst, es sei das Netzteil. Das liefert allerdings 12V.
Die FritzBox gibt kein Zeichen von sich (keine LEDs oder sonstiges).

Wenn man nun die Spannung bei eingestecktem Netzteil misst (Messtelle 
direkt an den Pins der Buchse) schwankt die Spannung dort zwischen 0,16V 
und 0,04V.

Da die Spannung direkt am Board so stark absinkt und schwankt gehe ich 
von einem kurzschluss aus.
Nun ist allerdings die Frage wie ich dort vorgehe. Ich habe leider keine 
Wärmebildkamera um zu schauen wo der kurzschluss ist.

Oder hat jemand Erfahrung mit einer defekten 7590 ?

VG und besten Dank!

von Alexander (alecxs)


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Netzteil unter Last messen? Buchse auf Durchgang prüfen? Das wäre so das 
erste was ich tun würde.

von Nevs (noname_user)


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Oliver T. schrieb:
> Oder hat jemand Erfahrung mit einer defekten 7590 ?

Hier gibt es einige Threads zu ähnlichen Problemen
Beitrag "Fritzbox 7590 fiept"
wo ein User von hier sich ganz gut auskennt mit den wirklich 
tiefgreifenden Problemen. Deines ist ja bis jetzt noch ein reines 
Fehler-Ursache-Suchen, er über mir hat schon eine richtige Fährte 
gelegt.
Den Eigentümer der Box könnte man aber auch noch fragen wie das zustande 
kam.
Bei solchen Aufgaben sollte man genug physikalische Kenntnisse und 
Werkzeuge (LNT) wie Meßmittel haben.

von Mark S. (voltwide)


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FB mit dem Netzteil betreiben.
Mit der Wärmekamera für Arme, d.h. Oberflächenthermometer von Amazon für 
ca 20€, das ganze händisch abscannen. Schon eine Temperaturzunahme von 
2C ist da verdächtig.
Alternativ mit einem Digitalmulitmeter im kleinsten Spannungsbereich die 
pos Versorgungsleitung entlangmessen, wo ist der Spannungsabfall?
In solchen Fällen vermute ich auf einen durchgeknallten SMD-Kondensator 
(MLCC).

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver T. schrieb:
> Wenn man nun die Spannung bei eingestecktem Netzteil misst (Messtelle
> direkt an den Pins der Buchse) schwankt die Spannung dort zwischen 0,16V
> und 0,04V.

Das kann bedeuten, daß das Netzteil kaputt ist und unter Last die 
Ausgangsspannung zusammenbricht.

Mal ein anderes 12V-Netzteil ausprobiert?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Der Schaden an einem MLCC-Kondensator ist sehr wahrscheinlich. Ich habe 
hier auch noch eine 7590 herumzuliegen, mit dem gleichen Defekt und für 
einen Freund habe ich eine 7490 mit dem gleichen Fehler repariert. Das 
Suchen nach dem Kondensator ist recht tricky, ohne Wärmebildkamera sehr 
mühsam. Man muss einen recht hohen Strom einspeisen (glaube bei der 7490 
habe ich bis auf 3,5A gesteigert) und das defekte Bauteil wird nicht 
heiß. Was heiß wird, sind die ganzen eingangsseitigen Drosseln zur 
Entstörung der Schaltregler und daran sieht man, wo der Strom hinfließt. 
In dem Bereich wo das endet, muss man dann den defekten Kondensator 
suchen. Wer den Strom aufdreht bis irgendwas dampft, macht den Schaden 
nur noch größer.

Ist die zweite große Baustelle, wo AVM bei den Bauteilen so richtig tief 
ins Klo gegriffen hat. Bei den Schaltregler-ICs selbst sind sie ja 
geradezu freudestrahlend reingesprungen und in der Scheiße abgetaucht, 
so sehr hat denen das gefallen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Ben B. schrieb:

> und das defekte Bauteil wird *nicht*
> heiß

Logisch: Kurzschluss bedeutet: Leistung = 0. Und wo keine Leistung 
umgesetzt wird, entsteht auch keine Abwärme.

Sowas kann man aber übrigens meist auch finden oder zumindest deutlich 
eingrenzen, ohne das ganze Board testweise halb zu grillen...

> Was heiß wird, sind die ganzen eingangsseitigen Drosseln zur
> Entstörung der Schaltregler und daran sieht man, wo der Strom hinfließt.

Genau. Man kann die auch einfach einzeln herausnehmen und so 
feststellen, wann der Kurze verschwindet. Da braucht man dann auch keine 
Wärmebildkamera...

von Mark S. (voltwide)


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Ob S. schrieb:
> Logisch: Kurzschluss bedeutet: Leistung = 0. Und wo keine Leistung
> umgesetzt wird, entsteht auch keine Abwärme.

Du bist ja ein ganz Schlauer. Nur übersiehst Du das es in der Realität 
den perfekten Kurzschluss nicht gibt, es verbleibt immer ein 
Restwiderstand in dem durchgebrannten Bauteil. Welcher sich, oh-oh-oh, 
bei Stromdurchfluß erwärmt.

von Mark S. (voltwide)


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Ob S. schrieb:
> Man kann die auch einfach einzeln herausnehmen
habe ich das richtig verstanden, dass Du sämtliche 
MLCC-Abblockkondensatoren zur Prüfung "herausnehmen" möchtest? Hast Du 
schon jemals so etwas versucht?

von Oliver T. (oliver_t778)


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Moin,

ich habe die Buchse auch mal ausgelötet, weil der erste Verdacht auf 
diese fiel.
Als diese raus war, konnte ich an den Anschlüssen zum Board 12V messen. 
An der Buchse liegt es nicht.
Ein anderes Netzteil wurde auch direkt mal ausprobiert. Das war das 
allererste was wir gemacht haben, noch bevor mir ein Multimeter in die 
Hand genommen haben.

Ein Infrarotthermometer habe ich. Da konnte ich eine Stelle 
lokalisieren, wo SMD Kondensatoren wärmer wurden als andere. Diese 
Stelle ist auf dem Board links (12V von oben) knapp über dem seitigen 
USB-Anschluss.
Aber bedeutet dies nicht, dass hinter dem Kondensator der Schluss liegt 
?

Den anderen Thread werde ich mir mal durchlesen.

VG

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Infrarotthermometer kannst leider vergessen, der Bereich, den die messen 
ist leider viel zu groß. Die gaukeln zwar mit ihrem tollen Laser vor, 
daß sie genau und nur an diesem Punkt messen würden, aber das ist leider 
nicht der Fall - der Laser ist nicht mehr als eine Zielhilfe.

Es kann nur etwas warm werden, was einen hinreichend hohen Widerstand 
besitzt (und mit Strom durchflossen wird). Ein durchgeschlagener 
MLCC-Kondensator hat einen Widerstand nahe Null, genau wie die ihn 
umgebenden Leiterbahnen. Das bedeutet letztlich, daß alles ein klein 
bißchen warm wird, wo der Strom fließt und deswegen sieht man auch den 
defekten Kondensator im Wärmebild nicht. Der erwärmt sich einfach nicht 
stärker als die Platine drum herum.

Die kleinen Drosseln zur Entstörung der Schaltregler haben einen viel 
höheren Widerstand als die Leiterbahnen oder der kurzgeschlossene 
Kondensator und daher werden die warm. Das heißt aber wie gesagt nicht, 
daß die defekt sind, sondern nur, daß dort viel Strom fließt.

Wenn man keine Wärmebildkamera hat, kann man diese Drosseln ausbauen und 
die Schaltung dadurch in mehrere Teilbereiche zerlegen bis der 
Kurzschluss weg ist. Dann weiß man, der Defekt liegt in dem 
Schaltungsteil hinter der Drossel, bei deren Entfernung der Kurzschluss 
am 12V-Eingang verschwindet. Das ist das, was Observer schreibt.

von Wolger (Gast)


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Oliver T. schrieb:
> Aber bedeutet dies nicht, dass hinter dem Kondensator der Schluss liegt
> ?

Plenk und nöpp.

Oliver T. schrieb:
> Die FritzBox gibt kein Zeichen von sich (keine LEDs oder sonstiges).

Bauteilausfall Sicherungsschaltung bzw. Unterbrechung durch 
Schutztzschaltung nach Bauteilausfall. a

Ein abgerissener Strompfad ist nicht immer mittels IR-Kamera zu 
lokalisieren.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wolger... lies alles. Er hat bereits ermittelt, daß die Kiste einen 
Kurzschluss aufweist. Es ist also kein Schaltungsteil abgetrennt und 
irgendwelche Schutzschaltungen hat diese Kackbox sowieso nicht.

von Fritz G. (fritz65)


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Mal eine vielleicht etwas naive Frage; Mit dem 
Multimeter-Durchgangspiepser lässt sich der kurzgeschlossene C nicht 
finden?

von Alexander (alecxs)


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Wie denn, wenn kurzgeschlossen ist

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Mark S. schrieb:
> Ob S. schrieb:
>> Man kann die auch einfach einzeln herausnehmen
> habe ich das richtig verstanden, dass Du sämtliche
> MLCC-Abblockkondensatoren zur Prüfung "herausnehmen" möchtest? Hast Du
> schon jemals so etwas versucht?

Nein, erst mal die Drosseln in den Strompfaden. Wie schon gesagt: damit 
kann man den Fehler meist nur eingrenzen. Ganz genau so wie mit der 
Grillmethode von Oliver, nur deutlich schonender...

Hat man den Bereich eingegrenzt, geht's dann an die Analyse des 
festgestellten Bereichs. Nur in diesem Bereich muss man dann ggf. alle 
in Frage kommenden BE auslöten.

von Nevs (noname_user)


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Alexander schrieb:
> Wie denn, wenn kurzgeschlossen ist
Deine Frage ist nicht ernst gemeint? Mei o mei

Ob S. schrieb:
> Nein, erst mal die Drosseln in den Strompfaden.

Zeig mal ein Bild wo das so einfach gehen würde, oder hast du gar keines 
zur Hand von der Platine einer FB?

Hier werden "Tips" proklamiert die der TO sowieso nicht mal versteht 
oder umsetzen kann.

Oliver T. schrieb:
> ich habe die Buchse auch mal ausgelötet, weil der erste Verdacht auf
> diese fiel.
Das war dein Verdacht, nicht unserer.

> Als diese raus war, konnte ich an den Anschlüssen zum Board 12V messen.
> An der Buchse liegt es nicht.
Wie was jetzt, nun also bleiben die 12 V stabil und ohne die Buchse? Wie 
kommt dann eigentlich die Betriebsspannung da hin, ohne über diese 
ausgelötete Buchse?

> Ein anderes Netzteil wurde auch direkt mal ausprobiert. Das war das
> allererste was wir gemacht haben, noch bevor mir ein Multimeter in die
> Hand genommen haben.
Was für ein Netzteil, eines einer neuen FB? Und die Ansage kommt jetzt 
erst?
Ich versuch mich wieder mal im Wahrsagen, der User Chips Peter K. 
(chips) hier oder auf dem IPPF wird garantiert dein Freund dabei.

von Oliver T. (oliver_t778)


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> Oliver T. schrieb:
>> ich habe die Buchse auch mal ausgelötet, weil der erste Verdacht auf
>> diese fiel.
> Das war dein Verdacht, nicht unserer.

Nichts anderes habe ich behauptet!

>> Als diese raus war, konnte ich an den Anschlüssen zum Board 12V messen.
>> An der Buchse liegt es nicht.
> Wie was jetzt, nun also bleiben die 12 V stabil und ohne die Buchse? Wie
> kommt dann eigentlich die Betriebsspannung da hin, ohne über diese
> ausgelötete Buchse?

Nein die 12V bleiben nicht Stabil. Die Spannung schwankt und ist unter 
1V siehe oben.

>> Ein anderes Netzteil wurde auch direkt mal ausprobiert. Das war das
>> allererste was wir gemacht haben, noch bevor mir ein Multimeter in die
>> Hand genommen haben.
> Was für ein Netzteil, eines einer neuen FB? Und die Ansage kommt jetzt
> erst?
> Ich versuch mich wieder mal im Wahrsagen, der User Chips Peter K.
> (chips) hier oder auf dem IPPF wird garantiert dein Freund dabei.

Ja ein Netzteil von meiner funktionierenden FB7590. Die defekte gehört 
Schiwgervater, falls diese Information auch sachlich erforderlich für 
dich sein sollte.


Der auf dem Bild rot eingekreiste IC wird im Gegensatz zu den anderen 
wärmer. Er hat die Aufschrift OG S13. Kann mir jemand dort weiterhelfen 
bezüglich der Bauteilerkennung?!

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Neben dran ist doch sein 'Kumpel'. Nochmal der Gleiche. Mach mal 
Vergleichsmessungen. Wenn er nicht heiß wird sondern nur warm, dann kann 
das sein.

von Nevs (noname_user)


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Oliver T. schrieb:
> Nein die 12V bleiben nicht Stabil. Die Spannung schwankt und ist unter
> 1V siehe oben.
Und was soll das dann von dir bedeuten > Y
Oliver T. schrieb:
> Als diese raus war, konnte ich an den Anschlüssen zum Board 12V messen.

Weisst was, veräppeln kannst wen anders, ich habe es dir extra zitiert, 
wenn dir das zu schwer ist vertständliche Infos zu geben, dann warte mal 
ab ob sich hier Andere für dein, für dich selbst unlösbares Problem 
interessieren! Schuster bleib bei deinen Leisten, du verstehst nicht wie 
das hier geht mit einfacher Fehlersuche, das wäre auch ohne Auslöten 
messbar gewesen. Du kommst gleich nach dem Dipl. Informatiker mit seinem 
Stromproblem.
Oder mach es so wie der observer hier so "einfach" erklärt hat.

Ob S. schrieb:
> Nein, erst mal die Drosseln in den Strompfaden. Wie schon gesagt: damit
> kann man den Fehler meist nur eingrenzen.
Zeig mal deine Drosseln in den Strompfaden von denen du so schwärmst, 
wahrscheinlich weisst du gar nicht wovon du redest! Nur Nachgeplapper 
was ein Anderer vor-fanatsierte glaubst du ohne eigene Überlegung.

Ob S. schrieb:
>> Was heiß wird, sind die ganzen eingangsseitigen Drosseln zur
>> Entstörung der Schaltregler und daran sieht man, wo der Strom hinfließt.
>
> Genau. Man kann die auch einfach einzeln herausnehmen und so
> feststellen, wann der Kurze verschwindet. Da braucht man dann auch keine
> Wärmebildkamera...
Drosseln zur Entstörung der Schaltregler, ich werde nicht wieder, mal 
was Neues was sich AVM da einfallen hat lassen? Mei o mei, die 
Induktivitäten sind keine Drosseln im Stromfluß sondern die Bauteile auf 
denen der Step-Up oder Down drauf aufbaut, ohne die läuft der gar nicht.
Das 1X1 der elektronischen Schaltungstechnik. Man darf mir aber gern mal 
zeigen wo da Drosseln verbaut sind die sich so einfach rausnehmen 
lassen.

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Thomas S. schrieb:
> Neben dran ist doch sein 'Kumpel'. Nochmal der Gleiche. Mach mal
> Vergleichsmessungen. Wenn er nicht heiß wird sondern nur warm, dann kann
> das sein.
Nur dass schon zu sehen ist, dass da noch ein 3. SchaltRegler-IC dabei 
ist, und es 3 x unterschiedlich und abweichend große Bauteile mit 1R5 
4R7 und 6R8 dazu gibt, die wohl alle sicher auch unterschiedliche 
Spannungen erzeugen, womit sich der Vergleich damit mal ganz schnell als 
Absurdum selbst erklärt hat.
Noch dazu wenn die Spannung schon am Eingang einbricht, wie soll dann da 
an der Stelle noch was richtig funktionieren, wenn der Strom woanders 
verbraten wird? Mal ausgehend davon dass dies nicht die Schadensstelle 
ist. Über 20 Watt verbratene Leistung würden nämlich mächtig zu spüren 
sein an dem kleinen Bauteil.

von Nevs (noname_user)


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Alexander schrieb:
> Wie denn, wenn kurzgeschlossen ist

Soll das ne ernst gemeinte Frage sein oder rhetorisch gemeint, weil 
hinten dran fehlt das > ? Das war doch dazu von ihm sicher gemeint > Y ?

Fritz G. schrieb:
> Mal eine vielleicht etwas naive Frage; Mit dem Multimeter-Durchgangspiepser > 
lässt sich der kurzgeschlossene C nicht finden?
Mit dem kann man Durchgänge und Kurzschlüsse prüfen, nur wenn ich schon 
lesen muß, dass er die StromBuchse deswegen ausgelötet hat, und das 
völlig nutzlos, ist deine Frage auch so in der Richtung seinem 
Kenntnisstand.

von Alexander (alecxs)


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Deine Kenntnisse sind auch nutzlos. Natürlich kann man nicht messen 
welcher Kondensator Durchgang hat. Außer man lötet sie zum Messen aus.

von Nevs (noname_user)


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Alexander schrieb:
> Deine Kenntnisse sind auch nutzlos. Natürlich kann man nicht messen
> welcher Kondensator Durchgang hat. Außer man lötet sie zum Messen aus.

Wer solche Fragen u. noch dazu Thesen wie du aufstellt, sollte keine 
anderen Leute bewerten wollen, weil dir ja schon allein die 
physikalischen Grundregeln fehlen, wie du selber mehrfach beweist.
C´s aka Kondensatoren haben keinen so einfach meßbaren Durchgang, aber 
schon deine Argumentation lässt genug Rückschlüsse auf deinen 
Kenntnisstand zu.
Kondensatoren lassen sich auch in der Schaltung messen, nur ist das 
wieder viel zu komplex für dich. Deswegen ja auch die total verquere 
Frage, und danke, ich konnte es mir denken dass die von dir ernst 
gemeint war.
Irgendwie bist du immer so etwas Kontrag der allgemeinen Meinung hier 
unterwegs, muß ich feststellen. Also bei einfachen Sachen schon.

von Alexander (alecxs)


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Nochmal: Die Platine hat Kurzschluss.

von Harald K. (kirnbichler)


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Was bedeuten eigentlich die > Y?

Ist das eine Posthörnchengeheimsprache?

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Alexander schrieb:
> Nochmal: Die Platine hat Kurzschluss.

Jetzt zeige mal auf, bei welchem Strom-Pfad hier ein Schluss wäre, und 
wie Du zu der Überzeugung kommst.
1. Nach den Spg-Reglern mit dem fetten L, und dem C liegt die Last. Wenn 
das der Stromzweig, für z.B. die CPU ist, dann ist das nicht 
außergewöhnlich, dass hier ein 'Kurzschluss' messbar ist, der keiner 
ist. Dazu müsstest Du nach dem L den Zweig auftrennen. Und dass dürfte 
schwierig werden. Das L rauslöten dürfte auch nicht gehen, da dahinter 
der Sense-Zweig zurück zum Regler geht. Da würde der Regler nun voll 
aufdrehen.

Was sein kann, ist, dass die C's defekt sind. Also um 'ohm-technisch' 
hier zu messen müssen die L's raus, und dann am Regler nur Ohmwerte 
messe, ob der Kurschluss weg ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ihr müsst wirklich jeden Thread zerreden, sonst seid ihr nicht 
glücklich, oder?

Mal zusammengefasst: Der TE hat bereits klar festgestellt, daß auf der 
Platine ein dicker Kurzschluss ist, denn sonst würde die 
Betriebsspannung nicht so weit einbrechen wenn man ein Netzteil 
anschließt. Es ist also definitiv ein satter Kurzschluss und nicht 
einer, der fälschlicherweise nur so aussieht.

Es wäre aber möglich, daß der Kurzschluss hinter einem der 
Step-Down-Wandler sitzt, da gibt es auch viele dieser hässlichen 
Kondensatoren (wenn es denn einer von denen ist) - und dann wird 
natürlich der Step-Down-Wandler heiß wegen Überlast. Es kann auch ein 
Spannungsregler-IC selbst sein, vor allem wenn es welche mit 
integrierter synchroner Gleichrichtung sind. 0,5W Leistungsbedarf 
einsparen ist heute schließlich viel wichtiger als eine robuste 
Bauweise.

von Mark S. (voltwide)


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Der defekte 6-Füßer wurde bereits um 13:44 eingekreist, Ihr Experten!

von Alexander (alecxs)


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Mark S. schrieb:
> Der defekte 6-Füßer wurde bereits um 13:44 eingekreist, Ihr Experten!

Ich würde trotzdem gern hören wie Nevs (noname_user) Kondensatoren 
messen will ohne auszulöten - obwohl diese kurzgeschlossen sind.

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Harald K. schrieb:
> Was bedeuten eigentlich die > Y?
>
> Ist das eine Posthörnchengeheimsprache?

Leidest du schon unter Alzheimer, weil du das schon zum wiederholten 
Male schreibst und damit sinnlos fragst?
Bei Verkehrsschildern, wie ner Einbahnstraße, ist es doch auch klar was 
das bedeutet! Oder hast du vllt. gar keinen Führerschein?

von Nevs (noname_user)


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Mark S. schrieb:
> Der defekte 6-Füßer wurde bereits um 13:44 eingekreist, Ihr Experten!

Ein Bauteil was Wärme erzeugt, und die nicht mal übermäßig, lebt ja wohl 
noch? So nach gängiger Erfahrung und Praxis. Und in der Nähe der 
USB-Buchse, ist das nicht logisch dass dort der Blitz vllt. reingefahren 
ist.
Verschmort sieht es auch noch nicht aus, was bei 20 oder mehr Watt 
ruckzuck u.a. zu fühlen ist.
@ Mark S., du brauchst auch schon ne Brille oder kannst nicht Zählen, 
das sind 2x4 also wenn dann ein 8-Füßler!
Und B. Ben, von dir kam das doch mit den Drosseln die man einfach 
wechseln könnte? Also vllt. mal wieder die Füße etwas stille halten?
Ich sagte doch schon wer sein bester Freund dazu werden wird, also der 
vom TO.

Alexander schrieb:
> Ich würde trotzdem gern hören wie Nevs (noname_user) Kondensatoren
> messen will ohne auszulöten - obwohl diese kurzgeschlossen sind.
Für dich, der ja alles besser weiß, mach ich hier gratis nen Lehrgang?
Mit nem Ohm-Meter mißt man die in der Schaltung aus, ganz einfach.
Zufrieden oder gar verstanden?

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Mark S. schrieb:
> Der defekte 6-Füßer wurde bereits um 13:44 eingekreist,

Das weißt Du nicht wirklich. Wie willst Du das sagen, wenn die Last 
hinten dran ist.

von Alexander (alecxs)


Angehängte Dateien:

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Nevs schrieb:
> Mit nem Ohm-Meter mißt man die in der Schaltung aus, ganz einfach.
> Zufrieden oder gar verstanden?

Zeig mal

von Mark S. (voltwide)


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Nevs schrieb:
> Ein Bauteil was Wärme erzeugt, und die nicht mal übermäßig, lebt ja wohl
> noch? So nach gängiger Erfahrung und Praxis.

Ein Bauteil, dass sich bei einer verbleibenden Betriebsspannung von <1V 
erwärmt,
ist mit 99,99% Sicherheit defekt.
So nach meiner persönlichen Erfahrung und Praxis.

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Alexander schrieb:
> Zeig mal
Du hast doch ein Bild vom TO, zeig mal dort deine Konstellation, und 
nicht ein Wunschgebilde aus der Trickkiste.

Und hier noch was für dich von jemand anderem, was du ja auch nicht 
verstehst
Bei dir hat ja die ganze Platine nur einen Kurzschluß, nur komisch dass 
so ein Teil mehr als 5x Spannungen auf den ganzen Anwendungen hat. 3,3V 
+ 1,8V, die 12V ja sowieso als Eingangsbasis, die U-Betrieb für die 
analogen Ports ca. 28 V, die Ruf~U dafür bei ca. 35 V~, vllt. noch was 
mit 5V digital, die HF-Sender mit ?? V ...

Ob S. schrieb:
> Logisch: Kurzschluss bedeutet: Leistung = 0. Und wo keine Leistung
> umgesetzt wird, entsteht auch keine Abwärme.
Ja genau, der max. Stromfluß von 2,5A bei einem Einbruch der Spannung 
über die gesamte Stromflußstrecke bis zum Kurzschluß werden über 30 Watt 
umgesetzt 12V x 2,5A = 30 Watt. Oder glaubt er vllt. das Stecker-NT hat 
einen Überlastschutz u. schaltet die komplette Leistung ab? Dann würde 
das Takten, und das würde man hören oder spüren, sowas gibt es aber 
nicht in den NT.

von Nevs (noname_user)


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Mark S. schrieb:
> Ein Bauteil, dass sich bei einer verbleibenden Betriebsspannung von <1V
> erwärmt, ist mit 99,99% Sicherheit defekt.
> So nach meiner persönlichen Erfahrung und Praxis.
Und wo gehen die 11 Volt auf der Strecke bitte verloren u. parallele 
Zweige gibt es wohl nicht, u. an der Stelle hat er noch gar nicht 
gemessen. Du willst Hellsehen können verzählst dich aber schon bei den 
Anschlüssen? ;-)

Wenn dort 30 Watt in dem kleinen Käfer allein verbraten würden, dann 
würde er sich ganz schnell die Finger dran verbrennen oder das Ding 
ginge sofort in Rauch auf. So lange wie er zum Messen brauchte ist daran 
nicht zu denken.
So einfach ist das nicht mit der Methode den Fehler zu finden, was man 
hier bis jetzt aus dem Forum lesen konnte.
Ne andere Theorie hast du ja nicht? Soll ich dir meine verraten? Da an 
der Stelle kommt noch was an, womit der IC versucht zu arbeiten, da es 
nicht reicht muß er hoch-regeln u. wird halt warm, mehr aber auch nicht. 
Wenn dort die volle Leistung verbraten würde weil der Schluß dort wäre 
kämen schon Rauchzeichen. Vllt. ist es ja auch kein voller Kurzschluß, 
da ist ja auch noch Keiner drauf gekommen, die anderen Strompfade 
verlangen ja auch was parallel dazu ab. Ergo wird es ein Fall für Chips 
Peter K.?

von Alexander (alecxs)


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Nevs schrieb:
> Du hast doch ein Bild vom TO, zeig mal dort deine Konstellation, und
> nicht ein Wunschgebilde aus der Trickkiste.

Es sind drei kurzgeschlossene Kondensatoren. Welcher wohl der defekte 
ist?

von Mark S. (voltwide)


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@nevs
Quatschkopf!

: Bearbeitet durch User
von Nevs (noname_user)


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Mark S. schrieb:
> Quatschkopf!
Gratulation zu deiner eigenen Selbsteinschätzung.

Mark S. schrieb:
> So nach meiner persönlichen Erfahrung und Praxis.
Typisch Labertasche

von Carsten S. (dg3ycs)


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Alexander schrieb:
> Nevs schrieb:
>> Du hast doch ein Bild vom TO, zeig mal dort deine Konstellation, und
>> nicht ein Wunschgebilde aus der Trickkiste.
>
> Es sind drei kurzgeschlossene Kondensatoren. Welcher wohl der defekte
> ist?

Ganz einfach: Der bei dem die Spannung am geringsten ist.
Das war jetzt einfach, schon zig mal praktiziert...

Das braucht natürlich ein hinreichend auflösendes UND stabiles 
Voltmeter.
Die absolute Genauigkeit ist gar nicht mal wichtig.

Wenn die Kondensatoren wirklich nah beieinander liegen muss man ggf. 
durch löten Kontaktieren und mit 5,5 Stellen und aufwärts rangehen.
Das hatte ich bis jetzt aber erst einmal, in allen anderen Fällen hat 
mein 4,5 stelliges Hand-Multimter und ein kräftiger Druck mit den 
Prüfspitzen völlig gereicht um einen SIGNIFIKANTEN Spannungsunterschied 
von ettlichen zehn Millivolt zu zeigen, teilweise sogar hundert 
Millivolt+.
Der Widerstand von Leiterbahnen wird viel zu oft unterschätzt...

In den Fällen wo allerdings ein SMD Kondensator parallelgeschaltet 
unmittelbar zwischen den Beinchen eines THT Kondensators sitzt wird es 
dann aber wirklich eng ;-)

In letzter Zeit schwöre ich aber immer mehr auf die Wärmebildkamera zur 
Fehlersuche. Habe eine UTi720 in Benutzung und da sieht man, mit der 
richtigen Vorsatzlinse, schon verdammt viel.

Gruß
Carsten

von Alexander (alecxs)


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Carsten S. schrieb:
> Das braucht natürlich ein hinreichend auflösendes UND stabiles
> Voltmeter.

Ja das kennen wir ja schon. Es gab hier auch schon Experten die wollten 
mit einer Vierleitermessung einen Shunt in einer Blackbox finden.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ganz einfach: Der bei dem die Spannung am geringsten ist.
> Das war jetzt einfach, schon zig mal praktiziert...

Yep, so mache ich das auch. Wofuer haben wir eigentlich unsere schicken 
6stelligen Multimeter sonst? :-D

Was auch cool ist, aber leider euren Geldbeutel etwas strapaziert, ist 
ein iProber.

Vanye

von Rick (rick)


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Vanye R. schrieb:
> Was auch cool ist, aber leider euren Geldbeutel etwas strapaziert, ist
> ein iProber.
Jepp. Den nehme ich auch gern. Zusammen mit einem PWM-Signal aus dem 
Signalgenerator und dem Oszi, läßt sich der Weg des Stromes i.d.R. gut 
nachvollziehen.

von Jens G. (jensig)


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Vanye R. schrieb:
> Yep, so mache ich das auch. Wofuer haben wir eigentlich unsere schicken
> 6stelligen Multimeter sonst? :-D

Was der TO auch mit Gewißheit haben wird ...

von Peter K. (chips)


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es reicht auch ein 3,5 stelliges DVM

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Ja das kennen wir ja schon. Es gab hier auch schon Experten die wollten
> mit einer Vierleitermessung einen Shunt in einer Blackbox finden.

Das war das, was du auf Krampf geraten hattest, weil du halt keine 
Ahnung hast, Schnuckiputz. Schön dass du den Thread erwähnst, ich wollte 
es selbst tun.
Niemand hat die Absicht, eine Vierleitermessung zu bauen :D

von J. T. (chaoskind)


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Alexander schrieb:
> Ja das kennen wir ja schon. Es gab hier auch schon Experten die wollten
> mit einer Vierleitermessung einen Shunt in einer Blackbox finden.

Das war das, was du auf Krampf geraten hattest, weil du halt keine 
Ahnung hast, Schnuckiputz. Schön dass du den Thread erwähnst, ich wollte 
es selbst tun.

Niemand hat die Absicht, eine Vierleitermessung zu bauen :D

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Spannungsabfall messen wurde ja schon erwaehnt, das ist DIE Methode, um 
einen Kurzschluss zu lokalisieren. Gilt auch fuer Kurzschluesse in 
Kabelbaeumen, z.B. in Kfz. Wenn die Spannungsversorgung sich abschaltet 
dann kann man auch mit dem Labornetzteil einen Strom in den 
kurzgeschlossenen Leiter einspeisen.

Heisse Stellen finden: wenn man keine Waermebildkamera zur Hand hat, 
kann man das Board mit Spiritus oder Isopropanol fluten. Da wo der 
Alkohol sofort verdunstet, ist es heiss :)

von Alexander (alecxs)


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J. T. schrieb:
> Das war das, was du auf Krampf geraten hattest,

Nö, ich habe behauptet es geht nicht.

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