Forum: Haus & Smart Home Paketkasten: Verriegelung realisieren


von Micha (michael_schwaer)


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Hi,

ich überlege, ob ich einen Paketkasten bauen soll. Zum einen einfach zum 
Bedienen für den Zusteller, zum anderen sicher verriegelt nach dem 
Einlegen des Paketes. Ich stelle mir das so vor:

1: Der Paketbote drückt den Taster "öffnen" am Paketkasten

2: Es wird der Türöffner des Paketkastens z.B. 5 Sekunden angesteuert 
und mit einer grünen Lampe "öffnen..." am Paketkasten angezeigt. Während 
dieser Zeit muss der Postbote die Türe öffnen.

3: Nach dem Einlegen des Paketes schließt der Paketbote die Türe. 
Anschließend wird mit einer roten Lampe "belegt" angezeigt.

4. Zum selbst öffnen wird ein Schlüsseltaster am Paketkasten betätigt. 
Notöffnung mit Schlüssel (PZ am Fallenschloss) wäre bei Stromausfall 
möglich.

Gäbe es eine Alternative zu dem Türöffner? Z.B. etwas motorbetriebenes?

LG Micha

von Rainer W. (rawi)


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Micha schrieb:
> 4. Zum selbst öffnen wird ein Schlüsseltaster am Paketkasten betätigt.
> Notöffnung mit Schlüssel (PZ am Fallenschloss) wäre bei Stromausfall
> möglich.

Steuerung über WLAN und Smartphone würde dir jedes Mal die Kramerei nach 
dem Schlüssel und natürlich auch den zusätzlichen Schlüsseltaster 
ersparen. Bei Stromausfall könntest du dich auch erstmal um andere Dinge 
kümmern (Gefriertruhe & Co). Sei mal ehrlich - wie oft fällt bei dir der 
Strom aus?

Und dem Paketzusteller willst du sowieso keinen Notschlüssel unter die 
Fußmatte legen.

von Thomas W. (dbstw)


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zwei kleine Bemerkungen (nicht technischer Art):

- Die Post- (oder Paketboten) sind mittlerweile Aushilfen, die jeden Tag 
wechseln. Selbst wenn Du (z.b. durch Trinkgeldgabe) einen Fahrer 
trainiert hast, beim naechsten Fahrer faengst Du von Vorne an (das war 
vor Corona besser, da hatte ich immer den gleichen Zusteller).

- Wie loest Du das Problem mit der Haftung? Und nein, das Paket auf der 
Terrasse stellen ist ein Problem, keine Loesung.

von Thomas R. (thomasr)


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Wenn du DHL die Freigabe erteilst die Pakete in der Box abzulegen, geht 
die Haftung auf dich selbst über. Nimmt also jemand den Kasten mit ist 
das dann deine Sache.

Hast du keine Abstellgenehmiung erteilt und TROTZDEM wurde das Paket an 
der Haustür hinterlegt, bleibt die Haftung beim Paketdienst.

Bei dem Kosten/Zeitdruck ist denen das Risiko aber egal denn die paar 
Diebstähle gegen die massive Zeitersparnis rechnen sich immer.

von Micha (michael_schwaer)


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Rainer W. schrieb:
> Steuerung über WLAN und Smartphone würde dir jedes Mal die Kramerei nach
> dem Schlüssel und natürlich auch den zusätzlichen Schlüsseltaster
> ersparen.
Bis ich das Handy entsperrt habe, habe ich den Schlüssel längst in der 
Hand. Zudem müsste ich mich erst in die Handyprogrammierung einarbeiten.

>Bei Stromausfall ...
> Und dem Paketzusteller willst du sowieso keinen Notschlüssel unter die
> Fußmatte legen.
Ist natürlich nur für mich. Stromausfall war ein Beispiel, aber es 
könnte ja mal ein Bauteil ausfallen. Und dann bekomme ich den 
Paketkasten nicht mehr ohne Zerstörung auf.

von Rainer W. (rawi)


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Thomas R. schrieb:
> Nimmt also jemand den Kasten mit ist das dann deine Sache.

Kästen kann man an der Wand festschrauben. Damit nicht jeder den mit 
einem Taschenmesser abschrauben kann, können die Schrauben innen sitzen 
oder man verwendet Inbus-Schrauben und schlägt nach dem Anschrauben eine 
Kugellagerkugel in den Schlüsselansatz.

Micha schrieb:
> Zudem müsste ich mich erst in die Handyprogrammierung einarbeiten.

Es gibt genug fertige Apps, die das können (MQTT, Tasmota).

: Bearbeitet durch User
von Micha (michael_schwaer)


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Thomas R. schrieb:
> Nimmt also jemand den Kasten mit ist das dann deine Sache.
Der Paketkasten wird natürlich im Boden verankert!

> Bei dem Kosten/Zeitdruck ist denen das Risiko aber egal denn die paar
> Diebstähle gegen die massive Zeitersparnis rechnen sich immer.
Auf Pakete abholen habe ich langsam keinen Bock mehr. Ich hatte mehrmals 
mehr als 20 Minuten gewartet, bis ich als Kunde endlich dran kam. Und 
einmal wurde das Paket sogar in der falschen Poststelle abgeladen (hat 
sich beim Abholen herausgestellt), dann musste ich nach dem langen 
Warten auch noch ins Nachbardorf fahren.

von Micha (michael_schwaer)


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Meine Hauptfrage wurde im Übrigen nicht beachtet: "Gäbe es eine 
Alternative zu dem Türöffner? Z.B. etwas motorbetriebenes?"

von Klaus (feelfree)


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Verstehe ich das richtig?
Der Schritt 1) ist nur ein einziges mal möglich. Wenns da auch noch 
blinkt und summt, lädt das Kinder zum Spielen ein.

Da würde ich stattdessen eine rein mechanische Lösung suchen. Sobald das 
Schloss in die Falle fällt, ist halt verschlossen und nur für dich 
wieder zu öffnen.

: Bearbeitet durch User
von Micha (michael_schwaer)


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Klaus schrieb:
> Da würde ich stattdessen eine rein mechanische Lösung suchen. Sobald das
> Schloss in die Falle fällt, ist halt verschlossen und nur für dich
> wieder zu öffnen.

Sowas gibt es in der Tat schon (Qubo von Fa. Renz --> 
https://dein-briefkasten.de/RENZ-Qubo-XL-Paketkasten). Aber das Schloss 
ist patentiert. Bekommt man also nur mit dem Kasten von Renz. Eine 
Bekannte hat so ein Paketkasten. Das Problem ist nur, wenn jemand den 
Mechanismus nicht kapiert und beim Entriegeln die Türe nicht öffnet. 
Dann ist der Kasten verschlossen, ohne ihn öffnen zu können. Die 
elektronische Variante hätte den Vorteil, dass man das Türöffnen 
abfragen und somit mehrfach den Türöffner betätigen könnte, wenn es 
nicht geklappt hat. Bei der mechanischen Lösung gibt es nur ein Versuch!

Wenn jemand eine andere mechanische Lösung parat hat, warum nicht. Es 
muss nicht zwingend Elektronik drin sein.

von K. S. (the_yrr)


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Es gibt Kästen mit 2 Fächern zu kaufen, oben legt der Postbote das Paket 
ein. Beim schließen öffnet sich eine Klappe im Boden, und das Paket 
fällt nach unten. Funktioniert bis unten voll ist, und wenn das Paket 
stecken bleibt lässt sich die obere Klappe nicht mehr öffnen. unten 
öffnet man dann ganz normal mit einem schlüssel. Vielleicht wäre das vom 
Prinzip was für dich.

von Micha (michael_schwaer)


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K. S. schrieb:
> Beim schließen öffnet sich eine Klappe im Boden, und das Paket
> fällt nach unten.

Prinzipiell finde ich die Lösung gut, weil mehrere Pakete von 
verschiedenen Versandfirmen nacheinander eingelegt werden können. Wo ich 
ein Problem sehe, das geht nur bei relativ kleinen Paketen. Und das 
"nach unten fallen" ist für empfindliche Gegenstände im Paket eventuell 
ein Problem.

Ich vermute, dieses System wird ein Zusteller nur nach persönlicher 
Anleitung  kapieren. "Türe auf - Paket reinstellen - Türe zu" ist 
intuitiver als so ein Klappmechanismus.
Oder geht das automatisch? Ich denke es funktioniert ähnlich wie so ein 
Altkleider-Container. Da muss man per Hand umklappen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Micha schrieb:
> Und das "nach unten fallen" ist für empfindliche Gegenstände im Paket
> eventuell ein Problem.

Das Fallen ist auch für empfindliche Gegenstände meist nicht das 
Problem.

Kritisch wird es erst bei der Landung und da gibt es Polsterung, um die 
zeitlich zu strecken und damit die Beschleunigungswerte klein zu halten.

von Klaus (feelfree)


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Micha schrieb:
> "Türe auf - Paket reinstellen - Türe zu" ist

genau das, was der Paketzusteller macht. Vom Klappmechanismus bekommt er 
erst beim Schließen was mit, in akkusrischer Form oder wenn er nochmal 
öffnet und das Paket verschwunden ist ;-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Micha schrieb:
> K. S. schrieb:
>> Beim schließen öffnet sich eine Klappe im Boden, und das Paket
>> fällt nach unten.
>
> Prinzipiell finde ich die Lösung gut, weil mehrere Pakete von
> verschiedenen Versandfirmen nacheinander eingelegt werden können. Wo ich
> ein Problem sehe, das geht nur bei relativ kleinen Paketen. Und das
> "nach unten fallen" ist für empfindliche Gegenstände im Paket eventuell
> ein Problem.

Ein Sturz aus 80cm Höhe auf Beton ist bei allen Paketdiensten das 
normalste der Welt und vom Paketeinlieferer per AGB akzeptiert.

von Bruno V. (bruno_v)


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Wenn es rein mechanisch geht (verriegeln nach erstmaligem Öffnen), dann 
brauchst Du nur ein mechanisches Schloss zum entriegeln)

von René H. (mumpel)


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Micha schrieb:
> Auf Pakete abholen habe ich langsam keinen Bock mehr.

Dann kauf halt lokal, und nicht im Internet. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Dann muss er die Ware trotzdem abholen.

von Micha (michael_schwaer)


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Klaus schrieb:
> genau das, was der Paketzusteller macht. Vom Klappmechanismus bekommt er
> erst beim Schließen was mit, in akkusrischer Form oder wenn er nochmal
> öffnet und das Paket verschwunden ist ;-)

OK, ich hatte sowas im Kopf, da muss man definitiv die Klappe per Hand 
selbst drehen: https://www.youtube.com/watch?v=W2pLWMjjjpA

von Klaus (feelfree)


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Da gibt's ein Video:

https://edelstahl-tuerklingel.de/metzler-paketbox-mit-briefkasten-personalisiert-mit-gravur-edelstahl-namensschild-mit-briefeinwurf-bispo-2

Erstaunlicher Preis übrigens, mein Briefkasten war auch nicht 
günstiger...
Zur Qualität kann ich aber nix sagen.

von Micha (michael_schwaer)


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Klaus schrieb:
> Erstaunlicher Preis übrigens, mein Briefkasten war auch nicht
> günstiger...
> Zur Qualität kann ich aber nix sagen.

Für 329 Euro inkl. individueller Gravur und Transportkosten. Ob das für 
den Preis qualitativ gut sein kann??? OK, die Kiste kommt in 
Einzelteilen zerlegt an, aber trotzdem habe ich so meine Zweifel.

von Bruno V. (bruno_v)


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Micha schrieb:
> Für 329 Euro inkl. individueller Gravur und Transportkosten. Ob das für
> den Preis qualitativ gut sein kann??? OK, die Kiste kommt in
> Einzelteilen zerlegt an, aber trotzdem habe ich so meine Zweifel.

ohne Gravur gibt es das gleiche Modell für 220€. Ich finde den gut, eben 
weil er beliebig oft befüllt werden kann. Und mit Zeitschriften etc., so 
dass bei 1-2 Wochen Abwesenheit niemand sieht, dass keiner da ist. (Ich 
musste aber eine extra Schild anbringen, dass Zeitschriften ins 
Paketfach sollen)

Ich hab den übrigens nicht mit dem Boden verdübelt sondern nur schwere 
Platten eingelegt.

von Thomas R. (thomasr)


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Ein Fallenschloß ist aber selbst für spielende Kinder kein Problem: mit 
einem Stück Draht leicht zu öffnen.

Da würde ich lieber einen motorischen Riegel mit Notbedienung per 
Schlüssel nehmen, leider nicht günstig.

Beispiele:

Ohne Notentriegelung: 
https://dach.assaabloy.com/de/de/produktkatalog/effeff-t395549-p302653-tuerriegel-motorriegel-modell-843g

Mit Notentriegelung: 
https://dach.assaabloy.com/de/de/produktkatalog/effeff-t395549-p98157-tuerriegel-modell-843zy

: Bearbeitet durch User
von Gunther M. (gunther_m)


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Ich habe sowas genommen:
Electric magnetic lock door access control DC 12V cabinet drawer
Ist bei den üblichen Verdächtigen für 20€ zu bekommen.

Gruß
Gunther

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Micha schrieb:
> Nach dem Einlegen des Paketes schließt der Paketbote die Türe.

Und wenn ein Scherzbold, der auf solche Paketkästen trainiert ist, 
einfach den Deckel zu macht, was soll der Paketbote dann machen?

mfg

von Thomas R. (thomasr)


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Eigentlich gibt es für diese Fälle extra ein System bei dem der Postbote 
den (General)Schlüssel hat.

von Michael B. (laberkopp)


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Micha schrieb:
> Der Paketbote drückt den Taster "öffnen

Nein.

Der Paketbote steckt den Abholzettel in den Briefkasten und nimmt das 
Paket wieder mit.

Bau eine Box, deren Tür nicht verriegelt ist, und schreib 'Pakete' dran. 
Der Paketbote macht die Klappe auf und legt das Paket rein und JETZT 
darf die Klappe verriegelt werden, zumindest wenn auch irgendwas drin 
liegt, ein Gewicht, eine Lichtschranke, so dass nur du die Kiste auf 
bekommst.

Da dann aber prinzipiell der andere Paketbote kommt, der die Kiste auch 
kennt, reisst er jetzt an der Tür und ärgert sich, dass sie nicht auf 
geht. Das Paket fliegt in den Vorgarten.

Jeder Paketdienst braucht also eine eigene Box.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?

mfg

von Darius (dariusd)


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Hallo

René H. schrieb:
> Dann kauf halt lokal, und nicht im Internet. ;)

Na dann viel Erfolg bei den Sachen, die viele hier im Forum so 
bestellen.
Das Online fast alles Preiswerter (Großkram aus dem Baumarkt, den 
Möbelhaus -was man aber oft nicht selbst im PKW mitnehmen kann und somit 
auch noch extra Geld und Aufwand kostet und bei der weißen Ware 
inklusive der Versandkosten meist ausgenommen) ist dürfte bekannt sein?

Aber selbst "Nerdkram" den vor 20 und mehr Jahren in nahezu jeder Stadt 
oder zumindest in einem Fahrradius von unter 50 Kilometer bekam 
(Modelleisenbahn aber auch RC Modellbau) ist für viel standorte nur noch 
realistisch via den Onlineversand bestellbar.

Ohne eigenes KFZ und Führerschein bzw. nette Nachbarn, Freunde, die es 
für einen machen (also das hinfahren und Transportieren)  sprich nur 
öffentlicher (Nah) Verkehr ist für verantwortungsvolle Menschen (habe 
aber schon Ars...cher erleben dürfen, die Schmerzfrei unverschämt waren, 
aber wo dann teilweise dankenswerterweise der jeweils Aufmerksame und 
couragierte  Strab- bzw. Busfahrer diese Leute dann herausgeschmissen 
hat - was aber bei S-Bahn und Co. nicht funktioniert) nicht mal der 
Transport von allem, was man zum Renovieren eines Zimmers benötigt 
sinnvoll realisierbar.

Nein, es geht einfach nicht ohne den "Internet" Versand - sowohl vom 
Preis als auch der schieren Beschaffungsmöglichkeit her.

Die Pandemie hat mir (da werde ich nicht allein sein, ganz bestimmt 
nicht) persönlich sogar gezeigt, dass es  ganz normaler Baumarktware, 
wie z.B. Regalträgerwinkel gibt wo der Onlinemarkt mit Versand (oft 
deutlich) preiswerter ist als die generell  bei unverschämten Preise 
solchen "Kleinkram" der lokalen "echten" Baumärkte.
Wenn es nicht sofort sein muss:
Bei solchen Produkten für mich nur noch Onlineversand (und ich werde 
mein Verhalten ganz bestimmt nicht allein verändert haben und wurde 
nicht als einziger aus meinen ehemals dummen verhalten, die Vorortpreise 
bei solchem Zeug einfach hinzunehmen aufgeweckt und eines Besseren 
belehrt).

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Christian S. schrieb:
> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?

Kein Problem, solange es sich nicht um Schrödingers Katze handelt.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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H. H. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?

Katzenklappe.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian S. schrieb:
> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?

Problemlos, da Katzen reinlich sein sollen.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian S. schrieb:
> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?

Dann gibts in strammer Sonne einen schmackhaften Braten.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Christian S. schrieb:
> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?
> mfg

Dann hat er abends halt eine Katze mehr und einen vollgekackten Kasten.

von Darius (dariusd)


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Thomas R. schrieb:
> Eigentlich gibt es für diese Fälle extra ein System bei dem der Postbote
> den (General)Schlüssel hat.

Na ja, wen das ein Universalschlüssel (Herstellerübergreifend und 
allgemein für alle, die eine "Paketbox" haben) für jeden Paketdienst und 
dessen Subunternehmer ist, dann kann man die Pakete auch direkt im 
Carport, den Hausflur, der Kinderspielhütte oder im Sommer (so er den 
einer ist...) vor der Tür ablegen.
Das wäre wahrscheinlich sogar sicherer, da Gelegenheitsdiebe nun mal 
Zufall und (in nicht sozialen Brennpunkten oder bekannten 
"Selbstbedienungsecken") recht selten sind.

Die Schlüssel werden schneller den Weg in die falschen (organisierten) 
Hände finden als man bis drei zählen kann - wahrscheinlich noch mit 
Tippgebern direkt aus der Zulieferung, und Insiderempfehlungen, wo sich 
eine "Eigentumsumwandlung" besonders lohnen wird und das Risiko am 
geringsten ist...

Wenn jetzt z.B. nur DHL einen Schlüssel für "ihre" Boxen (die dann 
wahrscheinlich überteuert bei DHL gekauft oder gar gemietet werden 
müssten)  hat, ist die Gefahr geringer, aber das Problem mit den 
verschiedenen Lieferdiensten bliebt bestehen.

von H. H. (hhinz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Und wenn ein Kätzel rein springt und die Klappe zu fällt?
>
> Dann gibts in strammer Sonne einen schmackhaften Braten.

ALF! Finger weg von der Katze!

von Thomas R. (thomasr)


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Das System hat zwei Schlösser: eines zum Reinwerfen und eines zum 
Öffnen, gegenseitig verriegelt. Ist also einmal was drin, bekommt man 
das nur noch mit dem Öffnungsschlüssel (also deinem persönlichen) wieder 
auf.

Mir ist nur der Anbieter entfallen...

von Lu (oszi45)


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Spezialschlüssel für Paketboten sind nicht immer nötig.

von Frank O. (frank_o)


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Micha schrieb:
> Meine Hauptfrage wurde im Übrigen nicht beachtet: "Gäbe es eine
> Alternative zu dem Türöffner? Z.B. etwas motorbetriebenes?"

Klar! Magnet öffnet den Riegel, Riegel schließt federbelastet.
Oder Steppermotor.

Aber deine Paketbox gibt es doch schon, die nennt sich Packstation.
Mittlerweile gibt es die fast überall und meistens stehen die beim 
Discounter, zu dem du sowieso zum einkaufen hinfährst.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Nur ist nicht immer Platz in der Packstation. Und ich habe schon erlebt, 
dass der Postbote die Sendung zu einem Partner gebracht hat, anstatt in 
die Packstation, da konnte ich erst Tage später abholen.

von Frank O. (frank_o)


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René H. schrieb:
> Nur ist nicht immer Platz in der Packstation.

Wie oft kommt das vor?
Ich mache Packstation schon seit es die gibt. Das hatte ich noch nie.

von Klaus (feelfree)


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Frank O. schrieb:
> Wie oft kommt das vor?

Je nach Ort, Packstation und Paketaufkommen zwischen nie und mindestens 
wöchentlich.

von Frank O. (frank_o)


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Guck mal, gut das auch mal so zu hören.
Aber die bauen ja immer mehr aus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lasst Euch die Pakete zur Arbeit schicken.
Problem gelöst.
Will der Arbeitgeber das nicht, selbigen wechseln.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Klaus schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Wie oft kommt das vor?
>
> Je nach Ort, Packstation und Paketaufkommen zwischen nie und mindestens
> wöchentlich.

Wenn man alle paar Tage umzieht, kann so etwas natürlich zu einem echten 
Problem werden.

von Klaus (feelfree)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn man alle paar Tage umzieht, kann so etwas natürlich zu einem echten
> Problem werden.

Und wenn man nie umzieht, hat man das Problem halt nie oder regelmäßig.

von René H. (mumpel)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Lasst Euch die Pakete zur Arbeit schicken.

Und dann fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, um das Paket abzuholen. Nur 
gut, dass Du das nicht ernst meinst. ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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René H. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Lasst Euch die Pakete zur Arbeit schicken.
>
> Und dann fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, um das Paket abzuholen. Nur
> gut, dass Du das nicht ernst meinst. ;)

Dann haste wenigstens was in die Steuererklärung einzutragen.
Aber... wenn du nur zu Fuss zur Arbeit gehst, gibts auch dafür Lösungen.

von Bauform B. (bauformb)


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Pakete, die in die Paketbox passen, kann man auch auf dem Fahrrad 
transportieren.

Übrigens kann man bei DHL eine permanente Umleitung in eine Filiale 
einrichten. Der Händler bekommt trotzdem die normale Anschrift; gut für 
solche, die nicht an Packstationen oder Filialen liefern wollen. Hier 
gibt es eine Filiale im Supermarkt mit eingebauter Bäckerei und 
Cafeteria -- geradezu perfekt!

von Lu (oszi45)


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Bauform B. schrieb:
> die nicht an Packstationen oder Filialen liefern wollen. Hier
> gibt es eine Filiale im Supermarkt mit eingebauter Bäckerei und

Wennnn die Filiale offen ist, muß DHL noch nicht offen sein. 
Wahrscheinlich wäre Lieferung an eine Tankstelle wegen der langen 
Öffnungszeiten auch eine Variante?

von Bruno V. (bruno_v)


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Micha schrieb:
> Gäbe es eine Alternative zu dem Türöffner?

Nimm ein Schloss wie im Foto im ersten Post.

Beim Zudrücken legst Du ein Blech oder Band zwischen Schließblech und 
Falle. Die Tür kann also aufgezogen werden. Das Blech/Band fällt nach 
unten (gehalten von einem Faden) und die Tür ist nach dem Zudrücken 
verriegelt.

Das Blech/Band sollte so eben von außen zu sehen sein, dann dient es 
gleichzeitig als Füllstandsanzeiger.

von Monk (roehrmond)


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Bruno V. schrieb:
> Beim Zudrücken legst Du ein Blech oder Band zwischen Schließblech und
> Falle

Ganz nach meinem Geschmack, gibt aber leider 0 Punkte, da nicht 
elektronisch.

von René H. (mumpel)


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Bauform B. schrieb:
> Pakete, die in die Paketbox passen, kann man auch auf dem Fahrrad
> transportieren.

Nein, das kann man nicht. Auch große Pakete passen in die Packstation, 
aber nicht auf das Fahrrad. Mal davon abgesehen ist auf meinem 
Gepäckträger eine abschließbare Box montiert.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dann haste wenigstens was in die Steuererklärung einzutragen.

Nein. Die paar Kilometer wirken sich bei mir nicht aus (ich liege 
ausgabenmäßig weit unter dem Pauschbetrag).

●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenn du nur zu Fuss zur Arbeit gehst, gibts auch dafür Lösungen.

Komm mir jetzt nicht mit Bollerwagen. ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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René H. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> wenn du nur zu Fuss zur Arbeit gehst, gibts auch dafür Lösungen.
>
> Komm mir jetzt nicht mit Bollerwagen. ;)

ein Seil reicht

von Bruno V. (bruno_v)


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René H. schrieb:
> Nein, das kann man nicht. Auch große Pakete passen in die Packstation,
> aber nicht auf das Fahrrad. Mal davon abgesehen ist auf meinem
> Gepäckträger eine abschließbare Box montiert.
Bei der DHL waren es sonst 60x60x120 und etwa 30kg.

Dazu brauchen die meisten hier (weil sie halt technisch interessiert 
sind) kein Lastenfahrrad. 2 Kisten Bier kriegen die ja auch hin.

Und wer öfter mehr transportiert, hat halt einen alten Kinderanhänger 
oder sowas.

von René H. (mumpel)


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Bruno V. schrieb:
> Und wer öfter mehr transportiert, hat halt einen alten Kinderanhänger
> oder sowas.

Das kannst Du machen wenn Du den Platz dafür hast. Ich habe den nicht. 
Und einen Kinderanhänger die Kellertreppen rauf und runter zu wuchten 
ist kaum möglich.

Bruno V. schrieb:
> 2 Kisten Bier kriegen die ja auch hin.

Dann mal eine Vollbremsung, und man liegt mit samt der Ladung auf der 
Straße.

von Bruno V. (bruno_v)


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René H. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> 2 Kisten Bier kriegen die ja auch hin.
>
> Dann mal eine Vollbremsung, und man liegt mit samt der Ladung auf der
> Straße.

Ja, das braucht ein stabiles Fahrrad. Was deutlich schwerer ist, ume es 
in den Keller zu wuchten. Andererseits lässt sich ein Anhänger sehr 
klein (bzw. schmal) zusammenfalten und wiegt deutlich weniger als ein 
gutes Rad.

Im Studium hatte ich eine kleine Achse mit Führstange und einem Haken 
dran. Reichte für 1 bis 2 Kisten Bier oder Wasser und wog keine 2 kg. 
Laufen ist etwa halbe Geschwindigkeit vom Radfahren, geht auch.

Am Ende kann man nicht jedem Bürgergeld-Empfänger jede Eigeninitiative 
abnehmen.

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