Hallo! Ich bin gerade am Zusammenstellen eines IoT Sensors. Nun überlege ich ob ich aus Kostengründen eine simple Drahtantenne mit UFL Stecker nehme und mit einem Gummischutz aus dem Gehäuse führe.. Die Idee dazu hatte ich von einem ELV Bausatz. Leider finde ich diesen Gummischutz nicht bzw. weiß nicht wonach ich da suchen soll. Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben wie das heißt und besser noch einen Hersteller. (Abseits von Ali-express etc.) Danke Martin PS: sollte das zu weit weg vom Thema sein, bin ich nicht böre wenn der thread gelöscht wird.
Ist eine fertig gekaufte "Whip Antenna" nicht genau das, ein Stück Draht mit Stecker und Gummischutz? Die kriegt man doch für ein paar Euros...
Prinzipiell ja! allerdings geht sich das mit ein "paar Euro" nicht aus. Mir kommt die Antenne inkl. Steckverbinder fast auf den selben Preis wie die Restliche Platine mit dem LoRaWan Modul.
Martin D. schrieb: > Mir kommt die Antenne inkl. Steckverbinder fast auf den selben Preis wie > die Restliche Platine mit dem LoRaWan Modul. Was hast du da gefunden? Die gehen doch für <15€ weg, da kann doch nicht viel Spielraum sein?
Ja, ca 10€ für die Antenne + weitere 10€ für ein SMA-UFL Kabel, + nochmal 2€ für die UFL Buchse auf der Platine! Ein SMA Edge Connector auf der Platine geht wegen meinem Gehäuse nicht. Mittlerweile hab ich von TE Connectivity Linx eine Antenne unter 10€ gefunden, die ein Kabel mit UFL Stecker hat. Eine Drahtantenne mit UFL würde es aber < 3€ geben, daher der Wunsch nach so einem Schutz.
Martin D. schrieb: > Eine Drahtantenne mit UFL würde es aber < 3€ geben Äh, und die würdest du ohne Kabel benutzen? Brauchst du das Kabel? Oder meinst du dass die Drahtantenne das Kabel schon integriert hat? Kannst du mal einen Link zur Drahtantenne posten, würde mich interessieren.
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Bearbeitet durch User
Bitte schön. https://www.rfsolutions.co.uk/antennas-c8/antenna-flexi-wire-1-4-wave-868mhz-ufl-p951 Wahrscheinlich ist es nicht mehr als ein Stück Draht mit einem Schrumpfschlauch. Die macht allerdings schon mehr her, und wird wahrscheinlich meine Wahl werden. https://www.te.com/en/product-ANT-868-PW-QW-UFL.html Grüße
Martin D. schrieb: > Wahrscheinlich ist es nicht mehr als ein Stück Draht mit einem > Schrumpfschlauch. Danke, ja scheint so. UFL-Antenne ohne Kabel ist anscheinend eine Nischen-Anforderung.
Martin D. schrieb: > Hallo! > Ich bin gerade am Zusammenstellen eines IoT Sensors. Bei den E22-900T22U Sendern/Empfänger mit 22dbm von eByte ist die Antenne schon mit dabei und das zum Preis von 10€ inkl Versand. Das ist die USB Variante, die SPI Varianten für den Pi Pico oder ESP32 sind noch etwas günstiger im Preis.
Die Sendesteuerung kannst Du mit micropython machen: #!/usr/bin/python3 import serial ser = serial.Serial("/dev/ttyUSB0", baudrate=9600, timeout=3.0) #while True: command=b"\xc1\x00\x08" ser.write(command) rcv = ser.read(11) print(rcv)
Danke für die Info! Der Rest der Boardes steht bzw. Funktioniert schon.
Noch ein Hinweis, falls Du viele IoT Sensoren im Umkreis von 5km hast, dann kauf Dir für die Hutschiene einen EBYTE E95-DTU RS485 to RF. Dann sammelst Du dort alle ankommenden LoRa-Nachrichten und leitest sie erst hier in das LoRaWan Gateway, oder wenn Internet im Installationsraum verfügbar ist, sofort ins Internet. Das macht die Sache sehr kostengünstig.
Schorsch Z. schrieb: > Dann sammelst Du dort alle ankommenden LoRa-Nachrichten und leitest sie > erst hier in das LoRaWan Gateway Warum das Gateway nicht direkt da hinbauen wo die Antenne ist, und von da per Ethernet, WiFi oder LTE ins Internet? Ein LoRaWAN-Gateway ist doch eh nicht viel mehr als ein LoRa-IP-Adapter, wozu noch nach RS485 wandeln? Kann das EBYTE E95-DTU überhaupt mehrere Kanäle und SFs gleichzeitig wie es für LoRaWAN erforderlich ist?
Ja, natürlich ist die LoRa Broadcastlösung von EBYTE nicht so leistungsfähig wie ein LoraWan Gateway, aber dafür unschlagbar preiswert und einfach, weil der ganze Sicherheits Overhead weggelassen wird.
Schorsch Z. schrieb: > aber dafür unschlagbar preiswert und einfach, weil der ganze Sicherheits > Overhead weggelassen wird. Hä? Normale LoRaWAN-Gateways machen nichts an Sicherheit/Overhead, das machen die Nodes und Network-Server unter sich aus. Das Gateway schleift nur durch.
Ok, dann sind die EBYTE devices deshalb so preiswert, weil sie nur LoRA funken und nicht LoRaWan. Niklas G. schrieb: > Schorsch Z. schrieb: >> aber dafür unschlagbar preiswert und einfach, weil der ganze Sicherheits >> Overhead weggelassen wird. > > Hä? Normale LoRaWAN-Gateways machen nichts an Sicherheit/Overhead, das > machen die Nodes und Network-Server unter sich aus. Das Gateway schleift > nur durch.
Schorsch Z. schrieb: > Ok, dann sind die EBYTE devices deshalb so preiswert, weil sie nur LoRA > funken und nicht LoRaWan. Aber LoRaWAN ist reine Software-Sache... Vielleicht eher weil es nur 1 Demodulator enthält und damit überhaupt nicht als RF-Modul für ein Gateway taugt, auch mit RS485 dazwischen?
Was meinst Du mit "nur ein Modem", ich kann über das RS485 Modbus Protokoll an bis zu 32 Stück der 10€ Lora-Nodes von EBYTE Nachrichten mit 9600 Baud over Air senden und deren Rückmeldung in einen MQTT Server leiten um sie dann auszuwerten. Jeden Node erkenne ich an seiner einzigartigen ID. Die Nodes verwenden lediglich keinen aufwändigen Lorawan Protokoll Stack.
Schorsch Z. schrieb: > und deren Rückmeldung in einen MQTT Server leiten Kannst du die Rückmeldungen auch empfangen wenn sie exakt gleichzeitig rein kommen, aber auf unterschiedlichen Kanälen und/oder Spreading-Factors? Ein LoRaWAN-Gateway kann und muss.
Interessante Frage, das muss ich gleich mal testen, bisher gingen keine Meldungen verloren, aber mir ist nicht klar warum, denn den Funk-Kanal habe ich fest konfiguriert, soweit ich das erkennen kann. Was bedeutet denn "carrier sensing"? E22-230T/400T/900T series products and supports baud rate 1200~115200 bps. Supports wireless configuration, carrier sensing, automatic relay, communication keys,
Schorsch Z. schrieb: > Interessante Frage, das muss ich gleich mal testen, bisher gingen keine > Meldungen verloren, aber mir ist nicht klar warum, denn den Funk-Kanal > habe ich fest konfiguriert Naja, sofern du nicht mehrere Kanäle und Spreading Factors einstellen konntest wird das wohl nicht gehen. Es wird auch überhaupt nicht beworben dass das ginge. Das Teil ist anscheinend ein simpler SX126x-RS485 Adapter. ja, für eine simple Funkbrücke braucht man das nicht, aber für LoRaWAN halt schon. Und wenn man LoRaWAN nutzt, kann man das Gateway in ein bestehendes Netz einbinden (wie TTN) und kann dann die ganze Infrastruktur und Cloud-Anbindung mitnutzen.
> ja, für eine simple Funkbrücke braucht man das nicht, aber für LoRaWAN > halt schon. Und wenn man LoRaWAN nutzt, kann man das Gateway in ein > bestehendes Netz einbinden (wie TTN) und kann dann die ganze > Infrastruktur und Cloud-Anbindung mitnutzen. Prinzipiell nutzen wir genau das.. nur bei DataCake da ist das TTN schon im Preis inbegriffen.
wow, das hört sich ja super an! Was kosten denn da 32 Wasser-Leck Sensoren? https://docs.datacake.de/
Martin D. schrieb: > Prinzipiell nutzen wir genau das.. nur bei DataCake da ist das TTN schon > im Preis inbegriffen. Na TTN ist ja an sich gratis/community 😉 aber klar, dafür braucht es dann vollwertige Gateways. Schorsch Z. schrieb: > wow, das hört sich ja super an! Was kosten denn da 32 Wasser-Leck > Sensoren? Die muss man wohl separat kaufen.
Es wird bei den nodes beworben, dass der Kanalwechsel automatisch erfolgt: > Naja, sofern du nicht mehrere Kanäle und Spreading Factors einstellen > konntest wird das wohl nicht gehen. Es wird auch überhaupt nicht > beworben dass das ginge. Das Teil ist anscheinend ein simpler > SX126x-RS485 Adapter.
> Na TTN ist ja an sich gratis/community 😉 aber klar, dafür braucht es > dann vollwertige Gateways. Ja zum entwickeln verwenden wir das auch in der community Version, aber wir wollen schlussendlich ja ein kommerzielles Produkt mit Kundenmandatare anbieten. Datacake war nicht der günstigste Anbieter, aber mit sitz und support die Deutschland, und wenn eben das TTN dabei ist geht es sich preislich aus. > wow, das hört sich ja super an! Was kosten denn da 32 Wasser-Leck > Sensoren? > https://docs.datacake.de/ Wenn es die 32 Sensoren nicht übersteigen soll, sieh dir mal das ThingsBoard.io an. da gibt es auch eine community Version die Gratis ist und da bekommst deine Sensoren mittels MQTT ins Netz.
Schorsch Z. schrieb: > Es wird bei den nodes beworben, dass der Kanalwechsel automatisch > erfolgt: Es geht nicht um Wechsel, sondern dass mehrere Kanäle gleichzeitig abgehört werden. Dazu haben die LoRaWAN-Gateways natürlich mehrere Demodulatoren. Siehe z.B. das RAK5146, basierend auf dem SX1303: - 8 x 8 channels LoRa packet detectors - 8 x SF5-SF12 LoRa demodulators - 8 x SF5-SF10 LoRa demodulators - Up to 8 packets can be received simultaneously when Fine Timestamp is enabled
Da hast Du Recht, die Pseudo-Simultan Schwellwerte kenne ich nicht. Ich vermute wenn nur 240 Byte pro Nachricht übertragen werden, können 32 Devices Pseudo-Simultan abgehört werden. Wenn die Nachrichten länger sind, können Nachrichten verloren gehen. Der Kanalwechsel (Channel Hopping) bei Geräten, die auf dem Semtech SX1262 Chipsatz basieren, erfolgt sehr schnell, typischerweise im Bereich von Mikrosekunden bis wenigen Millisekunden. Dieser schnelle Wechsel ermöglicht es dem Gerät, innerhalb kurzer Zeit zwischen verschiedenen Kanälen zu wechseln und so eine Art Pseudo-Simultanüberwachung zu ermöglichen. Die genaue Zeit für den Kanalwechsel kann jedoch von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich der Implementierung in der Firmware und der spezifischen Konfiguration des Geräts. Typischerweise liegt die Umschaltzeit in folgenden Bereichen: Einzelner Kanalwechsel: Im Bereich von einigen zehn Mikrosekunden (μs) bis zu einigen Millisekunden (ms). Frequenzwechsel innerhalb eines FHSS-Systems: Frequenz-Hopping-Systeme sind darauf ausgelegt, sehr schnell zwischen vordefinierten Kanälen zu wechseln, um Interferenzen zu minimieren und die Wahrscheinlichkeit des Signalverlusts zu verringern. Typische Hopping-Zeiten liegen hier ebenfalls im Bereich von wenigen Millisekunden.
Martin D. schrieb: > geht sich das ... nicht aus. Östereich (-ische Niederlande, bzw. weitere Vorläuferstaaten, Elsaß, Tschechei-Slowakei, Istrien, Banat, Buchenland - jetzt sogar sehr aktuell, da in der Ukraine...) für die es nicht wissen - es ist einfach das Gegenteil von "passt scho"
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