Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Telefonanschluß defekt?


von Peter N. (alv)


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Hi

Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose) 
testen?

Der Anschluß scheint tot zu sein (kein Freizeichen). Basisstation und 
Handapparat habe ich an meiner Fritzbox getestet - scheint zu 
funktionieren.

Welche Spannung liegt auf den beiden Telefonadern?

Was passiert, wenn man einen unterbrochenen oder kurzgeschlossenen 
Anschluß anruft?

von Jens K. (jensky)


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Peter N. schrieb:
> Welche Spannung liegt auf den beiden Telefonadern?
>
> Was passiert, wenn man einen unterbrochenen oder kurzgeschlossenen
> Anschluß anruft?

Keine Ahnung!

von Eduard I. (eiten)


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Peter N. schrieb:
> Welche Spannung liegt auf den beiden Telefonadern?
Wenns klingelt 60V/25Hz
Aufgelegt 60V
Abgehoben 12V

Alles zwischen 1 und 2

von Jens M. (schuchkleisser)


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Peter N. schrieb:
> Was passiert, wenn man einen unterbrochenen oder kurzgeschlossenen
> Anschluß anruft?

Wenn er kurzgeschlossen ist, ist "abgehoben", also besetzt.
Bei Unterbrechung tutets beim Anrufer (Freizeichen), aber es klingelt 
halt nicht.

Eduard I. schrieb:
> Wenns klingelt 60V/25Hz
> Aufgelegt 60V
> Abgehoben 12V

Die 60V AC haben 60V DC drüber, soweit ich weiß, wobei das auch "50Hz" 
und evtl. nur 48V sein können.
Die 12V "abgehoben" sind so ungefähr.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Aber reine Analoganschluesse sind weitgehend ausgestorben.
Die findet man (fast) nur noch als Anschluss an einer Anlage.
Auch wenn eine TAE genauso aussieht, kann das ein ISDN oder DSL sein.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wendels B. schrieb:
> Aber reine Analoganschluesse sind weitgehend ausgestorben.

Es gibt schon lange keine "reinen" mehr, aber noch viele bei denen der 
VoIP-Adapter in der VSt oder im Kasten an der Straße steht.

ISDN auf TAE wäre selten, das müsste dann Uk0 sein, aber da ist auch 
Speisung drauf. Klingeln und so aber nicht, ja.

DSL (für Telefon via Modem) ist nur HF, das kann man nur mit einem 
passenden Modem/Router sehen.

von Uwe (neuexxer)


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> Aber reine Analoganschluesse sind weitgehend ausgestorben.

>> Basisstation und
>> Handapparat habe ich an meiner Fritzbox getestet -
>> scheint zu funktionieren.

Funnktioniert denn die Fritzbox am betreffenden Anschluss?
Dann in deren Oberfläche unter "Spektrum" nachsehen.

von Peter N. (alv)


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Uwe schrieb:
> Funnktioniert denn die Fritzbox am betreffenden Anschluss?
> Dann in deren Oberfläche unter "Spektrum" nachsehen.

Nein, es ist eine Kabel-FB.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ah, eine Fritze stellt den Telefonanschluss, und der geht nicht mehr?

Hat die keinen zweiten?

von Carsten W. (eagle38106)


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Jens M. schrieb:
> Wenn er kurzgeschlossen ist, ist "abgehoben", also besetzt.
> Bei Unterbrechung tutets beim Anrufer (Freizeichen), aber es klingelt
> halt nicht.

Blödsinn! Kurzgeschlossen wird nur während des Wählens mit Impulswahl.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter#Die_Kontakte

von Jens M. (schuchkleisser)


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Carsten W. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Wenn er kurzgeschlossen ist, ist "abgehoben", also besetzt.
>> Bei Unterbrechung tutets beim Anrufer (Freizeichen), aber es klingelt
>> halt nicht.
>
> Blödsinn! Kurzgeschlossen wird nur während des Wählens mit Impulswahl.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter#Die_Kontakte

Ich denke er meint einen Kurzschluss im Kabel, und wenn der auftritt, 
sieht die VSt oder FB eben das da ein ohmscher Widerstand auftritt, auch 
wenn der viel zu klein ist.
Es wird dann ein Wählton aufgeschaltet und der Anschluss ist für einen 
Anrufer besetzt.

von Hmmm (hmmm)


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Carsten W. schrieb:
> Kurzgeschlossen wird nur während des Wählens mit Impulswahl.

Nein, dabei wird die Schleife unterbrochen.

Einen Kurzschluss gibt es nicht als normalen Betriebszustand, dürfte 
aber entweder als besetzt oder als Störung signalisiert werden.

von Christian H. (ch-hunn)


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Carsten W. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Wenn er kurzgeschlossen ist, ist "abgehoben", also besetzt.
>> Bei Unterbrechung tutets beim Anrufer (Freizeichen), aber es klingelt
>> halt nicht.
>
> Blödsinn! Kurzgeschlossen wird nur während des Wählens mit Impulswahl.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter#Die_Kontakte

Bevor du anderen austeilst, dass sie Blödsinn schreiben, solltest du den 
ganzen Thread lesen und verstehen.
Es ging darum, was dem Anrufer signalisiert wird, wenn der Zielanschluss 
kurzgeschlossen ist.
Und hier hat Jens recht: Es wird besetzt signalisiert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Der Anschluß scheint tot zu sein (kein Freizeichen)

<pedanterie>
Wählton.

Freizeichen ist das, was man hört, wenn's am anderen Ende der Leitung 
klingelt (d.h. das Gegenteil des Besetztzeichens)
</pedanterie>

von Werner H. (werner45)


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Bis vor 2 Jahren ging bei mir auch ein Analogtelefon noch, obwohl es 
schon lange abgekündigt war, aber jetzt nicht mehr.
Bis zur TAE-Dose (incl.) ist das Sache der Telekom (o.ä.). Dort anrufen, 
die prüfen sofort und messen auch Unterbrechung oder Isolationsfehler 
raus. Ist dann deren Sache.

von Joachim B. (jar)


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Peter N. schrieb:
> Der Anschluß scheint tot zu sein

Was für einen Vertrag hast du denn und bei wem?

Werner H. schrieb:
> Bis zur TAE-Dose (incl.) ist das Sache der Telekom (o.ä.).

auch in der cable Fritzbox?

Peter N. schrieb:
> Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose)
> testen?

Was für einen Vertrag hast du denn und bei wem?

von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose)
> testen?

Wozu testen ? Es gibt keine mehr. Die Technik ist schon lange 
abgeschaltet.

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Wozu testen ? Es gibt keine mehr.

falsch, es gibt überall noch analoge Telefonanschlüsse, in Fritzboxen, 
in TK-Anlagen in den Kästen am Straßenrand und damit bei Kunden.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter N. schrieb:
> Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose)
> testen?

"Man" misst Spannung, Du kannst lediglich 0800-330 1000 anrufen.

Joachim B. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Der Anschluß scheint tot zu sein
> Was für einen Vertrag hast du denn und bei wem?

Dir ist klar, wen Du da fragst und erwartest eine sinnvolle Antwort?

Joachim B. schrieb:
> falsch, es gibt überall noch analoge Telefonanschlüsse,

Soweit ich weiß, ist der seit Jahren nicht mehr zu bestellen. Wie T* mit 
dem Bestand umgeht, kann man raten oder Werner glauben:

Werner H. schrieb:
> Bis vor 2 Jahren ging bei mir auch ein Analogtelefon noch, obwohl es
> schon lange abgekündigt war, aber jetzt nicht mehr.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Hmmm schrieb:
>Nein, dabei wird die Schleife unterbrochen.

>Einen Kurzschluss gibt es nicht als normalen Betriebszustand, dürfte
>aber entweder als besetzt oder als Störung signalisiert werden.

Wenn abgehoben und der Nummernschalter aufgezogen ist,
gibt es einen vollen Kurzschluß und die Sprechschaltung
ist stumm. Der Strom ist auf etwa 50mA begrenzt.
Beim Loslassen gibt es dann entsprechend der
Zahl viele Unterbrechungsimpulse. Bei 0 gibt es 10
Unterbrechungsimpulse. Danach wird der Kurzschluß wieder
aufgehoben und die Sprechschaltung ist wieder aktiv.

von Peter N. schrieb:
>Welche Spannung liegt auf den beiden Telefonadern?

Wenn aufgelegt, 60V Telefonamt, oder 24V oder 48V bei
Nebenstellenanlagen. Beim Klingeln wird diese Gleichspannung
mit Wechselspannung 25Hz 60V oder 50Hz überlagert.
Die Klingel selbst bekommt aber nur Wechselspannung,
weil sie mit ein Kondensator 1µF in Reihe geschaltet ist.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> falsch, es gibt überall noch analoge Telefonanschlüsse,
>
> Soweit ich weiß, ist der seit Jahren nicht mehr zu bestellen. Wie T* mit
> dem Bestand umgeht, kann man raten oder Werner glauben:

ja die fassen die analogen Kundenanschlüße für die bezahlt werden beim 
Kunden nicht an. Die VST wurde einfach in die DSLAM Verteiler verlegt!
Für Altkunden ohne VoIP DSL ändert sich praktisch nichts.

Günter L. schrieb:
> Wenn aufgelegt, 60V Telefonamt

unwahrscheinlich, die Versorgungsbaugruppen wurden auf 48V= umgestellt, 
habe diese ja lange am ICT/Kombitester bearbeitet.

Es gab auch Spannungsversorgungsbaugruppen die konnten bis zu 96V 
hochgetrieben werden zur Reichweitenverlängerung.

: Bearbeitet durch User
von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Bei moderner Tonwahl (MFTW), gibt es dann natürlich
keinen Kurzschluß und keine Impulse mehr sondern
nur noch Töne.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Trotzdem verträgt der Anschluss das, und "DC-Schleife" ist immer noch 
"abgehoben".

von Peter N. (alv)


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Derzeitiger Stand:
TAE-Dose hat 0V auf den Leitungen, Anschlußkasten im Keller hat 0V auf 
allen Leitungen.

Also jetzt Sache der Telekomiker, sich das mal anzusehen...

von Peter D. (peda)


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Peter N. schrieb:
> Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose)
> testen?

Ich würde erstmal in meinen Vertrag schauen, ob der Anschluß wirklich 
noch analog sein soll. Die Option, bei analog zu bleiben, gab es vor 
Jahren nur noch für alte Muttchen ohne Internet.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Peter N. schrieb:
> Nein, es ist eine Kabel-FB.

Peter N. schrieb:
> TAE-Dose hat 0V auf den Leitungen, Anschlußkasten im Keller hat 0V auf
> allen Leitungen.

hm, du hast also eine Kabel-Fritzbox, und einen TAE Anschluss im Keller.

und wie passt das zusammen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ich hoffe, er meint mit "Kabel" DSL und nicht wie der Rest der Welt 
"Koax-TV mit DOCSIS drauf".

0V deutet auf kaputt oder DSL hin.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Wegstaben V. schrieb:
> hm, du hast also eine Kabel-Fritzbox, und einen TAE Anschluss im Keller.
>
> und wie passt das zusammen?

Er hat das analoge Telefon vom Bekannten am TAE seiner Fritzbox getestet 
und für ok befunden. Ist doch logisch und richtig so...

Gruß aus Berlin
Michael

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael U. schrieb:
> Er hat das analoge Telefon vom Bekannten am TAE seiner Fritzbox getestet
> und für ok befunden. Ist doch logisch und richtig so...

ja, das habe ich durchaus verstanden.

der OP schreibt dennoch, dass ein TAE Anschluss in seiner Wohnung (und 
im Keller) "0 Volt" bringt. Ist aber klar, wenn da von aussen (nur noch) 
DSL eingespeist wird.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Peter N. schrieb:
> Was passiert, wenn man einen unterbrochenen oder kurzgeschlossenen
> Anschluß anruft?

Bei digital "Temporarily not available" oder ähnliches.
Bei analog Freizeichen bzw. Besetztzeichen. Analog kann eine 
Unterbrechung nicht erkennen, es hebt einfach nur niemand ab.

von Rolf (rolf22)


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Harald K. schrieb:
> <pedanterie>
> Wählton.
>
> Freizeichen ist das, was man hört, wenn's am anderen Ende der Leitung
> klingelt (d.h. das Gegenteil des Besetztzeichens)
> </pedanterie>

Gruß in Glashaus: Es gibt da keine "Zeichen".
https://de.wikipedia.org/wiki/Hörton#Hörtöne_(Deutschland)

von Rolf (rolf22)


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Peter D. schrieb:
> Die Option, bei analog zu bleiben, gab es vor
> Jahren nur noch für alte Muttchen ohne Internet.

Man hat damals dann aber nach einer Protestwelle ganz schnell 
herausgefunden, dass man das nicht machen kann, weil es eine große Zahl 
von Menschen gab, die eine nicht mal eben austauschbare 
Hausnotruf-Einrichtung am Analoganschluss hatten.

von Rolf (rolf22)


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Peter D. schrieb:
> Analog kann eine Unterbrechung nicht erkennen, es hebt einfach nur niemand
> ab.

Ein Anrufer kann das nicht erkennen. Der Netzbetreiber kann das.

In den TAE-Dosen sitzt seit vielen Jahren eine Reihenschaltung von Diode 
und Widerstand, das Vorhandensein kann man aus der Ferne messen und so 
Unterbrechungen und Kurzschlüsse erkennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Passiver_Prüfabschluss

In neuerer Zeit an DSL-Anschlüssen verwendet man ein sogenanntes 
Signaturkabel zwischen TAE-Dose und Router.
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Signaturkabel/ta-p/2065992

Wer das am Altanschluss nicht hat, besorgt sich das besser, weil es bei 
der schnellen Störungsdiagnose hilft (kein Techniker nötig, die Diagnose 
kann automatisiert getriggert werden).
(Ich habe mir so ein Kabel kostenlos im T-Punkt geben lassen. 
Angegebener Grund: "Altes Kabel funktioniert nicht richtig", das genügt 
für das Personal dort.)

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rolf schrieb:
> In neuerer Zeit an DSL-Anschlüssen verwendet man ein sogenanntes
> Signaturkabel.
> https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Signaturkabel/ta-p/2065992

Sapperlott, das macht mich ja jetzt fertig: Da steht einfach so ein 
Schaltbild von dem Dingens. Damit haett ich jetzt bei der Telekom 
wirklich nicht gerechnet...

Gruss
WK

von Peter D. (peda)


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Rolf schrieb:
> In den TAE-Dosen sitzt seit vielen Jahren eine Reihenschaltung von Diode
> und Widerstand, das Vorhandensein kann man aus der Ferne messen und so
> Unterbrechungen und Kurzschlüsse erkennen.

Früher hatten wir mit dem Prüfschrank 50 den 1µF Kondensator in Reihe 
zum Wecker gemessen.

von Peter N. (alv)


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Wegstaben V. schrieb:
> hm, du hast also eine Kabel-Fritzbox, und einen TAE Anschluss im Keller.
>
> und wie passt das zusammen?

ich habe eine Fritte, die hat ja TAE-Buchsen, und daran habe ich die 
Basisstation mit Handapparat getestet.

Der gestörte Telefonanschluß ist im Nachbarhaus und gehört

Peter D. schrieb:
> alte Muttchen ohne Internet.

Wegstaben V. schrieb:
> der OP schreibt dennoch, dass ein TAE Anschluss in seiner Wohnung (und
> im Keller) "0 Volt" bringt. Ist aber klar, wenn da von aussen (nur noch)
> DSL eingespeist wird.

Ich habe nie geschrieben, daß sich der TAE-Anschluß in meiner Wohnung 
befindet. Es ist ein uralter Anschluß (aber schon mit PPA drin), der 
nichts mit DSL anfangen kann.

Was aber nicht heißt, daß die Telekomiker nicht doch einfach auf DSL 
umgestellt haben, und der Anschluß deshalb nicht (mehr) funktioniert...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Ich kann der Oma eine alte Fritzbox schenken, dann kann sie wieder 
telefonieren

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wegstaben V. schrieb:
> Ich kann der Oma eine alte Fritzbox schenken, dann kann sie wieder
> telefonieren

Löbliches Angebot, hilft aber nur wenn sie den DSL-Umstellungsbrief 
verschludert hat und jetzt auf DSL fahren würde.
Da wird aber soweit ich weiß vorgewarnt und im nicht-Antwort-Fall ein 
Router auf die Mietliste gesetzt, außer man kreuzt "eigenes Gerät" an 
und schickt den Brief zurück.
D.h. sie müsste den Umstellbrief und auch das Paket mit dem Router und 
den Einschreibebrief mit den Zugangsdaten verschlampt haben...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Jens M. schrieb:
> und jetzt auf DSL fahren würde.

der OP könnte ja mal eine beliebige DSL-Fritzbox an den Oma-Anschluß 
dran stecken (zur Not im Keller). Wenn DSL auf der Leitung ist, dann 
sollte die Box ja zumindest synchronisieren mit dem DSLAM, auch wenn 
keine Authentifikation gelingen wird. Das wird man dann auf der GUI der 
Fritzbox sehen können.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Das kann gutgehen.
Wenn die Fritze den DSL-Standard kann. "Irgendeine Alte" kann auch in 
die Hose gehen.
Aber ja, wenn man eine halbwegs moderne FB hat, weiß das die 
funktioniert und sie mitsamt irgend einem Laptop, Tablet oder Handy an 
den Anschluss fliegend drafrickeln kann, könnte man weiter sein.

Aber wenn der Anschluss von der Telekom ist und 0V anliegen, ein PPA 
aber vorhanden ist, sollte ein Anruf bei der Störungsstelle schnell eine 
Antwort bringen.
Die machen ja auch nix anderes als erstmal den Automaten zu befragen, 
und der sagt in 10 Sekunden ob da der PPA sichtbar ist.
Wenn ja, kann man dann ja weiterfragen ob es ein DSL- oder Analogport 
ist.

von Uwe (neuexxer)


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Betr.: Passiver Prüfabschluss bzw. Signaturkabel.

Was ist denn jetzt aktuell bzw. auf welche Art überprüfen
denn Telekom usw. die DSL-Leitungen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Der PPA wurde früher in die "1. TAE" verbaut.
Mittlerweile nicht mehr, aber ausbauen tut man auch nicht.

Die Prüfapparate testen beides, aber wenn der PPA fehlt ist das keine 
Krise, wenn das Modem/Sigkabel da ist. Oder andersrum.
Nur: wenn beides fehlt, muss einer rausfahren.

Warum das Sig-Dings allerdings nicht im Modem sondern im TAE-Stecker 
sitzt...

von Soul E. (soul_eye)


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Jens M. schrieb:
> Der PPA wurde früher in die "1. TAE" verbaut.
> Mittlerweile nicht mehr, aber ausbauen tut man auch nicht.

Da keine Speisespannung mehr auf der Amtsleitung liegt, ist der PPA 
nutzlos geworden. Er stört die HF aber nicht, daher darf er drinbleiben.

von Rolf (rolf22)


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Soul E. schrieb:

> Da keine Speisespannung mehr auf der Amtsleitung liegt, ist der PPA
> nutzlos geworden. Er stört die HF aber nicht, daher darf er drinbleiben.

Nutzlos ist er nicht: Man könnte zum Prüfen eine Spannung draufgeben. 
Wie du in dem Posting lesen kannst, aus dem du zitiert hast, tut man das 
auch.

von Rolf (rolf22)


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Wegstaben V. schrieb:
> dann
> sollte die Box ja zumindest synchronisieren mit dem DSLAM, auch wenn
> keine Authentifikation gelingen wird. Das wird man dann auf der GUI der
> Fritzbox sehen können.

Ob sie synchronisiert, sieht man schon an ihrer "Power/DSL"-LED, dafür 
muss man keinen Rechner anschließen

von Uwe (neuexxer)


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> Man könnte zum Prüfen eine Spannung draufgeben.

Auch schon zu Zeiten des Analog-Telefons war die Polung der
eingebauten Diode so, dass sie im Normalbetrieb sperrte.

Zum Prüfen wurde dann eine Spannung "andersrum" aufgeschaltet.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ich wundere mich ja, warum sich unser allwissendes Posthörnchen hier 
noch nicht gemeldet hat.

von Nevs (noname_user)


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Wieder mal lauter Dottores hier dabei, hat denn der TO nun ne Lösung für 
sein Problem dabei gefunden?
Als Elektrofuzzi, was wir hier ja alle mehr oder weniger sind, misst man 
doch nicht nur die Spannung zwischen a und b, sondern vllt. auch mal von 
a oder b nach Erde > aka PE den R, oder die Kapazität der Leiting oder 
den Widerstand wenn die schon stromlos ist. Das hat doch alles ein DMM 
Onboard.
Aber bei dem Peter sind wir schon oft über komische Sachen gestolpert, 
ist er vllt. Tischler oder IT-EDVauler? ;-) Obwohl mit PC-Technik ja 
auch schon seltsame Fragen kamen. Dann vllt. sowas wie Informatiker aka 
SW-Fuzzi?

von Harald K. (kirnbichler)


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Alles wird gut. Na dann.

von Uwe (neuexxer)


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Betr.: Nevs

>... misst man
> doch nicht nur die Spannung zwischen a und b, sondern vllt. auch mal
> ... oder die Kapazität der Leiting oder den Widerstand wenn die schon
> stromlos ist.

Aha.

Und welche Folgerungen aus den Ergebnissen einer solchen
"Kapazität"smessung wären dann zu ziehen?

Wie (d.h. zwischen was) messe ich denn dann diesen "Widerstand"?

> Aber bei dem Peter sind wir schon oft über komische Sachen
> gestolpert, ist er vllt. Tischler oder IT-EDVauler? ;-)

Schon konstruktiv.    :-(

von Jens M. (schuchkleisser)


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Soul E. schrieb:
> Da keine Speisespannung mehr auf der Amtsleitung liegt, ist der PPA
> nutzlos geworden.

Ich geh schon davon aus, das der Testplatz auch DC an die Leitung legen 
kann...

von Nevs (noname_user)


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Jens M. schrieb:
> Ich geh schon davon aus, das der Testplatz auch DC an die Leitung legen
> kann...

Was denn für ein Testplatz, und wie an welche Leitung? ;-)

von Nevs (noname_user)


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Uwe schrieb:
> Auch schon zu Zeiten des Analog-Telefons war die Polung der
> eingebauten Diode so, dass sie im Normalbetrieb sperrte.
>
> Zum Prüfen wurde dann eine Spannung "andersrum" aufgeschaltet.

Oh, da kennt sich Einer wohl etwas besser aus, das neue POST-Hörnchen 
nach Hr. Kirnbichler und Manfred Puckelfred ? ;-)

Uwe schrieb:
> Und welche Folgerungen aus den Ergebnissen einer solchen
> "Kapazität"smessung wären dann zu ziehen?

Da haben wir´s doch, also doch nur Nachgeplapper aus dem Netz da drüber.

von Peter D. (peda)


Angehängte Dateien:

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Anbei mal die Prüfanleitung in den alten Ämtern und Nebenstellenanlagen.
Es soll wohl "gewissenhafte" Postbeamte gegeben haben, die prüften, ob 
jemand einen W2 angeschlossen hat, ohne dafür Gebühren zu bezahlen. 2µF 
ergaben einen deutlich höheren Ausschlag.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Nevs schrieb:
> Was denn für ein Testplatz, und wie an welche Leitung?

Die Person, die am Telefon mit dir quatscht und dein Problem mit der 
Leitung zu finden versucht.
Und die Hardware, die diesen Anschluss letztendlich betreibt, im 
Diagnosemodus.
Einen Screenshot davon kann man auf der oben auch verlinkten Seite 
https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Signaturkabel/ta-p/2065992 
sehen, und dort ist auch ersichtlich, das sowohl PPA als auch das 
Sigkabel getestet werden.
D.h. es wird Speisung angelegt und auch umgepolt um den PPA zu prüfen, 
und es findet eine AC-Messung statt um das Sigkabel zu prüfen.

von Uwe (neuexxer)


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>> Zum Prüfen wurde dann eine Spannung "andersrum" aufgeschaltet.
>  Oh, da kennt sich Einer wohl etwas besser aus, das neue
>  POST-Hörnchen nach Hr. Kirnbichler und Manfred Puckelfred ? ;-)

Das "neue Posthörnchen" hatte einfach nur irgendwann mal,
als Telefon noch "analog" war, nachgemessen,
welche Polarität am Klingeldraht so anliegt.
Und in Bezug zum 'Passiven Prüfabschluss' (PPA) gesetzt.    ;-)

von Oliver S. (oliverso)


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Peter N. schrieb:
> Wie kann man auf die Schnelle einen analogen Telefonanschluß (TAE-Dose)
> testen?

Manfred P. schrieb:
> 0800-330 1000 anrufen.

Die Störung übers Internet melden, das triggert dann gleich einen 
automatischen Check der Leitung. Der Rest ergibt sich dann.

Oliver

von Nevs (noname_user)


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Jens M. schrieb:
> Die Person, die am Telefon mit dir quatscht und dein Problem mit der
> Leitung zu finden versucht.
Ach was, er hat meine Frage wirklich ernst genommen? Man das war ein 
Scherz,
aber du glaubst dass die Typen an der Hotline wissen was sie tun?
Na dann lass ich dich mal in dem Glauben, dressierte Affen schaffen das 
Gleiche sind aber mit ner Banane am Tag zufriedener.

Jens M. schrieb:
> Und die Hardware, die diesen Anschluss letztendlich betreibt, im
> Diagnosemodus.
Ja klar da war ja noch was, was die eigentliche Arbeit dann macht, auch 
ganz cool umschrieben mit HW, das nennt sich SEPT, oder hieß früher so. 
Das kann aber so einer wie du nicht wissen der hier den Oberlehrer 
miemt.
SEPT war ausgeschrieben übrigens SystemExternePrüfTechnik, u. ob heute 
noch eine galvanische Messung möglich ist hängt von der Netztechnik u. 
dem Geschick des Bedieners ab.

Jens M. schrieb:
> Einen Screenshot davon kann man auf der oben auch verlinkten Seite
Hach herr ja, jetzt kommt er wieder mit externen Links um was zu 
erklären was er selber nicht weiß und sich aus dem Netz damit behilft. 
Du bist schon ein schlaues Bürschchen, ehrlich.

Jens M. schrieb:
> und dort ist auch ersichtlich, das sowohl PPA als auch das Sigkabel
> getestet werden.
Nö, das ist da nicht zu sehen, nur wie das Prüfglied aufgebaut ist. Ein 
PPA schaut ganz anders aus.

Jens M. schrieb:
> D.h. es wird Speisung angelegt und auch umgepolt um den PPA zu prüfen,
> und es findet eine AC-Messung statt um das Sigkabel zu prüfen.
Na da zeigt sich doch dass du ne Märchentante bist, wo wäre denn da der 
PPA zu finden auf deiner Seite? Nur weil da einer was behauptet, genau 
wie du hier, ist das noch lange nicht so. Mit einem C von 470 nF im 
Strompfad kann keine galvanische Messung wie früher durchgeführt werden. 
Man muß schon im Fachbereich drin sein um das Laientheater zu verstehen 
das dort erzählt wird.
Ohne ihr heiliges aber weitgehend unbekanntes Werkzeug aka Voodoo-Tools, 
sind die ganzen angeblichen Fachkräfte doch völlig hilflos, wie sich 
auch hier wieder ganz deutlich zeigt an den ganzen Vertriebsratschlägen 
wie > ruf mal die 1000 an.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Nevs schrieb:
> aber du glaubst dass die Typen an der Hotline wissen was sie tun?

Also, meine Erfahrung mit der Telekom ist, das die zumindest den 
Automatentester bedienen können und wenn der sagt da ist was kaputt 
jemanden benachrichtigen der sich kümmert.
In den wenigen Fällen in denen ich das bislang gebraucht habe hat's 
geklappt.

Nevs schrieb:
> miemt.

mimt
Kommt von Mime = Schauspieler.
Das restliche Geschwafel lass ich mal so stehen.

Nevs schrieb:
> jetzt kommt er wieder mit externen Links um was zu
> erklären was er selber nicht weiß und sich aus dem Netz damit behilft.

Ich war das nicht, ich hab für so leseunkundige Heinis wie dich "den 
Link da oben" einfach nochmal einzitiert, du hättest den ja sonst nicht 
gefunden.

Nevs schrieb:
> Nö, das ist da nicht zu sehen

Wenn du Gimpel motzen willst, lies erstmal die Quellen, und meinen Text.
Sinn entnehmen, verstehen, anklicken, lesen, nochmal versteh... Ach was, 
ist zu hoch für dich. Ja, du hast Recht. Wir unsere Ruhe. Troll dich.

Nevs schrieb:
> Na da zeigt sich doch dass du ne Märchentante bist, wo wäre denn da der
> PPA zu finden auf deiner Seite?

Du bist ja ein ganz schlauer. Kannst Batterien richtig einlegen wenn man 
sie dir korrekt angibt? Aber Wasser aus dem Stiefel auskippen kannst du 
nicht mal wenn die Anleitung dazu auf der Sohle steht.

Nevs schrieb:
> Man muß schon im Fachbereich drin sein um das Laientheater zu verstehen
> das dort erzählt wird.

Sollte es tatsächlich der Fall sein das so ein Hirnochse wie du im 
Kundenservice eines TK-Anbieters unterwegs ist, dann wundert es mich 
nicht das die alle so einen schlechten Ruf haben.

Nevs schrieb:
> wie sich
> auch hier wieder ganz deutlich zeigt an den ganzen Vertriebsratschlägen
> wie > ruf mal die 1000 an.

Was üblicherweise recht gut funktioniert. Ja, manchmal nicht, wenn man 
z.B. an so einen Hubert wie dich kommt, dann hilft tatsächlich nur noch 
umziehen.

von Rolf (rolf22)


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Nevs schrieb:

>> D.h. es wird Speisung angelegt und auch umgepolt um den PPA zu prüfen,
>> und es findet eine AC-Messung statt um das Sigkabel zu prüfen.

> Na da zeigt sich doch dass du ne Märchentante bist, wo wäre denn da der
> PPA zu finden auf deiner Seite? Nur weil da einer was behauptet, genau
> wie du hier, ist das noch lange nicht so. Mit einem C von 470 nF im
> Strompfad kann keine galvanische Messung wie früher durchgeführt werden.

Du solltest weniger Zeit mit Rumgeifern verschwenden und stattdessen 
sinnerfassendes Lesen und logisches Denken üben.

Auf der verlinkten Seite ist ein beispielhaftes Prüfergebnis gezeigt, 
folglich wird nacheinander auf beide möglichen Abschlussglieder geprüft, 
für den PPA mit Gleichspannung, für das Sig-Kabel mit Wechselspannung. 
Das muss man logischerweise so machen, weil man nicht weiß, was vor Ort 
vorhanden ist. Die Dimensionierungen der Abschlussglieder sind so 
gewählt, dass es beim Prüfen nicht stört, wenn beide vorhanden sind.
Dein Hinweis mit dem C ist also eine Nullaussage.

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