Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Z-Diode ohne Vorwiderstand ?


von Mar R. (macrib)


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Hallo zusammen,

ich habe hier eine Schaltung, wo nach dem Gleichrichter parallel eine Z 
Diode in Sperrrichtung und dazu parallel ein Elektrolyt Kondensator mit 
35volt geschaltet ist.
Die nachgeschaltete Elektronik benötigt nur sehr wenig Strom (5mA)
Ist es möglich, das in diesem Fall die Z-Diode als Spannungsregler (24v)
Ohne Vorwiderstand betrieben wird?

Leider hat die Diode einen Kurzschluss und es fehlt die Bezeichnung auf 
dem Gehäuse.

Bin für Tipps und Hinweise dankbar.

Gruß Martin

von Udo S. (urschmitt)


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Schaltplan!
Was ist die "nachgeschaltete Elektronik"
Irgendwas muss den Strom begrenzen der durch die Z-Diode fließt.

von Georg M. (g_m)


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Kondensatornetzteil?

von Mar R. (macrib)


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Georg M. schrieb:
> Kondensatornetzteil?

Hallo Georg,

es handelt sich um einen Flur Bewegungsmelder mit LED‘s.

Evtl. sehr kostengünstig hergestellt.

Gruß  Martin

von H. H. (hhinz)


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Dann zeig doch mal.

von Mar R. (macrib)


Angehängte Dateien:

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Hier die Platine .
Kondensator und Z Diode sind aber aktuell ausgelötet.
Kondensator Netzteil scheint zu stimmen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Jup, Kondensatornetzteil. Das "Malzbonbon" der rotbraune Kondensator 
begrenzt mit seinem Blindwiderstand den Strom. Wenn der durchschlägt, 
bei Spannungstansienten, dann kann es passieren, das die Z-Diode 
ebenfalls mit heimgeht.

von H. H. (hhinz)


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Die LEDs scheinen in Reihe geschaltet zu sein. Zähl mal durch wie viele 
da in Reihe sind.

von Mar R. (macrib)


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Es sind sieben Dioden in Reihe.
Eine einzelne zusätzlich zeigt die Bereitschaft an.

von H. H. (hhinz)


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Mar R. schrieb:
> Es sind sieben Dioden in Reihe.

Auch noch ein Widerstand? R1?

Und welche Kapazität hat der Folienkondensator des NT?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Mar R. schrieb:
> Ist es möglich, das in diesem Fall die Z-Diode als Spannungsregler (24v)
> Ohne Vorwiderstand betrieben wird

Jein.

Es ist möglich, dass die Strombegrenzung vor dem Brückengleichrichter 
liegt, durch einen Vorwiderstand, Kondensatornetzteil oder 
strombegrenzenden Trafo

von Heinrich K. (minrich)


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Der penetrante Herr laberkopp hat mal wieder nicht den Thread gelesen. 
Das hat er doch nicht nötig, denn: Er sondert einfach Allgemeinplätze 
ab. Irgendwelche.

von Mar R. (macrib)


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Also der Widrstand vor dem Gleichrichter ist ein 490k Ohm .
Der Kondensator hat die Bezeichnung P0311 ( 330nF evtl.)

von H. H. (hhinz)


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Mar R. schrieb:
> Also der Widrstand vor dem Gleichrichter ist ein 490k Ohm .

Das ist nur der Bleeder.

Mar R. schrieb:
> Der Kondensator hat die Bezeichnung P0311 ( 330nF evtl.)

Das ist der Datecode. Die Kapazität steht in der Zeile darüber.

von Mar R. (macrib)


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Dann ist es L684J
Und 47ohm

von H. H. (hhinz)


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Mar R. schrieb:
> Dann ist es L684J

Also 680nF, und damit etwa 50mA.


> Und 47ohm

Ziemlich wenig, da reicht wirklich kurze Überspannung, und schon ist die 
Z-Diode überfordert.


Die Frage nach der weiteren Verschaltung der LEDs hast du bisher nicht 
beantwortet.

von Mar R. (macrib)


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H. H. schrieb:
> Mar R. schrieb:
>> Es sind sieben Dioden in Reihe.
>
> Auch noch ein Widerstand? R1?
>
> Und welche Kapazität hat der Folienkondensator des NT?

Der Widerstand in Reihe zu den 7 LED‘s hat 300 Ohm

Ich werde jetzt mal eine 24v z Diode einbauen und den altersschwachen 
220 uF Kondensator austauschen.

Testweise habe ich anstelle des Gleichrichters , 24 Volt eingespeist.
Damit lief die Schaltung bei 3mA ohne Probleme.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für die Fragen, Anregungen und 
Hilfen.

Wünsche ein schönes Wochenende

Gruß
Martin

von H. H. (hhinz)


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Mar R. schrieb:
> Ich werde jetzt mal eine 24v z Diode einbauen und den altersschwachen
> 220 uF Kondensator austauschen.

Das mach so.

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