Hallo zusammen, auch wenn es das Thema schon gab... Bei folgender Schaltung frage ich mich, ob nach dem kurzzeitigem Abklemmen der Versorgungsspannung die volle Verzögerungszeit sofort wieder zur Verfügung steht. https://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Zeitrelais,%20Einschaltverzoegert.htm Also mit anderen Worten, ob der Elko (100µF) sich bei fehlender Versorgungsspannung sehr zügig entlädt?
Liegt Dir die Schaltung vor? Dann miss doch die Wege, die für eine Entladung infrage kommen durch. Oder noch besser probiere es aus. ansonsten entladen sich Elkos auch von selbst, wenns länger dauert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Liegt Dir die Schaltung vor? Nein noch nicht. Es ist von der genannten Frage abhängig ob ich sie baue. Das hatte ich nicht erwähnt.
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Nö (bis zu >10s) Man könnte aber noch eine Diode, vom Pluspol des Cs, auf Plus der Versorgung legen. So speist dieser den 555er (& evtl. Relais) nicht über das 100k Poti und ist deutlich schneller leer. Wie schnell? KA... Nachmessen.
Stefan M. schrieb: > ob nach dem kurzzeitigem Abklemmen der Versorgungsspannung die volle > Verzögerungszeit sofort wieder zur Verfügung steht. Nein. Selbst eine Diode vom Elko nach plus fuhrt nicht zu voller Einschaltverzögerungszeit. Dsr Elko müsste von 0.7V bis 0V noch durch die 1k entladen werden, tau 0.1 dauert also noch etwa 0.5s.
Michael B. schrieb: > Nein. > > Selbst eine Diode vom Elko nach plus fuhrt nicht zu voller > Einschaltverzögerungszeit. > > Dsr Elko müsste von 0.7V bis 0V noch durch die 1k entladen werden, tau > 0.1 dauert also noch etwa 0.5s. Vielleicht genügt das schon. Ich werde es doch mal aufbauen und mir anschauen wie die Schaltung sich verhält.
Stefan M. schrieb: > Vielleicht genügt das schon. Falls nicht, könnte man beim Abschalten mit 2 NPN Transistoren, eine Zwangsentladung über einen 100R vollziehen.
Georg M. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> anschauen wie die Schaltung sich verhält Mit Spice habe ich mich bisher nicht beschäftigt. Bin da sehr oldscool und mit dem Lötkolben schneller. Steckbretter kommen mir auch nicht ins Haus...
Stefan M. schrieb: > Steckbretter kommen mir auch nicht ins Haus... Warum? Für einfache kleine Schaltungen doch optimal. Solange es kein Schaltregler mit über 100kHz ist
Thomas B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Steckbretter kommen mir auch nicht ins Haus... > > Warum? > Für einfache kleine Schaltungen doch optimal. > Solange es kein Schaltregler mit über 100kHz ist Ich mag die Dinger nicht wirklich. Nach mittlerweile Jahrzehnten Bastelei bin ich erheblich schneller mit Lochrasterplatinen (mit Lötaugen). Da kann ich auch mit bedrahteten Bauteilen extrem kompakte Aufbauten realisieren. Die Leiterbahnen sind dann aus Lötzinn (von Lötauge zu Lötauge). Ausserdem kann ich die Schaltung -wenn es ein Einzelstück ist- dann auch gleich in meinem Projekt verwenden. Aufbaufehler (Bauteil muss wieder raus etc.) passieren mir kaum noch mit der Methode. Wenn ich das Ergebnis garnicht kenne und weiss dass ich oft Bauteilwerte oder Anordungen ändern muss, verwende ich den "Manhatten Style" oder wie ich es nenne "Strickigel". Also eine durchgehend Kupferbeschichtete Platine (Reste sind immer da). Das hat den Vorteil, dass es gleich HF tauglich ist, weil man die Massefläche immer und überall auf kürzestem Wege da hat.
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Mit einem µC (ATTiny13) ist das kein Ding. Sobald die VCC unter die Brownout Schwelle absinkt, führt er ein Reset aus. D.h. das Delay startet komplett neu und immer mit der gleichen Zeit.
Peter D. schrieb: > Mit einem µC (ATTiny13) ist das kein Ding. Sobald die VCC unter die > Brownout Schwelle absinkt, führt er ein Reset aus. D.h. das Delay > startet komplett neu und immer mit der gleichen Zeit. Und wenn es aus Gründen kein µC sein darf: ein programmierbarer Timer aus der 4000er CMOS Reihe wie 4536 oder 4541 hat diese Eigenschaft auch. Außerdem kann der zeitbestimmende Kondensator sehr viel kleiner gewählt werden, weil die Verzögerungzeit hauptsächlich durch den Teilerfaktor bestimmt wird.
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