Hi, ich habe hier ein altes DDR Netzteil, welches zu einem KC Compact gehört. Das Netzteil liefert 20V DC aus Netzspannung. Ich habe es heute erst bekommen und getestet und es liefert ohne Last 20.4V DC. Mit Last wird das wohl etwas absinken, aber soweit ist das okay, weil der Computer intern noch mal ein Netzteil hat um alles von +15V - +20V auf die interne +5V herunterzuregeln. Da sind jetzt ganze drei Kondensatoren drin: 1. Ein MKP 250V X2 100nF (C01) 2. 2x 63V MKT 1uF (C02,C03) Im Moment sieht das soweit gut aus. Den X2 kann ich auch messen, weil er Isolierbar ist. Der ist 113 nF, also sieht okay aus. Aber C02 und C03 kann ich nicht sinnvoll messen, ohne sie auszulöten. Meine Frage wäre jetzt: Soll ich die prophylaktisch tauschen? Also altern die auch wie Elkos so, daß sie irgendwann hinüber sind? Schaltbild ist hier: https://www.sax.de/~zander/kcc/kcc_nts.jpg
Den MKP 250V X2 100nF (C01) würde ich auf jeden Fall tauschen wenn älter als 20 Jahre, wenn der hochgeht ist das eine Riesensauerei. Aber wieder gegen X2 tauschen. Den Rest kannst Du drinlassen wenn messtechnisch O.K.
Danke, kannst Du was generell zur Lebenszeit solcher Kodensatoren sagen? Ich hab mal gelesen, daß die bis zu 1.000.000 Stunden halten, wenn sie undervolted sind (hier kommen 22.4V aus dem Trafo raus). Da die für 68V zertifiziert sind und das also weniger als 50% Spannung ist, solld as die Lebensdauer extrem erhöhen. Und da das ein Netzteil für einen Computer ist, der vermutlich die letzten 30 Jahre irgendwo auf einem Dachboden gestanden hat, also nicht angeschaltet war, dürfte das Netzteil eher wenig Stunden auf dem Rücken haben ... Aber leider kann ich das nicht wissen. Hilft ein Foto vom Netzteil, wie das aussieht (also die Kondensatoren?).
Der MKP 250V X2 100nF (C01) wird mit der Zeit schlecht, im Betrieb durch Durchschläge und immer durch das Eindringen von Feuchtigkeit. Da der C01 direkt am Netz hängt und beim Versagen ein Feuerwerk auslöst besser austauschen. Die auf der Niederspannungsseite sind unkritisch und können bleiben, testen lohnt nicht wenn die Ausgangsspanung paßt werden die O.K. sein.
Okay, danke. Dann mach ich mich mal nach die Suche nach einer passenden Bauform. Die haben einen Axialen verbaut und RM 7,5mm auf der Platine ...
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Elmar A. schrieb: > Der MKP 250V X2 100nF (C01) wird mit der Zeit schlecht, im Betrieb durch > Durchschläge und immer durch das Eindringen von Feuchtigkeit. > Da der C01 direkt am Netz hängt und beim Versagen ein Feuerwerk auslöst > besser austauschen. Die DDR Ware war zwar von den Abmessungen etwas größer, hatte aber mehr Reserven, als die heutigen Chinakracher. Das lag u.a. auch daran, das die Folien sich nicht mit so geringen Toleranzen fertigen ließen.
Hmm ... Was für eine tolleranz hat denn der? Ich kann irgendwie nur 10 und 20% toleranzen finden. 5% scheint es quasi gar nicht zu geben. Alle sind auch heute Radial und 10mm Rastermaß, muß ich also versuchen den einen PIN etwas umzubiegen, sollte also nicht grade mal 2mm dick sein. Es gibt auch New Old Stock RFT (DDR Produkte) zu kaufen, aber macht das irgendeinen Sinn? Die sind dann doch auch genauso alt und einfach kaputt gestanden?
Im Gegensatz zu Elkos liegen sich ungepolte Kondensatoren nicht kaputt, wenn es nicht gerade in die Scheune reingeregnet hat. Wenn du nicht gerade den Anspruch hast, originalgetreu zu restaurieren, brauchst du keine DDR Ware.
Christoph L. schrieb: > Es gibt auch New Old Stock RFT (DDR Produkte) zu kaufen, aber macht das > irgendeinen Sinn? Die sind dann doch auch genauso alt und einfach kaputt > gestanden? Es macht auch keinen Sinn, die C einfach pauschal zu tauschen. Noch dazu, wenn der doch +13% besser ist als sein Nennwert ...
Kauf irgendeinen X2 100nF am besten mit 305 Volt Spannungsfestigkeit, dann hast Du wieder für 30 Jahre Ruhe. Toleranz ist bei dieser Anqwendung egal. Wenn die Kapazität vom alten C schon merklich höher wie aufgedruckt ist kann das auf einen Isolationsfehler hindeuten. Da der neue C keinen Euro kostet einfach tauschen, ein Ausfall vom C01 kann im schlimmsten Fall zu einem Brand führen, also lieber 40 Cent investieren wenn man uralte Technik weiternutzen will.
Gerald B. schrieb: > Im Gegensatz zu Elkos liegen sich ungepolte Kondensatoren nicht kaputt, > wenn es nicht gerade in die Scheune reingeregnet hat. Wenn du nicht > gerade den Anspruch hast, originalgetreu zu restaurieren, brauchst du > keine DDR Ware. Mein Problem ist eher, daß ich keinen Axialen mehr finden kann und es gibt auch keine Radialen mit 7.5mm RM bei 0,1µ >250V~. Die sind mindestens 10mm und haben immer so kurze Beine, daß man die auch schlecht umbiegen kann. Ich weiß auch nicht, was der für eine Toleranz hat. Originalbezeichnung: RFT MKP (x2) X8 100n M 250V~ HPF (VDE) 565-1 Dazu kann ich nichts finden.
Christoph L. schrieb: > X8 Hergestellt August 1989. > M 20% Toleranz > HPF Klimaklasse -25°C...+85°C, 21 Tage Saunatest.
Auf jeden Fall eine höhere Spannungsfestigkeit (275V bzw. 305V) nehmen.
Christoph L. schrieb: > Da sind jetzt ganze drei Kondensatoren drin: > > 1. Ein MKP 250V X2 100nF (C01) > 2. 2x 63V MKT 1uF (C02,C03) > > Meine Frage wäre jetzt: > Soll ich die prophylaktisch tauschen? Also altern die auch wie Elkos so, > daß sie irgendwann hinüber sind? Lass sie blos drin. Die werden den ganzen Rest noch deutlich ueberleben. Das sind keine WIMA-Knallfroesche! Der einzige X2 der mir mal "hochgegangen" ist, steckte in einem IBM PS/2. Soweit zu deren "Qualitaet".
Christoph L. schrieb: > Da sind jetzt ganze drei Kondensatoren drin: > > 1. Ein MKP 250V X2 100nF (C01) > 2. 2x 63V MKT 1uF (C02,C03) Naja. Wenn das Netzteil aus 230V~ eine Spannung von 20V= bei sicherlich 50W macht, müssen da mindestens noch zwei größere Elkos drin sein. > Meine Frage wäre jetzt: > Soll ich die prophylaktisch tauschen? Also altern die auch wie Elkos so, > daß sie irgendwann hinüber sind? Natürlich nicht. Folienkondensatoren vom Ende der DDR (der KC kompakt wurde ja erst Ende 1989 gebaut) habe ich noch keinen kaputten gesehen. Das heißt nicht daß die nicht auch kaputt gehen können, aber prophylaktisch tauschen ist Unsinn. Zumal wenn der 100nF sogar noch 113nF hat. Ich würde den Kondensatore eher trauen als neuer Chinaware. Bei den Elkos sieht das eventuell anders aus. Aber auch da würde ich nicht ohne Grund tauschen. Kapazität und Reststrom messen. Und wenn tauschen, dann nur gegen Markenware. Durchaus auch mit höherer Nennspannung, dann halten die länger. Ich würde bei den Elkos ca. die gleiche Baugröße einbauen.
Axel S. schrieb: > Das heißt nicht daß die nicht auch kaputt gehen können, aber > prophylaktisch tauschen ist Unsinn. Zumal wenn der 100nF sogar noch > 113nF hat. Allerdings könnte ein derartiger Kapazitätszuwachs auch auf den Anfang vom Ende hindeuten. Das hohe ε von Wasser lässt grüssen.
@Axel S Danke für Deine Ausführungen, das hilft mir sehr weiter. Interessant bei den Elkos ist auch, daß die Empfohlen werden für Audiophile Anwendungen, weil sie wohl sehr gut sind. Verstehe ich aber nichts von. Elkos hat das Netzteil keine und auch nur 20W Leistung. Statt der normalen Elkos hat es ja wie im Schaltplan zu sehen noch weitere 2 MKTs mit 1µF und zwei Spulen vor dem Gleichrichter - das war es dann. Der Gleichrichter ist auch Diskret aus vier Dioden aufgebaut. Das Netzteil selber ist wirklich sehr simpel gehalten, hat aber ein komischen Stecker für heutige Verhältnisse. So ähnlich wie ein zweiadriger Kaltegerätestecker ... aber nur eben so ähnlich. War vermutlich DDR Standard.
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Hp M. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Das heißt nicht daß die nicht auch kaputt gehen können, aber >> prophylaktisch tauschen ist Unsinn. Zumal wenn der 100nF sogar noch >> 113nF hat. > > Allerdings könnte ein derartiger Kapazitätszuwachs auch auf den Anfang > vom Ende hindeuten. Das hohe ε von Wasser lässt grüssen. So ein Quatsch. Die MKP X2 Kondensatoren aus Gera(?) waren beidseitig vergossen. Bild z.B. hier: https://www.575.de/images/product_images/info_images/MKP_RFT_150n_250V.jpg. Wenn der Kondensator noch dazu auf einer Platine sitzt, dann wirken auch keine Kräfte auf die Anschlüsse, die die Abdichtung zerstören könnten. Wie soll da Wasser reinkommen? Ich meine, wenn er das Netzteil aus einem See gefischt hätte. Oder der KC wochenlang im Regen draußen gestanden hätte. Dann wäre das was anderes. Ich könnte sogar mal nachsehen, was noch in meinem Fundus ist. Oder der TE bestellt einen MKP 150nF von der Seite, wo das Foto her ist (mit € 0,49 sogar recht preiswert). Aber die wären ja auch mindestens 30 Jahre alt. Die müßte er nach der gleichen Logik ja auch wieder prophylaktisch austauschen.
Christoph L. schrieb: > Das Netzteil selber ist wirklich sehr simpel gehalten, hat aber ein > komischen Stecker für heutige Verhältnisse. So ähnlich wie ein > zweiadriger Kaltegerätestecker ... aber nur eben so ähnlich. Dann ist das womöglich gar kein "Netzteil" im herkömmlichen Sinn, sondern nur Trafo und Gleichrichter in einem separaten Gehäuse. Ist auch möglich. Viele Geräte aus der Zeit wie z.B. K63xx Drucker, KC87 Computer hatten aber auch Schaltnetzteile. Wenn der Netzanschluß wirklich nur zweipolig ist, dann firmiert der heute unter "Rasiererstecker". Die Kabel gibt es noch, allerdings meist als Spiralkabel. Die waren in der Tat Standard in der DDR.
Laß die Kondensatoren drin. Die MKP- und MKT-Kondensatoren aus DDR-Produktion waren eine gute Qualität. Die auf Verdacht tauschen ist einfach nur Käse das neue Zeugs ist nicht besser. Lediglich der C1 ist mit 250V~ heutzutage etwas knapp bemessen. Bei der heutigen Netzspannung von 230V könnte es knapp werden, weil diese unter Ausnutzung der 10% Toleranz auch theoretisch auf 253V ansteigen könnte. Ich zeichne die Netzspannung seit ca. 2 Jahren kontinouierlich auf und in dieser Zeit wurde dieser Wert bei mir nie erreicht (Maximum bei 240V). Dieses Tauschen von Kondensatoren auf Verdacht ist eine Unsitte. Das was es heute gibt ist nicht unbedingt besser. Bei Elkos gibt es Kandidaten die man besser tauschen sollte. Das sind z.B. die in den weißen Plastikbechern (Schneemänner) und auch die in den gelben Plastikgehäusen. Die Frolyts mit blauen Folie hingegen sind von guter Qualität und müssen i.d.R. nicht getauscht werden. Auch bei den Folienkondensatoren gibt es Kandidaten die man tauschen sollte z.B. die in Glasröhrchen (mit Teer vergossen) oder die mit goldfarbenen Gehäuse von KOWEG (Kondensatorenwerk Görlitz). Allerdings war die Zeit dieser Kondensatoren lange vor dem KC. Was beim KC verbaut serin dürfte, sind die roten Keramik C's aus sowjetischer Fertigung. Die gehen auch gern mal kaputt, aber auf Verdacht würde ich die auch nicht unbedingt tauschen.
Hans schrieb: > Was beim KC verbaut serin dürfte, sind die roten Keramik C's aus > sowjetischer Fertigung. Die gehen auch gern mal kaputt, aber auf > Verdacht würde ich die auch nicht unbedingt tauschen. Ja, die roten Fähnchen. Das war echt ein Mistzeug. Und hatten einen TempCo, die konnte man glatt als Temperatursensor benutzen. Allerdings kann die der TE erst sehen, wenn er den KC mal aufmacht. Hat er anscheinend noch nicht. Denn wenn sein "Netzteil" wirklich nur Trafo + Gleichrichter ist, dann ist die Hälfte davon da drin.
> Allerdings kann die der TE erst sehen, wenn er den KC mal aufmacht. Hat > er anscheinend noch nicht. Der TO schreibt ja auch nur vom Netzteil, das er hat und das wohl für einen "KC compact" gedacht war. https://www.heise.de/news/KC-compact-Der-letzte-Heimcomputer-der-DDR-4727438.html Nicht zu verwechseln mit den vielen KC mit Jahreszahlen in der Typbezeichnung wie KC 85/3 oder gar dem KC 85/1 (Z9001). BTW, der Z1013 wurde sogar "nackt" ausgeliefert und es oblag dem Käufer sich Gehäuse/Netzteil dazu zu basteln.
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Als Kind des Westens kann ich zur Qualität der Ostkondensatoren nichts sagen. Die Idee alte X2 Kondensatoren auszutauschen kommt daher, dass die schwedische RIFA (dahinter steckte eigentlich Ericsson) Kondensatoren produzierte die einem heutzutage schon mal mit unglaublicher Rauchentwicklung, klebrigem Ruß und Flammen um die Ohren fliegen. Die Sauerei will man absolut nicht - been there, done that. RIFA Kondensatoren wurden auch in Schaffner-Netzfilern verwendet. Sobald du in einem alten Gerät einen RIFA Kondensator oder einen Schaffner-Netzfiler siehst nicht einschalten! Nicht mal kurz probeweise. Erst raus mit dem Müll!
Axel S. schrieb: > Ja, die roten Fähnchen. Das war echt ein Mistzeug. Und hatten einen > TempCo, die konnte man glatt als Temperatursensor benutzen. Da gibt es wohl auch verschiedene Qualitäten. Die eine Sorte ist unauffällig und dier ist halt nicht von so guter Qualität und kann durchaus ausfallen. Ich habe noch einige Messgeräte aus der DDR und der Ex Sowjetunion, wo die roten Fähnchen durchaus häufiger als Stützkondensatoren verbaut sind. Tauschen mußte ich da bisher noch nichts, die Geräte versehen ihren Dienst wie sie sollen und ohne Not löte ich an diesen nicht rum. Hannes J. schrieb: > Als Kind des Westens kann ich zur Qualität der Ostkondensatoren nichts > sagen. Frolyt z.B. ist schon eine gute Firma und die haben immer Qualität produziert - auch heute noch (die Firma gibt es noch). Auch Elektronik Gera (ehemals Hescho) oder Koweg haben ordentliche Qualität geliefert. Es gab immer wieder halt mal so ein paar Ausrutscher, was vermutlich der klammen Rohstoffsituation in der DDR geschuldet war. Die Schneemänner (Elkos in einem weißen Kunststoffbecher) sind so ein Beispiel. Da konnte man halt das Aluminium (wurde importiert) für den Becher einsparen. Die Dinger haben ja auch erst mal funktioniert, bloß mit der Langlebigkeit war es halt nicht so dolle. So etwas wie explodierten Rifa's kenne ich eigentlich nicht. Lediglich wenn mal ein Elko hoch gegangen ist, dann gab es schon ordentlich Sauerei.
Ich dachte immer, die roten KerKos wären in den Keramischen Werken Hermsdorf (KWH) für den osteuropäischen Markt produziert worden und deshalb russisch beschriftet. Damals gab es nichts anderes und in den damaligen TTL Gräbern haben sie ihren Job gut gemacht. Einzig in einem Eigenbau Triacdimmer hat mir so ein KerKo mal ohrenbetäubend gezwitschert, weil er zum Piezolautsprecher mutierte :-))) Zu den Frolyt Elkos kann ich Hans nur beipflichten. Unzählige DDR HiFi Anlagen, Radios und auch Türklingeln im 24/7 Betrieb tun auch nach Jahrzehnten ihren Job ohne Ausfälle. Was die alten Frolyts allerdings nicht mögen, ist in Schaltnetzteilen "gefoltert" zu werden. Ich habe noch ein paar als NOS. Beim Ausfall eines Schaltnetzteils, ich erinnere mich nicht mehr, war es eine Fritzbox. oder eine Wandwarze, hatte ich als Ersatz nur einen Frolyt. Der fiel allerdings nach 2 Wochen erneut aus. Aber für dieses Szenario waren sie auch nie konzipiert worden. Und ein 470µ/6,3V, der 40 Jahre gut abgelagert war, stellte sich an einem 3,3V LDO als Kurzschluss heraus. Mit dem wollte ich auf einem Lochrasteraufbau einen WEMOS ESP8266 puffern.
Hannes J. schrieb: > die schwedische RIFA Auch in Anlehnung an den Namen eines Anti-Marihuana-Propagandafilms aus den 30er Jahren "RIFA Madness" genannt. https://en.wikipedia.org/wiki/Reefer_Madness Schönes Bild: https://en.wikipedia.org/wiki/RIFA_AB#Legacy
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