Hallo Forum. Ich suche einen Kühlkörper für einen Brückengleichrichter https://www.reichelt.com/brueckengleichrichter-600-v-8-a-gbu8j-vis-p219463.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Der Gleichrichter überlebt auch ohne Kühlkörper, ich möchte ihn aber nicht unnötig stressen. Von daher wäre ein Kühlkörper mit den Maßen vom Gehäuse ausreichend. Leider finde ich keine passende Größe. Breite 22,3 mm Höhe 18,8 mm Hat jemand einen Tipp?
Ernst M. schrieb: > Ich suche einen Kühlkörper für einen Brückengleichrichter > Leider finde ich keine passende Größe. Wir wissen nicht, wie deinen Einbausituation ist. Der Kühlkörper darf durchaus größer als das zu kühlende Bauteil sein und in Maßen auch kleiner. Dein Gleichrichter hat auch ein Loch. Das dient nicht zum Aufhängen an einem Nagel, sondern zur Befestigung am Kühlkörper. Da solltest du also auf drauf achten. Entweder einen Kühlkörper mit Lochung oder mit einer Nut für Muttern. Es sei denn, du kannst den Kühlkörper selber bohren. Ein aufgeklebter SMD-Kühlkörper geht zwar auch, ist aber regelmäßig die schlechtere Wahl. Zum einen kühlt der schlecht (auch weil das Klebepad die Wärme schlecht leitet) und dann fallen diese Kühlkörper auch gern mal ab. Ein blankes Aluteil in der Nähe von Leitungen, die mehrere Ampere hergeben, ist nicht so prall.
Ernst M. schrieb: > Hat jemand einen Tipp? Ein Blech ? Alu, 2mm. Oder so was https://www.reichelt.de/kuehlkoerper-20-mm-alu-13-k-w-to-220-sk-0920to220sa-p227854.html verkehrt herum anschrauben. Kannste in der Grösse natürlich beliebig steigern.
Axel S. schrieb: > Ein aufgeklebter SMD-Kühlkörper geht zwar auch, ist aber regelmäßig die > schlechtere Wahl. Zum einen kühlt der schlecht (auch weil das Klebepad > die Wärme schlecht leitet) und dann fallen diese Kühlkörper auch gern > mal ab. Die kleinen SMD-Kühlkörper (ohne Zwangskühlung) haben eh' einen eher größeren Wärmewiderstand, da interessiert der des Klebepads dann auch nicht mehr.
Ernst M. schrieb: > Der Gleichrichter überlebt auch ohne Kühlkörper, ich möchte ihn aber > nicht unnötig stressen. > Von daher wäre ein Kühlkörper mit den Maßen vom Gehäuse ausreichend. Ich würde einen Kühlkörper nicht nach der Gehäusegröße, sondern nach der gewünschten Temperaturabsenkung dimensionieren. Welche Leistung setzt du in dem Gleichrichter in Wärme um, wie stark möchtest du die Temperatur absenken und wie gut kann der Kühlkörper bei deiner Einbausituation die Wärme abgeben? Falls in der Nähe auch noch Elkos sind, ist für die eine hohe Temperatur langfristig wahrscheinlich mindestens genauso kritisch.
Wir kennen die Einbausituation deines Gleichrichters nicht. Ebensowenig seine Belastung (danach hatte ja schon jemand gefragt). Mitunter kann es sinnvoll sein, eine eigentlich überdimensionierte Gleichrichterbrücke einzusetzen, wenn deren Flusspannung beim jeweiligen Betriebsstrom geringer ausfällt. Diese Kurve ist bekanntlich nichtlinear. Bei einer 20A Diode kann der Arbeitspunkt bei 8A günstiger ausfallen, als bei einer 8A Diode, die an der Kotzgrenze läuft. Das ist aber von Fall zu Fall mit beiden Datzenblättern abzuklären. Weiterhin ist bei einem überdimensionierten Bauteil zu erwarten, das dessen innerer Wärmewiderstand geringer ausfällt somit u.U. auf dessen Kühlung ganz verzichtet werden kann. Da Halbleiter heute geradezu obszön billig sind, kann die Einsparung eines KK durch Wahl eines überdimensionierten Leistungsbauteiles sich auch finanziell rechnen.
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