Forum: Offtopic Sonnenenergie sinnvoll ver(sch)wenden


von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Hallo!

Ich habe ein Luxusproblem: auf dem Dach liegen 5kW PV, mit Speicher, 
dazu ein Hybridwechselrichter, das ganze Haus ist also im Sommer 
energetisch autark.

Ab mittags ist der Speicher voll und den PV-Modulen werden nur noch ein 
paar hundert Watt abverlangt für Licht, Kühlschränke, Kleinkram. Was 
könnte ich mit den restlichen gut 3kW schönes anstellen? Kreative 
Vorschläge sehr willkommen! Großer Garten ist vorhanden.

(Einspeisen möchte ich nicht und Umwandeln in Wärme ist unnötig weil 
genug Solarthermie vorhanden.)

Grüße und ein schönes Wochenende

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Auto laden?

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Diesel und Benziner vorhanden.

von (prx) A. K. (prx)


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Das lässt sich ja ändern.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das lässt sich ja ändern.

Die Autos stehen tagsüber bei den Arbeitsstätten

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Hier meine Liste mit Vorschlägen:

* "energetisches Understatement"
Das ist das Gefühl, jederzeit zusätzliche Energie zur Verfügung zu 
haben, wenn man sie nur bräuchte. Das kostet nichts, du musst es nur dir 
selbst und anderen verkaufen.

* Bitcoins minen

* Einen Springbrunnen betreiben

* Besorg dir eine LED-Wand und spiel' irgendwelche Animationen drauf ab. 
Blende immer wieder ein, dass das mit kostenlosem, überschüssigem Strom 
betrieben wird. Bringt natürlich nur was, wenn das andere sehen.

von Stefan K. (stk)


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Keller trocknen und Wohnraum kühlen.
Alternativ: Indoor Hanfplantage beleuchten.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Stefan K. schrieb:
> Keller trocknen und Wohnraum kühlen.
> Alternativ: Indoor Hanfplantage beleuchten.

So praktisch war ich auch schon :) Tatsächlich läuft im Keller ein 
Entfeuchter und im Haus ruht ein Klimagerät (Madame versperrt sich 
dessen, da sie das Geplüster nicht mag)

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Tilo R. schrieb:
> Hier meine Liste mit Vorschlägen:
>
> * "energetisches Understatement"
> Das ist das Gefühl, jederzeit zusätzliche Energie zur Verfügung zu
> haben, wenn man sie nur bräuchte. Das kostet nichts, du musst es nur dir
> selbst und anderen verkaufen.

Perfekte Beschreibung meiner derzeitigen Situation. Aber nun möchte ich 
genauso zufrieden zeigen, was ich kann, statt was ich könnte

> * Bitcoins minen

Neumodischen Kram

> * Einen Springbrunnen betreiben

Geile Idee

> * Besorg dir eine LED-Wand und spiel' irgendwelche Animationen drauf ab.
> Blende immer wieder ein, dass das mit kostenlosem, überschüssigem Strom
> betrieben wird. Bringt natürlich nur was, wenn das andere sehen.

LED? Halogen!

von Rbx (rcx)


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Mal eine ordentliche Ladung heißes Wasser durch die Abwässerkanäle 
spülen.

Hast du eine Kühltruhe aktiv? Falls nicht, anwerfen, Eismaschinen rein.

Falls das Auto bald zum TÜV muss, Stausauger-Session angehen.

Beim Verbrenner Autobatterie laden.

Kompressoreinsatzzwecke auf Notwendigkeit überprüfen.

Pizzastein vorheizen, und ein paar Pizzas genießen.

(oder..)
https://www.kochwiki.org/wiki/Zutat:Tarhana Tarhana herstellen und 
lagern.

Für die Wespen im Garten kann man auch den Staubsauger nutzen. Ist aber 
unfair und außerdem geben die sich oft mit einer gut zugänglichen Schale 
Wasser zufrieden.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Rbx schrieb:
> Mal eine ordentliche Ladung heißes Wasser durch die Abwässerkanäle
> spülen

Gute Idee, das mache ich bereits mit meinem überflüssigen Warmwasser. 
Das bringt mich auch zur zweiten Frage, nämlich: was kann ich sinnvolles 
mit echten 8kW Heißwasser aus Solarthermie anfangen? Prozesswärme?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Den Nachbarn gelegentlich überproduzierten Strom abgeben, wenn sie 
Geräte mit hoher Leistung betreiben, z.B. wenn sie mit einem 
Elektro-Rasenmäher den Rasen kürzen, Hecke schneiden oder mit der 
Elektro-Kettensäge Holz zerkleinern wollen. Vielleicht gibt es einen 
dieser Pools für Kids, der gelegentlich beheizt werden will?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Stephan R. schrieb:
> im Haus ruht ein Klimagerät (Madame versperrt sich dessen, da sie das
> Geplüster nicht mag)

1. Klimagerät durch leises Klimasplitgerät ersetzen.

2. Elektroautos von den beiden Nachbarn aufladen, dafür mäht der eine 
Nachbar für dich den Rasen und der andere Nachbar gibt dir von seinem 
Grill ein Stück Nackensteak mit Kartoffelsalat und ein Bierchen ab ;)

🥩 🍺

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Rainer Z. schrieb:
> Den Nachbarn gelegentlich überproduzierten Strom abgeben,

Die Nachbarn sind -wie ich auch- aus der Benzingartengerätefraktion

> Pools für Kids, der gelegentlich beheizt werden will?

Der hat schon 50°C dank Solarthermie 😂

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Michael M. schrieb:
> Elektroautos von den beiden Nachbarn aufladen, dafür mäht der eine
> Nachbar für dich den Rasen und der andere Nachbar gibt dir von seinem
> Grill ein Stück Nackensteak mit Kartoffelsalat und ein Bierchen ab ;)

Ringsherum ausschließlich Verbrenner zugegen. Der gute holsteinische 
Windstrom ist schließlich für Süddeutschland reserviert. Aber die Idee 
mit Nackensteak und Bierchen hat was

von A. S. (rava)


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Stephan R. schrieb:
> Die Autos stehen tagsüber bei den Arbeitsstätten

dann ist der nächste Schritt Home Office.
Sind gleich zwei Fliegen auf einmal.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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A. S. schrieb:
> dann ist der nächste Schritt Home Office

Dann hätte ich in der Einfahrt aufgeladene, unbenutzte Elektroautos 
stehen...

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Ich habe ein Luxusproblem: auf dem Dach liegen 5kW PV, mit Speicher,
> dazu ein Hybridwechselrichter, das ganze Haus ist also im Sommer
> energetisch autark.

Ist kein Luxusproblem. Du hast ordentlich Geld für PV und Speicher 
versenkt, dass sich nicht mehr so schnell amortisiert und auch keinen 
Gewinn mehr abwerfen kann.
DAS Geld in ein paar ETFs, die aktuell so 6-15% machen und hättest viel 
mehr davon. Stattdessen liegt das Geld tot auf deinem Dach und ist nach 
20 Jahren nichts mehr Wert und dein Speicher hält viel viel kürzer. 
Schlechte Entscheidung. Aber das machen aktuell viele.

Das schlimmste ist natürlich dass viele das auch noch auf Pump machen. 
25k für PV und Speicher mit 4-6% Zinsen. Amortisation >20 Jahre.
Und für was? Strom kostet aktuell 29 ct/kWh und fürs Einspeisen bekommt 
man quasi nichts mehr.

Leute können einfach nicht rechnen.

Hoffe du hast den Spaß wenigstens Bar berappt dann kannst du es als 
Hobby verbuchen. Als Investition taugt es mal sicher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> Leute können einfach nicht rechnen.

1600€ für die PV-Module (gebraucht)
600€ für Wechselrichter (gebraucht)
800€ für Speicher (neu)
800€ für 10kW Röhrenkollektoren (gebraucht)

Alles selbst montiert. Es bleibt das Luxusproblem.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Leute können einfach nicht rechnen.
>
> 1600€ für die PV-Module (gebraucht)
> 600€ für Wechselrichter (gebraucht)
> 800€ für Speicher (neu)
> 800€ für 10kW Röhrenkollektoren (gebraucht)
>
> Alles selbst montiert. Es bleibt das Luxusproblem.

Das ist löblich und auf jeden Fall ein Weg dass es überhaupt die 
Möglichkeit gibt dass sich die Kosten jemals amortisieren.

Trotzdem kommen mir deine Zahlen etwas zu positiv vor. Ganz ohne 
Montagematerial, Verkabelung, Elektrik, Gerüst usw. usw. Naja das 
entspricht meistens nicht der Realität.
Dann 800 EUR Speicher ist wohl eher ne Powerbank. Autark ist da gar 
nichts zumindest nicht länger als 10 Minuten.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> Trotzdem kommen mir deine Zahlen etwas zu positiv vor.

Recht hast du. Meinetwegen plus 1000 € für Montagematerial und 
Fahrtkosten, peu a peu aus der Hobbykasse bezahlt. Außer Kinderhaltung 
habe ich sonst keine teuren Hobbys.

Der Pylontech 2,4kWh Speicher hält jedoch tatsächlich fast die ganze 
Nacht durch (Bierkühlschrank und Kellerentfeuchter laufen nur tagsüber)

von Nils B. (hbquax)


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Insel oder Nulleinspeisung?
Angemeldet oder nicht?
Und warum nicht einspeisen? Zu faul zum Anmelden?

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Nils B. schrieb:
> Insel oder Nulleinspeisung

Hybridwechselrichter. Also beides. Oder eine Mischung? Ich weiß nicht.

Nils B. schrieb:
> Zu faul zum Anmelden?

Zu faul mich mit dem Thema auseinanderzusetzen

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Nils B. schrieb:
>> Insel oder Nulleinspeisung
>
> Hybridwechselrichter. Also beides. Oder eine Mischung? Ich weiß nicht.

Hybrid sagt nur dass er einen Speicher laden kann. Die Frage war wohl ob 
der auch Notstrom kann, also ganz ohne externes Netz dein Haus versorgen 
kann.

>
> Nils B. schrieb:
>> Zu faul zum Anmelden?
>
> Zu faul mich mit dem Thema auseinanderzusetzen

Verstehe ich. Nicht jeder möchte seinen Strom für unverschämt wenig Geld 
"verkaufen". Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise 
auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nils B. schrieb:
> Und warum nicht einspeisen? Zu faul zum Anmelden?

Vermutlich ein Einspeiseverweigerer aus egoistischen Gründen, denn da 
könnten andere, die keine Zellen auf dem Dach realisieren können, 
vielleicht profitieren oder auch der Energiekonzern noch etwas daran 
verdienen.

Das sind die Leute, die die Aufladekarte für die Kantine, immer nur das 
Minum einzahlen, weil der Kantinenpächter könnte durch das Guthaben 
einen unverschämten Zinsgewinn haben.

Für solche Personen brauchen wir unbedingt eine Sonnensteuer.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> Die Frage war wohl ob der auch Notstrom kann, also ganz ohne externes
> Netz dein Haus versorgen kann.

Ja kanner. Phocos PSW-H heißt der WR. Der soll auch einspeisen können 
aber ich will es überhaupt nicht. Mein Strom.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieter D. schrieb:
> Für solche Personen brauchen wir unbedingt eine Sonnensteuer.

Denn aber bitte auch Luftsteuer

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:

> Mein Strom.

Gute Einstellung.

Dieter D. schrieb:
> Vermutlich ein Einspeiseverweigerer aus egoistischen Gründen, denn da
> könnten andere, die keine Zellen auf dem Dach realisieren können,
> vielleicht profitieren oder auch der Energiekonzern noch etwas daran
> verdienen.

Kommunisten wollen alles immer umsonst haben. Is aber nich drin.
Mach selber PV und verschenke alles. Aber fordere es nicht von uns.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise
> auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand.

Es ist bekannt, dass Du lieber Deine Umgebung aufheizt, statt die 
Energie abzuziehen. Genau für diese Leute braucht es nicht nur eine 
Sonnensteuer, sondern auch eine Wärmeemissionsgebühr. Wenn die Zellen 
23% Wirkungsgrad haben, dann 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die 
Umgebung.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn die Zellen
> 23% Wirkungsgrad haben, dann 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die
> Umgebung.

Rechnung geht an die Sonne. Ich kann nichts für deren Wärme.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieter D. schrieb:
> 10ct pro kWh unnötigen Wärmeeintrag in die Umgebung

Lass dein Geld stecken Cyblord. Mein künftiger 3kW Springbrunnen 
überkompensiert das für dich

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Rechnung geht an die Sonne. Ich kann nichts für deren Wärme.

Doch, dafür kannst Du schon was. Wenn Du das nicht willst, dann setze 
Deinen faulen Hintern in Bewegung und decke die zuvielen Solarpanele 
hell zu. Dann mußt Du vielleicht die Wärmeemissionsgebühr nicht zahlen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Lass dein Geld stecken Cyblord. Mein künftiger 3kW Springbrunnen
> überkompensiert das für dich

TOP. Danke dir!

Jetzt würde mich nur noch interessieren wie viel kWh im Jahr Dieter den 
Stromkonzernen schenkt.
Ich habe zwar den Verdacht der sitzt mit Bürgergeld in der Platte und 
kostet uns nur, aber jeder kann sich mal irren. Wäre das Erste mal aber 
ok.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Sind Einspeiseverweigerer die Maskenverweigerer von 2024?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stephan R. schrieb:
> Mein künftiger 3kW Springbrunnen
> überkompensiert das für dich

Der ist nur sinnvoll, wenn damit Wasser über einer 
Meerwasserentsalzungsanlage erzeugt würde, das durch den Springbrunnen 
verdunstet. Das würde bei vielen Anlagen die Wolkenbildung begünstigen.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieter D. schrieb:
> Meerwasserentsalzungsanlage

Die Anlagen hinterlassen eine sehr salzige problematische Brühe. Da 
fallen doch bestimmt wieder Gebühren an

von Alexander (alecxs)


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Du könntest Wasserstoff herstellen. Damit fahren auch Deine Verbrenner.

https://www.haus.de/smart-home/wasserstoff-selbst-herstellen-36904

: Bearbeitet durch User
von John B. (craftsman)


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Stephan R. schrieb:
> 5kW PV

Das ist ja nicht wirklich viel. Aber selbst in dem Bereich kann man sich 
was einfallen lassen. Einfach erst mal die Hausaufgaben machen. s.u.

Stephan R. schrieb:
> Prozesswärme?

Es gibt ja mehr als genug Energiefressende Prozesse - sowohl 
Niedertemperatur thermisch direkt, als auch Elektrisch und 
Hochtemperatur thermisch.

Nur welchen Prozess verstehst du ausreiichend? Wieviel willst du in die 
Installation investieren? Wieviel Arbeit darf dann die Betreuung des 
Prozesses machen? Ich weiss, das gewünschte Luxusproblem verschwindet 
und es entsteht Arbeit. Darfst du auf dem Grundstück ein Gewerbe 
betreiben?

Erst wenn diese vier Themen geklärt sind, kannst du auf Ideen hoffen, 
bei dir und bei Anderen. Sonst wird das die klassische Suche nach dem 
leider unauffindbaren Goldscheisser.

Aber vielleicht hast du recht, es lässt sich doch auch so herrlich 
unverbindlich plaudern. Viele interessiert ja schon die Plauderei.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Du könntest Wasserstoff herstellen. Damit fahren auch Deine Verbrenner.
>
> https://www.haus.de/smart-home/wasserstoff-selbst-herstellen-36904

Wenn man zu Hause Wasserstoff herstellt, dann wird der üblicherweise in 
einem Flaschentank neben dem Haus gespeichert. Das geht mit deutlich 
niedrigerem Druck, als für (die ohnehin schwachsinnigen) H2-Autos 
notwendig.
Im Winter speist der Tank dann eine Brennstoffzelle, die neben Strom 
auch Heizwärme abgibt.
Zu wirtschaftlichen Preisen habe ich solche Systeme bisher nicht 
gesehen. Das ganze ist auch nicht ohne Wartungsaufwand: der 
Elektrolyseur braucht hochreines Wasser, die Brennstoffzelle Luftfilter 
etc.

Es gibt gute technische Gründe, warum Elektrolyseure als größere Anlagen 
gebaut werden.

von Alexander (alecxs)


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Tilo R. schrieb:
> Es gibt gute technische Gründe, warum Elektrolyseure als größere Anlagen
> gebaut werden.

Geht auch in ganz klein. Es muss ja nicht unbedingt Wasserstoff sein, es 
genügt HHO.

https://www.youtube.com/watch?v=8ewQ4jwtsOo

von Εrnst B. (ernst)


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Stephan R. schrieb:
> Einspeiseverweigerer

Du musst das einfach besser argumentieren, dann wirst du auch nicht 
blöde von der Seite angepisst:

"Die 8 Cent Einspeisevergütung liegen zur Mittagszeit massiv über dem 
Börsenpreis. Der Netzbetreiber würde mit jeder eingespeisten kWh Verlust 
machen, wenn er diesen nicht mit Steuergeld ausgeglichen kriegen würde.
Ich zahle lieber Steuern anstatt sie dem Staat aus der Tasche zu ziehen, 
der kann besseres damit bewirken. Deshalb speise ich meinen Solarstrom 
nicht ein."

von A. S. (rava)


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Stephan R. schrieb:
> Dann hätte ich in der Einfahrt aufgeladene, unbenutzte Elektroautos
> stehen...

Ist doch super. Ihr seid offenbar zu zweit. Die beiden Elektroautos 
werden immer abwechselnd geladen und von der anderen Person in die 
Arbeit gefahren. Du selbst sitzt zu Hause bei wichtiger Erwerbstätigkeit 
und versuchst mit deinem PC nicht zu viel Strom zu brauchen, der ja 
eigentlich für die Karre bestimmt ist.

Gibt auch noch sinnvollere Modelle. z.B. kein Home Office und Abends aus 
einem Akku das Auto laden. Machen Bekannte mit 8kW PV so. Aber ich hatte 
jetzt nicht das Gefühl, dass es wirklich um gute Vorschläge ginge. 
Vibemäßig.

von Alexander (alecxs)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich habe zwar den Verdacht der sitzt mit Bürgergeld in der Platte und
> kostet uns nur, aber jeder kann sich mal irren.

Wen auch immer Du als "uns" begreifst, auf jeden Fall kostet er uns dann 
schon mal weniger als Du. Ökologischer Fußabdruck und so..

von Arno H. (arno_h)


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Wenn du auch im Winter Überschuss hast zum Beispiel:
https://infrarot-fussboden.de/Freiflaechenheizung-300Watt-m-50m

Arno

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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John B. schrieb:
> Es gibt ja mehr als genug Energiefressende Prozesse

Danke für deine Erläuterung, aber Prozesswärme habe ich nur dem Spaß 
halber angeführt. Ich habe nicht vor den B-Plan ändern zu lassen damit 
ich mit meiner kleinen Anlage hier Industrie aufmachen kann.

Alexander schrieb:
> Es muss ja nicht unbedingt Wasserstoff sein, es genügt HHO

Habe leider für beides keine Verwendung. Ausser vielleicht eine 3kW 
H²-Fackel?

Εrnst B. schrieb:
> dann wirst du auch nicht blöde von der Seite angepiss

Wunderbares Argument, danke.

A. S. schrieb:
> Gibt auch noch sinnvollere Modelle. z.B. kein Home Office und Abends aus
> einem Akku das Auto laden.

Ich wollte eigentlich nicht unsere Lebensentwürfe umkrempeln, will 
wirklich nur ein bisschen Strom verschwenden

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


Angehängte Dateien:

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Cyblord -. schrieb:
> Montagematerial

Liegen auf Terrassendielen auf. Mittels Stockschrauben durchs Asbest in 
die Balken. Beschissen ausgerichtet aber egal, daher Masse statt Klasse

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Arno H. schrieb:
> Wenn du auch im Winter Überschuss hast zum Beispiel:
> https://infrarot-fussboden.de/Freiflaechenheizung-300Watt-m-50m

Genau, damit es noch waermer wird und noch weniger Schnee gibt. Das sind 
die richtigen Umwelt-/Klimaschuetzer.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieter D. schrieb:
> Genau, damit es noch waermer wird und noch weniger Schnee gibt. Das sind
> die richtigen Umwelt-/Klimaschuetzer.

Satire gerne kennzeichnen

von Roland E. (roland0815)


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Einen Kellerraum zum begehbaren Kühlschrank machen.

Oder den ganzen Keller tagsüber auf 16Grad kühlen und die kalte Luft 
dann wenn man heim kommt im Haus verteilen.

von John B. (craftsman)


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Stephan R. schrieb:
> Prozesswärme habe ich nur dem Spaß halber ...

Ist doch ok, das hast du eh nicht ganz verbergen können.

Darum schrieb ich ja im Beitrag #7693269:
> Aber vielleicht hast du recht, es lässt sich doch auch so herrlich
> unverbindlich plaudern.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Roland E. schrieb:
> Einen Kellerraum zum begehbaren Kühlschrank machen

Ich habe nur ein kleines Kellerräumchen. Und da steht der Speicher von 
der Solarthermieanlage drin. Entsprechend warm ist es im Keller. Aber, 
das jetzt runter zu kühlen wäre natürlich die perfekte 
Sonnenenergieverschwendung, genau was ich suche.

von Matthias B. (turboholics)


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Öffentliche Handyladestation mit Lauflicht drüber "Hier laden mit 
Ökostrom".

Ggf auch gleich noch Ladeschächte für alle möglichen Akkuschrauberakkus 
usw. .

VG

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Matthias B. schrieb:
> Öffentliche Handyladestation mit Lauflicht drüber "Hier laden mit Ökostrom".

Sackgassenendfeldrandlage im 300 Ew Dorf

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Montagematerial
>
> Liegen auf Terrassendielen auf. Mittels Stockschrauben durchs Asbest in
> die Balken. Beschissen ausgerichtet aber egal, daher Masse statt Klasse

Du machst das genau richtig. Bei PV muss alles billig sein sonst 
rentiert sich der bumms nicht.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei PV muss alles billig sein

Und darum hast Du Deine Module einfach auf dem Rasen verteilt?
Ernsthaft: warum hast Du überhaupt PV? Das rechnet sich nicht!

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Bei PV muss alles billig sein
>
> Und darum hast Du Deine Module einfach auf dem Rasen verteilt?

Nein aber auch günstig befestigt und auch alles selbst gemacht.

> Ernsthaft: warum hast Du überhaupt PV? Das rechnet sich nicht!

Doch so schon.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mit seiner nicht abgeholten Energie leistet er einen wertvollen Beitrag 
um seine Stadt um bis zu 10 Grad anzuheben:
https://www.helmholtz-klima.de/faq/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
Wobei er ja dann auch genug kostengünstigen Strom für die Klimaanlage 
hat um noch zur Mittagshitze für die Nachbarschaft nachzulegen.

von Matthias B. (turboholics)


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Dann noch Werbung im Orts-Wochen-Werbekäseblatt machen. Kurbrlt den 
(Öko-)Tourismus an. ;-D

von Michael B. (laberkopp)


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Stephan R. schrieb:
> Was könnte ich mit den restlichen gut 3kW schönes anstellen?

Betreibe einen 3kW FLAK Scheinwerfer und gibt der Sonne ihr Licht 
zurück, Recykling.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Legacy Gartenparty machen mit vielen 100W Glühbirnen. Elektrogrill 
zusätzlich für die Gemüsefreunde und ein Vorzeige- "Lade hier dein 
Smartie auf"-Service.

Der Vorschlag mit der Bitcoinberechnung war auch sehr schön. Alternativ 
könnte man noch "Passwort"-Rechnereien machen, falls es Anwendungsfälle 
gibt oder eben einfach ein paar Crypto-Sachen in diesem Zusammenhang 
ausprobieren.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man 
die Solarzellen herunter kühlen und deren Effizienz deutlich steigern.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Markus M. schrieb:
> Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man
> die Solarzellen herunter kühlen

Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast 
du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Stephan R. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man
>> die Solarzellen herunter kühlen
>
> Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast
> du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte?

Ja, klar:

Kaltes Wasser über die Solarzellen fließen lassen, es wieder auffangen, 
kühlen, und wieder hoch pumpen.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Markus M. schrieb:
> Kaltes Wasser über die Solarzellen fließen lassen

Aber wenn die Solarzellen noch mehr Energie bringen muss ich ja noch 
mehr Energie loswerden. Da beisst sich der Hund in den Schwanz. Ferner 
kostet der Kubikmeter Wasser hier nur 1,10€ da würde ich die Kühlung 
gleich direkt aus dem Hahn realisieren

von Monk (roehrmond)


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Ein kompakter Wasserstoff-Generator samt Speicher, womit man im Winter 
heizen oder Autofahren könnte, wäre toll. Gibt's leider nicht.

Nachtrag: Oh, das hatten wir schon.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Monk schrieb:
> Nachtrag: Oh, das hatten wir schon.

Macht nichts, der Vorschlag ist ja auch gut.. nur möchte ich nicht 
großartig investieren sondern einfach nur verschwenden.

von Alexander (alecxs)


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von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> Leute können einfach nicht rechnen.
> Hoffe du hast den Spaß wenigstens Bar berappt dann kannst du es als
> Hobby verbuchen. Als Investition taugt es mal sicher nicht.

Ich traue mich gar nicht zu überschlagen, wie viel Geld ich in meinem 
Leben für Dinge ausgegeben habe, die nicht nur überlebensnotwendig 
waren. Vermutlich ein mittlerer 6stelliger Betrag. Absolut nichts davon 
hat sich in Form von Geldrückfluss amortisiert.
Mit einer einzigen Ausnahme: Die PV Anlage.

von Cyblord -. (cyblord)


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Klaus schrieb:
> Ich traue mich gar nicht zu überschlagen, wie viel Geld ich in meinem
> Leben für Dinge ausgegeben habe, die nicht nur überlebensnotwendig
> waren. Vermutlich ein mittlerer 6stelliger Betrag. Absolut nichts davon
> hat sich in Form von Geldrückfluss amortisiert.

Darum muss man eben unterscheiden: Macht man etwas aus Spaß, also als 
Hobby, oder aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Wenn du diese Dinge nicht auseinanderhalten kannst ist das dein Problem.

> Mit einer einzigen Ausnahme: Die PV Anlage.

Dann wärst du einer der ganz Wenigen. Wie gesagt, mit viel 
Eigenleistung, bei aktuell günstigen Komponenten kann es gehen.
Allerdings mit aktuell auch günstigen Strompreisen schon wieder 
schwierig. Wenn die steigen gehts leichter.
Mit einer Schlüsselfertigen Anlage vom PV-Abzocker und dann noch auf 
Pump kommt man nie ins Plus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Cyblord -. schrieb:
> bei aktuell günstigen Komponenten kann es gehen.

Falls es bei dir nicht geht, liegt's wahrscheinlich an deiner 
Einstellung:

Cyblord -. schrieb:
> Habe auch etwas Überschuss, verkaufe auch nichts und speise
> auch nichts ein. Mein Strom bekommt niemand.

Kann man machen, ist aber halt dumm.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Darum muss man eben unterscheiden: Macht man etwas aus Spaß, also als
> Hobby, oder aus wirtschaftlichen Erwägungen.
> Wenn du diese Dinge nicht auseinanderhalten kannst ist das dein Problem.

Toll ist, wenn man x aus wirtschaftlichen Gründen macht und trotzdem 
daraus ein Spaß wird - nicht immer vorhersehbar.

Manchmal ist die Realität auch so, dass man sich wirtschaftlich 
zurückhalten muss, um sich (auch Spaßtechnisch) weiterentwickeln zu 
können. Ist auch nicht gut vorhersehbar.

von Werner H. (werner45)


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Eine Destillation braucht viel Energie zum Verdampfen, der Dampf muß 
wieder kondensiert werden.
Schnapsbrennen als Hobby.
Alkohol ist gut lagerfähig.

von Rbx (rcx)


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Werner H. schrieb:
> Alkohol ist gut lagerfähig.

Lässt sich auch ganz gut verkaufen, wenn es um "Wirtschaftlichkeit" 
geht.
Obstbrände werden ja auch nicht mehr, wenn die Obstplantagen mehr und 
mehr verschwinden.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Alkohol kannst du mehrfach destillieren um mehr % raus zu bekommen ... 
wenn genügend % vorhanden sind fährst du damit mit dem Auto.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Werner H. schrieb:
> Alkohol ist gut lagerfähig

Bei mir nicht

von Peter F. (toto)


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Mit dem Problem kämpfen viele. Das wäre doch mal eine Idee für ein 
Startup.
So ein Mini-Power to Liquid Konverter oder sowas. Ja die Wirkungsgrade 
sind mies, aber sie müssen ja nur lukrativer sein als die 
Einspeisvergütung.

Meine Idee, eine mini Schmelzflusselektrolyseanlage für Aluminium.

von Mani W. (e-doc)


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Im Garten viele Lüfter aufstellen für erfrischende Brisen...

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Tja, Solar wird immer billiger, aber auch mit zunehmender Verbreitung 
unsozial. Wer die Möglichkeit hat, also Platz und Geld kann durch Solar 
im Sommer autark werden, braucht aber im Winter Strom wie alle anderen 
auch.
Im Sommer wird eingespeist und im Winter ist Bedarf.
Die Einspeisung von Solarstrom wird sich vermutlich noch zu einem 
Problem entwickeln. Es lässt sich auch gut mit einem Fluß vergleichen, 
zu Zeiten wo der Fluß viel Wasser führt wird eingeleitet, im Sommer wenn 
der Fluß trocken liegt möchten die Einspeiser trotzdem Wasser 
beanspruchen. Das funktioniert so nicht.
Eigentlich bin ich ein großer Fan von PV, aber die Momentane Situation 
ist alles andere als zufriedenstellend.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank D. schrieb:
> Im Sommer wird eingespeist und im Winter ist Bedarf.
> Die Einspeisung von Solarstrom wird sich vermutlich noch zu einem
> Problem entwickeln.

Im Winter ist aber viel, viel mehr Wind. Jedenfalls in der Nordsee. Das 
passt schon.

Im Sommer können wir den Solarstrom den Franz-Männern verkaufen, weil 
die Doofen wegen Klimakrise ihre Schrott-AKW's mangels ausreichender 
Kühlung nicht mehr betreiben können. Das passt schon.

von Michael O. (michael_o)


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Wenn ich meine E-Autos im Sommer für deutlich günstigere Tarrife laden 
kann passt das doch auch, obwohl ich mit den 3,5€ auf 100km vom E-UP 
schon gut leben und auch die 6,5€ meines Transporters mich nicht über 
Gebühr Stressen, ob ich aber noch Spass an meinem Diesel habe, der jetzt 
schon bei 10,8€ liegt und nächstet Jahr dank CO2 Bepreisung um mehr als 
10% steigen wird, ist noch nicht so sicher. Zur Sicherheit habe ich mir 
noch ein E-Auto bestellt.

MfG
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael O. schrieb:
> Zur Sicherheit habe ich mir noch ein E-Auto bestellt.

Biegst Dir das aber auch so hin, wie Du es gerade brauchst. Im anderen 
Thread steht, dass Du die günstigen Preise durch das Stocken des 
Absatzes abzocken willst.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Monk schrieb:
> Ein kompakter Wasserstoff-Generator samt Speicher, womit man im Winter
> heizen oder Autofahren könnte, wäre toll. Gibt's leider nicht.

Gibt es zwar schon, aber wenn viele solche Anlagen haben und die Wartung 
dann doch einiges an Geld kostet, dann werden das viele verteilte 
Leckagen werden, die H2 entweichen lassen. Das ist dann auch wieder 
schädlich für das Klima.

https://www.umweltbundesamt.de/dokument/ist-wasserstoff-treibhausgasneutral-stand-des
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiekrise-so-klimaschaedlich-ist-wasserstoff-wirklich/28873794.html

Die Lösung dagegen sind Weiterverarbeitung von Stromüberschüssen in 
kontrollierten Industriebetrieben in Wasserstoff, der dann direkt in 
EGas und EFuels weiterverarbeitet wird. Daher wäre das ein prinzipiell 
gelöstes Problem.

von Alexander (alecxs)


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Ich hatte mir vor 10 Jahren mal Sunfire angesehen, war ein kleines 
Start-up in Dresden. Man wurde geduzt. Wenn ich sehe wie groß das 
Unternehmen geworden ist sollte man das *'Du'* vielleicht zurück nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Kann man Windows Updates bei Solar-Überschuss installieren? :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stephan R. schrieb:
> Die Autos stehen tagsüber bei den Arbeitsstätten

Am Wochenende auch? Bei vielen Anwendern reicht einmal laden in der 
Woche völlig aus.

von Carypt C. (carypt)


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unkrautboden erhitzen sterilisieren (wie lagerfeuer auf dem boden sicher 
sehr umweltschädlich). bei herkulesstaude würde ich gern eine wärmesonde 
eintreiben und die solarzelle daneben legen, aber die ist dann schnell 
weg.

ein gewicht in die höhe ziehen, gyrospeicher, holzpyrolyse, treibstoff 
abdestillieren, kohlevorräte wieder aufbauen, terra preta .

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Stephan R. schrieb:
> was kann ich sinnvolles
> mit echten 8kW Heißwasser aus Solarthermie anfangen? Prozesswärme?

Einfach mal eine Dampf-Pfeife so richtig dröhnen lassen!
PV-Strom:
XXL-Ghetto-Blaster betreiben, das macht was her!

von Thomas U. (charley10)


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Stephan R. schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Ein Kühlaggregat mit dem überschüssigen Strom betreiben, damit kann man
>> die Solarzellen herunter kühlen
>
> Das klingt sinnvoll und praktisch. Das Bild von meinen Solarzellen hast
> du ja. Vielleicht noch eine Idee wie ich das umsetzen sollte?

Die geklauten Kühlschlangen aus der örtlichen Eisbahn darunter packen!

von Matthias S. (da_user)


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Du hättest ja gerne Brainstorming:

* Solarthermie runter vom Dach und mit "überflüssigen" Strom heizen. 
Wenn Wärmespeicher voll, gibts immerhin ein paar Kröten 
Einspeisevergütung während die Solarthermie nicht mehr weiß wohin mit 
der Energie.

* Klimaanlage. Ist ja effektiv eine Luft-Luft-Wärmepumpe und kann man 
dann auch zum heizen benutzen. Auch wenns nur für die Übergangszeit oder 
zum Zu-/Grundheizen reicht, wäre das Entlastung für die normale 
Heizungsanlage. Insbesondere bei fossiler Heizung oder älterer WP die ja 
die Einschaltspiele nicht so mögen evtl. interessant.

* Bohrer für die Geothermiebohrung betreiben

* E-Roller für kurze Strecken anschaffen und laden

* siehe oben, aber E-Bike(s)

* siehe oben, aber Golf-Car

* diesen kochendes-Wasser-aus-dem-Wasserhahn-Wasserhahn betreiben

von Alexander (alecxs)


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Matthias S. schrieb:
> - diesen kochendes-Wasser-aus-dem-Wasserhahn-Wasserhahn betreiben

und damit einen See anlegen

von Andreas B. (bitverdreher)


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Einen Geysir im Garten anlegen. So was hat nicht jeder.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Andreas B. schrieb:
> Einen Geysir im Garten anlegen

Das ist (oben als Springbrunnen bezeichnet) bislang mein Favorit.

von Monk (roehrmond)


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Stephan R. schrieb:
> Das ist (oben als Springbrunnen bezeichnet) bislang mein Favorit.

Meiner auch. Er bringt genau dann angenehme Kühlung, wenn die Sonne 
"brennt".

Allerdings: Wie verhindert man, dass das Wasser vergammelt, wenn es 
längere Zeit steht?

: Bearbeitet durch User
von Martin H. (horo)


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Andreas B. schrieb:
> Geysir

Wikipedia:
Ein Geysir [ˈgaɪ̯ziːɐ̯], auch Geiser [ˈɡaɪ̯.zɐ], ist eine heiße Quelle, 
die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne 
ausstößt.

Das ist aber schon spektakulärer, wenn auch weniger nützlich als ein 
einfacher

Stephan R. schrieb:
> Springbrunnen

der eine

Monk schrieb:
> angenehme Kühlung

bringen soll.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Im Sommer können wir den Solarstrom den Franz-Männern verkaufen, weil
> die Doofen wegen Klimakrise ihre Schrott-AKW's mangels ausreichender
> Kühlung nicht mehr betreiben können. Das passt schon.

Ja richtig, und weil die so blöd sind zahlen die horrende Strompreise... 
Nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Strom kann viel mehr machen als nur Akkus voll und die Bude warm.

da bietet die Elektrochemie diverses.

von Cyblord -. (cyblord)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Strom kann viel mehr machen als nur Akkus voll und die Bude warm.

Schon, aber die Erfahrung zeigt, dass Experimente mit einem elektrischen 
Stuhl und Nachbars Katze, nicht nur illegal sind sondern auch diverse 
ungerechte Vorurteile einiger Behörden bezüglich psychischer Probleme 
erzeugen können. -> Nicht empfohlen.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Andreas B. schrieb:
> Einen Geysir im Garten anlegen. So was hat nicht jeder.

Der absolute Favorit. +10!
SO bekommt selbst dieser Troll Thread noch eine nette Wendung.
:-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Experimente mit einem elektrischen
> Stuhl und Nachbars Katze

Der übliche Stuss von Dir

von Cyblord -. (cyblord)


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Rbx schrieb:
> Toll ist, wenn man x aus wirtschaftlichen Gründen macht und trotzdem
> daraus ein Spaß wird - nicht immer vorhersehbar.

Richtig. Da Eine schließt das Andere nicht aus. Trotzdem sollte man sich 
VORHER klar machen wo der Fokus liegt. Und liegt der auf einer 
wirtschaftlichen Unternehmung, sollte man auch wirtschaftlich denken und 
rechnen.
Genau das sehe ich aber gerade bei PV im großen Stil in erweiterten 
Bekanntenkreis. Da wird einfach PV schlüsselfertig aufs Dach nageln 
lassen, wird sich schon irgendwann rechnen. Der Nachbar hats ja auch. 
Wirklich nachrechnen tut das niemand.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Wirklich nachrechnen tut das niemand.

Kannst du auch nur als Hellseher. Oder kennst du den Strompreis der 
nächsten 20 Jahre.
Deine Anlagen in ETFs oder was auch immer sind genauso Wetten nur noch 
spekulativer als die Solaranlage auf dem Dach. Die liefert wenigstens 
die nächsten 20 Jahre Strom.

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wirklich nachrechnen tut das niemand.
>
> Kannst du auch nur als Hellseher. Oder kennst du den Strompreis der
> nächsten 20 Jahre.

Man kann bestimmte Szenarien berechnen und daraus Dinge abschätzen. 
Wissen kann es niemand.

> Deine Anlagen in ETFs oder was auch immer sind genauso Wetten nur noch
> spekulativer als die Solaranlage auf dem Dach.

Das ist Unsinn weil wenn über die nächsten 20 Jahre mehrere große 
Indicies negativ sind, dann hast du ganz andere Probleme als dein 
Investment oder PV. Das ist mehr als unwahrscheinlich und keinesfalls 
spekulativ.
Nach 20 Jahren ist deine Anlage aber sicher 0 EUR Wert. 100% Verlust.

Wenn du aber schon rechnerisch in 20 Jahren deine Kohle selbst bei 
angenommen stark steigenden Strompreisen und einem ewig lebenden 
Speicher, gerade mal so rein bekommst, was soll dann der Ganze Unfug 
überhaupt? Genau diese Frage muss man sich dann stellen.
25k EUR, 20 Jahre lang in ein paar große ETFs angelegt wird dir mit an 
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ordentlich Gewinn bescheren.
Oder kannst du eine 20 jährige Zeitspanne der letzten 100 Jahre nennen, 
wo das nicht der Fall gewesen wäre?

Und niemand der noch bei Verstand ist würde überhaupt ein Investment 
tätigen welches irgendwo in 10-20 Jahren ROI liegt. Außer halt Almans 
die nicht rechnen können. Weil PV irgendwie zum guten Ton gehört. Quasi 
die Gartenzwerge der Gen X.

Für die ganz ausgekochten und abgebrannten Zeitgenossen werden ja 
aktuell noch schlimmere Angebote gemacht: PV für 0 EUR.
Da zahlt man dann 200-400 EUR im Monat dafür dass man eine PV Anlage 
bekommt. Man zahlt auch nur 6% Zinsen. Der helle Wahnsinn.
Da muss man die Anlage schon einmal rundrum in seinem kreisförmigen 
Stammbaum vererben damit sich das irgendwann rechnet.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Aber wenn der große Stromausfall kommt und wir im Winter alle frieren? 
Strom haben die dann trotzdem, oder legt der Gerichtsvollzieher dann die 
Anlage still, weil die Rate nicht bezahlt wurde?

Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit 
aufgebauscht.

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7199534

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> Aber wenn der große Stromausfall kommt und wir im Winter alle frieren?
> Strom haben die dann trotzdem

Nur die mit Inselfähigem WR. Das sind nicht so viele. Und im Winter auch 
nicht lange.

> Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit
> aufgebauscht.

Bei Stromausfall im Winter hilft PV so oder so wenig. Da empfehle ich, 
wie damals geschrieben, den Notstromaggregat + Öl Heizung. So habe ich 
das.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Martin H. schrieb:
> Das ist aber schon spektakulärer, wenn auch weniger nützlich als ein
> einfacher

Es ging doch um einen moeglichst hohen Energieverbrauch oder habe ich da 
was falsch verstanden? ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Alexander schrieb:
> Ich kenne da einen der hat die Angst vor Stromausfall auch mal mit
> aufgebauscht.
>
> https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7199534

+10 dafür!

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Man kann bestimmte Szenarien berechnen und daraus Dinge abschätzen.
> Wissen kann es niemand.

Was das nützt hat spätestens der 24. Februar 2022 gezeigt.
Oder auch schon früher die Ölkrise, oder Fukushima, oder die Bankenkrise 
...

Solange du kein Hellseher bist können deine Szenarien stimmen oder 
völlig falsch sein.

von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Notstromaggregat + Öl Heizung

Wir hatten mal in so einer Jugend-Hütte einen alten Holz-/Kohleofen. Vom 
Material her ähnlich den alten Kachelöfen. Der war nicht groß, passte 
auch nicht viel Holz rein. Die Bude wurde mit dem Ding aber schon recht 
warm im Winter - wollte man die gleiche angenehme Hitze per Strom haben, 
bräuchte man eine ganze Menge, die man bei den aktuellen Preisen nicht 
mehr (dauerhaft) bezahlen kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rbx schrieb:
> wollte man die gleiche angenehme Hitze per Strom haben,
> bräuchte man eine ganze Menge, die man bei den aktuellen Preisen nicht
> mehr (dauerhaft) bezahlen kann.

Und schon gar nicht per PV erzeugen.

von Alexander (alecxs)


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So eine Klimaanlage verbraucht jetzt nicht wirklich soo viel im 
Heizbetrieb.

von Cyblord -. (cyblord)


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Alexander schrieb:
> So eine Klimaanlage verbraucht jetzt nicht wirklich soo viel im
> Heizbetrieb.

Der Energieaufwand ist pro Gebäude und Zieltemperatur immer der Gleiche, 
egal ob Ofen, Herdplatte, Backofen, Klimaanlage oder Heizlüfter.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind 
sicher noch drin.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind
> sicher noch drin.

Schnee wird in den meisten Fällen nicht das Problem sein,
der liesse sich ausserdem ja auch noch entfernen,
wenn da wirklich mal was drauf liegt.

Nicht entfernen lassen sich die Wolken, die im Winter ständig
vor der Sonne herum lungern.
Es mag sonnige Tage geben, ja.
gleich danach aber auch wieder 2 Wochen lang Dauergrau.

von Klaus (feelfree)


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Alexander schrieb:
> as bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind
> sicher noch drin.

Mit Schnee genau 0W.
Ohne Schnee ohne Wolken passen die 1,5kW, über 5 Minuten um die 
Mittagszeit herum halt.
Mit Wolken sind's eher unter 0,5kW und das auch nur über einen sehr 
begrenzten Zeitraum.

: Bearbeitet durch User
von Joe J. (j_955)


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Werner H. schrieb:
> Eine Destillation braucht viel Energie zum Verdampfen, der Dampf muß
> wieder kondensiert werden.
> Schnapsbrennen als Hobby.
> Alkohol ist gut lagerfähig.

Mehr Prozente gibt's aktuell nirgends:-)

Ist immer so ein Luxusproblem, tatsächlich - Anlage 10kW+Speicher. Wir 
haben zwei Autos, ein Verbrenner und einen Elektro. Den Eigenverbrauch 
kannst du mit dem letzteren massiv steigern. Verbrenner aufgeben würde 
ich jetzt (noch) nicht. Aber über das Jahr gesehen kannst du sicherlich 
60-70% des Verbrauchs am EV mit deiner PV Anlage abdecken. Nachhaltig 
und ziemlich cool. Da macht es schon Spaß zuzusehen, wie die Ersparnis 
sich anhäuft.

Und an alle, die unser Stromnetz mitnutzen aber ihren Strom nicht 
'verschenken' wollen: Es geht bei PV nicht um Autarkie. Irgendjemand 
muss euer Stromnetz auch zahlen und instandhalten, damit ihr die letzten 
20% eures Strombedarfes abdecken könnt mit Strom/Netzbezug und nicht im 
Dunkeln sitzt. Ja, ihr dürft - wie alle anderen - von eurem Geld was 
abgeben.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Joe J. schrieb:
> Nachhaltig
> und ziemlich cool. Da macht es schon Spaß zuzusehen, wie die Ersparnis
> sich anhäuft.

Welche Ersparnis? Erstmal steht da deine Investition mit einem fetten 
Minus. Die muss erstmal auf 0 bevor du irgendwas anhäufst.
Pro-Tipp: Mehr E-Autos kaufen macht das Minus größer nicht kleiner.

Joe J. schrieb:
> rgendjemand
> muss euer Stromnetz auch zahlen und instandhalten, damit ihr die letzten
> 20% eures Strombedarfes abdecken könnt mit Strom/Netzbezug und nicht im
> Dunkeln sitzt. Ja, ihr dürft - wie alle anderen - von eurem Geld was
> abgeben.

Ich decke selbst nur meine Grundlast, kaufe also mehr als genug vom 
Versorger. Sehe mich deshalb nicht in irgendeiner Pflicht.
Abgesehen davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr.

Was willst du uns damit sagen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> davon gibt es beim Stromversorger auch eine Grundgebühr.
>
> Was willst du uns damit sagen?

Dass damit gewisse Infrastrukturkosten gedeckt sind, auch wenn man nur 
wenig abnehmen sollte. Sowas wie die letzten 20%.

von Thomas U. (charley10)


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Alexander schrieb:
> Was bringt so eine 5kW PV im Winter mit Schnee auf dem Dach? 1.5kW sind
> sicher noch drin.

Mit welcher Schneedicke rechnest du? Das geht bei ca. 5...10cm runter 
auf wenige WATT! Ausrichtung SÜD!
Das Problem mit der Bewölkung wurde bereits erwähnt
Meine paar kWp kann ich per Teleskopbesen gut erreichen. Das ist im Fall 
des Falles 'Frühsport', der sich lohnt. Sobald ein kleines dunkles Loch 
in der restlichen, einige mm dicken Schicht erscheint und etwas Sonne 
scheint, taut die Fläche meist recht schnell komplett ab und ab dann 
kommt wieder Leistung (bei Sonne!).

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Meine paar kWp kann ich per Teleskopbesen gut erreichen.

Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!

von Le X. (lex_91)


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Dieter D. schrieb:
> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!

Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee 
geschüttet.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!
>
> Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee
> geschüttet.

Er verwechselt das doch nur mit Libido. Er hat es nicht so mit 
Fremdwörtern.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Monk schrieb:
> Wie verhindert man, dass das Wasser vergammelt, wenn es längere Zeit steht?

Ich bin sicher da findet sich ein Buch mit Erfahrungen aus den letzten 
500 Jahren Springbrunnenbau

●DesIntegrator ●. schrieb:
> da bietet die Elektrochemie diverses

Her damit

Udo S. schrieb:
> SO bekommt selbst dieser Troll Thread noch eine nette Wendung

Troll-Thread?? Es ist mir ernst!

Cyblord -. schrieb:
> Bei Stromausfall im Winter hilft PV so oder so wenig. Da empfehle ich,
> wie damals geschrieben, den Notstromaggregat + Öl Heizung. So habe ich
> das.

Ich bin da romantischer veranlagt. Wenn alles versagt schmeiße ich 
meinen Kaminofen an! Next shitstorm incoming!! DUCK

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Nicht entfernen lassen sich die Wolken, die im Winter ständig
> vor der Sonne herum lungern.

Genau so ist es. Ich hatte im Studium gelernt, dass diffuse Einstahlung 
den Löwenteil ausmacht und Verschattung daher gar nicht so viel Ertrag 
kostet. Pustekuchen. Auf der Echtzeitwetterseite vom Geomar sieht man 
schön, wenn ein Wölkchen die theoretische Einstrahlung verhagelt.

https://www.geomar.de/service/wetter/details/IFM/incoming_short_wave/last_week

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:

> Ich bin da romantischer veranlagt. Wenn alles versagt schmeiße ich
> meinen Kaminofen an! Next shitstorm incomin!

Klingt gut, aber warm duschen kann man damit noch lange nicht.

Und lass das nicht den Kachelmann hören. Der fährt auf X einen 
veritablen Feldzug gegen Kaminöfen und deren Besitzer.

> Genau so ist es. Ich hatte im Studium gelernt, dass diffuse Einstahlung
> den Löwenteil ausmacht und Verschattung daher gar nicht so viel Ertrag
> kostet. Pustekuchen. Auf der Echtzeitwetterseite vom Geomar sieht man
> schön, wenn ein Wölkchen die theoretische Einstrahlung verhagelt.

Es ist schon erstaunlich wie gut moderne PV Panels sind, selbst bei 
schlechtem Wetter. Aber trotzdem kommt eben am normalen Stromverbrauch 
gemessen zu wenig an. Gerade wenn noch elektrisch geheizt werden sollte.

Damit kommt man bei ein paar knackigen Wintertagen einfach nirgendwo 
hin.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Ich habe übrigens eine schöne Brunnenpumpe aufgetrieben. Die leistet 
jedoch schnöde 750W. Es bleiben gut 2kW übrig...

Andreas B. schrieb:
> Einen Geysir im Garten anlegen.

...vielleicht wirds doch ein Warmwasser-Springbrunnen?

@Cyblord denn kann ich Deine Abkühlungs-Buße leider doch nicht 
übernehmen und Du müsstest an Dieter den Erwärmungs-Groschen leisten

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Stephan R. schrieb:
> Ich habe übrigens eine schöne Brunnenpumpe aufgetrieben. Die leistet
> jedoch schnöde 750W. Es bleiben gut 2kW übrig...
>
> Andreas B. schrieb:
>> Einen Geysir im Garten anlegen.
>
> ...vielleicht wirds doch ein Warmwasser-Springbrunnen?

Nach dem Prinzip mancher Kaffeemaschinen, nur etwas größer 'geskillt'? 
;-))

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Thomas U. schrieb:
> geskillt

Den sich ergebenen Bachlauf am Geysir nenne ich Amper

von Udo S. (urschmitt)


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Cyblord -. schrieb:
> Er verwechselt das doch nur mit Libido.

Ich zitiere dich mal etwas frei:
"Machst du dir sehr oft über die Libido anderer Männer
gedanken?"

Siehe Beitrag "Re: E-LKW von Volvo"

Und weiter:

Cyblord -. schrieb:
> ein peinliches Eigentor durch seine dümmlichen
> Sprüche

ROFL :-)

Danke für den Elfmeter.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Stephan R. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> geskillt
>
> Den sich ergebenen Bachlauf am Geysir nenne ich Amper

Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt. 
...so zum Vergleich!

von Al. K. (alterknacker)


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Es ist immer wieder erfrischend  hier die soziale und moralische 
Einstellung der verschiedenen User zu erkennen.
;-))

MfG
alterknacker

von Al. K. (alterknacker)


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Wenn der Himmel richtig mit Überschussenergie Beleuchtet wird, dann 
werden Alle etwas Gleicher.

Mit freundlichen Grüßen
Alter Knacker

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Wenn der Himmel richtig mit Überschussenergie Beleuchtet wird, dann
> werden Alle etwas Gleicher.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Alter Knacker

Kommt hier etwa ein fenbey und kotzt einfach so in den Thread? Uiuiui 
und ich dachte das machen immer nur die Anderen.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Kommt hier etwa ein fenbey und kotzt einfach so in den Thread? Uiuiui
> und ich dachte das machen immer nur die Anderen.

Zeitnahe Antwort war schon immer deine Stärke, das freut mich sehr.

Das Thema selbst ist schon interessant.

Große Heizung im Erdreich verbuddeln, erhöht den Wirkungsgrad der 
Erdwärme nutzung beim Nachbarn.

Energie Fernübertragung mit Laser...

MfG
alterknacker

von Clemens S. (zoggl)


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Thomas U. schrieb:
> Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt.
> ...so zum Vergleich!

Old Faithful wirft 14-32m³ in die Luft. Für einen brauchbaren Effekt 
denke ich dass 2m³ so als untere Grenze taugen sollten.

Das Wasser muss auf ca 120°C gebracht werden.

nehmen wir an dass du 80% des Wassers auffangen kannst und dieses mit 
90°C zurück kommt.

Ausbrechen soll er alle 60 min

müssen also
1600kg Wasser von 90 auf 120°C
400kg Wasser von 20 auf 120°C gebracht werden.

Dazu sind 368720kJ notwendig. Das in 60sec braucht 102,8kW

für kleingartentaugliche 100kg (60/40 Verlust) sollten 7kW ausreichen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Le X. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!
>
> Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee
> geschüttet.

Bei solchen Antworten zeigst Du sehr wenig Ahnung von dem Zusammenhang. 
Die Solaranlagen verschlechtern den Albedo am stärksten im Winter, wenn 
statt weißer schneebedeckter Flächen die dunklen Zellen warm werden und 
noch mehr Schnee wegschmelzen.

Glattes Eis und weißer Schnee haben einen hohen Albedo mit Werten 
zwischen 0,8 bis 0,9. Damit Solarpanele keine zusätzliche Klimaerwärmung 
verursachen, müßte deren Wirkungsgrad bei 80-90% liegen.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Al. K. schrieb:
> Energie Fernübertragung mit Laser

Der Physiklehrstuhl der FH Kiel hat damals zur Kieler Woche abends einen 
grünen Laserstrahl in den Himmel geschickt, der aufgrund der abnehmenden 
Luftdichte eine fast schon ballistische Flugbahn annahm. Da hätte ich 
tatsächlich auch Bock drauf, aber ich weiß nicht ob das Probleme mit der 
Luftfahrt geben könnte

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Die Solaranlagen verschlechtern den Albedo

hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, dass in jedem Thread in 
den Du deine nur mäßig lustigen Halluzinationen absonderst, das Thema 
"Albedo" vorkommen muss? Du hast Gewonnen! Nimm den Hauptpreis und ziehe 
ins nächstbessere Forum. Danke.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stephan R. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> da bietet die Elektrochemie diverses
>
> Her damit

Ich hab das nötige Stichwort geliefert, das muss reichen. Es gibt 
genügend Experimente-Seiten, die einen in die Richtung bringen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Klaus schrieb:
> hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, ...

Es ist schön, wie hier versucht wird mit der Methode desto frecher, 
desto richtiger wird es, wenn die Argumente ausgegangen sind.

Die Physik ist halt nunmal so. Es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch 
Nachteile.

Al. K. schrieb:
> Es ist immer wieder erfrischend  hier die soziale und moralische
> Einstellung der verschiedenen User zu erkennen.
> ;-))

Die soziale und moralische Einstellung hier wäre von einigen 
zusammengefaßt, wer von Nachteilen spricht, bekommt eines aufs Maul, 
weil das hier nicht geht, soll dieser in ein anderes Forum verschwinden. 
So ist das mit Personen, die keine Kritik aushalten.

(Englisch hat dafür ein kurzes einfaches Wort: woke)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht reicht die Energie zu Hause für ein kleines UV-Solarium?

Es gibt sowas als Röhre zum Hineinlegen mit UV-Lampen. Sowas gäbe es 
auch als Dampfsauna.

Oder Beleuchtung im Keller für eine kleine Gemüsepflanzenzucht oder 
Salatzucht. Von großen Hanfgewächsen rate ich Dir ab.

Einen Luftentfeuchter könntest Du damit auch betreiben.

von Thomas U. (charley10)


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Clemens S. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dabei wäre interessant, welche Heizleistung z.B. der Strokkur benötigt.
>> ...so zum Vergleich!
>
> Old Faithful wirft 14-32m³ in die Luft. Für einen brauchbaren Effekt
> denke ich dass 2m³ so als untere Grenze taugen sollten.
>
> Das Wasser muss auf ca 120°C gebracht werden.
>
> nehmen wir an dass du 80% des Wassers auffangen kannst und dieses mit
> 90°C zurück kommt.
>
> Ausbrechen soll er alle 60 min
>
> müssen also
> 1600kg Wasser von 90 auf 120°C
> 400kg Wasser von 20 auf 120°C gebracht werden.
>
> Dazu sind 368720kJ notwendig. Das in 60sec braucht 102,8kW

"Mächtig gewaltig, Egon!"
Und da wohl die innere Erdwärme immer noch zum Teil auf radioaktivem 
Zerfall beruht, dürften unsere Dagegner diesen guten Gewissens besuchen?
Dort sind Atooooome beteiligt!  ;-))
>
> für kleingartentaugliche 100kg (60/40 Verlust) sollten 7kW ausreichen.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> hast Du gerade irgendwie eine Wette am Laufen, ...
>
> Es ist schön, wie hier versucht wird mit der Methode desto frecher,
> desto richtiger wird es, wenn die Argumente ausgegangen sind.
>
> Die Physik ist halt nunmal so. Es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch
> Nachteile.

Ja. ABER: Du musst die Vor- und Nachteile quantitativ ins Verhältnis 
setzen.
Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von 
Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt. (Also Hausdach 
vs. Hausdach mit PV). Eine kurze Recherche von Albedo-Werten (Straße, 
Dach, PV-Zelle...) bestätigt das.
Ebenso ist der Albedo-Effekt im Winter nicht am stärksten, sondern von 
der Energiemenge noch geringer, weil weniger Sonne scheint und weniger 
Sonne die Erdoberfläche erreicht.

Recherchier doch mal nachvollziehbare Fakten zu deiner 
Albedo-Behauptung. Und jetzt nicht so unrealistische Szenarien wie "20% 
der Sahara mit Solarzellen belegen", sondern was realistisches: Dach mit 
und ohne PV.

Dein Albedo-Gelaber nervt. Das ist auf dem Level der Gurtmuffel bei der 
Einführung der Gurtpflicht. Natürlich hat der Gurt Nachteile. Aber eben 
auch eine überragende Menge Vorteile.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tilo R. schrieb:
> Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von
> Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt.

Im Winter, wenn der Schnee gleich wieder herunterrutscht oder abgekehrt 
wird, stimmt das nicht. Wenn im Sommer die Leistung nicht abgeholt wird, 
ist das schlechter wie ein dunkles Dach. Der Wirkungsgrad muss hoch sein 
um nicht schlechter als ein normalrotes Dach zu sein.

Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die 
durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K).

Ändert sich der Albedo von einer großflächigen Stadt um 1% dann ändert 
sich im Zentrum die durchschnittliche Temperatur die Hälfte (0,4K) und 
nimmt nach außen hin ab wegen des Luftaustauschs mit der Umgebung. Bei 
stärkeren Winden verteilt sich das naturlich besser und das 
Änderungsmaximum im Zentrum verschiebt sich in Richtung windabgewandter 
Stadtteile und wird auch kleiner.

Übrigens schreibt solche Sachen hier kein Solaranlagenmuffel.

Die dunklen Dächer müssen daher zuerst verpanelt werden. Die Energie 
muss auch abgeholt werden. Bei normalroten Dächern ist es schon sehr 
ähnlich mit heutiger besserer Massenware. Balkonanlagen verschlechtern 
in der Regel die Situation.

Um das zu realisieren wurde zum Beispiel nach knapp 100 Jahren das 
ehemalige Kohlekraftwerk Trenton in Michigan gesprengt um dort eine 
große Batteriefarm zu errichten, die die Überschüsse tagsüber aufnimmt. 
Insbesondere sind dort die leistungsfähigen Stromtrassen zur Stadt 
natürlich vorhanden. Auch Infrastruktur für Löschanlagen gibt es dort, 
sowie Auffangbecken.

Dort wird gehandelt, weil das mit der Mikroklimaerwärmung nicht versucht 
wird niederzureden, sondern akzeptiert es in Verbindung mit Maßnahmen 
zur Minderung für die sich ebenfalls eingesetzt wird.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Klaus (feelfree)


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Dieter, hast du dich eigentlich schon mal der Wissenschaft angeboten? 
Das wäre doch echt toll.
An dir könnte man in der Hirnforschung noch eine Menge neuer, bislang 
unbekannter Krankheitsbilder entdecken. Das hier aus diesem Thread würde 
ich Albedorette nennen.

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die
> durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K).

Das solltest du mal den Autofahrern sagen, der Albedo von Teer liegt bei 
0.05 bis 0.15.

Und beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas wird die gesamte Energie erst 
mal in das System Erde eingebracht. Übrigens etwa 2-4 mal so viel wie 
dann tatsächlich als Strom rauskommt.
Bei AKWs genauso mies.

Bei Solarzellen wird nur von den 20% nochmal ein paar wenige Prozent die 
eigentlich zurückgestrahlt würden dann nicht mehr zurückgestrahlt.

Wobei, in einem anderen Thread hast du dich doch beschwert, dass durch 
die Spiegelungen der Solarzellen als zaunelemente Verkehrsteilnehmer 
geblendet würden. Also muss doch der Albedo von Solarzellen viel besser 
sein als der von Teerstraßen.

Bleibt eigentlich nur. Schalt dein Rechner und Handy aus, und erzeuge 
nicht so viel unnützen Energieverbrauch im WWW durch deine kruden Ideen.

Schönen Abend noch.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Das solltest du mal den Autofahrern sagen, ...

Auch nur noch Radfahrer, Fußgänger, Taxis, LKW und ÖPNV-Busse brauchen 
Straßen, die dann auch häufig geteert sind und das wäre kaum weniger. 
Frischer Teer ist sehr dunkel, wird aber bald heller und liegt dann bei 
0,7...0,8.

Udo S. schrieb:
> Und beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Gas wird die gesamte Energie erst ...
> Bei Solarzellen wird nur von den 20% nochmal

Sobald der erzeugte Strom nicht mehr abgeholt werden kann, wird was Du 
anführst sogar von der Bilanz her sogar besser, sofern das CO2 
unterschlagen wird.

Udo S. schrieb:
> dass durch die Spiegelungen der Solarzellen als zaunelemente Verkehrsteilnehmer
> geblendet würden. ...

Derjenige wird keine teureren entspiegelten verwenden und bei flachen 
Winkeln spiegeln diese nunmal doch und können irritieren. Es gab aber da 
auch noch andere Gründe.

Udo S. schrieb:
> kruden Ideen

Für einen Teil der berechtigten Kritikpunkte gibt es Lösungen die dem 
den Boden entziehen, aber das scheint für Dich auch krude Idee zu sein.


Zur Rettung des Albedos und vielleicht mehr kamen die Wissenschaftler in 
Studien auf weitere Ideen. Zum Beispiel die Erhöhung der Albedo der 
Ozeane mit Hilfe von schwimmenden reflektierenden Kissen. Das hätte aber 
auch noch weitere Auswirkungen auf Ökosysteme zu Lande und im Meer. Die 
extremen Umweltbedingungen wären intensiv Wartungsaufwendig.

von Svenja S. (pixelhure)


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Die "lustigen Kommentare" habe ich nicht bis hier unten gelesen, jedoch 
habe ich gleiches Proiblem wie der TE und möchte meinen hoffentlich 
"sinnvollen Senf" dazu geben:
- "BTC Miner" hatte ich auch schon im Kopf, aber zu wenig Ahnung, gibt 
es dafür mittlerweile brauchbare Geräte - Miner?
- Keller entfeuchten: Tip Top, läuft und kann ich nur empfehlen.

Wenns um die wirtschaftlichkeit geht, dann kann der Strom (natürlich 
günstiger als der Grundversorger) an Mieter verkauft werden. 
Gleichzusetzen mit "erhöhen des Eigenverbrauchs".
- Hilft dem Klima
- Schont den Geldbeutel Anderer
- Investition amortisiert sich etwas schneller, wenn die Konstellation 
halbwegs passt


Nun noch eine Frage in die Runde zum Heizstab für Brauchwassererwärmung:

Kann jemand erklären warum es diese Heizstäbe nur für den 
Brauchwasserspeicher gibt?

Warum setzt man nicht einen Heizstab in die Heizung und erwärmt den 
Heizkreis und den Brauchwasserspeicher?

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Schön, dass wir jetzt ein paar Zahlen haben. Ich habe auch ein paar 
Zahlen, dann können wir ein paar Überschlagsrechnungen anstellen.

Dieter D. schrieb:
> Tilo R. schrieb:
>> Jeder mit einem Gespür für Größenordnungen erkennt, dass der Albedo von
>> Solarzellen auf einem Hausdach kaum ins Gewicht fällt.
>
> Im Winter, wenn der Schnee gleich wieder herunterrutscht oder abgekehrt
> wird, stimmt das nicht.
Albedo Schnee: 0,8.
Albedo PV-Modul 0,2.
Das ist ein großer Unterschied. Aber im Winter scheint die Sonne gar 
nicht so hell, zusätzlich ist es öfter bewölkt. Rechnen wir im Beispiel 
mit einem m² PV-Modul-Fläche. Weißer Schnee liegt - abseits von 
hochliegenden Alpendörfern, in Deutschland vielleicht 2 Wochen. Auf 
Dächern liegen bleiben tut Schnee i.d. Regel viel kürzer, aber bleiben 
wir bei 2 Wochen und runden sogar noch großzügig auf einen halben Monat 
auf. Im Winter gibt es weniger Strahlungsleistung, im Januar hatten wir 
z.B. insgesamt nur 19kWh/m², 8,5 kWh pro halbem Monat.
Aus der Albedo-Differenz und der Strahlungsenergie ergibt sich die 
zusätzliche Wärme, die ein stets sauber abgekehrtes PV-Modul erzeugt:
(0,8 - 0,2) * 8,5 kWh = 5,1kWh
Das PV-Modul erzeugt in dieser Zeit aber auch Strom, bei einem 
Wirkungsgrad von 20% sind das
0,2 * 8,5 kWh = 1,7 kWh.
Im Winter müsste dieser Strom ansonsten in einem thermischen Kraftwerk 
erzeugt werden. Bei einem Kraftwerk-Wirkungsgrad von 1/3 würden dabei 
3,4 kWh Abwärme in die Umwelt gelangen. Das dabei zusätzlich entstehende 
klimaschädliche CO2 lassen wir vorerst mal unberücksichtigt.

Netto bleibt also eine Zusatzerwärmung von 5,1 - 3,4 = 1,7 kWh pro Jahr 
und m² schneefreier PV-Fläche.

Rechnen wir das mal hoch: nehmen wir an, alle Dächer in Deutschland 
einen halben Monat vollständig schneebedeckt und wir würden die 
vollständig durch stets sauber gekehrte PV-Module ersetzen. (Ich nehme 
absichtlich die unrealistischsten Extreme zu deinen Gunsten.)
In Deutschland gibt es 6770 Quadratkilometer Dachfläche. Das sind 
6,77*10^9 m² und entspräche mit PV einer Netto-Zusatzerwärmung um 
11,51*10^9 kWh.

Ist das viel? Dafür brauchen wir einen Vergleichswert.
Setzen wir das doch ins Verhältnis zur Gesamterwärmung durch die Sonne 
in Deutschland.
2022 hatten wir eine mittlere Jahressumme der Globalstrahlung von 1227 
kWh/m². Bei einem durchschnittlichen Albedo von 0,3 werden davon 70% in 
Wärme umgesetzt, Deutschland ist 357592 km² groß.
Dann kommen wir auf folgende Energiemenge:
Q = 1227 kWh/m² * 0,7 * 357592 km² * 1000000 m²/km² = 307,1*10^12 kWh.

Wir stellen fest: PV-Module im Winter machen einen Unterschied von
11,51*10^9 kWh / 307,1*10^12 kWh = 0,0000375 = 0,00375%.
Das braucht man nicht klein reden, das ist halt relativ wenig.

Im Gegenzug dazu hätten wir durch den PV-Strom aber eine CO2-Ersparnis. 
Rechnen wir mit 400g/kWh (was im Winter eher optimistisch ist), dann 
wären das 4,6 Millionen Tonnen.
Das wäre nicht schlecht! Deutschland hatte 2023 insgesamt Emissionen von 
598 Millionen Tonnen CO2.
Das wären immerhin 0,769% CO2-Einsparung.


Gleichzeitigt deutet das darauf hin, dass es nicht notwendig sein wird, 
alle Dächer in Deutschland mit PV zu belegen. Ein Bruchteil reicht.
Andererseits schrumpfen dann deine ohnehin mickrigen Albedo-Wärmeeffekte 
auch nochmal auf einen Bruchteil zusammen.


Du kannst gerne ähnliche Rechnungen mit den Dächern im Sommer machen. Im 
Übrigen ist der Albedo auch von roten Ziegeln ebenfalls eher schlecht, 
weil diese schnell chemisch verwittern und - wie auf allen anderen 
Ziegeln auch - Moos und Flechten wachsen.
Dachziegel haben einen Albedo von 0,1 bis 0,35.
Wenn du einigermaßen realistische Annahmen triffst (PV nur auf einem 
Bruchteil der Dächer, durchschnittliche Albedo-Annahmen zu den 
bestehenden Dächern), dann wird die zusätzliche Erwärmung durch PV keine 
relevante Größenordnung haben.
Wenn du dann noch die positiven Effekte durch CO2-Ersparnis 
gegenrechnest, dann wirst du feststellen: Dein Albedo-PV-Gefasel ist 
Bullshit!

Natürlich ist der Albedo relevant, und es würde viel bringen, Dächer und 
Häuser hell zu streichen. Die Auswirkungen durch PV, die du als großes 
Problem wahrnimmst, sind aber im Verhältnis sehr, sehr klein.


> Wenn im Sommer die Leistung nicht abgeholt wird,
> ist das schlechter wie ein dunkles Dach. Der Wirkungsgrad muss hoch sein
> um nicht schlechter als ein normalrotes Dach zu sein.
Bullshit!

> Nimmt der globale Albedo um 1 % zu, also von 30 auf 31% ändert sich die
> durchschnittliche Temperatur um 1K (aufgerundet von 0,9K).
Viel Spaß beim rechnen! Wie stark würde sich denn Deutschlands 
Durchschnitts-Albedo verringern, wenn wir z.B. 20% der Dachfläche mit PV 
belegen?


> Ändert sich der Albedo von einer großflächigen Stadt um 1% dann ändert
> sich im Zentrum die durchschnittliche Temperatur die Hälfte (0,4K) und
> nimmt nach außen hin ab wegen des Luftaustauschs mit der Umgebung. Bei
> stärkeren Winden verteilt sich das naturlich besser und das
> Änderungsmaximum im Zentrum verschiebt sich in Richtung windabgewandter
> Stadtteile und wird auch kleiner.
Alles gut und schön, hat mit PV fast gar nichts zu tun.


> Die dunklen Dächer müssen daher zuerst verpanelt werden. Die Energie
> muss auch abgeholt werden. Bei normalroten Dächern ist es schon sehr
> ähnlich mit heutiger besserer Massenware. Balkonanlagen verschlechtern
> in der Regel die Situation.
Bla bla bla. Relevante Unterschiede redest du dir ein. Mengenmäßig macht 
das kaum einen Unterschied.


> Um das zu realisieren wurde zum Beispiel nach knapp 100 Jahren das
> ehemalige Kohlekraftwerk Trenton in Michigan gesprengt um dort eine
> große Batteriefarm zu errichten, die die Überschüsse tagsüber aufnimmt.
> Insbesondere sind dort die leistungsfähigen Stromtrassen zur Stadt
> natürlich vorhanden. Auch Infrastruktur für Löschanlagen gibt es dort,
> sowie Auffangbecken.
Das hast du geschrieben, damit dein Post länger wird? Und was willst du 
damit sagen? Eine Batteriefarm macht nur Sinn, wenn man mehr PV baut, 
damit man was hat zum einspeichern. Also was jetzt?
Oder ist das Ablenkungsgefasel, um dein Albedo-PV-Bullshit-Gefasel zu 
verwässern?

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Svenja S. schrieb:
> Kann jemand erklären warum es diese Heizstäbe nur für den
> Brauchwasserspeicher gibt?

Den kannst du überall reinschrauben wenn das Gewinde passt. Nur ist es 
so, dass der PV Überschuss zumeist dann (im Sommer) auftritt, wenn der 
Heizkreis abgeschaltet ist. Je mehr der Heizstab also den 
Brauchwasservorrat warmhält, desto seltener muss der Primärwärmeerzeuger 
(Öl, Gas) anspringen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tilo R. schrieb:
> Eine Batteriefarm macht nur Sinn, wenn man mehr PV baut,
> damit man was hat zum einspeichern. Also was jetzt?

Damit zeigst Du vieles nicht durchdrungen zu haben. Vielleicht solltest 
Du noch mal unvoreingenommen lesen. Solche Anlagen sind notwendig, damit 
Deine Sommerrechnung halbwegs gerettet wird.

Im Winter gibt es dadurch sogar noch einen Verstärkungseffekt, wenn es 
regnet statt schneit dadurch und weil die Umgebung auch schneller wieder 
dunkler wird. Die Wärme ist auch erstmal in den unteren Luftschichten 
wirksam.

Das Ergebnis Deiner Berechnung ergibt übrigens eine Klimaerwärmung von 
1,08 Kelvin im Winter, wenn man das zu Ende rechnet (Mikroklima des 
Großbereiches).

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Fortgeschrittene Albedorette, nicht therapierbar.

von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Energieaufwand ist pro Gebäude und Zieltemperatur immer der Gleiche,
> egal ob Ofen, Herdplatte, Backofen, Klimaanlage oder Heizlüfter.

Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der 
Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung 
des Gebäudes gewonnen werden. Berücksichtigt man somit ausschließlich 
die Energie, für die du bezahlen musst, ist deren Menge bei der 
Klimaanlage / Wärmepumpe eben nur 1/3 bis 1/4. Wenn also die kWh Strom, 
holz, Gas und Öl exakt gleich viel kosten würden, gäbe es kaum noch 
Holzöfen, Ölfeuerungen oder Gasthermen. Momentan hält sich das noch in 
etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3 der Kosten für Strom haben. 
Allerdings ist abzusehen, dass dieses Verhältnis mittelfristig nicht 
mehr zu halten sein wird, da Öl und Gas deutlich stärker im Preis 
steigen werden als dies beim Strom zu erwarten ist. Im Umkehrschluss 
bedeutet dies: Wärmepumpen werden sich zukünftig immer mehr rechnen, 
auch in Gebäuden, in denen sie nicht effizient zu betreiben sind.

von Le X. (lex_91)


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Dieter D. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Dieter D. schrieb:
>>> Das verschlechtert den Albedo aber drastisch!
>>
>> Dir hat vor zwei Wochen jemand wirklich zu viel Albedo in den Kaffee
>> geschüttet.
>
> Bei solchen Antworten zeigst Du sehr wenig Ahnung von dem Zusammenhang.

Wie kommst du denn darauf? Du kannst doch meine Ahnung garnicht 
einschätzen. Ich habe mich ja garnicht zum Thema geäußert sondern mich 
über dich lustig gemacht.

Es ist nur bemerkenswert dass du seit einiger Zeit kein anderes Thema 
als "Albedo" und "Mikroklima" mehr zu kennen scheinst.
Das erinnert mich an meinen Kleinen (2 Jahre). Wenn der was neues lernt 
spukt es ihm auch immer tagelang im Kopf herum und prägt jedes Gespräch 
mit ihm.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der
> Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung
> des Gebäudes gewonnen werden.

Allerdings ging es im konkreten Fall um einen kalten Wintertag. Da 
kannst du nicht viel Wärme aus der Umgebung entnehmen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Das stimmt soweit. Aber was du vergisst ist, dass im Fall der
>> Klimaanlage 2/3 - 3/4 der benötigten Energie kostenlos aus der Umgebung
>> des Gebäudes gewonnen werden.
>
> Allerdings ging es im konkreten Fall um einen kalten Wintertag. Da
> kannst du nicht viel Wärme aus der Umgebung entnehmen.

Doch, das geht durchaus gut. Sowohl aus der Luft als auch noch viel 
besser aus dem Boden. COPs von 3 sind selbst bei zweistelligen 
Minustemperaturen der Luft kein Hexenwerk. Im Boden ist das natürlich 
nochmal deutlich besser, weil man dort immer deutlich über Null liegt. 
COPs von 4 sind da gängig.

Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind 
die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei 
eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Chris D. schrieb:
> Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind
> die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei
> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.

Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur 
annähernd nicht enttäuschende Erträge hat?

Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer 
vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module, 
wenn auf der Erde nix ankommt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur
> annähernd nicht enttäuschende Erträge hat?

Niemand hat im Winter gute PV Erträge. Manche Lügen sich da was in die 
Tasche.
Manche glauben mit ein paar PV Modulen wären die auf einmal 365 Tage im 
Jahr autark. Das sind Wahnvorstellungen.

Bisher konnte niemand ein komplettes Haus mit Inselbetrieb in D zeigen 
in dem er wohnt. Ohne Stromanschluss, ohne zusätzliche Heizenergie in 
Form von Holz oder Gas.

Man kann nur jedem mal empfehlen es zu versuchen, dann wird man sehr 
unsanft an die Physik erinnert.

: Bearbeitet durch User
von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> an die Physik

Und an die weibliche Physiologie. Ohne die drei Damen im Haus würde 
meine Gastherme mit ner 11kg Campingbuddel zwei Winter durchhalten

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Manche Lügen sich da was in die
> Tasche.
> Manche glauben mit ein paar PV Modulen wären die auf einmal 365 Tage im
> Jahr autark.

Ja? Wer tut denn das? Konkret hier im Forum?
(Disclaimer: irgendwo gibt es bestimmt ein paar Cranks die das tun, die 
sind mir aber bisher nicht über den Weg gelaufen).

Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und 
über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es 
in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer, bei 
günstigem Bezug sogar auf der Nordseite.
Autarkie ist ein Nischenthema für Prepper, aber die haben hoffentlich eh 
ihr Diesel-Aggregat im Keller.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Chris D. schrieb:
> sind die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei
> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.

Und damit der negative Aspekt des Albedo eliminiert wird, wird ein Panel 
mit 30% Wirkungsgrad auf das Dach montiert, die eine Wärmepumpe mit COP 
3 (oder besser) antreibt.

So wird ein richtiger Schuh daraus. Stünde so auch in einer Klimastudie 
einer Umweltconsulting Firma aus Hannover und Berlin.

Ein Großteil der gesamten erzeugten Energie der Solaranlagen wird dafür 
verbraucht, zumindest die Studien rechnen so das Ergebnis schöner. Aber 
damit kann ich gut leben, weil vieles stimmt und weiter gedacht wurde.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Le X. schrieb:
> Ich habe mich ja garnicht zum Thema geäußert sondern mich
> über dich lustig gemacht.

Tja, dann musst Du mit der kleinen Retourkutsche leben oder umziehen mit 
Familie auf den Ponyhof.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan R. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind
>> die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei
>> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.
>
> Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur
> annähernd nicht enttäuschende Erträge hat?
>
> Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer
> vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module,
> wenn auf der Erde nix ankommt.

So ist es. PV ist von Dezember bis Februar einfach ein 
Fastkomplettausfall.
An sonnigen Tagen hat man zwar einige Stunden halbwegs Ertrag, aber das 
sind natürlich eher Peanuts.

Da muss man auch niemandem irgendetwas glauben sondern kann das 
bundesweit gemittelt bei den Energy Charts sehen:

Monatliche PV-Gesamtnettostromerzeugung in DE (laut energy-charts.info):
- Dezember 2023: 2,9%
- Januar 2024: 4,1%
- Februar 2024: 6,5%

- Juni 2024: 27,2%

Im Dezember hast Du also etwa 1/10 der Juniausbeute gehabt. Natürlich 
hängt da viel auf Neigung, Abschattung etc. ab, aber das dürften in etwa 
die Verhältnisse sein.

Irgendwelche rein elektrischen Insellösungen kann man so vergessen.

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Irgendwelche rein elektrische Insellösungen kann man so vergessen.

ausser natürlich Du bist Landwirt
und hast hunderte Quadratmeter Dachfläche solartechnisch bebaut.

Subventionsgefördert natürlich.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:

> Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und
> über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es
> in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer

Das tut es nur wenn man in Eigenleistung baut und nicht bauen lässt. 
Denn dann spielen die günstigen Preise des Materials nur eine kleine 
Rolle.

> Autarkie ist ein Nischenthema für Prepper, aber die haben hoffentlich eh
> ihr Diesel-Aggregat im Keller.

Ja nicht wirklich Autarkie, aber viele PVler haben die Vorstellung man 
bräuchte quasi keinen Anderen Strom mehr, oder so gut wie keinen, weil 
PV bringt ja auf dem Papier und im Sommer so viel Überschuss.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Gerade bei SpOn erschienen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/millionen-haushalte-koennten-von-mieterstrom-profitieren-a-9c8aeb6d-7103-4f49-8a53-8699d6daef40


"Die Eigenversorgung mit Strom ist günstiger als der Kauf auf dem Markt, 
etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und deshalb keine 
Netzentgelte anfallen."

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> "Die Eigenversorgung mit Strom ist günstiger als der Kauf auf dem Markt,
> etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und deshalb keine
> Netzentgelte anfallen."

Spiegel-Experten halt. Haltung statt Wissen. Ist ja nicht neu. Aber 
genau solche Leute erzählen dann Leuten die noch dümmer sind, dass man 
das Stromnetz nicht mehr braucht, weil man "Mieterstrom" per PV erzeugt.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Cyblord -. schrieb:
> Mieterstrom

Erzeugt mein Dach eigentlich Eigentümerstrom?

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan R. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Mieterstrom
>
> Erzeugt mein Dach eigentlich Eigentümerstrom?

Klar, aber nur solange du keine Mieter hast.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Le X. schrieb:
> Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und
> über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet.

Wenn das ein Hobby ist, muss es sich nicht rechnen. Wenn jemand sich 
darüberlustig macht eine Anlage würde sich nicht amortisiere, dann 
bekommt er gesagt, dass das immer noch um Dimensionen besser wäre als 
das Hobby des Autorasens und alle paar Jahre eins kaputt zu fahren.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn das ein Hobby ist, muss es sich nicht rechnen. Wenn jemand sich
> darüberlustig macht eine Anlage würde sich nicht amortisiere, dann
> bekommt er gesagt, dass das immer noch um Dimensionen besser wäre als
> das Hobby des Autorasens und alle paar Jahre eins kaputt zu fahren.

Wow bist du eloquent und so gar nicht dumm.
Du bist sicher der Kracher auf jeder Party.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Stephan R. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Mal davon abgesehen, dass der Klimawandel für mildere Winter sorgt, sind
>> die kältesten Tage üblicherweise die mit klarem Himmel - was sich bei
>> eigener PV natürlich auch positiv auswirkt.
>
> Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur
> annähernd nicht enttäuschende Erträge hat?
>
> Anbei Vergleich Summe Globalstrahlung pro m² zwischen sonniger Sommer
> vs. winterlicher Winter. Da helfen auch keine noch so modernen Module,
> wenn auf der Erde nix ankommt.

Quark! Das liegt ausschliesslich darin begründet, dass die notwendige 
EU-Verordnung fehlt.
Dann gehts sofort! ;-((

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Momentan hält sich das noch in etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3
> der Kosten für Strom haben.

Liegt wohl daran dass Strom größtenteils aus Öl und Gas erzeugt wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stephan R. schrieb:
> Mag mir jemand von euch mit PV berichten, falls er im Winter auch nur
> annähernd nicht enttäuschende Erträge hat?

Könnte von einem aus Kiruna berichten, der hatte im Winter so richtig 
echt enttäuschende Erträge. Warum eigentlich?

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Momentan hält sich das noch in
> etwa die Waage, da Öl und Gas in etwa 1/3 der Kosten für Strom haben.
> Allerdings ist abzusehen, dass dieses Verhältnis mittelfristig nicht
> mehr zu halten sein wird, da Öl und Gas deutlich stärker im Preis
> steigen werden als dies beim Strom zu erwarten ist.

Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV 
Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin 
dort die Reise gehen wird.

Neben einer "Sonnensteuer" könnte ich mir zusätzlich auch gut eine 
"Luftwärmeentnahmesteuer" für die ganzen WPs vorstellen. Natürlich erst 
wenn alles zwangsweise voll auf PV und WP umgestellt ist. Die 
E-Fahrstromsteuer wird so oder so kommen, da braucht man keine 
Diskussion mehr drüber. Natürlich erst wenn alle Verbrenner verboten 
sind.

Schon jetzt merken ja die ganzen "Ich lade umsonst bei Lidl" Early 
Adopters das sich der Wind dreht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV
> Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin
> dort die Reise gehen wird.

😎 Sonnensteuer 😎
😎 Windsteuer 😎
😎 Luftwärmeentnahmesteuer 😎
und
😛 Luftwärmeemissionssteuer 😛

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Le X. schrieb:
>
>> Für eine Privatperson ist es erstmal wichtig dass PV sich übers Jahr und
>> über die erwartete Betriebsdauer der Anlage gesehen rechnet. Das tut es
>> in der Regel dank günstigen Panels momentan eigentlich immer
>
> Das tut es nur wenn man in Eigenleistung baut und nicht bauen lässt.
> Denn dann spielen die günstigen Preise des Materials nur eine kleine
> Rolle.

Jein, geht sowohl als auch. Letztlich kommt es nur auf den Preis pro 
installierter peak-Kilowattstunde an.
Aber es stimmt, in den letzten beiden jahren sind aufgrund der 
Goldgräberstimmung und den langen Lieferzeiten jede Menge 
Halsabschneider auf dem Markt aufgetaucht. Bei Angeboten von 2k€/kWp und 
aufwärts braucht es schon viel Glück und einen langen Atem, um in die 
Amortisation zu rutschen. Die meisten aktuellen Angebote liegen aber 
weit darunter und die Hardware ist wieder praktisch sofort verfügbar.
Im PV-Forum gibt es dazu eine gute Übersicht und Faustregeln bzgl. 
Rentabilität.

Ich lieg momentan bei knapp über 1k€/kWp, kleiner Speicher inklusive 
(den ich mir als Hobby gerne gönne). Aber ich arbeite mit einem kleinen 
Handwerker zusammen der das nebenbei macht und fasse selbst mit an.

Bei 100% Eigenleistung (und alles über Kleinanzeigen besorgen) läge ich 
übrigens bei ca. 775€/kWp (bzw. 580€/kWp ohne Speicher). Aber dafür hat 
man halt die Scherereien mit Abnahme und Anmeldung.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieter D. schrieb:
> Luftwärmeemissionssteuer

Krieg ich durch meinen Nachbarschaftsabkühlspringbrunnen (bei 
abgeschalteter Geysirheizfunktion) eine Vergütung?

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Glattes Eis und weißer Schnee haben einen hohen Albedo mit Werten
> zwischen 0,8 bis 0,9.

Dieter D. schrieb:
> Frischer Teer ist sehr dunkel, wird aber bald heller und liegt dann bei
> 0,7...0,8.

Sorry, aber Du tickst doch echt nicht mehr sauber.
Glattes Eis kommt annähernd auf den Albedowert des Untergrundes und bei 
einem Albedowert des Asphalts von 0,7...0,8 würden Dir die 
Fahrbahnmarkierungen als dunkle Streifen vorkommen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stephan R. schrieb:
> Krieg ich durch meinen Nachbarschaftsabkühlspringbrunnen (bei
> abgeschalteter Geysirheizfunktion) eine Vergütung?

Kommt darauf an, ob dann nicht die Schimmelpilzsteuer teurer kommt, die 
in den Kellern aus dem Kondesat leben.

von Alexander (alecxs)


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Nein Du bekommst eine Erhöhung der Wasserverbrauchsteuer wegen 
vorsätzlicher Trinkwasserverknappung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Asphalts

Gemessene Helligkeit bewölkter Himmel:
Weißes Blatt Papiert: 19000lx
Teerstraße (vor 2J geteert): 7000lx

Etwas heller geworden - Schräglage zu Lichtrichtung:
Weißes Blatt Papier: 50000lx
Roter Dachziegel: 22000lx

Weißes Papier hat 0,95 als Refexionswert/Albedowert.

von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Liegt wohl daran dass Strom größtenteils aus Öl und Gas erzeugt wird.

was kompletter Nonsens ist und das weißt du auch. Im Jahr 2024 wird der 
Großteil des Stroms aus Wind und PV gemacht. Ein drittel kommt aus 
Kohle, Öl und Gas dürften nur mit wenigen % an der Stromerzeugung 
beteiligt sein.

Cyblord -. schrieb:
> Wenn man allerdings bedenkt dass Öl und Gas massiv besteuert sind und PV
> Strom noch ganz kostenlos vom Himmel kommt merkt man vielleicht wohin
> dort die Reise gehen wird.

Es gibt ja eben noch 2 Dinge die zwischen dem PV Modul und der Steckdose 
sind: Ein Leitungsnetz, welches bezahlt und unterhalten werden will und 
diverse Firmen, die Strom an- und wieder verkaufen, oder kurz: 
Versorgungsunternehmen genannt. Die alle wollen leben. Klar, die sind 
auch bei Öl und Gasbezogenem Strom dabei und halten die Hand auf, 
deshalb sind die Kilowattstunden aus diesen Quellen halt auch die 
teuersten.

Cyblord -. schrieb:
> Die
> E-Fahrstromsteuer wird so oder so kommen, da braucht man keine
> Diskussion mehr drüber.

ahja, genau! hoff du nur. Ich denke, es wird eher eine km abhängige Maut 
geben als eine "Fahrstromsteuer".

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> ahja, genau! hoff du nur.

Wieso sollte ich das hoffen? Denkst du ich zahle gerne unsinnige 
Steuern?

> Ich denke, es wird eher eine km abhängige Maut
> geben als eine "Fahrstromsteuer".

Wie auch immer du das dann nennen willst. Man wird fürs E-fahren 
kassieren. Die dann fehlende Mineralölsteuer muss ausgeglichen werden.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Öl und Gas dürften nur mit wenigen % an der Stromerzeugung beteiligt
> sein.

Der Anteil Strom aus Gas ist mehr als doppelt so hoch wie der aus 
Photovoltaik. Und das nur im Mittel, schau mal wie es konkret für Deine 
Stadt aussieht.

von Christian B. (luckyfu)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie auch immer du das dann nennen willst. Man wird fürs E-fahren
> kassieren. Die dann fehlende Mineralölsteuer muss ausgeglichen werden.

Nein, man wird fürs individuelle fahren bezahlen müssen, auch für e 
Fahrzeuge aber die Mineralölsteuer durch eine Fahrstromsteuer ersetzen, 
das wirds wohl eher nicht werden. Von einer Steuer müssten ja alle 
gleichmaßen betroffen sein. Wenn ich aber das Auto nicht an der Wallbox 
lade (die ja auch schon meistens keinen eigenen Zähler hat) sondern an 
der Steckdose, wer soll das denn kontrollieren? Im Gegensatz zu Heizöl 
kann man ja Strom nicht einfärben und somit auch nicht kontrollieren, 
aus welcher Quelle der kommt.

Alexander schrieb:
> Der Anteil Strom aus Gas ist mehr als doppelt so hoch wie der aus
> Photovoltaik. Und das nur im Mittel, schau mal wie es konkret für Deine
> Stadt aussieht.

ganz schlechte Frage: 
https://www.mitnetz-strom.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2022/solarstrom-befl%C3%BCgelt-zuwachs-an-erneuerbaren-energien-im-landkreis-zwickau
https://klimadashboard.danielgerber.eu/kommunen/14524330/Zwickau

Tja, die Zahlen passen leider nicht zu deinem Gefühl. 58% Erneuerbar zu 
14% Gas erzeugt. Öl versteckt sich in den Sonstigen  mit 2,8%. 
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/06/PD24_219_43312.html
Gut, wenn du nur rein auf PV abziehlst, magst du recht haben. Da ist gas 
in etwa doppelt so hoch.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Im Gegensatz zu Heizöl
> kann man ja Strom nicht einfärben und somit auch nicht kontrollieren,
> aus welcher Quelle der kommt.

Ein E-Auto kann aber wissen ob es an einer intelligenten Wallbox geladen 
wurde oder an einer dummen Steckdose. Man kann zukünftige E-Autos auch 
so verdongeln dass die nur über zertifizierte Wallboxen und Ladesäulen 
laden, an denen die Steuer korrekt erfasst wird. Technisch ist das ein 
sehr kleines Problem.
Aktuell ist da noch ein wenig Wild West Stimmung. Aber mit der 
erzwungenen E-Auto Masse wird das Enden.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> 58% Erneuerbar zu 14% Gas erzeugt.

Nur kannst Du da 10% gleich wieder abziehen, denn die Verbrennung von 
Palmöl zählt zwar unter erneuerbar ist aber alles andere als nachhaltig.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Nur kannst Du da 10% gleich wieder abziehen, denn die Verbrennung von
> Palmöl zählt zwar unter erneuerbar ist aber alles andere als nachhaltig.

So, wo genau ist denn da das Palmöl: in den 38,5% Windkraft? Eher nicht. 
6,0% Biogas? eher auch nicht, da ist eher Mais verantwortlich, 6,6% PV 
ebenfalls nicht. 4,5% Wasserkraft, auch Palmölfrei würde ich behaupten. 
Bleibt noch 2,7% sonstige erneuerbare Energien. Davon könnte ein Anteil 
Palmöl sein. Da verlinkt man schon offizielle Statistiken und selbst da 
schaffst du es nicht, mal rein zu schauen sondern haust irgendwelche 
gefühlte Zahlen in den Raum, frei nach dem Motto: wird schon keiner 
merken.

Wenn du Palmöl suchst, solltest du bei HVO suchen, da wirst du fündig 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)



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Christian B. schrieb:
> Da verlinkt man schon offizielle Statistiken und selbst da schaffst du
> es nicht, mal rein zu schauen

traue keiner Statistik die du nicht selbst gegoogelt hast

von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> traue keiner Statistik die du nicht selbst gegoogelt hast

Nur dass du keine Statistik gepostet hast sondern die Meldung einer 
Lobbyorganisation. Woher deren Zahlen stammen ist mal mindestens im 
Nebel.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Von einer Steuer müssten ja alle gleichmaßen betroffen sein.

Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für 
Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon 
so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die 
Infrastruktur nutzen. Von der Quersubventionierung aller Menschen für 
den Autoverkehr müssen wir wegkommen.

Ich war immer sehr dafür, die Kfz-Steuer komplett auf Mineralölsteuer 
umzulegen, weil dann für die tatsächliche Nutzung gezahlt wird.

Das funktioniert für E-Fahrzeuge nicht. Inzwischen steht aber längst 
eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich 
gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für 
LKW.

Das wäre dann unabhängig von Antrieb, Kraftstoff etc.

von Εrnst B. (ernst)


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Rainer Z. schrieb:
> Inzwischen steht aber längst
> eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich
> gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für
> LKW.

Nach einer Straßenbauer-Faustregel korreliert die 
Straßen/Infrastruktur-Abnutzung mit dem Fahrzeuggewicht^4.
Egal wie du die km-Maut für PKW festlegst, irgendjemand wird klagen dass 
er aus Gleichbehandlungsgründen nur 1/50000 der LKW-Maut zahlen will. 
Bei einem Kleinwagen evtl. auch nur 1/100000.

Der Kleinwagen mit 10000km Fahrleistung/a zahlt dann in seiner 
Steuererklärung 3.5 Cent für das ganze Jahr? Das soll die 
Mineralölsteuer ausgleichen?

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Von einer Steuer müssten ja alle gleichmaßen betroffen sein.
>
> Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für
> Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon
> so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die
> Infrastruktur nutzen. Von der Quersubventionierung aller Menschen für
> den Autoverkehr müssen wir wegkommen.
>
> Ich war immer sehr dafür, die Kfz-Steuer komplett auf Mineralölsteuer
> umzulegen, weil dann für die tatsächliche Nutzung gezahlt wird.
>
> Das funktioniert für E-Fahrzeuge nicht. Inzwischen steht aber längst
> eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich
> gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für
> LKW.
>
> Das wäre dann unabhängig von Antrieb, Kraftstoff etc.

Wie wäre es dann mit einer allgemeinen 'Mobilitätssteuer'?
Analog der 'Begründung' der vormaligen GEZ hat Jeder in Form seiner 
Gliedmaßen die Gerätschaften zur Fortbewegung zur Verfügung.
Die angefallenen Entfernungen könnten in Form einer Fußfessel dabei 
recht genau ermittelt werden.
Schöne neue Welt!

Übrigens: die 'Schaumweinsteuer' (1902) zur Finanzierung der 
kaiserlichen Marine existiert noch immer, obwohl die Schiffe längst auf 
dem Meeresboden vor sich hinrosten.
Der Staat braucht JEDEN Teuro!

von Thomas U. (charley10)


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Εrnst B. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Inzwischen steht aber längst
>> eine technische Lösung zur Erfassung und Abrechnung der tatsächlich
>> gefahrenen Kilometer zur Verfügung. Wie bei der Maut, bisher nur für
>> LKW.
>
> Nach einer Straßenbauer-Faustregel korreliert die
> Straßen/Infrastruktur-Abnutzung mit dem Fahrzeuggewicht^4.
> Egal wie du die km-Maut für PKW festlegst, irgendjemand wird klagen dass
> er aus Gleichbehandlungsgründen nur 1/50000 der LKW-Maut zahlen will.
> Bei einem Kleinwagen evtl. auch nur 1/100000.
>
> Der Kleinwagen mit 10000km Fahrleistung/a zahlt dann in seiner
> Steuererklärung 3.5 Cent für das ganze Jahr? Das soll die
> Mineralölsteuer ausgleichen?

Was meinst du, was die ganzen Schilder der Umleitungen und Sperren so 
kosten!
Dagegen ist die direkte Abnutzung sicher zu vernachlässigen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rainer Z. schrieb:
> Sehe ich grundsätzlich auch so. Weil insbesondere die Infrastruktur für
> Autos Milliarden verschlingt (Straßen, Brücken, Pflege). Es sollte schon
> so sein, dass diejenigen für die Kosten aufkommen, welche die
> Infrastruktur nutzen.

Öhm die nutzen irgendwie alle, nicht nur Autofahrer. Denk mal an Post, 
Lieferverkehr, Notfalldienste, usw. usw.
Die ganze Wirtschaft + Verwaltung braucht STRAßEN.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Öhm die nutzen irgendwie alle, nicht nur Autofahrer. Denk mal an ...

die Fussgaenger und Radfahrer.

Damit die Fussgaengersteuer und Radfahrersteuer korrekt nach km erfasst 
werden kann, muss jeder ein Smartphone oder Smartwatch bei sich tragen, 
was man indirekt versucht ueber bargeldlos und ticketlos durchzusetzen. 
😊

von Le X. (lex_91)


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Dieter D. schrieb:
> muss jeder ein Smartphone oder Smartwatch bei sich tragen,
> was man indirekt versucht ueber bargeldlos und ticketlos durchzusetzen.

Unnötig und fehleranfällig.
"Die da" haben uns doch bereits gechiped.

von Alexander (alecxs)



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Hier mal nur die Heizkraftwerke in Dresden, alle mit Gas betrieben. Wo 
willst Du inner Stadt auch Windräder hinstellen.

Ich glaub VW Zwickau hat sogar ein eigenes Kraftwerk.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Le X. schrieb:
> "Die da" haben uns doch bereits gechiped.

Das kommt von den vielen Chips, die Du gefuttert hast. Seit dem 
funktioniert die Ortung einfach über die Erschütterungssensoren 
(Seismographen).
Bei anderen (nichtgeschipst) war es häufig das Popcorn. Wobei es Leute 
gibt, die behaupten glatt es läge an mir, dass die Besucher meinten sie 
wären auf der falschen Zaunseite im Zoo bei den Nilpferden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Da sind viele gute Ideen in dem Thread von allen Beteiligten:
1
😎 Sonnensteuer             😎 Dieter
2
😜 Luftsteuer               😜 Stephan
3
😎 Windsteuer               😎 Dieter
4
😎 Luftwärmeentnahmesteuer  😎 Cyblord
5
😛 Luftwärmeemissionssteuer 😛 Dieter
6
😜 (E-)Fahrstromsteuer      😜 Cyblord
7
😅 Wasserverbrauchsteuer    😅 Alexander
8
😋 Schimmelpilzsteuer       😋 Dieter 
9
😇 Mobilitätssteuer         😇 Thomas
10
😎 Fussgaengersteuer        😎 Dieter
11
😎 Radfahrersteuer          😎 Dieter

von Christian B. (luckyfu)


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Alexander schrieb:
> Ich glaub VW Zwickau hat sogar ein eigenes Kraftwerk.

Du glaubst richtig. Ist aber egal, weil das Kraftwerk nur den 
werksbedarf abdeckt, wenn kein Strom von extern in ausreichender Menge 
zur Verfügung steht. Die Stadt hat da eher wenig von. Überdies haben sie 
PV Stromversorgung (s.u.) und die 3 größten WKA Sachsens wurden 
2021/2022 beim VW Werk eingeweiht. (Zusammen 16,9MW)

unten:
Rund 11.600 Module wurden auf einer Fläche von sechs Hektar im Solarpark 
Mosel verbaut. Dieser verfügt über eine Gesamtleistung von rund 5,3 
Megawatt. Jährlich wird Volkswagen im Rahmen des Liefervertrages rund 
5,5 Mio. kWh aus der fertiggestellten Photovoltaik-Anlage beziehen.

Alexander schrieb:
> Hier mal nur die Heizkraftwerke in Dresden, alle mit Gas betrieben. Wo
> willst Du inner Stadt auch Windräder hinstellen.

Aufm Postplatz? Scherzkeks, in der Stadt sicher nicht, aber außenherum. 
Die Kraftwerke braucht die Stadt ja nicht primär zur Stromversorgung 
sondern für die Fernwärmeversorgung und das weißt du auch. Aber 
Hauptsache provozieren. Wo hast du eigentlich Falk gelassen? Der kann 
das auch gut.

: Bearbeitet durch User
von Hans H. (loetkolben)


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Noch nicht kam wohl, eine eigene Chipfabrik hochzuziehen.
Aus z.B. märkischem Sand Silizium machen und damit Solarmodule 
produzieren.
Diese dann kostenlos abgeben :)

von Alexander (alecxs)


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Christian B. schrieb:
> Wo hast du eigentlich Falk gelassen?

Der ist im Keller Kohlen schippen, das Spa muss immer warm sein.

von Lu (oszi45)


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Dieter D. schrieb:
> Da sind viele gute Ideen in dem Thread von allen Beteiligten:

Sonnensteuer usw... Wie schrieb schon der alte Steuer-Konz: "Wenn genug 
Leute das Schlupfloch gefunden haben, DANN wird abkassiert".

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Dieser Threat hat "Wurst mit Strom erhitzen" längst überholt, dabei 
liefert der eine perfekte Antwort auf meine Frage:)

von Alexander (alecxs)


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Du könntest ein paar UV-LED Flutlichter aufstellen und diese auf die 
Solarzellen ausrichten, dann kannst Du auch nachts Strom erzeugen.

von Matthias S. (da_user)


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Monk schrieb:
> Allerdings: Wie verhindert man, dass das Wasser vergammelt, wenn es
> längere Zeit steht?

Du musst das Wasser trocknen! Am besten im heißen Zustand. Dann erhältst 
du Wasserpulver.
Wenn du dann mal wieder heißes Wasser brauchst, gibst du - ähnlich wie 
bei so einer 5-min-Terrine - einfach wieder heißes dazu und schwupp di 
wupp hast du wieder herrliches heißes Wasser (z.B. für deine 
5min-Terrine).

Ach ja, ich wollte noch einen Vorschlag machen:
H2 erzeugen. Lässt sich für den Winter speichern. Und ich meine mal eine 
Doku gesehen zu haben über jemanden, der ein Energieautarkes Haus gebaut 
hat. War ein passiv-Haus und hat einen relativ großen H2-Tank rumstehen.
Finanziell sinnvoll? kA, aber das ist ein Porsche auch nicht...

von Udo S. (urschmitt)


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Dieter D. schrieb:
> Da sind viele gute Ideen in dem Thread von allen Beteiligten:

Ich glaube mit einer Idiotensteuer hätte man keine Haushaltsprobleme 
mehr.

SNCR

von Alexander H. (brojeckt)


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Betreibe mit dem Solarstrom doch Ventilatoren, mit denen Du dann 
wiederum ein stromerzeugendes Windrad antreibst. Dann hast Du als 
Energiequelle nicht nur Licht, sondern auch Wind und erzeugst so auch 
bei Dunkelheit Deinen eigenen Strom. Vorbildlich!
Die Ventilatoren kannst Du auch zur Fassadenkühlung einsetzen, je nach 
Ausrichtung.

Oder, wenn Du es komfortabel haben möchtest und mehrere Geschosse 
vorhanden sind: einen dauerhaft laufenden Paternoster anbringen. Für 
Paketboten und die Nachbarskatze und so.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Matthias S. schrieb:
> Und ich meine mal eine
> Doku gesehen zu haben über jemanden, der ein Energieautarkes Haus gebaut
> hat. War ein passiv-Haus und hat einen relativ großen H2-Tank rumstehen.
> Finanziell sinnvoll? kA, aber das ist ein Porsche auch nicht...

Die hatte ich auch gesehen, war allerdings nicht glaubwürdig. Angeblich 
war der Hausanschluss abgeklemmt und er hat sein Haus mit einer 
Brennstoffzelle versorgt. Die Zelle war mit etwa 1...1,5kW* elektrisch 
angegeben, reicht also nicht mal für ein Wasserkocher.

* Werte aus dem Gedächtniss, grübel gerade wie die Sendung hieß, müsste 
noch in der Mediathek zu finden sein

von Lu (oszi45)


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Frank D. schrieb:
> sein Haus mit einer Brennstoffzelle versorgt

Bei solchen Experimenten sollte man auch an die laufenden Wartungskosten 
denken. Über eine BHK Dachs habe ich auch mal nachgedacht und dann 
regelmäßige Wartung hinzugerechnet. Aufwand > Nutzen

von Ralf X. (ralf0815)


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Frank D. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Und ich meine mal eine
>> Doku gesehen zu haben über jemanden, der ein Energieautarkes Haus gebaut
>> hat. War ein passiv-Haus und hat einen relativ großen H2-Tank rumstehen.
>> Finanziell sinnvoll? kA, aber das ist ein Porsche auch nicht...
>
> Die hatte ich auch gesehen, war allerdings nicht glaubwürdig. Angeblich
> war der Hausanschluss abgeklemmt und er hat sein Haus mit einer
> Brennstoffzelle versorgt. Die Zelle war mit etwa 1...1,5kW* elektrisch
> angegeben, reicht also nicht mal für ein Wasserkocher.

Auch die BZ-Fahrzeuge kommen selbstverständlich nicht ohne mehr oder 
weniger grossen Stützakku aus.
Niemand legt die BZ auf die maximal anliegende Last aus.

von Jan H. (j_hansen)


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Frank D. schrieb:
> Angeblich
> war der Hausanschluss abgeklemmt und er hat sein Haus mit einer
> Brennstoffzelle versorgt. Die Zelle war mit etwa 1...1,5kW* elektrisch
> angegeben, reicht also nicht mal für ein Wasserkocher.

10kWh-Akku dazu, kein Problem. Mit 24-36kWh Strom pro Tag kommt man sehr 
gut aus - bei einem Passivhaus sogar mit elektrischer 
Warmwasserbereitung und Heizung.

von Alexander (alecxs)


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Kinetische Energie lässt sich gut speichern, wie hier schon mal genannt. 
Hast Du einen Brunnen? Dann kannst Du das selbst bauen. Zur Not geht 
auch mal Handkurbelbetrieb.

https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7354736

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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kinetische Energie lässt sich überhaupt nicht gut speichern. Sie lässt 
sich gut in potentielle Energie umwandeln, welche sich dann tatsächlich 
gut speichern lässt, was PSW recht gut am lebenden Objekt zeigen. Aber 
kinetische Energie... Das wurde früher in Bergwerken gemacht, z.B. in 
Oelsnitz im Erzgebirge. Da gab (bzw gibt es noch) ein großes Schwungrad, 
was einmal auf Touren gebracht, ausreichte um noch einige Stunden ohne 
externe Energiezufuhr die gespeicherte Energie abzugeben. Aber über Tage 
oder gar Wochen speichern? Eher nicht. Da ist es doch viel einfacher, 
etwas anzuheben und dann oben zu belassen. Das braucht nämlich keine 
weitere Energie, die permanent zugeführt werden muss. Bei kinetischer 
Energie muss immer Energie zugeführt werden, um das System am laufen zu 
halten.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Ralf X. schrieb:
> Auch die BZ-Fahrzeuge kommen selbstverständlich nicht ohne mehr oder
> weniger grossen Stützakku aus.
> Niemand legt die BZ auf die maximal anliegende Last aus.

Selbst die Brennstoffzellen der deutschen Ubootklasse 212 leisten 
zusammen nur 300kW (Atomuboote liegen so etwa bei 50.000kW)

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


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Alexander schrieb:
> Hast Du einen Brunnen?

Nee aber einen feuchten Keller

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> kinetische Energie lässt sich überhaupt nicht gut speichern. Sie lässt
> sich gut in potentielle Energie umwandeln, welche sich dann tatsächlich
> gut speichern lässt, was PSW recht gut am lebenden Objekt zeigen. Aber
> kinetische Energie... Das wurde früher in Bergwerken gemacht, z.B. in
> Oelsnitz im Erzgebirge. Da gab (bzw gibt es noch) ein großes Schwungrad,
> was einmal auf Touren gebracht, ausreichte um noch einige Stunden ohne
> externe Energiezufuhr die gespeicherte Energie abzugeben. Aber über Tage
> oder gar Wochen speichern? Eher nicht. Da ist es doch viel einfacher,
> etwas anzuheben und dann oben zu belassen. Das braucht nämlich keine
> weitere Energie, die permanent zugeführt werden muss. Bei kinetischer
> Energie muss immer Energie zugeführt werden, um das System am laufen zu
> halten.

Das kann man gut an der Erdkugel beobachten.
Wenn man genau hinschaut, wird die Erdrotation immer langsamer, ggü. 
meiner Kindheit haben sich die Tage/Nächte schon deutlich verlängert.

von Stefan K. (stk)


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Ralf X. schrieb:
> ggü.
> meiner Kindheit haben sich die Tage/Nächte schon deutlich verlängert.

Daführ vergehen die Jahre gefühlt immer schneller. Wie lange hat man als 
Kind auf den nächsten Geburtstag gewartet und wie schnell kommt jetzt 
der nächste?

von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> ggü.
>> meiner Kindheit haben sich die Tage/Nächte schon deutlich verlängert.
>
> Daführ vergehen die Jahre gefühlt immer schneller. Wie lange hat man als
> Kind auf den nächsten Geburtstag gewartet und wie schnell kommt jetzt
> der nächste?

Tja, die Denkvorgänge dauern im Alter natürlich immer länger, wodurch 
gefühlt die Zeit viel schneller vergeht. :-)

von Alexander (alecxs)


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Ups, meinte natürlich potentielle Energie, nicht kinetische! Obwohl auch 
Schwungradspeicher existieren, allerdings nicht gut speicherbar. Der 
Begriff "potenziell" war bei mir anders abgelegt. Potential oder auch 
Potenzial hat die Technik jedenfalls.

von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Das kann man gut an der Erdkugel beobachten.
> Wenn man genau hinschaut, wird die Erdrotation immer langsamer, ggü.
> meiner Kindheit haben sich die Tage/Nächte schon deutlich verlängert.

Ja, genau... weil die Planeten ja auch der Maßstab sind. Die torkeln 
nahezu reibungslos durchs All und doch, auch diese riesigen 
Himmelskörper werden stetig langsamer. Aber klar, du kannst dir ja einen 
kinetischen Speicher bauen, wenn du meinst, dass das sinnvoll ist. Am 
besten baust die ihn in einer Umlaufbahn, damit sich Schwer- Fliehkraft 
aufheben, das reduziert die Lagerreibung schonmal deutlich (erfordert 
aber ein recht langes Anschlusskabel...) und dann solltest du das Ganze 
noch im Vakuum betreiben, damit auch keine Reibung mit einem Gas hast 
(das wiederum dürfte im All recht unproblematisch sein, nur das 
Widerlager stelle ich mir spannend vor). Wenn du das hin bekommst, dann 
könnte das tatsächlich funktionieren. Aber auf der Erde sind die zu 
erwartenden Verluste schon recht hoch, sodass sowas nur als 
Kurzzeitspeicher praktikabel ist, eben als Schwungrad.

von Alexander (alecxs)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn man genau hinschaut, wird die Erdrotation immer langsamer

das liegt an der Expansion des Universums und dem Pirouetteneffekt
https://www.youtube.com/watch?v=Lo_kkgvINZk

von Ralf X. (ralf0815)


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Alexander schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wenn man genau hinschaut, wird die Erdrotation immer langsamer
>
> das liegt an der Expansion des Universums und dem Pirouetteneffekt
> https://www.youtube.com/watch?v=Lo_kkgvINZk

Bedeutend grösser ist der Effekt der Abbremsung durch unseren Mond, der 
im Gegenzug stetig Fahrt aufnimmt.
Ein Teil der Rotationsenergie geht dabei auch in die Erderwärmung durch 
Materialverformung, etc..

von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Bedeutend grösser ist der Effekt der Abbremsung durch unseren Mond, der
> im Gegenzug stetig Fahrt aufnimmt.

... und dabei immer näher an die Erde heranrückt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Aber über Tage oder gar Wochen speichern? Eher nicht.

Perpetum Mobile als Schwungradspeicher nehmen und schon ist das Problem 
geloest.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> ... und dabei immer näher an die Erde heranrückt

Einen Laser speisen, der auf den Mond gerichtet wird um über den 
Strahlungdruck diesen wieder weiter weg von der Erde zu beschleunigen.

von Matthias S. (da_user)


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Stefan K. schrieb:
> Daführ vergehen die Jahre gefühlt immer schneller. Wie lange hat man als
> Kind auf den nächsten Geburtstag gewartet und wie schnell kommt jetzt
> der nächste?

DA habe ich tatsächlich auch mal was gelesen.
Das kommt daher, dass ein einzelnes Jahr in deiner Lebensspanne immer 
weniger Zeit einnimmt: Wenn du 10 Jahre alt bist, entspricht ein Jahr 
10% deines Lebens. Bist du 100 entspricht ein Jahr nur noch 1%.

Frank D. schrieb:
> * Werte aus dem Gedächtniss, grübel gerade wie die Sendung hieß, müsste
> noch in der Mediathek zu finden sein

Ich meine dass die im BR lief und auch schon das eine oder andere 
Jährchen her ist.

Udo S. schrieb:
> Ich glaube mit einer Idiotensteuer hätte man keine Haushaltsprobleme
> mehr.

Also.. ich muss da nix zahlen. Zumindest sagt mir der Postillon das: 
https://www.der-postillon.com/2015/03/wissenschaftlich-erwiesen-alles.html

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bedeutend grösser ist der Effekt der Abbremsung durch unseren Mond, der
>> im Gegenzug stetig Fahrt aufnimmt.
>
> ... und dabei immer näher an die Erde heranrückt.

Falsch!
Derzeit entfernt sich der Mond jährlich um rund 4cm von der Erde.

von Stephan R. (Firma: FHK) (nautosteer)


Angehängte Dateien:

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Soooo.. ist nicht ganz so romantisch geworden wie ich mir erhofft hatte. 
Und die Brunnenpumpe liefert hohen Druck aber kaum Durchfluss. Ich 
brauche wohl noch eine bessere Düse.

von Gustav K. (hauwech)


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Cyblord -. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Vermutlich ein Einspeiseverweigerer
>
> Mach selber PV und verschenke alles.

Ist der neue Trend. Gestern in den ARD-Nachrichten:

"Die Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland hat einen neuen Rekordwert 
erreicht. Von April bis Juni 2024 gingen 152.000 Steckersolargeräte ans 
Netz, 52 Prozent mehr als im bisherigen Rekord-Zeitraum, dem 2.Quartal 
2023, so der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)."

Also dann mal ran, Balkonkraftwerk kaufen, installieren und feste für'n 
Nuller einspeisen. Damit der arme Energiekonzern und dessen arme 
Aktionäre nicht weiter am Hungertuch nagen müssen:

Dieter D. schrieb:
> oder auch der Energiekonzern noch etwas daran verdienen.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Gustav K. schrieb:
> Also dann mal ran, Balkonkraftwerk kaufen, installieren und feste für'n
> Nuller einspeisen. Damit der arme Energiekonzern und dessen arme
> Aktionäre nicht weiter am Hungertuch nagen müssen:

Wahrscheinlich speisen die Dinger doch dann am meisten ein, wenn sowieso 
alle anderen PV-Anlagen einspeisen und der Strompreis sowieso schon 
negativ ist. Und von wie viel kW im Verhältnis zum "Normaleinspeiser" 
sprechen wir denn da?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Verabschiedet Euch doch vom "Einspeisen wollen"
und macht selbst was mit dem Strom.
Da geht mehr als nur irgendwas warm zu machen.

von Peter N. (mikronix)


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Habe ich das überlesen?
Ansonsten: E-Fuel für den Benziner oder so herstellen ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Also dann mal ran, Balkonkraftwerk kaufen, installieren und feste für'n
> Nuller einspeisen. Damit der arme Energiekonzern und dessen arme
> Aktionäre nicht weiter am Hungertuch nagen müssen:

Der Witz ist ja, son Ding vom Discounter, für 300-600 EUR, selbst an den 
Balkon gedübelt, rentiert sich sehr schnell. 1-2 Jahre Max. Bei 
steigenden Strompreisen oder hoher Grundlast schneller.
Einfach weil die Komponenten heute gut und günstig sind.
Da können die Genies mit ihren 6%+ finanzierten PV Anlagen für 25k nur 
von Träumen.
Vor allem weil die gleich dreifach abgezockt werden: 1. bei den 
Lohnkosten, 2. bei den Materialkosten 3. von der Bank. Dreifache Opfer.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Also dann mal ran, Balkonkraftwerk kaufen, installieren und feste für'n
>> Nuller einspeisen. Damit der arme Energiekonzern und dessen arme
>> Aktionäre nicht weiter am Hungertuch nagen müssen:
>
> Der Witz ist ja, son Ding vom Discounter, für 300-600 EUR, selbst an den
> Balkon gedübelt, rentiert sich sehr schnell. 1-2 Jahre Max. Bei
> steigenden Strompreisen oder hoher Grundlast schneller.
> Einfach weil die Komponenten heute gut und günstig sind.
> Da können die Genies mit ihren 6%+ finanzierten PV Anlagen für 25k nur
> von Träumen.

Besonders Diejenigen, die auf diese 0€ bei e.... reingefallen sind?

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas U. schrieb:
> Besonders Diejenigen, die auf diese 0€ bei e.... reingefallen sind?

Natürlich. Das sind immer die größten Opfer, die denken man bekäme 
irgendwas umsonst.

"Verkaufe uns dein Haus und bleibe drin wohnen".

"Verkaufe uns dein Auto und fahre es weiter".

"iPhone 14 für 0 EUR"

"Bekomme eine PV Anlage für 0 EUR"

Einfach den Armen und Dummen Cash auf die Hand oder irgendwas ohne 
Anzahlung versprechen, monatliche Raten jucken solche Leute nicht. Das 
läuft. Deshalb sind diese Leute arm. Weil sie dumm sind.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Cyblord -. schrieb:
> Das
> läuft.

Was auch läuft, ist, wenn man etwas Verkäufliches mit einem 
augenscheinlich Nützlichem verbindet. "Bingo, die Umweltlotterie" z.B. 
"Umwelt" als praktisch hilfreiche Truthahnkategorie, wo natürlich alles 
mögliche reingeht.
Da kann man dann auch Autos verlosen (als gäbe es nicht schon genug, 
ganz abgesehen von den Herstellungskosten), oder vermeintlich praktische 
E-Roller mit komischen Verträgen und Fernsteuerungen per Software.
Oder "Aktion Sorgenkind", praktisch Betroffene für den "guten Zweck"* 
missbrauchen, und dann auch noch diskriminieren.

*bei solchen Begriffen das $-Zeichen im Hinterkopf nicht vergessen

Prinzipiell ist es schon netter, wenn Autoverkäufer ihren Kunden 
Geburtstagskarten senden.

(sh..wegen OT..) muss ich jetzt aber auch noch loswerden: Im Studium 
hatten wir ein Experiment zum Thema Strafen und Einschätzungen dazu. Wer 
straft bei welchen Szenarien wie hoch?
Unternehmen, welche die "Umwelt" belasten, kommen ganz schlecht weg 
(sehr hohe Strafen gefordert), wenn man es nur gut genug erzählt.

Hinsichtlich der zunehmenden Stromkosten werden wohl auch die Jahrmärkte 
umrüsten müssen
https://ift-consulting.de/images/pdf/Rummel-Report_Krisenstimmung.pdf

von Thomas U. (charley10)


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Rbx schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Das
>> läuft.
>
> Was auch läuft, ist, wenn man etwas Verkäufliches mit einem
> augenscheinlich Nützlichem verbindet. "Bingo, die Umweltlotterie" z.B.
> "Umwelt" als praktisch hilfreiche Truthahnkategorie, wo natürlich alles
> mögliche reingeht.
> Da kann man dann auch Autos verlosen (als gäbe es nicht schon genug,
> ganz abgesehen von den Herstellungskosten), oder vermeintlich praktische
> E-Roller mit komischen Verträgen und Fernsteuerungen per Software.
> Oder "Aktion Sorgenkind", praktisch Betroffene für den "guten Zweck"*
> missbrauchen, und dann auch noch diskriminieren.
>
Wieso kommt mir dabei spontan der Film "Die Geschichte vom Kleinen Muck" 
in den Sinn?
https://www.filmmuseum-potsdam.de/Die-Geschichte-vom-kleinen-Muck_9.html
Dort gab der Sultan 10 Taler für den Sieger.
Diese gingen durch die Hände der versammelten Höflinge. Jeder bediente 
sich,  sodass am Ende für den Sieger gerade noch 1 (EIN!) Taler übrig 
war.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lu schrieb:
> Über eine BHK Dachs habe ich auch mal nachgedacht und dann
> regelmäßige Wartung hinzugerechnet. Aufwand > Nutzen

Das BHK Dachs ist einfach eine "sauteuere" Kiste geworden. Die 
Einspeisevergütung nach KWK-Förderung bringt nur die Investitionskosten 
auf Sicht des Förderzeitraums rein.
Für mich kommt da ein günstiges wassergekühltes Stromaggregat + 
Sole-Wärmepumpe viel mehr in Betracht. In der kalten Jahreszeit, wo die 
Solarthermie & Photovoltaik geringe Erträge erbringen, wird mit so einer 
"black out" resistenten Kombi jede Wohnhöhle kuschlig warm zu moderaten 
Preisen!

von Roland E. (roland0815)


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Rbx schrieb:
> ...
>
> Hinsichtlich der zunehmenden Stromkosten werden wohl auch die Jahrmärkte
> umrüsten müssen
> https://ift-consulting.de/images/pdf/Rummel-Report_Krisenstimmung.pdf

Ohne das PDF jetzt gelesen zu haben...

Die Jahrmärkte waren ziemlich die Ersten, die Beleuchtung auf LED 
umgerüstet hatten, weil das massig Strom spart. Bei so einem 
Fahrgeschäft war der Motor oft der geringste Verbraucher, wenn da an der 
Hütte >5000Lampen zu (ehemals) 100W leuchteten. Zumal die Blinkleuchten 
meistens auch dunkel bestromt waren, um schneller aufzuleuchten.

Dass LED nicht (mehr) ganz so schnell durchbrennen wie Glühobst war nur 
ein Nebeneffekt...

von Rbx (rcx)


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Roland E. schrieb:
> Ohne das PDF jetzt gelesen zu haben...
>
> Die Jahrmärkte waren ziemlich die Ersten, die Beleuchtung auf LED
> umgerüstet hatten, weil das massig Strom spart. Bei so einem
> Fahrgeschäft war der Motor oft der geringste Verbraucher, wenn da an der
> Hütte >5000Lampen zu (ehemals) 100W leuchteten. Zumal die Blinkleuchten
> meistens auch dunkel bestromt waren, um schneller aufzuleuchten.
>
> Dass LED nicht (mehr) ganz so schnell durchbrennen wie Glühobst war nur
> ein Nebeneffekt...

Zuerst mal Danke für die Information dazu, da hatte ich auch nicht 
drüber nachgedacht. Hatte ich mir wohl etwas vorschnell plakativ 
zusammengereimt..:)
In dem Pdf ging es auch mehr um die Soziologie, die Volkswirtschaft und 
die Einkommkenssituation der Jahrmahrkt-Leute.

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