Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Netzteil Bauen, oder Empfehlungen?


von Kevin X. (kevin_x)


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Hallo Zusammen,

ich habe eine Funkanlage, welche mit 110V DC funktioniert.
Leider habe ich kein Passendes Netzteil mehr.
Jetz war mein Gedanke, baust du dir eins eben Selber.

Ich bräuchte eine Möglichkeit, von 230V AC auf 110V DC zu wandeln.

Hat da jemand eine Idee?

Liebe Grüße
Kevin

: Verschoben durch Moderator
von Εrnst B. (ernst)


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Sicher 110V DC?
Kein US-Import mit 110V AC@60Hz?

von H. H. (hhinz)


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Kevin X. schrieb:
> Ich bräuchte eine Möglichkeit, von 230V AC auf 110V DC zu wandeln.

1000 Megawatt?

von Εrnst B. (ernst)


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Wieviel Strom/Leistung brauchst du?

Meanwell UHP-1500-115 kannst du auf 110V einstellen, hast dann 13A.
Kann absoluter Overkill sein, oder auch zu knapp...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Kevin X. schrieb:
> ich habe eine Funkanlage, welche mit 110V DC funktioniert

Kennst du Hersteller und Modell?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Εrnst B. schrieb:
> Kann absoluter Overkill sein
Kann auch sein, dass man so eine Funkanlage angesichts potentieller 
Störungen im unbekannten Wellenbereich besser mit einem Trafonetzteil 
versorgt.

von Kevin X. (kevin_x)


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Hallo Zusammen,

tatsächlich ja. Es handelt sich um ein von der Firma Funkwerk 
hergestellte Funkanlage.
Diese wurde halt nunmal für 110V DC Konzipiert.

Deswegen war meine Frage ob es da was in der Richtung gäbe.
Man könnte zwar die Module tauschen, aber das ist nicht bezahlbar bei 
der Anlage.

Die Anlage selbst Arbeitet mit 110V DC, Ca 5 A

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Kevin X. schrieb:
> Funkwerk

Wohl Bahnfunk für 110V Batteriebordnetz?

Bau dir ein NT mit einem 80V/1kVA Ringkerntrafo.

von Hans (ths23)


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Εrnst B. schrieb:
> Sicher 110V DC?
> Kein US-Import mit 110V AC@60Hz?
Zugfunkanlagen werden auch heute noch für 110V DC ausgelegt (s.h. 
https://www.funkwerk.com/wp-content/uploads/2015/07/MESA24B-R1.pdf), was 
vermutlich historische Hintergründe hat.

Kevin X. schrieb:
> tatsächlich ja. Es handelt sich um ein von der Firma Funkwerk
> hergestellte Funkanlage.
Geht es noch etwas ungenauer? Ist es so schwierig die Typenbezeichnung 
zu ermitteln und anzugeben?

Ha der Hinz war mal wieder schneller.

: Bearbeitet durch User
von Kevin X. (kevin_x)


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Hans schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> Sicher 110V DC?
>> Kein US-Import mit 110V AC@60Hz?
> Zugfunkanlagen werden auch heute noch für 110V DC ausgelegt (s.h.
> https://www.funkwerk.com/wp-content/uploads/2015/07/MESA24B-R1.pdf), was
> vermutlich historische Hintergründe hat.
>
> Kevin X. schrieb:
>> tatsächlich ja. Es handelt sich um ein von der Firma Funkwerk
>> hergestellte Funkanlage.
> Geht es noch etwas ungenauer? Ist es so schwierig die Typenbezeichnung
> zu ermitteln und anzugeben?
>
> Ha der Hinz war mal wieder schneller.


Ja ist es in der Tat, das Gerät ist leider nun mal etwas Älter, deshalb 
existiert dazu kein Typenschild mehr… sonst würde ich ja nicht so blöd 
fragen!

Wie schon erwähnt ist es ein Bahnfunkgerät GSM-R

von Kevin X. (kevin_x)


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H. H. schrieb:
> Kevin X. schrieb:
>> Funkwerk
>
> Wohl Bahnfunk für 110V Batteriebordnetz?
>
> Bau dir ein NT mit einem 80V/1kVA Ringkerntrafo.

Und wie kann das Schematisch aussehen?

von H. H. (hhinz)


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Kevin X. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Kevin X. schrieb:
>>> Funkwerk
>>
>> Wohl Bahnfunk für 110V Batteriebordnetz?
>>
>> Bau dir ein NT mit einem 80V/1kVA Ringkerntrafo.
>
> Und wie kann das Schematisch aussehen?

Netzsicherung, Einschaltstrombegrenzung, Trafo, Gleichrichter, Ladeelko.

Ist sogar noch Kleinspannung auf DC-Seite.

Beitrag #7694953 wurde vom Autor gelöscht.
von Hans (ths23)


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Gerhard O. schrieb im Beitrag #7694953:
> ....
>Der nominale Einstellbereich ist übrigens bestimmt sicherlich groß
> genug, um auf wenigstens 100V zu kommen. Abgesehen davon dürfte so ein
> Funkgerät auch noch mit etwas Unterspannung ordnungsgemäß funktionieren.
> Meist wird wenigstens ein +/-10% Toleranzbereich angegeben.
> ....
Die Firma Funkwerk gibt es ja noch - www.funkwerk.com. Lt. deren 
Webseite funktioniert die Zugfunktechnik von 24V-110V DC. Es gfibt auch 
Datenblätter für die Gerätschaften (https://funkwerk.com/mediathek/). Da 
muß er mal schauen ob er da sein Gerät findet. Das ist ja schnell 
gemacht, wenn man auf die Links in der Medithek klickt, denn dann sieht 
man als erstes ein Foto. Falls das Gerät nicht dabei ist, kann man sich 
ja mal an den Support wenden und der Mail ein Foto vom Gerät beilegen. 
Wenn die noch Unterlagen haben, geben die bestimmt Auskunft. So könnte 
man zumindest die genauen Anschlußdaten erfahren und dann gezielt was 
machen. Wenn alle Stricke reißen, dann könnte man sich noch an das 
Funkwerkmuseum Kölleda wenden. Die Leute dort sind sehr hilfbereit und 
helfen gern weiter wenn sie können - war ich selbst schon dort.

Ansonsten würde ich, wie schon vorgeschlagen die Lösung mit dem Trafo 
bevorzugen. Eine einfache Gleichrichtung + Ladeelko dürfte völlig 
genügen. Stabilisiert muß das bestimmt nicht sein, denn im Bordnetz wird 
die Spannung vermutlich auch nicht konstannt sein. Notfalls für einen 
ersten Versuch mal 9 Motorradakkus (ergibt 108V) in Reihe. Die 
Günstigsten bekommt man für knapp 8€. Für erste Tests sollte das 
reichen.

von Andrew T. (marsufant)


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Kevin X. schrieb:
> Die Anlage selbst Arbeitet mit 110V DC, Ca 5 A

Ein gebrauchtes Philips PE 1649 Netzgerät , 7A sogar einstellbare DC 
0...150V mit sehr guter DC Qualität. Gebraucht so zw. 40€ und 110€ - 
somit vielleicht eine Alternative zum Selbstbau.

Ähnliche Modelle gibt es von Acopian und Kepco.

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