Ich hab am WE versehentlich mal Fußball DE:DN geschaut, entschuldigt bitte! Die beiden zurückgenommenen Tore fand ich bezeichnend für die heutige Zeit. Egal. Beim zweiten Tor gab es wohl kurz vorher eine Berührung von einer im Gehampel ausgestreckten Hand welche kaum zu erkenne war. Auf dem Fernsehbild kam dann eine Art analoger Scope Plot, in der 2 Berührungen zu erkennen waren. Daraufhin wurde interveniert. Gibt es da in den Bällen einen Sensor der das erkennt und weitermeldet?
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ja, gibt es seit der WM 2022 in Katar und ist jetzt noch mal weiterentwickelt worden. 'EKG Ball' ist das Stichwort, Google liefert reichlich Treffer. https://bnn.de/sport/tschechen-bei-der-em-durch-chip-im-ball-ausgebremst-so-funktioniert-die-neue-technik
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Christian M. schrieb: > Gibt es da in den Bällen einen Sensor der das erkennt und weitermeldet? Bei solchen Threads frage ich mich schon... Ich meine das Thema selbst ist interessant und on-topic, aber die konkrete Frage wäre durch eine Suche nach "em sensor im ball" einfach selbst beantwortbar gewesen.
Da könnte man aber nicht diskutieren ob die Rücknahme rechtens war. Ich dachte immer es gilt was ein Schiri pfeifft. Nix Kamera, nix Sensor, nur die Willkür entscheidet.
Alexander schrieb: > Ich dachte immer es gilt was ein Schiri pfeifft. Die Welt verändert sich. Sogar im Fussball wird digitalisiert.
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Wie sang Fredl Fesl (R.i.P.): Beim Fußball kann man alles kaufen, auch Leute, die dem Ball nachlaufen.
Christian M. schrieb: > Gibt es da in den Bällen einen Sensor der das erkennt und weitermeldet? Ja, der Sensor detektiert Boden-, Fuß- und Handberührungen. In der Tagesschau wurde der Ballverlauf sogar noch mit einer virtuellen Linie nachgezeichnet. Der Ball speichert (sendet) außerdem alle Positionen die er im 90 minütigen Spielverlauf passiert hat. Hinzu kommen die Extrempunkte wie maximale Höhe, Weite und Beschleunigung.
Der Ball enthält einen Beschleunigunssensor mit einer zeitlichen Auflösung von 0,002 Sekunden und erkennt damit eine Berührung.
Rüdiger B. schrieb: > Der Ball enthält einen Beschleunigunssensor mit einer zeitlichen > Auflösung von 0,002 Sekunden und erkennt damit eine Berührung. Ist doch alles nur eine halbe Sache, wenn die Spieler keine Sensoren haben. Sonst weiß man ja nie, wessen Fuss getreten hat. Und wie soll man ohne Sensor ein Foul erkennen können? Eigentlich sollte man auch die Gehirnströme messen, um mit einer KI ermitteln zu können, ob es ein absichtliches Foul war. Überhaupt KI. Warum macht man nicht nach dem ersten Anstoß eine 3-sekündige Bilderserie und lässt die KI anhand der dann extrapolieren, wie das Spiel weitergehen wird und wie es endet.
Rolf schrieb: > Ist doch alles nur eine halbe Sache, wenn die Spieler keine Sensoren > haben. https://www.heise.de/hintergrund/Euro-2024-Hat-der-Video-Assistant-Referee-Daenemark-betrogen-9783882.html
Rolf schrieb: > Eigentlich sollte man auch die Gehirnströme messen, um mit einer KI > ermitteln zu können, ob es ein absichtliches Foul war. Warum kann man nicht gleich Roboter gegeneinander antreten lassen? https://youtube.com/shorts/rNBq5MJzzTw?si=1r6J5ZFSOUa_o_d6 Rolf schrieb: > Warum macht man nicht nach dem ersten Anstoß eine 3-sekündige > Bilderserie und lässt die KI anhand der dann extrapolieren, wie das > Spiel weitergehen wird und wie es endet. Weil bereits ab der 4. Sekunde die ersten Schmetterlingseffekte auf den Spielverlauf einwirken.
Jan H. schrieb: > Bei solchen Threads frage ich mich schon... Ich meine das Thema selbst > ist interessant und on-topic, aber die konkrete Frage wäre durch eine > Suche nach "em sensor im ball" einfach selbst beantwortbar gewesen. Ja, aber dann kann man kein "früher war alles besser" Gemaule unterbringen: Christian M. schrieb: > fand ich bezeichnend für die > heutige Zeit. Um die Technik geht es dem TO doch gar nicht.
> ... Berührungssensor im Ball Früher war der Ball noch nicht mit toter Technik bestückt: https://www.spox.com/de/sport/fussball/1812/max-merkel-seine-kultigsten-sprueche.html
Enrico E. schrieb: > Der Ball speichert (sendet) außerdem alle Positionen die er im 90 > minütigen Spielverlauf passiert hat. Hinzu kommen die Extrempunkte wie > maximale Höhe, Weite und Beschleunigung. Haben das die Spieler auch schon? Müsste man in die Schuhe einbauen können. Dann könnte man sie endlich objektiv bewerten und nach Kilometern abrechnen. Die Radsportler haben das ja schon lange, im Transponder und den Kurbeln.
Jürgen S. schrieb: > Haben das die Spieler auch schon? Müsste man in die Schuhe einbauen > können. > Dann könnte man sie endlich objektiv bewerten und nach Kilometern > abrechnen. > > Die Radsportler haben das ja schon lange, im Transponder und den > Kurbeln. Das haben manche schon, im Männer-BH (schwarzer BH unter dem Shirt) ist ein EKG-Gerät und ein GPS-Tracker versteckt. Ob sie auch nach Kilometern abgerechnet werden? Dann wäre es ja Langstreckenlauf.
Tracking der Spieler läuft über die Kameras. Dort wird ein Skelett Algorithmus ausgeführt der sogar die Extremitäten der Spieler trägt. Man könnte Statistiken machen, wie oft ein Spieler im Spiel die Hand hebt.
Beitrag #7695600 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hoffe VAR findet niemals heraus wenn wir es abschalten wollen.
Schon interessant, welchen Dynamikumfang der Sensor bietet. Der Unterschied von "Torwart schickt den Ball zurück ins Spiel" und "leichte Berührung der Hand" ist schon gewaltig. Das all das so präzise aufgelöst wird ist technisch schon nicht mehr trivial.
Florian L. schrieb: > Tracking der Spieler läuft über die Kameras. Dort wird ein Skelett > Algorithmus ausgeführt der sogar die Extremitäten der Spieler trägt. Man > könnte Statistiken machen, wie oft ein Spieler im Spiel die Hand hebt. Neugierige Frage: Ist der Algorithmus irgendwie auf die unterschiedlichen Körper(größen) der Spieler abgestimmt? Oder ist er so schlau, dass er ohne das auskommen kann? Halb-OT: Ich habe mal gelesen, wie beim Film "Planet der Affen" gearbeitet wurde. Die menschlichen Schauspieler hatten Leuchtpunkte an Gliedern, Gelenken usw. aufgeklebt. Damit konnte man später die Aufnahmen digital bearbeiten, ohne dass die Bewegungen unnatürlich wirkten.
Jürgen S. schrieb: > Die Radsportler haben das ja schon lange, im Transponder und den > Kurbeln. Die haben auch schon länger direkte Funkverbindung mit dem Team(leiter).
Enrico E. schrieb: > Warum kann man nicht gleich Roboter gegeneinander antreten lassen? Tut man ja. Man nimmt junge Menschen und unterzieht sie einer Gehirnwäsche der Art "Du verlässt dein normales Leben und tust ab sofort, was wir dir sagen. Essen, Kleidung und Unterkunft bekommst du von uns. Dann bewundern dich alle und du wirst bald reich. Musst nur immer brav mitmachen." > Weil bereits ab der 4. Sekunde die ersten Schmetterlingseffekte auf den > Spielverlauf einwirken. Viel anders als jetzt ist das im Ergebnis auch nicht.
Rolf schrieb: > Oder ist er so schlau, dass er ohne das auskommen kann? Ich glaube "er" ist wirklich schon so schlau (wer auch immer dahinter steckt), dass er die Trikotfarbe und die kontraststark aufgedruckte Spielernummer erkennen kann und sich daraus das Bewegungsmuster des Spielers von "ihm" errechnen lässt. Also nicht der Spieler selbst soll das ausrechnen, sondern der "Andere". ⚽️🏃♂️
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