Hallo zusammen, in meinem alten Klappenschrank muss ich ein paar Kondensatoren updaten. Damit ich sie danach wieder richtig einlöte, muss ich die Adern einzeln beschriften. Die Farben kann man nach 100 Jahren auf dem Papierlackdrähten natürlich nicht mehr erkennen. Habt ihr einen Tipp, was man am Besten als Etiketten um die Adern kleben und beschriften kann? Ich würde auch gerne ein paar Etiketten dauerhaft drin lassen, damit man später besser Fehler suchen kann. Schön wäre, wenn sie dann in 100 Jahren noch lesbar wären ;-) Ich habe hier noch Tesa Invisible rumliegen. Als beschriftetes Etikett sind die mir aber zu durchsichtig. Gruß Pirx
Welche 2 Adern an welchen Kondensator gehen, sollte sich doch an den Abbindungen erkennen lassen. Die Polung ist ja egal.
Pilot P. schrieb: > Ich habe hier noch Tesa Invisible rumliegen. Als beschriftetes Etikett > sind die mir aber zu durchsichtig. Drucke die Labels auf normales Papier und klebe sie als Fähnchen mit Tesafilm an. Das originale Tesa ist lange haltbar, solange keine Sonne drauf scheint.
Es wäre ein Stilbruch, an so einem Ding irgendwelche modernen Plastiketiketten anzubringen. Nimm kleine Pappschildchen, die Du mit Tusche und Ziehfeder beschriftest, und binde die mit einer passenden Schnur an.
Angesichts der alten Technik wären Papieranhänger in Braun vielleicht passend. Mehr so alte Schule: https://www.ebay.de/itm/184397364634 Ansonsten, es gibt X Systeme. Von welchen mit Kabelbinder-Befestigung, über Clips, selbstklebende Etiketten (im normalen Drucker bedruckt oder handbeschriftet), bis zu speziellen Kabeletikettendruckern. Von fertig bedruckten Kabeln gar nicht zu reden. Für einen ersten Eindruck: https://de.aliexpress.com/w/wholesale-kabelbeschriftung-etiketten.html Lustig finde ich die (habe ich jetzt erst gesehen): https://de.aliexpress.com/item/1005006990634669.html Aber ein paar Bögen an "Fähnchen" sind jetzt auch nicht schlecht. So was wie die habe ich für alle Fälle immer rum liegen: https://de.aliexpress.com/item/1005005081524492.html
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Hannes J. schrieb: > Angesichts der alten Technik wären Papieranhänger in Braun vielleicht > eher passend. Mehr so alte Schule: Meine Rede. Man wird nur ausreichend kleine davon brauchen. https://www.amolendiek.de/papieranhaenger-kraftpapier-s-24-stueck.html Oder (und natürlich besser): Selbermachen.
Vielen Dank für eure Vorschläge. An Tusche habe ich auch schon gedacht, Pappschildchen sind eine super Idee für die größeren Sachen. Ich werde es mal mit Tusche und den Klebefähnchen probieren. Insgesamt sind es 12 Kondensatoren und doch schon einige Drähte. Ich bin gespannt, ob dann auch der Teergeruch verschwindet ;-)
Hier wären noch welche, aber kleinere als 25x40mm hab' ich jetzt auch noch nicht finden können: https://www.modulor.de/anhaengeschilder-aus-pappe.html Zeig' mal ein Bild, wenn das alles fertig ist ...
Von Klebeband halte ich nicht viel. Das hält keine 50 Jahre. Irgendwann ist der Klebstoff "ausgetrocknet" dann fällt das von selbst ab. Dann eher einen ganz dünnen, transparenten Schrumpfschlauch, Schildchen mit hinein schieben und dann schrumpfen. Oder Kabelnummern und eine Tabelle dazu.
Harald K. schrieb: > Zeig' mal ein Bild, wenn das alles fertig ist ... Mach ich gerne, kann aber ein Weilchen dauern. Kondensatoren habe ich bei W28, W38 ausgetauscht. Damit das Kondensatorgehäuse im Telefon bleibt, habe ich es leergeräumt, einen Halter für den neuen Kondensator gedruckt und alles wieder eingebaut. Das Wundermittel zum Reinigen ist Bremsenreiniger ;-) Mal gucken, ob ich sowas in der Art auch beim Klappenschrank hinbekomme.
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Pilot P. schrieb: > Kondensatoren habe ich bei W28, W38 ausgetauscht. Und das geht, 100nF statt 1µF?
Gut aufgepasst :-D Ich musste den passenden Kondensator noch bestellen, hatte aber nur noch Fotos von der Anprobe ;-) Eingelötet war er nicht.
Pilot P. schrieb: > hatte aber nur noch > Fotos von der Anprobe Da fehlt ja auch noch der Bodendeckel, um die Rekonstruktion komplett zu machen. Ich nehme nicht an, daß Du den weggelassen hast ...
Und bitte die Schildchen auch in Suetterlin schreiben. Sonst passt das stilistisch nicht. ;-)
Ach, eine richtige Kurrent ist noch viel schlechter zu lesen. Oder meine Handschrift.
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