Hi, ich habe seit vielen Jahren ein EPiano Kawai CA 950, welches leider nicht mehr funktioniert. Es ist geschätzt bestimmt schon um die 20-25 Jahre alt und funktioniert seit 2 Wochen nicht mehr. Bis vor 2 Wochen war alles super. Irgendwann hat sich das Klavier ab und zu selbst abgeschaltet. Meist dann, wenn man eine Taste gedrückt hat. Dann ging das Display für eine Sekunde aus und danach direkt wieder an. Meist konnte man danach noch weiter spielen. Es hat noch alles funktioniert. Auch im Menü konnte ich noch Sachen einstellen. Also sollte es nicht am Microcontroller liegen, oder ? Der Fehler ist immer öfter aufgetreten und ich habe das Klavier über Nacht aus versehen angelassen. Als ich es bemerkte, ging nichts mehr. Das Klavier geht auch bei gedrücktem Schalter nicht mehr an. Woran könnte es liegen ? Spannungsversorgung, weil es viel Strom braucht, wenn eine Taste gedrückt wurde ? Vielleicht hat jemand eine Idee, welche Teile ich beim Aufschrauben prüfen sollte. Danke und viele Grüße,
Hört sich für mich nach einem gealtert Kondensator bei Netzteil an. Versuche das Netzteil im Piano zu finden. Was ist es für ein Netzteiltyp? Trafo? Schaltnetzteil? Kondensatornetzteil. Mach ein Foto von dem Netzteil.
Netzteil würde ich auch tippen. Deine PLZ? Evtl. hilft jemand aus der Nähe der sich besser auskennt. viel Erfolg hauspapa
Für mich sieht das aus wie ein Eisenkerntransformator der alten Schule: https://www.youtube.com/watch?v=iFp62CHGb30 Aber man kann ruhig mal gucken, ob die Transformatorplatine an kalten Lötstellen leidet oder ob die Steckverbindungen lose sind. Alles mal abstecken, ggf. Platine nachlöten und dann wieder zusammenbauen. Die schwarze Kiste da rechts könnte es auch sein, dann wäre es ein Schaltnetzteil.
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Alex schrieb: > weil es viel Strom braucht, wenn eine Taste gedrückt wurde Vor allem wenn der Lautsprecher über den Verstärker einen Ton produzieren soll. Bei Schaltnetzteil wäre das Abschalten typisch, bei Trafonetzteil eher ungewöhnlich.
Im oben verlinkten Video ist definitiv ein konventionelles Netzteil zu sehen. Offenbar ist das auch etwas komplexer mit verschiedenen Sekundär-Wicklungen vom Trafo. Das sollte sich jemand anschauen, der sich ein wenig auskennt.
Ja, es ist ein lineares Trafonetzteil. Die sind so simpel, dass man da auch ohne Schaltplan schon mal die DC-Spannungen checken kann.
Matthias X. schrieb: > Hört sich für mich nach einem gealtert Kondensator bei Netzteil an. Recht wahrscheinlich. Und als Folge der Belastung ist der nun hin und hat möglicherweise noch anderes mit in die Tiefe gerissen. Jedenfalls klingt es so, als sei es einen Reparaturversuch wert! Mark S. schrieb: > ein lineares Trafonetzteil. Die sind so simpel, Abklemmen und ein Labornetzteil dranhängen. Dann nicht reparieren sondern durch ein moderndes Schaltnetzteil mit etwas höherer Spannung ersetzen. Das hat dann eine Spitzenspannung unter der des alten NTs und sollte länger halten. Eventuell auch einen besseren Klang liefern.
Holger W. schrieb: > Dann nicht reparieren > sondern durch ein moderndes Schaltnetzteil mit etwas höherer Spannung > ersetzen. Never. Schaltnetzteile führen völlig neue Probleme ein, wie z.B. Interferenzen mit der Klangerzeugung. Das ist ein Qualitätspiano und hat Pfusch nicht verdient. Gerade weil es ein konventionelles Netzteil ist, ist die Reparatur nicht kompliziert. Voltmeter und Lötkolben plus die Ersatzteile sind alles, was man braucht.
Holger W. schrieb: > Dann nicht reparieren > sondern durch ein moderndes Schaltnetzteil mit etwas höherer Spannung > ersetzen. Das hat dann eine Spitzenspannung unter der des alten NTs und > sollte länger halten. Klar, moderne SNT halten ja grundsätzlich bedeutend länger als 25 Jahre. Ist das wirklich Dein ernst? Und Du glaubst, dass es dem TE genau darauf ankommt, dass das Teil diesmal länger hält?
Matthias S. schrieb: > Schaltnetzteile führen völlig neue Probleme ein, wie z.B. > Interferenzen mit der Klangerzeugung. Bitte keie Esotherik. HF ist nicht hörbar. SNTs haben Schaltfrequenzen jenseits der 200kHz und selbst deren Schwebungen sind nicht hörbar. Da gibt es keine "Interferenzen" wenn es gut genug gefiltert ist. Einzig fiepende Kondensatoren sind ein mögliches akustischen Problem. Der Hintergedanke war ein anderer: Alte lineare Netzteile sind oft mit Trafoübersetzungen gebaut, die auf 220V ausgelegt waren und keine wesentlichen Störungen im Netz filtern, weil sie keine erwarteten. Inzwischen haben wir 230V, teilweise 23V5 und viel mehr überlagerte Spannungsspitzen im hohen Frequenzbereich bis 250V, zudem auch längere Ausetzer und Oberschwingungen durch Phasenanschnitt der vielen anderen SNTs im Netz. Damit kommen die Filterungen in den klassischen analogen Geräten oft nicht klar. Schon die 235/220 und Spannungspitzen erzeugen auf der Trafoausgangsseite locker 15% mehr Spannungsspitze, als es vor 25 Jahren der Fall war. Das geht indirekt per Dämpfung durch den Regler durch, überlastet ihn gfs, weil er mehr an seiner Grenze betrieben wird. Zudem müssen die Kondensatoren mehr arbeiten. Tauscht man einfach die ELKOS 1:1 hat man dasselbe Problem bald wieder. Die 50 Hz sind nämlich durchaus i hörbaren Bereich, respektive die Grundwelle der gleichgerichteten 100Hz. Und man hat eine schwache Spannungsquelle, weil wir heute viel mehr Einbrüche haben. Die klassischen Auslegungsformeln sind obsolet! Damit bekommt man messbare Einbrüche der Spanungen unter tieftoniger Last, also bei Bässen. Das SNT regelt diese Probleme weg und versorgt den Regler mit einer stabileren Spannung mit weniger Spitzen. D.h. die Mittelspannung ist etwas höher, als die vorherige Auslegung - die Spitze aber trotzdem geringer. Der hat weniger Regelbedarf. Es ist nur die HF der PWM drauf. Selbstredend wird das SNT auf entsprechend ausgelegt und auf 20kHz gefiltert, damit von der PWM-Frequenz nichts an den Regler kommt. Der sieht dann Gleichspannung. Wenn man bei nur Trafo und reiner linearer Regelung bleiben will, sollte dann zumindest 30% mehr ELKO-Kapazität eingebaut werden, als einst vorgegeben waren. Auch dann sollt man über eine Drossel nachdenken. Ich rate jedem, sein Steckernetzteil seines Musikinstrumentes gegen ein Labornetzteil auszutauschen und den Audioausgang bei komplizierten Signalen (Bässe und Höhen gleichzeitg) zu messen.
Holger W. schrieb: > Alte lineare Netzteile sind oft mit Trafoübersetzungen gebaut, die auf > 220V ausgelegt waren und keine wesentlichen Störungen im Netz filtern, > weil sie keine erwarteten. Inzwischen haben wir 230V, teilweise 23V5 Dir ist bekannt, dass die Spannungsumstellung 1983 beschlossen und in DE ab 1987 umgesetzt wurde? Glaubst Du, das wäre Kawai um die Jahrhundertwende rum noch verborgen geblieben?
GLaubst du, dass Hersteller ihre Netzteile austauschen und die interne Elektronik ihrer KBs ändern? Blauäugig?
Beitrag #7698265 wurde vom Autor gelöscht.
Glaubst Du ein SNT zu finden, das die zahlreichen speziellen Sekundärspannungen dieses Klavieres liefert? So sieht das aus:
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Ich denke, man braucht ein Oszilloskop, um die Versorgungsspannungen zu kontrollieren. Gealterte Kondensatoren im Netzteil halte ich auch für eine mögliche Ursache. Allerdings sind diese großzügig bemessen, so dass die Problemursache auch eine andere sein kann. Deswegen würde ich nicht blind alle Elkos tauschen, sondern erst die Ursache ermitteln.
Beim Trafo ist ein grundlegender Test auch ohne Messgeräte möglich. Mal einen kleinen Magnet an den Kern ran halten. Wenn der spürbar vibriert, ist zumindest die Primärseite OK. wenn das schon nicht gegeben sein sollte, ist der Trafo tot. Zumindest hier sieht der nicht geschirmt aus, bei solchen Dingern funktioniert das sicher. bei vielen Geräten auch ohne erst aufzuschrauben.
> Bitte keie Esotherik. HF ist nicht hörbar. SNTs haben Schaltfrequenzen > jenseits der 200kHz und selbst deren Schwebungen sind nicht hörbar. Das ist leider Unsinn. Gerade moderne Schaltnetzteile haben gerne irgendwelche Regelfrequenzen die man gut hoeren kann wenn bei der Entwicklung nicht bewusst darauf achtet das die gerade nicht auftreten. Ich hab hier auch gerade ein Teil auf dem Tisch das so bei 500-700khz arbeitet und trotzdem mit 1khz piept, seufz..... Vanye
Matthias S. schrieb: > Voltmeter und Lötkolben plus die Ersatzteile sind alles, was man braucht. Ja, auf ein Kapazitätsmessgerät möchte ich aber heutzutage nicht mehr verzichten – das würde ich für mich dann noch dazuzählen, passt aber eigentlich alles immer noch in eine Alditüte rein. Was aber grundsätzlich viel wichtiger ist und in keiner Tüte gefunden werden kann, sind das Wissen und die langjährige Erfahrung – die muss man leider über viele Jahre hinweg im Cortex sammeln und auch nur so befördern. Ohne das letzte wird in der Regel nichts sein und auch nichts besonderes in puncto Reparatur passieren – irgendwelche Ferndiagnosen und Fernanleitungen halte ich grundsätzlich für schwierig, vor allem dann, wenn kein Fachpersonal auf der anderen Seite des Bildschirms sitzt – das darf aber natürlich jeder anders sehen und auch entsprechend selbst erfahren. Am Ende dann aber auch nicht weinen, wenn aus einem relativ einfachen Defekt im Zuge solcher Aktionen ohne Fachkenntnisse leider Schrott geworden ist. In seltenen Fällen kann man aber auch als Laie oder unerfahrener Elektroniker Glück haben und zufällig doch etwas finden, was als Ursache bezeichnet werden könnte.
●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn das schon nicht gegeben sein sollte, ist der Trafo tot. Das Gerät funktioniert doch ansatzweise. Mit einem "toten" Trafo wäre das unmöglich.
H. W. schrieb: > GLaubst du, dass Hersteller ihre Netzteile austauschen und die interne > Elektronik ihrer KBs ändern? Blauäugig? Was heisst hier blauäugig? Die Briten hatten ihre 240V schon viel länger und sind ein primärer Absatzmarkt. So gut wie alle Geräte für den europäischen Markt hatten deswegen schon lange einen Trafo, der auch für 240V vorgesehen war. Davon abgesehen ist es nahezu unmöglich, ein SNT zu finden, das alle Spannungen so liefert wie der originale Trafo und dazu noch galvanisch getrennt. Nein, nein, es ist viel einfacher, das Original wiederherzustellen, als da irgendwelche Experimente mit anderen Netzteilen zu machen. Der TE kann sich bei Bedarf Hilfe holen, die sich mit einfacherer Elektronik auskennt, das ist hier ja keine Raketentechnik. Ausserdem hat Mark sogar den Schaltplan der Regelplatine gefunden - Respekt!
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Mark S. schrieb: > So sieht das aus: Oh, ein PST600C, ja, da kann bei einbrechender Spannung das Gerat schon mal kurz aus gehen. Elkos prüfen ist also klug.
> Elkos prüfen ist also klug.
Sowas ist immer klug, aber bei so Trafodesigns sind Elkoprobleme
IMHO eher unwahrscheinlich. Aber wenn der Majestro oefters
seine kreativitaet freien lauf laesst und auf den Tasten rumwirbelt,
dann scheinen mir kalte Loetstelle nicht so unwahrscheinlich.
Da wuerde ich zuerst nach suchen...
Vanye
Elkos sind die Hauptverdächtigen. Letztlich hatte ich einen Peavey-Verstärker aus den späten 70ern auf dem Tisch. Extrem lautes Brummen kam aus dem lautsprecher. Der 5000uF-Elko in der pos Versorgung war ok, in der neg Versorgungsschiene waren davon noch ganze 0,1uF übrig geblieben. Beide Elkos getauscht und fertich. Ich würde als erstes alle Elko-Spannungen auf übermäßigen 100Hz-ripple mit dem Oszilloskop prüfen.
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Vanye R. schrieb: > Ich hab hier auch gerade ein Teil auf dem Tisch das so bei 500-700khz > arbeitet und trotzdem mit 1khz piept, seufz.... Ja, die berühmten Eco-burst-Modi bei kleiner Last...
Mark S. schrieb: > Glaubst Du ein SNT zu finden Du kannst für jede der Schaltungen ein SNT einsetzen. Sind in Summe kleiner, als die massenhaften Brückengleichtichter! Das ist nur so gebaut, weil es nicht anders geht und nicht, weil das technisch nötig ist. AM Ende müssen die eh wieder über GNDs zusammen geschaltet werden! Denke mal logisch!
Mark S. schrieb: > einen Peavey-Verstärker aus den späten 70ern Das ist wirklich selten - Peavey geht nämlich nicht kaputt :-) Aber gut, bei 'späte 70er' lassen wir mal eine Ausnahme gelten. Ansonsten sind die Dinger gebaut für die Ewigkeit. H. W. schrieb: > Denke mal logisch! Das tue ich ja die ganze Zeit. Und die Logik sagt mir, das es viel einfacher ist, die simple Netzteilschaltung zu reparieren, als deinen SNT Trieb weiter zu verfolgen. Was meinst du denn, wieviel Filteraufwand es bedeuten würde, deinen Sack voll SNT alle für Audio zu präparieren?
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Vanye R. schrieb: >> Elkos prüfen ist also klug. > > Sowas ist immer klug, aber bei so Trafodesigns sind Elkoprobleme > IMHO eher unwahrscheinlich. Wenn die Geräte aber schon sehr in die Jahre gekommen sind, wird es auch hier wahrscheinlicher. Die dicken Elkos nach dem Gleichrichter verlieren unweigerlich nach und nach Kapazität. Irgendwann wird der Ripple so groß, dass es sich entweder durch Brummen bemerkbar macht, oder eben gelegentlich die Digitaltechnik durcheinanderbringt. Das hier beschriebene Fehlerbild passt ziemlich gut dazu: (Alter um die 25 Jahre, nach und nach immer mehr sporadische seltsame Fehler, die gerne dann auftreten, wenn das Gerät mehr Strom braucht) Da es nicht gebrummt hat, betrifft es vermutlich eher die Spannungsversorgung des Digitalteils.
Mark S. schrieb: > So sieht das aus: Cool! Wo hast Du den Schaltplan denn gefunden? Bei Kawai direkt bin ich nur auf das User-Manual gestoßen. Die Batterie von Sicherungen und die 3 Sekundärkreise sind sogar auf dem Bild vom Innenleben erkennbar. :)
Vanye R. schrieb: > moderne Schaltnetzteile haben gerne > irgendwelche Regelfrequenzen die man gut hoeren kann wenn bei der > Entwicklung nicht bewusst darauf achtet das die gerade nicht auftreten. Deshalb sehen Schaltnetzteile für Audio auch anders aus, als die für PCs etc. Das ist eigentlich gewährleistet oder sollte es sein. > Ich hab hier auch gerade ein Teil auf dem Tisch das so bei 500-700khz > arbeitet und trotzdem mit 1khz piept, seufz..... hörbares piepen? Das muss aber eine andere, konkrete Ursache haben. Die Regelschwingungen müssen und können immer oberhalb der hörbaren Frequenz sein. Sonst macht ja die Regelung keinen Sinn. Vor allem sind sie nicht regelmäßig sondern von der Spannung und der Frequenz des Nutzsignals abhängig. Ein gleichmäßiger Ton aus so einem Gerät ist immer ein Fehler.
Chris V. schrieb: > Cool! Wo hast Du den Schaltplan denn gefunden? Bei Kawai direkt bin ich > nur auf das User-Manual gestoßen. Auf meiner Festplatte. Ich habe mal eine Zeit lang Kawai "geserviced"
Mark S. schrieb: > Chris V. schrieb: >> Cool! Wo hast Du den Schaltplan denn gefunden? Bei Kawai direkt bin ich >> nur auf das User-Manual gestoßen. > > Auf meiner Festplatte. Ich habe mal eine Zeit lang Kawai "geserviced" Neben kostenloser Musik und Videos ist derartiges "Geheimmaterial" auch ein Grund, warum ich entsorgte Festplatten durchforste und Daten wiederherstelle.
Vielen Dank für die ganzen Beiträge. Beim bewegen des Pianos ist mir aufgefallen, dass es wieder funktioniert, sobald ich ein bisschen am dem Klavier ziehe oder es bewege. Also habe ich an einen Wackelkontakt gedacht und das Klavier, wie im oben verlinkten Video beschrieben, zerlegt. Danach habe ich alle möglichen Stellen im Klavier bewegt, um herauszufinden, warum es manchmal funktioniert und manchmal nicht. Irgendwann habe ich bemerkt, dass es immer dann funktioniert, wenn ich eine Platine mit vielen Kondensatoren berühre. Ihr könnt es hier im Video selbst sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6caxShplzw8 Ich konnte selbst noch nicht herausfinden, an welchem speziellen Teil es liegt. An fast allen Punkten kann ich die Platine kurz antippen und das Klavier läuft wieder. Hat jemand eine Idee, was es sein kann ?
Könnte eine rotte Lötstelle sein. In so einem Piano gibt es mehrere Lötstellen.
Diese Platine ist der Leistungsverstärker. Du müsstest sie am besten ausbauen (lassen) und nachlöten (lassen). Tippe aber auch noch mal die Netzteilplatine rechts daneben an, die da hochkant steht.
Alex schrieb: > Ich konnte selbst noch nicht herausfinden, an welchem speziellen Teil es > liegt. An fast allen Punkten kann ich die Platine kurz antippen und das > Klavier läuft wieder. Hat jemand eine Idee, was es sein kann ? Statt dem doofen Film, auf dem man nix erkennt, wäre ein schönes Foto besser. Was ist denn das für ein schwarzer Quader (man erkennt ja nix) auf der Platine? Könnte ein Relais sein und die sind öfter mal Grund für Ärger. Ganz davon ab scheint die Platine übersichtlich bestückt und leicht nachlötbar.
Ralf X. schrieb: > Dir ist bekannt, dass die Spannungsumstellung 1983 beschlossen und in DE > ab 1987 umgesetzt wurde? Eben. Alle alten 220-V-Geräte mussten theoretisch noch bis 2009 die erhöhte Spannung vertragen. Darunter fällt das Gerät des OP mit seinen 20 bis 25 Jahren. Erst danach war die "neue" Netzspannung nominell zu hoch. https://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Geschichte
mit einem Meterstab würde ich nicht darin herumstöpseln. Der hat vorne eine Metallklammer, was bei Unachtsamkeit ganz schnell zu einer Überbrückung führen kann. Dann geht die Fehlersuche erst richtig los.
Rolf schrieb: > Eben. Alle alten 220-V-Geräte mussten theoretisch noch bis 2009 die > erhöhte Spannung vertragen. Darunter fällt das Gerät des OP mit seinen > 20 bis 25 Jahren. Unsinn. Hast Du vor dem Schreiben auch mal auf dem Aufkleber auf dem Piano geschaut?
Michael L. schrieb: > Rolf schrieb: >> Eben. Alle alten 220-V-Geräte mussten theoretisch noch bis 2009 die >> erhöhte Spannung vertragen. Darunter fällt das Gerät des OP mit seinen >> 20 bis 25 Jahren. > > Unsinn. Hast Du vor dem Schreiben auch mal auf dem Aufkleber auf dem > Piano geschaut? Wohl nicht. Und auch das Anfangsposting nicht gelesen. Alex schrieb: > 20-25 > Jahre alt
Matthias S. schrieb: >> einen Peavey-Verstärker aus den späten 70ern > > Das ist wirklich selten - Peavey geht nämlich nicht kaputt :-) Doch, aber die CS400 und CS800 der 80er waren schon legendär robust. Nicht nur von der Optik und vom Gewicht her. Ich erinnere mich an eine CS800 die ich repariert habe, beim Test kam dann die Musik aus dem Kühlkörper. Der (übersehene) Thyristor der Crowbarschaltung am Endstufenausgang war leitend durchlegiert, hat die angeschlossenen Lautsprecher aber zuverlässig geschützt. Uwe
X. Y. schrieb: > GLaubst du, dass Hersteller ihre Netzteile austauschen und die interne > Elektronik ihrer KBs ändern? Blauäugig? Wenn man mal die Bedienungsanleitung (https://www.kawai.de/service/ca95_65.pdf, S.5) lesen würde, dann wüßte man, daß das Gerät u.a. für den Betrieb am 230V-Netz ausgelegt ist.
Alex schrieb: > Ich konnte selbst noch nicht herausfinden, an welchem speziellen Teil es > liegt. An fast allen Punkten kann ich die Platine kurz antippen und das > Klavier läuft wieder. Hat jemand eine Idee, was es sein kann ? BevorDu mit Löten anfängst, schau die mal die Feinsicherungen auf dieser Platine an, vielleicht ist ja einer der Kontakte im Laufe der Zeit korrodiert. Mal die Sicherungen raus nehmen und die Kontaktflächen mit einem Glashaarpinsel säubern. Das ist vorab erst mal schnell macht. Wenn Du die Sicherungen draußen hast aucht noch prüfen ob die Kontaktkappen fest sitzen, wenn die wackeln die Sicherung gegen eine Neue austauschen.
Rolf schrieb: > Alle alten 220-V-Geräte mussten theoretisch noch bis 2009 die > erhöhte Spannung vertragen. Darunter fällt das Gerät des OP mit seinen > 20 bis 25 Jahren. Das ist kein 220V-Gerät! Siehe hier (https://www.kawai.de/service/ca95_65.pdf.
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