Ein Hallo ins Forum, ich habe auf meinem Tisch eine temperaturstabilisierte/-geregelte Quarzzeitbasis 10MHz im Testbetrieb, diese stammt aus einem Frequenzzähler der ehemaligen CSSR, einem BM 642C, siehe Anlage "BM_642C.JPG". Die Quarzzeitbasis wird mit einer stabilisierten Spannung von +15VDC gespeist (so wie das auch im originalen Gerät gemacht ist). Im Temperatur geregelten Betrieb (über Heizwiderstand R20) fließen ca. 90mA. Ich habe zu der Quarzzeitbasis auch einen Schaltplan (siehe Anlage "Quarzofen_Schaltung.JPG"), leider fehlt eine Tabelle mit Angabe der Spannungen für die in der Schaltung angegebenen Messpunkte. Die Anschlußbelegung der Quarzzeitbasis ist folgende: 1 - Ausgang 10MHz 2 - GND 3 und 4 (gebrückt) - +15VDC Im Betrieb, nach einer Einlaufzeit von ca. 15Min. stehen am Ausgang (1) stabile 10,00000MHz an. Und da zuckt auch in der letzten Stelle nix. Was mich etwas verwundert ist die Form des Ausgangssignals (siehe Anhang "Quarzofen.JPG"). Ist das normal, das im Anstieg des Signals noch so ein Zacken mit drin ist? logiker_61
Das ist ja nur der E2 als Entkopplung verwendet. Großartigte Filterung für einen schönen Sinus sehe ich keine. Nachdem das Signal normalerweise auf TTL, bei so einem alten Gerät möglicherweise auf ECL Level ungesetzt wird, stören die Hacker nicht. Phasenrauschen ist bei einem Zähler normalerweise zu vernachlässigen.
Mobile schrieb: > Großartigte Filterung > für einen schönen Sinus sehe ich keine. Mein Eindruck: Ein vernünftig ausgelegter Quarzoszillator sollte einen sauberen Sinus liefern. Schon wenn der etwas verbogen ist, ist das kein gutes Zeichen. Bei solch miserablem Signal stimmt wohl mit der Masseleitung des Scope etwas nicht oder die Versorgungsspannung von Oszillator E1 und Auskoppelstufe E2 ist total verunreinigt. U4 und U10 sollte man gründlich "putzen", 100nF an die Messpunkte bzw C8 und C11
Peter R. schrieb: > Mein Eindruck: > > Ein vernünftig ausgelegter Quarzoszillator sollte einen sauberen Sinus > liefern. Schon wenn der etwas verbogen ist, ist das kein gutes Zeichen. > Bei solch miserablem Signal stimmt wohl mit der Masseleitung des Scope > etwas nicht oder die Versorgungsspannung von Oszillator E1 und > Auskoppelstufe E2 ist total verunreinigt. > > U4 und U10 sollte man gründlich "putzen", 100nF an die Messpunkte bzw C8 > und C11 Hallo Peter R., ich bemühe mich gerade um eine Vergleichsmessung eines baugleichen Quarzoszillators aus einem Schwestergerät. Falls sich dabei Erkenntnisse ergeben, würde ich das hier einstellen. - Die Versorgungsspannung an Anschluß 3 und 4 ist sauber. Die kommt nicht von einem regelbaren Schaltnetzteil sondern ist noch herkömmlich mittels eines B3170V gebildet. - Auch die Masseleitung am Scope ist i.O., ich habe unterschiedliche Messspitzen genommen, gleiches Ergebnis. logiker_61
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.