Forum: PC Hard- und Software WLAN Stick, der beim Anstecken wie ein LAN-Kabel wirkt


von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Wenn ich ein LAN Kabel an die Ethernet-Buchse eines PCs anstecke, kann 
ich sofort ohne Eingabe von Zugangsdaten lossurfen. Ich suche einen 
(USB-/Ethernet-) Stick, der über das WLAN dieselbe Funktionalität 
bereitstellt. Sobald man ihn an einen beliebigen Linux- oder Windows-PC 
ansteckt, hat dieser sofort ohne Eingabe von Zugangsdaten 
Internet-Zugriff. Diese Daten müssen nur einmal in den Stick eingegeben 
werden und bleiben dann auch im abgestecktem, stromlosen Zustand 
erhalten. Der mobile Stick soll an jeder beliebigen WLAN-Quelle 
funktionieren, also auch an jedem Router sowie am Handy Thethering. Es 
sind theoretisch zwei Varianten denkbar:

1) Der Stick kann an die Ethernet Buchse des PCs angesteckt werden und 
wirkt hier wie ein LAN-Kabel. Falls darüber nicht die benötigte 
Betriebsspannung bereit gestellt werden kann, holt er sich diese über 
einen zweiten Anschluss von USB. Darüber erfolgt auch die einmalige 
Eingabe der Zugangsdaten zum WLAN.

2) Der Stick wird ausschließlich an die USB Buchse des PCs angesteckt 
und lädt dann automatisch sowohl unter Linux als auch Windows den 
benötigten Treiber. Anders als bei üblichen USB-WLAN-Sticks müssen keine 
Zugangsdaten eingegeben werden, weil diese auf dem Stick gespeichert 
sind. Der Stick wirkt somit wie ein LAN-Kabel.

Gibt es solche Sticks der Variante 1) oder 2) oder sogar beide?

von Max D. (max_d)


Lesenswert?

Für Variante 1 könntest du versuchen einen dieser mobilen Router zu 
konfigurieren. Zumindest mit openwrt drauf kann der sich sicher in ein 
WLAN klinken und das Netzwerk auf der LAN Buchse weiterreichen.

Variante 2 vlt so: 
https://learn.adafruit.com/turning-your-raspberry-pi-zero-into-a-usb-gadget/ethernet-gadget

: Bearbeitet durch User
von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Anders als bei üblichen USB-WLAN-Sticks müssen keine
> Zugangsdaten eingegeben werden, weil diese auf dem Stick gespeichert
> sind. Der Stick wirkt somit wie ein LAN-Kabel.

Ich glaube fast du vermischst hier zwei Sachen.

Zum einen die Zugangsdaten, die ggf. benötigt werden zur Herstellung der 
WLAN-Verbindung. Die haben aber so rein garnichts mit einem etwaigen 
Internetzugang zu tun. Für das "weiterreichen" ist der 
WLAN-Accesspoint/Router zuständig. Und in diesem muss konfiguriert sein 
ob bzw. welches Gerät er ins Internet lassen will. Die 
Internetverbindung selbst muss natürlich im Router auch erstmal 
eingerichtet sein.

Auch für LAN muss einiges konfiguriert sein. Auf dem PC mindestens mal 
eingestellt sein das er seine IP-Einstellungen über DHCP bezieht. Und 
auf dem Router muss dementsprechend ein DHCP-Server laufen der dem PC 
bei Bedarf die Einstellungen auch liefert. Und, genauso wie bei WLAN, 
muss im Router eingerichtet sein ob und wer er ins Internet gelassen 
wird und wie der Router überhaupt ins Internet kommt. Wenn du dein 
LAN-Kabel z.B. in einen reinen Hub steckst, kommst du auch nirgends 
anders hin als maximal zu anderen Geräten die am selben Hub stecken. 
Nicht alles, was wie RJ45 aussieht, endet automatisch unkontrolliert im 
Internet:-)

Für den ersten Teil deines Verbindungsabschnittes tut es sowas:
- 
https://geizhals.de/?cat=nwpcie&xf=14066_USB-Stick%7E14072_WLAN+802.11a

Dahinter wird es allerdings interessant wie der Router und der 
Internetzugang überhaupt aussehen.

von Mario M. (thelonging)


Lesenswert?


von Maurice S. (wiminisse)


Lesenswert?

Wenn Du ein altes (Android) Handy hast, welches Du z.B. eh nicht mehr 
brauchst, dann logge das in Deinem WLAN ein.

Dann schalte USB-Tethering ein und verbinde es per USB Kabel am Rechner.
Es wird als weitere LAN Karte erkannt und Du kannst sofort drauflos 
surfen, da es ja im WLAN hängt.

Ist das ungefähr die Funktion, die Du suchst?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Oder du nimmst einen Surfstick mit eigener SIM Karte. Sonst wirst du 
ggf. immer WLAN Passwörter brauchen und ohne Zugangsdaten das WLAN nicht 
nutzen können.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Irgend W. schrieb:
> Ich glaube fast du vermischst hier zwei Sachen.
>
> Auch für LAN muss einiges konfiguriert sein.

Was er möchte, ist ein WLAN-AccessPoint. Kenne ich nicht als Stick, nur 
als externes Gerät mit Stromversorgung.

Hier liegt unter anderem ein LogiLink WL0141, nicht mehr ganz zeitgemäß, 
aber der könnte genau das: Meldet sich am WLAN an und stellt am 
Ethernet-Port das Netz zur Verfügung. Das Teil kann auch als Router 
betrieben werden, NAT und DHCP - damit gehen mehrere PCs im Netz, ohne 
dass dieses die sieht.

Mario M. schrieb:
> https://www.amazon.de/Vonets-VAP11G-300-Bridge-Repeater-Dreambox/dp/B014J54D9U

Den muß man sich genau angucken, er will ja kein WiFi-repeaten, sondern 
WiFi auf Draht durchreichen. Die Kurzanleitung scheint mir da nicht so 
ganz eindeutig.

von Norbert (der_norbert)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Der mobile Stick soll an jeder beliebigen WLAN-Quelle
> funktionieren,

Dann muss er die Zugangsdaten (SSID und Passphrase) jeder beliebigen 
WLAN-Quelle in vornherein abgespeichert haben.

Da es vermutlich hunderte Millionen von WLANs auf der Welt gibt, wäre 
mir persönlich die individuelle Nachfrage bei jeder einzelnen dieser 
Quellen und die anschließenden viel-millionenfachen Konfigurationen zu 
umständlich und zeitaufwändig.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Der mobile Stick soll an jeder beliebigen WLAN-Quelle
> funktionieren
> (...)
> Anders als bei üblichen USB-WLAN-Sticks müssen keine
> Zugangsdaten eingegeben werden, weil diese auf dem Stick gespeichert
> sind.

Um Daten über ein vorhandenes WLAN übertragen zu können, muss sich der 
Stick an diesem WLAN mit dessen Zugangsdaten anmelden. Egal, was das für 
Daten sind und wohin die am Ende gehen sollen (Internet oder 
sonstwohin). Sonst könnte ja jeder Fremde Daten über dein WLAN schicken.

Diese Anmeldedaten kann man dem Stick einspeichern, klar, damit kann er 
dann beim Anstecken natürlich in dieses WLAN kommen, aber eben nicht 
ohne weitere Eingabe in jedes beliebige andere.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Viele Steckdosen-Repeater/Accesspoints mit idR zwei Ethernet-Buchsen 
arbeiten intern hinter einem Schrott-5V-Kondensator-NT, das nach 1-3 
Jahren seinen Dienst versagt.
Mehrere davon habe ich dann einfach mit mit alten USB-A-Kabeln 
ausgerüstet, deren anderer Stecker (Micro-, Mini-, etc.) nichts mehr 
taugte.
Macht die Teile eh Standortflexibler..

Jetzt habe ich gerade einen Asus-Lappy mit schwächelndem Wlan-Modul 
hier, also wird der kurzerhand mittels so eines Repeaters mit USB-Strom 
und Patchkabel ins Netz gebracht.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (temp1234)


Lesenswert?

OpenWrt wurde oben ja schon erwähnt. Ich benutze für diese Anforderungen 
einen GL.iNet GL-81300. Damit ist die Richtung vom Router zum PC per 
DCHP geritzt und alle weiter Konfiguration geht über das Webinterface. 
Für OpenWrt gibt es die App "Travelmate". Bei der kann man beliebige 
WLAN Zugänge konfigurieren und die Zugangsdaten werden auf dem Router 
gespeichert. Travelmate sucht sich dann selbst den besten Zugang. Auf 
Campingplätzen im Ausland wird häufig noch eine Loginseite beim ersten 
http Request gezeigt, das kann die App auch abhändeln. In der Regel 
koppeln die das an die MAC vom WLAN Interface und wenn eine Weile kein 
Trafic kommt geht beim nächsten Request das Spiel von vorn los. In 
Travelmate kann man dann eine Option anclicken die dafür sorgt, dass 
immer mit etwas Trafic der Kanal offen bleibt.
Im übrigen funktioniert das nicht nur von LAN zu WLAN sondern auch als 
WLAN Bridge. Ich habe auf dem OpenWrt-Router noch adguard home 
installiert. Damit brauche ich beim Camping in Italien nur einen 
einzigen WLAN Zugang und versorge damit alle Handys, Tablets den 
FireStick und was sonst noch so Internet braucht. Adguard sperrt 
zusätzlich einen Großteil des Werbung u.s.w aus.

von Klaus P. (kpi6288)


Lesenswert?

Ich habe auch OpenWrt und Travelmate ausprobiert (ebenfalls mit einem 
GL.iNet Gerät). Für meine Zwecke hat es nicht gut funktioniert.

Ich hatte folgendes vor:
- Standardmäßig sollte ein öffentliches (aber recht langsames) WLAN 
benutzt werden, das aber nur für E-Mails und einfache Webseiten 
ausreicht.
- Zum Arbeiten sollte dann ein Handy-Hotspot benutzt werden.
D.h. wenn der Handy-Hotspot aktiv war, sollte Travelmate automatisch vom 
öffentlichen WLAN auf den Hotspot umschalten.

Das hat mehr schlecht als recht funktioniert. Insbesondere war die 
Reaktionszeit viel zu lang (ein bis zwei Minuten). Damit wusste man oft 
nicht, ob die Verbindung nun gewechselt wurde oder nicht. Und manchmal 
hat Travelmate auch wieder auf das öffentliche WLAN zurückgeschaltet.

Ich hätte es vielleicht irgendwann hinbekommen, aber der Aufwand dafür 
war mir zu hoch. Ich wähle das Netz jetzt wieder direkt am Laptop aus. 
Das ist schneller, einfacher und zuverlässiger. Und ich habe ein Gerät 
weniger, das Updates haben will.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Klaus P. schrieb:
> Ich hatte folgendes vor:

Und warum nicht einfach immer das Smartphone-Netz verwenden? Wenn 
darüber im nicht-Arbeits-Falle eh' nur kleine Datenmengen übertragen 
werden (Email, einfache Webseiten), kann das Datenvolumen des 
Smartphones ja nicht das Thema sein.

von Tom K. (nextcc)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:

> 1) Der Stick kann an die Ethernet Buchse des PCs angesteckt werden und
> wirkt hier wie ein LAN-Kabel. Falls darüber nicht die benötigte
> Betriebsspannung bereit gestellt werden kann, holt er sich diese über
> einen zweiten Anschluss von USB.

Ist zwar kein Stick, erfüllt aber im Client-Modus die gestellten 
Anforderungen: TL-WR802N,
z.B für 21 Euros bei:
https://www.pollin.de/p/tp-link-wlan-router-tl-wr802n-2-4-ghz-300-mbit-s-740558

Edith: rechtschreibung

: Bearbeitet durch User
von Klaus P. (kpi6288)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Und warum nicht einfach immer das Smartphone-Netz verwenden?

Weil der Hotspot sich nach einer Weile automatisch deaktiviert, wenn er 
nicht genutzt wird. Und weil es um mehrere Laptops und Smartphones geht 
(die Darstellung oben war etwas vereinfacht). Und weil das öffentliche 
Netz je nach Auslastung manchmal auch besseren Durchsatz hat als zu 
anderen Zeiten.

Die Idee war, mit Travelmate ein "Rundum Sorglospaket" zu haben, das man 
bei der Anreise einmal startet und dann bis zur Abreise nicht mehr 
beachtet. Wenn man mit dem öffentlichen Netz nicht zufrieden ist, macht 
man einfach den Hotspot an. Aber so einfach hat es leider nicht 
funktioniert. In der Praxis ist das aber kein echtes Problem - wäre halt 
nett gewesen...

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Danke für Eure Postings :-), die mir zeigen, dass das Problem wegen 
Missverständnissen präzisiert werden muss.

Dass am LAN-Kabel bereits Internet anliegt, hatte ich im ersten Satz des 
Anfangspostings geschrieben und anhand der Threadüberschrift angenommen, 
dass es auch im WLAN desselben Routers verfügbar ist, wie in jedem 
Haushalt üblich. Mit den Zugangsdaten waren daher auch nicht die des 
Internets sondern des WLAN (SSID und Passwort) gemeint. Mit "mobiler 
Stick" war nicht ein Stick für den Mobilfunk gemeint, sonder dass die 
Funktionalität eines immobilen LAN-Kabels über das WLAN mobil gemacht 
wird.

Von den USB-WLAN-Sticks, bei denen die WLAN Zugangsdaten nach dem 
Anstecken an einen PC eingegeben werden müssen, habe ich 10 Stück hier, 
um damit eine Armada uralter Computer mit Windows und Linux ans Internet 
anzubinden. Stattdessen brauche ich einen Stick, der drahtlos über das 
WLAN die Funktionalität eines LAN-Kabels bereitstellt. Natürlich könnte 
ich genau so gut ein LAN-Kabel nutzen. Aber das ist nicht nur wegen 
Stolperfallen problematisch. Wenn ich an einem Ort mit haushaltsüblichem 
Internet im WLAN bin, brauche ich dessen SSID und Passwort nur einmal in 
den gesuchten Stick einzugeben und kann ihn dann an zig wechselnde 
Geräte anstecken und habe sofort Internet wie an einem LAN Kabel.

Maurice S. schrieb:
> Wenn Du ein altes (Android) Handy hast, welches Du z.B. eh nicht mehr
> brauchst, dann logge das in Deinem WLAN ein.
>
> Dann schalte USB-Tethering ein und verbinde es per USB Kabel am Rechner.
> Es wird als weitere LAN Karte erkannt und Du kannst sofort drauflos
> surfen, da es ja im WLAN hängt.

Das ist exakt die gesuchte Funktionalität. Allerdings ist mein einziges 
altes Smartphone defekt.

Jürgen schrieb:
> OpenWrt wurde oben ja schon erwähnt.

Ich höre in diesem Thread erstmalig davon. Verstehe ich es richtig, dass 
man OpenWrt auf Geräte aufspielen kann, die normalerweise nicht dafür 
gedacht waren, um ihnen neue Funktionalitäten zu verleihen? Gibt es denn 
irgendwelche günstigen (gebrauchten) Sticks, denen ich damit die gerade 
präzisierte Funktionalität implementieren kann? Ich nehme an, dass es 
keine Sticks mit Ethernet Stecker gibt, denen man die gewünschte 
Funktionalität implementieren kann oder doch??

FRITZ-WLAN-USB-Sticks bieten die gewünschte Funktionalität von Haus aus 
- allerdings nur zusammen mit der FritzBox. Würde man dem folgenden 
FRITZ-WLAN-Stick, der seit Windows 8.1 nicht mehr unterstützt wird, die 
gewünschte Funktionalität mit OpenWrt für jedes WLAN ohne FritzBox 
einverleiben können?:

https://avm.de/fileadmin/user_upload/DE/Handbuecher/FRITZ_WLAN/Handbuch_FRITZ_WLAN_Stick_1_1.pdf

https://www.ebay.de/itm/186302767078?

von Frank O. (frank_o)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Wenn ich ein LAN Kabel an die Ethernet-Buchse eines PCs anstecke, kann
> ich sofort ohne Eingabe von Zugangsdaten lossurfen. Ich suche einen
> (USB-/Ethernet-) Stick, der über das WLAN dieselbe Funktionalität
> bereitstellt.

TP-Link TL-WR802N N300 WLAN Nano Router (Tragbar, Accesspoint, TV 
Adapter, Repeater, Router, Client, 300 Mbit/s (2,4GHz), Media, FTP 
Server), blau/ weiß, 57 x 57

Habe ich genau so an meiner Logo 8, im Schaltkasten.
Quasi als "schnurloses LAN-Kabel".
Kann man so konfigurieren.

Auf dem Bild kannst du sehen, dass es für die Fritzbox so aussieht, als 
wäre die Logo 8 (hier die Waschmaschine) über Kabel mit der FB 
verbunden.

: Bearbeitet durch User
von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Gibt es solche Sticks der Variante 1) oder 2) oder sogar beide?

Nachdem ich lange erfolglos gesucht habe, läuft mir jetzt so ein Teil 
über den Weg, obwohl ich etwas anderes gesucht habe:
https://de.aliexpress.com/item/1005005720350099.html?

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Ach so, du suchst nur etwas, um Ethernet auf USB zu bringen. Bei mir war 
ein Adapter dabei.

: Bearbeitet durch User
von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Nein, das Ding kann Wifi Client Bridge.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Das nennt sich auch WLAN Adapter für Spielekonsolen.
Gabs mal von Netgear etc.

von Hans (ths23)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Wenn ich an einem Ort mit haushaltsüblichem
> Internet im WLAN bin, brauche ich dessen SSID und Passwort nur einmal in
> den gesuchten Stick einzugeben und kann ihn dann an zig wechselnde
> Geräte anstecken und habe sofort Internet wie an einem LAN Kabel.
Die Logindaten des WLAN werden vom Betriebssystem verwaltet, der 
WLAN-Stick weiß davon nichts.
Beim LAN wird vom Router halt kein Login gefordert, deshalb bist Du da 
sofort im Internet, wenn es dem Rechner gestattet ist. In 
Firmennetzwerken muß man sich auch im LAN anmelden, sonst passiert da 
auch nix. Allerdings ist die da mit dem Login am PC gekoppelt. Das 
bedeutet aber noch lange nicht das man da dann auch ins Internet kommt. 
Bei uns in der Firma lief das über einen Proxyserver und der hat auch 
ein Login gefordert.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Mit den Zugangsdaten waren daher auch nicht die des
> Internets sondern des WLAN (SSID und Passwort) gemeint. Mit "mobiler
> Stick" war nicht ein Stick für den Mobilfunk gemeint, sonder dass die
> Funktionalität eines immobilen LAN-Kabels über das WLAN mobil gemacht
> wird.

Zu schwierig:

Tom K. schrieb:
> z.B für 21 Euros bei:
> https://www.pollin.de/p/tp-link-wlan-router-tl-wr802n-2-4-ghz-300-mbit-s-740558

Frank O. schrieb:
> TP-Link TL-WR802N N300 WLAN Nano Router (Tragbar, Accesspoint, TV
> Adapter, Repeater, Router, Client, 300 Mbit/s (2,4GHz), Media, FTP
> Server), blau/ weiß, 57 x 57

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> 2) Der Stick wird ausschließlich an die USB Buchse des PCs angesteckt
> und lädt dann automatisch sowohl unter Linux als auch Windows den
> benötigten Treiber. Anders als bei üblichen USB-WLAN-Sticks müssen keine
> Zugangsdaten eingegeben werden, weil diese auf dem Stick gespeichert
> sind. Der Stick wirkt somit wie ein LAN-Kabel.

Hier in der Firma haben wir USB3-WLan-Sticks (von tp-link), die sind so 
konfiguriert, daß man damit ins Firmennetzwerk kommt, sobald sie in den 
PC gesteckt werden, ohne auf dem PC irgendwelche Einstellungen vornehmen 
zu müssen.

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

> Der Stick kann an die Ethernet Buchse des PCs angesteckt werden und
> wirkt hier wie ein LAN-Kabel. Falls darüber nicht die benötigte
> Betriebsspannung bereit gestellt werden kann, holt er sich diese über
> einen zweiten Anschluss von USB. Darüber erfolgt auch die einmalige
> Eingabe der Zugangsdaten zum WLAN.

Ich habe jetzt auf Aliexpress ein solches Teil für 8 Euro gekauft:
https://de.aliexpress.com/item/1005005720350099.html?
Falls der Link nicht mehr funktioniert, sucht nach "Pix Link 300M"

Das Teil hat eine WPS Taste, mit deren Hilfe es sich mit einem WPS 
Router verbindet, wenn man zuvor den USB Stecker beispielsweise an eine 
Powerbank angeschlossen hat. Ab dann funktioniert die Ethernet Buchse 
wie ein LAN Kabel. Durch eine Stahlbetondecke und zwei massiv gemauerte 
Wände braucht es nach Spannungsversorgung 12 Sekunden, um sich über WLAN 
mit einer Fritzbox 7590 AX zu verbinden und nutzt dabei einen 50Mbit/s 
DSL Anschluss voll aus. Der Zustand bleibt bei zwischenzeitlicher 
Spannungslosigkeit erhalten.

Es gibt auch noch ein Teil für 5 Euro, zeitweise im Angebot für 3 Euro, 
das ich nicht getestet habe:
https://de.aliexpress.com/item/1005006396354171.html?

Raumsituation:
___________________________
|        |      | Empfänger |
|________|______|___________|
| Sender |      |           |
|________|______|___________|

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Es gibt auch noch ein Teil für 5 Euro, zeitweise im Angebot für 3 Euro,
> das ich nicht getestet habe:
> https://de.aliexpress.com/item/1005006396354171.html?

Das ist ein simpler LAN <-> USB Adapter. Der kann kein Wifi - auch wenn 
es in der Bezeichnung steht.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Das Teil hat eine WPS Taste, mit deren Hilfe es sich mit einem WPS
> Router verbindet

Im ersten Posting hast du aber gesagt: "Der mobile Stick soll an jeder 
beliebigen WLAN-Quelle funktionieren".

Was du nun hast, funktioniert nur in einem WLAN, das so unsicher 
konfiguriert ist, dass es jeden reinlässt.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Im ersten Posting hast du aber gesagt: "Der mobile Stick soll an jeder
> beliebigen WLAN-Quelle funktionieren".
>
> Was du nun hast, funktioniert nur in einem WLAN, das so unsicher
> konfiguriert ist, dass es jeden reinlässt.

Ja, mal wieder die Sache mit dem Textverständnis:

Dummy0815 schrieb:
> 1) .. hat dieser sofort ohne Eingabe von Zugangsdaten
> Internet-Zugriff. Diese Daten müssen nur einmal in den Stick eingegeben
> werden und bleiben dann auch im abgestecktem, stromlosen Zustand
> erhalten.

Dummy0815 schrieb:
> 2) .. Anders als bei üblichen USB-WLAN-Sticks müssen keine
> Zugangsdaten eingegeben werden, weil diese auf dem Stick gespeichert
> sind.

Da schreibt Dummy eindeutig, dass es Zugangsdaten gibt und das 
WLAN-Gerät die permanent speichern muß.

Lösungen wurden mehr als eine genannt, musst Du nicht verstehen.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Wenn ich an einem Ort mit haushaltsüblichem
> Internet im WLAN bin, brauche ich dessen SSID und Passwort nur einmal in
> den gesuchten Stick einzugeben und kann ihn dann an zig wechselnde
> Geräte anstecken und habe sofort Internet wie an einem LAN Kabel.

Du musst nur ein und den selben WLan-Stick an jedem gewünschten 
PC/Laptop, Klobürste, ect einmal komplett einrichten. Dann kannst Du 
doch von einem zum anderen wechseln. Sobald der gesteckt wird, verbindet 
er sich doch. Außer Du hast am Router Mac/IP-Listen hinterlegt. Die 
Zugangsdaten sind ja auf dem End-Gerät, und nicht auf dem Stick.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Die Zugangsdaten sind ja auf dem End-Gerät, und nicht auf dem Stick.

Genau das möchte er andersrum.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Genau das möchte er andersrum.

Eben. Und genau das scheint das Aliexpress-Teil ja auch zu leisten: die 
Speicherung der Zugangsdaten auf dem Stick. Die Mehrmalige Eingabe von 
Zugangsdaten auf heterogenen Systemen entfällt dann.

Ich wundere mich immer wieder, wie oberflächlich manche den Thread 
querlesen, dann auch noch ihren Senf dazugeben und dabei voll 
danebengreifen.

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Du musst nur ein und den selben WLan-Stick an jedem gewünschten
> PC/Laptop, Klobürste, ect einmal komplett einrichten. Dann kannst Du
> doch von einem zum anderen wechseln. Sobald der gesteckt wird, verbindet
> er sich doch. Außer Du hast am Router Mac/IP-Listen hinterlegt. Die
> Zugangsdaten sind ja auf dem End-Gerät, und nicht auf dem Stick.

Ich habe um die 20 WLAN-Sticks. Die funktionieren solange, wie sie an 
ein und demselben Gerät steckenbleiben, an dem die WLAN Zugangsdaten 
einmal eingegeben wurden. Sobald ich die an ein anderes Gerät stecke, 
muss ich die WLAN-Zugangsdaten eingeben.

Den gekauften Stick von Aliexpress kann ich, sofern er mit einer 
Powerbank oder an einer beliebigen USB-Buchse Spannungs-versorgt wird, 
an jeden LAN Anschluss anstecken und er funktioniert. Die 
WLAN-Zugangsdaten müssen nur einmal eingegeben und bleiben auf dem Stick 
und nicht auf dem angeschlossen Gerät. Er funktioniert auch an Geräten, 
die nur einen LAN Anschluss haben, wie beispielsweise 
Industriemaschinen. Man braucht also kein LAN Kabel quer durch eine 
Fabrikhalle zu legen. Alles was ein LAN Kabel kann, kann das Teil auch. 
Und alles was ein LAN-Kabel nicht kann, kann es auch nicht. Es macht 
sozusagen das LAN Kabel innerhalb eines WLAN Netzes mobil.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Wie schon erwähnt:

Der tp-link "Archer T3U plus" hat die WLan-Zugangsdaten im Stick.
Egal in welchen PC man diesen steckt, man bekommt Verbindung mit dem 
Netzwerk, ohne irgendwo irgendwas einstellen zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Also ich habe hier den Archer T3U Plus AC1300 und der verhält sich 
haargenau so wie ein normaler WLAN USB Dongle... Da kann ich weder was 
drauf "speichern" oder sonst was. Nen ganz normaler WLAN Dongle.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Also ich habe hier den Archer T3U Plus AC1300 und der verhält sich
> haargenau so wie ein normaler WLAN USB Dongle... Da kann ich weder was
> drauf "speichern" oder sonst was. Nen ganz normaler WLAN Dongle.

Irgendeine weitere Zahl steht hier nicht auf dem Stick.
Eingebunden wird er als "TP-Link Wireless MU-MIMO USB Adapter".

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Der tp-link "Archer T3U plus" hat die WLan-Zugangsdaten im Stick.


Unter "Archer T3U plus" wirft mir Geizhals dieses Teil aus:
https://geizhals.de/tp-link-archer-t3u-plus-ac1300-archer-t3u-plus-a2291212.html

Und bei Idealo ist es dasselbe Teil:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/200438718_-archer-t3u-plus-ac1300-wlan-dual-band-usb-adapter-tp-link.html

Ich sehe auf der Abbildung nur einen USB Stecker und nichts, wo man das 
Teil an eine LAN-Buchse eines PCs oder anderen Gerätes anschließen 
könnte.

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Dummy0815 schrieb:
>> Das Teil hat eine WPS Taste, mit deren Hilfe es sich mit einem WPS
>> Router verbindet
>
> Im ersten Posting hast du aber gesagt: "Der mobile Stick soll an jeder
> beliebigen WLAN-Quelle funktionieren".
>
> Was du nun hast, funktioniert nur in einem WLAN, das so unsicher
> konfiguriert ist, dass es jeden reinlässt.

Ganz unabhängig vom hier in Frage stehenden Szenario: Die Sicherheit 
eines WPS-Router besteht darin, dass man physikalischen Zugriff darauf 
haben muss, um ins WLAN zu kommen. Sehe ich es richtig, dass Du einen 
solchen Router als einen bezeichnest, dessen WLAN jeden reinlässt?

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Ich habe um die 20 WLAN-Sticks. Die funktionieren solange, wie sie an
> ein und demselben Gerät steckenbleiben, an dem die WLAN Zugangsdaten
> einmal eingegeben wurden. Sobald ich die an ein anderes Gerät stecke,
> muss ich die WLAN-Zugangsdaten eingeben.

Ja, an diesem 'neuen' PC/Laptop/Tab.
Die Zuggangsdaten des W-Lan sind am Gerät, und nicht auf / im 
W-Lan-Stick. Der Stick stellt Dir nur die Hardware fürs W-Lan bereit.

Nochmal.
Es gibt von mir aus 8 PC's, ect. Den Stick an jedem PC einrichten, und 
zum nächsten.

Beim nächsten Einstecken braucht er die Zugangsdaten nicht mehr, die 
kriegt er nun vom Laptop.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Nochmal.

Was will er damit?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Es gibt von mir aus 8 PC's, ect. Den Stick an jedem PC einrichten, und
> zum nächsten.

Er hat einen WLAN-Stick gefunden, der die Zugangsdaten selber speichern 
kann. Er muss also nicht mehr achtmal die Zugangsdaten eintippen, 
sondern nur einmal - egal, was da zukünftig an PCs oder anderen Geräten 
kommen mag. Stick in den neuen PC einstecken und los gehts. Wenn ein 
Freund kommt, der eine (W)LAN-Party machen will: Stick einstecken und er 
ist sofort online!

Und das beste: Wenn man den Stick abzieht, ist der Freund wieder offline 
und man muss nicht erst mühsam die Zugangsdaten auf dem fremden Notebook 
wieder löschen. Das Ding wirkt also wie ein LAN-Kabel. Reinstecken: 
online, Rausziehen: Offline. Genau darum gehts hier in diesem Thread - 
steht auch so im Titel.

Was soll an Deinem Szenario (jedes Mal für Zugangsdaten herauskramen und 
für jede neue Hardware nochmal abtippen und später ggfls. wieder 
löschen) jetzt wirklich besser sein? Du beschreibst lediglich die 
klassische Vorgehensweise, die jeder der Leser hier schon zigmal 
durchgemacht hat.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Er funktioniert auch an Geräten,
> die nur einen LAN Anschluss haben, wie beispielsweise
> Industriemaschinen. Man braucht also kein LAN Kabel quer durch eine
> Fabrikhalle zu legen. Alles was ein LAN Kabel kann, kann das Teil auch.
> Und alles was ein LAN-Kabel nicht kann, kann es auch nicht. Es macht
> sozusagen das LAN Kabel innerhalb eines WLAN Netzes mobil.

Ähm, ich möchte kein W-Lan haben, wo sich jemand seinen selbst 
mitgebrachten Stick per Wifi ... und drin verbinden kann. Sowas von Tür 
und Tor offen.

Dann könntest du gleich, wie im Hotelmodus mit 4-stelligen Tickets 
arbeiten. Achso, ist ja zu viel. Nur einstecken und los. Sicherheit geht 
anders.

Frank M. schrieb:
> Wenn ein
> Freund kommt, der eine (W)LAN-Party machen will: Stick einstecken und er
> ist sofort online!

Das war oben bislang nicht im Gespräch.

Sorry

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Ähm, ich möchte kein W-Lan haben, wo sich jemand seinen selbst
> mitgebrachten Stick per Wifi

Wer redet denn davon? Es geht um selbst mitgebrachte Computer, nicht um 
selbst mitgebrachtes WLAN.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Wer redet denn davon? Es geht um selbst mitgebrachte Computer, nicht um
> selbst mitgebrachtes WLAN.

Ah. Selbst mitgebrachter Computer.
Clicki, Clicki, ... hurra ich bin drin. Starte gerade ein Botnetz. SUPER

Keine Mac-Listen. Keine Zugangslisten. In meinem Netz ? - Oh sorry, geht 
mal garnicht.

Ah er will ins WWW! - Aber wie unterscheide ich nun, wer was darf? Wenn 
Petra meine Liebste kommt, steck ihren Stick rein und will die 
super-geheimen Bilder sehen, oder die Buchhaltung. Ah... dann darf es 
der Max also auch.

Okay.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Richtig! Es ist genauso sicher wie ein LAN Kabel. Er entscheidet wann 
er was aus der Hose holt, wem er was reinsteckt, und wie lange. Und 
zwar entweder Max oder Petra, beiden gleichzeitig geht nicht, denn er 
hat ja nur ein Ding. Du lässt ja auch nicht jeden bei Dir zu Hause an 
deinem Router anstöpseln, oder?

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


Lesenswert?

Alexander schrieb:
> Er entscheidet wann
> er das aus der Hosentasche holt, wem er das einsteckt, und wie lange.
> Du lässt ja auch nicht jeden bei Dir zu Hause an deinen Router
> anstöpseln, oder?

Ich denke da liegen grobe Missverständnisse vor, denn:

Dummy0815 schrieb:
> Ich sehe auf der Abbildung nur einen USB Stecker und nichts, wo man das
> Teil an eine LAN-Buchse eines PCs oder anderen Gerätes anschließen
> könnte.

Er will an der Lan-Buchse, also die Buchse mit 8 Adern und evtl. Gigabit 
was einstecken, was dann weitergeht in sein WLan, sich aber so verhält, 
als würde er per Kabel an seinem Router dran sein. Also an meinem 
Kabelanschluss. Ganz ohne Konfig.
Also ich kann an meinem 'dummen' Switch alle unbekannten Geräte dran 
stöpseln, und alle sind nun in meinem Netz, und im Internet. Richtig?

Und deshalb habe ich meinen 'dummen' Switch in Rente geschickt, und mir 
nen managed Switch geholt. Mehrere. Weil da stöpselt mir keiner was 
dran, wenn ich grad mal den Caffe oder die Flips hole.

Das Szenario das der TO aufstellt ist für mich sehr schleierhaft.

Die W-Lan Sticks gibts auf USB. aber was will er damit an der RJ45?

Anderes Szenario:
Alles funktioniert so wie er es haben will. Alles gut.

Er hat ein Bierchen zu viel, ein Kumpel, vom Kumpel vergisst sau dumm 
den Stick zurück zu geben. Er merkt es nicht, und der Kumpel baut von 
außen ein Botnetz auf. - PRIMA

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Was hast Du für Kumpels

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Die W-Lan Sticks gibts auf USB. aber was will er damit an der RJ45?

Er hat beide Optionen betrachtet. Unter 1) RJ45 und unter 2) USB.

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Ah. Selbst mitgebrachter Computer.
> Clicki, Clicki, ... hurra ich bin drin. Starte gerade ein Botnetz. SUPER

Wenn Du Deinem Freund nicht vertraust, bekommt er halt nur das 
WLAN-Gastnetz zu sehen. Was baust Du da bloß für krude Szenarien auf, 
nur um zu verschleiern, dass Du das Thema komplett missverstanden hast?

Der TO will einen transportablen Netzwerkanschluss, der sich wie ein 
LAN-Kabel verhält - mit allen Vor- und Nachteilen. Das steht schon so im 
Titel. Was ist daran nicht zu verstehen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Thomas S. schrieb:
> Er hat ein Bierchen zu viel, ein Kumpel, vom Kumpel vergisst sau dumm
> den Stick zurück zu geben. Er merkt es nicht, und der Kumpel baut von
> außen ein Botnetz auf. - PRIMA

Ein ungeschütztes und frei zugängliches LAN-Kabel ist ungeeignet für 
saufende Inhaber mit Kumpels, die ein Botnetz erstellen wollen. Das gilt 
somit für jeden Ersatz dieses unsicheren LAN-Kabels. Sowohl das 
LAN-Kabel als auch dessen Ersatz in Form eines Sticks ist nur für den 
Gebrauch durch Inhaber oder Vertrauenspersonen gedacht, wie 
beispielsweise Mitarbeiter/Admins in einem Unternehmen. Wie die 
Kernspaltung können auch hier Dinge zum Guten und Schlechten benutzt 
werden.

Thomas S. schrieb:
> Das Szenario das der TO aufstellt ist für mich sehr schleierhaft.
>
> Die W-Lan Sticks gibts auf USB. aber was will er damit an der RJ45?

Ein LAN-Kabel hat am Ende einen RJ45 Stecker, den man in das 
anzuschließende Gerät steckt. Wenn ich es also ersetzen will, kann es 
doch nicht so falsch sein, wenn am Ende des Ersatzes auch ein RJ45 
hängt. Ein LAN-Kabel stellt sofort nach dem Einstecken die 
Netzverbindung bereit, ohne dass WLAN-Zugangsdaten auf dem Zielgerät 
gespeichert werden müssen. Um den Ersatz analog zu halten, müssen die 
WLAN-Zugangsdaten auf dem Stick gespeichert sein. Genau so etwas gibt es 
nach bisheriger Erkenntnis im Thread nicht mit einem Stick der Variante 
2 mit USB (siehe Ursprungsposting). Also arbeitet diese Ersatzlösung 
nicht analog zu einem LAN Kabel. Wenn ich bei einer Lösung der Variante 
1 mit RJ45 (siehe Ursprungsposting) die WLAN-Zugangsdaten einmal 
eingegeben habe, kann ich dessen RJ45 Stecker wie den eines LAN Kabels 
in ein Gerät stecken und habe in beiden Fällen sofort eine Verbindung. 
Ich habe also eine Möglichkeit gefunden, das LAN Kabel analog zu 
ersetzen. Den ganzen Schindluder, den Du bei der Nutzung des Sticks 
vermutest, kann man auch an dem zu ersetzenden LAN Kabel anstellen.

Beispielszenario:
Ein Firmeninhaber hat in einer Fabrik Maschinen stehen, deren Steuerung 
nur über eine LAN-Buchse aber kein USB verfügt. Davon gibt es sehr 
viele. Um eine ans Netz zu bekommen, müsste er ein zig Meter langes 
Kabel quer durch die Fabrikhalle legen. Da dort Fahrzeuge verkehren oder 
Mitarbeiter laufen, müssen die Kabel hochgehängt werden. Jetzt kann auch 
der Hersteller per Fernzugriff die Maschine warten oder ein Update 
eingespielt werden. Falls gewünscht, ist die Maschine nur so lange am 
Netz, wie das LAN Kabel oder ersatzweise der Stick steckt. Das Ziehen 
des Steckers ist durch keine Schad-Software überbrückbar und für jeden 
ohne Hilfsmittel kontrollierbar. Wenn nur alle Jubeljahre eine 
Netzverbindung benötigt wird, ist der Stick günstiger als Hunderte 
Maschinen zu verkabeln.

Und ja, jeglicher Schindluder, der an diesem LAN-Kabel getrieben werden 
kann, funktioniert an dessen Ersatzlösung und auch mit dem Stick. Der 
Firmenbesitzer muss also aufpassen und selbst Hand anlegen oder seinen 
Mitarbeitern/Admins oder denen des beauftragten Dienstleisters 
vertrauen.

Aber das ist ja nichts Neues: Leute, die auf alles Zugriff haben, können 
ein Botnetz erstellen oder eine Firma lahmlegen. Und sie können 
denselben Stick nutzen wie ich.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Um den Ersatz analog zu halten, müssen die
> WLAN-Zugangsdaten auf dem Stick gespeichert sein. Genau so etwas gibt es
> nach bisheriger Erkenntnis im Thread nicht mit einem Stick der Variante
> 2 mit USB (siehe Ursprungsposting).

Was ist mit dem von mir erwähnten USB-Stick?

Und wenn es unbedingt einen Western-Stecker haben muß:
Es gibt solche Accespoints/Repeater, die haben als weitere Funktion noch 
eine Ethernet-WLan-Bridge drin.
Die WLan-Zugangsdaten sind in diesem Gerät gespeichert. ´Man muß dann 
nur die Ethernet-Verbindung zu diesen Gerät überall einmal einrichten.

von Dummy0815 (dummy0815)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Was ist mit dem von mir erwähnten USB-Stick?

Peter N. schrieb:
> Der tp-link "Archer T3U plus" hat die WLan-Zugangsdaten im Stick.

Du hast den von Dir erwähnten Stick nicht verlinkt. Ich finde diesen:
https://www.amazon.de/TP-Link-Archer-T3U-Plus-WLAN-Adapter/dp/B0859M539M/ref=sr_1_1?

Da steht nichts davon, dass die WLAN-Zugangsdaten auf dem Stick 
gespeichert werden. Wie kommen die dorthin?

Angenommen, die WLAN-Daten sind einmal auf dem Stick: Bist Du sicher, 
dass es einen entsprechenden USB-Standardtreiber gibt und der Stick 
damit funktioniert? Nur dann könnte er auf jedem Betriebssystem eines 
PCs, an jeder Maschinensteuerung, Fernseher etc. nach dem Anstecken an 
dessen USB-Buchse funktionieren. Und nur dann wäre das Ganze äquivalent 
zu einem LAN Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Da steht nichts davon, dass die WLAN-Zugangsdaten auf dem Stick
> gespeichert werden.

Das steht auch hier nicht:

https://www.tp-link.com/de/home-networking/adapter/archer-t3u-plus/

(und ich nehme stark an, daß der Hersteller mehr über seine Produkte 
weiß als ausgerechnet Amazon).

Dummy0815 schrieb:
> Angenommen, die WLAN-Daten sind einmal auf dem Stick: Bist Du sicher,
> dass es einen entsprechenden USB-Standardtreiber gibt und der Stick
> damit funktioniert?

Das wäre konzeptionell möglich; der WLAN-Stick müsste die 
USB-Standardgeräteklasse CDC-ECM implementieren. Das versteht zwar nicht 
jedes Betriebssystem auf diesem Planeten, aber doch eine ganze Menge 
davon. Eine Alternative wäre RNDIS, das ist zwar eine Microsoft-Geburt, 
wird aber von Linux und BSD auch verstanden.

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Dummy0815 schrieb:
> Du hast den von Dir erwähnten Stick nicht verlinkt. Ich finde diesen:
> 
https://www.amazon.de/TP-Link-Archer-T3U-Plus-WLAN-Adapter/dp/B0859M539M/ref=sr_1_1?

Optisch sieht er so aus.

Dummy0815 schrieb:
> Da steht nichts davon, dass die WLAN-Zugangsdaten auf dem Stick
> gespeichert werden. Wie kommen die dorthin?

Wie kann es anders denn funktionieren?
Ich bekommen von der IT diesen WLan-Stick.
Ich stecke diesen Stick in einen Win10-PC, der von einem solchen Stick 
gar nichts weiß.
Dieser Stick verbindet sich dann ohne weiteres Zutun mit dem Netzwerk 
(unsichtbares Netzwerk und SSID).
Möglicherweise könnten die Zugangsdaten sich auch im Treiber, den Win 
selbstständig installiert, befinden.
Dann müßte die Treiber-Installierungs-Routine aber so verbogen sein, daß 
sie den Spezial-Treiber und nicht den Standard-Treiber installiert.

von Philipp K. (philipp_k59)


Lesenswert?

Also im Prinzip USB Thetering wie auf den Handys.. nur als Stick und 
vorgespeicherten WLAN Zugangsdaten.

Handy über USB anstecken, die Funktion im Handy aktivieren.. der PC hat 
sofort Internet.

Es gibt bei AliExpress "Hackbare" WLAN Sticks mit nem "SoC" und 
Betriebssystem drauf.

Ich kann mir aber auch vorstellen das es WLAN Chipsätze gibt, in denen 
man Zugangsdaten Speichern könnte.

von Alexander (alecxs)


Lesenswert?

Stuxnet und Windows Update finden immer einen Weg.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Dieser Stick verbindet sich dann ohne weiteres Zutun mit dem Netzwerk
> (unsichtbares Netzwerk und SSID).

Vielleicht ist das Netzwerk in Deinem Unternehmen auch komplett offen 
und eine Authentifizierung erfolgt durch die MAC-Adresse des 
WLAN-Adapters?

Wäre ein mutiges Konzept, aber wer weiß schon, was die Administratoren 
so reitet ...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.