Hallo Technik- und Softwareanwendung wird ja in Serien und Filmen oft dramatisiert bis verfälschend dargestellt - ob es an den mangelnden Wissen der Autoren oder an den Publikumserwartungen liegt, welche erfüllt werden(werden müssen?) sei mal einfach dahingestellt. Meine Frage: In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real (passend zurzeit in dem die Geschichte spielt) dargestellt - und ich meine jetzt keine Filme und Serien, die sich bewusst in ein technisches Thema beschäftigen, sondern alles das wo Technik- und Softwareanwendung einfach als "Werkzeug" der Handelnden und Story vorkommt. Nebenbei: Gibt es eigentlich "Arzt" und "Schulserien" in dem es um die eigentlichen Arbeitsinhalte oder das Lernen geht - also keine (!) Herzschmerz, keine Mobbings und "erwachsen werden" Storys, kein "Dokumentation" eines "Helden" sondern mehr so eine Art "Jobbeobachtung" mit Erklärung der "technischen" Vorgänge ohne Dramatisierung, ohne "menscheln"?
:
Bearbeitet durch User
Darius schrieb: > Publikumserwartungen Vor allem „erwartet“ das Publikum bei geheimer Technik Analog-Oszilloskope, die einen durchlaufenden Sinus oder als Steigerung eine sich drehende Lissajous-Figur zeigen. Ich habe selber einmal vor Jahren unseren Messbulli (Entwicklung Fahrzeugantenne) für Filmaufnahmen einer Vorabendserie zur Verfügung gestellt und sollte genau diese Dinge zeigen. Gegenüber dem Requisiteur konnte ich dann mit dem Argument, dass die Funkgeräte am Set zu sehr stören würden, den SA durchsetzen, das erschien mir dem Narrativ der Observation angemessener.
Darius schrieb: > Gibt es eigentlich ... Sehr sicher nicht. Es geht um Unterhaltung, und Unterhaltung bezieht sich auf Dinge, die Menschen tun, und nicht auf technische Details, die die meisten Menschen eh' nicht verstehen. Für "uns" als technikaffine Menschen könnte jemand, der tatsächlich sinngebend an einem Oszilloskop herumschraubt, auch interessant sein, aber für das überwiegende Publikum von Filmen, Vorabend- und sonstigen Serien ist es das nicht. Dem fehlt der nötige Sachverstand. Und das gleiche trifft auf das zu, was Lehrer im Alltag machen, oder auch das, was Ärzte im Alltag machen. Das verstehen die wenigsten, oder, da es sich ja auch um Interaktion mit anderen (Schüler oder Patienten) handelt, erzeugt eher Widerwillen gegenüber den Schülern & Patienten. Abgesehen von seinem Arzt interessiert sich niemand für die Hautkrankheiten von Ewald Globsow, oder für die Leseverständnisprobleme von Robbin Schlombowski. Für Leute, die gerne anderen beim Am-Oszilloskop-Herumschrauben zusehen, gibt es entsprechende Spartenkanäle auf Videoportalen à la Youtube. Vielleicht gibt es ja auch Hautkrankheiten-Kanäle, oder "ich check' das nicht"-Leselernschwächenkanäle. Aber die dürften für die sehr große Mehrheit genauso spannend sein wie das hier: https://www.youtube.com/watch?v=PLOPygVcaVE
> Gibt es eigentlich "Arzt" und "Schulserien" in dem es um die > eigentlichen Arbeitsinhalte oder das Lernen geht - also keine (!) Das zweitbeste Krankenhaus der Galaxie! Vanye
Darius schrieb: > sondern alles das wo Technik- und Softwareanwendung > einfach als "Werkzeug" der Handelnden und Story vorkommt. Da wir wohl auch deshalb gerne was Fiktives verwendet, um nicht gleich als "Schleichwerbung" angeprangert zu werden (oder eben nur, wenn die dargestellten Firmen auch entsprechend viel dafür zahlen). Dann noch der Ärger mit Firma A, weil du das Produkt der Firma B verwendet hast und ihres dadurch benachteiligt hast usw. Deine Frage wäre bei Anwälten, deren Fachgebiet sowas ist, fast besser aufgehoben. Die wissen wo ihre Mandanten (Filmproduktion, Fernsehsender usw.) schon alles irgendwann mal verklagt worden sind. Mit frei zugänglichen Lehrfilmen über Medizin könntest du wohl ganzen Generationen von Anwälten ihr Einkommen sichern.
Hallo na ja Youtube und seine "Nerd" ;-) Videos nutze ich intensiv. Aber gerade wegen meinen Erfahrungen und den jeweils üblichen Genre typischen Storys (auch Roadmovies und "Kunstfilme" sind erschreckend gleichartig in der Story da ändern Filmförderung und Anspruch auch nur selten was dran - leider) hatte ich auf Hinweise auf Ausnahmen und positive Beispiele gehofft... Wobei https://www.youtube.com/watch?v=PLOPygVcaVE 1,7 Millionen Aufrufe... Also soooo langweilig kann das dann doch nicht sein ;-) Das sind etwa 1,6 Millionen mehr Aufrufe als es aufwendig und gut gemachte Videos aus meinen Interessensbereich und von "meinen" Kanälen in der Spitze bringen... Oft aber auch 1,698 Millionen mehr Aufrufe. Wobei ich annehme, dass "meine" (unsere) Videos im "meinen" (unseren) Themenbereichen aber dann auch konzentriert und vollständig -was auch mal mehr als 60 Minuten sein kann, angeschaut und nachvollzogen werden... Als nur ein Beispiel eines solchen Kanals https://www.youtube.com/watch?v=pYq1R81d6Us Selbst Medienstars (Na ja - Nerdstars ...) und relative Massenthemen (Relativ...) können bei Anspruch und Qualität des Inhalts nicht mit trockender Farbe mithalten... https://www.youtube.com/watch?v=dxJzD8pWwHM
:
Bearbeitet durch User
Ein dankbares Genre sind „Weltraumfilme“ mit einer wissenschaftlich-technischen Bandbreite von furchtbar (Star Wars) bis ganz ordentlich (Der Marsianer). Auch „Das Boot“ von Petersen und „The Wolf’s Call“ fokussieren auf den Umgang mit der Technik, während auf der anderen Seite z.B. „Unternehmen Petticoat“ das ernste Kriegs-Thema zu einer Untersee-Farce verkommen lässt - trotzdem unterhaltsam. Ich habe jetzt bewusst Trash wie das großartige Epos „Mars Attacs“ sowie B- und C-Movies außer Acht gelassen. Ganz zu schweigen von „Elektrothemen“, in denen Menschen auf großen geerdeten Metallstrukturen stehen und sterben, sobald ein funkensprühendes durchtrenntes Kabel diese Struktur berührt - wie auch „Computerthemen“, in denen Hacker mit Hoodie und Sonnenbrille im dunklen Keller sitzen und auf dem Monitor ein Hexdump durchläuft und Verschlüsselungen generell erraten werden - erbärmlich!
Martin H. schrieb: > anz ordentlich (Der Marsianer) Wie kommst du darauf? Bei dem Film ist doch alles lächerlich. Angefangen vom unmöglichen Sandsturm am Anfang, bis zum Anbauen von Kartoffeln in Marserde. Dann Ausgraben eines alten Rovers und Nutzung zur Kommunikation. Alles komplett lächerlich.
Darius schrieb: > In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real > (passend zurzeit in dem die Geschichte spielt) dargestellt - und ich > meine jetzt keine Filme und Serien, die sich bewusst in ein technisches > Thema beschäftigen, sondern alles das wo Technik- und Softwareanwendung > einfach als "Werkzeug" der Handelnden und Story vorkommt. In so gut wie allen. Jedesmal wenn jemand telefoniert, jedesmal wenn jemand im Hintergrund zum Drucker läuft, jedesmal wenn jemand sein Auto anlässt wird die korrekte Verwendung von Technik gezeigt. Die Fälle wo Technik nicht der Wirklichkeit entsprechend verwendet wird sind eher die Ausnahme, fallen einem technikaffinen Puplikum aber umso stärker auf. Beliebte Beispiele sind wenn jemand eine Datenbank hackt, wenn jemand übers Internet Ampeln lahmlegt, wenn jemand im Hobbykeller irgendwelche Wundermaschinen konstruiert. Andererseits, Technik in Filmen sind plot devices, d.h. sie dienen dazu die Handlung voranzutreiben. Solange das ganze einigermaßen rund erklärt wird oder in den Kontext des Settings passt habe ich kein Problem damit. (Suchbegriff: willing suspension of disbelief)
Wenn es um Sprengstoffe geht, stimmt im Film überhaupt nichts mehr.
Cyblord -. schrieb: > Angefangen vom unmöglichen Sandsturm am Anfang, bis zum Anbauen von > Kartoffeln in Marserde. > Dann Ausgraben eines alten Rovers und Nutzung zur Kommunikation. Alles > komplett lächerlich. Zur Ehrenrettung des Marsianers muss man sagen dass das Buch all dies wesentlich genauer erklärt als der Film Da wird, wenn ich mich recht erinnere, viele Seiten lang auf die Kartoffelzucht eingegangen und wie der Protagonist wochenlang Mutterboden mit Hilfe seiner Kacke und Essensresten erzeugt. Da sind sogar Rechnungen enthalten wieviel Energie und Platz notwendig ist um genug Kartoffeln für seinen Energiebedarf zu züchten. Das einzige was wirklich garnicht geht ist besagter Sandsturm, aber der ist halt notwendig um die Story anzustoßen, so what.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Vanye R. schrieb: > Das zweitbeste Krankenhaus der Galaxie! Die Serie gibt es ja tatsächlich... Wenn auch ganz bestimmt nicht an realer Technik und Medizin angelehnt so ist sowas schon eher (aber mehr als Ironie, Satire) was ich mag. Schade das Erwachenenanimationsserien fast alleine dieses Feld bedienen und in "Realfilm" es fast nichts (außer weniger "Scince" Fictionserien und noch weniger Kinofilme die sich selbst und das Genre nicht ernst nehmen) geboten wird. Aber ich schweife von meiner eigenen Frage ab...
Cyblord -. schrieb: > bis zum Anbauen von Kartoffeln in Marserde. Warum es trotzdem geht: https://www.youtube.com/watch?v=jcciYoBVTmM Einige Links von YT: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0019103520304061 Development of martian regolith and bedrock simulants: Potential and limitations of martian regolith as an in-situ resource https://hdl.handle.net/10568/89608 Ramírez, D.A.; Kreuze, J.; Amoros, W.; Valdivia-Silva, J.E.; Ranck, J.; Garcia, S.; Salas, E.; Yactayo, W. 2019. Extreme salinity as a challenge to grow potatoes under Mars-like soil conditions: targeting promising genotypes. International Journal of Astrobiology. ISSN 1475-3006. 18:1. pp. 18-24 https://www.themartiangarden.com/ Do-it-yourself
Le X. schrieb: > Das einzige was wirklich garnicht geht ist besagter Sandsturm, aber der > ist halt notwendig um die Story anzustoßen, so what. Das ist tatsächlich der Schwachpunkt im Buch und Film, aber zumindest können Tragflügler in der dünnen Atmosphäre fliegen. Spaßigerweise haben es sogar ein paar Bytes von mir in die Ingenuity-Software geschafft, dafür gibt es bei GitHub ein Badge :) https://github.com/Ho-Ro?achievement=mars-2020-contributor&tab=achievements
Darius schrieb: > In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real > (passend zurzeit in dem die Geschichte spielt) dargestellt - und ich > meine jetzt keine Filme und Serien, die sich bewusst in ein technisches > Thema beschäftigen, sondern alles das wo Technik- und Softwareanwendung > einfach als "Werkzeug" der Handelnden und Story vorkommt. Silicon Valley Ab und zu sieht dann da auch Standups, ist aber halt sehr humorvoll und bezieht sich darauf wie die "tech scene" im Silicon Valley funkioniert.. nur auf Englisch soweit ich weiss https://www.youtube.com/watch?v=P-hUV9yhqgY Ansonsten noch Mr. Robot Da ist der Protagonist schwer Drogenabhängig, Schizophren und in der Freizeit Terrorist, typischer SW Entwickler halt ;) https://www.youtube.com/watch?v=30Vxan61HbQ
In Kriegsfilmen wir sehr oft versucht, die Technik genau nachzubilden. Inclusive der Blauen Flecken bei dem und dem Gewehr. Selbst da gilt:a ●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn es um Sprengstoffe [Explosionen] geht, stimmt im Film überhaupt nichts mehr. Filme überzeichnen. Wir haben uns so daran gewöhnt, dass wir z.B. private Dialoge als natürlich empfinden, obwohl sie mit RL nichts gemein haben. Und Filme müssen verkürzen. Der DNA-Test in Stunden, der Computer-Hack in Sekunden. Auch das ist überzeichnen. I.d.R. kann man sich Detailtreue nur für Nebensächlichkeiten leisten. Wir wollen kein Foto der Wirklichkeit, sondern diese Porträts für 10€ am Eifelturm, wo die Besonderheiten mit wenigen Strichen so überzeichnet werden dass man die Person (im Film Situation) schon von weitem erkennt.
Bruno V. schrieb: > Und Filme müssen verkürzen. Man hätte "Terminator 2" erheblich kürzer machen können. Also wenn ICH den T1000 zu Krümel geschossen hätte, hätte ich nicht erst gewartet bis der wieder auftaut. ich hätte den GLEICH in die Stahlschmelze geschaufelt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Also wenn ICH den T1000 zu Krümel geschossen hätte, > hätte ich nicht erst gewartet bis der wieder auftaut. > ich hätte den GLEICH in die Stahlschmelze geschaufelt. Wie lange hat es gedauert bis der wieder zusammengebaut war? Das waren Sekunden. Allerdings hätte ich bei der Verfolgungsjagd das Stück vom T1000 das am Auto hing, nicht rausgeworfen und ihm so wieder zugänglich gemacht.
:
Bearbeitet durch User
> Sprengstoffe
dazu fällt mir ein Film mit Robin Renucci ein, als Erfinder eines
"zweidimensionalen" Sprengstoffs. Auf dem Tisch steht eine Glasflasche,
es knallt, die Flasche steht immer noch da, ist aber horizontal
durchtrennt, beide Teile stehen noch aufeinander. Man sieht es erst, als
er den oberen Teil abnimmt.
Solche "Schneidsprengungen" sieht man sonst bei den üblichen
Reklamefilmen von "Demolition Inc." und anderen, wenn sie mal wieder ein
hohes Gebäude umlegen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Auf dem Tisch steht eine Glasflasche, > es knallt, die Flasche steht immer noch da, ist aber horizontal > durchtrennt, beide Teile stehen noch aufeinander. Sowas ähnliches kommt auch in vielen Schwertfilmen vor...
Solche Schwerter tagen dann auch Namen wie "Excalibur". Aber Darius verlangte ja langweilige Realitätsnähe. Wir hatten hier schon mal einen Thread zu Ingenieuren im Film, schon einige Jahre her. Hardy Krüger mit "Spielflugzeugen", Adriano Celentano als Glas-Erfinder und Kim Basinger mit Lötkolben u.a.
Nicht-Technik wird auch verschludert. So wie die Schauspieler mit ihren angeblich gefüllten Kaffeetassen umgehen, wären sie in Nullkommanix eingesaut. Egal wie gut Schauspieler schauspielern - das machen sie garantiert falsch.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Nicht-Technik wird auch verschludert. So wie die Schauspieler mit ihren > angeblich gefüllten Kaffeetassen umgehen, wären sie in Nullkommanix > eingesaut. Leere Koffer erkennt man auch recht gut. Dann sind wir aber auch recht schnell nicht nur bei Regiefehlern sondern auch bei falschem Bildmaterial das man in den angeblichen Wahrheitsnachrichten bekommt. z.B. weist man immer darauf hin, wenn ein Interview vorher aufgezeichnet wurde. Soviel Wahrheit soll also sein. gut. Dann könnte man allerdings auch verlangen, dass eingeblendet oder erwähnt wird, wenn ein Clip spiegelverkehrt gezeigt wurde oder ein anderer Clip mal wieder rückwärts lief.
:
Bearbeitet durch User
Mr. Robot (Serie) - die Hacking Szenen sind möglichst realistisch gehalten; was natürlich aus dramaturgischen Gründen nicht immer gelingt. Das Linuxgeplänkel mit Tyrell Wellick ist beispielsweise zum fremdschämen. Trotzdem ist die Serie Kult geworden. Mit FS0C131Y ist es wie mit Anonymous - jeder kann sich darunter verstehen, so ist es schon fast peinlich damit in Verbindung gebracht zu werden. https://www.youtube.com/watch?v=67gYEK4FtzA
:
Bearbeitet durch User
https://www.imdb.com/title/tt0107927/mediaviewer/rm3231024641/ Alles sehr realitätsnah, Lötstation, Leuchtlupe und Kim Basinger in kreativer Unordnung auf dem Basteltisch. https://de.wikipedia.org/wiki/Karen_McCoy_%E2%80%93_Die_Katze
:
Bearbeitet durch User
"Hackers" (1995) ist ein absoluter Klassiker in dem Genre. Bei dem ist gar nichts realistisch. Das "Hacken" ist aber super trashig im Stil der 90er visualisiert. Trotzdem macht er Spaß. Und mit einer noch relativ unbekannten und barbusigen Angelina Jolie.
:
Bearbeitet durch User
Zur ursprünglichen Frage: Darius schrieb: > In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real > (...) dargestellt Jurassic Park, 1993: https://www.youtube.com/watch?v=dFUlAQZB9Ng "It's a UNIX system! I know this!" Der in dieser Szene abgebildete 3D File Explorer existierte tatsächlich für IRIX-Systeme: https://www.reddit.com/r/MovieDetails/comments/89p4n4/in_jurassic_park_the_infamous_its_a_unix_system_i/
Was wollte ihr? In früheren Filmen war der C64 immer echt. Nur meist nicht als solcher dargestellt, sondern tarnte sich als Mainframe oder so.
ach Filme... was heute in Youtube Videos für Technik gezeigt wird, kann oft auch nicht angehen.
Cyblord -. schrieb: > "Hackers" (1995) ist ein absoluter Klassiker in dem Genre. Bei dem ist > gar nichts realistisch. Das "Hacken" ist aber super trashig im Stil der > 90er visualisiert. Trotzdem macht er Spaß. > Und mit einer noch relativ unbekannten und barbusigen Angelina Jolie. Achso, deswegen musste also in "Password: Swordfish" unbedingt die Szene mit Halle Berry rein.
(prx) A. K. schrieb: > Mainframe Wo, in welchem Film? Ich habe das hier gefunden: https://www.c64-wiki.de/wiki/Klassische_Computer_in_Filmen_und_Serien Da gab es sogar in "Blade Runner" einen C64, der einfach irgendwo rumstand - aber leider nicht als Mainframe.
Le X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> "Hackers" (1995) ist ein absoluter Klassiker in dem Genre. Bei dem ist >> gar nichts realistisch. Das "Hacken" ist aber super trashig im Stil der >> 90er visualisiert. Trotzdem macht er Spaß. >> Und mit einer noch relativ unbekannten und barbusigen Angelina Jolie. > > Achso, deswegen musste also in "Password: Swordfish" unbedingt die Szene > mit Halle Berry rein. Ja, ich wette die wollten hier nicht zurückstehen ;-)
Moin, Ich sehe schon gute Gründe für die Dramatization von Technik-Effekten. Ich denke da mal an den Film mit WOPR (War Games) drin, wo WOPR akribisch versuchte die Launch Codes für die Atomvergeltungswaffen zu entschlüsseln. Da passte das ganz gut rein. Übrigens, War Games ist sonst ein ganz spannender Film. Oder im Film "Dr. Strangelove" mit dem infamen CRM-114 https://en.wikipedia.org/wiki/CRM_114_(fictional_device) Ganz toll fand ich den Zeitzünder mit den tollen Lamellen Display im James Bond Film "Goldfinger". Das sah für die damalige Zeit, recht toll aus. https://www.youtube.com/watch?v=Bx9621xMI48 Ich bin der Ansicht, daß man diese Art Übertreibungen eher als literarisches Werkzeug des Autors ansehen sollte und nicht unbedingt (immer) fachmännisch kritisieren sollte. Es sei denn, man macht sich einen Sport daraus. Gerhard
In der Netflix Serie "Völlig zerstört" steht in einem Bootshaus ein alter Computer, den sie C64 nennen. Er hat ein analoges Modem mit den typischen Geräuschen und Windows 2000. Da passt nichts zusammen.
Monk schrieb: > Da passt nichts zusammen. Die Szene hat noch einen Fehler. Mit dem alten Windows 2000 ruft die nerdige Hackerin (immer mit Brille, ist ja klar) die Webseite einer Immobilienbörse auf. Die Szene Spielt im Jahr 2023. Das geht gar nicht, Windows 2000 ist dafür zu alt.
:
Bearbeitet durch User
Darius schrieb: > Meine Frage: > In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real > (passend zurzeit in dem die Geschichte spielt) dargestellt "Hidden figures", 2016 - Dazu gibt es auch einen Artikel wie das passende Scope (Tek 545B) dazu organisiert wurde, aber die Filmemacher haben dann doch auf CGI zurückgegriffen. * Film-Ausschnitt: https://youtu.be/nWeCJTyho8Y?t=55 * Artikel zu der "Requisitenausstattung" (u.a. IBM 704): https://vintagetek.org/hidden-figures/ Als beispiel für (Über-) Dramatisierung könnte man "Contact", 1997, erwähnen, wobei die damalige Radioastronomy und ihre (sun?)-Workstations schon realistisch dargestellt wurden (IMHO): * https://youtu.be/u4iNWKfE-0k?t=57 * https://www.youtube.com/watch?v=YM5MRUHi-gU Ach ja, der Klassiker (Star Trek IV, 1986): * https://youtu.be/3bCAUa0GEZQ?t=144
:
Bearbeitet durch User
Frank M. schrieb: > Wo, in welchem Film? Der Kram, den man auf Displays zu sehen bekam, entstammte oft einem C64.
Le X. schrieb: > Jedesmal wenn jemand telefoniert, jedesmal wenn jemand im Hintergrund > zum Drucker läuft, Beim Telefonieren hört man manchmal den Gegner, manchmal nicht, so wie es gerade passt. Das gleiche mit den Signalen: Wählen, 1 Sekunde Warten, der andere meldet sich aber man hört nix, blabla bla, ein doofer Satz, dann hört man das tut tut tut. Komisch... Und Drucker sind oft rasend schnell, gern auch mit lustigen Geräuschen: Xerox Farb-Nadeldrucker mit ca. 5 Sekunden pro Seite ;) ●DesIntegrator ●. schrieb: > Wenn es um Sprengstoffe geht, stimmt im Film überhaupt nichts mehr Der Klassiker: Die Tretmine, die erst klickt, damit man weiß das man gleich dran ist. Und Chloroform: Lappen anfeuchten, eine Sekunde ans Gesicht halten, Stundenlang Ruhe. Gerhard O. schrieb: > Ganz toll fand ich den Zeitzünder mit den tollen Lamellen Display im > James Bond Film "Goldfinger". Das sah für die damalige Zeit, recht toll > aus. Und die ganzen sich sinnlos drehenden Teile... Das Display war doch so eins mit hintereinanderliegenden Platten mit eingefrästen Ziffer, die von der Kante her beleuchtet wurden? Vom Look her ein wenig wie Nixieröhren, aber mit Glühbirne dran statt Glimmentladung. Sehr schön auch: Jede Bombe hat einen Zeitzünder, der eine Blink-LED hat, und jede Sekunde piept. Dann weiß der Gegner wenigstens das es gleich knallt...
würde ich bei einer Zeitzünderplatine serienmäßig vorsehen. und den klassischen blauen Draht der die Zeit schneller laufen lässt wenn man ihn kappt
Neee Erst ein paar Sekunden stehen bleiben, dann auf 00:10 springen und weiter gehts. Wenn schon unter 0:10 war auf 0:03, wenn unter 0:03 war direkt knallen.
Cyblord -. schrieb: > Allerdings hätte ich bei der Verfolgungsjagd das Stück vom T1000 das am > Auto hing, nicht rausgeworfen und ihm so wieder zugänglich gemacht Ich hätte das abgebrochene Stück noch nicht einmal angepackt. Denn so konnte der T1000, in der Schlussszene im Stahlwerk, problemlos die Gestalt des Jungen annehmen und somit die Mutter des echten Jungen täuschen. Dass man an den T1000 nicht einfach so ohne Sicherheitshandschuhe dranpacken darf, wussten sie ja schon seit dem der Hund "Wulfi" tot ist. Aber gut, der Junge konnte ja nicht wissen, dass das abgebrochene Teil wieder flüssig wird und zum Besitzer zurückfließt und mit ihm verschmilzt.
Alexander schrieb: > würde ich bei einer Zeitzünderplatine serienmäßig vorsehen. und den > klassischen blauen Draht der die Zeit schneller laufen lässt wenn man > ihn kappt Wie man Zeitbomben mit vielen bunten Drähten korrekt entschärft, kann man in einem der Wixxer-Filmen sehen. :) Was mich bei bei Technik in Serien immer extrem nervt, ist zeitliche Inkonsistenz. Bests Beispiel: Raumschiff Enterprise (TOS). Röhrenmonitore, viele blinkende Lichter, klobige Schalter... Star Treck - Enterprise. Spielt zeitlich vor TOS. LCD-Monitore, Tastaturen, insgesamt moderner aussehende Technik. >:(
Peter N. schrieb: > Was mich bei bei Technik in Serien immer extrem nervt, ist zeitliche > Inkonsistenz. Kann aber auch Absicht sein. Die Rechenzentren in Brazil von Terry Gilliam sind da unübertroffen.
> Kann aber auch Absicht sein. Die Rechenzentren in Brazil von Terry > Gilliam sind da unübertroffen. Rechenzentren? Du meinst die Offices oder amtlichen Schreibstuben: https://www.youtube.com/watch?v=V-yXL-LDMyg BTW: Ich stimme zu, ästhetisch ein sehr empfehlenswerter Film. Auch wenn er schon 1985 gedreht wurde. Und irrigerweise als Komödie vermarktet wurde. * https://www.youtube.com/watch?v=KZ-SdU53MnY * https://youtu.be/Jr3eIAIFyo8?t=27 * https://youtu.be/r8nOHncFziw?t=108 * https://youtu.be/y6u11DbZHrY?t=12
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Ach ja, der Klassiker (Star Trek IV, 1986): > * https://youtu.be/3bCAUa0GEZQ?t=144 Der Scheff- äh.. Schiffs-Ing kennt die Technik-Historie nicht, aber der Bordarzt weiss wie man den Composter bedient.
Hallo Peter N. schrieb: > Was mich bei bei Technik in Serien immer extrem nervt, ist zeitliche > Inkonsistenz. > > Bests Beispiel: > Raumschiff Enterprise (TOS). > Röhrenmonitore, viele blinkende Lichter, klobige Schalter... > > Star Treck - Enterprise. Spielt zeitlich vor TOS. > LCD-Monitore, Tastaturen, insgesamt moderner aussehende Technik. >:( Nun ja - echte Vorhersagen können SF Filme und Serien halt auch nicht machen. Vielmehr sind sie letztendlich oft nur eine Beschreibung des "heißen Scheiß", des Design und den akzeptierten Techniken (Atomkraft in den 50-60er "Hui" danach "Pfui" und "Schlechte Laune" Thema) aus der Zeit, aus der sie stammen. Besonders gut sieht man das an der, zugegeben sehr Selbst- und Zeitironischen (frühe 2000er) Serie Futurama, die, obwohl sie im in den Nuller Jahren des 31. Jahrhundert spielt, mittlerweile eher ein "nostalgischer" Rückblick auf die Technik, die US-Politik und das soziale Großstadtleben der späten 1990 Jahre und der frühen 2000er ist Was ich aber vermisse, ist eine intelligente positive Darstellung von Technik und ihrer Auswirkung im filmischen und Serienbereich der im jetzt spielt und erst recht in SF Filmen. Die positiven Utopien fehlen im Filmgeschäft und wohl auch den meisten Büchern.
:
Bearbeitet durch User
Oder in den 60ern die "Jetsons". Ich erinnere mich an die Klage, dass die Finger vom vielen Knöpfchendrücken schmerzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Jetsons (ab 1962) Analog zum Tennisarm müsste man heute über den Mausfinger klagen.
:
Bearbeitet durch User
Detailverliebt sind auch die im mittelalterlichem Stil gehaltenen Armaturen und Instrumente aus dem Film "Die Zeitmaschine" von 1960 mit Rod Taylor in der Hauptrolle. https://youtu.be/E9LDido_7Z8?si=-3a0fBE0eTPM6gTz
:
Bearbeitet durch User
Es gab auch von Fred Feuerstein das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Mister_Feuerstein_lebt_gef%C3%A4hrlich Fred ersetzt einen Geheimagenten der ihm sehr ähnlich sieht. Der hat die üblichen James-Bond-Technikspielereien (auf steinzeitlich getrimmt). Ich erinnere mich an eine Armband-Sonnenuhr mit integriertem Sprechfunkgerät.
Auch aus der Vergangenheit - 1958: M. Hulot - Mon Oncle und der Kampf mit der futuristischen Küche: https://youtu.be/ooDnlVj7QvM?t=2210
:
Bearbeitet durch User
Marcel V. schrieb: > Detailverliebt sind auch die im mittelalterlichem Stil gehaltenen > Armaturen und Instrumente aus dem Film "Die Zeitmaschine" von 1960 mit > Rod Taylor in der Hauptrolle. Das ist nicht mittelalterlich, das ist Steampunk.
Darius schrieb: > Nun ja - echte Vorhersagen können SF Filme und Serien halt auch nicht > machen. Hier geht es ja nicht um Vorhersagen. Mit Enterprise TOS (spielt ca. 2300) haben sie eine Technik geschaffen, wie man sei sich eben in den 60er vorgestellt hat. Star Treck - Enterprise wurde viel später gedreht, spielt aber zeitlich vor TOS. Es wäre also also kein Problem gewesen, die Technik wie bei TOS aussehen zu lassen, um stimmig zu bleiben.
Peter N. schrieb: > Es wäre also also kein Problem gewesen, die Technik wie bei TOS aussehen > zu lassen, um stimmig zu bleiben. Aber warum? ENT spielt viel näher an der Gegenwart. Da machen LCD Screens schlicht sinn. Das TOS eben altbackene 60er Jahre Technik zeigt sollte kein Grund sein das jetzt für immer so machen zu müssen.
:
Bearbeitet durch User
Peter N. schrieb: > Es wäre also also kein Problem gewesen, die Technik wie bei TOS aussehen > zu lassen, um stimmig zu bleiben. Vielleicht ist bei TOS (23. Jhd, wenn ich mich nicht täusche) gerade Retro angesagt gewesen? Vielleicht war da grad eine Generation an Ingenieuren am Ruder die dachte, früher war alles besser? Cyblord -. schrieb: > Das TOS eben altbackene 60er Jahre Technik zeigt sollte kein Grund sein > das jetzt für immer so machen zu müssen. Das Dilemma haben sie bei Discovery gut gelöst. Während die Discovery innen aussieht wie ein 0815-Raumschiff aus einem beliebigen SF-Film erinnert die Enterprise in dieser Serie stark an TOS, bis hin zu dieser komischen Röhre wo Spock immer reinschaut. Das nenn ich konsequent. (Die Cpt.-Pike-Folgen waren ohnehin eine der wenigen Pluspunkte dieser Serie.)
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Es wäre also also kein Problem gewesen, die Technik wie bei TOS aussehen >> zu lassen, um stimmig zu bleiben. > > Aber warum? ENT spielt viel näher an der Gegenwart. Da machen LCD > Screens schlicht sinn. > Das TOS eben altbackene 60er Jahre Technik zeigt sollte kein Grund sein > das jetzt für immer so machen zu müssen. Es gibt immer noch die Künstlerische Freiheit.
Alles Müll und gehört nicht zusammen. The Next Generation und Star Trek Picard sind gerade so zueinander passend. Voyager und Deep Space Nine passen von der Technik her vielleicht noch mit dazu, das wars aber. Den Rest muss man sich nicht antun.
Darius schrieb: > In welchen Serien und Filmen wird Technik- und Softwareanwendung real > (passend zurzeit in dem die Geschichte spielt) dargestellt Witzig: Die ursprüngliche Frage betraf die "reale Technik" in Serien und Filmen, doch der Großteil der Beiträge hier behandelt die unwirkliche Technik, wie Zeitmaschinen usw. Hat der TO die Frage falsch gestellt? Oder antworten die Leute nur falsch darauf? Wenn ich das alles lese, fühle ich mich wie im falschen Film.
Frank M. schrieb: > Hat der TO die Frage falsch gestellt? Oder antworten die Leute nur > falsch darauf? Wenn ich das alles lese, fühle ich mich wie im falschen > Film. Daher Kommando: „Zurück in die Vergangenheit“ - ich werfe noch zwei Kriegsthemen (als Vater/Mutter aller Erfindungen) in die Runde: „The Imitation Game“ (Enigma) und „Saboteure im Eis – Operation Schweres Wasser“ (Uran-Reaktor vs. Uran-Bombe), die (nicht immer geschichtstreue) Handlung stelt mehr die Politik und publikumswirksame Einzelschicksale in den Vordergrund, dennoch werden Naturwissenschaft und Technik zumindest als wichtig (und richtig?) dargestellt. Bullshit-Technik wird dagegen in Heist-Movies wie „Sneakers – Die Lautlosen“ thematisiert, es existiert dort genau ein Superchip, keine Produktionsanlage, nicht einmal Entwicklungsunterlagen (die gibt es nur im Hirn eines Einzelnen, der ermordet wurde. In anderen Filmen ist es ein singulärer Speicher (Mikrofilm, Diskette, USB-Stick), der nicht dupliziert werden kann.
Oh, im ersten "Mission Impossible"-Film mit Tom Cruise wurde mit viel Aufwand ein Datenträger geklaut - ja, in der Szene, in der Tom Cruise an Seilen hängt. Der Datenträger ist eine 3.5"-MO im damals noch ungewöhnlichen transparenten Gehäuse. https://www.medienlegat.de/wp-content/uploads/2020/03/MO_512-e1587120303695.jpg An anderer Stelle taucht auch eine im herkömmlichen beigen Gehäuse auf: https://townsquare.media/site/442/files/2015/07/floppydisk.png Anders, als der Bildtitel es einem weismachen will: Das ist keine "Floppydisk", sondern eine MO, was man an der abgeschrägten Ecke erkennen kann. Die ist nämlich bei Disketten auf der gegenüberliegenden Seite, und wird als Schutz davor genutzt, Disketten in MO-Laufwerke zu stecken. MOs waren mal der heiße Scheiß, und sind jetzt aber mehr oder weniger völlig in Vergessenheit geraten, was am hohen Preis der Laufwerke und der eher nur langsam anwachsenden Kapazität gepaart mit eher geringer Geschwindigkeit gelegen haben dürfte. Die ersten 3.5-Varianten kamen mit 128 MB auf den Markt, gefolgt von optimistisch aufgerundeten 230 und 640 MB, um dann bei 2.6 GByte das Ende der Fahnenstange zu erreichen. Allerdings: Die Dinger waren robust. Der einzige Fall einer defekten MO, den ich erlebt habe, war mechanisch bedingt (Auto drübergefahren).
In "The Good, the Bad and the Ugly", im Dt. konsequenterweise "Zwei glorreiche Halunken" genannt, lernte ich, dass Revolver auch 6-kantige Läufe haben können. Das hatte ich vorher in keinem Western gesehen.
Martin L. schrieb: > dass Revolver auch 6-kantige Läufe haben können. Ja, damit man mit dem Maulschlüssel besser den Drall in den Lauf reindrehen kann ;) 🔧
Martin L. schrieb: > lernte ich, dass Revolver auch 6-kantige Läufe haben können. Das haben die nicht für diesen Film erfunden: https://mrtarget.de/media/image/product/2426/md/perkussions-revolver-allenwheelock-sidehammer-note-2-sehr-seltenes-sammlerstueck-sehr-schoen-gravierte-trommel-goldfarbene-optik-aus-messing-8-kant-lauf~6.jpg https://de.wikipedia.org/wiki/Colt-Perkussionsrevolver#/media/Datei:Colt_Paterson_5th_Model.jpg
Martin L. schrieb: > In "The Good, the Bad and the Ugly", im Dt. konsequenterweise "Zwei > glorreiche Halunken" genannt, lernte ich, dass Revolver auch 6-kantige > Läufe haben können. Das hatte ich vorher in keinem Western gesehen. Polygonalläufe sind nicht mal selten. Allerdings wird in Western ja meistens eine Version des legendären Revolvers "Colt Single Action Army" gezeigt. Der kam erst nach 1870 raus. Die meisten echten Ganoven damals hätten sich den um diese Zeit gar nicht leisten können. Standardwaffen damals waren noch Waffen aus dem Krieg, also Perkussionsrevolver, die tatsächlich Vorderlader sind. Deutlich weniger elegant im Laden als man das im Film zeigen will. Da kann man nicht einfach eine komplett fertige Patrone laden.
:
Bearbeitet durch User
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ganoven beschaffen sich Dinge auch ohne Geld Jaja. So wars aber halt nicht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ganoven beschaffen sich Dinge auch ohne Geld Nicht immer. Der zB will kein Geld von dem, sondern dass er Shortys Seil nicht durchschießt und mitkommt in die Wüste. Nötiger Nachdruck gelingt durch 6kant-Lauf. Den aber hat er sich tatsächlich ohne Geld besorgt.
:
Bearbeitet durch User
Nur gibt es keine Hexagonkugeln die da rein passen. Ein Oktaederstumpf wird verklemmen.
:
Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Nur gibt es keine Hexagonkugeln die da rein passen. Es muss ja nicht gleich eine Hexagonkugel sein. Es genügt auch ein Hexagonzylinder. Im Patronenlager sollte dann eine Zentrierhilfe oder ein Einfühtrichter vorgebaut sein. Das macht die Sache kompliziert und somit effektiv müßig.
Harald K. schrieb: > Die Dinger waren robust Ist das nicht die selbe Technik wie bei MiniDisk? Mein MiniDisk Recorder und die Aufnahmen funktionieren heute noch tadellos.
Darius schrieb: > Nebenbei: Ohne menschelei würden sich das fast nur noch Leute ansehen, auf die die Werbung nicht wirkt und somit besteht kein Interesse von irgendjemand in so einen Film irgendwelches Geld zu investieren.
Monk schrieb: > Ist das nicht die selbe Technik wie bei MiniDisk? Recht ähnlich, zumindest. Aber im Gegensatz zur MiniDisc von vornherein als Datenspeicher gedacht, und mit längerfristig deutlich größerer Kapazität. Auf der ceBit 1993 stellte Sony einen Versuch aus, MiniDiscs auch als Datenspeicher verwenden zu können, aber das war reichlich unbrauchbar - ein mechanisch filigranes externes Laufwerk (umfunktioniert aus einem mobilien MiniDisc-Player) mit einem Spezialadapter, der dann mit einem Spezialsteckverbinder an einen SCSI-Controller angeschlossen werden konnte. Das muss ein Vorläufer von dem Ding hier gewesen sein: https://www.minidisc.wiki/equipment/sony/misc/mdh-10 Die viel sinnvollee Variante davon kam dann zu spät oder war zu exotisch: https://www.minidisc.wiki/equipment/sony/misc/mdm111-00 Zu der Zeit waren 230-MB-MOs von Fujitsu, IBM und Olympus schon recht weit verbreitet.
Amy und die Wildgänse ist nahe dran - früher hatten einige Comichefte Erklärungen, oder Material dabei. Aktuell gibt es ähnliches auf DVDs, je nach dem, da ist mal mehr, mal weniger Brauchbares im Zusatzangebot. MakingOfs können z.B. spannend sein. Der Sounddesigner von Star Wars hatte schon mit einem Digitalrekorder gearbeitet.
Martin H. schrieb: > die einen durchlaufenden Sinus oder als Steigerung > eine sich drehende Lissajous-Figur zeigen. das war aber in den 60 und 70ern so. Habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Was mich irritiert sind die virtuellen Grafiken in den Abteilungen der KRIPO, wenn irgendwelche Karten und Portraits in den Raum gezeichnet und mit Sounds unterlegt werden.
Dieter D. schrieb: > Ohne menschelei würden sich das fast nur noch Leute ansehen, auf die die > Werbung nicht wirkt und somit besteht kein Interesse von irgendjemand in > so einen Film irgendwelches Geld zu investieren. Wo bist du hängengeblieben? Niemand macht Filme um durch Werbung Geld zu verdienen. Erst recht nicht in Zeiten von Streaming. Komm mal in der Gegenwart an. Falls du auf TV Sender abzielst, die verdienen viel mehr durch Serien, Soaps und Scripted Reality Shows. Von Filmen haben die wenig.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > "Hackers" (1995) ist ein absoluter Klassiker in dem Genre. Bei dem ist > gar nichts realistisch. Das "Hacken" ist aber super trashig im Stil der > 90er visualisiert. Trotzdem macht er Spaß. > Und mit einer noch relativ unbekannten und barbusigen Angelina Jolie. Nachtrag: Auch wenn das Hacken selbst in diesem Film trashig animiert ist, sieht man doch einige sehr realistische Ansätze: Wenn z.B. Müllcontainer nach Ausdrucken mit Passwörtern durchsucht werden, oder sich per "Social Engineering" als Techniker verkleidet in die Firmen eingeschlichen wird oder in dem per Telefon der ahnungslose Nachwächter zum rausrücken von Nummern genötigt wird. Oder schlicht das Raten von viel zu kurzen Passwörtern die oft verwendet werden. DAS ist viel realistischeres Hacking, als einfach mal schnell mit Hoodie jeglichen Zugangsschutz zu hacken von Zuhause aus, wie es in anderen Filmen vorkommt.
:
Bearbeitet durch User
In Raumschiff Enterprise TNG gab es mal eine sehr schöne Folge: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Die_Reise_ins_Ungewisse Die ist jetzt zwar nicht real - aber in gewisser, durchaus poetischer Weise analog. Überhaupt hatte die Serie einen recht unterhaltsamen Fokus auf "wie löse ich ein Problem" - was ja neben den phantastischen Geschichten auch für gute Unterhaltung gesorgt hatte Keine Hobbythek, aber gerade auch aus dieser weiß man, dass bestimmte Thematiken eben nicht mal schnell per Suchmaschine "gelöst" werden, sondern hier und da schon auch ordentlich Teamwork(Netzwerke..) von vielen klugen Köpfen nötig ist.
Norbert schrieb: > Realistisch fand ich immer die folgende Passwortwahl: Sehr gut: schön lang, trotzdem leicht zu merken und auch via Telefon übertragbar, trotzdem nicht zu knacken, selbst mit positronischen Gehirnen.
Jens M. schrieb: > Sehr gut: schön lang, trotzdem leicht zu merken Wieso sollte sich dieses lange Passwort leicht merken lassen? Oder steckt da ein System dahinter, welches nur die Treky-Fans kennen und ich erkenne das mal wieder als einziger nicht?
Was man vielleicht festhalten kann, ist, dass die Tätigkeit des Fernsehens eher nichts mit dem Bedienen von Technik oder der Vorbereitung eines Hacks oder dem Entwickeln eines Algorithmus zu tut hat. So ganz grob ist es die Liebe zur Kunst des Geschichtenerzählens - welches als solches schon längere Tradition hat - und Versuche hinter sich hat, ein Lernen zu vermitteln. Klappen tut das aber auch eher in Gruppen, die sich gerade dafür interessieren. Beiläufiges, nebenläufiges, indirektes Lernen gibt es schon (z.B. beim kindlichen Spielen*) - aber da kann man auch wirklich eine ganze Menge zu erzählen (wie auch selber eine Menge bei lernen) und das ist hier kein Thema. Man könnte aber immerhin fragen: Wie realistisch ist das was in den Fernsehnachrichten kommt? Man sollte sich zuerst klar machen, dass es bei solchen Sendungen um ein Format des Geschichtenerzählens (s.o.) geht ;) *Kleinkindern zuwinken könnte auch Fingertraining sein ;)
Jens M. schrieb: > Sehr gut: schön lang, trotzdem leicht zu merken 173467321476c32789777643t732v73117888732476789764376l Es tut mir leid, aber Ihr Passwort entspricht nicht den Sicherheitsanforderungen, da es weder einen Großbuchstaben noch ein Symbol enthält.
:
Bearbeitet durch User
Marcel V. schrieb: > Wieso sollte sich dieses lange Passwort leicht merken lassen? Oder > steckt da ein System dahinter, welches nur die Treky-Fans kennen Jetzt nimmst du uns aber auf den Arm.
Marcel V. schrieb: > Wieso sollte sich dieses lange Passwort leicht merken lassen? Es gibt Leute, die Pi auf hunderte Stellen auswendig kennen. Und viele Leute haben genug Zahlen, die sie gerne mögen und z.B. beim Lotto benutzen. Alexander schrieb: > Es tut mir leid, aber Ihr Passwort entspricht nicht den > Sicherheitsanforderungen, da es weder einen Großbuchstaben noch ein > Symbol enthält. Diese sogenannten Sicherheitsanforderungen schwächen nur den Zeichensatz und erschweren das Merken, so das die PW oft aufgeschrieben werden. Was genau das Gegenteil von dem ist, was man eigentlich erreichen will.
:
Bearbeitet durch User
Norbert schrieb: > Jetzt nimmst du uns aber auf den Arm. Nö! Jetzt sag nicht, dass du diese Zahl kennst. Mir ist sie jedenfalls nicht bekannt. Ich habe mal die Wurzel aus 3 gezogen, dann stimmen aber nur die ersten drei Ziffern: 173 Der Rest sind Fahrkarten!
Jens M. schrieb: > Es gibt Leute, die Pi auf hunderte Stellen auswendig kennen. Wie o dies π Macht ernstlich so vielen viele Müh Lernt immerhin Jünglinge leichte Verselein Wie so zum Beispiel dies dürfte zu merken sein Zum Merken für immerhin 23 Stellen nach dem Komma.
> MOs waren mal der heiße Scheiß, und sind jetzt aber mehr oder weniger > völlig in Vergessenheit geraten, was am hohen Preis der Laufwerke und > der eher nur langsam anwachsenden Kapazität gepaart mit eher geringer > Geschwindigkeit gelegen haben dürfte. Hab zufaellig letze Woche gesehen das mein 2.6GB MO von Maxoptic jetzt fuer $2000 gehandelt wird. Man braucht das fuer die Reparatur irgendwelchem Medizinkram wo man sonst 1Mille fuer ein neues Geraet zahlen muesste. Vanye
Beitrag #7702170 wurde vom Autor gelöscht.
Alexander schrieb: > 173467321476c32789777643t732v73117888732476789764376l > > Es tut mir leid, aber Ihr Passwort entspricht nicht den > Sicherheitsanforderungen, da es weder einen Großbuchstaben noch ein > Symbol enthält. ausgeschrieben wie im Bild gesehen schon eher.
Cyblord -. schrieb: > Mille = tausend ist dir klar oder? Häufig zu finden: "1 Kalorie = 1 kcal" Also: 1 = 1000 Kann ich jetzt Anlageberater werden?
Harald K. schrieb: > Häufig zu finden: > > "1 Kalorie = 1 kcal" Wo genau soll das häufig zu finden sein? In deiner Brigitte oder Bild der Frau? > Kann ich jetzt Anlageberater werden? Wachschutz!
:
Bearbeitet durch User
Alexander schrieb: > Jens M. schrieb: >> Sehr gut: schön lang, trotzdem leicht zu merken > > 173467321476c32789777643t732v73117888732476789764376l > > Es tut mir leid, aber Ihr Passwort entspricht nicht den > Sicherheitsanforderungen, da es weder einen Großbuchstaben noch ein > Symbol enthält. ähm, "vocal input" und Groß-/Kleinschreibung?
Cyblord -. schrieb: > Wo genau soll das häufig zu finden sein? Aufgedruckt z.B. auf manchen Erfrischungsgetränken, und in erschreckend vielen "Diät"beratern.
Harald K. schrieb: > nd in erschreckend > vielen "Diät"beratern. Könnte erklären warum ich das nicht so oft sehe. Aber nach deinen Suchergebnissen muss man eigentlich schon davon ausgehen dass es quasi eine breit etablierte inoffizielle Einheit "Kalorie" gibt. Die recht einheitlich definiert ist. Aber jetzt frage ich mich, was mit TicTacs ist: "Nur 2 Kalorien pro TicTac". War mein Leben bisher eine Lüge?
:
Bearbeitet durch User
Rainer Z. schrieb: > Zum Merken für immerhin 23 Stellen nach dem Komma. Also ich merk jetzt nix. Werden da aus den Anfangsbuchstaben des Verstextes mit einem Trick Ziffern gebildet?
die Wasserhähne der Raumpatroullie Orion waren doch niedlich und erst das Bügeleisen. https://www.youtube.com/watch?v=ftDXbIDfce8&list=PL2ZlE_o8C92-JD_CFpd2iRs8yZoPQyJNk
Joachim B. schrieb: > die Wasserhähne der Raumpatroullie Orion waren doch niedlich und erst > das Bügeleisen. Boa das hat so nen Bart. Außerdem gehts hier nicht um Prop sondern um Technikdarstellung.
Joachim B. schrieb: > und erst das Bügeleisen. ...und erst die zahlreichen Bleistiftanspitzer. Cyblord -. schrieb: > Boa das hat so nen Bart. Aber für eine Auflockerung am Montagmorgen ist so ein Einspielfilmchen trotzdem immer gut geeignet ;)
die Büroeinrichtung aus den alten Krimis, Stahlnetz bis Derrick sind doch auch nett
Cyblord -. schrieb: > War mein Leben bisher eine Lüge? Du musst jetzt ganz stark sein. (https://www.tictac.com/de/de/products/tic-tac-fresh-mint/)
Marcel V. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Zum Merken für immerhin 23 Stellen nach dem Komma. > > Also ich merk jetzt nix. Werden da aus den Anfangsbuchstaben des > Verstextes mit einem Trick Ziffern gebildet? Oh, ich ahnte nicht, wie kompliziert manche Leute denken. Zähle die Anzahl der Buchstaben jedes Wortes und vergleiche dann mit Pi. Wie o dies π Macht ernstlich so vielen viele Müh Lernt immerhin Jünglinge leichte Verselein Wie so zum Beispiel dies dürfte zu merken sein 3,14159265358979323846264
Rainer Z. schrieb: > Zähle die Anzahl der Buchstaben jedes Wortes und vergleiche dann mit Pi. Ahh, jetzt hab ich's begriffen. 👍
Harald K. schrieb: > Du musst jetzt ganz stark sein. > (https://www.tictac.com/de/de/products/tic-tac-fresh-mint/) Wir vergleichen mit Jever Pilsener: https://www.jever.de/biere/jever-pilsener/ 40 kcal/100 ml Um meinen täglichen Bedarf von mind. 2500 kcal abzudecken, müsste ich mehr als sechs Liter saufen.
Passwort, bei deren Eingabe kein Copy-Paste möglich ist und Du das von Papier ablesen musst: MMMNMMMNMNMNMMMNMNMNMVMMMMMNMNMNMNNNMVMMNMN
Rainer Z. schrieb: > Um meinen täglichen Bedarf von mind. 2500 kcal abzudecken, müsste ich > mehr als sechs Liter saufen. Nein. Nicht "saufen". Zelebrieren! Wie kommst Du auf den Bedarf?
Rainer Z. schrieb: > Wir vergleichen mit Jever Pilsener: > https://www.jever.de/biere/jever-pilsener/ > > 40 kcal/100 ml > > Um meinen täglichen Bedarf von mind. 2500 kcal abzudecken, müsste ich > mehr als sechs Liter saufen. Also ich halte mich da an die Frühstücksempfehlung von Merkel. Die hat das bereits alles für uns ausgerechnet: https://www.youtube.com/shorts/ZLNVTUyWOaE
Harald K. schrieb: > Wie kommst Du auf den Bedarf? Das Internet ist voll mit Kalorien(bedarfs)rechnern. Z.B. der meiner Krankenkasse: https://www.tk.de/service/app/2004134/kalorienrechner/kalorienrechner.app Prinzipiell hat ein durchschnittlicher Mann einen Grundbedarf von etwas über 2.000 Kalorien täglich, bei meinem Alter und Gewicht sind es 2.200 Kalorien. Dazu kommt bei mir der Bedarf insbesondere für Gartenarbeiten, häufiges Fahrrad fahren und gelegentliches Schwimmen. Damit dürfte bei mir der Bedarf durchschnittlich mindestens bei 2.500 Kalorien liegen. Ist halt eine grobe Schätzung. Kalorien zählen tue ich nicht. Ich esse einfach wenig Süßes und bevorzuge magere Fleischsorten bzw. Fisch. Das mit dem Jever war natürlich ein Gag. Ich trinke es tatsächlich gerne, aber natürlich keine sechs Liter. :) Es sollte nur zeigen, dass Bier nicht so kalorienhaltig ist wie von vielen Leuten gedacht. Limonade hat ähnlich viel Kalorien.
Rainer Z. schrieb: > Prinzipiell hat ein durchschnittlicher Mann einen Grundbedarf von etwas > über 2.000 Kalorien täglich, bei meinem Alter und Gewicht sind es 2.200 > Kalorien. Ja, ja, es ist schon vertrackt mit den Größenordnungen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > die Büroeinrichtung aus den alten Krimis, Stahlnetz bis Derrick > sind doch auch nett Die Serie "Der Alte" mit Siegfried Lowitz habe ich als Kind geliebt. Schon allein wie die Anfangsmelodie anfängt. Erst kommt wie von Geisterhand der Schuss, und aus dem Schuss heraus kristallisiert sich dann plastisch die Melodie und gleichzeitig dreht sich der Alte um, ohne seinen vorherigen physischen Standpunkt zu verlieren. Das hört sich dann ungefähr so an: Gong Peng Düddeldü Düddeldü Ta Ta Tadadaaa Ta Ta Tada Daa Daa... ...und sieht dann so aus: https://youtu.be/mJXebFDRS60?si=zNibDqoLaidOBuOM
Rainer Z. schrieb: > Ist halt > eine grobe Schätzung. Kann man sich so vorstellen, wie an der Motorhaube horchen, was mit dem Motor sein könnte. War bei unserem Biopsych-Prof die Analogie für Blutdruckmessung. Welche als solche aber im Vergleich zum Diätenwahn noch eher genauer ist. Cyblord -. schrieb: > War mein Leben bisher eine Lüge? Udo Pollmer hatte viel kritische Texte zu diesem Thema (also Essen allgemein) geschrieben, recht plakativ kritisch - aber teilweise hochqualitative Fleißarbeit. Mit dieser landet man dann praktisch automatisch in der Soziologie/Ethnologie. Sind aber alles Texte, aus denen man viel lernen kann. Videos gibt es auch auf YT - aber allzuviel lernen tut man da eigentlich nicht. Was mir mal besonders gefallen hatte, waren die beschriebenen Psycho-Szenarien zur dunklen düsteren kalten Winterzeit: Viel Licht, viel Party, viel Schokolade und anderes süßes Zeug, ein wenig "Drogen"kult (Milch, Schokolade, Brot).. War aber Text, kein Fernsehen ;) Marcel V. schrieb: > Gong Peng Düddeldü Düddeldü Ta Ta Tadadaaa Ta Ta Tada Daa Daa... Tatsächlich kann die Soundgestaltung bei so Filmen und Serien (oder in Nachrichtensendungen) recht spannend werden. In der Stadtbücherei (BS) gab es eine Menge Hobbybücher, u.a. auch welche zum Thema "Hörspiel" mit vielen Tipps zur Soundgestaltung.
Es gab mal eine sehr intressante CD mit alten Krimi-Titelmelodien. An Stahlnetz und Schirm Charme und Melone kann ich mich noch erinnern, der Alte und Komissar wird auch dabei gewesen sein.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> Ta Ta Tadadaaa Ta Ta Tada Daa Daa... > > damit verbinde ich eher den Weltspiegel Stimmt! Wenn man die Taktzahl etwas verringert, dann passt der gesungene Text fast zur Weltspiegelmelodie: https://youtu.be/Yzyj9DJpH6w?si=84QsZUDfeGJ_6DmO
Zu Filmen: "War Games" (1983) und "Who am I" (2014) sind sehr nahe an der Wahrheit und Technik ihrer Zeit. Geht also, wenn man will, waren aber auch keine B-Movies ;)
Daniel F. schrieb: > "vocal input" und Groß-/Kleinschreibung? GROSSSCHRIFT ist Schreien ;) E34 L. schrieb: > "War Games" WOPR war real???? Mit Sprachausgabe? Und man konnte echt mit einem Modem ins Militär hacken und Raketen starten? Wenn ich recht erinnere mit einem Computer, der noch Kippschalter für die Bits hat? Oder wars ein Apple ][? Boooah, ey!
Jetzt kommt es langsam wieder zum Thema zurück, ich möchte dazu noch „23 – Nichts ist so wie es scheint“ erwähnen („KGB-Hack“) - schön die Schrott-PDP11 (alles kein Problem...).
In „Jakob der Lügner“ von Frank Beyer nach Jurek Beckers Roman dreht sich die tragische Handlung um ein fiktives Radio; der Protagonist Jakob erfindet Radiomeldungen über das Vorrücken der Roten Armee, um den Ghettoinsassen Hoffnung auf Befreiung zu geben, incl. einiger Schwierigkeiten durch vermeintliche technische Defekte. Später inszeniert er sogar Rundfunksendungen für seine Mithäftlinge, wobei er für sie unsichtbar aus einem Versteck agiert.
Jens M. schrieb: > Und man konnte echt mit einem Modem ins Militär hacken und Raketen > starten? Das ging erstaunlich gut. IT-Sicherheit war damals weitgehend unbekannt, so dass Hacker mit Modem über Tymnet oder Datex tatsächlich überall reingekommen sind. Die Raketencomputer waren physisch getrennt und man musste mit einer Diskette und einem Schlüssel in die andere Ecke des Raumes gehen. Das war damals der beste Schutz. > Wenn ich recht erinnere mit einem Computer, der noch Kippschalter für > die Bits hat? Oder wars ein Apple ][? Das war ein IMSAI Altair 8080. Der hatte einen 8080-Prozessor und 256 bytes RAM, und wenn man ihn aufrüstete lief darauf das BASIC eines gewissen Bill Gates. Der hat später in SW gemacht und ist damit reich geworden. Die nächste Stufe war dann 64k und CP/M von Gary Kildall (der damit leider nicht reich geworden ist). Bildschirm und Tastatur hingen üblicherweise an einem "Terminal". Das war ein Computer im Computer, der die Bildschirmausgabe betreut hat und mit dem Host-System verbunden war. Ganz früher tat es auch ein mechanischer Fernschreiber. Die nächste Evolutionsstufe waren dann Apple II, TRS-80 und PET 2001. Konnte man fertig kaufen, war alles drin und lief out of the box.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.