Hallo zusammen, ich möchte den Durchgang eines Fähnchens durch eine Lichtschranke mit Hilfe eines Arduino zählen. Habe dafür mal bei Conrad mal nach Lichtschranken geschaut: Diese hier würde von der Bauform gut passen: https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/002590601DS00/datenblatt-2590601-omron-gabel-lichtschranke-ee-sv3-d-ee-sv3-d-1-st.pdf Aber ist die auch für die Verwendung an einem Arduino geeignet? Ich kenne mich mit den ganz Specs nicht wirklich aus. Also geht die zb. mit den 5V vom Arduino? Im Datenblatt steht was von Reverse Vortage 4V?? Danke für Tips!
Flo K. schrieb: > Ich kenne mich mit den ganz Specs nicht wirklich aus. Schau mal hier: Fig 4. Light Current vs. Collector-Emitter Voltage Characteristics (Typical) EE-SV3(-B) Bei 10mA durch die LED fließen ~2mA durch den Fototransistor. Vor die LED ein 330Ω und am Kollektor ein 10kΩ Pullup, sollte passen.
> Im Datenblatt steht was von Reverse Vortage 4V??
Du sollst ja auch die Spannung nicht verkehrt rum anschliessen.
Vanye
Flo K. schrieb: > Aber ist die auch für die Verwendung an einem Arduino geeignet? Ja. Das ist praktisch ein Optokoppler, er wird genau so benutzt. > Also geht die zb. mit den 5V vom Arduino? Ja. > Im Datenblatt steht was von Reverse Vortage 4V?? Man sollte die LED halt nicht verpolen, das mögen die nicht so. Kaputt kriegt man die aber auch nicht so schnell.
Flo K. schrieb: > ich möchte den Durchgang eines Fähnchens durch eine Lichtschranke mit > Hilfe eines Arduino zählen. Hast du wechselndes Umgebungslicht oder ist das Fähnchen immer in der selben Umgebungshelligkeit? > Aber ist die auch für die Verwendung an einem Arduino geeignet? Im Prinzip machen das sicher tausende mit so einer Gabellichtschranke. Die ist ja in jedem "Arduino-Sensor-Kit" aus Fernost dabei. Aber zeichne doch mal eine Schaltung von deinem Aufbau, dann sieht man mehr.
:
Bearbeitet durch Moderator
Leg mal den Arduino beiseite und schau dir mal die grundlegendsten Grundlagen der Elektronik an: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/1006011.htm Und weil du morgen bestimmt ein 12V Relais mit deinem Arduino schalten möchtest : https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201291.htm PS: Du könntest bei Google auch mal "adruino lichtschranke" eingeben. Das haben vor dir auch schon 1000 Leute geschafft.
:
Bearbeitet durch User
Obelix X. schrieb: > Leg mal den Arduino beiseite und dir mal die grundlegendsten Grundlagen > der Elektronik an "Leg ... dir Grundlagen an"? Naja, kann man so sagen. Aber generell kann man schon sagen: der schlaue Ingenieur sieht sich erst mal an, wie andere das machen. Wenn das hinreichend gut funktioniert, ist er schon fertig. Wenn nicht, dann muss er etwas verbessern und braucht dafür natürlich das nötige KnowHow. Ich würde da also einfach mal sowas probieren: - https://www.google.com/search?q=gabellichtschranke+arduino+code - https://www.google.com/search?q=gabellichtschranke+arduino+schaltplan&tbm=isch
:
Bearbeitet durch Moderator
Alexander schrieb: > ich lese da 30V Dann ist doch gut. Du solltest den Text dazu auch lesen und verstehen. Bei 5V werden die eher selten überschritten ;-) Falk B. schrieb: > Kaputt kriegt man die aber auch nicht so schnell. Mit einer verpolten Spannung ohne ausreichende Strombegrenzung schon ...
Lothar M. schrieb: > Hast du wechselndes Umgebungslicht Darauf bin ich mal so eingegangen: Als Arbeitswiderstand habe ich 2,2k Ohm genommen, um bei allen Umgebungs-Helligkeiten eine analoge Ausgangsspannung im Messbereich des ADC zu erhalten. Diese Spannung messe ich immer 2x a) während die LED leuchtet und b) während sie nicht leuchtet. Dann subtrahiere ich Messwert b von a, um die Umgebungshelligkeit ungefähr heraus zu rechnen. Dann ermittle ich den optimalen Schwellwert für die digitale Auswertung (unterbrochen ja/nein) experimentiell bei heller und dunkler Umgebung. Das ist nicht perfekt, hat für meine Zwecke aber genügt. Es war leicht, einen eindeutigen Schwellwert zu finden, der bei allen Umgebungs-Helligkeiten in der Wohnung passte.
Also im Prinzip ein Inkremntgeber ? Also ne Gabellichtschranke mir einem Komparator dahinter ? LM393, z.b. von Reichelt (auf meinen steht "MH Sensor Series" drauf) : https://www.reichelt.de/entwicklerboards-speed-sensor-lm393-debo-speed-sens-p226726.html Zählt (am Arduino) prima Löcher in einer Scheibe, das geht wohl auch mit Fähnchen oder ähnlichem ...
Reiner D. schrieb: > Also im Prinzip ein Inkremntgeber ? > Also ne Gabellichtschranke mir einem Komparator dahinter ? Der rechnet dir allerdings nicht das Umgebungs-Lich heraus.
Nein, wenn's direkt reinflackert (50Hz Netz oder sowas), wird das Ding gestört.
Naive Lösung: Die LED takten und den Transistor synchron dazu abfragen. Wenn der Transistor gleichzeitig mit der eingeschalteten LED durchschaltet, ist die Lichtschranke frei. Schaltet er nicht durch, ist die Lichtschranke unterbrochen Schaltet er durch, obwohl die LED nicht eingeschaltet ist, gibt es Störeinstrahlung... Die vierte Möglichkeit kann man sich sparen (LED aus, Transistor dicht ...).
Rahul D. schrieb: > Schaltet er nicht durch, ist die Lichtschranke unterbrochen Er kann aber wegen Störlicht eben auch durchschalten, wenn die LED eingeschaltet ist und ein Fähnchen die Lichtschranke unterbricht. > Die vierte Möglichkeit kann man sich sparen (LED aus, Transistor dicht) Überleg nochmal: die ist als Referenzwert unbedingt nötig. Allerdings taugt dieser "Referenzwert" eben überhaupt nichts, wenn das Umgebungslicht moduliert ist (50Hz oder ein paar kHz lei LEDs).
Lothar M. schrieb: > Allerdings taugt dieser "Referenzwert" eben überhaupt nichts, wenn das > Umgebungslicht moduliert ist (50Hz oder ein paar kHz lei LEDs). Wohl wahr. Vielleicht kann man das Signal dagegen durch einen Tiefpass schicken (in Hard- oder Software).
Lothar M. schrieb: >> Schaltet er nicht durch, ist die Lichtschranke unterbrochen > Er kann aber wegen Störlicht eben auch durchschalten, wenn die LED > eingeschaltet ist und ein Fähnchen die Lichtschranke unterbricht. Aber nur dann, wenn der Empfänger zu empfindlich ist. Macht man den absichtlich unempfindlich und pulst die LED entsprechend stark, erhöht man den Störabstand. Fremdlicht kann ein Problem bei Gabellichtschanken sein, ist es in den meisten Fällen aber eher nicht. Dafür sorgt meist die Mechanik. U.a. indem man die mechanische Unterbrechung als Scheibe mit Loch oder ähnliches konstruiert und schwarz anmalt.
Lothar M. schrieb: Für die Bedenkenträger hatte ich den Post extra mit "Naive Lösung" eingeleitet. > Rahul D. schrieb: >> Schaltet er nicht durch, ist die Lichtschranke unterbrochen > Er kann aber wegen Störlicht eben auch durchschalten, wenn die LED > eingeschaltet ist und ein Fähnchen die Lichtschranke unterbricht. Dann ist das Fähnchen oder der Standort der Lichtschranke schlecht gewählt. >> Die vierte Möglichkeit kann man sich sparen (LED aus, Transistor dicht) > Überleg nochmal: die ist als Referenzwert unbedingt nötig. Allerdings > taugt dieser "Referenzwert" eben überhaupt nichts, wenn das > Umgebungslicht moduliert ist (50Hz oder ein paar kHz lei LEDs). Tiefpass / Integration. Wenn der Transsitor durchschaltet, obwohl die LED aus ist, gibt es wohl eine Fremdlichtquelle. Wie schnell die Lichtschranke abgefragt werden soll bzw. welche Frequenz damt detektiert werden soll, wurde doch (noch) gar nicht genannt.
Hat Flo überhaupt schon irgendwo geschrieben ob es möglich ist das Fremdlicht ein Problem darstellen könnte?
Obelix X. schrieb: > Hat Flo überhaupt schon irgendwo geschrieben ob es möglich ist das > Fremdlicht ein Problem darstellen könnte? Vielleicht morgen, dann ist ja wieder Freitag.
Obelix X. schrieb: > Hat Flo überhaupt schon irgendwo geschrieben ob es möglich ist das > Fremdlicht ein Problem darstellen könnte? Fremdlicht sollte kein Problem sein. Die Lichtschranke wird ca. 2 Meter unter dem Erdboden in einem Rohr eingesetzt werden. Da sollte es nahe Dunkelheit sein. Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!
Flo K. schrieb: > Fremdlicht sollte kein Problem sein. Die Lichtschranke wird ca. 2 Meter > unter dem Erdboden in einem Rohr eingesetzt werden. Da sollte es nahe > Dunkelheit sein. Nee nee, so einfach darf das nicht enden. Es sind ja noch gar keine üblen Beleidigungen gefallen.
Monk schrieb: > Nee nee, so einfach darf das nicht enden. Es sind ja noch gar keine > üblen Beleidigungen gefallen. OT oder wieder Schreibdurchfall?
Joachim B. schrieb: > OT oder wieder Schreibdurchfall? Danke für den überaus nützlichen Beitrag. Du hast uns gerade noch gefehlt. Jetzt kann der Thread abgeschlossen werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.