Forum: Fahrzeugelektronik Suche Beitrag: Tesla hält Schattenwurf der Mittelleitplanke für Begrenzungslinie


von Peter M. (r2d3)


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Hallo Gemeinde,

in einer der zahlreichen Elektroautodiskussionen hier im Forum hatte ein 
Forist berichtet, dass die Selbstfahrfunktion den Schattenwurf der 
Mittelleitplanke bzw. durchdringendes Sonnenlicht für eine 
Begrenzungslinie hielt.

Diese Fehlerinterpretation hatte zur Folge, dass sein Gefährt nicht 
mittig in der Fahrspur sondern nach rechts versetzt fuhr.

Weiß noch jemand, welcher Beitrag das war?

von Walter K. (walter_k488)


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Das ist aber nicht schlimm, denn die meisten fahren eh auf der rechten 
Seite im Windschatten eines LKW

von Hardy F. (hflor)


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Walter K. schrieb:
> Das ist aber nicht schlimm, denn die meisten fahren eh auf der rechten
> Seite im Windschatten eines LKW

Du bist noch nie ein Elektroauto gefahren, bei der Beschleunigung bleibt 
(fast) jeder Verbrenner ganz leicht dahinter …
Und wer fährt schon 600km ohne Pause?

von Armin X. (werweiswas)


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Peter M. schrieb:
> in einer der zahlreichen Elektroautodiskussionen hier im Forum hatte ein
> Forist berichtet, dass die Selbstfahrfunktion den Schattenwurf der
> Mittelleitplanke bzw. durchdringendes Sonnenlicht für eine
> Begrenzungslinie hielt.

Das ist für mich nachvollziehbar weil Tesla glaubt seinen Autopilot rein 
über Kameras realisieren zu können während Mercedes und BMW noch eine 
zusätzliche Heerschar an Sensoren am schauen hat und den Bullshit den 
Tesla "erkennt" wegplausibilisiert.

von Michael O. (michael_o)


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Interessant finde ich, das auch Hochauflösende Cameras und richtig 
Leistungsfähige Rechner nicht die nötigen abstraktionen können die jede 
Stubenfliege mit leichtigkeit zu stande bringt um Unfallfrei in 3D zu 
Manövrieren und sicher zu landen.

MfG
Michael

von GHz N. (ghz-nerd)


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Michael O. schrieb:
> die jede Stubenfliege mit leichtigkeit zu stande bringt um Unfallfrei in
> 3D zu Manövrieren und sicher zu landen.

na ja, die Stubenfliege nimmt schlicht Kollisionen in Kauf und 
manövriert sich mit trial and error durch die Gegend... :)
Aber ich gebe dir Recht, dass gemessen am Volumen, Gewicht und 
Energiebedarf, die Fähigkeiten einer Fliege so manchen Serverschrank in 
den Schatten stellen ;

von Stefan M. (derwisch)


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Hardy F. schrieb:
> Du bist noch nie ein Elektroauto gefahren, bei der Beschleunigung bleibt
> (fast) jeder Verbrenner ganz leicht dahinter …
> Und wer fährt schon 600km ohne Pause?

Wer Beschleunigung braucht, fährt Motorrad.
Und wenn ich Autbahn fahre, dann meistens deutlich mehr als 600km am 
Stück.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Michael O. schrieb:
> Interessant finde ich, das auch Hochauflösende Cameras und richtig
> Leistungsfähige Rechner nicht die nötigen abstraktionen können die jede
> Stubenfliege mit leichtigkeit zu stande bringt

Eine hochauflösende Kamera genügt eben nicht, ihr fehlt das Bewusstsein 
und eine KI ohne Bewusstsein ist dafür ebenfalls nicht geeignet.

von Hardy F. (hflor)


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Stefan M. schrieb:
>
> Und wenn ich Autbahn fahre, dann meistens deutlich mehr als 600km am
> Stück.

Wo fährts Du privat am Stück mehr als 600km? Beruflich ist es nicht 
zulässig:

https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office-professional/dienstwagen-so-fahren-mitarbeiter-gesund-und-sicher-45-arbeitszeitbestimmungen_idesk_PI13633_HI1950362.html

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Peter M. schrieb:
> den Schattenwurf der
> Mittelleitplanke bzw. durchdringendes Sonnenlicht für eine
> Begrenzungslinie hielt.

Das hat mein Hyundai Tucson BJ 2016 auch gemacht. Der fuhr zwar nicht 
selber, aber gewarnt hat er immer, daß ich die Fahrbahnbegrenzung 
überfahre.

von J. S. (jojos)


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Ist aber schon beeindruckend was Tesla mit ‚Vision only‘ schon schafft. 
Habe ein Video mit dem Wuschelkopf von AMS? gesehen, 600 km durch USA 
Self Driving. Mit wenigen Fehlern, wobei einer natürlich reichen kann 
wenn man statt aufzupassen pennt oder am Smartphone spielt. Aber das 
schaffen Menschen ja auch ohne Autopilot.

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Michael O. schrieb:
> Interessant finde ich, das auch Hochauflösende Cameras und richtig
> Leistungsfähige Rechner nicht die nötigen abstraktionen können die jede
> Stubenfliege mit leichtigkeit zu stande bringt um Unfallfrei in 3D zu
> Manövrieren und sicher zu landen.

Stubenfliegen haben weitere Sensoren eingebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haltere

von Werner M. (werner-m)


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Walter T. schrieb:
> Stubenfliegen haben weitere Sensoren eingebaut.

Menschen aber nicht. Wir machen das ja auch "Vision Only" und ein wenig 
"Bauchgefühl"

von Walter T. (nicolas)


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Menschen haben auch weitere Sensoren eingebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Innenohr

von H. H. (hhinz)


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Walter T. schrieb:
> Menschen haben auch weitere Sensoren eingebaut.

Ich fahre nur noch mit Visor...

von Jan H. (j_hansen)


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Walter T. schrieb:
> Menschen haben auch weitere Sensoren eingebaut.

Der Tesla auch.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Walter T. schrieb:
> Menschen haben auch weitere Sensoren eingebaut.

H. H. schrieb:
> Ich fahre nur noch mit Visor...

Ich fahre nur noch mit meiner Frau...

...vier Augen sehen normalerweise mehr als nur zwei Augen.

von Joachim B. (jar)


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Stefan M. schrieb:
> Wer Beschleunigung braucht, fährt Motorrad.

und wer adäquate Verzögerung braucht freut sich über 4 Räder

von Walter T. (nicolas)


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Wer freitags Langeweile hat, braucht µC.net.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Wer Beschleunigung braucht, fährt Motorrad.
>
> und wer adäquate Verzögerung braucht freut sich über 4 Räder

So gross ist der Unterschied da nicht:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/autotest/bremswege-vergleich/

von Jens K. (jensky)


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Stefan M. schrieb:
> Hardy F. schrieb:
>> Du bist noch nie ein Elektroauto gefahren, bei der Beschleunigung bleibt
>> (fast) jeder Verbrenner ganz leicht dahinter …
>> Und wer fährt schon 600km ohne Pause?
>
> Wer Beschleunigung braucht, fährt Motorrad.
> Und wenn ich Autbahn fahre, dann meistens deutlich mehr als 600km am
> Stück.

Und du bist das Maß der Dinge?

von Thomas R. (thomasr)


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Das ging vor 30 Jahren auch schon mal mit erheblich weniger Elektronik:

Folgende Fähigkeiten konnten im Oktober 1994 im öffentlichen 
dreispurigen Autobahnverkehr am Flughafen Charles-De-Gaulles mit Gästen 
an Bord gezeigt werden:

Freies Spurfahren bis zur maximal zugelassenen Geschwindigkeit in 
Frankreich von 130 km/h

Übergang in das Konvoi-Fahren hinter beliebigem vorausfahrenden Fahrzeug 
mit Geschwindigkeits-abhängigem Abstand

Entdeckung und Verfolgung von bis zu sechs Fahrzeugen mit bifokalem 
Sehen je in der vorderen und der hinteren Hemisphäre in der Eigenspur 
und den direkt benachbarten Nebenspuren.

Eigenständige Entscheidung zum Spurwechsel und dessen autonome 
Durchführung, nachdem der Sicherheitsfahrer durch Blinkersetzen die 
Freigabe erteilt hatte.

Schöne neue Welt aber immer noch nicht sooo viel dazu gelernt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Thomas R. schrieb:
> Das ging vor 30 Jahren auch schon mal mit erheblich weniger Elektronik

von Myka (myka)


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Hardy F. schrieb:
> Du bist noch nie ein Elektroauto gefahren, bei der Beschleunigung bleibt
> (fast) jeder Verbrenner ganz leicht dahinter …

Was bringt dir die "super" Beschleunigung, die du 1x brauchst um in den 
Windschatten des LKWs zu kommen. Da Fahre ich lieber flott 600km am 
Stück ohne 30-60Minuten Ladepausenzwang.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Myka schrieb:
> 30-60Minuten Ladepausenzwang

Im empfohlenen Ladefenster von 10-80% geht das inzwischen in 10 Minuten 
... bei einer Ladeleistung von 380 KW!
https://www.elektroauto-news.net/news/polestar-5-10-minuten-auf-80-prozent
Ich meine Hyundai hat sowas ähnliches auch vorgestellt.

von Monk (roehrmond)


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Crazy Harry schrieb:
> Im empfohlenen Ladefenster von 10-80% geht das inzwischen in 10 Minuten
> ... bei einer Ladeleistung von 380 KW!

Zuzüglich der Zeit die man braucht, um an eine solche Ladestation heran 
zu kommen. Die hat nicht jeder in seinem Garten.

von Re D. (re_d228)


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Monk schrieb:
> Zuzüglich der Zeit die man braucht, um an eine solche Ladestation heran
> zu kommen. Die hat nicht jeder in seinem Garten.

Wäre auch wenig hilfreich, wenn durch den Garten keine Autobahn führt. 
Es geht um Langstrecke, nicht um die Kaffeefahrt, dafür reichen 11 kW 
locker.

von J. S. (jojos)


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Monk schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Im empfohlenen Ladefenster von 10-80% geht das inzwischen in 10 Minuten
>> ... bei einer Ladeleistung von 380 KW!
>
> Zuzüglich der Zeit die man braucht, um an eine solche Ladestation heran
> zu kommen. Die hat nicht jeder in seinem Garten.

an solchen dummen Kommentaren erkennt man die Nicht-E-Fahrer 
zuverlässig.
Langstrecken plant man, wobei planen ein paar Klicks auf dem Bildschirm 
sind. Ladesäulen >300 kW filtern und das ist in Sekunden erledigt. 
Sicherlich ist der Ausbau an 800 V Technik mit so hoher Leistung noch 
nicht so weit verbreitet, aber bis 300 kW gibt es schon noch reichlich.

Und 600 km am Stück ohne mal langsam fahren zu müssen dürfte selbst in D 
sehr selten sein. In der Zeit in der der Raser es bis zum Stauende 
geschafft hat, da holt der Entspannte auf. Am Ende bringt es nix mal ein 
Stück mit 200 zu kacheln.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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J. S. schrieb:
> aber bis 300 kW gibt es schon noch reichlich.

Hoffentlich wird der Ausbau weiterhin dem Bedarf entsprechen,  sonst 
steht man dort bald Schlange und die Preise steigen stark an.

Momentan fällt es mir schwer, die Zunkunft vorzustellen. Wo jetzt noch 
10 Zapfsäulen reichen, werden in Zukunft wohl 30 Ladeplätze gebraucht - 
mit dazu passendem Stromnetz.

Falls es langfristig beim E-Auto Konzept bleibt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Monk schrieb:
> Falls es langfristig beim E-Auto Konzept bleibt.

Da kann ich dich beruhigen. Es bleibt erst einmal relativ langfristig 
beim E-Auto Konzept. Es sei denn es gibt irgenwann einmal 
Wunderkristalle, die eine neuartige Energie entfalten können.

von J. S. (jojos)


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Und selbst dann bleibt es beim E-Motor, nur der Energiespeicher ändert 
sich. Der nächste Evolutionsschritt wird eher der Feststoffspeicher 
sein, mehr Kapazität bei weniger Gewicht. Auch Motoren werden kleiner 
bei gleicher Leistung.
Zu Batterien gibt es einen spannenden Podcast. Hatte ich schonmal 
gepostet, diese Threads werden aber blöderweise gerne gelöscht.
https://www.youtube.com/watch?v=bFoNs-VNrRo

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Monk schrieb:
> Hoffentlich wird der Ausbau weiterhin dem Bedarf entsprechen

Auch daran wird gearbeitet. Es gibt bereits das MCS (Mega Charging 
System) mit einer Ladeleistung von 3,75MW.

von Joachim B. (jar)


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J. S. schrieb:
> Und 600 km am Stück ohne mal langsam fahren zu müssen dürfte selbst in D
> sehr selten sein.

ja ist klar, wenn langsam gefahren werden muß verkehrsbedingt muß man ja 
nicht laden, wenn die Bahn wieder frei ist fürs schnell fahren muß aber 
nachgeladen werden.

J. S. schrieb:
> Langstrecken plant man

auch Verkehrssituationen?

Wie oft hörte ich im Verkehrsfunk Stau aber der hatte sich schon längst 
aufgelöst, oder ich steckte mitten im Stau und die Durchsage kam später, 
oder es gab eine Umleitungsempfehlung und alle trafen sich da.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Crazy Harry,

Crazy Harry schrieb:
> Im empfohlenen Ladefenster von 10-80% geht das inzwischen in 10 Minuten
> ... bei einer Ladeleistung von 380 KW!

welche Fahrzeuge unterstützen eine Ladeleistung von 380 kW?
Auf welcher Karte kann ich Ladestationen finden, die 380 kW 
bereitstellen können?

Wieviele Zyklen schafft ein Autoakku, der mit 380kW von 10% SoC bis 80% 
geladen wird?

von Alexander (alecxs)


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Wenn wir 600 km fahren dann ganz sicher mit zwei Pausen, obwohl mit 
Verbrenner unterwegs.

von Bruno V. (bruno_v)


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Alexander schrieb:
> Wenn wir 600 km fahren dann ganz sicher mit zwei Pausen, obwohl mit
> Verbrenner unterwegs.

Das ist einfach Gewohnheit. Wenn ich einmal im Jahr 600 km fahre, mit 
ganzer Familie und Urlaub etc., dann kommt es auf 2 Pausen nicht an. 
Wenn ich jemanden in München vom Flughafen abhole (2x600), dann ist das 
Warten dort die einzige Pause.

von Myka (myka)


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J. S. schrieb:
> Langstrecken plant man,

J. S. schrieb:
> an solchen dummen Kommentaren erkennt man die Nicht-E-Fahrer
> zuverlässig.

J. S. schrieb:
> Und 600 km am Stück ohne mal langsam fahren zu müssen dürfte selbst in D
> sehr selten sein. In der Zeit in der der Raser es bis zum Stauende
> geschafft hat, da holt der Entspannte auf. Am Ende bringt es nix mal ein
> Stück mit 200 zu kacheln.

Und an solchen dummen Kommentaren erkennt man den E-Auto Fahrer der sich 
selbst in die Tasche lügt und den Mist auch noch im Internet verbreitet.

Da fehlt jeglicher Sinn zur Realität oder die Erfahrung, wie den auch, 
steckt das E-Auto ständig beim laden, da kann man schlecht erFAHREN.

Der Entspannte hohl da null heraus, selbst wenn der flott fahrende mal 
im Stau stehen würde. Da 600km ohne 1-2 Ladepausen nicht gehen. Rechnen 
scheint nicht die große Stärke zu sein. Ich weiß mit Wunderladesäulen 
und Wunder-E-Autos die dann mit 500kW in 10 Minuten laden und dann nach 
WLTP 800kM könnten macht der E-Auto Fahrer die dicken Eier am 
Stammtisch.

In der Realität angekommen, jammert er dann von: Ladesäule vom Hybrid 
belegt, Anhänger Abkoppeln zum Laden blöd, die Ladekarte ging nicht, 
Ladesäule defekt, Regen, Schnee, Ladesäule brachte nicht die 
erforderliche Power ... und was ihm noch so an Ausreden einfällt.

Interessant ist auch dieser reflexartige Drang den schnell fahrenden 
Verbrenner als Raser zu titulieren, wenn er mal seine E-Karre hinter dem 
Windschatten rausbewegt hat und kurz mal zeigen muss was seine E-Karre 
so kann und den Rest der Teilnehmer nur auf den Sack geht, bevor er 
wieder in der Belanglosigkeit irgendwo in einem Windschatten 
verschwindet, ist das natürlich nicht RASEN.

von Myka (myka)


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Peter M. schrieb:
> welche Fahrzeuge unterstützen eine Ladeleistung von 380 kW?
> Auf welcher Karte kann ich Ladestationen finden, die 380 kW
> bereitstellen können?
>
> Wieviele Zyklen schafft ein Autoakku, der mit 380kW von 10% SoC bis 80%
> geladen wird?

Am E-Stammtisch ALLE!

von Crazy Harry (crazy_h)


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Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu ..... Ein E-Auto käme bei mir 
nur in Frage, wenn ich es mit meinem eigenen Solarstrom laden könnte und 
ich in Rente bin und nicht mehr so viel fahren muß.
Der Strompreis an diesen Schnellladesäulen ist ja wohl der Oberhammer, 
aber natürlich für die Anbieter hervorragend. Endlich kann der die Kohle 
einschieben und nicht, wie bei fossilen Brennstoffen, der Staat. Aber 
wartet nur mal ab: Wenn der Staat keine nennenswerten Einnahmen durch 
die Mineralölsteuer mehr hat, dann kommen die Stromfahrer dran. Da das 
über den Strom selber nicht geht, sonst würde Haushaltsstrom auch viel 
teuerer, zahlt man das eben umgerechnet durch die KFZ-Steuer. Oder es 
gibt sowas wie ne Blackbox dafür.

..... anbei noch ein Foto vom letzten Urlaub

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Crazy Harry schrieb:
> Oder es gibt sowas wie ne Blackbox dafür.

Kilometerabhängige Maut für alle Straßen und alle Kraftfahrzeuge 
(Verbrenner und Stromer) wäre das Gerechteste.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Rainer Z. schrieb:
> Kraftfahrzeuge

Fahrräder auf jeden Fall auch!

von Alexander (alecxs)


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Maut dann aber nicht pro Achse sondern nach Räderzahl.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Rainer Z. schrieb:
> Kilometerabhängige Maut für alle Straßen und alle Kraftfahrzeuge
> (Verbrenner und Stromer) wäre das Gerechteste.

Crazy Harry schrieb:
> Fahrräder auf jeden Fall auch!

Jain! Es ist im Prinzip fast alles richtig. Jetzt fehlt nur noch der 
Gesamtfußabdruck der alles beinhaltet: CO2-Ausstoß, 
Schadstoffrestausstoß, Herstellungsresscourcengesamtverbrauch, 
Platzverbrauch (Fläche), Gewicht wegen Asphaltschäden, Beschleunigung 
ebenfalls wegen Aspaltschäden, Lärmemission, Energieverbrauch, 
Energieträgerart, Reifenabrieb, Anzahl der Reifen, 
Personendichte/Gewichtsverhältnis, Lebensdauer und Grad der 
Recyclebarkeit.

Statt einer komplizierten Mautabrechnung sollten die gefahrenen 
Kilometer einschließlich Stand- und Parkorte einmal täglich über das 
intelligente, werkseitig integrierte Infotaintment im Fahrzeug, an die 
dafür technisch ausgestattete Behörde, drahtlos via Internet, 
automatisch übermittelt werden.

Am Jahresende, oder bei vorzeitigem Fahrzeugwechsel, wird dann auf den 
Cent genau abgerechnet.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Michael M. schrieb:
> Jetzt fehlt nur noch

Bei Fahrrädern der prozentual beanspruchte Platz auf einer Strasse ohne 
jemals auch nur einen Cent KFZ- oder Mineralölsteuer bezahlt zu haben 
und somit nicht mal finanziell zur Strasse beigetragen zu haben .... 
aber Forderungen stellen!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Crazy Harry schrieb:
> Bei Fahrrädern prozentual

Türlich, das ist doch nur gerecht. Wobei E-Bikes immer noch etwas mehr 
bezahlen müssen als Muskel-Bikes. Dadurch bleibt das Muskel-Bike-Fahren 
weiterhin automatisch am attraktivsten.

von Bruno V. (bruno_v)


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Rainer Z. schrieb:
> Kilometerabhängige Maut für alle Straßen und alle Kraftfahrzeuge
> (Verbrenner und Stromer) wäre das Gerechteste.

Kraftstoffsteuer fand ich gerecht: Fahrstil und Gewicht sind mit 
eingepreist.

Für Strom müsste man eine Art "verplombten Ladezähler" im Auto haben.

So oder so, eine Besteuerung der E-Autos wird notwendig. Und da die 
Hälfte zuhause Strom billig erzeugen kann, geht es nicht über den 
Strompreis.

von Soul E. (soul_eye)


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Die Mineralölsteuer wurde seinerzeit zweckgebunden eingeführt für den 
Straßenbau. Die Zweckbindung ist lange aufgehoben, aber die Ein- und 
Ausgaben gibt es natürlich immer noch. Wenn die Mineralölsteuer 
wegfällt, muss man sich was anderes überlegen, damit die Autofahrer 
weiterhin die Straßen finanzieren.

Fußgänger und Radfahrer nutzen ebenfalls die Straßen, wurden bisher aber 
nicht besteuert. Vielleicht kommt das auch noch irgendwann.

von Alexander (alecxs)


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Soul E. schrieb:
> Wenn die Mineralölsteuer wegfällt

ist sie schon

von Udo S. (urschmitt)


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Soul E. schrieb:
> Fußgänger und Radfahrer nutzen ebenfalls die Straßen

Nur nennt sich das eher Gehwege und Radwege.
Also das was Autofahrer immer zuparken weil sie der Meinung sind der 
Staat müsste kostenlos überall Parkplätze für die immer dicker werdenden 
Backsteine aka SUFFs zur Verfügung stellen.

Ich war gerade im Urlaub in Italien.
Meine Beobachtungen auf dem Weg hin und zurück:
An jeder Raststätte waren freie E-Ladesäulen.
Auch an Rastplätzen ohne Tanke gabs schon vereinzelt Ladesäulen
Durchaus einige E-Autos unterwegs in den Urlaub. Keiner davon hatte 
Schaum um den Mund, also ganz anders als unsere E-Auto Forums-"Experten" 
die noch nie in einem gesessen haben aber genau wissen das das alles 
nicht funktioniert.

p.s. ich war mit einem Verbrenner unterwegs, habe einige E-Autos 
überholt und wurde auch von einigen überholt.

SCNR

von Joachim B. (jar)


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Udo S. schrieb:
> Ich war gerade im Urlaub in Italien.

ist wenig aussagekräftig, bis Mailand oder hinter Neapel oder gar auf 
Sizilien?

Das ist ein Risenunterschied!

von H. H. (hhinz)


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Joachim B. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Ich war gerade im Urlaub in Italien.
>
> ist wenig aussagekräftig, bis Mailand oder hinter Neapel oder gar auf
> Sizilien?
>
> Das ist ein Risenunterschied!

https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/italien/tanken-laden/#ladeinfrastruktur-in-italien

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> ist wenig aussagekräftig, bis Mailand oder hinter Neapel oder gar auf
> Sizilien?

Sorry es war Norditalien und es ging um die Fahrt dorthin. Also 
ausschließlich Raststätten und Ladeinfrastruktur in Deutschland und 
Österreich.

Aber Stefan M. fährt ja täglich mehr als 600km am Stück ohne Pause, da 
muss er natürlich auch die Ladeinfrastruktur in Süditalien, 
Südfrankreich, Spanien, dem Balkan und dem Rest von Osteuropa kennen, 
sonst wird es ihm langweilig immer die selben Strecken zu fahren. :-)
Dazu kann ich aber leider nichts beitragen.

von Bauform B. (bauformb)


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Soul E. schrieb:
> Fußgänger und Radfahrer nutzen ebenfalls die Straßen, wurden bisher aber
> nicht besteuert. Vielleicht kommt das auch noch irgendwann.

Das ist schon lange überfällig. Die sorgen nämlich für einen höheren 
Verbrauch wenn Kraftfahrzeuge bremsen müssen. Fußgänger könnten z.B. 5 
Meter vor dem Zebrastreifen warten, bis die Straße frei ist. Radfahrer 
könnten auf den Fußweg oder den Randstreifen ausweichen, wenn sie nicht 
zügig überholt werden können. Es gibt (gab?) wohl sogar einen Paragrafen 
der letzteres vorschreibt.

von Thomas K. (thomas2021)


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Hardy F. schrieb:
> Und wer fährt schon 600km ohne Pause?

600 Km ? naja Ohne Klimaanlage bei 90 Km/h und im Windschatten eines 
LKWs
und am besten nur gerade Strecke....Ohne Gepäck

von Wendels B. (wendelsberg)


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Bauform B. schrieb:
> Fußgänger könnten z.B. 5
> Meter vor dem Zebrastreifen warten, bis die Straße frei ist

Der ist gut.
Wer sowas macht, kommt regelmaessig min. 1h zu spaet auf Arbeit, weil 
die Blechlawine min 2h ununterbrochen bliebe.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bauform B. schrieb:
> Radfahrer
> könnten auf den Fußweg oder den Randstreifen ausweichen, wenn sie nicht
> zügig überholt werden können. Es gibt (gab?) wohl sogar einen Paragrafen
> der letzteres vorschreibt.

Quatsch mit Soße und gequirlte Sch.... Davon träumst Du wohl. Seit 2020 
dürfen Radfahrer grundsätzlich sogar nebeneinander fahren. Nur in engen 
Bereichen müssen Radfahrer hintereinander fahren, niemals müssen sie 
aber Autofahrern Platz machen und schon gar nicht auf Randstreifen oder 
gar Fußwege ausweichen (wäre ja noch schöner...).

https://www.adfc.de/artikel/stvo-novelle-in-kraft-getreten#:~:text=Das%20Nebeneinanderfahren%20von%20Radfahrenden%20ist,Gr%C3%BCnpfeil%20nur%20f%C3%BCr%20den%20Radverkehr!

von Oliver S. (oliverso)


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Hardy F. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>>
>> Und wenn ich Autbahn fahre, dann meistens deutlich mehr als 600km am
>> Stück.
>
> Wo fährts Du privat am Stück mehr als 600km? Beruflich ist es nicht
> zulässig:
>
> 
https://www.haufe.de/arbeitsschutz/arbeitsschutz-office-professional/dienstwagen-so-fahren-mitarbeiter-gesund-und-sicher-45-arbeitszeitbestimmungen_idesk_PI13633_HI1950362.html

Wo liest du denn da, dass man keine 600km am Stück im PKW beruflich 
fahren darf?

Oliver

von Bauform B. (bauformb)


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Rainer Z. schrieb:
> niemals müssen sie aber Autofahrern Platz machen und schon gar nicht
> auf Randstreifen oder gar Fußwege ausweichen

Na gut, Fußweg ist grenzwertig. Aber dagegen gibt es das Gebotszeichen 
240, muss die Gemeinde nur aufstellen. Und den Paragrafen mit dem 
Randstreifen gibt es immer noch:
1
StVO, § 5 Überholen
2
(6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein
3
langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle
4
ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden
5
Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete
6
Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf Autobahnen.

: Bearbeitet durch User
von Hardy F. (hflor)


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Oliver S. schrieb:

> Wo liest du denn da, dass man keine 600km am Stück im PKW beruflich
> fahren darf?
>
hier:
Lenkzeitunterbrechung   Nach max. 4,5 Std. mind. 45 Min., aufteilbar in 
15 und 30 Min.

In 4,5h kommt man in D max. 600km.

von Udo S. (urschmitt)


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Hardy F. schrieb:
> In 4,5h kommt man in D max. 600km.

Oh du kennst unsere Schumacher hier nicht. Die fahren morgens im 
Berufsverkehr 250 km/h absolut sicher und souverän und haben dabei noch 
die Zeit hier zu lesen und zu posten.
:-o

: Bearbeitet durch User
von Jens K. (jensky)


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Was ist jetzt aus dem Beitrag geworden?

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jens K.,

meine Frage blieb leider unbeantwortet. Manches muss man halt sofort 
archivieren. Der Tesla, der den Auflieger des LKWs für den Himmel hielt 
oder die fiktive Seitenlinie sind gute Beispiele, die die Grenzen der KI 
aufzeigen, wenn man Dritten das Thema nahebringen will.

Immerhin hat hier die Elektropolizei (in Analogie zur "Muckerpolizei") 
erst einmal mit der geballten Kraft ihrer nach unten zeigenden Daumen 
ihre Unzufriedenheit mit meinem Auftaktbeitrag bekundet! :)

Letztens bin ich als Fahrer und Beifahrer mit einem Tesla Y-Modell aus 
dem Rheinland eine Woche lang an die Cote d'Azur gefahren.
Die 3000 km waren für mich eine Erkundungsfahrt in Sachen 
Elektromobilität, die ich mir nicht nehmen lassen wollte, ich bin ja 
kein Fan von Elektroautos und hätte mir selber ein Elektroauto weder 
gekauft, geleast noch geliehen.

Leider war die Fahrassistenzfunktion nicht freigeschaltet, ich weiß 
nicht warum. Ob die französische Sonnenautobahn zu komplex für den Tesla 
war?
Gerne hätte ich die getestet.

Unsere Betankungsversuche mit der Elektrozapfsäule eines Fremdanbieters 
an mehreren Standorten hätte man filmen müssen, das war schon urkomisch.
Aber wenigstens die Tesla-Supercharger funktionierten verlässlich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bauform B. schrieb:
> Na gut, Fußweg ist grenzwertig. Aber dagegen gibt es das Gebotszeichen
> 240, muss die Gemeinde nur aufstellen. Und den Paragrafen mit dem
> Randstreifen gibt es immer noch:
> StVO, § 5 Überholen
> (6) Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen. Wer ein
> langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter
> Stelle
> ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden
> Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete
> Seitenstreifen in Anspruch genommen werden; das gilt nicht auf
> Autobahnen.

Damit ist aber der Mähdrescher gemeint, nicht der Radfahrer.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Walter T.,

Walter T. schrieb:
> Menschen haben auch weitere Sensoren eingebaut.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Innenohr

ja gute Güte, hast Du denn keinen Popometer?

Für mich setzt das Autofahrglück im Winter bei geringer Geschwindigkeit 
ein, wenn die Lenkung aufhört zu lenken und der Wagen anfängt sich um 
die Hochachse zu drehen, die Straße aber nur verschneit und nicht 
vereist ist.

Leider hat die Südstadt in Hannover nicht ausreichend Straßen, die 
breitenkompatibel zu meiner unzureichenden Driftkompetenz sind. :(

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Hallo Hinz!

H. H. schrieb:
> Ich fahre nur noch mit Visor...

Super-Visor? :)
Hinz, ich würde gerne mit Dir ein Gläschen Pommeau trinken!

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Rainer Z. schrieb:
> Damit ist aber der Mähdrescher gemeint, nicht der Radfahrer

Wo steht das?

von Jens K. (jensky)


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Peter M. schrieb:
> meine Frage blieb leider unbeantwortet.

ja, man sieht es auch an den weiteren Antworten, dass es völlig egal ist 
was du fragtest, die machen halt einfach ihr Ding. Zudem sind die 
Bewertungssysteme nur für Leute die zu Hause nichts zu sagen haben und 
mal etwas Druck ablassen müssen ;-) Ganz deutlich erkennt man auch, dass 
die Mods entweder absolut unfähig sind zu moderieren (das Thema in einer 
Richtung halten) oder sie aber es gezielt akzeptieren. Mir hat man dies 
mal erklärt mit dem Internettraffic, der durch die ausgespielte Werbung 
Einnahmen generiert. Bestimmt kommt jetzt (ok, nach dem ich das 
geschrieben habe wohl nicht mehr) die Begründung das sie es 
unentgeltlich in ihrer Freizeit machen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Crazy Harry schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Damit ist aber der Mähdrescher gemeint, nicht der Radfahrer

> Wo steht das?

Nirgendwo. Das ergibt sich schlicht und ergreifend daraus, dass 
Autofahrer regelmäßig einen Radfahrer auch unter Einhaltung des 
Mindestabstandes überholen können. Manche Autofahrer scheinen echt zu 
glauben, ihretwegen müssten Radfahrer in den Graben springen. Nein, 
solange es Gegenverkehr gibt, haben sie hinter dem Radfahrer zu bleiben. 
Oder sie müssen eben morgens früher aufstehen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Dann komm mal in meine Stadt, da hat man zu Gunsten von Parkplätzen und 
einer Fahrradspur die durchgängige Hauptstrasse so verschmälert, daß man 
schon ohne entgegenkommendes Auto so grad die 1.5m schafft. Im 
Normalfall muß man auf der Fahrradspur fahren, wenn was entgegen kommt.

von Marci W. (marci_w)


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Bauform B. schrieb:
> Fußgänger könnten z.B. 5
> Meter vor dem Zebrastreifen warten, bis die Straße frei ist.

Neben den ökologischen Wirkungen von an der Ampel haltenden Fahrzeugen 
gibt es auch noch volkswirtschaftliche Nachteile, wenn die Leute ihre 
Zeit an der Ampel verbringen.

Deshalb lösen wir Bedarfs-Fußgängerampeln nicht aus, wenn es möglich 
ist, auch bei rot gefahrlos die Straße zu überqueren. Und zwar genau aus 
genannten Gründen. Man muss nur ein paar Meter neben der Ampel über die 
Straße gehen, damit die Aktion keine Ordnungswidrigkeit darstellt 
(AFAIK)
Und ja, wir schauen uns um, ob Kinder/Jugendliche in der Nähe sind.

Das hört sich vllt. echt bescheuert an, aber ich finde solche 
Optimierungen nett, vor allem gegenüber den Autofahrern, die freie Fahrt 
haben.
Und ja, das alles ist mein voller Ernst.

ciao

Marci

von Bruno V. (bruno_v)


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Crazy Harry schrieb:
> Dann komm mal in meine Stadt, da hat man zu Gunsten von Parkplätzen und
> einer Fahrradspur die durchgängige Hauptstrasse so verschmälert, daß man
> schon ohne entgegenkommendes Auto so grad die 1.5m schafft. Im
> Normalfall muß man auf der Fahrradspur fahren, wenn was entgegen kommt.

Das ist eigentlich nur in Ausnahmen gestattet. Du kannst sicher sein: 
wäre es eine Landstraße ohne seitenstreifen/Radweg, dann ist Platz für 
100km beim entgegenkommen

Miss mal nach und staune.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Michael M. schrieb:
> Monk schrieb:
>> Hoffentlich wird der Ausbau weiterhin dem Bedarf entsprechen
>
> Auch daran wird gearbeitet. Es gibt bereits das MCS (Mega Charging
> System) mit einer Ladeleistung von 3,75MW.

Ich denke nicht, dass das Kabel im Bild mit 3000 A belastbar ist. Würde 
mich doch seeehr wundern.

ciao

Marci

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jens K.,

ich akzeptiere einfach die Regeln in diesem Forum.
Wenn es mir nicht gefällt oder ich schlecht "behandelt" werde, kann ich 
auch anderswo hingehen oder selber ein Forum gründen! :)

Was die Bewertungen angeht, interessiert mich nur, wenn Leute, deren 
Kompetenz ich schätze, mir eine negative Bewertung geben. Dann würde ich 
mir meinen Beitrag noch einmal ganz genau angucken wollen. Aber das kann 
ich leider nicht sehen.

Ich mag das Organisationskonzept des selbstverwalteten Forums von 
stackexchange.com, dort gibt es auch ein Elektronik-Unterforum.

von Alexander (alecxs)


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das ist kein Forum das ist ein Q&A

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Peter M. schrieb:
> Unsere Betankungsversuche mit der Elektrozapfsäule eines Fremdanbieters
> an mehreren Standorten hätte man filmen müssen, das war schon urkomisch.

Ja, sowohl der Ladekomfort als auch die Preisgestaltung mancher hiesiger 
Zapfsäulen sind teilweise regelrecht zum Abgewöhnen der E-Mobilität. 
Hier auf der A31 bei Lingen.

von J. S. (jojos)


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Also da bei Bentheim an der A31 sind Tesla SC und mehrere weitere 
Anbieter. Bei Tesla habe ich da letztens 39 ct/kWh bezahlt. Ok, plus 
10€/Monat.
Jetzt sitze ich gerade im Amerikanischen Restaurant in NL und lade am SC 
für 22 ct / kWh.

: Bearbeitet durch User
von Hardy F. (hflor)


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Michael M. schrieb:

> Ja, sowohl der Ladekomfort als auch die Preisgestaltung mancher hiesiger
> Zapfsäulen sind teilweise regelrecht zum Abgewöhnen der E-Mobilittät.
> Hier auf der A31 bei Lingen.

Wo sind die Preise bei der Anmeldung in der App? Auf YT gabe es vor ca. 
einem Monat von Nexemove ein Video dazu. Diese hohen Preise sind nur zum 
Abkassieren der fremden Anbieter.

von Roland E. (roland0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Crazy Harry schrieb:
>> Rainer Z. schrieb:
>>> Damit ist aber der Mähdrescher gemeint, nicht der Radfahrer
>
>> Wo steht das?
>
> Nirgendwo. Das ergibt sich schlicht und ergreifend daraus, dass
> Autofahrer regelmäßig einen Radfahrer auch unter Einhaltung des
> Mindestabstandes überholen können. Manche Autofahrer scheinen echt zu
> glauben, ihretwegen müssten Radfahrer in den Graben springen. Nein,
> solange es Gegenverkehr gibt, haben sie hinter dem Radfahrer zu bleiben.
> Oder sie müssen eben morgens früher aufstehen.

Was für ein Bullshit.

Natürlich gilt das auch für Radfahrer.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Eine Quelle dazu:

https://www.gansel-rechtsanwaelte.de/anwalt-verkehrsrecht/welcher-abstand-gilt-beim-fahrrad-ueberholen

Aber:
...
> Wenn dies nicht anders möglich ist, muss dazu an geeigneter Stelle, an einem
> Seitenstreifen oder einer Bushaltestelle, angehalten oder weit rechts gefahren
> werden.
Seitenstreifen oder weit rechts fahren reicht nicht, weil 1,5/2m 
Mindestabstand.

> Dazu müssen jedoch mindestens drei Fahrzeuge aufgeschlossen haben und es muss

Das Fahrraeder keinen Rueckspiegel haben (muessen), kann das der 
Radfahrer nicht zaehlen.

> absehbar sein, dass ein Überholen für die schnelleren Fahrzeuge ansonsten für
> längere Zeit nicht möglich ist.

Auch das ist fuer Radfahrer nicht einschaetzbar. Was heisst "laengere 
Zeit"?

Aber wie immer: Wenn es nur im Ansatz darum geht, dass die Strassen 
nicht nur fuer Autos da sind, kocht die deutsche Autofahrerseele vor 
Wut.

Und ja, man koennte ueber Besteuerung nachdenken, dann aber bitte nach 
Verursacherprinzip - also die Radfahrer zahlen den Teil, den sie zum 
Verschleiss der Strassen beitragen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Roland E. schrieb:
> Natürlich gilt das auch für Radfahrer.

Es gilt für Radfahrer, dürfte aber selten bei Autos greifen (auch wenn 
das vorkommen kann, weil viele Autos im Pulk überholen wollen).


Es gilt nur im Überholvorgang. Wenn Beispielsweise ein Trecker mit 2 
Anhängern mit 25 einen Radfahrer überholt, dann dauert das u.U. recht 
lange und dann darf der Radfahrer weder schneller werden, noch den 
Überholvorgang unnötig in die Länge ziehen.

Ein Auto kann problemlos auf 10 bis 20 km/h mehr beschleunigen um den 
Überholvorgang in wenigen Sekunden abzuschließen (18km/h enstsprechen 
5m/s relativ. Bei 5m vorher und nachher und 5m länge, wären es dann 3s). 
Es ist selbst mit Hänger nicht so lang, dass der Radfahrer die Zeit 
signifikant verkürzen kann.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hardy F. schrieb:
> Wo sind die Preise bei der Anmeldung in der App?

Mit der App hängt der Preis dann von dem Anbieter ab, der die App zur 
Verfügung stellt. Der Strom kostet dann meist auch über 50 Cent.

von Udo S. (urschmitt)


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Bruno V. schrieb:
> Bei 5m vorher und nachher und 5m

Du weißt aber schon was der "Sicherheitsabstand" ist und wie man ihn 
berechnet?

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